Die Wünschelrute - Peter Kanto - E-Book

Die Wünschelrute E-Book

Peter Kanto

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Beschreibung

Sie riss, und ihr durchgeknöpftes Kleid war vom Hals bis zum Saum offen. Sie ließ es fallen und war mit langen, dunklen Strümpfen bekleidet. Fast durchsichtig und mit einem kleinen Strumpfbandhalter, zu dem zwei dunkle Streifen die Innenseite ihrer Schenkel zur Hüfte hochführten und der durch eine dünne schwarze Schnur befestigt war. Sie saß auf dem Bett und lehnte sich in die hohen Kissen zurück.

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Impressum

Peter Kanto

DIE WÜNSCHELRUTE

ISBN eBook 978-3-86214-503-4

ISBN 978-3-86214-055-8

© 2012 Genehmigte Lizenzausgabe für die Allpart Media GmbH, Berlin

© 1969 Ophelia Press, 1970 Olympia Press, Frankfurt

Titel der Originalausgabe: Green Thumb And Silver Tongue

Aus dem Amerikanischen übertragen von Bobby Florian

Umschlaggestaltung unter Verwendung einer Fotografie aus bigstock.com

und Layout Allpart Media GmbH

Layoutsatz Michael Roggemann (www.mr-typo.com)

Mehr Informationen zur Reihe Allpart erotica unter:

www.olympia-press.de

DIE WÜNSCHELRUTE

PETER KANTO

Titel der Originalausgabe:

Green Thumb And Silver Tongue

Aus dem Amerikanischen übertragen von

Bobby Florian

Eins

»Meine Muschi braucht dich«, flüsterte sie.

»Liebe kleine Muschi.« Er schloß die Tür hinter sich.

»Sie kann nicht warten, Vic.«

»Braucht sie auch nicht.« Er küsste sie. Ihr Mund war feucht, offen und hungrig. Er hörte die Geräusche der Party draußen, das Summen der Stimmen, das Klirren der Gläser und den gedämpften Klang leiser Musik.

»Du kennst mich doch«, sagte sie, als Vics Hand ihre großen, weichen Brüste drückte. »Du weißt, dass du mich nicht erst hochbringen musst. Bloß ein Blick von dir und ich bin bereit, bereit dafür, dass du deinen großen Schwanz in mich schiebst. Bereit dafür, dass du mich ausfüllst und deinen langen Riemen in meine Fotze steckst und … «

»Ja, ja«, sagte er, aber ihre heißen Worte regten ihn an.

Sie riss, und ihr durchgeknöpftes Kleid war vom Hals bis zum Saum offen. Sie ließ es fallen und war mit langen, dunklen Strümpfen bekleidet, fast durchsichtig, und einem winzig kleinen Strumpfbandhalter, zu dem zwei dunkle Streifen die Innenseite ihrer Schenkel zur Hüfte hochführten, und der durch eine dünne schwarze Schnur befestigt war. Sie saß auf dem Bett und lehnte sich in die hohen Kissen zurück. Sie legte die Beine übereinander und hob ihren vollen Schenkel, um ihm die dunkle, haarige Falte ihrer Muschi zu zeigen.

»Komm’ schon, Vic«, flüsterte sie drängend.

Er zog sich sehr rasch aus. Er ließ sich auf das Bett fallen, und seine Lippen trafen ins feuchte Schwarze mitten in dem langen dunklen Schlitz zwischen ihren Beinen, und sie machte ein verhaltenes, wildes Geräusch, als seine Zunge einen Augenblick lang spielte.

»Es ist herrlich«, sagte sie. »Es ist herrlich, wenn du meine Muschi verschlingst, aber ich will Schwanz, Vic. Ich will dich in mir spüren.«

Sie war eine Frau nach seinem Geschmack. Rayleen. Allzeit bereit. Immer wollüstig, aber nur bei ihm. Sie liebte ihn rückhaltslos und reservierte ihre Reize für ihn. Es war schwer zu glauben, dass diese wilde Gier ihm und nur ihm gehörte, aber es war so. Er war dessen ganz sicher.

