Die Frau des Arztes - Patricia Vandenberg - E-Book

Die Frau des Arztes E-Book

Patricia Vandenberg

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Beschreibung

Nun gibt es eine exklusive Sonderausgabe – Dr. Norden – Unveröffentlichte Romane Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. »Leiden Sie unter Schuldgefühlen, wenn Sie anderen nicht helfen?«, stellte Yasmin Distler ihrem Mann die letzte Frage eines Psychotests, bei dem sie sich, ganz im Gegensatz zu Christoph, prächtig amüsierte. Unwillig schüttelte der Arzt, der als Hand- und Schönheitschirurg an der Privatklinik von Dr. Jenny Behnisch arbeitete, den Kopf. »Die Frage müsste anders lauten: Wer hat keine Schuldgefühle, wenn er nicht hilft«, gab er zurück. Yasmin lächelte sanft, ohne die Augen zu heben. »Was jetzt? Ja oder nein? Dann bist du erlöst.« »Selbstverständlich.« »Gut. Dann haben wir nach Adam Riese und Eva Zwerg«, sie bewegte murmelnd die weichen roten Lippen, ehe sie das Ergebnis preisgab, »siebenunddreißig Punkte.« »Und was bedeutet das?« Obwohl Christoph vorgab, diesen Test in einer Frauenzeitschrift nicht ernst zu nehmen, spiegelte sich Neugier in seinen ungewöhnlich hellgrünen Augen. Yasmin blätterte eine Seite um und studierte die Auflösung, ehe sie sie laut vorlas. »In diesem Test können Sie maximal vierzig Punkte erreichen. Wenn Sie mehr als dreißig Punkte haben, ist das ein Hinweis darauf, dass Sie unter einem Helfersyndrom leiden könnten. Je mehr Sie sich überfordert und ausgelaugt fühlen und an den Grenzen Ihrer Belastbarkeit sind, umso wahrscheinlicher haben Sie diese Störung.«

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Dr. Norden – Unveröffentlichte Romane – 12 –

Die Frau des Arztes

Nur Yasmin kennt sein wahres Gesicht

Patricia Vandenberg

»Leiden Sie unter Schuldgefühlen, wenn Sie anderen nicht helfen?«, stellte Yasmin Distler ihrem Mann die letzte Frage eines Psychotests, bei dem sie sich, ganz im Gegensatz zu Christoph, prächtig amüsierte. Unwillig schüttelte der Arzt, der als Hand- und Schönheitschirurg an der Privatklinik von Dr. Jenny Behnisch arbeitete, den Kopf.

»Die Frage müsste anders lauten: Wer hat keine Schuldgefühle, wenn er nicht hilft«, gab er zurück.

Yasmin lächelte sanft, ohne die Augen zu heben.

»Was jetzt? Ja oder nein? Dann bist du erlöst.«

»Selbstverständlich.«

»Gut. Dann haben wir nach Adam Riese und Eva Zwerg«, sie bewegte murmelnd die weichen roten Lippen, ehe sie das Ergebnis preisgab, »siebenunddreißig Punkte.«

»Und was bedeutet das?« Obwohl Christoph vorgab, diesen Test in einer Frauenzeitschrift nicht ernst zu nehmen, spiegelte sich Neugier in seinen ungewöhnlich hellgrünen Augen. Yasmin blätterte eine Seite um und studierte die Auflösung, ehe sie sie laut vorlas. »In diesem Test können Sie maximal vierzig Punkte erreichen. Wenn Sie mehr als dreißig Punkte haben, ist das ein Hinweis darauf, dass Sie unter einem Helfersyndrom leiden könnten. Je mehr Sie sich überfordert und ausgelaugt fühlen und an den Grenzen Ihrer Belastbarkeit sind, umso wahrscheinlicher haben Sie diese Störung.«

»So ein ausgemachter Unsinn«, unterbrach Dr. Distler seine Frau ärgerlich. »Als ob es eine psychische Störung ist, sich für seine Mitmenschen einzusetzen. Dass du so einen Schwachsinn auch noch ernst nimmst, enttäuscht mich wirklich.«

Wie unter einem Peitschenhieb zuckte Yasmin zusammen.

