Endlos: Eine Sammlung von Dreier-, Gruppen- und Polyamorie-Erotikgeschichten - Valery Jonsson - E-Book

Endlos: Eine Sammlung von Dreier-, Gruppen- und Polyamorie-Erotikgeschichten E-Book

Valery Jonsson

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  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2023
Beschreibung

"Ich hyperventiliere gleich, denkt Lene und zwingt ihre Hände, sich auf Mortens Brustkorb auszuruhen. Er atmet jetzt heftiger. Seine Brust hebt und senkt sich. Lene und Morten atmen im Takt. Er zieht sich sein Shirt aus und sie streichelt seinen nackten Oberkörper. Er bekommt eine Gänsehaut und von der Berührung schießen elektrische Impulse in ihren Schoß."Lene kann ihr Glück kaum fassen. Schon lange hat sie von einem Dreier geträumt, und jetzt geht dieser Traum in Erfüllung. Schnell fallen alle Hemmungen, und Lenes Freund Morten und dessen Kumpel Knut geben sich größte Mühe, sie nach Strich und Faden zu befriedigen.Endlos ist eine Sammlung erotischer Kurzgeschichten, die mit allen Tabus bricht. Janne riskiert seinen Job, während er von den Töchtern seines Chefs verführt wird, und auf einer Studentenparty werden so viele Substanzen rumgereicht, dass der Abend aufregender endet, als gedacht.Die Sammlung enthält folgende erotische Kurzgeschichten:Die Töchter des ChefsBegierde 5 - Der DreierStudentenwohnheimSpray - Teil 1Spray - Teil 2Yukako24. Dezember: Wir kommen Hand in HandMadame 1: Das VorspielDer Sexclub La CabañaDas Eishotel 1 - Lippen aus EisStrip-PokerLeben auf SichtweitePolyamouröse WeihnachtenDeliriumDie MedizinstudentenLiebesinselnDie SwingerAll inclusive - Bekenntnisse eines Escorts 2Die Geheimnisse von Angkor 1: Die ReliefsDie Geheimnisse von Angkor 2: Die Entfaltung der LotusblüteDie Geheimnisse von Angkor 3: Ein aufgebrochenes Schloss-

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Seitenzahl: 870

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Valery Jonsson Malva B. Nicolas Lemarin Alexandra Södergran Sandra Norrbin Amanda Backman Vanessa Salt Malin Edholm

Endlos: Eine Sammlung von Dreier-, Gruppen- und Polyamorie-Erotikgeschichten

 

Lust

Endlos: Eine Sammlung von Dreier-, Gruppen- und Polyamorie-Erotikgeschichten

 

Titel der Originalausgabe: In-finite: A Collection of Threesome, Group and Polyamorous Erotica

 

Originalsprache: Schwedisch

Coverbild/Illustration: Shutterstock

Copyright ©2022, 2023 Malin Edholm und LUST

 

Alle Rechte vorbehalten

 

ISBN: 9788728561423

 

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung des Verlags gestattet.

 

www.sagaegmont.com

Saga ist Teil der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt.

Die Töchter des Chefs: Erotische Novelle

Janne war ins Büro des Chef gerufen und gebeten worden, sich hinzusetzen. Der Chef stand auf.

„Hör mal, Janne, hast du Pläne für Mittsommer?“

„Jein.“ Er versuchte nachzudenken.

„Nee“, sagte der Chef und lachte. „Dachte ich mir. Ich habe ein Event an der Sommerhütte. Du kannst rüberkommen, sei gegen zwei Uhr da. Dann wird um die Mittsommerstange getanzt und es gibt ein Krabbenbüfett, an dem du dich bis zur Bewusstlosigkeit vollfressen kannst.“

Janne war sich nicht sicher, ob das ein Befehl war oder eine Einladung. Der Chef hatte sich wieder auf seinen Bürosessel gesetzt und nahm das Telefon zur Hand. Er sah Janne mit erhobenen Augenbrauen und einem aufgesetzten Lächeln an und gab ihm so wortlos zu verstehen: „Warum bist du noch immer hier?“

Dieser verdammte Borstenbesen, dachte Janne. Wie zur Hölle hat der es geschafft, zwei so tolle Töchter zu kriegen …

 

Der Mittsommerabend kam, der Himmel war wolkenlos blau. Man hatte den Blick über das Meer, in dem in weiter Ferne kleine Segel zu sehen waren, die über den schimmernden Horizont glitten. Die Mittsommerstange war so leuchtend grün wie das frisch geschnittene Gras. Zwei lange Tische standen über die Breite und einer quer auf der Wiese unterhalb der Terrasse mit dem eingelassenen Pool.

