Dreckige Drecksau - Wilfried Kriese - E-Book

Dreckige Drecksau E-Book

Wilfried Kriese

0,0

Beschreibung

Handelt es sich bei dem Buchtitel Drecksau Dreckige, nur um einen provozierenden Buchtitel, oder trifft die Bezeichnung auf die Lobbyisten und deren käufliche Politiker wirklich zu? Schonungslos und in einer verständlichen und leichten Sprache zeigt der Autor auf, dass die Deutschen von ihren Politikern hinters Licht geführt und betrogen werden. Aber er zeigt auch auf, wie mit den Lobbyisten und den Politikern durch eine friedliche Endlösung Schluss gemacht werden kann. Wilfried Kriese erzählt auch seine Lebenserfahrungen mit Drecksäuen. Somit ist das Buch nicht nur trockene Theorie, sondern es berichtet direkt aus dem Leben.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 92

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Dreckige Drecksau

TitelseiteIn einer verständlichen und leichten SpracheVorwortMeine ersten demokratischen ErfahrungenEs leben die BankenDie „Sopranos“-Mafia, Lobbyisten und ihre PolitikerDie Griechenland-StoryPolitiker, die zu Lobbyisten wurdenGewählte Sprache, neue WörterWer oder was sind Lobbyisten?Ein weiteres Beispiel: Der VersicherungsbetrugKäufliche Medien und das liebe RechtDer Bürger bezahlt die Zeche (den Betrug)Wo sind die Wut- und ganz besonders die Mut-Bürger?Meine politischen Erfahrungen und die Konsequenzen darausMeine Utopie: Eine friedliche Endlösung für eine neue PolitikMachen Sie mit beim Spiel „Drecksauen-Jagd“MusterlisteImpressum

Wilfried Kriese

Dreckige Drecksau

Ein Wut-Buch über Lobbyisten

und ihre käuflichen Politiker

Mauer Verlag

Wilfried Kriese

72108 Rottenburg a/N

Buchgestaltung: Wilfried Kriese

Titelbild: Privat

Edition Wilfried Kriese 2017

Erstveröffentlichung 2014

Alle Rechte vorbehalten

www.mauerverlag.de

www.wilfried-kriese.de

In einer verständlichen und leichten Sprache

Wer versteht schon, was die Politiker sagen. Schauen wir dann noch in die Schriften, die von den Politikern gemacht werden, wie zum Beispiel Briefe vom Finanzamt, vom Gericht oder anderen Behörden, lesen sich diese Texte, als wären sie in einer andern Sprache verfasst. So verstehen die Gesetze nur sehr wenige Bürger, obwohl die Gesetze für sie gemacht wurden. Genauso Gerichtsurteile verstehen nur wenige Leute. Somit ist auch die Sprache von Anwälten oft nicht zu verstehen. Warum ist das so?

Es geht aber auch mit Sicherheit viel einfacher: So könnten Texte so geschrieben werden, dass Sie jeder versteht, also derjenige, der sehr gutes Deutsch kann und auch viel liest, aber auch der, der nur sehr wenig liest und Deutsch nicht so gut kann.

Bei meinen eigenen Texten habe ich immer schon darauf geachtet, dass sie in einer verständlichen Sprache geschrieben sind. Auch bei meinen Reden habe ich immer darauf geachtet, dass ich von fast allen verstanden werde. Das ist mir auch hervorragend gelungen.

Mein Ziel war immer, dass mich alle verstehen, also der Bildzeitungs-Leser genauso, wie der Zeit-Leser. Oder der geistig Behinderte genauso wie der Professor. Würde mir das nicht gelingen, hätte ich nie so großen Zuspruch bekommen, den ich in der Vergangenheit erhielt.

Genau daran scheitert die Politik, zumindest bisher. Aber das ändert sich sogar ganz langsam. Nur bis auch die Behörden endlich zumindest ihre Schreiben in einer verständlichen Sprache verfassen, werden noch viele Jahrzehnte vergehen. Warum? Ganz einfach, mit einer Sprache, die selbst ein Professor nicht richtig verstehen kann, wird Macht ausgeübt, um Menschen einzuschüchtern. Das liegt im Interesse der Mächtigen. Denn vieles ist gar nicht so schwer zu verstehen wie es sich anhört. Doch würden alle Menschen verstehen, was die Wirtschaft, also die Konzernchefs, die Chefs von großen Firmen und ihre Angestellten, die Lobbyisten und ihre käuflichen Politiker so machen, würden die Menschen ihnen nicht mehr glauben. Die Bürger würden auch die schlechten Ziele der Politik durchschauen.