»Steck ihn in mich«, schrie sie, griff nach seinem Schwanz, schloß weiche Hände darum. »Mach mich voll, Vic. Schlitz mich auf. Dass ich vor Schmerz schreie. Und ich mach es dir so gut, Honey.«

Das Gefühl der Nässe und Wärme um den empfindlichen Kopf seines Schwanzes. Der glatte, küssende, allesumschließende Eingang. Das Stoßen von Rayleens Hüften, um ihn einzuführen, um ihn in die wunderbare Weichheit zu tauchen, die Unermeßlichkeit des Gefühls, die Erregung einer weiblichen Fotze, Hitze, Liebe, Geilheit, Beben und ihr Flüstern .. . »Stoß zu, Vic. Fick mich. Stoß fest und tief und wart nicht, Liebling, oh, hör nicht auf mich zu ficken dein großer Schwanz in meiner Möse und du kommst in mir und meine Fotze und dein Riemen und … oh … «

Das war genausogut an Rayleen. Sie war ein Mädchen, das nicht lange brauchte. Er musste sich nie zurückhalten. Er konnte ihn hineinschieben und zu stoßen beginnen und es mit langen, langen, zärtlichen Bewegungen ganz so machen, wie er es wollte, die Weichheit ihrer Möse immer wieder über seine ganze Länge gleiten fühlen und dann, bevor er so weit war, kam sie ganz sicher – wild, aufbäumend, kratzend, küssend, stöhnend. Die Zügellosigkeit des Rittes auf ihrem bockenden Körper schickte ihn in Höhen der Lust in ihr, und dann bang, bang, boom kam er, heiße Ströme in ihr, und sie sagte: »Oh, Süßer, oh, heiß, oh, ich spüre wie du kommst, Lieber!«

»Es war wunderbar, Vic«, sagte sie und zog ihr Kleid über die Arme. »Danke.«

»Bis später, Rayleen«, sagte er.

Sie war verdammt gut, aber er kannte sie, und draußen in dem überfüllten Raum gab es neue Welten zu erobern. Sie würde immer da sein, wenn er sie brauchte, die gute alte Rayleen, das Mädchen, das sich verrückt machte, um seine kleinste Laune zu erraten und sie zu befriedigen.

Er ging hinaus in das Klingen der Musik, das Summen der Gespräche, den Geruch der Menschen und die Geräusche von Menschen; es war eine der Situationen, in denen jeder steht und von Gruppe zu Gruppe pendelt, eine Orgie in Vorbereitung, unterschieden von einer wirklichen Orgie nur durch eine dünne Tünche, die manchmal Zivilisation genannt wird. Ein Mädchen, das den neuesten Tanz vorführte, fickte symbolisch seinen Partner und jeden anderen Mann im Raum. Ehepaare trennten sich, um vielsagende Bemerkungen bei Mitgliedern des anderen Geschlechts anzubringen. Paare bildeten sich heraus. Einige würden zusammen gehen. Rayleens Bett würde vielleicht weiter benutzt, bevor der Abend zu Ende war. Es war eine Party von dieser Art. Schnaps und Sex. Darum drehte sich die Welt, aber Vic brauchte nur die eine Hälfte dieser Kombination. Überlass den anderen den Alkohol. Gib ihm Mädchen.

Er maß mit den Augen die Reize einer Blonden, die in der Nähe stand. Hübsch. Eine glutäugige Rothaarige lächelte ihm zu. Er winkte. Dann sah er die Richtige. Sie lächelte ihn an. Sie stand allein, als warte sie auf ihn. Sie hatte strohblondes Haar, das ein klein wenig wirr auf ihre Schultern hinabhing. Ihre Lippen waren groß und fraulich, leuchtend rot, und sie hatte gerade die richtige Menge Lippenstift aufgelegt. Ihre Zähne waren sehr weiß und sehr gleichmäßig. Ihre Augen waren braun. Sie hatte lange Wimpern und Brauen, die dunkel mit ihrem Haar kontrastierten. Sie trug eine durchsichtige Bluse ohne Büstenhalter, und ihre gleichmäßig gebräunten Brüste rundeten sich wie süße Melonen, um einen v-förmigen Spalt zu bilden, einen lockenden Schatten zwischen den Rundungen. Sie sah dem Titelbild der Maiausgabe des Cavalier sehr ähnlich.

Vic, selbstsicher wie immer, lächelte zurück. Sie senkte den Kopf und sah ihn durch die halb geschlossenen Lider an, eine eindeutige Einladung. Er ging auf sie zu. Jemand klopfte ihm auf den Rücken. »’lo, Vic, Baby.«

Er lächelte und nickte.

»Vic, du vernachlässigst uns.« Diesmal war es eine hübsche Brünette, die bei einer dunklen, sinnlich aussehenden älteren Frau stand.