Hütte, dachte Janne. Es war ein Herrenhaus mit vielen Zimmern. Einige Dutzende Gäste, die meisten mittelalt wie er, standen in Gruppen herum. Und die Töchter. Erst 18 und 19 Jahre alt, mit jugendlich schimmernden Gesichtern, die sie von dem Rest der Gäste unterschieden. Die ältere, Annika, hatte lange, dunkle Haare und zur Feier des Tages einen kleinen Blumenkranz auf dem Kopf. Ihr enges Kleid konnte ihre Kurven kaum halten.

Die jüngere, Sofie, war auffällig sonnengebräunt und hübsch mit ihren frisch geschnittenen kurzen Haaren. Sie war in Jannes Augen genauso sexy wie ihre große Schwester, aber die blauen Augen, die man gern ansah, ließen sie deutlich unschuldiger aussehen.

Auf einem der Tische standen Teller, Schalen und Schüsseln mit Essen. Ebenso auffällig viele Schnapsflaschen, verschiedene Sorten von Branntwein und Bierdosen waren aufeinander gestapelt.

Jemand rief, das Büfett sei eröffnet, und kleine Gruppen gemischter Gäste lösten sich auf, um sich Essen zu holen. Bald saßen alle da, aßen und tranken. Es herrschte allgemeine Harmonie. Janne saß links von Annika. Wie viel Glück man haben kann.

Da fing die Trulle von gegenüber an rumzunerven.

„Janne, Janne – so heißt du doch, oder?“ Sie lehnte sich über den Tisch und er konnte nicht entkommen. „Janne – das ist ein alter schwedischer Name. Weißt du, mein Bruder hieß auch Janne. Oder Jan, natürlich, aber wir haben ihn nie als Jan gesehen. Nein, wir haben ihn Janne genannt. Ich und mein anderer Bruder, der Arne heißt. Er lebt noch immer, weißt du. Er ist gesund und munter. Unglaublich, wie fit er noch ist. 1934 ist er geboren. Oder war es 35?“

Janne reagierte am Anfang noch mit „mm“ und „aha“, sah dann aber einfach in eine andere Richtung. Sein Blick fiel auf Annika. Meine Güte, was für ein Ausschnitt.

Das Gerede von der anderen Tischseite verstummte. Als er aufsah, humpelte die Trulla mit einem Pappteller in der Hand von dannen. Er fühlte sich befreit. Er drehte sich zu Annika, die freundlich lächelte.

„Hast du Spaß?“, fragte er.

„Naja.“

„Nee, ich finds auch nicht so wahnsinnig lustig. Ich bin hauptsächlich hier, um mich bei deinem Vater einzuschleimen.“ Sie lachte. Sie unterhielten sich eine Weile über den Sommer und was man am besten im Sommer machte. Als allgemein angestoßen wurde, hoben sie ihre Schnapsgläser und stießen sie aneinander, vergaßen aber die umliegenden Menschen.

Er flocht unschuldig die Frage ein, ob sie einen Freund habe und sie antwortete ebenso neutral, dass nein. Die Stimmung zwischen ihnen hatte sich bereits verändert.

Sie konnte nicht aufhören, ihn anzusehen. Er war lässig schick, mit Dreitagebart, einem schmalen Gesicht und den deutlichen Krähenfüßen um die Augen, aber vor allem gefiel ihr das Glitzern in seinen Augen.

Ab und zu hielten sie besonders lange Augenkontakt. Je ungenierter sie miteinander wurden, desto heißer wurde Annika. Er verbarg nichts in seinem Blick. Er machte kein Geheimnis daraus, dass er sie wollte.