Genau deshalb habe ich mein Buch in einer verständlichen und einfachen Sprache geschrieben. Allerdings mehr in einer verständlichen als in einer einfachen Sprache. Denn bei der richtigen leichten Sprache werden zum Beispiel Wörter wie Machthaber oder Automobilwerkstatt mit Trennstrichen geschrieben. Also Macht-haber, Auto-Mobil-Werkstatt. Genauso werden nur sehr kurze Texte gemacht und auf Fremdwörter verzichtet. Also ohne viele Zwischensätze und Kommas. Das dient dazu, damit auch Ausländer und Geistesbehinderte, genauso wie alle Deutschen, die nicht so gut Deutsch können, Texte verstehen.

Ich weiß wovon ich hier schreibe und ganz besonders, was ich beim Schreiben auch mache. Denn ich selber war sprach- und lernbehindert. Heute bin ich noch Legastheniker. Also ich habe große Probleme, Texte fehlerfrei zu schreiben. Auf jede Seite mache ich zwischen 30 und 100 Rechtschreibfehler. Aber was ich richtig gut kann sind verständliche Texte zu schreiben, ohne mich selber loben zu wollen, aber da könnte so manch einer, der nur sehr wenige Fehler beim Schreiben macht, noch sehr vieles von mir lernen.

So ist dieses Buch zwar nicht in einer korrekten leichten Sprache geschrieben, aber in einer verständlichen Sprache. Also das, was ich schreibe, versteht fast jeder. So verwende ich nur bekannte Fremdwörter und versuche keine allzu langen Sätze zu machen. Auch auf Abkürzungen wie z. B. (zum Beispiel) wird verzichtet. Ich verwende auch keine zu komplizierten Wörter. Allerdings trenne ich lange Wörter nicht mit Bindestrichen.

So denke ich, dass mir ein Buch gelungen ist, welches politisch und nicht politisch interessierte Menschen verstehen. Aber es werden auch diejenigen verstehen, die sehr viel lesen und auch alle, die nicht viel lesen.

So ist das Buch zwar nicht so einfach zu verstehen wie die Beiträge der Fernsehreihe für Kinder „Die Sendung mit der Maus“, aber sie sind zumindest für Erwachsene nicht viel schwerer zu verstehen. Obwohl die Berichte in „Die Sendung mit der Maus“ sehr gut sind. Früher schauten meine Frau und ich gerne diese Sendung an. Oft dachte ich, warum nicht viele Dinge in unserer Gesellschaft nicht auch so einfach erklärt werden. So war praktisch gesehen diese kleine graue und sehr sympathische Maus ein wichtiges Vorbild für mich als Schriftsteller.

Jetzt ist nur noch zu hoffen, dass die leichte Sprache von den Lobbyisten und von deren käuflichen Politikern nicht missbraucht wird, um ihre verlogenen Ziele und ihre Betrügereien und Verbrechen weiterhin verstecken zu können. Das sind harte Worte, und jetzt sind wir auch schon mitten im Thema dieses Buches.

Vorwort

Bankenkrise, Finanzkrise, zunehmende Radarkontrollen, Steuererhöhungen, Steuernachlässe für Konzerne und Millionäre, habgierige Energiekonzerne, Bildungswahn. All das wird von einem Haufen Populisten durch ihre willigen oder deutlicher gesagt ihrem käuflichen Politiker-„Saupack“ vorangetrieben.

Das hört sich wahrscheinlich so an, als würde da ein Mensch seinen aufgestauten Frust von sich lassen. Ja daran ist etwas, aber dennoch ändert es nichts an der Tatsache, dass es nun mal der Wahrheit entspricht. Sicherlich hört sich das eine und andere in diesem Buch polemisch an, zumindest wird es mit Sicherheit von einigen Lesern so dargestellt werden. Davon bin ich überzeugt. Denn sobald Klartext geredet wird, ohne schöne diplomatische Wörter, wird von den Handlangern der Politiker und deren Chefs, den Populisten der Banken und sonstigen ach so ehrenvollen Konzernherren, sofort über die Medien verbreitet, das an alledem nichts dran sei.

Nun ja, das mag sich alles sehr pauschal anhören, aber dem ist nun mal so. Schlicht gesagt, wenn ich von skrupellosen Lobbyisten und deren gefälligen Politikern rede, hört sich das nicht nur pauschal an, sondern es trifft einfach zu, dass 80 % bis 90 % dieser Typen zu der übelsten Sorte gehören.

So ist es doch erstaunlich, dass Politiker bereits während ihrer politischen Zeit als Abgeordnete oder Minister nebenher weitere Posten ergattern, als Aufsichtsratsvorsitzende in Konzernen oder Banken oder sehr großen Firmen. Na ja, aber das ist ja nichts Neues. Erstaunlich dabei ist, dass diese Typen allen Ernstes immer noch von einer Mehrheit gewählt werden. Hier könnte man meinen, dass der Wähler einfach beschissen werden möchte. So höre ich oft „Wir wählen nur das kleinere Übel!“ Mal im Ernst, was ist das kleinere Übel von einem saugroßen Sauhaufen? Etwa ein etwas kleinerer Sauhaufen? Gut, das mag sich sehr stark verallgemeinert anhören, aber ist dem nicht wirklich so? Diesen Eindruck gewinne ich zumindest, wenn ich mich mit Menschen unterhalte. Um meinen Kritikern zuvorzukommen, nein, ich verkehre an keinen Stammtischen, an denen der IQ sich auf sibirischen Wintertemperaturen bewegt. Nein, deren Besucher ist auch nicht die Bild-Zeitung als tägliche Hauptlektüre. Nein, sie schauen auch kein Unterschichten-Fernsehen wie RTL, SAT 1, ZDF oder ARD. „Wetten dass…?“ lässt grüßen.

Wohlgemerkt, manche Personengruppen haben mehr Sachverstand, als manche Bildungseliten annehmen.

Die Menschen, mit denen ich als Verleger, Schriftsteller und Hausmeister an einer Universität zusammentreffe, gehören allen Gesellschaftsschichten an.

Die einen reden so und die anderen so, ganz bestimmte Gesellschaftsschichten können sich sehr gewählt ausdrücken und die anderen sagen vieles, so wie sie es nun mal können. Na ja, wie pflege ich zu sagen? Es heißt „wer nämlich mit ‚h‘ schreibt ist dämlich“. Aber wer darauf ernsthaft achtet, ist nun wirklich dä“h“mlich.

Es kommt schlicht nicht darauf an, wie etwas geschrieben oder gesagt wird, sondern darauf, dass es auch verstanden wird. Und deshalb schreibe ich in diesem Buch ganz bewusst in einer leicht verständlichen Sprache und ganz besonders in meiner Sprache. Denn meine Art zu schreiben zeichnet sich nicht darin aus, dass sie nicht gezwungen angepasst ist, sonder ich schreibe so wie ich denke, fühle und handle.

Doch warum diejenigen, die am gepflegtesten sprechen, die größten dreckigen Drecksäue sein können, werden sie im Verlauf dieses Buches erfahren. Aber Sie werden auch erfahren, warum solche Typen weder Anstand noch Moral besitzen, ja wieso manche ach so gepflegten Typen Charakterschweine sind.

Dieses Buch ist vielmehr ein Büchlein. Denn mein Ziel ist es nicht einen dicken Wälzer zu schreiben, mit tausend Fußnoten und einem seitenlangen Quellenverzeichnis, das am Ende vielleicht viel Applaus in den Medien erhält, aber kaum von jemandem verstanden wird.

So ist dieses Buch als eine zornige Streitschrift zu verstehen. Denn der Zorn bei vielen Menschen steckt inzwischen erschreckend tief. Ja, es ist fast schon ein Pulverfass.

