Die passende Rede für jeden Anlass - Pat Lauer - E-Book

Die passende Rede für jeden Anlass E-Book

Pat Lauer

4,9

Beschreibung

Endlich das ideale Nachschlagewerk für Reden und Ansprachen! Hier erfahren Sie, wie Reden optimal vorbereitet und sicher vorgetragen werden. Zahlreiche Musterreden zu beruflichen und privaten Anlässen können schnell und einfach für die eigenen Zwecke angepasst werden. Das Standardwerk für jeden, der Reden hält!

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        Pat Lauer

Die passende Rede für jeden Anlass

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

  978-3-86910-142-2   ISBN der gedruckten Originalausgabe: 978-3-86910-019-7 ISBN des PDF-eBooks: 978-3-86910-143-9

Pat Lauer studierte Germanistik, Anglistik sowie Geschichte und war viele Jahre als Redenschreiber tätig. Er arbeitet heute als Redakteur und Autor und hat schon über 20 Bücher veröffentlicht.

 © 2011 humboldt

Eine Marke der Schlüterschen Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG, Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover www.schluetersche.de www.humboldt.de

  Autor und Verlag haben dieses Buch sorgfältig geprüft. Für eventuelle Fehler kann dennoch keine Gewähr übernommen werden.

Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

zunächst sollten wir an dieser Stelle das passende Motto für die kommenden Seiten präsentieren – ein Motto, das Sie sich stets vor Augen führen sollten, wenn Sie das Gefühl haben, überfordert zu sein: „Keine Panik – Reden ist leicht“.

Es mag ja durchaus sein, dass Sie mit dem Reden schon schlechte Erfahrungen gemacht haben, mag sein, dass Sie sich schon einmal furchtbar blamiert oder in die Nesseln gesetzt haben. Mag sein, dass allein der Gedanke an einen öffentlichen Auftritt mit Sprechzwang Ihnen kalte Schauer der Angst über den Rücken jagt. Aber muss das denn für immer so bleiben? „Nein“, lautet die Antwort, denn in diesem Buch bekommen Sie Antworten auf die entscheidenden Fragen zum Thema Vorbereitung, Inhalte, Form, Präsentation und Ende einer Ansprache oder einer Rede.

Auf den folgenden Seiten wird Ihnen bewiesen, dass wirklich jeder eine Rede oder eine Ansprache halten kann. Sie bekommen zunächst einige ebenso simple wie nützliche Tipps zur richtigen Vorbereitung und wie Sie eventuelles Lampenfieber vermeiden. Anschließend geht es darum, wie Begrüßung, Einleitung, Übergänge und Schluss einer Rede aussehen können. Die nächsten Kapitel versorgen Sie mit den passenden Tipps und Tricks für alle Gelegenheiten, zahlreichen Musterreden und den besten Zitaten. Zu guter Letzt erfahren fortgeschrittene Redner, wie sie Pleiten, Pech und Pannen gekonnt meistern und beim Publikum in guter Erinnerung bleiben.

Damit dies alles nicht zu theoretisch wird, erhalten Sie selbstverständlich auch etliche ganz konkrete Beispiele. Da sind Versatzstücke von Reden ebenso dabei wie ganze Ansprachen für alle möglichen Gelegenheiten. Keine Sorge – auf kein einziges dieser Muster wird ein Copyright erhoben – wenn Sie mögen, können Sie also ganze Passagen wörtlich übernehmen. Lediglich die Namen sollten Sie auf jeden Fall austauschen und natürlich darauf achten, dass die Musterrede auch wirklich zum Anlass passt.

Wenn Ihnen dies jedoch gar zu schlicht erscheint, wenn Sie der Meinung sind, dass Sie sich selbst doch ein bisschen Arbeit machen sollten, oder wenn Sie für Ihre spezielle Anforderung in diesem Buch kein ideal passendes Ansprachenexemplar finden – dann benutzen Sie die ebenfalls enthaltenen „Gebrauchsanweisungen“. Schreiben Sie sich Ihre Rede einfach selbst – folgen Sie den einzelnen Schritten und Anleitungen in den jeweiligen Kapiteln und vertrauen Sie darauf: Sie werden nicht scheitern und Sie werden sich nicht blamieren. Keine Panik – Reden kann jeder. Auch Sie.Pat Lauer

Die optimale Vorbereitung

Bevor Sie mit dem Schreiben Ihrer Rede loslegen – dafür bekommen Sie später noch jede Menge Tipps an die Hand –, sollten Sie sich auch ein paar Gedanken zur Präsentation Ihrer Ansprache machen. Was ziehen Sie an? Wollen Sie einen Spickzettel benutzen und „dürfen“ Sie das überhaupt? Wie setzen Sie Ihre Stimme richtig ein? Dürfen Sie Ihren Dialekt beibehalten oder müssen Sie Hochdeutsch sprechen? Und wie können Sie das verflixte Lampenfieber in den Griff bekommen? Auf diese Fragen gibt Ihnen dieses Kapitel die Antworten.