Auf irgendeine Weise wollte Annika ihm zeigen, wer sie wirklich war, und gleichzeitig wollte sie ihn binden. Daher war es nur natürlich, über das zu reden, was sie am meisten mochte: tanzen. Trotzdem zögerte sie anfangs etwas, weil sie die richtigen Worte suchte. Janne wartete geduldig ohne sie zu unterbrechen, und sie konnte sehen, dass er tatsächlich interessiert und neugierig war. Schon fiel es ihr leichter, sich auszudrücken. Sie erzählte, dass sie in die USA wollte, vielleicht nach New York, und da Tanz studieren. Sie liebte Herausforderungen. Das Beste war, einer völlig neuen Schrittfolge gegenüberzustehen. Man stolperte und machte Fehler, immer und immer wieder, aber man machte trotzdem weiter, um es irgendwann zu schaffen. Und dann ist es eines Tages so weit. Einfach so. Das ist so ein unglaublich tolles Gefühl. Quasi das Unmögliche zu besiegen.

Durch das Tanzen hatte sie ein besseres Gefühl für ihre Umgebung bekommen, was sich auf den Alltag übertrug. Sie fühlte sich gut in ihrem Körper. Beim Training war sie oft so vertieft, dass alles um sie herum verschwand. Es gab nichts, womit sie sich lieber beschäftigen wollte.

Sie leckte sich über die Lippen und streckte sich nach ihrem Glas.

Janne beugte sich über seine Armlehne. Annika spürte seinen Blick. Er verschlang sie geradezu. sie liebte es. Sie wollte ihn noch mehr reizen. Unbewusst spiegelte sie ihn in ihrer Körpersprache. So wie sie saßen, Gesicht an Gesicht, war ein Kuss nicht mehr weit.

„Das ist sehr befreiend“, sagte sie. „Sehr sexuell.“

„Welche Art von Tanz machst du?“, fragte er.

„Momentan ist es Reggaeton. Ich lasse gern meine Hüften kreisen.“

Er langte nach seinem Glas.

„Es ist auch ein bisschen gefährlich. Manchmal tut man sich weh. Guck mal den blauen Fleck hier an“, sagte sie, hob die eine Pobacke und schob das Kleid hoch. Um ihn selber sehen zu können, strich sie sich eine Strähne hinters Ohr. Dabei fiel ihr Träger runter und ihre Brustwarze lag frei.

Sie errötete. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. „Ui“, stießt sie hervor, zog den Träger schnell hoch und richtete das Kleid. Sie lächelte ihn schüchtern an, wäre aber in dem Moment am liebsten im Erdboden versunken.

Da spürte sie, dass er näher kam, sodass sein rauer Duft sie umschloss. Seine Lippen dicht an ihrem Ohr flüsterte er: „Du bist sehr hübsch.“

Das ging ihr durch Mark und Bein. Nicht die Worte selbst, sondern die Art, wie er das sagte. Aus ihrer Scham wurde Hitze. Sie wollte ihn küssen, aber nicht vor allen Gästen, daher nahm sie stattdessen ihr Glas und trank. Stille umgab sie.

Nach einer Weile legte sie ihre Hand weit oben auf sein Bein und sagte, dass sie sich zurückziehen wollte. „Ich muss morgen früh aufstehen und trainieren.“

Er nickte. Nach einigen freundlichen Abschiedsworten stand sie auf. Als sie ging, legte sie die Hand auf seine Schulter und drückte zu.

Das wars, dachte er. Wenn man sich besaufen sollte, dann jetzt.

Aber dann spürte er etwas, wie ein federleichtes Streicheln am Nacken. Er drehte sich um. Am anderen Ende der Wiese stand Annika und sah ihn an. Er hatte das Gefühl, dass sie ihm etwas sagen wollte. Da verengten sich ihre Augen und sie schenkte ihm ein Lächeln, das mehr sagte als tausend Worte. Genauso plötzlich drehte sie sich auf dem Absatz um und ging ins Haus.

Janne saß noch eine Weile da und starrte vor sich hin. Sein Schwanz stand kerzengerade. Sein Herz raste.

Nach einer Weile fasste er einen Beschluss. Er schüttete den Rest vom Wein in sich hinein, wischte sich den Mund mit einer Serviette ab und stand auf.

Ein paar Plätze weiter war der Chef mit hoch erhobenem Kinn und einem breiten Grinsen im Gesicht aufgestanden. Er schlug mit einer Gabel ans Glas. Das Gemurmel verstummte und die Gesichter wandten sich ihm zu, aber er schlug noch ein bisschen weiter ans Glas.

„Ich möchte meinen Gästen danken. Ihr gehört zu der geschlossenen Gruppe guter Freunde und wichtiger Mitarbeiter, zu meinen Allernächsten“, sagte er mit dem breitesten Stockholmakzent. Der Rest seiner Ansprache verschwamm zu einem leisen Rauschen, als Janne zur Hütte ging. Er fand die Eingangstür. Von draußen hörte man eine laute Lachsalve, die abgeschnitten wurde, als Janne die Tür hinter sich schloss.

