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Du träumst von der Selbstständigkeit, aber weißt nicht, wo du anfangen sollst? Du erstellst Content ohne Ende, aber deine Zielgruppe reagiert nicht? Oder dein Business läuft bereits, aber kostet dich mehr Energie als es dir gibt? Dieses Buch zeigt dir anhand der inspirierenden Geschichten von drei Frauen, wie du authentisch und nachhaltig gründest, ohne dich dabei zu verlieren. Für wen ist dieses Buch? Gründerinnen mit einer Idee, aber ohne klaren Startplan Selbstständige Frauen, die mehr Sichtbarkeit und Kunden wollen Unternehmerinnen, die ihr Business systematisieren möchten Online-Unternehmerinnen, die authentisch wachsen wollen Mütter, die sich selbstständig machen möchten Das lernst du in diesem Ratgeber: Von Fatima - der Gründerin am Anfang: Wie du deine Geschäftsidee konkret umsetzt Warum deine persönliche Geschichte dein größter Wettbewerbsvorteil ist Wie du trotz Unsicherheit den ersten Schritt wagst Warum Authentizität wichtiger ist als Perfektion Von Amina - der Content-Erstellerin ohne Wirkung: Wie du mit Content Marketing echte Reichweite aufbaust Warum Personal Branding entscheidend für deinen Erfolg ist Wie du deine Zielgruppe wirklich erreichst Welche Social Media Strategie tatsächlich funktioniert Von Yasmin - der erfolgreichen Unternehmerin am Limit: Wie du Systeme und Prozesse aufbaust, die für dich arbeiten Warum Work-Life-Balance auch als Unternehmerin möglich ist Wie du Online-Marketing effizient und zeitsparend betreibst Welche Business-Strategien nachhaltiges Wachstum ermöglichen Das Buch kombiniert praktische Business-Tipps mit emotionalen Geschichten und zeigt dir, wie Female Entrepreneurship im 21. Jahrhundert aussieht. Du erhältst einen Schritt-für-Schritt-Leitfaden für dein eigenes Business, egal ob du am Anfang stehst oder bereits etabliert bist. Bonus: Jedes Kapitel enthält konkrete Aufgaben und Fragen, die dir helfen, deine eigene Unternehmensstrategie zu entwickeln.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2025
Drei Frauen
Eine Vision
Drei Wege
Text © 2025 Copywrite by Susann Uckan
Cover © 2025 Copywrite by Susann Uckan
Alle Rechte vorbehalten.
Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln, mechanisch oder elektronisch, einschließlich Fotokopie und Aufzeichnung, oder mit Hilfe eines Speicher-und Abrufsystems vervielfältigt oder übertragen werden.
Anfragen für eine Genehmigung oder weitere Informationen sind an Susann Uckan zu richten,Am Engeldorfer Berg 11
50997 Köln
Herstellung: epubli – ein Service der neopubli GmbH,
Köpenicker Straße 154a, 10997 Berlin
Kontaktadresse nach EU-
Produktsicherheitsverordnung:
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
Fatima - Zwischen Windeln und Wunschträumen 12
Amina - Posten, löschen, zweifeln 18
Yasmin - To-do-Listen, überall 26
Fatima - Pinterest-Träume & Google-Frust 36
Amina - „Vielleicht liegt's am Algorithmus…?" 44
Yasmin - "Ich will mehr - aber nicht noch
mehr Stress" 52
Fatima - Die Angst, nicht genug zu wissen 62
Amina - Was will die Leute eigentlich sehen? 70
Yasmin - Instagram? LinkedIn?
Oder gar nix mehr? 80
Fatima - Halal gründen - Ein Balanceakt 88
Amina - Strategie - klingt groß, ist aber machbar 98
Yasmin - Die Kraft der Vereinfachung 108
4
Fatima - Die erste Entscheidung:
Was ist mein Warum? 118
Amina - Meine Stimme finden - nicht kopieren 128
Yasmin - Content recyceln, aber smart 138
Fatima - Eine Idee, ein Kalender,
ein echter Anfang 148
Amina - Endlich Reaktionen - endlich Gespräche 158
Yasmin - Mehr Klarheit. Mehr Ruhe.
Mehr Fokus. 168
Schlussworte: Deine Reise geht weiter 177
5
Vorwort
Hältst du eine vielversprechende Idee in Händen, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst?
Produzierst du fleißig Content, doch nichts passiert und du hast das Gefühl, in einem luftleeren Raum zu agieren?
Oder hast du bereits ein erfolgreiches Business aufgebaut, spürst aber, dass es dich langsam aufzehrt und dich an deine Grenzen bringt?
Falls du eine dieser Fragen mit „Ja" beantwortest, dann hältst du genau das richtige Buch in Händen.
Dieses Vorwort ist eine Einladung zu einer besonderen Reise… einer Reise, die dich nicht nur zu unternehmerischem Erfolg, sondern auch zu wahrer Erfüllung führen kann. Eine Reise, die wir anhand der Geschichten von drei außergewöhnlichen Frauen erkunden werden: Fatima, Amina und Yasmin.
Ihre Wege sind verschieden, doch ihre Herausforderungen universal.
7
Sie verkörpern die Erfahrungen unzähliger angehender und etablierter Unternehmerinnen, die nach Klarheit, Authentizität und nachhaltigem Wachstum suchen: Fatima - Die Visionärin am Anfang:
Fatima träumt davon, andere Mütter zu unterstützen, fühlt sich jedoch von der Informationsflut überwältigt und von der Angst gelähmt, nicht „gut genug" oder „professionell genug" zu sein.
Ihre Geschichte zeigt uns, dass die wertvollsten Geschäftsideen oft im Alltäglichen wurzeln und dass Beständigkeit wichtiger ist als Perfektion.
Sie demonstriert, wie man vom träumerischen Grübeln zum konkreten Handeln wechselt und warum echte Gespräche wertvoller sind als endlose Recherche.
Fatimas Weg verdeutlicht: Man muss nicht makellos sein, um zu helfen. Die eigene Geschichte und Authentizität sind die stärksten Trümpfe.
Sie entdeckt, dass das tiefste „Warum" - die wahre Motivation - das unerschütterliche Fundament jedes nachhaltigen Business bildet.
Amina - Die Aktive ohne Resonanz:
Amina postet unermüdlich in sozialen Medien, erntet aber keine Wirkung.
Gefangen im Hamsterrad der Likes und Reichweite, fehlen ihr klare Botschaft und Strategie.
8
Ihre Geschichte entlarvt das Paradox des Content-Marketings: Sichtbarkeit ohne Positionierung verpufft wirkungslos.
Amina erkennt, dass der Fokus auf Algorithmen vom Wesentlichen ablenkt.
Stattdessen gilt es, sich auf die Menschen zu konzentrieren, denen man tatsächlich helfen möchte.
Sie lernt, dass authentische Gespräche und echte Verbindungen die wahren Erfolgsindikatoren sind und dass die besten Inhalte aus den realen Sorgen und Fragen der Zielgruppe entstehen.
Aminas Durchbruch liegt darin, ihre unverwechselbare Stimme zu finden statt andere zu imitieren. Denn Authentizität ist ihre Professionalität.
Yasmin - Die Erfolgreiche am Limit:
Yasmin hat ein florierendes Design-Business erschaffen, droht aber unter endlosen To-do-Listen und fehlenden Systemen zu ersticken.
Ihre Geschichte zeigt: Erfolg kann zur Falle werden, wenn die Strukturen nicht mithalten.
Sie entdeckt, dass sie nicht härter, sondern intelligenter arbeiten muss, durch Automatisierung und Vereinfachung von Prozessen.
Yasmin erkennt, dass die Konzentration auf die richtigen Marketingkanäle entscheidend ist und dass Struktur nicht der Feind der Kreativität ist, sondern deren Fundament.
9
Sie meistert die Kunst des strategischen Content-Recyclings und erfährt, dass Klarheit, Struktur und Fokus zu wahrer Ruhe und authentischer Work-Life-Balance führen.
Die Geschichten dieser drei Frauen sind keine Einzelfälle, sondern Spiegelbilder der Realität vieler Selbstständiger. Sie offenbaren uns fundamentale Wahrheiten: • Der größte Irrtum liegt oft in dem Glauben,
alles allein bewältigen zu müssen.
• Wachstum muss nicht gleichbedeutend mit
mehr Stress sein.
• Sichtbarkeit bedeutet nicht, überall präsent
zu sein oder allen zu gefallen.
• Deine einzigartigen Erfahrungen sind dein
wertvollstes Kapital.
Dieses Buch lädt dich ein, aus den Herausforderungen und Erfolgen von Fatima, Amina und Yasmin zu lernen.
Es geht nicht nur darum, ein finanziell profitables Business zu erschaffen, sondern eines, das dir Freude bereitet, deine Werte widerspiegelt und dir mehr Klarheit, Ruhe und Fokus in deinem Leben schenkt.
Es ist der Weg des klugen Gründens: Schritt für Schritt, authentisch und nachhaltig.
Bist du bereit, deine eigene Reise zu beginnen oder neu auszurichten? Dann öffne die erste Seite. Es wartet eine Welt voller Möglichkeiten auf dich.
10
Kapitel 1
Fatima
11
Zwischen Windeln und
Wunschträumen
Der Morgenkaffee war schon wieder kalt geworden. Fatima seufzte leise und schob die Tasse beiseite, während sie Layla auf ihrem Schoß wiegte. Das Baby hatte endlich aufgehört zu weinen, aber ihre Gedanken rasten weiter.
Warum jetzt? fragte sie sich, während sie auf den Laptop-Bildschirm starrte, der seit einer Stunde auf derselben Pinterest-Seite eingefroren war. "DIY Montessori Spielzeug" stand dort, umgeben von perfekt inszenierten Bildern makelloser Kinderzimmer. Aber es war nicht das Spielzeug, was sie beschäftigte.
Die Idee war gestern Abend gekommen. Mitten beim Wickeln, als Layla mal wieder unruhig war und Fatima zum hundertsten Mal dachte: Es muss doch bessere Wege geben, Babys zu beruhigen. Plötzlich war da dieser Gedanke: Was, wenn sie anderen Müttern zeigen könnte, was bei ihr funktionierte? Nicht als Expertin – Gott bewahre, dafür fühlte sie sich viel zu unerfahren. Aber als eine Mutter, die verstanden hatte, dass jedes Baby anders tickt.
"Mama hat eine verrückte Idee", flüsterte sie
12
Layla ins Ohr. Das Baby gähnte und kuschelte sich enger an sie. In diesem Moment spürte Fatima wieder dieses warme, kribbelnde Gefühl im Bauch. Das gleiche Gefühl, das sie damals hatte, als sie Ahmed zum ersten Mal begegnet war. Oder als sie erfahren hatte, dass sie schwanger war.
Ist das normal? Sie lächelte über ihre eigenen Gedanken. Dass man sich wegen einer Geschäftsidee so aufgeregt fühlt wie bei der ersten Liebe?
Die Wahrheit war: Fatima hatte schon länger nach etwas gesucht. Nach einem Sinn jenseits von Stillen, Windeln wechseln und der endlosen Routine. Sie liebte Layla über alles, aber da war noch etwas anderes in ihr. Ein Teil, der mehr wollte. Der sich entfalten wollte.
Ahmed verstand das nicht ganz. "Du hast doch schon den wichtigsten Job der Welt", hatte er gesagt, als sie ihm gestern vorsichtig von ihrer Idee erzählt hatte. Er meinte es nicht böse. Aber da war dieser Unterton. Diese unausgesprochene Frage: Warum reicht dir das nicht?
Fatima stand auf und ging zum Fenster. Draußen huschte eine andere Mutter mit Kinderwagen vorbei, das Handy am Ohr, ein Kaffeebecher in der anderen Hand. Geschäftig. Zielstrebig. Vielleicht hat sie auch eine Idee, dachte Fatima. Vielleicht weiß sie auch nicht, wo sie anfangen soll.
Genau das war ihr Problem. Die Idee war da, klar und leuchtend. Aber der Rest? Ein einziges großes Fragezeichen.
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Wo fängt man überhaupt an? Sie dachte an all die Instagram-Accounts, die sie heimlich durchstöberte, wenn Layla schlief. Diese perfekten Unternehmerinnen mit ihren makellosen Feeds und schlauen Sprüchen. Die schienen alle schon fertig geboren zu sein. Mit Business-Plan im Kopf und Zielgruppe im Herzen.
"Ich bin 29 Jahre alt", sagte sie zu ihrem Spiegelbild im Fenster. "Ich habe Psychologie studiert. Ich bin nicht dumm." Layla gluckste, als würde sie zustimmen. "Aber ich fühle mich wie eine Anfängerin in allem."
Das war der Kern ihres Dilemmas. Sie hatte eine Idee – eine, die sie nachts wach hielt vor lauter Aufregung. Aber zwischen dieser Idee und dem, was andere "erfolgreich gründen" nannten, lag ein riesiger, nebliger Raum voller Unbekannter.
Muss ich ein Gewerbe anmelden? Brauche ich eine Website? Was ist mit Steuern? Und was, wenn sich niemand dafür interessiert?
Die Fragen wirbelten in ihrem Kopf wie Schneeflocken in einem Sturm.
Layla begann zu quengeln. Zeit für das nächste Stillen. Fatima setzte sich zurück in den Sessel, knöpfte ihre Bluse auf und spürte, wie sich ihre Gedanken beruhigten. Das hier konnte sie. Das war vertraut.
Aber während Layla trank, wanderten ihre Augen wieder zum Laptop. Zu den Pinterest-Träumen und Google-Suchergebnissen. Zu all den Möglichkeiten, die darauf warteten, entdeckt zu werden.
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Vielleicht, dachte sie, ist es gar nicht so wichtig, alle Antworten zu haben. Vielleicht reicht es, mit der wichtigsten Frage anzufangen: Was will ich wirklich?
Und das wusste sie bereits. Sie wollte anderen Müttern helfen. Sie wollte etwas Eigenes schaffen. Sie wollte zeigen, dass man auch als Mama träumen durfte.
Layla war eingeschlafen. Fatima blieb noch einen Moment sitzen und spürte die warme, kleine Hand auf ihrer Brust. In diesem stillen Augenblick traf sie eine Entscheidung.
Sie würde nicht mehr nur träumen. Sie würde anfangen zu erkunden.
Was Fatimas Geschichte uns lehrt:
Die wertvollsten Geschäftsideen entstehen oft nicht im Büro oder beim Brainstorming, sondern in den alltäglichsten Momenten unseres Lebens. Wenn wir ein Problem lösen, mit dem wir täglich konfrontiert sind. Wenn wir eine Lücke entdecken, die andere vielleicht auch spüren.
Fatimas Unsicherheit ist völlig normal – und sogar wertvoll. Denn sie zeigt, dass sie ihre Verantwortung ernst nimmt. Die Angst vor dem ersten Schritt ist kein Zeichen dafür, dass eine Idee schlecht ist. Sie ist ein Zeichen dafür, dass uns die Idee wichtig ist.
Der wichtigste erste Schritt ist nicht der perfekte Business-Plan oder die fehlerfreie Website. Es ist die Entscheidung, aus dem Träumen ins Erkunden zu wechseln. Aus "Was wäre wenn?" wird "Wie finde ich es heraus?"
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Und das geht schon mit kleinen Schritten: Ein Gespräch mit einer anderen Mutter. Ein Blick in Online-Communities. Ein Notizbuch für Ideen und Beobachtungen.
Manchmal ist die beste Vorbereitung auf eine große Veränderung, erst einmal den Mut zu fassen, sie für möglich zu halten.
Wie wird es weitergehen? Wird Fatima den Sprung wagen oder sich in der endlosen Recherche verlieren? Das erfahrt ihr in Kapitel 2: "Pinterest-Träume & Google-Frust"...
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Kapitel 1
Amina
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Posten, löschen, zweifeln
Der Cursor blinkte vorwurfsvoll in der leeren Instagram-Story. Amina hatte bereits drei verschiedene Texte getippt und wieder gelöscht.
"Guten Morgen! Heute wird ein produktiver Tag!" – zu generisch.
"Montag bedeutet neue Chancen für dein Business!" - zu abgedroschen.
"Was sind eure Pläne für diese Woche?" - zu verzweifelt nach Interaktion klingend.
Sie seufzte und legte das Handy beiseite. Durch das Fenster ihres kleinen Home-Office sah sie andere Menschen zur Arbeit hetzen, mit klaren Zielen und festen Terminen. Sie beneidete sie um diese Klarheit.
Aminas Tag begann jeden Morgen gleich: Kaffee, Laptop aufklappen, Instagram öffnen. Dann das vertraute Ritual aus Hoffen und Enttäuschung. Der Post von gestern – ein motivierender Spruch über Durchhaltevermögen mit einem Foto ihres Arbeitsplatzes – hatte ganze 12 Likes bekommen. Drei davon waren 18
von Familienmitgliedern.
"Vielleicht war die Uhrzeit schlecht", murmelte sie und scrollte durch ihren Feed. Dort strahlten ihr andere Business-Coaches entgegen, deren Posts Hunderte von Likes und Dutzende von Kommentaren hatten.
"Mindset ist alles! ", stand unter einem perfekt beleuchteten Selfie. 234 Likes. 47 Kommentare voller Feuer-Emojis und "So inspiring!"-Rufe.