Ein Ketzer in Katholien - Waldemar Fraschke - E-Book

Ein Ketzer in Katholien E-Book

Waldemar Fraschke

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Beschreibung

"Berichte aus Katholien" nennt der Autor seinen neugierigen Blick auf das katholische Leben und das Brauchtum in seiner neuen Heimat Regensburg und darüber hinaus. "Katholische Spezialitäten" schaut er sich genauer an. Erstaunt stellt er fest, dass die katholische Kirche einerseits viel segnet, andererseits aber alle Andersgläubigen verflucht. Er lernt, dass Katholiken ein Gebäck anbeten, welches sie "das Allerheiligste" nennen. Er wundert sich, dass die katholische Kirche Aberglauben fördert, indem sie z.B. behauptet, das sogenannte "Agathabrot" schütze Häuser vor Feuer. Der Synodale Weg und sein Ursprung, der Missbrauchskandal, seine Reformbemühungen und der Widerstand konservativer Kleriker wird betrachtet. Schließlich forscht der Autor in der katholischen Bibel und findet sehr viele Merkwürdigkeiten und Widersprüche zur katholischen Lehre. Er erkennt, dass aus orientalischen Märchen Dogmen gemacht wurden und viele Aussagen der christlichen, besonders der katholischen Kirche auf unglaubwürdigen, morschen Fundamenten gegründet sind.

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Seitenzahl: 208

Veröffentlichungsjahr: 2023

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AKTUALISIERTE, ERGÄNZTE, UMSTRUKTURIERTE AUSGABE DES BUCHES „WÄRE JESUS HEUTE KATHOLISCH?“ 2021 VOM GLEICHEN AUTOR VERÖFFENTLICHT UNTER DEM PSEUDONYM ARIAN WALDES.

GEWIDMET DEN OPFERN

KIRCHLICHER MACHTANMAßUNG

Vorwort

Ein Ketzer in Katholien

Würde Jesus das kirchliche Leben, die Ausübung der katholischen Religion, Aufbau und Struktur der römisch-katholischen Kirche beobachten, was würde er davon halten? Viele Dinge und Ereignisse in der katholischen Kirche würden ihm sehr gefallen, z.B. die Aktivitäten in den Pfarrgemeinden, die Einbeziehung und Mitwirkung aller Altersgruppen, Männer, Frauen, Jugendliche, Kinder und besonders das soziale Engagement, die Hilfe für Jugendliche, Alte, Arme und Kranke.

Was ihm nicht gefallen würde, sind die zweifelhaften Begründungen vieler Dogmen und Aktivitäten, der Anspruch des Alleinseligmachenden, der tausendfache Missbrauch von Jugendlichen, die Diskriminierung von Frauen, die Rituale, die standardisierten Gebete, die Ausnutzung ihrer Machtposition, der zur Schau gestellte Protz und Prunk sowie der materielle Reichtum. Die Ausschmückung vieler Kirchen dient ja nicht nur der Lobpreisung Gottes, sondern der Darstellung von Macht und Einfluss der römisch-katholischen Kirche.

Den letzten Anstoß zu diesem Buch gaben mir die Aussagen der katholischen Kirche, sie habe keine Vollmacht Frauen zu weihen und keine Vollmacht homosexuelle Partnerschaften zu segnen. Als Begründung wurde gesagt, Segnungen seien nur möglich, wenn damit den Plänen Gottes gedient sei. Woher kennt die katholische Kirche diese Pläne Gottes? Welche Vollmachten hat die Kirche erhalten? Welche Vollmachten hat sie nicht? Antworten darauf suchte ich in der katholischen Bibel und Fachliteratur und konnte dabei die vielen Widersprüche zwischen katholischen Dogmen und den Aussagen der katholischen Bibel erkennen. Meine eigenen Glaubenszweifel wurden durch diese Arbeit bestätigt und führten zu meinem persönlichen Glaubensbekenntnis.

Ich hoffe die Leser dieses Buches zum Nachdenken über die Aussagen ihrer Kirche und ihren persönlichen Glauben anregen zu können.

Waldemar Fraschke, Regensburg, im Januar 2023.

Verwendet wurden in diesem Buch Informationen aus der örtlichen Presse „Mittelbayerische Zeitung“, aus der „Stuttgarter Zeitung“, aus der „Süddeutschen Zeitung“ sowie aus dem monatlichen Informationsblatt der Priesterbruderschaft St. Petrus. Weitere verwendete Publikationen wie katholische Bibel, Fachliteratur u.a. sind unter Bibliografie aufgeführt.