Im Haus war nichts zu hören. Er machte sich schnell ein Bild. Es war hübsch und durchdacht, mit teuren Bildern und rustikalen Möbeln, die Hand in Hand mit den sichtbaren schwarzen Dachbalken gingen. Er zog sich vorsichtig die Schuhe aus.

In ihm drin stritten sich kleine, unruhige Gedanken um seine Aufmerksamkeit. Eine kleine Stimme fragte, ob das hier korrekt sei, oder überhaupt angemessen. Eine andere kleine Stimme sagte, dass er die Signale vielleicht fehlgedeutet hatte. Aber da lachte er sich selbst aus. Nein, fehlgedeutet hatte er gar nichts. Annika hatte sich mit ihrem Blick über den Rasen zu ihm rüberteleportiert, sich auf ihn gesetzt, ihren Schritt an seinem gerieben und sehnsüchtig gesagt: Ich will dich in mir haben – jetzt!

Als er in den ersten Stock kam, fand er eine angelehnte Tür. Von drinnen sah man ein kaltes, flackerndes Licht wie von einem Fernseher oder Computerbildschirm. Aber er hörte nichts. Vorsichtig schob er die Tür auf.

Annika saß vor dem Computer, den Blick auf den Bildschirm gerichtet. Sie hatte sich umgezogen und trug jetzt eine Trainingshose und ein T-Shirt.

Er leckte sich unbewusst über die Lippen und sagte: „Hallo Annika.“

Sie hörte ihn nicht. Sie hatte Kopfhörer in den Ohren.

Er ging neben sie und sie zuckte zusammen. Sie sah ihn entsetzt an, drehte sich dann aber schnell wieder zum Computer und klickte den Browsertab weg, bevor sie ihn wieder ansah. „Du hast mich erschreckt.“

Er lächelte freundlich und entschuldigend.

„Hast du da auch einen blauen Fleck?“, fragte er und strich ihr mit den Fingerspitzen über die weiche, warme Haut, sodass er langsam den Ärmel ihres T-Shirts nach oben schob.

„Was machst du da?“, fragte sie.

Janne zog die Hand hastig zurück. „Nichts.“

„Aber du hast mich doch angefasst.“

„Ach so. Ja, doch.“ Er räusperte sich.

Sie lachte auf. „Ich veräpple dich nur. Entschuldigung. Fass mich bitte weiter an.“

Er tat nichts, starrte sie nur an.

„Du könntest so nett sein und mich ein bisschen massieren. Hier vielleicht?“, fragte sie und senkte den Kopf, sodass ihr die Haare ins Gesicht fielen und der Nacken frei lag. Heller Flaum war auf der rosa Haut zu sehen. Sie war so hübsch, dass ihm etwas schwindlig wurde.

Er strich samtweich mit den Fingern über die empfindliche Haut. Sie erschauderte. Sie schloss die Augen. Schnell wurde er forscher, massierte kräftig ihre Schultern und rieb die Daumen über ihre Nackenmuskeln.

„Fühlt sich das gut an?“

„Ja, das ist wunderbar.“

Sie spürte es bis in die Taille. Nach einer Weile stöhnte sie.

Da glitt er zu ihren Brüsten runter. Er spürte das Weiche und die steifen Brustwarzen. Sofort verstand er, dass sie keinen BH unterm T-Shirt trug. Das machte ihn noch gieriger. Sie half ihm, als er ihr das T-Shirt ausziehen wollte. Jetzt nahm er beide Hände, um ihre weichen, festen Brüste zu kneten, sie mit gleichmäßigen, zärtlichen Kreisbewegungen zu massieren. Sie drehte sich stöhnend zu ihm, suchte nach ihm und zog ihn an sich. Ihre Wange landete an seinem Schritt, an dem harten Ständer. Sie spürte die Beule in seinem Schritt. Sehnsüchtig folgte sie seiner Form im Stoff. Sie musste ihm die Hose ausziehen. Sofort.

Als sie ihn in den Mund nahm, reckte er sich zu ihrem Schritt herunter.