Denn die Menschen haben es mehr als dicke, dass sie immer weiter beschnitten werden, über immer höhere Steuern und sonstige Gebühren abgezockt werden und dafür immer weniger bekommen, so wie uns das Gesundheitswesen lehrt. Dort wird trotz Beitragserhöhungen und einer immer höheren Rezeptgebühr, wir erinnern uns, es fing mal bei 1,- DM an, es wird bald nur noch eine Grund- bzw. Notversorgung geboten. Krank sein muss man sich inzwischen leisten können und in der Zukunft wird das Gesundheitswesen zum Luxusgut. So weit haben es unsere Politiker und ihre Chefs, die Lobbyisten-Verbände, gebracht, dass das deutsche Gesundheitswesen dermaßen ausblutet, dass es einem Angst und Bange wird, krank zu werden. Das Beste ist, dass genau diese Typen immer noch vom Sozialstaat reden. Nun, hier ist durchaus der Begriff „Drecksau“ angebracht. Allerdings möchte ich lieber keine Namen nennen, weil ich ansonsten sehr schnell irgendwelche Anzeigen zum Beispiel wegen Beleidigungen oder eventuell sogar eine Klage wegen Nötigung und Aufruf zu einer Straftat bekomme. Denn wie der Rechtsstaat reagiert, wenn ihm zu sehr auf die Füße getreten wird, sieht man zum Beispiel bei dem bayrischen Liedermacher und Volksmusiker Hans Söllner. Über Jahrzehnte hinweg bis zum heutigen Tage wird er von der Justiz verklagt. Inzwischen belaufen sich seine Geldstrafen, die er aufgrund seiner künstlerischen Freiheit abdrücken musste, auf über 300.000 Euro. Allerdings haben ihn die Justiz und ihre hilfreichen Gesetze, gemacht von Politikern und Lobbyisten, noch nicht mundtot gemacht. Ja, sie haben mit ihren Mobbingmethoden diesen bayrischen Rebellen noch nicht einmal in den Wahnsinn getrieben oder gar in den Selbstmord. Das hört sich zwar hart an, aber es ist nun mal so, dass wehe demjenigen, der die demokratische Freiheit der freien Meinungsäußerung nutzt, sehr schnell mit Recht und Gesetz mundtot gemacht oder einfach als verrückt erklärt wird. So lasse ich es lieber, Namen zu nennen, oder besser gesagt, ich nenne natürlich Namen, aber ich unterdrücke dabei sehr stark meine Gefühle und nenne eine Drecksau nicht direkt beim Namen. Auch wenn eine Drecksau eine Drecksau bleibt, so wie es Hans Söllner in seinem Lied „A Drecksau is a Drecksau“ auf den Punkt bringt. Allerdings wurde er aufgrund dieser klaren Aussage mehrmals vor Gericht gezerrt und zu einer Geldstrafe von 20.000 Euro verurteilt. Und was macht dieser Mann? Er lässt die Namen weg, aber tritt weiterhin für seine Meinung ein.

An dieser Stelle möchte ich Ihnen den Song-Text einfach nicht vorenthalten. Der Text ist auf bayerisch, aber beim genauen Lesen beziehungsweise hinhören versteht man davon einiges. Vielleicht übersetzt Ihnen den Text jemand, ich will es nicht tun, weil sonst die Originalität verloren gehen würde.

A Drecksau is a Drecksau

Song-Text:

Er hod versuacht, das`a wos erzählt

in seiner eigenen Sprach

sein Glaubn hod`a uns erklärt

koana hod eahm wos glaubt

für eahm wor Freiheit mehra

ois higeh wo a mog

do bleibn derfa wo a is

he eahm glongt jedn Tog.

Kinder de`na brauchan

de se g`frein und schene Händ`

de oiwei sche bleibn wern,

weil ma`s ned anders kennt

harte Worte - harte Taten

Hoffnung werd Betrug

dass irgendwann amoi oana kimmt,

der Dongschen zu dir sogt.

Freiheit für Palestina,

koane Morde mehr im heiligen Land

Freiheit für ihra Herkunft,

für ihr`n Verstand

es gibt koane schene Worte

für Grausamkeit und Mord

a Nazi bleibt a Nazi,

egal an wos für`n Ort.

De Tränen von dera Kurdin