Ein Mord mit Chocolat Chaud - Harper Lin - E-Book

Ein Mord mit Chocolat Chaud E-Book

Harper Lin

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Beschreibung

Inmitten der geschäftigen Weihnachtszeit steht Clémence Damour vor einer doppelten Herausforderung: Sie muss nicht nur ihre Hochzeit planen, sondern auch das perfekte Brautkleid finden. Als sie in der charmanten BoutiqueLa Belleim 6. Arrondissement nach ihrem Traumkleid sucht, wird die Designerin tot aufgefunden. Inspektor Cyril St. Clair ist überzeugt, dass es der Ex-Freund der Designerin war – doch wie so oft liegt er falsch.

Während Clémence sich auf die Suche nach dem wahren Mörder macht, muss sie gleichzeitig das ideale Hochzeitskleid finden und neue, weihnachtliche Desserts für die Familienpatisserie kreieren. Wird sie es schaffen, das Rätsel zu lösen und ihre Hochzeit zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen?

Ein weiterer Band der neuen Cosy Crime Serie von Harper Lin - inklusive Rezepte für französische Köstlichkeiten.

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Seitenzahl: 107

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Über das Buch

Inmitten der geschäftigen Weihnachtszeit steht Clémence Damour vor einer doppelten Herausforderung: Sie muss nicht nur ihre Hochzeit planen, sondern auch das perfekte Brautkleid finden. Als sie in der charmanten Boutique La Belle im 6. Arrondissement nach ihrem Traumkleid sucht, wird die Designerin tot aufgefunden. Inspektor Cyril St. Clair ist überzeugt, dass es der Ex-Freund der Designerin war – doch wie so oft liegt er falsch.

Während Clémence sich auf die Suche nach dem wahren Mörder macht, muss sie gleichzeitig das ideale Hochzeitskleid finden und neue, weihnachtliche Desserts für die Familienpatisserie kreieren. Wird sie es schaffen, das Rätsel zu lösen und ihre Hochzeit zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen?

Ein weiterer Band der neuen Cosy Crime Serie von Harper Lin - inklusive Rezepte für französische Köstlichkeiten.

Über Harper Lin

Harper Lin ist  USA Today-Bestsellerautorin mehrerer cosy Crime Serien.

Wenn sie nicht gerade liest oder Krimis schreibt, geht sie gerne zum Yoga, wandert oder backt mit Freunden und Familie.

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Harper Lin

Ein Mord mit Chocolat Chaud

Aus dem Englischen von Daniela M. Hartinger

Übersicht

Cover

Titel

Inhaltsverzeichnis

Impressum

Inhaltsverzeichnis

Titelinformationen

Informationen zum Buch

Newsletter

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Rezept 1: Französische heiße Schokolade

Rezept 2: Gesunde heiße Schokolade

Impressum

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Kapitel 1

Clémence gehörte nicht zu den Frauen, die bereits als Mädchen von ihrer Hochzeit geträumt haben.

Sie war zwar immer davon ausgegangen, dass sie einmal heiraten würde, aber sie hatte nie wirklich verstanden, was es mit dem ganzen Trubel auf sich hatte oder warum manche Menschen ein komplettes Jahr darauf verwandten, diesen einen großen Tag zu planen.

Das Einzige, was ihr Kopfzerbrechen bereitete, war die Auswahl ihres Hochzeitskleides. Das Kleid war entscheidend. Nicht, dass es in Paris an traumhaften Hochzeitskleidern mangelte, aber Clémence wollte ihr Kleid finden. Sobald sie das erledigt hatte, würde sich der Rest der Hochzeit wie von selbst ergeben.

Bei La Belle, einer kleinen Boutique im 6. Arrondissement, hatte sie bereits sechs wunderschöne weiße Kleider anprobiert. Wenn sie sich nur entscheiden könnte! Dass sie allein unterwegs war, machte die Sache nicht gerade leichter.

Nach einem schnellen Mittagessen im Stammlokal der Konditoreikette ihrer Familie, hatte sie sich ein Taxi zu ihrem Termin genommen. An diesem frühen Mittwochnachmittag waren alle ihre Freundinnen bei der Arbeit. Celine, die für den Servicebereich bei Damour verantwortlich war, hätte sie eigentlich begleiten sollen, aber eine Kollegin hatte sich krankgemeldet und Celine musste für sie einspringen. Ohne eine Freundin an ihrer Seite fehlte Clémence eine objektive zweite Meinung.