Aus WIKIPEDIA, abgerufen 30.01.2023, 15 Uhr:

Ketzer:

Ein Ketzer (oder Häretiker) ist laut Duden jemand, der „von der offiziellen Kirchenlehre abweicht“, oder allgemeiner jemand, der „öffentlich eine andere als die in bestimmten Angelegenheiten für gültig erklärte Meinung vertritt“. Der Glaube oder die abweichende Meinung des Ketzers wird als Ketzerei oder Häresie bezeichnet.(…).

Wegen ihrer abwertenden Bedeutung im kirchlichen Sprachgebrauch werden die Bezeichnungen Ketzer und Ketzerei heute in wissenschaftlicher Fachsprache zugunsten der neutraler wirkenden Fremdwörter Häretiker und Häresie vermieden.

Inhaltsverzeichnis

Berichte aus Katholien

Das Land Katholien

Bischof, Fürstin, Papst

Priester, Pfarrer, Diakone

Kirchliches Gemeindeleben

Besondere Ereignisse

Brauchtum und Aberglaube

Katholische Spezialitäten

Papst und Vatikan

Maria und Josef

Heilige Messe und Sakramente

Eucharistie und Abendmahl

Die geweihten Männer

Dogmen und Verfluchungen

Sünden, Fegefeuer, Hölle

Beichte, Buße, Ablass

Heilige und Reliquien

Wunder, Wallfahrt, Prozessionen

Ketzer, Hexen, Ökumene

Synodaler Weg

Missbrauch durch Kleriker

Vertuschung, Schuld, Sühne

Reformversuche und Widerstand

Merkwürdigkeiten der Bibel

Altes Testament

Neues Testament

Glaube, Zweifel, Freiheit

Morsche Fundamente

Bibliografie

1. Berichte aus Katholien

Aufgewachsen in einer evangelisch-lutherischen Familie, war ich als Jugendlicher ganz selbstverständlich Mitglied bei den Christlichen Pfadfindern und im Posaunenchor unserer Kirchengemeinde in einer Kleinstadt bei Hannover. Seit den 1970er Jahren lebten wir im protestantischen Teil Baden-Württembergs in der Nähe von Stuttgart. Hier war unsere Familie (Ehefrau und zwei Töchter) aktiv in Kirchenchor, Gemeindearbeit und Ökumenischer Sozialstation. Der größere Teil unseres Freunde- und Bekannten-Kreises war ebenfalls protestantisch. Katholisches, bayerisches Gemeindeleben kannten wir bis dahin garnicht. Erst als wir im Jahre 2019 aus familiären Gründen zu unserer Tochter nach Regensburg zogen, lernten wir hier in der Bischofsstadt und den umliegenden Ortschaften dieses besondere katholische, bayerische Gemeindeleben kennen.

Das Land Katholien

Mit dem von mir „Katholien“ genannten Land ist das Gebiet um Regensburg herum gemeint, das dem Verbreitungsgebiet der hiesigen Tageszeitung „Mittelbayerische“ entspricht. Aus dieser Zeitung habe ich die meisten Informationen entnommen über das Gemeindeleben in Regensburg und den vielen kleinen Ortschaften rings umher. Dieses Gebiet ist größer als der Landkreis Regensburg, aber kleiner als die Diözese Regensburg insgesamt. Es repräsentiert aber, so hoffe ich, einen typischen Teil des katholischen Bayern.

Das Bistum Regensburg gehört zu den ältesten in Deutschland und ist flächenmäßig das größte in Bayern mit ca. 1,1 Mio. Katholiken. Es umfasst große Teile der Oberpfalz und Niederbayern und reicht ein wenig nach Oberfranken und Oberbayern hinein. Im Jahre 2021 haben sich hier ca. 14000 Gläubige aus der Mitgliedschaft verabschiedet. Im Januar 2022 richtete das Bistum daher ein „Austrittstelefon“ ein, um die Menschen zu erreichen, die sich den Austritt vorgenommen haben.

Das Bistum Regensburg finanziert über 600 Pfarreien, 400 Kitas, 62 Schulen, die Katholische Jugendfürsorge und die Caritas. 2018 gab es Gesamterträge von 378 Millionen Euro, davon 315 Millonen als Kirchensteuereinnahmen. Das Eigenkapital des Bistums beträgt ca. 900 Millionen, das Nettovermögen zur freien Verfügung ca. 155 Millionen Euro. Das Wertpapier-Anlagevermögen beträgt 1,32 Milliarden Euro. Gebäude und Grundstücke der Kirchengemeinden sind jedoch nicht mit dem Marktwert bewertet; Experten schätzen den Marktwert auf zweistellige Milliardensummen.

