Endlich abschalten - Catherine Price - E-Book

Endlich abschalten E-Book

Catherine Price

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Beschreibung

Der ultimative Ratgeber für einen gesünderen Umgang mit dem Handy Unsere Beziehung zum Smartphone ist einseitig: Wir interessieren uns für das Handy, aber das Handy interessiert sich nicht für uns. Es ist rücksichtslos, klingelt in unpassenden Momenten; es zieht ununterbrochen unsere Aufmerksamkeit auf sich. Doch wie gewinnen wir die Kontrolle über unsere Abende, unsere Wochenenden, wie gewinnen wir unsere ruhigen Stunden zurück? Catherine Price schreibt einen kurzen, energischen Ratgeber, der hilft, unser Smartphone-Verhalten in den Griff zu bekommen und aktiv zu entscheiden, was wir wirklich mit unserer Zeit machen möchten.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 208

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Catherine Price

Endlich abschalten

Warum Urlaub vom Smartphone uns Zeit, Glück und Liebe schenkt

 

 

Aus dem Englischen von Anja Malich und Birgit Maria Pfaffinger

 

Über dieses Buch

Der ultimative Ratgeber für einen gesünderen Umgang mit dem Handy

 

Unsere Beziehung zum Smartphone ist einseitig: Wir interessieren uns für das Handy, aber das Handy interessiert sich nicht für uns. Es ist rücksichtslos, klingelt in unpassenden Momenten; es zieht ununterbrochen unsere Aufmerksamkeit auf sich. Doch wie gewinnen wir die Kontrolle über unsere Abende, unsere Wochenenden, wie gewinnen wir unsere ruhigen Stunden zurück? Catherine Price schreibt einen kurzen, energischen Ratgeber, der hilft, unser Smartphone-Verhalten in den Griff zu bekommen und aktiv zu entscheiden, was wir wirklich mit unserer Zeit machen möchten.

Vita

Catherine Price ist preisgekrönte Wissenschaftsjournalistin und hat für die «New York Times», «Los Angeles Times», «Washington Times» und viele andere Zeitungen und Magazine geschrieben. Ihre Bücher «Gratitude Journal» (2009) und «Mindfulness Journal» (2016) sind in den USA erschienen und waren dort Bestseller.

Impressum

Alle Seitenzahlen beziehen sich auf die gedruckte Ausgabe dieses Werkes.

 

Veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, Juni 2018

Copyright © 2018 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg

Die Originalausgabe erschien 2018 unter dem Titel «How to Break Up With Your Phone» bei Ten Speed Press, einem Imprint der Crown Publishing Group/Penguin Random House LLC, New York.

«How to Break Up With Your Phone» Copyright © 2018 by Catherine Price LLC

Lektorat Ana González y Fandiño

Umschlaggestaltung ZERO Media GmbH, München

Umschlagabbildung FinePic

ISBN 978-3-644-40372-7

 

Schrift Droid Serif Copyright © 2007 by Google Corporation

Schrift Open Sans Copyright © by Steve Matteson, Ascender Corp

 

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt, jede Verwertung bedarf der Genehmigung des Verlages.

 

Die Nutzung unserer Werke für Text- und Data-Mining im Sinne von § 44b UrhG behalten wir uns explizit vor.

Hinweise des Verlags

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Alle angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Printausgabe.

 

Im Text enthaltene externe Links begründen keine inhaltliche Verantwortung des Verlages, sondern sind allein von dem jeweiligen Dienstanbieter zu verantworten. Der Verlag hat die verlinkten externen Seiten zum Zeitpunkt der Buchveröffentlichung sorgfältig überprüft, mögliche Rechtsverstöße waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Auf spätere Veränderungen besteht keinerlei Einfluss. Eine Haftung des Verlags ist daher ausgeschlossen.

Dieses eBook entspricht den Vorgaben des W3C-Standards EPUB Accessibility 1.1 (neueste Version des Barrierefreiheitsstandards für EPUB) und den darin enthaltenen Regeln von WCAG, Level AA (hohes Niveau an Barrierefreiheit). Die Publikation ist durch Features wie Table of Contents (Inhaltsverzeichnis), Navigationspunkte und semantische Content-Struktur zugänglich aufgebaut.

 

 

www.rowohlt.de

Für Clara

 

Dein Leben wird von dem bestimmt, dem du deine Aufmerksamkeit widmest.

Ein offener Brief an mein Smartphone

Liebes Smartphone,

 

ich erinnere mich noch genau, wie ich dich zum ersten Mal sah. Du warst ein teures neues Gerät, das man nicht überall bekam, und ich war eine Frau, die die Telefonnummern ihrer besten Freunde auswendig kannte. Als du auf den Markt kamst, fiel mir offen gestanden gleich dein Touchscreen auf. Aber ich war zu beschäftigt damit, eine SMS in mein Klapphandy zu tippen, um mich auf etwas Neues einzulassen.

Dann hielt ich dich in der Hand und alles ging ganz schnell. Schon bald machten wir alles gemeinsam: Spaziergänge, Mittagessen mit Freunden, Urlaube. Erst fand ich es befremdlich, dass du mich sogar aufs Klo begleiten wolltest – aber heute ist das nur einer von vielen ehemals privaten Momenten, die wir teilen.

Inzwischen sind wir unzertrennlich. Du bist das Letzte, was ich vor dem Schlafengehen berühre, und das Erste, nach dem ich morgens die Hand ausstrecke. Du kennst meine Arzttermine, meine Einkaufslisten und meinen Hochzeitstag. Du versorgst mich mit Gifs und Emojis, die ich Freunden zum Geburtstag schicke, damit sie nicht beleidigt sind, wenn sie nur eine Nachricht von mir bekommen und keinen Anruf. Stattdessen denken sie: «Ohhh, animierte Luftballons!» Du machst es möglich, dass mir meine Vermeidungsstrategien als Aufmerksamkeit ausgelegt werden, und dafür bin ich dir dankbar.

Liebes Smartphone, du bist wirklich erstaunlich. Im wahrsten Sinne des Wortes: Du versetzt mich nicht nur in die Lage, durch Raum und Zeit zu reisen, ich staune auch, wie oft ich nachts drei Stunden nach meiner Schlafenszeit noch wach bin und auf dein Display starre. Ich kann nicht mehr zählen, wie oft wir zusammen ins Bett gegangen sind und ich mich kneifen musste, um mich zu vergewissern, ob ich schon träume – und glaub mir, ich möchte träumen, denn seit wir uns kennen, raubt mir etwas den Schlaf. Ich kann gar nicht glauben, was du mir alles geschenkt hast, auch wenn ich viele dieser Dinge selbst online bestellt habe, während du und ich in der Badewanne «entspannten».

Dank dir muss ich mich nie wieder vor dem Alleinsein fürchten. Wenn ich mal unruhig oder traurig bin, hast du sofort ein Spiel, einen Newsfeed oder ein Pandavideo parat, um mich von meinen Gefühlen abzulenken. Und was ist mit Langeweile? Noch vor ein paar Jahren wusste ich mir die Zeit oft nicht anders zu vertreiben als mit Tagträumen oder womöglich mit Nachdenken. Es kam sogar vor, dass ich im Büro in den Fahrstuhl stieg und nichts anzuschauen hatte als die anderen Leute. Ganze sechs Stockwerke lang!

Neuerdings kann ich mich gar nicht erinnern, wann mir zuletzt langweilig war. Allerdings kann ich mich an vieles nicht erinnern. Zum Beispiel, wann wir im Freundeskreis das letzte Mal gemeinsam gegessen haben, ohne dass jemand sein Handy herausholte. Oder wie es sich anfühlt, einen ganzen Zeitungsartikel in einem Rutsch zu lesen. Oder was ich in dem Absatz vor diesem geschrieben habe. Oder wessen SMS ich gelesen habe, als ich gegen diesen Pfosten gerannt bin.

Oder was weiß ich. Eigentlich möchte ich nur sagen, dass ich das Gefühl habe, nicht mehr ohne dich leben zu können.

Und darum fällt es mir auch so schwer, dir mitzuteilen, dass wir uns trennen sollten.