Die ersten drei Kleider, die sie spontan ansprachen, waren klassische trägerlose Modelle. Das Vierte war in A-Linie geschnitten, das Fünfte und Sechste waren gewagtere Modelle mit Korsett. Eines der Korsetts war mit Diamanten besetzt. Für so ein Kleid würde ihr Budget nicht reichen, aber auf Drängen von Eva Vincent, der Verkäuferin, hatte sie es zum Spaß trotzdem anprobiert.

Eva fand es großartig an ihr, aber Clémence entgegnete, dass sie wie eine gute Fee aussah, die sich als Showgirl versuchen wollte. Sie würde sich für eines der klassischen Modelle entscheiden. Für gewöhnlich kleidete Clémence sich schlicht. Ihr Stil entsprach dem der meisten Pariserinnen: maßgeschneiderte Basics, die so geschmackvoll waren, dass sie fast schon einem Understatement gleichkamen.

Trotz ihrer Rolle als Erbin von Damour scheute Clémence die Öffentlichkeit. Natürlich musste sie ab und an die Familienmarke bei irgendwelchen Events vertreten und hatte bereits als Jugendliche mit ihren Eltern derartige Veranstaltungen besucht. Und selbstverständlich gehörte sie zur gehobenen Pariser Gesellschaft, regelmäßig wurde über sie in Zeitschriften und auf Blogs berichtet – zumindest bis sie auf Weltreise gegangen war. Vor weniger als einem Jahr war Clémence nach Paris zurückgekehrt und nun war sie dabei, sich nach und nach ihr eigenes Leben in der Stadt aufzubauen.

Nach ihrer Rückkehr hatte sie zunächst zögerlich die Führung des Familienunternehmens übernommen, da ihre Eltern für längere Zeit in Asien waren, um sicherzustellen, dass die neuen Damour-Filialen in Hongkong, Tokio und Singapur erfolgreich anliefen. Aber dann hatte Clémence sich doch überraschend schnell in ihrer Führungsrolle eingefunden und mit ihrer öffentlichen Rolle arrangiert. Manchmal richtete sich die Aufmerksamkeit der Medien allerdings aus ganz anderen Gründen auf Clémence, etwa wenn sie der Polizei beim Lösen eines Mordfalls half. Doch das war eine andere Geschichte.

Am liebsten würde die junge Unternehmerin Arthur still und heimlich in einer abgeschiedenen Kirche auf dem Land heiraten, und so dem ganzen gesellschaftlichen Brimborium aus dem Weg gehen. Aber das war unmöglich, denn die Hochzeit war in erster Linie eine Feier für alle anderen, besonders für ihre Familien.

Die Begegnung mit Arthur war das Beste, was Clémence im vergangenen Jahr passiert war. Ihre Liebesgeschichte begann eher als Hassliebe, wie in einer romantischen Komödie. Lachend hatte Clémence Eva die Geschichte erzählt.

Arthur wohnte zwei Stockwerke über der Wohnung ihrer Familie im 16. Arrondissement, und Clémence hatte ihn immer für einen arroganten Playboy gehalten, der nur in der Welt der Finanzen zuhause war. Doch als sie Arthur besser kennenlernte, verliebte sie sich sehr und anhaltend in ihn.

Die Mütter des jungen Paares hatten sich diese Verbindung bereits seit Jahren gewünscht und konnten die feierliche Zeremonie der Eheschließung kaum erwarten. Arthur war ein eher zurückhaltender Typ, hatte sich aber mit unerwartet viel Eifer in die Hochzeitsplanung eingebracht. Längst hatte er seinen Anzug gekauft und die Vorauswahl für die Einladungen getroffen.

Arthurs Mutter hatte ihr Anwesen in der Normandie als Veranstaltungsort angeboten, und vermutlich würde Clémence einfach zustimmen. Die Villa verfügte über einen großen Garten und hatte die perfekte Größe für die siebzig Gäste, die eingeladen werden sollten.

Im Vergleich zu anderen Hochzeiten, die Clémence schon miterlebt hatte, sollte ihre eher klein und familiär sein. Sie wollte, dass der Tag so entspannt wie möglich ablief.

Die Wahl des Kleides war also der bislang stressigste Teil der Vorbereitung, aber irgendwie auch der lustigste. Nachdem sie ein zweites Mal eines der drei trägerlosen Modelle angezogen hatte, fragte Clémence Eva: »Kann ich ein Foto von mir in dem Kleid machen? Ich möchte es meinen Freundinnen zeigen.«

Eva schüttelte entschuldigend den Kopf. »Es tut mir leid. Wir haben ein striktes Fotografierverbot.«

»Tatsächlich? Warum das?«

»Ich weiß es nicht genau. Adine, die Designerin, mag es wahrscheinlich einfach nicht.«

La Belle war eine kleine Boutique, die versteckt in einer der schmalen Kopfsteingassen lag. Der Verkaufsraum war etwa so groß wie in vielen Antiquariaten der Nachbarschaft. Clémence konnte es der Designerin nicht verübeln, dass sie für ihre Kundinnen kein Spektakel veranstalten wollte. Eine Frau, die so stilvolle Hochzeitskleider entwarf, konnte auch bestimmen, wie man sich in ihrem Laden zu verhalten hatte.

»Sie gefallen mir alle«, sagte Clémence. »Also, diese vier hier am besten. Kannst du mir die Details dazu aufschreiben, damit ich in den nächsten Tagen noch einmal mit meinen Freundinnen kommen und mich dann endgültig entscheiden kann?«

»Natürlich.« Die Verkäuferin lächelte mit einem Mal verträumt. »Es ist nicht leicht, bei so vielen schönen Möglichkeiten die richtige Wahl zu treffen, nicht wahr?«

»Ja. Adine hat eine phantastische Kollektion. Darf ich dich nach deiner ehrlichen Meinung fragen? Welches der Kleider gefällt dir am besten an mir?«

Eva betrachtete die fünf Modelle an der Stange und das Kleid, das Clémence gerade anhatte. »Du hast dich in den Korsettkleidern sichtlich unwohl gefühlt. Sie haben dich in deiner Bewegungsfreiheit offenbar zu sehr eingeschränkt.«

»Stimmt«, sagte Clémence. »Komfort ist mir immer wichtiger als die Optik. Ein Modell mit Korsett wird es also sicher nicht. Aber immerhin war ich mutig genug, die Kleider wenigstens einmal anzuprobieren.«

Eva lächelte. »Das muss ich dir lassen. In dem Ballkleid sahst du sehr nach Aschenputtel aus, aber ich habe das Gefühl, du bist nicht der Prinzessinnentyp.«

Clémence nickte. »Danke für das Kompliment. Ja, das Kleid ist definitiv zu ausschweifend für mich. Eigentlich habe ich es nur meiner Mutter zuliebe anprobiert. Sie wünscht sich ein königliches Kleid für mich. Aber das bin ich nicht. Ich suche nach etwas Schlichtem, aber dennoch Elegantem. Was hältst du von diesem hier?« Sie deutete auf das Kleid, das sie trug: ein schlichtes elfenbeinfarbenes Seidenkleid mit einem Rock, der über den Boden floss.

»Die trägerlosen Modelle sind alle schön, aber vielleicht auch ein bisschen langweilig.« Eva schien sich wohler zu fühlen, wenn sie offen sprach.

»Wirklich?« Clémence runzelte die Stirn. »Selbst mit Accessoires?«

»Versteh mich nicht falsch: Diese Kleider sind großartig. Und du würdest in jedem Kleid wunderschön aussehen. Es ist nur so, dass es dein besonderer Tag ist. Vielleicht möchtest du daher auch einen ganz besonderen Akzent setzen. Warte.« Eva wandte sich ab und ging nach hinten. Kurz darauf kam sie mit einem Kleid in einer Plastikhülle zurück. »Ich weiß, dass du eigentlich keine Spitze magst, aber ich glaube, das hier würde dir gut stehen.«

»Spitze?« Clémence verzog das Gesicht. »Das ist nichts für mich.«

»Probier es bitte trotzdem mal an. Es ist schlicht und romantisch.«

Eva nahm die Folie ab, und Clémence betastete die zarte Spitze. Das Modell war nicht trägerlos, so wie sie es sich gewünscht hatte, und sah aus, als würde es extrem eng anliegen.