Dem Anlass angemessen: Die Wahl der richtigen Kleidung

Rhetorik und Akustik, Mimik, Gestik und die Fähigkeit, interessante Inhalte interessant zu verpacken – das alles macht einen guten Redner aus. Weil aber nicht nur jener Eindruck zählt, den der Sprechende ab dem Moment macht, in dem er den Mund öffnet, sondern auch der so genannte „erste Eindruck“ für Erfolg oder Misserfolg entscheidend sein kann, ist auch dieser Aspekt zu berücksichtigen: die Optik.

Klar ist: Für seine Gesichtsform kann niemand etwas, gelbe Zähne, eine hohe Stirn oder ein deutlich sichtbarer Bauchansatz lassen sich nicht auf die Schnelle korrigieren. Es gilt also stets an jenen Stellen anzusetzen, die man tatsächlich beeinflussen kann, und dabei stehen vor allem zwei „Hilfsmittel“ im Vordergrund: Kosmetik und Kleidung.

Bei Kosmetik, also dem Einsatz von Schminke in ihren verschiedensten Facetten, gilt im Allgemeinen die Grundregel „Zu viel schadet nur“. Vor allem Männer sollten nach wie vor auf Wimperntusche, Rouge oder den Einsatz von Kajalstiften tunlichst verzichten, wenn sie sich nicht unglaubwürdig oder gar lächerlich machen wollen. Gut rasiert, ordentlich gekämmt und im Zweifelsfall mit ein wenig Puder behandelt, um nicht gleich zu Beginn mit hochroten Bäckchen oder mit schweißnasser Stirn ungewollt „glänzend“ herüberzukommen – das genügt vollständig. Bei der Wahl des Rasierwassers gilt ebenfalls „weniger ist mehr“, denn Geschmäcker sind nun einmal unterschiedlich, und wenn die ersten Reihen des Publikums sich sichtlich bemühen, einer vom Redner ausgehenden Duftwolke mit abgewandten Gesichtern zu entgehen, dürfte das seine Chancen auf Zustimmung beim Auditorium nicht unbedingt erhöhen. Gleiches gilt selbstverständlich für den Einsatz von Parfüm bei Damen.

Etwas mehr und etwas gezielter dürfen und sollen Frauen zu kosmetischen Hilfsmitteln greifen. Je nach Anlass und Inhalt der Ansprache wählt man beispielsweise den Lippenstift aus, entscheidet sich für Wimperntusche, Rouge oder auch einen dezenten Lidstrich und achtet ebenfalls explizit darauf, dass beispielsweise Schweißtropfen auf Stirn oder am Halsansatz mittels Pudereinsatz verhindert oder überdeckt werden. Verzichtet werden sollte in fast allen Fällen auf extravagante Schminke wie beispielsweise sehr dunklen Lippenstift, der entgegen häufig geäußerter Meinungen auch nicht auf Beerdigungsfeierlichkeiten angemessen wäre.

Noch ein wenig bedeutsamer für einen gelungenen Auftritt ist die Wahl der passenden Kleidung. Um hier richtig zu liegen, bedarf es in allen Fällen einer kurzen, aber präzisen Analyse von Anlass, Ort und Zeitpunkt der Rede sowie des erwarteten Publikums.

Generell gilt die Faustregel: Je wichtiger der Anlass, desto konservativer die Kleidung, je bedeutsamer der Ort, desto feierlicher das Outfit, je anspruchsvoller das Publikum, desto zurückhaltender der eigene Stil. Auf der Bilanzpressekonferenz eines börsennotierten deutschen Unternehmens beging ein führender Manager unlängst den Kardinalfehler, auf eine Anfrage eines Anteilseigners zu antworten, ohne sich sein zuvor abgelegtes Jackett wieder anzuziehen. Seine Ärmel waren aufgekrempelt, die Krawatte deutlich sichtbar gelockert. Das öffentliche Echo auf seine an und für sich durchaus seriöse Replik fiel verheerend aus: „Schnoddrig“ sei der junge Mann aufgetreten, „arrogant“ habe er gewirkt und seine „Hemdsärmeligkeit“ sei dem Anlass nicht angemessen gewesen. Auf den Inhalt seiner ausführlichen Antwort ging der Berichterstatter kaum ein – der Äußerlichkeit wurden hingegen gleich drei Zeilen gewidmet. Auch so kann man sich seinen Ruf also ruinieren.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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