Die neue Liebesordnung - Eva Illouz - E-Book

Die neue Liebesordnung E-Book

Eva Illouz

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Beschreibung

Die edition suhrkamp digital präsentiert kurze, aktualitätsbezogene, thesenstarke Bände, Manifeste, Langreportagen, Dossiers und Features. AlleTitel sind auch als eBook erhältlich. Mehr zur Reihe und den einzelnen Bänden unter: www.editionsuhrkampdigital.de E. L. James’ BDSM-Trilogie Shades of Grey war weltweit ein gigantischer Erfolg, insbesondere bei Frauen. Aber warum? Wegen des vermeintlich pornographischen Inhalts? Weil eine ausgeklügelte Marketingstrategie dahintersteckte? Eva Illouz liest die Trilogie vor dem Hintergrund der These, daß manche Bücher deshalb zu Bestsellern werden, weil sie ein tatsächlich bestehendes und weitverbreitetes soziokulturelles Problem zugleich darstellen und lösen. Shades of Grey ist ihr zufolge weder ein »Mamiporno « noch ein antifeministisches Machwerk, sondern funktioniert wie ein gut gemachter Ratgeber, der zeigt, wie sich die Aporien zeitgenössischer heterosexueller Liebesbeziehungen praktisch überwinden lassen. Eva Illouz ist Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität von Jerusalem. Im Suhrkamp Verlag erschien zuletzt ihr vieldiskutierter Bestseller Warum Liebe weh tut. Eine soziologische Erklärung (2011 und st 4420).

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EPUB
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Seitenzahl: 126

Veröffentlichungsjahr: 2013

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Die edition suhrkamp digital präsentiert kurze, aktualitätsbezogene, thesenstarke Bände, Manifeste, Langreportagen, Dossiers und Features. Alle Titel sind auch als eBook erhältlich. Mehr zur Reihe und den einzelnen Bänden unter: www.editionsuhrkampdigital.de

E. L. James’ BDSM-Trilogie Shades of Grey war weltweit ein gigantischer Erfolg, insbesondere bei Frauen. Aber warum? Wegen des vermeintlich pornographischen Inhalts? Weil eine ausgeklügelte Marketingstrategie dahintersteckte? Eva Illouz liest die Trilogie vor dem Hintergrund der These, daß manche Bücher deshalb zu Bestsellern werden, weil sie ein tatsächlich bestehendes und weitverbreitetes soziokulturelles Problem zugleich darstellen und lösen. Shades of Grey ist ihr zufolge weder ein »Mamiporno« noch ein antifeministisches Machwerk, sondern funktioniert wie ein gut gemachter Ratgeber, der zeigt, wie sich die Aporien zeitgenössischer heterosexueller Liebesbeziehungen praktisch überwinden lassen.

Eva Illouz ist Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität von Jerusalem. Im Suhrkamp Verlag erschien zuletzt ihr vieldiskutierter Bestseller Warum Liebe weh tut. Eine soziologische Erklärung (2011 und st 4420).

Eva Illouz

Die neue Liebesordnung

Frauen, Männer und Shades of Grey

Aus dem Englischen von Michael Adrian

Suhrkamp

Coverfoto: © Tom Hoenig/Westend61/Corbis

eBook Suhrkamp Verlag Berlin 2013

edition suhrkamp digital

Originalausgabe

© Suhrkamp Verlag Berlin 2013

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung, des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile.

Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Photographie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Umschlag gestaltet nach einem Konzept von Willy Fleckhaus: Bureau Johannes Erler

eISBN 978-3-518-73507-7

www.suhrkamp.de

Inhalt

1.Bestseller und soziales Unbewußtes

2.Emotionale Sicherheit in einer Welt der verunsicherten Sexualität

3.Das Problem mit der Gleichheit oder »Fick mich endlich, verdammt noch mal!«

4.Sadomasochismus als Liebesutopie?

Coda: BDSM und Immanenz

Anmerkungen

1. Bestseller und soziales Unbewußtes

Wer der Ansicht ist, daß es uns heute deutlich besser geht als den Angehörigen vormoderner Gesellschaften, kann wahrscheinlich mühelos Dinge aufzählen, die »uns Moderne« von »denen« trennen: Hochgeschwindigkeitszüge, Tiefkühlkost, Impfstoffe; aber auch das Wahlrecht, das Recht, unseren Unmut öffentlich kundzutun, oder die Möglichkeit, ungeliebte Regierungen aus dem Amt zu jagen. Versucht man jedoch eine Bilanz jenes Wandels zu ziehen, der in den letzten dreihundert Jahren unsere Werte, die Rolle der Moral in der Gesellschaft, die Formen der Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, die Art und Weise, wie sich das Selbstwertgefühl des einzelnen konstituiert, der aber auch unsere Sehnsüchte und unsere Vorstellungskraft erfaßt und der zudem Auswirkungen darauf gehabt hat, wie transparent uns unsere eigene Identität ist – dann werden die Dinge komplizierter. Woran sollen wir diesen Wandel festmachen? Und welche Kriterien stehen uns eigentlich zur Verfügung, um zu entscheiden, ob es sich um moralische Fortschritte handelt oder um Verfallsprozesse?

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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