Sie zögerte. »Vorn ist es ziemlich tief ausgeschnitten.«

»Keine Sorge.« Eva winkte ab. »Du wirst nicht aufreizend aussehen, dazu ist deine Oberweite zu dezent. Komm. Probier es einfach an.«

»In Ordnung«, sagte Clémence. Was hatte sie schon zu verlieren?

Als sie aus der Umkleidekabine trat, war sie ehrlich überrascht. Obwohl der Ausschnitt viel tiefer war als bei den anderen Modellen, wirkte das Kleid elegant. Die Silhouette brachte ihren Körper auf feminine Weise zur Geltung, und die Spitze schmiegte sich wie eine zweite Haut an.

»Was denkst du?« Eva hob eine Augenbraue.

Clémence grinste. »Ich liebe es. Und es ist überraschend bequem.«

»Wunderbar.« Eva nickte zufrieden. »Ich liege selten daneben.«

»Du bist gut in deinem Job. Ich könnte eine voreilige Entscheidung treffen und es auf der Stelle kaufen, aber ich möchte mir trotzdem eine zweite Meinung von mindestens einer Freundin einholen.«

»Natürlich. Ich halte dir deine Größe zurück.«

»Merci. Vielen Dank für deine Hilfe.«

»Kein Problem. Es war mir ein Vergnügen.«

Während Clémence sich umzog, hörte sie plötzlich einen lauten Schrei. Hastig zog sie den Reißverschluss ihrer Jeans hoch und stolperte aus der Umkleidekabine, um nachzusehen, was geschehen war.

Eine junge Frau stand in der Tür, die in den hinteren Teil des Ladens führte. Sie hatte gewelltes, langes rotbraunes Haar und war kreidebleich im Gesicht.

Eva war bereits bei ihr. »Was ist passiert?«

»Sie ist tot!«, rief die Frau.

Kapitel 2

»Wer ist tot?«, fragte Clémence.

»Adine«, stieß die junge Frau hervor.

Clémence schnappte nach Luft. »Die Designerin?«

»Was?«, rief Eva. »Perrie, bist du dir sicher?«

Clémence führte Perrie zu einem Sessel. Die junge Frau verbarg ihr Gesicht in den Händen. »Ich fasse es nicht. Da war überall Blut!«

»Ruf die Polizei«, sagte Clémence leise zu Eva, bevor sie sich wieder an Perrie wandte. »Was ist denn passiert?«

Perrie schluckte. »Ich hab Adine im Atelier gesucht, aber sie war nicht da, also bin ich hoch zu ihrer Wohnung gegangen. Die Tür stand offen, und ich hab ihren Namen gerufen. Sie hat nicht geantwortet, daher bin ich reingegangen. Sie lag auf dem Boden und … oh, es ist so furchtbar. Wie in einer von diesen schaurigen Krimiserien, nur in Echt.«

»Warte, Adine wohnt direkt über dem Geschäft?«, fragte Clémence.

»Ja«, sagte Eva und trat wieder zu ihnen. »Im ersten Stock befindet sich das Atelier, dort fertigt sie mit den Näherinnen alle Kleider von Hand.«

Kein Wunder kosten ihre Kleider ein Vermögen, dachte Clémence.

»Im zweiten Stock liegt ihre Privatwohnung«, fuhr Eva fort.

»Der Laden, das Atelier und die Wohnung sind also miteinander verbunden?«, schlussfolgerte Clémence.

Perrie nickte.

»Und wer bist du, wenn ich fragen darf?«

»Ich bin Adines Assistentin. Allerdings arbeite ich erst seit einem Monat für sie …«

Clémence nickte. »Ich muss den Tatort sehen.«

»Sollten wir nicht auf die Polizei warten?«, fragte Eva.

»Ich arbeite für die Polizei«, entgegnete Clémence rasch.

»Wirklich?« Eva hielt inne. »Du siehst nicht wie eine Polizistin aus.«