Ein neuer Blick auf's Leben - Steven Blue - E-Book

Ein neuer Blick auf's Leben E-Book

Steven Blue

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Beschreibung

Durch eine plötzliche, sehr tiefgehende Vision, wurde der Autor im Sommer 2011 schlagartig in ein neues Bewusstsein befördert. Er betrachtete seitdem alles mit einem ganz neuen Blick, aus einer für ihn völlig neuen Perspektive. Durch dieses neue Bewusstsein konnte er sich in wenigen Wochen selbst aus seiner Depression befreien und sein Leben in vielen Bereichen positiv verändern. In 75 inspirierenden Impulsen teilt der Autor in diesem Buch seine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse mit, gibt Tipps und zeigt Lösungsansätze, wie auch Du Dein Leben schöner, leichter und besser gestalten kannst. Öffne Dein Herz, lass Dich inspirieren, motivieren und zum Nachdenken anregen. Du bist der Schöpfer Deines Lebens und hast die Macht alles zu erreichen, was Du willst.

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Seitenzahl: 203

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Impulsverzeichnis

Vorwort

Der Hammer der Erkenntnis

Akzeptiere die Gegenwart, denn sie ist Wahrheit.

Der Sinn des Lebens

Lebe jeden Augenblick

Endlich ankommen

Der Ruf der Seele

Dein Leben ist ein Geschenk

Was ist Realität?

Wer liebt, gibt frei!

Das Leben ist unser Lehrer

Die Sprache des Universums

Wenn Du Dich von Deiner Seele trennst

Das Gedankenkarussell

Fließe mit dem Leben

Unbewusstes Erschaffen

Angst oder Vertrauen?

Energieaustausch

Worauf Du Deine Aufmerksamkeit richtest

Du bist die Welt

Was Du tun musst, damit Du in den Himmel kommst.

Bist Du ein Schaf oder ein Löwe?

Leidenschaft und Pflicht

Energiesparer

Hab niemals Angst

Parkplatz mit Hindernissen

Nur Geduld

Wahrheit und Wahrnehmung

Die Welt im Wandel

Leben ist Veränderung

Die Welt braucht Dich und Du brauchst die Welt

Du bist ein mächtiges Wesen

Stillstand

IST es, wie Du denkst?

Nicht hinsehen bedeutet nicht gleich Ignoranz

Die Crux mit dem Reichwerden

Dein Ego und Du

Lebe im Jetzt

Je mehr Dein Verstand denkt

Die richtige Motivation

Zeige Deine Dankbarkeit

Bewusste Dankbarkeit

Warum ein Zufall kein Zufall ist

Lebensplan

Nur 60 Sekunden

Wahre Liebe braucht keinen Erfolg

Was Du am meisten fürchtest

Stille

Flow

Wir alle sind Schöpfer

Was ist das Wichtigste in Deinem Leben?

Gedankenstille

Achtsamkeit

Glückspilz

Pechvogel

Haschen nach Wind

Urlaubsfeeling

Der Spiegel im Anderen

Reaktion und Kreation

Nicht genug!

Gedankenraum

Ein Tag ohne Widerstand

Waldspaziergang

Das gute Gefühl

Denken ist nicht gleich Denken

Überwinde Deine Angst

Angst und Neugierde

Vertraue Deinem Gefühl

Motivation vs. Angst

Du bist der Regisseur

Begeisterung

Präsenz

Arbeitest Du noch oder lebst Du schon?

Fehler in der Matrix

Wie soll ich das alles nur schaffen!

Problem oder Lösung, was darf es sein?