Im Dezember 2019 bittet das katholische Pfarramt St. Paul in Regensburg alle Pfarrangehörigen über 18 Jahre, (sofern ihr Einkommen den Betrag von jährlich 1800 Euro übersteigt) um das jährliche Kirchgeld, das zur Bestreitung der Personal- und Sachkosten dienen soll. Ist es nicht beschämend, dass Menschen mit lediglich 150 Euro Einkommen im Monat von dieser reichen Kirche um Kirchgeld angegangen werden?

In Regensburg gibt es eine Katholische Hochschule für Kirchenmusik, die Fakultät für Katholische Religion der Universität Regensburg sowie den weltberühmten Chor der Domspatzen. Die Bischöfe der Bistümer Regensburg (Bischof Voderholzer), Passau (Bischof Oster), Augsburg (Bischof Meier) und Eichstätt (Bischof Hanke) gelten als konservativ.

Bischof, Fürstin, Papst

Der Bischof

Rudolf Voderholzer wurde Im November 2012 von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Regensburg ernannt. Er wurde dadurch zum Nachfolger des Heiligen Wolfgang, des Bistumgründers, der um das Jahr 900 lebte. Als im November 2019 der „Synodale Weg“ der katholischen deutschen Bischöfe ins Leben gerufen wurde, äußerte Bischof Rudolf dazu in der lokalen „Mittelbayerische Zeitung“ als einer der Ersten seine großen Vorbehalte und Skepsis.

Er fordert als Voraussetzung für einen Dialog zwischen Kirchenvolk und Bischöfen die Bejahung der Prinzipien der katholischen Glaubensbegründung, die sich auf Schrift, Tradition, Lehramt, Konzilien etc. beruft. >>> Wenn das wirklich die Voraussetzungen für einen Dialog über Veränderungen sein sollen, braucht dieser erst gar nicht stattzufinden, denn die Beachtung dieser Prinzipien als ewig unveränderlich lässt eben niemals Veränderungen zu. Vor 500 Jahren sind schon Martin Luther und viele Andere mit ihren Reformforderungen an diesen Prinzipien gescheitert.

Im März 2020 unternimmt Bischof Rudolf eine Pilgerreise nach Cuba, um dort bedeutende Stätten des christlichen Glaubens zu besuchen. Ostern 2020 kündigt er an, nach überstandener Pandemie eine diözesane Dankwallfahrt zu begehen, zu der er jetzt schon einlädt. Der Ostergottesdienst im Dom musste ohne Gläubige gefeiert werden. Der Bischof sagte u.a.: „Die Pandemie und ihre Auswirkungen sind die Folge einer Kette von Schuld und menschlichem Versagen (…)“. Die Frage, ob die Pandemie eine Strafe Gottes sei, hat er verneint.

Im Gottesdienst am 1. Mai 2020 findet die Erneuerung der Marienweihe der Diözese Regensburg statt. Maria ist die Schutzpatronin Bayerns. „Diese Weihe an die Mutter Gottes ist eine Art Lebensübergabe und vertraut eine einzelne Person oder auch ganze Völker dem Segen und Schutz Mariens an“ erklärt dazu der Domkapitular. Bei der Marienweihe wird der Bischof eine große Anliegenkerze entzünden. Sie steht für die Anliegen vieler Gläubiger, insbesondere mit Blick auf die Corona-Krise.

Der Regensburger Krippenverein hat im November 2020 in der gesamten Innenstadt an 61 Standorten 80 Weihnachtskrippen aufgebaut. Diese Krippenausstellung wurde vom katholischen und dem evangelischen Bischof gemeinsam eröffnet. Am Heiligen Abend um 22 Uhr zelebrierte Bischof Rudolf im Dom ganz alleine die Christmette. Die Live-Übertragung im Internet wurde von schätzungsweise 100.000 Menschen gesehen.

Der Bischof verärgerte jedoch durch seine Predigt viele Gläubige weil er sagte: „…dass zur Repräsentation Christi, des Hauptes der Kirche, von seiner natürlichen Zeichenhaftigkeit her das männliche Geschlecht gehört.“ Damit begründete er ganz deutlich, warum Frauen in der katholischen Kirche nicht zu Priestern geweiht werden.

Der 19.2.2021 ist der 70. Jahrestag der Aufführung des Films „Die Sünderin“ (mit Hildegard Knef) in Regensburg. Vor 70 Jahren forderten katholische Sittenwächter das Verbot weiterer Aufführungen dieses Films und der damalige Oberbürgermeister Zitzler (CSU) gehorchte.

Demonstranten, die dagegen protestierten, wurden mit Knüppeln und Gewehrkolben verprügelt. Schließlich hob der Stadtrat das Verbot auf. Man wollte sich nicht länger von der katholischen Kirche vorschreiben lassen, welche Filme man anschauen durfte.