»Aber das war doch nur ein Spaß. Warum regst du dich gleich so auf? Außerdem finde ich wirklich, dass du sehr müde und abgespannt bist in letzter Zeit.«

»Dann bist du aber die Einzige, die das feststellt.«

»Ich kenne dich eben so gut wie kein anderer. Dein wahres Gesicht zeigst du nur mir«, erwiderte Yasmin zärtlich und stand auf, um ihrem Mann fürsorglich über das müde Gesicht zu streichen. Sie beugte sich hinab und bedeckte seine Wange mit kleinen Küssen. »Außerdem würde ich mich freuen, wenn du dein Helfersyndrom wieder einmal an mir und unserem Haus ausleben könntest. Hier gibt es tausend Kleinigkeiten, die erledigt werden müssen.«

»Ruf einen Handwerker.«

»Um ein paar Löcher zu bohren, den Sperrmüll wegzubringen und den Rasen zu mähen?«, fragte Yasmin ungläubig.

Noch ehe Christoph eine Antwort finden konnte, wurde das Ehepaar Distler jedoch von einem lauten Geräusch im Garten aufgeschreckt. Yasmin starrte ihren Mann mit großen Augen an.

»Was war das?«

»Ich gehe nachsehen.« Obwohl es schon spät in der Nacht war und er sich nach Schlaf sehnte, stemmte sich der Arzt ohne große Umschweife aus seinem Sessel. Er durchquerte das geräumige, mit glänzendem Marmorboden ausgelegte Wohnzimmer und öffnete die Terrassentür. Kühle Dunkelheit schlug ihm entgegen. »Hallo? Ist da wer?«, rief er forsch.

Ein leises Ächzen war die Antwort.

»Geh du schon mal vor ins Bett. Ich komme gleich nach«, wandte sich Christoph an seine Frau, als er auch schon auf die Terrasse trat und von der Finsternis verschluckt wurde.

Diese Anweisung kam Yasmin gerade recht. Mit ihren blonden, leicht gewellten Haaren, den babyblauen Augen und dem runden Gesicht sah sie nicht nur aus wie eine lebensgroße schüchterne Puppe. Sie war tatsächlich weder mit viel Mut noch mit einem besonderen Selbstvertrauen ausgestattet. »Sei ja vorsichtig!«, riet sie ihm und lief mit klopfendem Herzen nach oben. Im Handumdrehen lag Yasmin unter den weichen Decken, die sie bis zum Kinn gezogen hatte und lauschte atemlos in die Stille.

Dr. Christoph Distler hatte inzwischen die Außenbeleuchtung angeschaltet. Das Stöhnen war beinahe sofort verstummt, und er spähte hinaus in das weitläufige Grundstück. Mit Meisterhand hatte der Gärtner es verstanden, den Eindruck eines englischen Parks entstehen zu lassen. Zu Kugeln geschnittene Buchsbäume, prachtvolle Rosenstöcke und sorgfältig zusammengestellte Rabatten säumten den feinen englischen Rasen. Angestrengt versuchte der Arzt, in dem spärlichen Licht etwas zu erkennen. Nur langsam gewöhnten sich seine Augen an die schemenhafte Mischung aus Licht und Schatten.

»So ein Mist. Warum muss das ausgerechnet mir passieren?«, hörte er auf einmal ein verhaltenes Fluchen. Kurzentschlossen und unerschrocken folgte Christoph der Stimme und fand sich schließlich am Ende des Gartens wieder. Dort entdeckte er endlich, wonach er gesucht hatte. Eine schemenhafte Gestalt presste sich gegen die hohe Steinmauer, die eine Hand mit schmerzverzerrtem Gesicht umklammert. Der ungebetene Gast war so in seinen Schmerz vertieft, dass er den Hausherrn nicht bemerkte.

»Was tun Sie hier?«, machte sich Christoph Distler mit lauter Stimme bemerkbar.

Der Mann zuckte zusammen und sah nach oben. Ein scheuer Blick aus dunklen Augen traf den Arzt.

»Oh, oh, es tut mir leid. Ich habe mich verirrt. Bin sofort weg«, stammelte der Angesprochene mit schwankender Stimme und wollte sich abwenden. Doch in welche Richtung er auch humpelte, überall versperrte ihm die hohe weiße Mauer den Rückweg.

Christoph beobachtete den Fremden eine Weile bei seinen Bemühungen. Alle Strenge war aus seinem Gesicht gewichen, ein milder Ausdruck an seine Stelle getreten.

»Immer mit der Ruhe, guter Mann«, sagte er schließlich freundlich. »Sie wollen mir also weismachen, Sie sind zufällig auf unserer Mauer herumgeklettert und in den Garten gefallen?«

Trotz der Dunkelheit konnte der Fremde das Lächeln des Arztes ausmachen, das seine Stimme freundlich machte. Verwundert hielt er in seinem Fluchtversuch inne.

»Sie sind mir nicht böse? Sie rufen nicht sofort die Polizei?«, fragte er heiser.