»Wie geht’s, Baby?«

»Komm her und leiste uns Gesellschaft, Vic.«

Sie waren alle so freundlich. Sie mochten ihn alle. Sie tätschelten ihn und schienen ihn anzufassen wegen des Schauers einer einzigen Berührung. Sie sahen ihn mit offener Bewunderung an. Sie lächelten und wünschten sich, dass er stehenbleiben und mit ihnen sprechen möge, aber er ging durch den Raum weiter zu der strohblonden Schönheit, die auf ihn wartete.

Als er sich ihr näherte, schätzte er sie ein. Sie war mit Gewissheit eine Frau aus Utkala-deska, dachte er. Sie konnte es nicht verbergen. Er war von neuem verwundert über das Genie dieses unbekannten Hindu-Autors, der alle Frauen so genau zu katalogisieren vermochte. Als er das Mädchen ansah, das ihn erwartungsvoll anlächelte, konnte er die Worte von Sir Richard Burtons Übersetzung des ANANGA IRANGA vor sich sehen.

»Die Frau von Utkaladeska (Orissa) ist so schön, dass der Mann auf den ersten Blick von ihr angetan ist, und ihre Stimme ist so sanft, wie ihr Körper zart ist. Sie ist ungebunden und wollüstig und legt in ihrer Hingabe an die Liebe wenig Wert auf Schicklichkeit, wird dabei ungestüm, unruhig und außerordentlich erregt; sie genießt in den verschiedenen Stellungen, um ihre Freude verschiedenartig tu gestalten, besonders in der umgekehrten Stellung, wenn also der Liebhaber unter der Geliebten liegt, und sie ist leicht befriedigt, sogar wenn die Finger über ihre Brüste streichen.«

Jetzt stand sie vor ihm. Sie war gerade groß genug. Er sah in ihre dunklen, braunen Augen. »Hallo, Vic«, sagte sie. »Ich wollte mich gerade vorstellen«, sagte Vic, »aber Sie kennen meinen Namen schon.«

»Kennt ihn nicht jeder?« fragte sie. Sie näherte sich ihm, drückte eine der locker schwingenden weichen Melonen an seine Schulter. »Ich habe den ganzen Abend über versucht, Ihre Aufmerksamkeit zu erregen.«

»Baby«, sagte Vic lächelnd, »du bist so gebaut, dass du meine Aufmerksamkeit verdienst. Du hast sie, vollständig.«

»Willst du nicht meinen Namen wissen?«

»Nein«, sagte er. »Ich werde dich Orissa nennen.«

»Warum?«

»Weil du das bist. Weil ich es mag.«

»Mir gefällt es auch. Was bedeutet es?«

»Es heißt, dass du und ich sehr, sehr zärtlich zueinander sein werden«, sagte Vic.

Sie drückte ihre weiche Brust fester gegen seinen Oberarm. »Ummmmm«, sagte sie. »Wußte ich es nicht?«

»Wie lange müssen wir hier bleiben?« fragte er und sah ihr offen auffordernd in die Augen.

»Nicht länger als du möchtest, Liebling.«

»Dann trink dein Glas aus.«

Sie trank. »Wozu?« fragte sie. »Du regst mich an, lover.«

Die Leute sahen ihnen nach, als sie durch den Raum zur Tür gingen. Männer lächelten wissend. Frauen warfen ihnen eifersüchtige Blicke zu. Vic brachte ihren leichten Umhang und ließ sie hineinschlüpfen. Eine Hand berührte dabei ihre warme Brust. Sie schauerte unter seiner zarten Berührung. »Deine Wohnung oder meine?« fragte Vic, als sie vor dem Apartment-Haus standen und warteten, bis Vicos Wagen gebracht wurde.

»Oh«, gurrte sie, »ich möchte auf keinen Fall die Gelegenheit verpassen, deine Wohnung zu sehen.«

Der Rolls schnurrte leise den Bordstein herauf. Vics Fahrer sprang heraus, um die Tür zu öffnen. Es war nicht nötig gewesen, zu pfeifen oder zu rufen. Sein Fahrer hatte auf ihn gewartet. Orissa stieg vor Vic in den Wagen. Unter dem sehr kurzen Rock sah er das süße, schmackhafte Fleisch von Mädchenschenkeln. Er sah das Aufblitzen von blauen Slips und eine dunkle Andeutung unter dem dünnen Stoff. Ein gewöhnlicher Mann hätte sofort danach gegriffen, hätte sie mit bäurischer Direktheit verletzt. Vic jedoch war kein gewöhnlicher Mann. Er nahm ihre Hand, als der Rolls leise in den Verkehr glitt. Er hielt sie einen Augenblick, küsste sie dann, berührte mit den Lippen zunächst die Knöchel, drehte sie dann um, um seinen Mund eindringlich in ihre Handfläche zu pressen. Die Trennscheibe zwischen dem Chauffeur- und dem Hinterteil war geschlossen. Vic drückte einen Knopf, und schwere, samtene Vorhänge verbargen sie vor den Blicken der Stadt. Er küsste ihre Handfläche.

»Oh, Vic«, stöhnte sie und schloß die Augen vor Erregung. Sie war erregt. Er fühlte mit ihr. Er schob die Hand unter ihren leichten Umhang und fuhr mit seinen warmen Fingern in ihre enthüllende Bluse. Er spürte, wie ihre Brustwarzen reagierten. Er strich mit den Fingern über ihre Brüste.

»Oh«, stöhnte sie. Sie war so leicht zu befriedigen. Er wusste, dass sie einen Orgasmus hatte. Er hielt ihre Brüste in den Händen und lächelte sie nachsichtig an. Das würde den Druck von ihr nehmen, bis sie in seiner Wohnung angekommen waren. Er verstand ihr Bedürfnis. Immerhin erregte er Frauen sehr heftig, und immerhin war sie eine der leicht erregbaren Frauen von Utkala-deska.

Sie nahmen den privaten Aufzug in sein Penthouse. Bis der Fahrkorb hielt und die Tür lautlos aufglitt, lehnte sich Orissa wieder an ihn, und all ihr Verlangen war durch seine Blicke, seine flüchtige Berührung, seinen Arm um ihre schmale Hüfte wieder erweckt. Er drückte mit den Fingern spielerisch gegen die Rundung ihrer Hüfte und genoß ihre Wärme. Er führte sie ins Wohnzimmer. Ihr Atem stockte vor Staunen. Die Stadt lag vor ihnen ausgebreitet, die Lichter schimmerten durch eine Glaswand. Der Fluß war dunkel, abgesehen von Bewegungen nahe den Docks. Ein Schlepper näherte sich von der See her, die beweglichen Lichter glichen farbigen Juwelen im Samt der Nacht.

»Es ist herrlich«, sagte sie. Sie drehte sich um und sah zwei Nackte von Renoir, die in dem Speziallicht wunderbar lebendig schienen, das ihre glühenden Farben in Vollkommenheit hervorhob. Sie erstarrte erneut, als sie die Bronze einer entkleideten Ballettänzerin von Degas sah, deren winzige Brüste lebendig schienen. Dann zog die große Nackte von Degas, die nur Vic und wenige andere Kunstkenner kannten, ihre Aufmerksamkeit auf sich. Die Frau auf dem Gemälde war von vollkommener, wollüstiger, schwerbrüstiger Schönheit. Sie stand mit einem Bein auf eine Bank gestützt und enthüllte dadurch das dunkle Haar und den rosa Schlitz ihres Geschlechts. Ihre Brüste schienen wirklich und sinnend.

»Ich wusste einfach, dass es so aussehen würde«, sagte Orissa.

»Natürlich«, sagte Vic. »Ich meine, dass Kunst die Frauen zu rühmen hat. Die Frau ist für mich das begehrenswerteste Kunstobjekt der Welt. Ich kenne nur zwei Künstler, die den wahren Ausdruck einer sinnlichen Frau einfangen konnten, Degas und Renoir.«

»Du könntest es auch«, sagte Orissa. »Du könntest ihn einfangen, wenn du malen würdest, Vic. Malst du mich?«

»Vielleicht male ich dich. Eines Tages.« Er lächelte ihr zu. »Aber jetzt, meine Liebe, solltest du etwas Bequemeres anziehen.«

»Ich habe nichts bei mir«, sagte sie.

Er führte sie in das riesige Schlafzimmer und öffnete einen Wandschrank. Drinnen lagen spitzenbesetzte, dünne Sachen. »Keine Angst«, sagte er. »Sie sind alle neu. Ich bin sicher, dass deine Größe darunter ist. Vielleicht das hübsche Schwarze?« »Oh«, sagte sie. »Oh, wie schön.« Sie nahm das schwarze, spitzengesäumte Gewebe vom Bügel.

»Dort, meine Liebe«, sagte er und wies auf das Ankleidezimmer.

Er wechselte ebenfalls die Kleidung und zog einen bequemen Hausmantel an, den er unter verschiedenen Stücken ausgesuchter Qualität und Farbe wählte und bewunderte sein Aussehen im Spiegel, bevor er die Schärpe um seine schlanken Hüften schlang. Sie war im Schlafzimmer, als er herauskam. Sie lag für ihn auf einem riesigen, runden Bett und stützte sich auf einige Kissen. Der schwarze, gekräuselte Umhang, den sie trug, zeigte die Form und die Umrisse ihrer schweren Brüste. Er konnte ihre dunklen Spitzen und die festen Nippel sehen, die allein durch den Gedanken an ihn hart geworden waren. Er sah das dunkle V ihrer Schamhaare, und dann stützte sie ein Bein auf, damit er ihr Bein und ihre Schenkel und ihre rosafarbene Muschi sehen konnte.

