4,99 €
Religionskritik ohne Samthandschuhe! Uwe Rolf Schnepf möchte seine Leser mit den unrealistischen Versprechen und Drohungen der Religionen konfrontieren. Es soll ein Hilfsmittel sein, sich der Fesseln zu entledigen, die durch den Faktor Religion, den Geist und das freie Leben einengen oder sogar versklaven. Viele rhetorische Fragen die zur Selbstprüfung dienen, halten dem Leser immer wieder einen Spiegel vor sein geistiges Auge und sollen dazu anregen, über den Inhalt nachzudenken. Mit Logik und gesundem Menschenverstand macht er zudem darauf aufmerksam, dass die Religion als Allheilmittel im Jahre 2016 nun endgültig ausgedient hat. Er weist auf Fehler in den angeblich »heiligen« Schriften hin und wie der Mensch versucht hat, mit diesen einen Gott zu erklären, den es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht gibt. Zumindest wäre dieser Gott entweder nicht liebevoll und barmherzig oder er würde viele Verhaltensweisen und Dogmen der Religionen verabscheuen! Zudem zeigt er auf, wie leicht es ist, bestimmte religiöse Texte für seine eigenen Zwecke zu interpretieren, so wie es sich die verschiedenen religiösen Führer seit Jahrtausenden zunutze gemacht haben, um den Geist der Menschen nach deren eigenen Vorstellungen zu formen, zu verändern und zu fesseln. Dieses Buch hilft dabei, Religion einmal von einer anderen, unpopulären Seite, betrachten zu können. Dieses Buch sollte jeder einmal gelesen haben! Ob es gläubige Menschen oder Religions- und Sektenaussteiger sind, welche ihre Fesseln von der Religion lösen möchten. Oder Menschen, welche immer noch auf der Suche nach Gott und der wahren Religion sind. Dieses Buch geht jeden etwas an! Denn um sich ein eigenes Bild von Religion und Gott machen zu können, sollte man sich auch mit der Gegenposition auseinandersetzen. Dieses Buch ist auch für Religionskritiker geeignet, da der Inhalt viele Anregungen enthält, welche den gesunden logischen Menschenverstand mit vielen Fragen und Argumenten ansprechen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 392
Veröffentlichungsjahr: 2016
Zum Buch
Uwe Rolf Schnepf möchte dem Leser in seinem ersten Werk mit den unrealistischen Versprechen und Drohungen der Religionen konfrontieren. Es soll ein Hilfsmittel sein, sich der Fesseln zu entledigen, die durch den Faktor Religion, den Geist und das freie Leben einengen oder sogar versklaven. Viele rhetorische Fragen die zur Selbstprüfung dienen, halten dem Leser immer wieder einen Spiegel vor sein geistiges Auge und sollen dazu anregen, über den Inhalt nachzudenken. Mit Logik und gesundem Menschenverstand macht er zudem darauf aufmerksam, dass die Religion als Allheilmittel im Jahre 2016 nun endgültig ausgedient hat. Er weist auf Fehler in den angeblich »heiligen« Schriften hin und wie der Mensch versucht hat, mit diesen einen Gott zu erklären, den es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht gibt. Zumindest wäre dieser Gott entweder nicht liebevoll und barmherzig oder er würde viele Verhaltensweisen und Dogmen der Religionen verabscheuen!
Zudem zeigt er auf, wie leicht es ist, bestimmte religiöse Texte für seine eigenen Zwecke zu interpretieren, so wie es sich die verschiedenen religiösen Führer seit Jahrtausenden zunutze gemacht haben, um den Geist der Menschen nach deren eigenen Vorstellungen zu formen, zu verändern und zu fesseln.
Zum Autor
Uwe Rolf Schnepf wurde 1972 in Heidelberg geboren. Er ist ein einfacher Bürger mit einem Hauptschulabschluss und einer abgeschlossenen handwerklichen Berufsausbildung. Dies ist sein Erstlingswerk als Autor, das er in seiner Freizeit nach der Arbeit verfasst hat, welches er seinen Mitmenschen als mögliche alternative Sichtweise zur Religion nicht vorenthalten will.
Uwe Rolf Schnepf
DIE ZEIT IST REIF!
DEN GEIST
VON DEN FESSELN
DER RELIGION
ZU LÖSEN!
Copyright: © 2016 Uwe Rolf Schnepf
Ungekürzte 1. Auflage der Print-Version vom Februar 2016
Cover-Bild Quelle (ohne Text und Zusätze):
Weltkugel: https://pixabay.com/ Künstler: geralt (Gerd Altmann aus Freiburg, Deutschland) Religiöse Symbole: https://pixabay.com/ Künstler: WikimediaImages
Beide Bilder waren zum Zeitpunkt der Covergestaltung für eine freie kommerzielle Nutzung verwendbar. Lizenz: CC0 Public Domain / FAQ
Vollständige Gestaltung Cover: Uwe Rolf Schnepf
Lektorat, Korrektorat: Uwe Rolf Schnepf
Deutschsprachige Ausgabe
Verlag: tredition GmbH, Hamburg
ISBN Paperback: 978-3-7345-1151-6
ISBN Hardcover: 978-3-7345-1152-3
ISBN e-Book: 978-3-7345-1153-0
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Alle Rechte beim Autor
Mehr Informationen finden Sie auf der Facebook-Fanseite des Autors unter:
www.facebook.com/Uwe-Rolf-Schnepf-545961002233339/
Haftung für Quellenangaben zu Webseiten Dritter
Dieses Buch enthält Quellenangaben zu Webseiten Dritter, auf deren Inhalte der Autor keinen Einfluss hat. Deshalb kann er für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der aufgeführten Webseiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Webseiten verantwortlich. Die aufgeführten Webseiten wurden zum Zeitpunkt der Eingabe auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Eingabe nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der aufgeführten Webseiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen wird der Autor derartige aufgeführte Webseiten umgehend entfernen!
Achtung!
Dieses Buch könnte Ihren Glauben zerstören!
Sie könnten damit Ihren Geist von den Fesseln der Religion befreien, wenn Sie aufgeschlossen und ehrlich über den Inhalt nachdenken und Ihren von Geburt an erhaltenen logischen gesunden Menschenverstand gebrauchen!
Denn der Verstand und die Logik sind die größten Feinde der Religionen!
Ein weiser Mann, namens Jesus soll einmal gesagt haben:
»Die Wahrheit wird euch frei machen!«
Er hatte recht!
Wer sich der Wahrheit nähert, wird sich von den Religionen und deren Dogmen befreien und sich von ihnen abwenden!
Diesen Weg einzuschlagen, würde Ihnen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wohl sogar, ein wahrhaft liebevoller und barmherziger Gott empfehlen, wenn dieser wirklich existieren würde!
Sollten Sie nach dem Lesen dieses Werkes vorübergehend einen Psychologen brauchen, weil Sie die Sinnlosigkeit Ihres Glaubens erkannt haben, ist dies immer noch besser, als Ihr ganzes weiteres Leben lang ein »Sklave« Ihrer Religionsvertreter zu sein!
Bitte fragen Sie nicht Ihren religiösen Führer, ob Sie sich mit diesem Buch beschäftigen sollen!
Denn dieser wird Ihnen bestimmt davon abraten dieses Buch zu lesen, da er sonst möglicherweise seine Macht über Sie und Ihre Mitgliedsbeiträge, Steuereinnahmen und/oder Spenden verlieren könnte.
Inhalt
Vorwort: Selbstdarstellung und Beweggründe
Einleitung: Die Entfesselung möge beginnen!
1 Meine ersten Gedanken
Eine neue Vision
Herkunft der »heiligen« Schriften
Auslegungen der »heiligen« Schriften
Die Hölle
Wir sind alle schon tot!