Anfang März 2021 veröffentlicht die „Mittelbayerische“ eine Zuschrift der Gruppe „Laienverantwortung Regensburg“. Dort heißt es unter anderem: „Viele der Kleriker tun so, als ob sie allein die Kirche seien. Dieses Virus hat ihnen der unselige ehemalige Bischof Gerhard Ludwig Müller eingepflanzt (…) damit vermitteln sie (…) den Eindruck, nicht die vom Konzil propagierte „Volk-Gottes-Kirche“ sei die Kirche heutiger Tage, sondern die alte „Priester-Kirche.“

>>> Dazu schreibt der Apostel Paulus (1 Korinther 12, 13): „Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt.“ Das bedeutet doch, dass alle Getauften Glieder des Leibes (der Kirche) sind, nicht nur die Priester. Von Müller stammt auch die spöttische, abfällige Aussage, manche Initiatoren des Synodalen Weges hielten sich für intelligenter als Gott…!

Im September 2021 will Bischof Rudolf mit Pilgern des Bistums eine große Wallfahrt unternehmen. Die Ziele sind Santiago de Compostela, Fatima und Lissabon. Zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten sollen erlebt, gemeinsame Gottesdienste an den Pilgerorten gefeiert werden.

Im Februar 2022 löst Bischof Voderholzer einen Proteststurm aus mit der Aussage „…dass 1973 die Strafrechtsreform Kindesmissbrauch nicht mehr als Verbrechen eingeschätzt hat, und zwar auf der Basis von sexualwissenschaftlichen Urteilen, die davon ausgehen, dass für die betroffenen Kinder und Jugendlichen die Vernehmungen wesentlich schlimmer sind als die im Grunde harmlosen Missbrauchsfälle…“ Der Bischof hat sich danach für diese Aussage entschuldigt, besonders bei Opfern von Missbrauch. Ein Jahr später, im Februar 2023, fordert der Betroffenenbeirat der Diözese vom Regensburger Bischof mehr Transparenz über die Zahl der Opfer und die Zahl der Täter.

Die Fürstin

Das Adelsgeschlecht Thurn und Taxis stammt aus Norditalien. Im Auftrag des Kaisers baute die Familie seit dem 15. Jahrhundert das Postwesen Mittel- und Westeuropas auf und bestimmte es über 350 Jahre lang. Ab 1748 war der Fürst der Repräsentant des Kaisers auf dem Immerwährenden Reichstag zu Regensburg. Seit 1812 befindet sich die fürstliche Residenz in den Gebäuden der ehemaligen Benediktinerabtei St. Emmeram. die die Familie Thurn und Taxis als Entschädigung für das Postmonopol erhielt. Im 18. und 19.Jahrhundert war die Fürstenfamilie nicht so eng mit dem Katholizismus verbunden wie heute, sondern hatte sich der Freimaurerei verschrieben. Fürst Karl Alexander von Thurn und Taxis (1770 – 1827) war Großmeister der Regensburger Loge.

Fürstin Gloria von Thurn und Taxis stammt von ungarischem Adel ab, sie hat eine russische Großmutter. Fürstin Gloria wird in der Lokalpresse als bekennende Katholikin bezeichnet. Sie hält den Teufel für die Ursache allen Übels auf der Welt, sie glaubt noch an das Christkind, ist beindruckt vom Glaubenseifer der Muslime. Die Absage von Gottesdiensten wegen der Corona-Pandemie hält sie für reine Schikane. Fürstin Gloria befürchtet die Zunahme von „betreutem Denken“ und Denkverboten, sie hält Kontakt zu der konservativen Priesterbruderschaft St. Petrus.

Sie sieht die katholische Kirche als wahrheitshütende Institution an und meint, nur das Gebet wird der Welt Frieden bringen. Fürstin Gloria hat sich „früh entschieden, auf der Seite der Guten für den Glauben an Gott zu kämpfen.“ (entnommen aus Berichten der „Mittelbayerische Zeitung“).

In einem weiteren Interview der „Mittelbayerische“ vom Oktober 2022 äußert sich Fürstin Gloria zu folgenden Themen: „Wir brauchen dringend Nuklearenergie, denn es ist die umweltfreundlichste Art der Energiegewinnung. (…). Wer nicht an Gott glaubt, glaubt an alles. Durch die Zerstörung der Religion ist den Ideologen Tür und Tor geöffnet. (…) Ich wollte durch Besuche, kulturellen Austausch und durch Reisen in Erfahrung bringen, ob die Russen wirklich so böse sind, wie uns 50 Jahre lang vorgeführt wurde. Was habe ich festgestellt? Die Russen sind genauso lieb oder böse wie wir. (…) Wir haben unsere Atomkraftwerke abgeschaltet, weil wir sündteure Alternativ-Quellen wie Solar und Windkraft forciert haben. (…) Gerechtigkeit gibt es nur im Himmel, auf der Erde herrschen immer Verteilungskämpfe, die ideologisch motiviert sind.“

>>> Auch wer an Gott glaubt, glaubt alles Mögliche, siehe Brauchtum und Aberglaube. Religion wird ebenfalls durch Ideologen zusammengehalten. Verteilungskämpfe sind durch den Wunsch nach Gerechtigkeit hier auf Erden motiviert, hier ist sie wichtig, nicht erst im Jenseits.

Der Papst

Zur Bischofsstadt Regensburg gehört auch ein Papst, Benedikt XVI., Joseph Ratzinger. Von 1969 bis 1977 wirkte er als Theologieprofessor an der hiesigen Universität, bevor er als Erzbischof nach München berufen wurde. Von Papst Johannes Paul II. nach Rom gerufen, war er als Kurienkardinal verantwortlich für die Reinheit der Glaubenslehre. 2005 wurde Kardinal Ratzinger zum Papst gewählt, 2013 trat er freiwillig von seinem Amt zurück.

Sein Wunsch war es gewesen, im Alter zusammen mit seinem Bruder Georg und Schwester Maria in dem Haus der Familie in Pentling, einem Vorort von Regensburg, zu leben. Bruder und Schwester sind bereits verstorben, Benedikt XVI. verbringt seine letzten Jahre im Vatikan und stirbt dort am 31.12.2022.

Ende Oktober 2019 wird in Regensburg in einer Vorpremiere der Dokumentarfilm „Verteidiger des Glaubens“ über Papst Benedikt XVI. aufgeführt. In diesem Film geht es um die Machtstrukturen im Vatikan, die nach Auffassung des Autors und Regisseurs Röhl die Aufklärung des tausendfachen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen durch Priester blockieren. Der Papst ist Teil dieses Systems, dem das Ansehen der Kirche wichtiger ist als die Wahrheit. Papstsekretär Gänswein nannte diesen Film „ein Debakel.“

Im November 2019 kommt das Buch: „Aus den Tiefen unserer Herzen“ heraus, für das Benedikt XVI. als Co-Autor genannt wird. Darin warnt der emeritierte Papst vor einer Priesterweihe von Verheirateten und bereitet dadurch Papst Franziskus große Schwierigkeiten, einen liberaleren Kurs durchzusetzen. Benedikt XVI. wird im Vatikan immer noch mit „Seine Heiligkeit“ angesprochen.

Vom 18. bis 22.6.2020 hält sich Benedikt XVI. mit Erzbischof Gänswein in Regensburg auf und besucht seinen schwerkranken Bruder. Am Abreisetag wird noch der Schrein des Bistumpatrons mit den Reliquien des heiligen Wolfgang besucht. Bischof Rudolf nennt Benedikt XVI. einen „Jahrhunderttheologen" und dessen Werk „prophetisch“. Als Professor hatte er sich den Titel: „Mozart der Theologie“ verdient.

Im März 2021 erscheint das Buch: „Nur die Wahrheit rettet – Der Missbrauch in der katholischen Kirche und das System Ratzinger“. Die Autoren werfen Benedikt XVI. sein Schweigen zu den Missbrauchsfällen bei den Regensburger Domspatzen vor, sowie die Ernennung des früheren Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller zum Präfekten der römischen Glaubenskongregation (früher: Inquisition) und zum Chefaufklärer der Missbrauchsvorwürfe weltweit.

Für Müller und Benedikt stehen das Wohl und Ansehen der katholischen Kirche im Vordergrund. Die Missbrauchsvorwürfe wertet Müller als Kampagne gegen die Kirche.

>>> Mit Ernennung des Kardinals Müller zum Chefaufklärer des Missbrauchs hat Benedikt XVI. den Bock zum Gärtner gemacht.

Am 31. Dezember 2022 stirbt Papst emeritus Benedikt XVI. im Vatikan. Ministerpräsident Söder reist mit einer großen Delegation nach Rom. Mehrere Freiwillige Feuerwehren aus der Regensburger Umgebung reisen ebenfalls mit ihren Fahnen und Bannern an. Auch Bayerische Gebirgsschützen in Tracht sind anwesend. Mehrere Pressefotos zeigen die gut gelaunten Politiker, Oberbürgermeister und andere Teilnehmer auf dem Platz vor dem Petersdom. Das Erinnerungsfoto der Bayerischen Gebirgsschützen macht deutlich, dass sich diese dicken alten Herren wohl kaum noch im Gebirge bewegen könnten.