»Du bist so schön«, sagte sie.

»Und du, meine Liebe, bist hinreißend hübsch.«

Er ging zur Bar neben dem Bett. Er goß Brandy in zwei antike Schwenker. Er reichte ihr ein Glas und schwenkte dann den reifen, alten Brandy im Glas, bis er seinen Geruch in der Nase spürte. Er nippte. Nur einen winzigen Schluck. Nur so viel, dass seine Geschmacksnerven für den kommenden Genuß geweckt wurden. Er stellte den Schwenker weg. Er kniete neben dem Bett. Er streckte die Arme aus, fast ehrfürchtig. Er berührte ihre Schenkel und sie erbebte unter der Berührung. »Oh, Vic !« Er streichelte sie und versuchte, das Zittern in ihr zu dämpfen. Sie war jedoch unleugbar eine Frau von Utkala-deska und leicht entflammt. Sie befeuchtete ihre Lippen mit ihrer nassen Zunge. Sie streckte ihm die Arme entgegen. Er stand auf. Er ließ seinen Hausmantel fallen und enthüllte seine Männlichkeit. Er bestand nur aus Muskeln und Knochen. Ihre heißen Augen glitten über ihn. »Du bist wahrhaftig schön«, staunte sie. Sie kroch auf ihn zu, lehnte am Rand des Bettes, berührte seinen harten Schwanz mit der Fingerspitze. »Ist der ganz für mich?«

»Ganz für dich«, flüsterte er. »Magst du ihn?«

»Oh, es ist ein herrlicher Schwanz«, sagte sie. »Ich sah nie zuvor einen so schönen. Und so groß!« Sie blickte zu ihm auf. »Darf ich ihn küssen?«

»Wenn du magst.« Er lehnte sich vor. Sie saß auf der Kante des Bettes. Ihre Hände umklammerten seinen Schwanz. Wie eine schöne Heidin, die den Schrein des Phallus verehrte, lehnte sie sich vor, um ihre heißen, nassen Lippen auf seine Eichel zu drücken. Er stieß sein Becken vor. Er spürte, wie ihr Mund einen heißen, glatten Kanal bildete und den größten Teil seines riesigen Riemens aufnahm. Er krümmte sich vor Erregung. Sie verstand ihre Sache. Nicht die beste beim oralen Sex, aber gut. Er war von ihr nicht enttäuscht. Sie war wirklich sittenlos und wollüstig. Sie legte in der Tat in ihrer Hingabe an die Liebe alle Zurückhaltung ab, denn sie redete, während sie seinen Schwanz küsste.

»Oh, gut. Guter Schwanz. Mag ihn. Schmeckt nach Mann. Ganz Mann. Schwanz so groß, dick und heiß und gibt mir einen kleinen Kuss – « Sie leckte die Spitze, um den großen Tropfen der Erregung zu schmecken, der sich dort bildete. »Wunderbarer Schwanz.«

Sie machte lutschende Bewegungen und saugte mit großem Druck an seiner Eichel. Sie umfasste mit einer kleinen Hand seinen Sack und spielte sanft und geübt mit seinen Hoden. Sie fuhr mit ihren nassen, heißen Lippen über die ganze Länge seines Schwanzes und nahm eine der länglichen Körper in ihren Mund.

»Ich glaube, das reicht, meine Liebe«, sagte Vic freundlich. »Legst du bitte deinen Umhang ab?«

»Oh, ja!« Sie ließ den schwarzen, spitzenbesetzten Umhang schnell fallen. Sie war nun im erregenden Zustand vollkommener Nacktheit. Seine Augen erfreuten sich an ihren großen weichen Brüsten. Er sah ihre zarte Taille an und mochte sie. Er betrachtete ihre schwellenden Hüften, ihre blonde Möse, ihre langen Beine. Er legte sich neben sie. Er begann mit seinen Händen auf ihrem flachen, süßen Bauch. Dann drückte er ihre Brüste. Er küsste die Spitzen, ihre Kehle verursachte seltsame Laute, sie griff nach ihm, um sein Gesicht tiefer in ihre Brüste zu drücken. Eine Hand fand seinen Schwanz. Sie versuchte, ihn auf sich zu ziehen. Sie zappelte, wollte ihn, bettelte ihn mit leisen Schluchzern an.