Sie spreizte bereitwillig die Beine und schob die Hüfte nach vorn. Er schnürte ihr geschickt die Trainingshose auf und steckte die Hand ins Bündchen und unter das Höschen. Sie stöhnte und saugte noch fester an ihm. Währenddessen erkundete er jeden Winkel ihrer Muschi mit den Fingerspitzen. Er schöpfte ihren Saft und rieb ihr über die Klitoris, schnell und leicht, mit kleinen Pausen, die das Gefühl bei jeder Rückkehr verstärkten.

Das Geräusch ihrer nassen Muschi und ihr weiches und formbares Gefühl machte Janne geiler als irgendetwas sonst. Wenn sie saugte war es wie ein genussvoller Kreis, der durch sie beide geschlossen wurde. Sie ließ ihn los und küsste ihn. Der Kuss war so schön, dass sie sich vergaßen und lange so dastanden. Er griff so fest nach ihrem Po, dass sie ihn instinktiv zu befriedigen begann. Da fiel ihr wieder ein, was sie wollte.

„Ich will, dass du mich von hinten nimmst.“

Sie wirbelte auf dem Schreibtischstuhl herum, kniete sich auf den Sitz und wippte vor ihm hin und her.

„Hast du ein Kondom?“

„Ja, oberste Schublade.“

Er zog die Schreibtischschublade auf und lachte. Da lag ein ganzer Berg Kondome, mehr, als er zählen konnte.

Als er es angelegt hatte, streichelte er sie wieder zwischen den Beinen. Sie lehnte sich ihm entgegen. Sie wollte in fast anschreien: Drück ihn rein!

Er streichelte ihr über die Lende und über die weiche, breite Hüfte. Er schlug ihr auf den Po, sodass sie aufschrie. Es tropfte zwischen ihren Beinen heraus. Sie drehte sich um und sah ihn an. Ihr gefiel, was sie sah. Er war so männlich. Ein wenig haarig auf der Brust, keine besonders ausgeprägten Muskeln, aber dennoch deutlich zu sehen. Und dann die selbstsichere Ausstrahlung, die verdeutlichte, dass er schon häufig so hinter einer Frau gestanden hatte mit dem Schwanz in der Hand.

Endlich drückte er sich hinein und sie schob den Po nach hinten zu ihm.

Die Anspannung rann aus ihr heraus. Dankbar entspannte sich ihr Körper. Als er begann, sich in ihr zu bewegen, musste sie stöhnen. Er schlug sie erneut. Erst auf die eine Pobacke, dann auf die andere. Sie stieß mit dem Po nach hinten und ihre Geschlechter klatschten aneinander. Ein Geräusch, das sie beide antrieb.

Er hielt ihre Hüften fest und genoss ihr Fleisch. „Verdammt, bist du sexy“, murmelte er.

Sie wendete sich um, um ihn zu küssen. Sie knutschten. Ihre gierigen Zungen waren halb im, halb außerhalb vom Mund. Annika kam sich herrlich nuttig vor. Janne nahm sie immer härter, hielt aber ab und zu inne, um ihre Brüste zu greifen oder mit flinken Fingern über ihre Klitoris zu fahren, bis der Orgasmus kam und sie unkontrolliert zitterte.

Er spürte das Pulsieren am Schwanz und wurde langsamer. Er glitt so weit es ging hinaus und hinein. So konnte er es voll genießen. So machte er lange weiter.

„Du bist so wahnsinnig schön“, stöhnte sie.

„Hast du meinen Schwanz gern in dir?“

„Ja!“

„Ist der Schwanz schön?“

„Ja, er ist sehr schön.“

„Dann sag es.“

„Du bist so schön. Dein Schwanz ist so schön.“

„Ich muss langsam machen, sonst komme ich.“

Sie stieß gierig gegen ihn. „Komm einfach. Komm, komm in mir.“

„Du bist so verdammt sexy.“ Er begann wieder zu pumpen, hart und schnell. Jetzt hatte er sich nicht mehr unter Kontrolle.

„Komm. Ja, ja. So! Ja! Härter!“ Sie verlangte es von ihm, wollte ordentlich genommen werden. Er tat alles, um weiterzumachen. Ihr Stöhnen wurde immer schneller und lauter: „Das ist so schön, das ist so schön, nimm mich härter!“

Sie keuchte, als er in ihre Haare griff und den Arm wieder um ihre Taille führte, um an ihre Klitoris zu kommen. Er spielte mit seiner Fingerkuppen an ihr.

Als sie schrie, legte er ihr die Hand auf den Mund. Da biss sie ihn. Ihre Zähne landeten genau auf der Haut zwischen Daumen und Zeigefinger. Sein Orgasmus kam in dem Moment, als der Schmerz am größten war.

 

Sie schnappten eine Weile nach Luft und zogen sich dann langsam und schweigen wieder an. Janne schielte ein bisschen auf seine Hand, wo der Zahnabdruck deutlich zu sehen war. Etwas blaulila Farbe in jeder Rille. Es machte ihm nichts.

Annika betrachtete ihn und es gefiel ihr, wie zufrieden er aussah. „Du warst gut. Besser als viele andere Typen.“

„Aha?“

„Mm.“ Sie biss sich auf die Lippe. Es gefiel ihr, nackt vor ihm zu stehen.

„Hast du viele in meinem Alter gehabt?“, fragte er und zog die Vorhaut über der Eichel zurück, ehe er sich die Boxershorts hochzog.

„Nee. Aber jetzt will ich mehr davon.“

Er lachte auf. Krasses Mädchen.

Sie brachte ihn zum Lächeln. Er dachte daran, wie es für ihn gewesen war, als er jung war. Dieser Stress, andere zu beeindrucken, die Angst, was die Mädchen über ihn dachten, sowohl über ihn als auch über das, was er machte. Er war so sehr mit sich selber beschäftigt gewesen. Nur mit sich selbst. Jetzt war es anders. Und Annika war nicht dumm, überhaupt nicht.

 

Im Zimmer gegenüber war Annikas kleine Schwester Sofie tief in ein Buch versunken gewesen. So sehr, dass sie das Gespräch zwischen Janne und Annika nicht mitbekam, obwohl die Wände so dünn waren, dass sie bei Bedarf jedes Wort hätte hören können. Sie las Die Verschwörung der Idioten von John Kennedy Toole, was sie am Abend vorher im Schlafzimmerregal ihrer Eltern gefunden hatte. Manchmal musste sie laut lachen. Manchmal fand sie es eklig. Aber sie hatte nicht ein einziges Mal bereut, die Party bei Angelica abgesagt zu haben, um zu Hause zu lesen. Jetzt waren nur noch ein paar Kapitel übrig.

Als sie das Stöhnen auf der anderen Seite der Wand hörte, dachte sie zuerst, dass Annika einen Porno angemacht und die Kopfhörer vergessen hatte. Sie seufzte und legte das Buch weg. Da hörte sie, dass es kein Porno war. Es war Annika, die da stöhnte, gedämpft und mit vollem Mund. Sie blies gerade einem Mann einen.

Einem Mann. Ihr war sofort klar, dass es Janne war. Er und Annika hatten das ganze Abendessen über geflirtet, so offensichtlich, dass sie es vom Tisch gegenüber gesehen hatte. Sie hatten geradezu verliebt ausgesehen. Sofie war eifersüchtig, aber sie sah zu ihrer Schwester auf. Sie war die stärkste Frau, die sie kannte. Sie wollte wie sie sein.

Und jetzt wollte sie mit ihr tauschen. Als sie das raue männliche Stöhnen hörte, kribbelte es sie bis in die Taille. Sie wurde sofort geil. Es war nicht nur ein angenehmes Kitzeln, es war ein Zwang.

Sie knöpfte die Jeans auf, schüttelte sie ab und warf sie von sich. Sie zog das Höschen über die Füße. Sie rieb die Klitoris zum Geräusch des Stöhnens und dem klatschenden Geräusch von Hüfte auf Po und dem Schmatzen, als der Schwanz eindrang. Die Geräusche waren ihr so nah; im Zimmer und gleichzeitig in ihr drin.

Ihr Höhepunkt kam plötzlich und ohne ein stechendes Gefühl, was sie nicht weniger geil machte. Sie fuhr mit zwei Fingern in sich drin fort.

Es klang, als ob Annika echt Spaß hatte. Jetzt wurde sie richtig eifersüchtig. Sie wollte auch!

Sofie hatte noch keinen guten Sex gehabt – noch nie. Sie hatte es nur mit unerfahrenen und ungeschickten Typen gemacht, die sich nicht um ihren Orgasmus scherten.

Sie sah Janne vor sich. Mit dem dunklen Blick. Seine gleichmäßigen Zähne und Lachfältchen. