Du und der Sommer - Melanie Namuth - E-Book

Du und der Sommer E-Book

Melanie Namuth

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Beschreibung

Es ist herrliches Wetter heute. Der Himmel ist strahlend blau, die Temperatur liegt bei 24° Grad - ideal, um diesen Tag zu genießen. Genau das mache ich. Ich liege auf einer Wiese in der Nähe des Deiches, den Blick auf den Fluss vor mir gerichtet. Mein Oberkörper lehnt an einem der großen Findlinge, die hier schon gewesen sein müssen, bevor es die ersten Siedlungen gab. Meine Beine sind ausgestreckt und auf meinen Oberschenkeln ruht der Kopf von Manu. Seine Augen sind geschlossen. Er gibt fast schnurrende Geräusche von sich, weil er es genießt, dass ich ihm mit meiner Hand durch die Haare streiche. Ich schaue auf ihn herab und bin einfach nur glücklich. Nach einer Weile hebe ich meinen Blick wieder und bleibe dabei mit meinen Augen an einem Löwenzahn hängen, der mir Erinnerungen an unser Kennenlernen ins Gedächtnis ruft. Es war vor vier Jahren, als wir uns durch einen Zufall über den Weg liefen - oder war es Schicksal? ...

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Melanie Namuth

Du und der Sommer

Dieses Buch widme ich Bonnyb. Bendix und Cat Themad. Danke für Eure Hilfe.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Du und der Sommer

 

 

Du und der Sommer

 

 

Gay Erotik

 

 

© by Melanie Namuth 2014

 

[email protected]

 

 

Copyright Coverbilder:

Eigenes Material

 

Covergestaltung:

Bonnyb. Bendix

 

Lektorat/Korrektorat:

Lektoriert

 

Dieses Buch widme ich Bonnyb. Bendix und Cat Themad. Danke für Eure Hilfe.

 

 

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Vervielfältigung und Veröffentlichung sind nicht gestattet.

 

Kopieren, weiterverkaufen oder verschenken verstößt gegen das Urheberrecht.

 

 

 

 

 

Du und der Sommer

Es ist herrliches Wetter heute. Der Himmel ist strahlend blau, die Temperatur liegt bei 24° Grad - ideal, um diesen Tag zu genießen. Genau das mache ich. Ich liege auf einer Wiese in der Nähe des Deiches, den Blick auf den Fluss vor mir gerichtet. Mein Oberkörper lehnt an einem der großen Findlinge, die hier schon gewesen sein müssen, bevor es die ersten Siedlungen gab. Meine Beine sind ausgestreckt und auf meinen Oberschenkeln ruht der Kopf von Manu. Seine Augen sind geschlossen. Er gibt fast schnurrende Geräusche von sich, weil er es genießt, dass ich ihm mit meiner Hand durch die Haare streiche. Ich schaue auf ihn herab und bin einfach nur glücklich. Nach einer Weile hebe ich meinen Blick wieder und bleibe dabei mit meinen Augen an einem Löwenzahn hängen, der mir Erinnerungen an unser Kennenlernen ins Gedächtnis ruft. Es war vor vier Jahren, als wir uns durch einen Zufall über den Weg liefen - oder war es Schicksal? ...

Rückblick

Ich bin in einem Hundepark unterwegs. Abby, meine Labradorhündin, läuft bellend und schwanzwedelnd um mich herum. Sie liebt es, wenn ich mit meinem Fuß die Blüten vom Löwenzahn wegtrete und hechtet dann begeistert hinterher, um sie zu fangen. Das lenkt mich so sehr ab, dass ich gar nicht mitbekomme, wie ein junger Mann vor mir stehen bleibt und ich direkt in ihn hineinlaufe.

„Oh Gott, das tut mir leid. Ist alles in Ordnung?“, frage ich leicht beschämt. Der Mann dreht sich zu mir herum, grinst und zuckt leicht mit den Schultern.

„Klar, kein Problem, alles okay“, sagt er schmunzelnd. „Ich bin Manuel. Das da drüben ist mein Wildfang“, fügt er noch hinzu und zeigt mit dem Daumen über seine Schulter. Ich sehe an ihm vorbei und runzele leicht die Stirn.

„Welcher denn?“, fragte ich verwirrt, denn ich kann hinter ihm keinen Hund entdecken.

Manuel dreht sich um, sieht in die Richtung, in die er gedeutet hat, dann schaut er mich wieder an und bekommt einen panischen Gesichtsausdruck. Wieder dreht er sich in die Richtung, in der er seinen Hund vermutet und fängt an zu schreien: „Robbie? ... Robbie? ... Robbie verdammt noch mal, komm her!“

Oh weh, ich glaube, Manuel hat ein Problem.

„Scheiße, was soll ich denn jetzt machen? Meine Schwester bringt mich um!“

Okay, doch nicht sein Hund.

„Ganz ruhig, wir finden Robbie schon. Was für eine Rasse ist er denn?“

„Robbie ist ein Berner Senne. Den kann man bei seiner Größe gar nicht übersehen.“

„Gut, du gehst da hinten suchen und ich versuche mein Glück dort drüben. Ich heiße übrigens Malte. Okay, dann mal los!“ Und schon beginnen wir mit der Suche.

Nach etwa zehn Minuten höre ich, wie in einiger Entfernung ein Streitgespräch zwischen Manuel und einer älteren Dame stattfindet.

„So etwas gibt es doch wohl nicht! Sehen Sie zu, dass Sie dieses Ungeheuer von Hund von meiner Sissy wegnehmen. Wenn Sie dieses Vieh nicht unter Kontrolle haben, leinen Sie es an. Eine Frechheit! Wenn meiner Sissy etwas passiert ist, können Sie sich warm anziehen. Sissy ist ein preisgekrönter Königspudel. Können Sie sich vorstellen, was das bedeutet, wenn sie trächtig ist? Das kann teuer für Sie werden, junger Mann!“

„Entschuldigen Sie bitte. Ich weiß auch nicht, was mit ihm los ist. Robbie, nun komm schon. Komm jetzt, du sturer Esel. Lass uns weitergehen!“, fordert Manuel immer wieder an der Leine. Aber Robbie bewegt sich kaum.

„Robbie komm … Leckerli“, rufe ich, als ich dichter an den beiden bin.

Robbie dreht seinen Kopf in meine Richtung und setzt auch schon zum Spurt an. Wohl zu überraschend für Manuel, denn er stolpert leicht, während die beiden nun auf mich zukommen.

„Robbie, mach langsam, nicht zu schnell!“, schreit Manuel, der hinter ihm her läuft. Ganz klarer Fall, wer hier mit wem spazieren geht. Manuel mit dem Hund jedenfalls nicht! Bei mir angekommen, setzt sich der Berner Senne erwartungsvoll hin, sieht zu mir hinauf und wartet auf seine Belohnung.

„Eigentlich hast du es ja nicht verdient … na komm, hier hast du“, sage ich zu ihm.

„Mann, du blödes Vieh, spinnst du? Das wäre fast schief gegangen. Danke, Malte, ich weiß nicht, was er hat. Blödes Viech …“, sagt Manuel, den letzten Teil flüsternd.

„Sei nicht so streng, er kann nix dafür, wenn die Hündin läufig ist. Es ist ja auch nichts Schlimmes passiert, er hat nur ein bisschen an der Pudeldame geschnüffelt. Da kann kein Rüde widerstehen!“, versuche ich Robbie zu verteidigen.