Er hatte liebevoll mit ihr spielen, ihren Körper mit Küssen überziehen wollen. Er wollte seine Nase in die duftige Spalte zwischen ihren Beinen drücken, und seine Zunge sollte das weiche, gleitende, fleischige Gefühl ihrer Muschi kennenlernen. Aber er war ein barmherziger Mensch. Er kannte ihre Qual. Sie war eine Frau von Utkala-deska, und sie war erregt. Sie war ungestüm in ihrer Gier, sich mit seinem Schwanz zu füllen. Er ergriff ihre festen kleinen Nippel mit den Zähnen. Er saugte einen Moment an einer ihrer Brüste. Sie schluchzte vor Gier und drückte ihn auf seinen Rücken. Sie wurde heftig. Sie gab sich vollkommen der Liebe hin.

Sie war völlig erregt und heftig entflammt, und es wäre unmenschlich von ihm gewesen, es weiter aufzuschieben. Er legte sich flach hin. Sie hob sich über seinen Schwanz und schob ihren Körper langsam nach unten, ganz langsam, die Unterlippe zwischen die Zähne geklemmt, als seine Größe die Lippen ihrer blumenzarten Möse dehnte und in ihr Saugen und in ihre Hitze vorstieß.

»Vic!« schrie sie als sie mit ihrem ganzen Gewicht auf ihn sank und ihn einsog. »Vic!« schrie sie, als sie sich auf seinem pfählenden Schwanz wand. »Vic!« klagte sie, als sie fast sofort kam. »Vic, Vic, Vic!« Sie war so heftig. Sie ging auf und ab. Sie schwenkte ihre Hüften wie verrückt, rief die tolle, wilde Erregung seines pochenden Schwanzes hervor, die ihn durchschauerte, ausfüllte, ihn nach oben in ihre zuckend pulsende Spalte dringen ließ. Sie kam mehrmals. Ihre Weichheit drückte seinen heißen, harten Schwanz. Sie ging auf und ab und auf und ab und auf und ab … und .. . rundum und … auf und rundum und .. .

»Vic!« sagte sie zärtlich.

»Orissa«, flüsterte er, und seine Hand machte zwei schnelle, ruckartige Bewegungen, und er kam, spritzte den heißen Saft in wilden, weißen, abnehmenden Schlieren auf das Orissa-Gesicht des Titelbilds des letzten Cavalier.

Draußen auf dem Fluß tutete ein Schlepper. Ein Tanker legte von den Öldocks ab, um während der Flut den Fluß hinabgeleitet zu werden. Die Straße vor der Reihe alter Häuser war mäßig belebt.

Er sah zum Fenster hinaus. Gegenüber brannte Licht hinter den Fenstern. Panik ergriff ihn. Hatten sie ihn gesehen? Er wischte seinen tropfenden Riemen an einem Handtuch ab. Er fühlte sich schwach. Er drehte die Nachttischlampe aus und sah zum Fenster nach der Straßenseite hinaus und versuchte, seine Schuldgefühle zu vergessen. Er sah einen Säufer die Straße heraufschwanken. Er wusste, dass er in dem riesigen, dreistöckigen viktorianischen Haus an der Ecke hauste, ein Haus, das seit langer Zeit leerstand, ein Symbol des allmählichen Zerfalls der Gegend.

Vics Haus wandte der Straße fast leere Mauern zu und streckte eine überdachte Veranda in Richtung auf den Fluß. Die Gegend war einmal die beste in der Stadt gewesen. Jetzt war sie von rattenverseuchten Miethäusern umgeben, in denen meist Neger wohnten, und Fabriken näherten sich von einer Seite und vom Fluß her. Unten am Ufer, hinter dem Schutz einer schönen alten Steinmauer um Vics kleinen Garten, wuchsen die Gebäude eines Holzimporteurs den Fluß entlang. Tagsüber lärmten die Aufzüge und Kräne und schreiende Arbeiter. In der Nacht tuteten klagend die Schleppkähne. Einige der alten Herrenhäuser seiner Straße waren zu Lagerhäusern umgebaut worden. Andere wurden noch von Leuten bewohnt, die zu eigensinnig waren aufzugeben, Leute, die die alten Häuser liebten und sie nicht den veränderten Zeiten opfern wollten.

