Die Vereinigten Staaten von Europa jetzt - Eine Liebeserklärung - Heinz Droste - E-Book

Die Vereinigten Staaten von Europa jetzt - Eine Liebeserklärung E-Book

Heinz Droste

0,0
2,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Schon lange wird darüber diskutiert, wie die Europäer ihre Stärken am besten für sich und den Rest der Welt zum Tragen bringen können. Europa, ja die ganze Erde benötigt dringend eine Zusammenarbeit, die ihren Namen wirklich verdient. Eine Zusammenarbeit aller Europäer in einem Vereinigten Europa à la Vereinigte Staaten von Europa bietet die beste Gewähr für eine höchstmögliche Synergie zur Erreichung der allgemeinen Wohlfahrt aller Europäer. Nicht mehr und nicht weniger will dieses Buch darlegen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Die Vereinigten Staaten von Europa jetzt

 

Eine Liebeserklärung

Widmungen

Meinem Ehemann, ohne dessen Hilfe dieses Buch und die gleichlautende home page nicht erschiene.

Meinem Vater, der am zweiten Weltkrieg teilgenommen hat und mich antiautoritär und wachsam gegenüber totalitären Systemen erzogen hat.

Den Mitbürgern, die bei pulse of Europe in besonderer Art und Weise die europäische Einigung beflügeln.

Den jungen Mitbürgern von Fridays for Future, die jeden Freitag und an anderen Tagen für die Erhaltung der Erde kämpfen und mich in besonderer Weise an meine eigene 68er geprägte Jugendzeit erinnern.

Inhaltsverzeichnis

Widmungen

Inhaltsverzeichnis

Worum es in diesem Buch geht

Lesehinweise

Entstehung der Idee der USE bis zu seiner jetzigen möglichen Realisierung

Stolpersteine auf dem Wege zu den USE

Argumente für die Schaffung der USE

Die Gründung der USE im Eigeninteresse der Europäer

Die USE als Impulsgeber für die Vereinten Nationen

Europa und die Corona-Epidemie

Argumente gegen die Gründung der USE und ihre Erwiderung

Was bedeuten kulturelle und nationale Unterschiede heute für die USE

Auseinandersetzung mit ökonomischen Argumenten für und gegen die USE

Die Bedeutung des Euro für die USE

Die Gründung der USA als Blaupause für die Gründung der USE

Lassen sich die europäischen Staatsschulden „in Luft auflösen“?

Mögliche Lösung für die europäischen Staatsschuldenprobleme

Eine mögliche Lösung des Umgangs mit den Staatsschulden in den USE

Ist ein solidarisches vereinigtes Europa ein Hirngespinst?

Die Stolpersteine haben uns am Ende nicht vom Wege abgebracht

Europäisches Manifest

Eine Liebeserklärung

Literaturverzeichnis

Über den Autor

 

Worum es in diesem Buch geht

Mit der folgenden Schlussfolgerung, einem sogenannten Syllogismus, von Aristoteles, einem der grössten europäischen Philosophen inspiriert, könnte dieses Buch beginnen und auch gleich wieder enden. Die Schlussfolgerung kann in dem Sinne wahr bzw. richtig genannt werden, da sie einerseits aus den beiden Vorder-Sätzen besteht, die menschliche Erfahrung wiedergibt. Der schlussfolgernde dritte Satz ist „lediglich“ die logische Konsequenz aus ihnen:

Menschen streben danach, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen.

Kein Mensch kann sein glückliches und erfülltes Leben allein finden.

Alle Menschen müssen sich mit anderen Menschen verbinden, um ihr glückliches und erfülltes Leben zu finden.

Man kann sagen, dass in dieser Schlussfolgerung die ganze menschliche Weisheit zur Bildung einer glücklichen Bürgergesellschaft enthalten ist. Das höchste Ziel für uns Menschen wird darin benannt und auch zugleich das Mittel, dieses Ziel erreichen zu können.

Man kann die politische Weisheit des Staatsphilosophen Aristoteles so zusammenfassen: „Die Entwicklung der Gemeinschaften endet mit der Polis, die erst das gute Leben ermöglicht und damit um des höchsten Zieles willen besteht.“[27]

Die Polis bzw. der Staat schafft das durch eine gute Verfassung, also durch gute Gesetze, durch gute Führer bzw. Politiker und durch gute Gerichte und gute Bürgerversammlungen, in denen nur freie sogenannte Bürger mitreden und mitentscheiden durften. Eine ziemlich moderne Ansicht, wenn man davon absieht, dass zu Zeiten des Aristoteles Frauen, Kinder, freie Hausangestellte und Sklaven nicht mitreden und mitbestimmen durften. In unserer Zeit, über 2.000 Jahre nach Aristoteles und anderen politischen Vordenkern, denken wir über die gleichen Fragen nach. Was macht uns heute glücklich, wie wird heute ein Staat verfasst, damit er unserem Streben nach einem glücklichen und erfüllten Leben dient.

Die Frage für uns heutige Bürger lautet, wer nimmt heute den Platz der Polis, des Stadtstaates in Zeiten von Aristoteles ein? In den Zeiten des Aristoteles umfasste ein Stadtstaat griechischen Ausmasses nicht nur den Stadtkern, sondern auch das weitere umliegende Land, sogar Kolonien gehörten dazu. Der Stadtstaat ist vergleichbar mit einem heutigen souveränen Staat.

Heute lautete der oben angeführte Satz über die aristotelische Polis und ihre Bedeutung für das gute Leben seiner Bewohner, ein vereinigtes Europa vorausgesetzt, so:

„Die Entwicklung der europäischen Regionen endet mit einem vereinigten Europa, das erst das gute Leben ermöglicht und damit um des höchsten Zieles willen besteht.“

Das Buch will nicht mehr und nicht weniger zeigen, dass unsere Probleme heute, die uns Europäern heute auf den Nägeln brennen und die uns in unserem guten Leben behindern, nur gemeinsam gelöst werden können. Nicht mit 27 nationalen Regierungen, nicht mit 27 nationalen Parlamenten, nicht mit einem europäischen Rat und einer europäischen Kommission. Sondern mit nur einem europäischen Parlament, einer europäischen Regierung und einem europäischen Verfassungsgericht. Das Buch will auch aufzeigen, wie es gehen könnte. Wie die Vereinigung Europas zu einem föderalen, sozialen, freien und subsidiären Bundesstaat vonstatten gehen könnte. Letztlich entscheiden darüber wir Europäer.

In unserer Europahymne, deren Text von Friedrich von Schiller stammt, heisst es, dass alle Menschen Brüder werden, wo dein sanfter Flügel weilt. Der sanfte Flügel weilt dort, wo Menschen sich in Freiheit aneinander binden, nicht wo sie aneinander gebunden werden.

Es lebe ein vereinigtes Europa!

Long live a united Europe!

Vive l’Europe unie!

Lesehinweise

Der Titel dieses Buches ist identisch mit dem Titel der home page www.vereinigte-staaten-von-europa-jetzt.de. An passenden thematischen Stellen werden einzelne blog Beiträge in das Buch übernommen. Auch wenn in diesen Beiträgen Bezug genommen wird auf zurückliegende Zeitungsbeiträge, so werden diese wegen ihrer weiteren Aktualität aufgegriffen. In diesen Fällen handelt es sich meist um grundsätzliche Auseinandersetzungen mit dem Thema. Die in den Artikeln vorgetragenen Argumente werden auch heute noch angeführt. Sie werden auch heute noch gegen die Gründung, ja sogar noch gegen die Möglichkeit einer Gründung der Vereinigten Staaten von Europa ins Feld geführt.

Der Einfachheit halber wird in den weiteren Erörterungen für die Vereinigten Staaten von Amerika die gängige Abkürzung USA für United States of Amerika und für die Vereinigten Staaten von Europa die Abkürzung USE, abgeleitet vom englischen Namen United States of Europe verwendet.

Der Begriff „Vereinigte Staaten von Europa“ kann verschiedene Bedeutungen haben. Hier bedeutet er in Anlehnung an den Begriff „Vereinigte Staaten von Amerika“, der den US-amerikanischen Föderalstaat bezeichnet, den Zusammenschluss europäischer Staaten zu einem föderalen Bundesstaat. Neben den gemeinsamen Merkmalen gibt es auch Ausprägungen, in denen sie sich wohl unterscheiden werden. Wie der europäische Föderalstaat am Ende aussehen wird (er wird, ja er muss kommen, wie noch dargelegt wird), müssen die europäischen Bürger entscheiden. Um nur ein Beispiel schon jetzt im Vorwort zu nennen wird sich wohl der europäische Bundesstaat im Gegensatz zum amerikanischen als ein sozialer ausbilden. Wir Europäer haben im Laufe der Zeit die sogenannte soziale Marktwirtschaft auf unsere europäischen Fahnen geschrieben und in unsere Verfassungen verankert. Der Kommunitarismus ist zwar in der amerikanischen Volkswirtschaftslehre ausgeprägt worden, aber das amerikanische Wirtschaftsdenken ist mehr vom Konkurrenzdenken und vom Individualismusdenken beeinflusst [26]. Es sei an dieser Stelle nur der Kampf in den USA um die allgemeine Krankenversicherung erinnert.

Der Zweck dieser Publikation ist ein politischer, denn sie richtet sich an alle europäischen Bürger, um sie davon zu überzeugen, dass die Schaffung der USE eine angemessene Problemlösung für transnationale und nationale Probleme darstellt und deshalb auch realisiert werden sollte. Die Europäische Union, wie sie sich heute darstellt, kann die bestehenden Probleme eben nicht oder nicht zufriedenstellend lösen. Die USE hätte demgegenüber ein größeres Potential an weitergehenden Problemlösungsmöglichkeiten. Aus diesem appellativen Ansinnen wird in dieser Schrift auch das „wir“ verwendet. Es meint „wir“, die europäischen Bürger guten Willens.

Der Fokus dieser Schrift liegt auf der gegenwärtigen Situation und Problemen und ihren Problemlösungsmöglichkeiten. Geschichtliche, vergangene relevante Ereignisse und Probleme auf Europas Einigungsweg werden daher nur kurz angeschnitten und auf weitergehende Literatur dafür verwiesen [6].

---ENDE DER LESEPROBE---