2 Gesetze und Gebote
Die Zehn Gebote
3 Wer bittet wird bekommen! - Wirklich?
Das Vaterunser
Danke für
Das Kreuz und seine eigentliche Bedeutung!
Katastrophen
4 Respekt und Toleranz
Wie Religion heutzutage ausgelebt wird
Gibt es nun einen Gott? - Zwischenstand
5 Einblick in die »heiligen« Schriften
Der Koran
Islam und Hinduismus
72 Jungfrauen für Selbstmordattentäter
Die Bibel
6 Gut vs. Böse bzw. Böse wird zu Gut
Hiob - Nur ein harmloser Test der Loyalität?
Welche Rolle spielt Satan wirklich?
Wer muss all das Leid nun verantworten?
Adam, Eva und die Erbsünde
Die Frau ist an allem schuld?!
7 Die Sintflut
Sodom und Gomorrha
Ich will aber auch ins himmlische Paradies!
8 Organisierte Religion
Verbreitung der Religion und Missionierung
9 Gott und die Natur
Der Mensch als Treuhänder der Erde?
Hat der Mensch seine Krönung verdient?
Warum kein direkter Schöpfungsbeweis?
Viren, Bakterien und Schmerzen
Tabu-Thema Sexualität
10 Wunder
Heilung durch Wunder?
Freier Wille, Erpressung oder indirekter Zwang?
11 Staat und Religion
Heuchelei im großen Stil
12 Positive Eigenschaften der Religion?
Religion vereint die Menschheit!
Religion lehrt uns, moralisch einwandfrei zu sein!
Religion bringt Trost!
Religion hilft Notleidenden aus Nächstenliebe!
Religion lindert Trauer!
Vergib ihnen, obwohl sie genau wissen was sie tun!
Wann ist Religion dennoch nützlich?
Warum wird Religion so vehement verteidigt?
13 Die Tricks der Religionen
Der Trick mit einem unsichtbaren Überwesen!
Der Trick mit dem imaginären Freund!
14 Die 3 Phasen - Wie Religionen vorgehen!
Phase 1 - Neue Mitglieder
Locken mit einer Belohnung!
Locken mit angeblichem Verständnis!
Drohen mit Bestrafung!
Übergabe nach der Geburt oder Taufe!
Phase 2 - Mitglieder halten und an sich binden
Halten durch immerwährende Wiederholungen!
Diskreditieren anderer Schriften und Meinungen!
Ausnutzen der psychischen Bedürftigkeit!
Gegenseitige Überwachung!
Phase 3 - Austritte vermeiden
Durch Angst einjagen!
Durch Gewissensbisse einreden!
Durch geheucheltes Verständnis!
Durch Gruppenzwang!
15 Mögliche Theorien wie Religionen entstanden
1. Theorie - Eine Geisteskrankheit wurde zu Gott!
2. Theorie - Götter aus den Tiefen des Weltalls!
3. Theorie - Ein wahrhaftiger Gottes-Trip!
16 Brief an ein unwahrscheinliches Überwesen
Brief an Gott / die Götter
17 Mein persönliches Fazit
18 Schlusswort
Danksagung
Fremdwörter kurz erklärt
Quellenverzeichnis
Vorwort: Selbstdarstellung und Beweggründe
»Glaube bedeutet, keine Argumente zuzulassen, die der eigenen momentanen Überzeugung widersprechen, auch wenn diese Argumente, offensichtlich der Wahrheit entsprechen, da sie logisch und rational erklärbar sind!«
Zuallererst möchte ich darauf hinweisen, dass ich weder Religionswissenschaftler, Theologe, Evolutionsbiologe, Philosophieprofessor, noch in einer ähnlichen Berufsgruppe angesiedelt bin. Also kein, im Allgemeinen positiv bewertetes, gebildetes oder sonst in angesehenen, studierten Kreisen als wertvolles Mitglied betrachtetes »Superhirn« der Gesellschaft. Nein, ich bin ein ganz stinknormaler Arbeiter mit einem »billigen« Hauptschulabschluss und einem abgeschlossen Handwerksberuf. Dennoch habe ich schon einige Erfahrungen mit verschiedenen Religionen und Glaubensgemeinschaften gemacht. Entweder durch eigene Mitgliedschaften, durch Gespräche mit vielen Mitmenschen, Schilderungen von Bekannten und Freunden und auch einige durch Bücher und Artikel.
Es liegt mir fern, ein Buch vorzulegen, das den Anspruch auf vollkommene oder allumfassende Berichterstattung aufweist oder bis ins kleinste Detail gehende Quellennachweise zur Vervollständigung anführt.
Ich möchte kein Buch über die Arbeiten anderer vorlegen, sondern ein eigenes Werk mit meinen Gedanken. Deshalb werde ich auch keine intellektuellen Zitate berühmter Menschen in diesem Buch aufführen, welche zuhauf im Internet oder in anderen Büchern schon aufgezeigt oder zitiert wurden. Welche dies sind, wird derjenige, der sich mit dieser Thematik schon einmal auseinandergesetzt hat, bestimmt schon kennen. Doch wenn ich nicht ohne ein bestimmtes Zitat auskommen sollte, werde ich natürlich dem Urheberrecht entsprechend, dem Autor oder Erfinder den gebührenden Respekt erweisen und dabei seinen Namen nicht unerwähnt lassen.
Die einzigen Zitate, auf welche ich nicht verzichten will und auch nicht kann, sind natürlich jene aus den angeblichen »heiligen« Schriften.
Ich möchte jeden Leser ermuntern, meine Argumente zu überprüfen und darüber nachzudenken. Ich bin kein Guru oder religiöser Führer, der von seinen Lesern verlangt, alles unhinterfragt so anzunehmen, wie es nun mal so dasteht!
Wir leben in einer Zeit, in der es so gut wie jedem möglich ist, mit der Hilfe des Internets sein Wissen und seinen Horizont zu erweitern. Es gibt mittlerweile weitaus mehr Wissen und Erkenntnisse, als in Zeiten, in denen es üblich war, nur die Bibel oder den Koran als Wegweiser oder Hilfe und Lehrbuch hinzuzuziehen.
Die Zeiten, alles blind glauben zu müssen, sind endgültig vorbei!
Dieses Buch soll aber auch keine reine Theologie vs. Evolution Streitschrift werden, da es schon genügend Bücher gibt, die sich speziell mit diesen Themen beschäftigen und dabei sehr tief in deren Materie eintauchen.
Es liegt mir sehr am Herzen, dass wirklich jeder Leser dieses Buch verstehen kann. Dementsprechend liegt es mir fern, hier mit massenhaft Fremdwörtern um mich zu schmeißen, nur um gebildeter zu klingen. Wenn mir doch manchmal das eine oder andere fachbezogene Fremdwort »herausrutschen« sollte, möchte ich darauf hinweisen, dass ich am Ende des Buches, ein kleines Wörterbuch eingepflegt habe.
Ab und an mag es so aussehen, als ob ich die Bibel oder den Koran ins Lächerliche ziehe, doch das ist nicht meine Absicht. Ich möchte lediglich, auf die Unvollkommenheit dieser als heilig angesehenen Schriften hinweisen und aufzeigen, dass diese Schriften keine direkten Worte eines Gottes an die Menschheit sein können. Denn wären sie es, wären die Worte und Sätze darin so weise gewählt, dass es keinen großen Interpretationsspielraum geben dürfte! Dass diese angeblich »heiligen« Schriften jedoch, einen sehr großen Spielraum, für viele verschiedene Auslegungen aufweisen, werde ich an ein paar eigenen Interpretationen aufzeigen.
Auch wird es vorkommen, dass ich die Scheinheiligkeit der verschiedenen Religionen, mit ihren eigenen Geboten und Dogmen bloßstellen werde, da viele Wasser predigen, aber meiner Meinung nach, jedoch nicht nur Wein trinken, sondern sogar Schnaps saufen!
Mein Ziel in diesem Werk ist es, mit gezielten Fragen, Argumenten und Beispielen den »gesunden« Menschenverstand anzusprechen und den Leser, zum logischen Nachdenken anzuregen. Bestimmt kommt jetzt der eine oder andere und wird einwenden, dass sich Glaube und Logik nie in Einklang bringen lassen würden. Besser gesagt, dass man mit Logik den Glauben nicht erklären oder entkräften könne.
Ich sehe das aber anders!
Hier nur ein kleines Beispiel vorweg:
Massenmord ist für jemanden, der einen gesunden Menschenverstand pflegt, ein absolutes No Go! Dabei ist es absolut egal, ob dieses Abschlachten tausender Menschen, nun ein unreligiöser Mensch, ein Wesen das sich Gott nennt, oder ein Anhänger desselben zu verantworten hat! Diese Logik meine ich damit. Zudem lege ich jedem nahe, sich mit den kommenden Argumenten selbst etwas auseinanderzusetzen, da manche Abschnitte nur einen kleinen Umriss des Themas aufzeigen werden.
Lassen Sie mich noch kurz auf meinen gesellschaftlichen Status eingehen, bei dem bestimmt einige ihre Nase rümpfen und mich schon im Vorfeld als inkompetent abstempeln, da ich es wage, als ehemaliger Hauptschüler, ein Buch mit solch einer komplexen Thematik vorzulegen: Da ich ein nicht studierter »normaler« Bürger bin, mag dieses Buch auch nicht unbedingt, etwas für hoch studierte Professoren oder Doktoranden der thematisch angelehnten Berufsgruppen sein. Denn oftmals sind solche hochgebildeten Menschen von ihrer eigenen Meinung und ihren selbst angelernten Interpretationen, so überaus überzeugt, dass es ihnen sehr schwer fällt, solche für sie viel zu einfachen, normalen, und logischen Gedankengänge, wie ich sie in diesem Buch darbiete, überhaupt noch nachvollziehen zu können. Denn für diese hoch studierten Menschen zählt leider nur noch, dass alles so kompliziert wie möglich sein muss, damit sie mit ihren Erklärungen intellektuell immer über dem »normalen« Volk stehen, das einige auch gerne als »ungebildet« bezeichnen.
Doch heutzutage wird schon bei dem Wort »studiert«, psychologisch ein Überlegenheitsanspruch erzeugt, so dass ein einfacher Bürger, von vornherein so eingeschüchtert sein kann, dass dieser alles unhinterfragt von diesen Gelehrten annimmt und sich nicht mehr traut, für sich selbst, gewisse Schlüsse zu ziehen, um später eventuell nicht als »Depp« oder als dumm, bezeichnet zu werden.
Dies mag auch ein Grund sein, wieso es so wenige Bücher von »Otto-Normalbürgern«, zu solchen Themen wie Religion oder Politik gibt. Doch eines vergessen einige dieser hoch studierten Menschen bis heute immer wieder: Die meisten Menschen sind nun mal dem »einfachen« Volk anzurechnen und diese sind es, die vieles am eigenen Leib erleben und erfahren. Bei diesen Menschen überwiegt die Praxis, die bei Studierten oftmals leider nur reine Theorie und Interpretation ist. Dementsprechend ist es für mich auch nicht wichtig, ob man mich belächelt oder nicht für voll nimmt. Denn sehr viele meiner Erfahrungen sind praktischer Natur und dies hat für mich, einen weitaus höheren Stellenwert, als alle theoretischen Studien! Zudem liegt meine Schulzeit schon einige Jahre hinter mir. In diesen Jahren, konnte ich mir einiges an Wissen und gewisse Kenntnisse aneignen, die mich zwar nicht zu einem Professor machen, aber dennoch zu jemandem, der sich mit der Materie Religion intensiv auseinander gesetzt hat! Deshalb sehe ich dieses »du hast ja nicht studiert« Gehabe, nur noch, als eine geistige Waffe, intelligenter religiöser Menschen gegen den einfachen »Normalo« an, damit diese behaupten können, dass die »heiligen« Schriften nur zu verstehen wären, wenn man zuvor diese Schriften ganz genau studiert hätte. Am besten hat man einen Hochschulabschluss und danach noch ein Theologiestudium oder etwas Ähnliches absolviert, damit das erlernte oder erfahrene Wissen in studierten Kreisen auch anerkannt wird. Doch in meinen Augen, ist die Behauptung, welche aussagt, dass man wirklich »heilige« Schriften, nur mit einem Studium verstehen könne, nicht logisch. Denn wenn ein Gott existieren würde, der wirklich wollte, dass ausnahmslos jeder seine Worte verstehen soll, dann würde dieser auch dafür sorgen, dass er seine Worte so unmissverständlich, klar und deutlich formuliert, dass diese Worte, ausnahmslos alle Menschen weltweit, verstehen können und dies natürlich auch unabhängig von deren Schul- oder Ausbildung und nicht nur studierte Geistliche oder Gelehrte! Das einzige, was der Mensch selbstredend beherrschen sollte wäre, dass er die Fähigkeit besitzt, lesen zu können. Doch selbst wenn diese Fähigkeit nicht vorhanden wäre, müsste dieser Gott es möglich machen, dass es ausreicht, den Sinn dieser heiligen Schriften, dieses allmächtigen und allwissenden Überwesens, nur durch einfaches zuhören verstehen zu können. Denn nur, wenn dieser Gott seine Schrift so einfach wie möglich den Menschen vorlegt, wäre wirklich gewährleistet, dass alle, die diesen Gott anbeten und an ihn glauben wollen, seine Worte wirklich verstehen können! Alles andere, sind erfundene Texte, um den Menschen einen eigenen Gott vorzusetzen, so wie ihn der Erfinder gern selbst sehen würde und um die Menschen nach seiner Pfeife tanzen lassen zu können! Hierzu gehören nach meiner Ansicht auch Textpassagen, wie beispielsweise Apostelgeschichte Kapitel 8 ab dem Vers 26, in welcher dem Leser suggeriert wird, das man nur durch Belehrung und den heiligen Geist die Worte Gottes verstehen könne. Doch dieses Dogma, zeugt nicht unbedingt von einem allmächtigen, vollkommenen und weisen Gott!
Denn was soll jemand machen, der keinen Lehrer hat?
Oder wenn man einen Lehrer vor sich hat, sollte die Frage erlaubt sein: Kann man diesem »Lehrer« denn vertrauen, dass dieser einen auch wahrheitsgemäß belehrt?
Es gibt so viele, dieser selbsternannten Lehrer und alle wollen uns immer nur, die einzige Wahrheit lehren, obwohl diese, alle eine andere Wahrheit vertreten!
Schon Pilatus hat es mit der Frage an Jesus, aus dem Neuen Testament in Johannes Kapitel 18 Vers 38, treffend angedeutet, auf die es damals schon keine eindeutige Antwort gab:
»Was ist Wahrheit?«
Damals ging es auch schon, um eine rein religiöse Angelegenheit, die nur mit dem Glauben beantwortet werden konnte und nicht mit Wissen oder Beweisen!
Es gibt keinen religiösen Glauben, welcher der absoluten Wahrheit entspricht! Denn nach gründlicher Überlegung, bin ich zu folgendem logischen Schluss gekommen:
»Eine Wahrheit, kann man nicht nur glauben! Eine Wahrheit muss man wissen! Denn nur durch das absolute Wissen, wird diese wahrhaftig! Demnach kann ein Glaube, keine Wahrheit sein, sondern nur eine sehr starke Vermutung, von der man meint, überzeugt zu sein!«
Wahrheit, ist das Wissen beweisbarer Fakten!
Da religiöser Glaube, weder beweisbar ist, noch absolutes Wissen enthält und auch nicht mit Fakten untermauert werden kann, ist es unausweichlich, das Religion und Glaube nicht der Wahrheit entsprechen kann!
Dass ich hier schreiben werde, was ich denke und auch kein Blatt vor den Mund nehmen werde, mag nun schon angekommen sein.
Denn bei so einer heißen Thematik, ist es leider unausweichlich und von vornherein klar, dass ich manchmal nicht ohne etwas Ironie, Sarkasmus, Polemik und Blasphemie auskommen werde. Demnach, ist dieses Buch nichts, für schwache und sanfte gottesfürchtige Gemüter. Wer so etwas nicht ertragen kann und sich bei allgemeinen Themen wie Religion, Politik usw. sogleich selbst direkt angesprochen fühlt und damit nicht umgehen kann, sollte dieses Buch nun zuklappen und es zur Seite legen, sich einen Dauerlutscher kaufen und in den Keller gehen zum weinen.
Wer nun meint, Religion sei eine persönliche und keine allgemeine Sache, denjenigen muss ich leider enttäuschen. Denn keine organisierte Religion, die Tausende, Millionen oder sogar Milliarden von Anhängern hat, kann noch persönlich sein!
Natürlich bin auch ich geprägt von der westlichen Kultur, in welcher der christliche Glaube immer noch die überhand hat.
Manch ein Argument oder Gedanke mag dies auch ab und zu, zum Vorschein bringen.
Doch wer ohne kulturelle Prägung ist, werfe den ersten Schuh.
Auch möchte ich klarstellen, dass ich nichts gegen Menschen habe die irgendeine Religion ausüben. Es gab eine Zeit, in der auch mein Geist, mit den Fesseln eines sehr tiefen Glaubens gefangen war. Mir ist deshalb bewusst, dass ich mit diesen Worten, nur Menschen erreichen kann, die schon zweifeln, weil sie eben schon angefangen haben nachzudenken und nicht mehr alles blind glauben wollen oder können, was man ihnen Jahrelang eingehämmert hat.
Mein Tipp an diejenigen, die sich diesem Thema zum ersten Mal öffnen ist: »Sagt es erst einmal niemandem, dass Ihr nun, auch außerhalb eurer Religion, nach Antworten sucht.« Denn nach meiner Erfahrung, wird solch ein Vorgehen sofort als abtrünnig angesehen und die Bücher und Schriften, die nicht in der eigenen religiösen Bibliothek der jeweiligen Glaubensgemeinschaft zu finden sind, werden oft im Vorfeld verteufelt und als gottlos, weltlich, dämonisch oder Satans-Werk abgetan. Denn die religiösen Führer jeglicher Religionsorganisationen, haben nicht Angst darum, dass jemand seinen Glauben verlieren könnte, was natürlich möglich ist. Nein, ihnen geht es in erster Linie darum, für ihre eigene Religion eine gute Mitgliederquote vorweisen zu können, um zu zeigen, wie erfolgreich doch deren Glaubenssystem ist. So auf die Art, je mehr Mitglieder, umso wahrer werden deren Glaubenslehren und desto eher, ist Gott auf deren Seite! Zudem bedeuten mehr Mitglieder, natürlich auch, mehr Einnahmen durch Mitgliederbeiträge, Spenden oder dogmatischen Abgaben, wie beispielsweise 10 Prozent seines Einkommens (den Zehnten wie es einige, so schön religiös umschrieben, nennen)abgeben zu »können«.
Der größte Trick, wenn es ums liebe Geld geht, ist hier natürlich, die angebliche Freiwilligkeit. Rein rechtlich, ist bei den meisten Religionsorganisationen und Gemeinschaften, alles freiwillig. Doch wenn man angehalten wird, für die Gemeinde etwas abzugeben und dabei nahegelegt bekommt, dass dies doch alle machen und es ja allen in der Gemeinde dient und man dann dafür auch noch in den Himmel kommt, ist dies Gruppenzwang. Andere drohen sogar gleich mit der Hölle oder dass sie von Gott gestraft oder missachtet werden, wenn sie zu »geizig« wären, für die Glaubensgemeinschaft etwas abzugeben. Denn was sind schon ein paar Euro, wenn man dafür das ewige Leben bekommt und seine Seele, durch die ach so heilige, göttliche, und einzig wahre Belehrung, vor der Hölle bewahren kann! Bei der Kirchen-Steuer ist es eigentlich offensichtlich, dass dies nicht Gotteswerk sein kann, dementsprechend brauche ich hier noch nicht näher darauf eingehen.
Da ich ein Mensch bin, der Lügen, Betrug und »Bauernfängerei« verabscheut, sehe ich es in meiner Pflicht, meine Erkenntnisse und Erfahrungen meinen Mitmenschen mitzuteilen. Deshalb habe ich mich entschlossen dieses Buch zu schreiben, um die Menschen vor den Machenschaften der Religionen zu warnen. Denn sie fesseln den Geist der Menschen nicht nur mit unbewiesenen, unrealistischen Versprechen und Drohungen, sondern sie bedienen sich dabei allerlei psychologischer Tricks, die dazu dienen, Macht über diese Menschen ausüben zu können, um sie in deren Fantasiewelt gefangen zu halten. Dies alles mit einem fiktiven Überwesen, das angeblich unsichtbar, allmächtig, allwissend und vollkommen sein soll. Doch wenn man sich intensiv mit deren Glaubenslehren, Dogmen und angeblich »heiligen« Schriften, mit einem wachen Geist, Logik und gesunden Menschenverstand beschäftigt und auch unbequeme Fragen zulässt, wird man sehen, dass deren »Heils-Auftrag« und deren Gerede von Liebe, alles nur Show ist, um ihre »Unternehmen« immer weiter wachsen zu lassen!
Wenn man sich Rezensionen von Büchern ähnlicher Themen ansieht, kommen zwischendurch ab und zu solche Kommentare zum Vorschein, dass der Autor doch ein von Hass erfüllter unzufriedener Mensch sein muss, da er sich so auf die Religionen und die Wahrscheinlichkeit der Nichtexistenz Gottes einschießen würde. Und wie verzweifelt dieser sein muss und was er nicht alles erlebt haben könnte, da dieser so etwas schreibt. Auch ich werde so etwas bestimmt lesen müssen. Doch hier muss ich solchen Rezensenten leider schon im Vorfeld widersprechen. Denn mein Beweggrund, war einzig und allein, das Nachdenken und die dabei aufkommenden Widersprüche, die einem wachen und aufmerksamen Geist, nun einmal auffallen müssen. Wenn Sie in mir nun ein verirrtes Schaf sehen, möchte ich Sie bitten, mit mir zusammen einige Gedanken zu durchlaufen und sich selbst ein Bild zu machen, wer nun das verirrte Schaf ist.
Einleitung: Die Entfesselung möge beginnen!
»Wer sich in seinem religiösen Lügengebäude wohl fühlt, den kann man nur sehr schwer mit der Vernunft oder der Wahrheit überzeugen!«
Warum glauben so viele Menschen überhaupt? Nun, ob jemand an einen Gott oder sogar an mehrere Götter glaubt, entscheidet zum einen, meist der Zufall eines eingetretenen, oft traumatischen Ereignisses und/oder die von Kindheit an, jahrelange Suggestion von Eltern, Verwandten, Freunden, Politik und religiösen Führern.
Der zweite Faktor, an welchen Gott oder Religion jemand blind glaubt, ist zu allermeist, in welcher Region der Welt man geboren wurde oder lebt. Wer zum Beispiel im Iran aufwächst, wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an Allah glauben und als Moslem oder Muslima dem Islam angehörig sein, da diese Religion dort als die allein Wahre gelehrt wird.
Denn ohne religiöse Belehrung, würde kein Mensch, an einen oder mehrere Götter glauben!
Manchem mag die Religion in harten Zeiten geholfen haben, mit der jeweiligen Situation klar zu kommen. Aber nach meiner Erfahrung, ist Religion nichts anderes, als eine Art geistige Placebo-Pille.
Es mag auch vereinzelte Erfahrungen einiger geben, die durch religiöse Dogmen sogar zu besseren Menschen geworden sind. Dass Religiosität, des Öfteren aber in die negative Richtung gehen kann, zeigen viele radikal religiöse Handlungen, die durch egoistische Auslegungen oder durch die radikale Einhaltung der geschriebenen Worte, aus sogenannten heiligen Schriften, ausgelöst wurden und in bestimmten Glaubenssystemen auch heute noch ausgelöst werden!
Da es viele verschiedene Auslegungen der »heiligen« Schriften gibt, ist es aber zwangsläufig auch vorprogrammiert, dass es dementsprechend viele verschiedene Glaubensrichtungen und Dogmen der gleichen geben muss.
Vor einiger Zeit hatte ich ein wirklich sehr verwirrendes Gespräch mit einem Arbeitskollegen über Gott, Religionen und Glauben.
Nachdem ich ihm einige Argumente gegen die Existenz eines persönlichen und liebevollen Gottes vorgetragen hatte, kam statt einer erwarteten Gegenargumentation, nur zurück, dass er in seinem Geburtsland nun mal zu Gott gefunden hätte und jetzt hier in Deutschland nun glauben dürfte was er wolle?! Dass dies nicht das Thema sei, das ich bezweckt hatte, ihm näher zu bringen, entgegnete er mir nur, dass es nun mal seine Religion sei und diese deshalb auch die richtige Religion, weil er in seinem Heimatland geboren wurde?! Außerdem wäre es immer die richtige Religion für Gott, an die man glauben will?!
Bei so einer Argumentation, wenn man dies überhaupt so nennen kann, bin ich geneigt, nur noch mit dem Kopf zu schütteln. Für mich war dies, nur blindes herunter leiern, von irgendwelchen verzweifelten Verteidigungsversuchen ohne wirklichen Sinn! Dann habe ich das Gefühl, dass jedes Wort bei solchen Mitmenschen verlorene Liebesmüh ist. Viele Gläubige halten so krampfhaft an ihrem Gott oder Glaubenssystem fest, wie ein Kind das es nicht wahr haben will, dass es den Weihnachtsmann und den Osterhasen doch nicht gibt.
Doch loslassen zu können, gehört eigentlich zum Erwachsenwerden dazu!
Wie sieht es bei Ihnen aus, glauben Sie an einen Gott?
Wenn ja, wieso eigentlich?
Wegen der Belehrung Ihrer Eltern oder der Verwandtschaft?
Weil es eben zu Ihrem kulturellen Umfeld gehört?
Oder beruht Ihr Glaube aus einer Überzeugung heraus, welche Sie sich durch intensives Nachprüfen aller religiösen Behauptungen, Lehren und Dogmen die es auf der Welt gibt, selbst erarbeitet und durch Selektion angeeignet haben?
Wenn Ihr Glaube nur auf der Meinung, Vermutung oder Belehrung der Eltern und der Verwandtschaft beruht oder gar nur, weil dieser nun mal zum kulturellen Umfeld in dem Sie aufgewachsen sind gehört, dann ist es genau betrachtet, kein richtiger Glaube, sondern nur Tradition!
Wenn Sie nur wegen der Tradition an Gott glauben, müssten die folgenden Fragen erlaubt sein:
Wieso glauben Sie nicht mehr an den Osterhasen, den Weihnachtsmann oder andere fiktive Figuren?
Was sollte eigentlich wichtiger sein, Tradition oder Wahrheit?
Wenn Ihnen die Wahrheit wichtiger ist, wieso glauben Sie blind, irgendwelchen uralten Schriften, Dogmen oder Geschichten die nur Ihre Tradition prägen?
Wenn Sie trotzdem an Ihrer religiösen Tradition festhalten wollen, wäre eine weitere Frage offen, die erlaubt sein müsste, gestellt zu werden:
Würden Sie Ihren traditionellen Glauben aufgeben, wenn es stichhaltige Argumente gegen die Existenz Gottes geben würde? Wenn nicht, warum?
Angenommen es gibt Gott, würden Sie diesen anbeten wollen, wenn sich mit wirklich guten Argumenten aufzeigen lassen würde, dass dieser nicht liebevoll und barmherzig wäre, wie es immer wieder behauptet wird, sondern dass er grausam und sadistisch ist?
Nun, wenn Sie dies bejahen würden, möchte ich Sie bitten, umgehend psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Zu ihrem eigenen Schutz und zum Schutz ihrer Mitmenschen.
Denn wer seinem Gott erlaubt, grausam und sadistisch zu sein, könnte in ihm ein Vorbild sehen und es ihm gleich tun, ohne Gewissensbisse zu haben! Vielleicht nicht aus eigenem Antrieb heraus, doch wenn plötzlich, ein charismatischer Religionsführer einen Glaubenskrieg einberufen würde, gehören Sie wahrscheinlich dann auch zu jenen, welche als erstes zur Waffe greifen würden.
Denn jemand, der so einen Gott akzeptiert und immer noch anbetet, muss ihm dann auch bei unmenschlichen Anweisungen und Geboten gehorchen und natürlich dann auch dem religiösen Führer, der ja nur das Sprachrohr dieses Gottes ist, oder?
Noch zur Information im Voraus möchte ich erwähnen, dass wenn ich von Gott oder Göttern schreibe, dann bedeutet das nicht, dass ich an deren Existenz glaube. Sondern diese Grammatik benutze ich lediglich der Einfachheit halber, um nicht immer »wenn es einen Gott oder mehrere Götter geben sollte« oder »vorausgesetzt es würde Gott oder verschiedene Götter geben« schreiben zu müssen.
Also noch mal, nur weil ich von Gott schreibe, bedeutet das nicht das es ihn gibt! Über Bambi und Schneewittchen kann man auch schreiben, ohne dass diese dadurch wahre, reale Wesen sind oder werden.
Um es noch etwas deutlicher zu beschreiben:
»Obwohl es im Winter schneit, ist Frau Holle nur eine fiktive Märchenfigur. Auch dann noch, wenn jemand behaupten würde, dass es Frau Holle wirklich gibt! Es macht sie auch nicht realer, nur weil ich nicht beweisen kann, dass es sie nicht gibt!«
Zum Thema Allmacht möchte ich vorwegnehmen, dass die Allmacht Gottes keinen Spielraum lässt, diese abzuschwächen, um Gott von bestimmten Verantwortlichkeiten frei sprechen zu können!
Allmacht bedeutet ganz klar, Macht über alles! Sonst würde, in den für unfehlbar gehaltenen »heiligen« Schriften, nicht allmächtig, sondern viel Macht, große Macht, sehr viel Macht stehen. Übermacht, würde ich mir ja auch noch gefallen lassen, um eine beschränkte Macht auszudrücken, aber nicht Allmacht. Denn wenn man Macht über alles hat, dann auch, über die selbst erschaffenen Naturgesetze und die Macht, gegen seine eigenen Gebote verstoßen zu können. Allmacht schließt logischerweise auch ein, dass man die Macht hat, überall gleichzeitig zu sein und in alles eingreifen zu können! Bei einer Allmacht, steht demnach ausschließlich, nur noch das Wollen im Vordergrund und nicht mehr das Können!
Auf gut deutsch: Wenn ich ein kleines Kind, aus einem reißenden Fluss oder vor einem Vergewaltiger retten kann, es aber nicht mache, lade ich mir sehr große Schuld auf wenn es verletzt oder getötet wird. Dies umso mehr, wenn ich allmächtig wäre und nicht einmal physisch tätig werden müsste. Erst recht, wenn ich keinen Finger krumm machen müsste, da allein der Gedanke an die Rettung ausreichen würde!
Es gäbe nur einen nachvollziehbaren akzeptablen Grund, um einen allmächtigen Gott von solch einer unterlassenen Hilfeleistung freisprechen zu können. Dies wäre, ein fataler Fehler in der Übersetzung oder gar in der inspirierten Übermittlung seiner Worte. Bei so einem Fehler jedoch, müsste aber wiederum seine Vollkommenheit oder Unfehlbarkeit in Zweifel gezogen werden. Wenn beispielsweise nicht »Allmacht« sondern »Macht über das All (Weltall, Weltraum)« der eigentliche Sinn wäre, was sich natürlich nur auf eine deutsche Übersetzung anwenden ließe. Doch dann müssten alle angeblichen Wunder, auch anders erklärt und betrachtet werden.
Zu dem Thema Wunder, werde ich später noch meinen Senf zum Besten geben.
Der Einfachheit halber und um gewissem Schubladendenken zu entgehen, werde ich die drei monotheistischen Religionen mit ihren »heiligen« Schriften in Verbindung bringen. Die da wären:
Judentum: Altes Testament und der Talmud, der genau genommen nur eine Anweisung ist wie man das Alte Testament verstehen soll.
Christenheit: Altes Testament und Neues Testament, teilweise Apokryphen
Islam: Koran und Hidschra, Scharia’a, Sunna und Altes Testament. Vereinzelt auch Neues Testament.
Da die Glaubenslehren und Geschichten dieser drei Religionen, genauso einheitlich, wie auch verschieden sein können und dies sehr verwirrend ist, hieraus eine einzige Wahrheit herausfinden zu können, habe ich mich dazu entschlossen, auf den folgenden Seiten alles in einen Topf zu werfen, um dieses Wirrwarr an verschiedenen angeblich »heiligen« Geboten, Anweisungen und überlieferten geschichtlichen Begebenheiten, eines mutmaßlich einzig wahren Gottes, zur Schau zu stellen. Auf welche Religionsgemeinschaft das jeweilige Argument, das entsprechende Dogma oder die erwähnte Glaubenslehre hinweist, wird der dazugehörige Gläubige schon erkennen. Wer eine bestimmte Glaubenslehre oder Interpretation, der aufgeführten Texte aus den angeblich »heiligen« Schriften vereinzelt nicht, zu einer seiner bekannten Glaubensrichtung zuordnen kann, hat die Möglichkeit die weiten des Internets zu nutzen, um dies herauszufinden. Vielleicht, geht einem ja schon allein beim Durchforsten der extremen Vielfalt an Religionen und deren Abspaltungen ein Licht auf, dass es keine einzig wahre Religion geben kann. Selbst wenn, es eine einzig wahre Religion geben sollte, was sehr unwahrscheinlich ist, wäre wegen deren Vielfalt anzunehmen, dass Gott die Menschen in dieser Hinsicht gerne im Ungewissen lässt, da er die Wahrheit nicht aufdeckt, sondern diese Vielfalt zulässt!
Um Missverständnissen vorzubeugen, möchte ich von vornherein klarstellen, dass wenn ich von Juden schreibe, dann beziehe ich mich ausschließlich auf die Religion! Es besteht also kein Grund, mich oder mein Werk, deswegen in die rechtsradikale Ecke zu stellen, um ein fadenscheiniges Argument auffahren zu können, mich oder dieses Buch mit angeblichem Antisemitismus zu diskreditieren, nur weil ich deutscher Staatsbürger bin. Auch wenn es in diesem Buch um Religion und nur wenn es unumgänglich ist, mit deren Zusammenhang um Politik geht, muss ich dies hier leider erwähnen. Denn es ist mittlerweile in Deutschland zur Gewohnheit geworden, allerlei unliebsame und unbequeme Themen mit der Nazikeule zu bearbeiten, um Autoren und Kommentatoren mundtot zu machen und diese als unglaubwürdig oder als Verschwörungstheoretiker darstellen zu können! Da es schon bei der Verwendung, des Wortes Jude, hitzige Meinungssäuerungen und Diskussionen geben kann, möchte ich anmerken, dass es bis heute, noch keine allgemeingültige Begriffserklärung gibt, was oder wen jemand meint, der den Begriff Jude gebraucht. Die einen meinen damit nur die Religion, andere meinen, dass es sich dabei um ein von Gott auserwähltes Volk handelt und wieder andere sagen, dass es eine geologisch unabhängig, ethnisch-kulturelle Gruppe sei. Dann gibt es Vertreter der Meinung, dass sich der Begriff Jude, auf alle diese Faktoren bezieht. In den weiten des Internets widerspricht sich zumeist die eine, mit der anderen Begriffserklärung.
Nun, laut dem Duden wird das Wort Jude mit: »Angehöriger eines semitischen Volkes, einer religions- und volksmäßig zusammengehörenden, über die ganze Erde verstreuten Gemeinschaft« erklärt!
1 Meine ersten Gedanken
»Wenn Fantasiegebilde, Emotionen und Gefühle auslösen, sollte der Geist nur eine kurze Zeit davon gefesselt sein!«
Gibt es mehrere Götter oder gibt es nur einen Gott? Wenn es nur einen Gott geben sollte, was die drei monotheistischen Hauptreligionen ja behaupten:
Welcher ist der wahre/richtige Gott?
Welche Religion, dieses wahren/richtigen Gottes, ist dann die einzig Wahre?
Welche religiösen Schriften enthalten »Die Wahrheit«?
Wer darf überhaupt festlegen, welche Schriften, als mystische Märchen, Geschichten oder Fabeln gelten und welche gar als heilige inspirierte Worte Gottes?
Wenn es heilige Männer oder Frauen waren, muss die Frage erlaubt sein, wer dies bestimmen darf, wer als Heiliger gilt, oder zumindest als solcher angesehen oder aufgenommen werden darf?
Wer bestimmt, ab wann diverse religiöse Schriften als veraltet gelten?
Wer legt fest welche Texte, Verse oder Suren noch für die heutige Zeit zählen, noch von Wert sind oder umzusetzen und zu beachten sind?
Fragen über Fragen und alle Antworten können nur im Zusammenhang mit dem Glauben beantwortet werden. Es gibt keinerlei stichhaltige Beweise, um Antworten auf solche Fragen untermauern zu können.
Spätestens nach dem Tod wird jeder wissen was die Wahrheit ist oder aber, was wahrscheinlicher ist, auch nicht, da der Tod das absolute Ende der Existenz ist!
Denn das Leben, mit oder ohne Gott, gleicht einem Glücksspiel, bei dem jeder sein irdisches Leben als Einsatz setzt. Doch die Gewinner und Verlierer können nicht ermittelt werden, da noch niemand den man kennt von den Toten zurückgekehrt ist! Selbst wenn jemand zurück gekehrt wäre, würde man ihm glauben? Denn niemand wüsste, ob dieser die Wahrheit sagt oder eventuell nur durch körpereigene Substanzen mit halluzinogener Wirkung getäuscht wurde.
Selbst wenn man die polytheistischen Religionen, wie den Hinduismus usw. ausschließt und nur noch die drei am weitest verbreiteten monotheistischen Hauptreligionen gelten lassen würde, käme man nicht auf einen Nenner. Denn die Juden, Christen und Muslime haben nie und nimmer ein und denselben Gott. Denn ein Gott, kann auch nur einen bestimmten Charakter haben, nur eine Art von Anbetung tolerieren und nur eine ganz klare Definition seiner Gesetze und Gebote vertreten.
Selbst wenn man nun eine dieser drei Hauptreligionen als die Wahre herausfiltern könnte, wären dann immer noch die vielen, vielen Glaubensgemeinschaften, Abspaltungen und Sekten, die genauso den Anspruch auf die wahre Religion vertreten, wie jede andere Religionsauslegung auch.
Schon allein, dass ein Schöpfergott, der ausschließliche Ergebenheit und eine alleinige Anbetung fordert, so viele verschiedene Religionen mit unterschiedlichen Glaubenssätzen duldet oder zulässt, widerspricht jeder Argumentation eines wahren einzigen Gottes mit nur einer wahren Religion.
Wenn ein Gott existiert, der eine Anbetung fordert, die ausschließlich an ihn gerichtet sein darf, wieso hat er sein Wesen, seine Gebote und Anweisungen nicht in unsere Gene eingeschrieben, damit er auch seiner wahren Anbetung frönen kann und seine »Diener« nicht ständig im dunkeln tappen, ob sie nun auf dem richtigen Weg sind oder nicht?
Oder ist Gott wie ein Erfinder, der kein Copyright einfordert und jeder, mit seiner Schöpfung und seinen Worten machen kann was er will und das jeder, Gottes Worte sogar als seine eigenen oder die eines anderen Gottes oder Religionsstifters ausgeben darf?
Solch ein Gott, würde damit das Plagiat seiner Schöpfung und seiner heiligen Schrift sogar fördern. Doch zu welchem Nutzen soll das denn sein? Oder wem, soll so eine Vorgehensweise denn nutzen?
Es ist doch dadurch schon vorprogrammiert, dass es zu Kriegen, Gewalt, Blutvergießen, Mord und Totschlag kommen wird. Denn wenn die Menschen schon wegen etwas Öl oder Land Kriege führen, dann erst recht, um ihrem angeblichen, alleinigen, barmherzigen, eifersüchtigen Schöpfergott Ergebenheit zu zollen, der in deren Hirn gefesselt ist.
Oftmals wird das Alter der »heiligen« Schriften angeführt, um deren Göttlichkeit, Glaubhaftigkeit und/oder Unfehlbarkeit zu »beweisen«. Wenn dies, als Beweis gelten würde, dürfte nur das aller erste, als heilig angesehene Schriftstück gelten, das es gegeben hatte. Da der moderne (intelligente) Mensch schon tausende von Jahren Alt ist (dies ist wissenschaftlich bewiesen), müsste man demnach zuerst einmal herausfinden welches Schriftstück dies war. Vorausgesetzt so eine alte Schrift oder wenigstens eine Kopie derselben existiert überhaupt noch. Die Bibel, die erst ca. im neunten Jahrhundert vor Christus aufgeschrieben wurde, ist mit ihrem Alten- und Neuen Testament, hierbei eindeutig zu Jung. Ganz zu schweigen, von der Tora und vom Koran, oder gar dem Buch Mormon!
Doch wie wahr, wäre beispielsweise, ein beliebiges Märchenbuch oder ein Roman, wenn er in 2.000 Jahren gefunden werden würde und sich die Gesellschaft in der Zwischenzeit gewandelt hätte? Vielleicht würden dann alle X-Man Figuren, oder zumindest eine davon, als deren Wundertäter und Götter oder Gott gepriesen werden. Je nachdem, was von diesen Schriften noch vorhanden wäre, würden dann eventuell auch vereinzelte Geschichten und Textfetzen zusammengefügt und als heilig erklärt. Denn wer könnte zu dieser Zeit noch beweisen, dass dies nur ein Fantasie-Roman oder ein Drehbuch war, welches zuvor aus einem ehemaligen Comic-Heft etc. entnommen wurde und keine heilige Textsammlung, in der die Erlebnisse, Storys und »Wundertaten« der »Götter« aufgezeichnet wurden? Eventuell würden dann auch Superman, Batman, Ironman, Spiderman und dergleichen als Götter oder übernatürliche Wesen verehrt.
Wieso hat man eigentlich aufgehört Thor, Odin, Hermes, Isis, Donar, Poseidon, Gaia, Kronos usw. anzubeten und zu verehren?
Wer sagt uns eigentlich, dass nicht Brahma, Wischnu, Krishna usw. die Anbetung gebühren würde?
Wie viele Stammesreligionen gab und gibt es zusätzlich noch auf dieser Welt?
Welchen Wahrheitsgehalt haben diese, sehr viel älteren Stammesreligionen, gegenüber den heutigen Religionen, in sogenannten zivilisierten Gegenden der Welt?
Wer kann mit absoluter Sicherheit behaupten, dass die Religion der Maya, mit ihren Menschenopfern, nicht die Wahre war? Vielleicht gibt es ja in der heutigen Zeit so viel Leid, weil sich die Menschen von dem Gott der Maya abgewandt haben? Eventuell sind die Wüsten der Erde ja so unfruchtbar, weil die Menschen ihrem Gott keine blutigen Menschenopfer mehr darbringen!
Absurd, mögen jetzt viele denken. Aber wie absurd ist es dann daran zu glauben, dass der Sohn Gottes vom Himmel aus, in einen Samen befördert, mit Geisterhand in eine Jungfrau eingepflanzt und von dieser geboren wurde? Dass er übers Wasser laufen konnte, Wasser in Wein verwandeln konnte? Dass er von Gott, der sein Vater sein soll, an den Staat ausgeliefert wurde, um ihn von dessen Soldaten kreuzigen zu lassen, damit er für alle Sünden der Menschen geopfert werden konnte? Bei manchen, ist dieser Sohn sogar Gott selbst und zusätzlich noch der Heilige Geist! Dass dieser dann auch noch, nach drei Tagen als verwesende Leiche, wieder von den Toten auferstanden sein soll und nach einer gewissen Zeit des Predigens, dann seinen materiellen Körper, in ein Geistwesen umwandelte, um in einen geistigen Bereich, der Himmel genannt wird, wieder aufzusteigen, wo er angeblich vorher zur rechten Gottes saß (also, rechts von sich selbst?!).
Ja das, liebe Leser, das ist Religion!
Den Glauben an Mythen und Märchen die als absolute Wahrheit dogmatisiert werden! Heute diese und morgen jene Gottheiten! Und zu jeder Zeit der Geschichte, in der diese Gottheiten angebetet werden, sind es immer die einzig Wahren.
Um zu zeigen wie leicht man einen religiösen Text schreiben kann, der nach meiner Meinung nach mit einer Passage in irgendeiner »heiligen« Schrift mithalten kann, möchte ich nun eine neue Vision hier einbringen, die ich mir ausgedacht habe. Zuvor hebe ich die Glaubwürdigkeit des Textes hervor, indem ich mich selbst davon distanziere, da ich angeblich nicht daran glaube.
Hallo an alle Gläubigen,
Mein Name ist unbedeutend, genau wie meine soziale Stellung und meine Herkunft. Da ich Agnostiker mit großer Tendenz zum Atheist bin, bin ich auch weit entfernt davon religiös zu sein. Als Kind wurde ich zwar Christlich-Evangelisch getauft, bin aber mit 14 Jahren, während meiner Konfirmationsschulung, aus der Kirche ausgetreten. Es liegt mir deshalb fern, irgendjemand einen Glauben aufzwingen zu wollen.
Die Worte die nun folgen, sind mir in einer Vision erschienen und da ich ein Mensch bin, der die Objektivität begrüßt, möchte ich diese Vision niemandem vorenthalten.
Was ihr aus dem Text entnehmt, ist eure eigene Sache.
Ich weiß nicht, ob diese Vision wirklich von Gott stammt, noch ob sie der Wahrheit entspricht. Dies müsst Ihr selbst entscheiden.
Nun denn, dies sind die Worte aus meiner Vision:
Eine neue Vision
»Eine neue Vision der heiligen Schrift an alle Menschen auf Erden.
Dies sind meine Worte an euch, die ihr suchet nach Wahrheit und Gerechtigkeit.
Es stimmt mich traurig und ich bin enttäuscht zu sehen, was ihr aus meinem Geschenk des Lebens gemacht habt, indem ihr mordet, betrügt, stehlt, vergewaltigt, versklavt.
Ich bin kein Gott des Zorns, kein Gott der Mord und Totschlag gutheißt.
Es widert mich an, dass ihr in meinem Namen, den ihr nicht einmal gebraucht, Blut vergießt und Leid verursacht.
Meine Botschaft ist die Liebe und diese Botschaft gehört allen Lebewesen auf der Erde.
Alles was ihr in meinem Namen schreckliches getan habt, war sinnlos und ohne Bedeutung für mich.
Jedwede Treuebezeugung die durch Gewalt erreicht wurde ist der Nichtigkeit verfallen.
Auch werde ich niemanden für Ewigkeiten quälen.
Es gibt keine Rache für Wesen die sich noch auf dem Weg zum Licht befinden!
Jeder der sich im Dunkel befindet und das Licht sieht wird vom Licht angezogen. Wieso sollte ich ihn dort heraus nehmen und Leid zufügen?
Wer dies nicht glaubt hat meine Botschaften nicht verstanden und ist ohne Unterscheidungsvermögen an verfälschte und verwässerte Übersetzungen und Interpretationen herangetreten.
Es ist nicht wichtig welchen Namen ihr euren Organisationen und Religionen gegeben habt.
Es ist nur dies eine wichtig.
So nehmet alles aus euren Schriften heraus was mit Mord, Totschlag, Folter, Hass, Verfolgung, Krieg und dergleichen zu tun hat und verwerft all dieses!
Denn all dieses ist in meinen Augen ein Gräuel und kann niemals in meinem Namen geschehen.
All jene, die anderes behaupten, sind der Lüge verfallen.
All jene, die dies behaupten, sind der negativen Macht verfallen euch durch Angst zu versklaven.
Glaubt niemandem der sagt: »Siehe dort ist Gott und dort ist sein Sohn und dort sind seine Propheten«, denn mein Wesen ist nicht Materiell.
Mein Wesen ist die reine bewusste Energie in Liebe!
Ich habe dieses Leid nie gewollt und hätte ich gekonnt, ich hätte es verhindert.
Ich bin mächtig, ja sogar sehr mächtig, doch nicht allmächtig.
Ich bin auch weise und habe ein sehr großes Wissen und dennoch bin ich nicht allwissend.
Ich kann schnell reisen, doch ich kann unmöglich überall gleichzeitig sein.
Wenn ihr nun enttäuscht oder verwundert seid, kann ich das verstehen.
Dennoch ist dieser Umstand auf euren blinden Glauben an verwässerte Schriften zurück zu führen und euren Gelehrten die eure Herzen mit Lügen gefüllt haben.
Das Gehirn ist eines der besten Organe die ich für euch geschaffen habe und ich bitte euch es zu gebrauchen um die Wahrheit zu suchen.
Denn wer mit einem wachen Verstand und mit Liebe im Herzen nach der Wahrheit sucht, wird diese finden und wird sich entfernen von schädlichen Eigenschaften und Emotionen die andern Leid zufügen.
Gewalt kann niemals aus Liebe erstehen, sondern nur aus Hass, Wut und Neid.
Nur wer den wahren Frieden gefunden hat, kann mich wirklich lieben!
Diese gute Botschaft möchte ich euch schenken, da es mich erfreut zu sehen, dass es noch Menschen gibt die meine eigentliche Botschaft gefunden haben und auch danach leben.
Ihr seid die Zukunft! Ihr seid die Wesen reinen Lichts in materiellen Körpern, die ich bezweckt habe zu erschaffen. Ihr seid meine Freude.
Mögen noch viele eurem Beispiel folgen.
Amen, so sei es, so soll es geschehen.«
Wen die Texte in den »heiligen« Schriften bewegen, wird bei diesen Worten vielleicht auch besondere Emotionen empfinden. Es ist wie bei einem bewegenden Moment in einem Film oder Roman.
Geistig gesunde Menschen sind nun einmal zum großen Teil mitfühlende Wesen und können dementsprechend ihre Gefühle und Emotionen nicht steuern. Emotionen überkommen einen eben! Was bei positiven Emotionen sogar förderlich für das Zusammenleben in der Gesellschaft sein kann. Emotionen kann man nicht ein und abschalten wie man es gerne hätte. Denn wäre es so, dann gäbe es auch weniger Konflikte in der Gesellschaft, wenn man einmal von den negativen Emotionen wie Wut, Neid, Hass und dergleichen ausgehen würde.
Gehen Sie doch noch einmal ein paar Zeilen zurück und überlegen Sie, was in ihrem Inneren passierte, als Sie diesen Satz im Vorwort gelesen haben: »Wer so etwas nicht ertragen kann und sich bei allgemeinen Themen wie Religion, Politik usw. sogleich selbst direkt angesprochen fühlt und damit nicht umgehen kann, sollte dieses Buch nun zuklappen und es zur Seite legen, sich einen Dauerlutscher kaufen und in den Keller gehen zum weinen.«
Kam in Ihnen beim Lesen dieses Satzes nicht eine Emotion hoch mit gewissen Gedanken? Dass Emotionen Individuell sind, zeigt dass diese Zeilen bei lockeren liberalen Menschen mit Humor ein fröhliches grinsen entlockte und andere ernstere konservative Menschen haben vermutlich eine Art von Ärger empfunden und haben mich innerlich als arrogant und herablassend bezeichnet.
Ja, das sind Emotionen! Religionen spielen mit genau solchen Emotionen, um die Menschen so besser an sich binden zu können und die weltlichen Dinge besser abwerten zu können! Am besten geht das nun mal mit diversen, angeblich als heilig geltenden Büchern und Schriften. Denn diese »heiligen« Bücher und Schriften können eine ganze Reihe von individuellen Emotionen entfesseln!
Herkunft der »heiligen« Schriften
Die »heiligen« Schriften sollen ja angeblich ein Geschenk von Gott an die Menschen gewesen sein, um ihnen eine Hilfe zu sein, wie sie leben sollen und wie sie gottgefällig leben müssen.
Die einen sagen, dass diese durch Inspiration übermittelt wurden und die anderen Behaupten, dass Gott seine Worte durch Engel überbracht haben soll.
Drei Fragen vorweg:
1.) Wieso braucht ein allmächtiger Gott überhaupt Menschen um seine Botschaften zu verbreiten?
2.) Wieso soll seine Botschaft denn überhaupt erst über Jahrhunderte hinweg verbreitet werden? Wäre es nicht sinnvoller, wenn seine Botschafft allen Menschen zur gleichen Zeit zur Verfügung stehen würde?
3.) Wieso lässt ein allwissender Gott eigentlich Menschen seine Botschaften verbreiten, wenn er doch schon im Voraus genau weiß, dass diese in kurzer Zeit sowieso verfälscht oder uminterpretiert werden, da die Menschen wegen seiner Strafe, also wegen der Erbsünde, doch die Unvollkommenheit auferlegt bekamen?
Was einen aufmerksamen, denkenden Menschen sehr sauer aufstoßen müsste, ist der Umstand, dass zu Beginn alle Schriften ausschließlich mündlich weitergegeben und verbreitet wurden. Hierbei handelte es sich um Erzählungen und Geschichten durch Vorträge und Lieder, allein aus dem Gedächtnis. Bestimmt waren da auch diverse Märchen dabei, die Eltern ihren Kindern vor dem schlafen gehen erzählten.
Wer kann heute noch mit Hundertprozentiger Sicherheit bezeugen, dass sich diese Märchen nicht mit einigen realen Begebenheiten vermischt haben?
Selbst die heutigen nachvollziehbaren geschichtlichen Aufzeichnungen können keine absolute, unverfälschte Glaubwürdigkeit mehr aufweisen. Denn jeder weiß mittlerweile, dass die allermeisten Geschichten von den Siegern geschrieben wurden oder zumindest von treuen Schreibern in Auftrag gegeben wurden diese aufzuzeichnen.