Nachwort

Danksagung

Empfehlung:

Steven Blue

Ein neuer Blick auf‘s Leben

75 Impulse, die inspirieren, motivieren und zum Nachdenken anregen

Impressum

Texte: © 2024 Copyright by Stefan Teuber

Umschlag:© 2024 Copyright by Stefan Teuber

Verantwortlich

für den Inhalt: stevenblue.de - Stefan Teuber

c/o Online-Impressum.de #20701

Europaring 90, 53757 Sankt Augustin

[email protected] 

Druck:Neopubli GmbH, Berlin

Vorwort

Grüß Dich! Vielen Dank, dass Du Dich für mein Buch entschieden hast. Ich hoffe, dass meine bunte Auswahl an spirituellen Impulsen Dein Leben ein klein wenig bereichern kann. Jeder Impuls steht übrigens für sich allein. Du brauchst beim Lesen also keine bestimmte Reihenfolge einzuhalten. Themen, die sich ähneln oder sich gut ergänzen, habe ich hintereinander platziert. Bestimmte Themen kommen auch öfter vor. Das ist kein Versehen, sondern von mir beabsichtigt. Bestimmte Dinge kann man nämlich nicht oft genug ansprechen, wenn Du verstehst, was ich meine.

Manchmal berichte ich über meine persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen. Einige dieser Impulse sind aber auch durch plötzliche, intensive Eingebungen entstanden. Fast jedes Mal hatte ich dabei eine regelrechte Gedankenexplosion und spürte anschließend den inneren Drang, mich sofort an meinen Laptop zu setzen und alles aufzuschreiben.

Kennst Du das? Du schreibst etwas, liest es später durch und fragst Dich dann ganz erstaunt: „Hab ich das wirklich gerade selbst geschrieben?“. Mir passiert das öfter. Während des Schreibens habe ich manchmal sogar das Gefühl, als würde nicht ICH schreiben, sondern eine höhere Intelligenz. Die Gedanken fließen dann einfach über meine Hände durch mich hindurch, und landen schließlich als Text in meinem Laptop. Es passiert manchmal wie von selbst, so als ob ich gar nicht daran beteiligt wäre. Ich betrachte nur den Monitor und sehe, wie dort ein Wort nach dem anderen auftaucht. Das fühlt sich dann immer ein wenig „crazy“ an.

Im Grunde genommen halte ich mich aber für einen ganz „normalen“ Menschen mit einer gewissen spirituellen Ausrichtung Ich habe in diesem Bereich zumindest keine außergewöhnlichen Fähigkeiten. Von Channelings oder Hellseherei bin ich jedenfalls noch weit entfernt. In bestimmten Situationen ist meine „Anbindung nach oben“ aber ganz gut, besonders beim Schreiben. Zudem bin ich auch sehr sensibel und empathisch, und kann dadurch Gefühlszustände bei anderen Menschen sehr gut wahrnehmen. Ich höre inzwischen seit über zehn Jahren grundsätzlich nur noch auf mein Bauchgefühl, und das hat mein Leben in vielen Bereichen positiv verändert. Das war aber nicht immer so.

Früher war ich ein extrem kopfgesteuerter Mensch. Ich machte mir jeden Tag wegen meinem Job und meiner Beziehung so viel Stress, dass ich abends total fertig war und nur noch meine Ruhe haben wollte. Ich hatte überhaupt kein Interesse, an mir selbst und meinen Themen zu arbeiten. Warum auch? Damals dachte ich noch, dass das Leben aus lauter Zufällen besteht und jeder Tag neue Kämpfe bringt. Kein Wunder, dass ich mit der Zeit immer erschöpfter und depressiver wurde. Ich funktionierte nur noch wie ein Roboter. Meine damaligen Lebensmottos waren: „Glück haben immer nur die anderen!“ und „Wenn ich mal Glück habe, passiert kurz darauf wieder etwas Negatives, das dieses Glück dann sofort wieder zerstört.“. Mit diesen Glaubenssätzen konnte mein Leben ja nur immer schlimmer werden, und so kam es dann auch.

Von 2005 bis 2009 wechselte ich dreimal den Job. Ich arbeitete damals im Vertrieb für Kopierer, Drucker und Faxgeräte und wurde Anfang 2005 durch eine Firmen-fusion an einen anderen Standort versetzt. Dort saß ich dann, zusammen mit neuen Kollegen, in einem „schicken“ Großraumbüro. Da mir die Arbeitsbedingungen dort überhaupt nicht gefielen, kündigte ich wenige Monate später und ging zu meinem ehemaligen Chef, der sich mit einer kleinen Firma und einigen meiner ehemaligen Kollegen selbstständig gemacht hatte. Da die Höhe meines Gehalts dort umsatzabhängig war, gab ich Vollgas und machte fast täglich unbezahlte Überstunden. Leider wurde der Firma im Dezember 2008 - völlig grundlos und überraschend - die Konzession entzogen, und so erfuhr ich - nur zwei Tage vor Weihnachten - dass ich keinen Job mehr hatte.

Nach einer kurzen „Besinnungspause“ bekam ich durch einen Freund die Möglichkeit, für vier Monate befristet, in einer Versicherung auszuhelfen. Das machte mir richtig Spaß, war aber leider nur von kurzer Dauer, da es absolut keine Möglichkeit für mich gab dort fest übernommen zu werden. Bei anderen Versicherungen fand ich damals leider keine passenden Stellenangebote. Also wechselte ich in eine andere Branche, und landete Anfang 2009 als Disponent in einer Firma, die Heizungsabrechnungen für Wohnbaugesellschaften erstellte.

Da ich durch die vorherigen Ereignisse inzwischen mental total am Ende war, und sich mein Selbstwertgefühl im Keller befand, kam es wie es kommen musste: Ich wurde dort gemobbt ohne Ende! In dieser Firma arbeitete wirklich jeder gegeneinander statt miteinander! Freundlichkeit und Teamarbeit war dort nur reine Fassade. Hinter dem Rücken wurde gestichelt und getreten, was das Zeug hielt. Hauptsache man stand vor dem Chef gut da! Ich wusste bereits nach zwei Wochen, dass ich dort schnellstmöglich wieder wegmusste. Also suchte ich gleich wieder nach freien Stellen, und da fiel mir eine traumhafte Stellenausschreibung von einer Versicherung ins Auge. Sie war sogar ganz in der Nähe meiner Wohnung! „Das wäre der absolute Wahnsinn, wenn das klappen würde!“, dachte ich mir. Ich schickte sofort meine Bewerbung ab und betete förmlich, dass ich diesen Job bekommen würde. Da ich, abgesehen von meinem kurzen viermonatigen Ausflug in die Versicherungswelt, branchenfremd war, standen meine Chancen schlecht. Zumindest dachte ich das damals. Dazu kam noch, dass mich mein damaliger „Horror-Alltag“ psychisch total fertigmachte. Ich war dadurch so niedergeschlagen, dass ich absolut keine Kraft mehr hatte, um nach weiteren Stellenangeboten zu suchen.

Und so war für mich damals diese eine, winzige Chance auf einen neuen Job, der einzige Grund, der mich diesen Albtraum überstehen ließ. Jeden Gedanken, der irgendwie negativ war, und Zweifel in mir aufkommen ließ, dass ich diesen Job vielleicht NICHT bekommen könnte, verdrängte ich sofort wieder. Die gutgemeinten Kommentare von Freunden halfen mir leider auch nicht weiter. Sie waren nämlich der Meinung, dass ich mir nicht zu viele Hoffnungen machen sollte. Ich ließ aber ihre negativen Kommentare an mir abprallen oder ignorierte sie zumindest, so gut ich konnte. Ich glaube, ich wäre damals wirklich zusammengebrochen und in einer Klinik gelandet, wenn dieses Wunder nicht geschehen wäre. Es geschah aber! Ich bekam tatsächlich diesen Job, und wechselte - nach fünf Monaten Höllentrip - im September 2010, in die Versicherungsbranche.

Die Arbeitsbedingungen waren dort – im Vergleich zum vorherigen Job - absolut traumhaft. Dennoch fiel mir die Einarbeitung schwer. Ich war reif für einen vierwöchigen Urlaub, aber stattdessen gab es jeden Tag neue Weiterbildungen und Coachings für die Telefonie. Das stresste mich extrem, und obendrauf kam dann noch meine Angst, zu versagen, da ich diesen Job auf gar keinen Fall wieder verlieren wollte!

Im Februar 2011 verstarb dann, sehr kurzfristig und überraschend, mein Vater an Krebs. Er wurde regelrecht aus dem Leben gerissen, denn zwischen der Erstdiagnose und seinem Tod lagen gerade mal drei Monate. Sein plötzlicher Tod zeigte mir sehr eindringlich, wie wertvoll das Leben doch war, und wie schnell es enden konnte.

Kurz darauf, im April 2011, brach ich dann bei einer Betriebsversammlung zusammen und wurde mit hämmernden Kopfschmerzen ins Krankenhaus eingeliefert. Dort wurde ein beängstigend hoher Blutdruck und eine akute Hirnschlaggefahr diagnostiziert. Die umfassende Untersuchung zeigte bei mir eine Herz-wandverdickung, die durch einen - bisher unentdeckten - chronischen Bluthochdruck verursacht wurde. Zum Abschluss drückte mir der behandelnde Arzt ein Rezept für Blutdruck-Tabletten in die Hand und gab mir den väterlichen Rat, dringend mein Stresslevel zu reduzieren.

Ab diesem Tag begann ich über mich und meine Lebenssituation ernsthaft nachzudenken. Zu einer sinnvollen Lösung, kam ich damals aber leider nicht. „Stress vermeiden, wie soll das gehen?“, fragte ich mich immer und immer wieder. Mein neuer Job in der Versicherung machte einen stressfreien Alltag so gut wie unmöglich! Zumindest dachte ich das damals noch, und so vergingen ein paar Monate, in denen ich versuchte, das Ganze etwas ruhiger anzugehen.

Mit der Zeit wurde mir immer bewusster, wie wichtig es doch war, dass ich mich endlich mehr um mich selbst und um meine Gesundheit kümmerte! Aber wie? Sollte ich meinen Job kündigen? Dann wäre ich wieder arbeitslos und würde bei der Suche nach einem neuen Job erst recht wieder Stress haben! So drehte ich mich mit meinen Gedanken immer im Kreis und kam nicht weiter.

Und dann kam er - der Tag, an dem ich die Antwort auf diese Fragen erhalten sollte. Sie kam schlagartig und heftig! Ich weiß noch ganz genau wann es war, denn diesen Moment werde ich sicher nie vergessen!

Es war der 25. Juni 2011 um 22:04 Uhr. In diesem denkwürdigen Augenblick wurde ich – in nur wenigen Sekunden - zu einem komplett neuen Menschen, und mein Bewusstsein wurde schlagartig auf eine höhere Ebene katapultiert...

Der Hammer der Erkenntnis

Bevor ich auf diesen, im Vorwort angekündigten, „denkwürdigen Abend“ eingehe, möchte ich kurz noch etwas zu meiner damaligen Lebenssituation ergänzen.

2011 war ich noch verheiratet und wohnte mit meiner Frau und meiner damals fünf Jahre alten Tochter, in einer kleinen Drei-Zimmer-Wohnung, am südlichen Rand von München. Nachdem ich die stressige Einarbeitungsphase in meinem neuen Versicherungsjob hinter mir hatte, kehrte endlich eine gewisse Routine in meinen Alltag ein. Das nahm mir etwas den Druck und ich konnte tatsächlich mal ein bisschen durchatmen. Eigentlich wäre das ein Grund gewesen, um sich besser zu fühlen. Ich fühlte mich aber nicht besser, und das machte mich echt ratlos. Was ich nämlich absolut nicht verstand, war die Tatsache, dass ich jeden Tag - besonders morgens - extrem niedergeschlagen und depressiv war. Auf dem Weg zur Arbeit fühlte mich immer so elend, dass ich am liebsten wieder zurück nach Hause gefahren wäre. Dabei war - äußerlich betrachtet - alles in bester Ordnung. Ich hatte alles erreicht, was ich mir wenige Monate vorher noch sehnlichst gewünscht hatte: Ich arbeitete in einer großen Versicherung im Vertriebsservice, hatte einen kurzen Arbeitsweg, eine gute Bezahlung und nette Kollegen. Trotzdem fühlte ich mich furchtbar! So, als ob ich diesen Job nicht verdienen würde, oder als ob ich dort falsch wäre. Außerdem ließ mich die Frage nicht los, warum ausgerechnet ICH auf einmal so viel Glück hatte und diesen Job bekam, obwohl ich branchenfremd war. Ich konnte und wollte diese Tatsache irgendwie immer noch nicht glauben und wartete ständig auf den sprichwörtlichen Haken.

Und dann kam der bereits erwähnte Abend, am 25. Juni 2011. Ich saß gegen 22 Uhr auf der Wohnzimmer-Couch und surfte mit meinem Laptop im Internet. Da ich mich nach neuen Kinofilmen erkundigen wollte, ging ich auf YouTube und suchte nach aktuellen Trailern. Nachdem ich mir zwei oder drei Trailer angesehen hatte, schlug mir YouTube einen zwanzigminütigen Ausschnitt des Films „The Secret – Das Geheimnis“ vor. Der Film stammte aus dem Jahr 2006, war also nicht topaktuell, das Intro sah aber sehr mystisch aus und lockte mit den Worten: „Das Geheimnis! Es wurde über Jahrhunderte gehütet und nur wenige Menschen wussten darüber Bescheid!“. Das machte mich neugierig! Nach dem Intro bemerkte ich jedoch, dass es gar kein Spielfilm war. Es handelte sich um eine Art Dokumentation, in der verschiedene Philosophen, Autoren und Wissenschaftler sprachen. Daraufhin wollte ich den Clip eigentlich schon abbrechen, aber genau in diesem Moment wurde etwas erklärt, was meine Neugierde weckte. Es wurde gezeigt, wie man sich, durch eine bestimmte Art zu denken und zu handeln, seine Zukunft so erschaffen kann, wie man es möchte. Während ich mit großen, erstaunten Augen diese Erläuterung ansah, erkannte ich plötzlich, dass ich genau diesen Prozess, der im Film gerade beschrieben wurde, bei meiner letzten Jobsuche durchgeführt hatte. Allerdings hatte ich das nicht bewusst getan, sondern vollkommen unbewusst. Ich bekam - für mich völlig überraschend - wirklich alles, was ich mir gewünscht hatte. Das stellte mein damaliges, pessimistisches Weltbild natürlich komplett auf den Kopf! Einige Sekunden später, als ich diesen Zusammenhang erkannt hatte, passierte es dann:

In meinem Kopf blitzte etwas auf, und dann riss es mich regelrecht nach hinten. Es war so, als ob ich einen Faustschlag ins Gesicht bekommen hätte. Dieser „Schlag“ war so heftig, dass ich fast von der Couch fiel! Es fühlte sich so ähnlich an, wie ein Stromschlag, der durch meinen Körper schoss. Mir wurde heiß und kalt gleichzeitig und ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper. Unzählige Bilder tauchten plötzlich in meinem Kopf auf. Es war wie eine Art Datentransfer, bei dem mir 100 Terrabyte an Daten in fünf Sekunden in mein Gehirn geballert wurden. Mir schossen die Tränen in die Augen und ich sagte bestimmt zehnmal hintereinander: “Oh mein Gott! Das kann doch nicht sein, dass das wirklich funktioniert!“

Ich bekam in diesen wenigen Sekunden so viele Erkenntnisse gleichzeitig, dass ich sie gar nicht alle erfassen konnte. Mir wurde plötzlich klar, wie das Leben wirklich funktionierte, wie leicht und einfach alles war und welche Fehler ich bisher gemacht hatte.