Die Stadt Regensburg (Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer) veröffentlicht eine Traueranzeige für den: „Ehrenbürger Papst emeritus Benedikt XVI., Prof. Dr. Joseph Ratzinger.“

Das Bistum Regensburg (Bischof Voderholzer) veröffentlicht eine Traueranzeige für: „Papst emeritus Benedikt XVI., (…) Diener der Kirche“. Die Universität Regensburg „betrauert den Tod von Papst em. Benedikt XVI. Professor Dr. Joseph Ratzinger“.

Der Freistaat Bayern dagegen (Ministerpräsident Söder) veröffentlicht eine halbseitige Traueranzeige für: „Seine Heiligkeit, den emeritierten Papst Benedikt XVI.“

>>> Offenbar will sich der Protestant Söder hiermit bei seinen katholischen Wählern einschmeicheln. Die nächste Landtagswahl steht bevor. Der emeritierte Papst ist keinesfalls heilig, sondern nur der Amtsinhaber wird „Heiliger Vater“ genannt, was aber auch schon den Worten Jesu widerspricht. Bayerische Gläubige forderten bei der Beerdigung in Rom natürlich die schnelle Selig- und Heiligsprechung, aber bis dahin ist es noch ein langer Weg; zum Beispiel muß erst ein Wunder gefunden werden, welches Benedikt XVI. bewirkt haben soll….

Priester, Pfarrer, Diakone

Der Pfarrer einer katholischen Kirchengemeinde ist auch mit der Ortsgemeinde und ihren Vereinen fest verbunden. Ob ein neuer Pfarrer kommt oder ein Pfarrer verabschiedet wird, die Pfarrgemeinde feiert das Ereignis z.B. mit einem Festgottesdienst und anschließendem Stehempfang, zusammen mit den kirchlichen und weltlichen Ortsvereinen, ihren Fahnenabordnungen, mit Ministranten, Kindergartenkindern, Kinderchor, Feuerwehr und Blaskapelle. Gemeinsam geht es im Kirchenzug durch die Ortschaft zur Kirche. In den Gemeinden Oberisling und auch in Hohengebraching z.B. wurden 2022 die neuen Pfarrer sogar noch zusätzlich mit dreifachem Salut der Böllerschützen begrüßt.

Wenn irgend möglich, nehmen mehrere Priester und Diakone in der Kirche am Festgottesdienst teil und zelebrieren die Heilige Messe gemeinsam. Bei diesen Gelegenheiten ist von Priestermangel wenig zu spüren. Die Pfarrei St. Cäcilia in Regensburg zum Beispiel feierte 120 Jahre Bestehen des Kirchenbaues und 100 Jahre Bestehen der Pfarrgemeinde. Gleichzeitig wurden einige Primizjubiläen der Pfarrer gefeiert. Ein Diakon hielt die Festpredigt, ein Pater des Benediktinerordens war der Hauptzelebrant des Gottesdienstes. Das Foto der „Mittelbayerische“ zeigt sieben Geistliche in prachtvollen Gewändern am Altar. In Hagelstadt wurde der neue Pfarrer Pullambarambil feierlich eingeführt. Mit dabei waren Dekan, Prodekan, Pfarrer und acht weitere indische Ordensbrüder. In der Ortschaft Kareth wurde die Primiz eines neuen Pfarrers im Beisein von Dekan, Pfarrvikar und zwei weiteren Priestern gefeiert. Einen würdevollen Abschied bereitete die Pfarrgemeinde St. Josef im Jan. 2022 ihrem langjährigen Stadtpfarrer A.L. Insgesamt 20 Priester waren anwesend, um dem Verstorbenen das letzte Geleit zu geben.

>>> Der halbnackte Jesus am Kreuz wird sich in allen diesen Fällen sehr gewundert haben, denn solche prachtvollen Auftritte, mit dem sich die Priester eigentlich selbst feiern und beweihräuchern, hat er seinen Anhängern sicher nicht empfohlen.

Der Priestermangel wird hier in Katholien auch an den Namen vieler Neupriester deutlich, die schon seit Jahren in Deutschland tätig sind und offensichtlich gut Deutsch sprechen können. Zum Beispiel:

Aus Indien:

Pater Joy Padakoottil, „Orden der regulierten Tertiaren des heiligen Franziskus“.

Pater Mejo Jose Puthussery, „Orden der heiligen Theresia vom Kinde Jesu“.

Pater Thomas Pullombarambil, „Orden der Vinzentiner“.

Pfarrer Arul Irudayasamy Antonysamy. Pfarrer Raveendra Reedy Ponapaty. Pfarrer Charles Wola Bangala. Pfarrer Arul Raj Sebasthiyan. Pfarrer Vijaya Raju Vutukuri. Pfarrer Joseph Vattathara.

Aus Afrika:

Pfarrer Peter Quamaaru Kwame Amevor (Ghana). Pfarrer Getenem Girmachew Tesfaye (Äthiopien). Pfarrer Innocent Iheanyichukwu Nwokenna. Pfarrvikar Pascal Olivier Angue (Kamerun). Father Donatus Nwachukwu .

>>> Die einheimische deutsche Bevölkerung hat sicher Probleme diese Namen richtig auszusprechen bzw. zu schreiben.

Seit zwei Jahren wirkt Father D.N. aus Nigeria als Vikar. Er sagt im Sept. 2020: „Ein Gottesdienst ist in Deutschland im Wesentlichen die Feier der Liturgie in den vorgegebenen Riten, bei uns in Nigeria ist es vielmehr ein Fest, bei dem auch getanzt und geklatscht wird und sich jeder mit selbstformulierten Gebeten oder auch mit musikalischen oder gesanglichen Beiträgen einbringen kann. (…) Ein ganz großes Gewicht (d.h. Bedeutung) haben die Frauen in der afrikanischen Kirche“.

Es gibt hier in Katholien auch Priester, die selber Jäger sind und auf die Pirsch gehen.

>>> Wie ist das für einen Priester ethisch und moralisch vereinbar? Erst Tiere töten und dann eine heilige Messe zelebrieren? Priester selbst wollen doch heiligmäßig sein, dann dürfen sie diese Gottesgeschöpfe doch nicht töten!

Viele verschiedene Titel für Kleriker werden in Katholien verwendet:

H.H.

Hochwürdiger Herr Pfarrer (Name)

H.H. Msgr. BGR Pfarrer i.R. (Name).

Hwst.

Hochwürdigster Herr Generalvikar Msgr. (Name)

Msgr

Monsignore>> Päpstlicher Ehrenkaplan.

BGR

Bischöflich Geistlicher Rat

Kanonikus

Mitglied eines Domkapitels oder Stiftskapitel.

Zelebrant

Vorstehender der heiligen Messe o. a. Liturgie

Prälat

Geistlicher mit Leitungsbefugnissen.

Primizant

Neupfarrer, der seine erste Messe feiert.

Generalvikar

Stellvertreter des Diözesanbischofs und

Leiter der Verwaltung der Diözese.

Domkapitular

Mitglied des Leitungsgremiums einer

Bischofskirche des Domkapitels.

>>> Warum ist ein katholischer Priester oder Bischof eigentlich ein „Hochwürdiger“? Diesen Titel haben sich die Kirchenmänner selbst gegeben, um das Volk zu beeindrucken. Als „hochwürdig“ könnte man sich ganz andere Menschen vorstellen, z.B. Ärzte, Rettungssanitäter, Feuerwehrleute in lebensrettendem Einsatz, Bergretter, Mitarbeiter von Bombenräumdiensten usw., aber auch menschlich hervorragende, bedeutende Politiker wie z.B. Martin Luther King, Gandhi, Mandela, aber warum ausgerechnet katholische Priester und Bischöfe?

Diakon ist die niedrigste Weihestufe für die Laufbahn eines Priesters. Die zwei weiteren Stufen sind Priester und Bischof. Daneben gibt es den sogenannten „ständigen Diakon“, er ist nicht zum Zölibat verpflichtet, darf verheiratet sein, Kinder haben und er hat einen Zivilberuf.

Seine Aufgaben sind, Armen und Notleidenden zu helfen, das Evangelium in Wort und Tat zu verkünden, eine Brücke zu sein zwischen der Welt der Familien, der Arbeitswelt und der katholischen Kirche. Er unterstützt den Pfarrer bei der Vorbereitung der Gottesdienste, bei der Kinder- und Jugendarbeit, assistiert bei Eheschließungen, betreut Senioren und begleitet die Menschen auf dem letzten Lebensweg. Zwei Männer wurden hier im Oktober 2022 vom Bischof zum „ständigen Diakon“ geweiht, beide sind verheiratet und haben jeweils drei Kinder.

Kirchliches Gemeindeleben

In seiner Ortsgemeinde ist der katholische Pfarrer vollständig in das Gemeindeleben integriert und eingebunden. Bei allen kirchlichen und weltlichen Ereignissen ist er dabei. Er segnet alles, was von den Bürgern oder Vereinen gewünscht wird und seitens der katholischen Kirche nicht verboten ist (z.B. Homosexuelle). Er hält Messen für alle Menschen, ob klein oder groß, jung oder alt, tot oder lebendig, für Einzelpersonen oder Vereine. Er hält seine Kirchengemeinde durch Wallfahrten und Anbetungsstunden in Bewegung und in Kontakt zu sich und seiner Kirche. Der katholische Pfarrer ist mit seiner Pfarrgemeinde und der Ortsgemeinde verwachsen, er bietet seine Dienstleistungen für alle Lebenden und Toten an, vom Kleinkind bis zum verstorbenen Erwachsenen. Der Pfarrer macht sich ganz unentbehrlich und ist darum der wichtigste Mensch für das Weiterbestehen seiner Kirche.

Vereine:

Ein wichtiges Element des krchlichen und weltlichen Gemeindelebens sind die Vereine und die Freiwilligen Feuerwehren, die ebenfalls als Vereine organisiert sind. Diese Vereine organisieren und bereichern die örtlichen Feste, manche Messe, viele Prozessionen oder den Kirchenzug (durch die Ortschaft zur Kirche) mit ihren Mitgliedern, Fahnen und Musikkapellen. Wahrscheinlich ist jede Familie im Ort in mindestens einem der folgenden Vereine aktiv: Schützenverein, OGV: Obst-und Gartenbauverein (Gartler), FFW: Freiwillige Feuerwehr (Feuerwehrler),

Trachtenverein (Trachtler), Hundeverein (Hundler), Wanderverein, Sportverein, Burschenverein, Kath. Männerverein, Krieger-und Soldaten- bzw. Reservistenverein, MMC: Marianische Männer Congegration, KDFB: Kath. Deutscher Frauen Bund, usw. Jeder Verein hat seine eigenen Vereinsaktivitäten, eigene Fahnen oder Banner.

Im Nov. 2022 wurde bei Eröffnung der Faschingssaison dem anwesenden Pfarrer ein Orden verliehen, da er der erste katholische Geistliche war, der an einer Feier der Faschingsgesellschaft „Lari Fari“ teilnahm.

Fronleichnam 2021 gibt es folgende Ankündigung bzw. Aufforderung in der Zeitung: „Die Kirchen in Reinhausen und Sallern werden mit Birken geschmückt und die Vereine sind eingeladen, mit einer Fahnenabordnung am Festgottesdienst teilzunehmen. (…) Die Vereine stellen sich mit dem liturgischen Dienst vor der Kirche mit Abstand auf und ziehen in die Kirche ein. Am Ende des Gottesdienstes zieht das „Allerheiligste“ mit den Fahnenabordnungen vor die Kirche zum Segen. Zum Abschluß erklingt unter dem Geläut der Glocken „Großer Gott wir loben dich“.

>>> Vereinsmitglieder sind heutzutage doch nicht durchweg katholisch, auch nicht in Bayern. Es sind weltliche Vereine mit gemischten Konfessionen. Die katholische Kirche erwartet jedoch ganz selbstverständlich, dass diese Vereine, so wie bisher immer, mit ihren Fahnen die katholische Religion feiern sollen. Hallo Kirche, die Zeiten haben sich geändert! Wir sind nicht mehr im 19. Jahrhundert!

Messen:

Es gibt Messen für praktisch jede Gelegenheit, jede Altersgruppe und jede Vereinigung: Kleinkindermesse für Kinder bis 6 Jahren mit ihrer Begleitung, Taufgedächtnisfeier für die Täuflinge der letzten zwei Jahre, Schülermesse, Ministrantenmesse, Messe für Erstkommunionkinder, Open-Air-DJ-Messe im Rahmen des Jugendfestes, Familienmesse mit Kindersegnung, Hausfrauengottesdienst mit anschl. Frühstück im Pfarrsaal, Familienmesse mit Scheinwerferkollekte, (d.h. bitte Scheine geben statt Münzen), Schützenmesse, Hubertusmesse mit Jagdhornbläsern, St.Nikolaus Messe, Messe zum Patrozinium, Wallfahrermesse, Messe für wallfahrende Motoradfahrer, Frauenmesse,

Pilgermesse, Kirchweihmesse, Seniorenmesse mit Krankensalbung, Messe mit Gospelchor, Messe mit eucharistischer Prozession, Messe für Schützenverein u. Feuerwehr für verstorbene Mitglieder, Biergartengottesdienst „Prost und Segen“ im Gasthaus (Hemau), Messe mit Kirchenfrühschoppen, Festgottesdienst 45 Jahre Wanderfreunde, Festgottesdienst 50 Jahre Aerobic-Abteilung des TSV, Messe und im Anschluß Martinischießen, Messe für die Armen Seelen, Messe mit Lectio Biblica, Messe mit dem Neukatechumenalen Weg, u.a. Der Advent wird durch Rorate-Messen geprägt: Frühmorgens und am Abend werden Gottesdienste gefeiert, die Gemeinde wartet symbolisch in der dunklen Kirche auf das Kommen des Lichts, auf Christus.

Segnungen: