Ein sizilianisches Weihnachtswunder - Amanda Cinelli - E-Book

Ein sizilianisches Weihnachtswunder E-Book

Amanda Cinelli

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Beschreibung

Drei Jahre nach ihrer Traumhochzeit verbringen Dara und ihr erfolgreicher Ehemann Leo ein romantisches Weihnachtsfest auf Castello Bellamo. Alles scheint perfekt. Doch Dara wird von einer tiefen Sehnsucht geplagt, die selbst ihr Traummann nicht erfüllen kann …

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Seitenzahl: 46

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IMPRESSUM

Ein sizilianisches Weihnachtswunder erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

Redaktion und Verlag: Postfach 301161, 20304 Hamburg Telefon: +49(0) 40/6 36 64 20-0 Fax: +49(0) 711/72 52-399 E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung:Thomas BeckmannRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Produktion:Jennifer GalkaGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

© 2015 by Amanda Cinelli Originaltitel: "Christmas at the Castello" erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

© Deutsche Erstausgabe 2016 by HarperCollins Germany, Hamburg Übersetzung: Harriet Fricke

Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A./[email protected]

Veröffentlicht im ePub Format in 12/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 9783733735296

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

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1. KAPITEL

„Irgendetwas fehlt hier noch.“

Dara Devlin stand auf dem oberen Absatz der großen Freitreppe und blickte auf den Ballsaal, der sich in ein wahres Wintermärchen verwandelt hatte. Ihre Assistentin Mia stand neben ihr und wartete geduldig auf den Gedankenblitz ihrer Chefin. Die jüngere Frau hatte sich längst daran gewöhnt, dass Dara ein besonderes Auge für jedes noch so kleine Detail hatte. Die Firma Devlin Events war auf Sizilien die erste Adresse für die Organisation von Promi-Hochzeiten. Im Verlauf der letzten drei Jahre hatte Dara zwar die besten Köpfe in ihr Team geholt, aber bei den Generalproben in den beliebtesten Festsälen war sie immer noch gern selbst anwesend. Unter allen Hochzeitsplanerinnen gab es keine Zweite, die ein so feines Gespür für winzige Details hatte. Und hier stimmte etwas nicht.

Dara ließ den Blick noch einmal über den Saal schweifen und kontrollierte die fünfundzwanzig Tische, in deren Mitte jeweils glitzernde Glasbäumchen aufgestellt waren, sodass der Raum wie ein winterlicher Wald wirkte. Die Braut, eine berühmte Opernsängerin, hatte ausdrücklich untersagt, Blumen für die Tischdeko zu verwenden. Stattdessen hatte sie sich Hunderte von frischen weißen und rosa Rosen gewünscht, die nun in aufwendigen Gebinden von der Decke hingen.

Dara ging im Geiste die Reihen der schwebenden Blütenbomben – wie sie die Rosenarrangements liebevoll nannte – durch. Sie war gedanklich in der dritten Reihe angekommen, als ihr aufging, was schiefgelaufen war.

Sie seufzte. „Die Floristin hat sich bei den Farben vertan.“

Mia riss den Kopf hoch. „Ernsthaft?“

„Ja, weit hinten.“

Dara eilte die Marmortreppe hinunter, wobei ihre hochhackigen Schuhe bei jedem Schritt klackerten. Als sie unter der fehlerhaften Deko angekommen war, blieb sie stehen. Der falsche Farbton stach nicht sonderlich ins Auge, aber nachdem sie ihn einmal bemerkt hatte, empfand sie ihn als störend.

„Soll ich einen von den Männern holen, die den Trausaal aufbauen?“, hörte sie Mia hinter sich sagen.

Dara schüttelte den Kopf. „Die Hochzeit beginnt in zwei Stunden – der Trausaal hat momentan Priorität.“ Sie strich ihren engen, roten Rock glatt und versuchte nicht länger an die falsche Blumenfarbe zu denken. Doch nur eine Sekunde später wanderte ihr Blick wieder nach oben.

Mia lachte. „Ich hole jemanden.“

Sie eilte davon und ließ Dara im winterlichen Ballsaal allein zurück.

Bis auf die Blumen war alles perfekt. Daras junges Team war äußerst talentiert und erledigte die meisten Aufgaben selbstständig und immer zu ihrer vollsten Zufriedenheit. Dara entschied meist spontan, bei welcher Veranstaltung sie noch letzte Hand anlegen wollte. So blieb ihr neben der Arbeit viel Zeit, ihren Mann Leo Valente, Eigentümer einer internationalen Kette von exklusiven Clubs, auf Reisen zu begleiten. Doch jetzt waren schon drei Wochen vergangen, seit sie Leo das letzte Mal gesehen hatte, weil er länger als geplant in Asien unterwegs war.

Während der Abwesenheit ihres Mannes hatte sich die innere Unruhe, unter der Dara schon seit ein paar Monaten litt, verstärkt. Noch nie waren sie so lange voneinander getrennt gewesen. Und sie hatte das ungute Gefühl, dass sich etwas Schlimmes anbahnte.

Die Valente-Stiftung, die sie mit Leo auf Sizilien gegründet hatte, hielt Dara ziemlich auf Trab. Die Stiftung unterstützte arme Familien in den wirtschaftlich benachteiligten Regionen der Insel. Und da Weihnachten kurz vor der Tür stand, gab es immer etwas zu tun. Und obwohl sie beinahe rund um die Uhr beschäftigt war, lag sie nachts oft wach und starrte an die Decke.

Dara fasste einen spontanen Entschluss und zog eine Leiter heran, die wenige Meter entfernt in einer Ecke des Saals gelehnt hatte. Sie baute die Leiter unter der Blumendeko auf und streifte die High Heels ab. Sie musste ihre Zeit nicht damit verschwenden, auf einen großen, starken Mann zu warten, der sich um das Problem kümmerte. Genauso gut konnte sie den Fehler selbst beheben.

In Windeseile hatte sie die Spitze der Leiter erreicht und klammerte sich an die Metallstäbe, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Sie versuchte, nicht nach unten zu schauen, sondern behielt das Blumenarrangement über ihrem Kopf fest im Blick. Dann zog sie es vorsichtig vom Haken. Das Gebinde war schwerer als erwartet, und sie stöhnte entsetzt auf, als die Leiter plötzlich ins Wanken geriet.

„Dio mio, dass du auch immer so hoch hinauswillst!“, rief eine tiefe Stimme von unten. Im nächsten Moment stand die Leiter wieder gerade, und Dara atmete erleichtert auf.

„Leo.“ Ihr Herz klopfte wie wild.