In den nächsten Tagen und Wochen zeigte sich dann immer deutlicher, dass irgendetwas mit mir passiert war. Ich konnte es damals nicht richtig beschreiben, aber ich hatte eine andere Sicht auf die Dinge und eine total positive Lebenseinstellung. Mein Interesse richtete sich auf völlig andere Dinge als früher. Ich las viele Bücher, hörte Hörbücher und sah mir Dokumentationen an, die sich mit Persönlichkeitsentwicklung, Psychologie, Philosophie und Spiritualität beschäftigten. Alles Themen, die mich vor diesem Ereignis nicht im Geringsten interessiert hätten! Außerdem spürte ich so ein wohliges Ur-Vertrauen in mir. Ich hatte überhaupt keine Angst mehr – vor gar nichts! Durch mein neues Bewusstsein und das Wissen aus den Büchern, konnte ich meine Depressionen in wenigen Wochen komplett auflösen. Stattdessen strömte ein wundervolles Gefühl von Liebe, Freude und Dankbarkeit durch meinen Körper!

Ich bin fest davon überzeugt, dass mir in diesem „visionsartigen Ereignis“ - für wenige Sekunden - die Wahrheit und das Wissen über das Leben gezeigt wurde. Einen kleinen Teil davon konnte ich festhalten. Diese Informationen halfen mir dabei, mein Leben, in kürzester Zeit, positiv zu verändern. Sehr viel von diesem Wissen verblasste jedoch nach kurzer Zeit wieder. Ich wollte es aber unbedingt wiedererlangen, also nutzte ich das, was mir blieb: Mein neues Bewusstsein, und damit eine ganz neue Auffassungsgabe. Ich beobachtete mich selbst, meinen Alltag, andere Menschen und meine Umgebung, und so verging kaum ein Tag, an dem ich nicht neue spannende Zusammenhänge erkannte, und neue Impulse bekam.

So eine außergewöhnliche Vision hatte ich nur einmal. Dennoch folgten danach noch viele kleinere Impulse, durch die ich inzwischen viele dieser verblassten Erkenntnisse wiedererlangen konnte. Einige davon schrieb ich auf, und eine Auswahl davon, findest Du auf den folgenden Seiten. Sie sind in einem Zeitraum von acht Jahren entstanden. Ich hoffe, dass sie Dein Leben genauso bereichern werden, wie meins.

Akzeptiere die Gegenwart, denn sie ist Wahrheit.

Es gibt Situationen in unserem Leben, die sind nicht schön. Es passieren oft Dinge, die uns überfordern oder plötzlich und unerwartet auftreten. Egal wie schlimm es auch sein mag, bleibe mit Deiner Aufmerksamkeit immer in der Gegenwart und akzeptiere sie so, wie sie ist. Denn allzu gerne fängt Dein Kopf an, Dir Szenarien in der Zukunft oder Vergangenheit zu zaubern, und dann kommen gerne so Ablehnungsmechanismen wie: „Nein – das darf jetzt nicht sein!“ oder „Ich will das jetzt nicht!“ dabei heraus.

Wenn Du diese vermeintlich negative Realität aber ablehnst, erzeugt das in Dir Stress. Du kannst die Gegenwart in diesem Augenblick nicht ändern, ganz egal wie sehr Du Dich auch darüber ärgerst.

Wenn Du eine unangenehme Situation erlebst, wirst Du diese nicht verbessern, indem Du Dich darüber aufregst. Ganz im Gegenteil! Durch Deine Ablehnung verstärkst Du das unangenehme Gefühl, und sorgst vielleicht sogar noch dafür, dass es viel unangenehmer für Dich wird. Du verbrauchst extrem viel Energie für absolut nichts! Wertvolle Energie, die Dir dann fehlt, wenn Du Sie wirklich brauchen könntest.

Damit meine ich aber nicht, dass Du Deine Wut herunterschlucken sollst. Das ist auch nicht gut. Wenn Du in einer Situation total wütend bist, dann lass die Wut auch raus. Schrei zum Beispiel ganz laut, bis Du Dich leichter fühlst (natürlich nur, wenn es die Situation gerade zulässt!). Das ist wie ein Überdruckventil beim Schnellkochtopf. Danach fällt es Dir leichter, die Situation einfach anzunehmen, so wie sie ist – ohne Wenn und Aber. Sie ist nicht gut oder schlecht, nicht richtig oder falsch, sie IST einfach nur. Diese Akzeptanz ist sehr hilfreich. Du verbrauchst damit keine unnötige Energie mit weiteren emotionalen Ausbrüchen oder Selbstbemitleidung, sondern beschäftigst Deinen Verstand gleich mit sinnvollen Aufgaben, wie der Lösungsfindung.

Mit Gelassenheit geht alles leichter. Betrachte Dich selbst und die Situation einfach „von oben“ und Du wirst erkennen, dass nur Dein Verstand diese Situation als unangenehm bewertet hat. Nur Deine Gedanken darüber erzeugen das schlechte Gefühl, nicht die Situation selbst!

Denk mal darüber nach.

Der Sinn des Lebens

Es gibt viele Meinungen zum Sinn des Lebens. Der eine sagt: „Alles ist vorherbestimmt!“, der andere sagt: “Dein Leben ist kompletter Zufall und es bestehen keinerlei Zusammenhänge.“. Viele glauben, nach dem Tod ist alles aus. Schwarze Leere und sonst nichts. Andere glauben an Wiedergeburt und Karma. Ich habe viel gelesen, viel gehört und viele Reportagen und Filme darüber gesehen. Aufgrund der mir bekannten Informationen, meiner bisherigen Erfahrung und meiner Intuition, bin ich zu folgendem Schluss gekommen:

Du selbst gibst Deinem Leben einen Sinn. Wenn Du eine sehr gute Verbindung zu Deiner Seele hast, erkennst Du in Deinem Leben sehr früh, vielleicht bereits als Kind, was Du willst, wo es Dich hinzieht und was Dich antreibt. Wenn Du in einer unvorteilhaften Umgebung aufwächst, kann das diese Verbindung stören, schwächen und sogar blockieren. Das bedeutet, Du hast erstmal keine Ahnung, was Du im Leben willst. Du tust das, was andere Dir sagen. Du merkst erst viel später, dass etwas nicht stimmt, weil Du eine innere Leere spürst. Vielleicht wirst Du sogar krank oder depressiv, selbst wenn Du beruflich erfolgreich bist und viel Geld hast. Wenn Du das leise Flüstern Deiner Seele wieder „hören“ willst, ist es wichtig, dass Du in Dich hineinhörst. Nimm Dir am besten jeden Tag ein paar Minuten Zeit dafür, und blende in diesen kurzen Momenten alles aus, was Dich daran hindert, die Verbindung mit Deiner Seele aufzunehmen. So findest Du Deinen Sinn. Selbst, wenn es vielleicht schon fast am Ende Deines Lebens ist.

Meiner Überzeugung nach, läuft der Kreislauf des Lebens wie folgt ab:

Deine Seele entscheidet vor Deiner Geburt, dass sie auf der Erde inkarnieren will, in diese Zeit, in diese Familie, an diesem Ort und in diesem Körper. Du hast bestimmte Aufgaben oder Themen, die Deine Seele erleben und verarbeiten möchte. Ob sie das in diesem Menschenleben mit Deinem jetzigen Körper schafft, liegt ganz allein an Dir.

Es macht für Deine Seele keinen Unterschied, ob Du in Deinem Menschenleben leidest oder glücklich bist. Das entscheidest einzig und allein Du. Denn Glück und Leid entsteht immer nur in Dir selbst. Du erzeugst es! Nicht Deine Situation, Dein Partner oder Dein Chef. Auch Deine Schulden oder Dein böser Nachbar sind nicht daran schuld. Du selbst bist es und Du hast es durch Deine Gedanken, Deine Gefühle und Dein Verhalten genauso herbeigeführt. Ob es die kaputte Kaffeetasse am Morgen oder der letzte Autounfall war - all das hast Du auf einer gewissen Ebene selbst herbeigeführt (auch wenn Du den Unfall nicht direkt selbst verursacht hast). Das Leben ist wie ein Spiegel von Dir selbst. Du bist der Schöpfer Deines Lebens! Wie Du über Dich und andere denkst, so begegnet Dir das Leben. Das ist ein Kreislauf. Alles hängt mit allem zusammen.

Wenn Du verstanden hast, was Dir das Leben mit diesen Ereignissen und Menschen sagen will, wirst Du beginnen, auf das zu hören, was Dein Inneres sagt. Nimm Dich heraus aus der Hektik des Alltags und beobachte Dein Leben aus einer anderen Perspektive. Weite Deinen Fokus und schau Dir - ganz neutral und ohne es zu bewerten - größere Bereiche an.

Richte Deine Aufmerksamkeit konsequent auf positive Dinge und hör auf, die negativen Dinge zu beschimpfen. Energie folgt der Aufmerksamkeit, deshalb ist es so wichtig, Gutes zu denken und zu tun. Folge Deinem guten Gefühl und Du wirst ein völlig neues Leben erfahren – voller Freude und Glück.

Lebe jeden Augenblick

Ist Dir mal aufgefallen, dass viele Menschen bestimmte Tätigkeiten und Situationen, die sie als negativ bewerten, nicht als „Leben“ bezeichnen? Das Wort „Leben“ wird oft nur verwendet, wenn einem etwas Schönes widerfährt. Wie bei einem Hochglanzprospekt, auf dem ein braungebrannter, durchtrainierter Mann hinter dem Steuer einer Luxusjacht über das Meer brettert und mit seinen perlweißen Zähnen dabei in die Kamera grinst. Du würdest ihn ansehen und vermutlich sofort sagen: „ Ja – das nenne ich Leben!“. Warum bezeichnen wir nur die schönen Momente als „Leben“?

Dein Leben findet doch die ganze Zeit statt! Ob Du morgens Deinen Kaffee trinkst oder abends vor dem Fernseher sitzt. Ob Du auf dem Weg zur Arbeit im Stau stehst oder in der Arbeit einen schwierigen Vorgang bearbeitest. Ob Du auf ein Konzert gehst oder beim Arzt im Wartezimmer sitzt. Es ist alles Leben – Dein Leben und Deine Lebenszeit! DU allein entscheidest, WIE Du diese Zeit nutzt. DU allein entscheidest, ob Du diese Zeit bewusst in Freude und Dankbarkeit annimmst und das Beste daraus machst oder mit negativen Gefühlen ablehnst, und dadurch sinnlos „verbrennst“. Egal wie Du Dich entscheidest, mach Dir ganz klar bewusst, dass diese Augenblicke stetig vorbeifließen. Sie kommen und gehen, denn Deine Lebenszeit ist begrenzt - und die Uhr tickt!

Eines Tages wachst Du auf, und erkennst, dass Dein Leben zu Ende geht. Dann wirst Du wehmütig zurückblicken, aber es wird zu spät sein für all die schönen Dinge, die Du gerne in Deinem Leben getan hättest, und immer auf später verschoben hast. Dabei hattest Du so große Träume, wolltest so viel machen, so viel ansehen, so viel erleben und Spaß haben. Aber leider ist Dir irgendwie immer der Alltag dazwischengekommen. Vielleicht war es aber auch die Angst, etwas falsch zu machen oder jemanden zu verletzen. Dein Verstand findet tausend Gründe, etwas NICHT zu tun.

Dabei ist genau DAS der größte Fehler, den Du machen kannst: Nichts zu tun!

Deshalb lebe JEDEN Augenblick so, als wäre es Dein letzter. Betrachte jeden Tag, jeden Augenblick als Geschenk, und hör auf Dein Herz, nicht auf Deinen Verstand. Gib Deine ganze Liebe, Freude und Dankbarkeit an alle weiter, die Dich umgeben. Stecke sie damit an, denn nur so wird diese Welt eine bessere werden. Bring Dein Talent, Dein Wesen, Deine Liebe in jedem Augenblick Deines Lebens zum Ausdruck. Nicht nächste Woche, nicht morgen, sondern JETZT!

Viele Menschen teilen ihr Leben auf in Arbeit und Freizeit. Die Arbeit wird ausgeblendet und gelebt wird in der kurzen Zeit dazwischen, an Wochenenden, Feiertagen und im Urlaub.