»Das entscheide ich, wenn ich Ihre Gründe kenne. Allerdings sehen Sie mir nicht gerade gemeingefährlich aus.« Im schwachen Schein der Gartenlampen konnte Christoph die schäbige Kleidung, das bärtige Gesicht und das ungepflegte Haar erkennen. Der Eindringling stöhnte, ehe er eine Antwort gab.

»Ich war auf der Suche nach einem Schlafplatz und wollte mal sehen, was hinter der Mauer ist. Sie wirkte so sicher«, gestand er leise. Angesichts Christophs seidenem Hausmantel, der bei jeder Bewegung sanft schimmerte, senkte er beschämt den Kopf.

Das Lächeln des Arztes wurde breiter.

»Zumindest haben Sie Geschmack bewiesen. Und Treffsicherheit. Ich habe tatsächlich einen Schlafplatz für Sie. Aber zuerst sehe ich mir Ihre Hand an. Sie haben sich beim Sturz verletzt?« Er machte einen Schritt auf den Fremden zu, der erschrocken nach hinten wich. Die Mauer versperrte ihm den Weg. Misstrauisch starrte er Christoph an.

»Was soll das werden? Ist das eine Falle? Rufen Sie gleich die Polizei an?«

Christoph lächelte beruhigend.

»Wenn ich das wollte, hätte ich es längst getan. Keine Sorge. Ich bin Arzt und kann Ihnen helfen. Nun kommen Sie schon«, forderte er den Mann mit sanftem Nachdruck auf. Der ließ ihn nicht aus den Augen. »Haben Sie auch einen Namen?«

Der Eindringling war so perplex über diese unerwartete Gastfreundschaft, dass er ohne zu Zögern antwortete: »Dr. Magnus ...« Er verstummte und schlug sich die Hand vor den Mund, als hätte er beinahe ein streng gehütetes Geheimnis verraten. Aber Christoph ließ sich nichts anmerken.

»Oh, ein Kollege?« »Andere Fakultät«, kam die knappe Antwort. Der Fremde schien weitere Fragen zu erwarten. Seine Miene verschloss sich, wurde beinahe feindselig.

Doch Christoph Distler beruhigte ihn.

»Es interessiert mich nicht, wer Sie sind und was Sie tun. Ich will Ihnen helfen. Kommen Sie. Das Gespräch können wir auch im Warmen fortführen.« Er wandte sich ab und ging voraus in der Erwartung, dass ihm der Fremde folgen würde. Als er an der Terrasse angelangt war, hielt er inne und drehte sich um, um auf seinen Gast zu warten. Doch Magnus war verschwunden. Obwohl Christoph mit einer Taschenlampe bewaffnet in den Garten zurückkehrte, konnte er den Eindringling nicht mehr finden. Wie durch Zauberei schien er sich in Luft aufgelöst zu haben.

Die großen Ohrringe baumelten lustig an den Ohren der Kunsterziehungslehrerin Franziska Koller, während sie neben ihrem Kollegen David Annies herging. Ihre durchdringend blauen Augen leuchteten um die Wette mit den leuchtend roten Haaren, die sie wie immer mit einem bunten Tuch gebändigt hatte. »Jetzt ist es bald so weit. Ein Schultag, das Wochenende, und dann geht unser Compassion-Projekt endlich los.«

»Du scheinst es ja kaum erwarten zu können«, stellte David amüsiert fest. Tatsächlich machte Franzi den Eindruck eines Kindes kurz vor der Bescherung. »Gut beobachtet«, lächelte sie breit. »Aber nicht nur, weil ich endlich die Früchte der langen Vorbereitungszeit ernten will. Ich möchte unserem lieben Kollegen Hubmann beweisen, dass er falsch liegt mit der Annahme, den Schülern würde der Umgang mit sozial schlechter gestellten Menschen schaden.« Als sie an den missgünstigen Physiklehrer dachte, verschwand die Unbeschwertheit aus ihrem Gesicht. »Ich kann nur hoffen, dass uns der Physikus nicht doch noch einen Strich durch die Rechnung macht.«

»Wie kann man nur so verbohrt sein? Dabei ist Egon Hubmann mit Sicherheit kaum älter als wir. Und doch so konservativ«, wunderte sich David kopfschüttelnd. »Seit wir die Zusage von Direktor Schmahl haben, mit unserer Gruppe in die Bahnhofsmission zu gehen, schneidet er uns.«

»Zudem hat er beinahe unsere ganze Vorbereitungsphase boykottiert. Statt mit den Schülern über das soziale Projekt zu sprechen, paukt er mit ihnen Physik bis zum Umfallen. Vor ein paar Tagen hat er sogar noch eine Extemporale schreiben lassen. Und das, obwohl die Kinder mehr als genug mit anderen Dingen beschäftigt sind. Sehr fair ist das nicht«, klagte Franzi ihrem Kollegen ihr Leid.