Einst hatte Vic das ganze Haus gehört. Oder wenigstens seiner Familie. Er hatte sein Leben in dem Haus zugebracht, als Kind, als linkischer Jugendlicher, als junger Mann, der seine kranke Mutter pflegte, die, als sie starb, das Haus und den verbliebenen Besitz ihrer Kirche vermachte und Vic leer ausgehen ließ.

Das Haus war ein dreistöckiges Gebäude aus den neunziger Jahren. In den ersten Jahren dieses Jahrhunderts wurde es mit Ziegelsteinen verblendet. Es thronte stolz auf dem Steilhang über dem Fluß. Das Außere verbarg, was die Kirchenleute ihm angetan hatten. Im Innern waren die großen, weiträumigen Zimmer in winzige Zellen umgebaut worden. Vic, ein Überbleibsel der Vergangenheit, lag schlafend in einer dieser Zellen hoch oben im dritten Stock, unter dem Dach, wo die Sommerhitze unerträgliche Temperaturen hervorrief und der kalte Winterwind vom Fluß her eindrang. Er schlief bei brennendem Licht. Er war ein dicklicher, großer, dunkelhaariger Mann, auf dem Rücken ausgestreckt, den schlaffen Schwanz in der Hand. Ein weißer Rückstand seines Masturbierens sickerte heraus. Auf einem Tisch neben dem Bett lag Sir Richard Burtons Übersetzung der ANANGA RANGA, aufgeschlagen bei der Beschreibung der Typen von Frauen. Daneben lag ein Taschenbuch mit einem grünen Umschlag, das eine Szene mit Vier-Buchstaben-Wörtern wie ficken, lutschen, Möse und Schwanz und einen größeren Handlungsablauf zeigte, zu dem die Einführung des betreffenden Schwanzes in die erwähnte Möse gehörte. Andere Bücher lagen im Zimmer umher und waren an besonders beliebten Stellen aufgeschlagen. Havelock Ellis in der zweibändigen Buchclubausgabe stand im Regal neben Krafft-Ebing und Sex und Studentin. Andere Titel reichten von ABC der Liebe bis Die Liebeszunft, von wunderbar gedruckten Leinenausgaben bis zu den billigsten Heften.

Vic träumte. Er hatte Tagträume von Orissa und ihren schönen Formen. Er träumte mit weit geöffneten Augen und mit Büchern vor sich, und seine Hand arbeitete eifrig an seinem harten, glühenden Schwanz, den er manchmal mit Hautwasser oder Handcreme einschmierte. Dann, wenn der Höhepunkt vorüber war, verfluchte er sich und schwor, dass er sich nie, nie wieder selbst befriedigen würde, und aus seinem Schuldgefühl heraus hatte er Träume, in denen Sex nicht schön oder gut war, sondern niedrig und schmutzig und verächtlich – wie jener Säufer, der eine leere Flasche seines Fünfundneunzig-Pfennig-Weines auf den Rasen warf, als er auf seinem Weg zu dem alten, dreistöckigen Haus an der Ecke vorüberkam. In seinen Träumen, in denen er von Schuld gequält wurde, war Vic der Säufer, der die Treppe hinaufkletterte zu seinen schmutzigen Matratzen, die er auf einem Müllhaufen gefunden hatte. Er war älter als fünfzig, krank, nur halb betrunken und unglücklich darüber. Eine Flasche mehr hätte ihm für diese Nacht einen bleieren Schlaf erkauft.

Er stieg die zerfallenden Stufen hinauf. Er hatte im dritten Stock einige Fensterscheiben eingeschlagen, damit die Brise vom Fluß hineinwehen konnte. Er fand seine Matratzen, und es lag jemand darauf. Ihn fröstelte. Er wartete, bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Die Umrisse kamen ihm bekannt vor, eindeutig weiblich, wenn auch durch Fettpolster entstellt.

»Zum Teufel, Gert, bist du es?« fragte er heiser.

»Ja«, sagte der Umriss. Er kam näher. Er erkannte das schmutzige, lange Haar.

»Rutsch rüber, verdammt«, sagte er. Er legte sich auf die schmutzigen Matratzen und stemmte einen Fuß gegen den weichen, fetten Körper der Frau. Er schob. Sie grunzte und rollte hinüber, um ihm Platz zu machen. Er legte sich auf den Rücken. Er spürte die Wärme ihres Körpers. Sie schlief in ihren Kleidern. Er wusste, dass sie nichts verdient hatte. Es wurde für sie immer schwerer, alt und fett wie sie war. Er tastete die Matratze und den Boden um sie herum ab und hoffte, dass sie eine Flasche hatte. Sie war leer. Er stöhnte. Aber sie war da. Es glomm noch ein Funke Männlichkeit in ihm. Er hatte nicht mehr gefickt seit – er konnte sich gar nicht mehr erinnern. Er hatte nicht gefickt, seit Gert zum letzten Mal keinen gefunden hatte, bei dem sie schlafen konnte, und hierher gekommen war, um auf seiner Matratze zu pennen. Er fasste sie an der Schulter und legte sie auf den Rücken. Sie war eine liederliche, schlaffe, fette Frau. Sie roch. Sie grunzte, als er mit der Hand an ihr hochfuhr. Ihre Unterhosen waren naß. Sie hatte die Angewohnheit, in die Hosen und manchmal ins Bett zu pissen. Er verzog das Gesicht, zog ihr die billigen Baumwollunterhosen aus und fuhr ihr mit der Hand in die Fotze. Zumindest fühlte sie sich da wie eine Frau an, naß und glitschig.»Was zum Teufel machst du?« grunzte sie im Halbschlaf.

»Hast du Lust zum Vögeln, Gert?« fragte er.

»Ach, Scheiße.«

»Willst du nicht ficken?«

»Du hast mich dazu überredet, du glattzüngiger Bastard.« Er zog seine Hosen herunter und fiel in das weite, heiße V ihrer gespreizten Beine. Er hatte nur einen halb Harten, und sein Schwanz wollte nicht hineingehen. Er stieß und glitt vorbei.

»Oh, Scheiße«, sagte sie und nahm seinen schlaffen Schwanz in die Hand. Sie stopfte ihn in sich hinein wie ein nasses Handtuch. Sie fühlte sich heiß und glitschig an. Er bekam langsam einen Steifen. Immerhin stak sein Schwanz in einer nassen, heißen Möse, und er war ein Mann. Der Alkohol, das Alter, die Krankheit, Gründe genug, dass er mit Sicherheit rammeln und rammeln und rammeln würde, bis er müde war, und dass er dann einschlafen würde, ohne sich erleichtert zu haben, und er würde nie zur Erleichterung kommen und die Frau war alt und fett, und sie

roch, und er würde nie, niemals den Genuß spüren, eine nette, hübsche Frau mit einem hübschen, wohlriechenden Körper und einer eßbaren Muschi zu ficken mit großen, harten, schönen, weichen, schmackhaften Titten, und er erwachte, und er heulte fast, weil es so vergeblich und so beschämend war, und er merkte, dass seine rechte Hand seinen morgendlichen Wasserharten hielt und ihn bearbeitete und Auf- und Ab-Bewegungen machte und ihn an die angenehmen Gefühle erinnerte, die seinen Drang zu urinieren fast übertönte, und der Gegensatz war wie der Gegensatz zwischen seinen Tagträumen und seinen Träumen im Schlaf, und er erinnerte sich an die Schmutzigkeit des Traums, den fetten, nach Pisse stinkenden Körper der Frau, und er wollte am liebsten weinen, weil er nicht wusste, ob Frauen der alten Nutte seiner nächtlichen Träume glichen oder den wilden, wollüstigen, wohlriechen den Mädchen von der Titelseite des Cavalier, die seine Tagträume bevölkerten.

Das Licht brannte noch immer. Er stolperte ins Badezimmer. Er musste den Urin durch seinen angeschwollenen Schwanz pressen. Der wurde erst weich, als er sein Frühstück auf der doppelten Heizplatte gemacht hatte, Eier und Speck und Kaffee. Der Orangensaft war ihm ausgegangen.

Zwei

Victor B. Charles besaß keinen Wagen. Er nahm jeden Morgen den Sieben-Uhr-Bus, weil Mr. Runes darauf bestand, den Laden um sieben Uhr dreißig zu öffnen. Vic vermutete, dass die frühe Öffnungszeit ein Überbleibsel aus jenen Tagen war, in denen im Laden vorwiegend Samen an Farmer verkauft wurden, deren Tag begann, bevor die Sonne aufging. Vic machte es nichts aus. Er paßte seine Schlafenszeit dem Zeitpunkt an, zu dem er aufstehen musste. Seit er um sechs aufstand, legte er sich um zehn schlafen und las sich meist in den Schlaf, versank oft in einem Dämmerzustand der Befriedigung und Schuld, nachdem er sich selbst einen Orgasmus verschafft hatte.

Vic nahm seit Jahren den Sieben-Uhr-Bus, aber er kannte den Namen des Fahrers nicht. Über dem Kopf des Fahrers war ein Schild befestigt: ZU IHRER EIGENEN SICHERHEIT – SPRECHEN SIE NICHT MIT DEM FAHRER.