»Schon gar nicht für die Schüler, die mit Physik ein Problem haben.«

»Dabei können die Kinder bei dem Compassion-Projekt so viel Nützliches für ihr Leben lernen. Wenn die Schüler mit Begleitung der Lehrer zwei Wochen in einer gemeinnützigen Einrichtung helfen, werden viele Kompetenzen gefördert wie Toleranz, Mitgefühl, Solidarität. All diese Fähigkeiten werden geschult, wenn sie sich um Alte, Kranke oder eben obdachlose Menschen kümmern«, sinnierte Franziska Koller ernst.

»Ob das Praktikum in einem Privatkindergarten, wie Egon Hubmann es mit seiner Gruppe vorhat, ebensolche Früchte tragen wird?« wagte David Annies zu bezweifeln. Franzi seufzte.

»Er sieht das ganz anders und wirft uns im Gegenzug vor, wir würden die Schüler unkalkulierbaren Gefahren aussetzen. Hubmann lässt keine Gelegenheit aus, vor dem Rektor Gespenster an die Wand zu malen«, bedauerte sie die fehlende Unterstützung des Kollegen zutiefst.

Doch David zuckte nur mit den Schultern. Er war inzwischen vor seinem Klassenzimmer angelangt, in dem seine Schüler schon ungeduldig auf ihn, den beliebten Lehrer, warteten.

»Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Wir werden ja sehen, welche Schüler am meisten davon profitieren«, gab er Franziska ein paar ermutigende Worte mit in den Tag. Damit verabschiedete er sich und ging in seine Klasse. Weder er noch Franziska hatten den Schüler bemerkt, der den beiden unauffällig gefolgt war und jedes Wort wie ein Schwamm gierig aufgesogen hatte. Nachdem auch Franziska die Tür des Klassenzimmers geschlossen hatte, eilte Jan Garber in den Physiksaal, wo bereits ein ärgerlicher Egon Hubmann auf den säumigen Schüler wartete.

»Ich hätte es mir denken können. Wieder einmal der Garber.« Obwohl der Lehrer lächelte, machte er einen furchteinflößenden Eindruck. »Man könnte meinen, Ihre Leistungen gäben Anlass zur Sorge genug. Aber weit gefehlt.« Hier machte er eine kunstvolle Pause. Jan gingen die Augen über vor Angst. So schlecht war die Klassenarbeit für ihn doch gar nicht gelaufen. Zumindest hatte er ein ganz gutes Gefühl gehabt.

Doch Hubmann redete schon weiter. »Haben Sie eigentlich keine Uhr? Für Zuspätkommen gibt es eine saftige Strafarbeit. Damit das klar ist«, rief er so dröhnend in die Klasse, dass sich selbst die guten Schüler schuldbewusst duckten. »Von den Eltern unterschrieben«, fügte Egon Hubmann gemein lächelnd hinzu. »Damit sie erfahren, was für ein missratenes Subjekt ihr Sohn ist.«

Unter diesen harten Worten wurde Jan bleich. Rasch beugte er sich nach vorne und flüsterte dem Physiklehrer etwas zu. Schlagartig veränderte sich die Miene von Hubmann. Seine Brauen zogen sich zusammen. Seine Augen schossen förmlich Blitze auf den schlechten Schüler ab. »Das ist Bestechung«, erklärte er daraufhin, jedoch mit so gedämpfter Stimme, dass nur Jan Garber ihn verstehen konnte. »Gehen Sie auf Ihren Platz!« wies er den Schüler gleich darauf streng an.

Hoffnungslos und mit gesenktem Kopf schlich Jan zu seinem Stuhl.

»Was hat er denn zu dir gesagt?« wollte Elli, seine Banknachbarin, von ihm wissen.

Aber Jan schüttelte nur den Kopf. Seine Kehle war trocken, und das Herz schlug ihm bis zum Hals. Am liebsten hätte er sich in eine Maus verwandelt und wäre aus dem Klassenzimmer gehuscht, um diesem schrecklichen Menschen, der ihn so offensichtlich hasste, zu entgehen. Da das aber nicht möglich war, beschränkte er sich darauf, zu schweigen und bemühte sich dem Unterricht so gut es ging zu folgen.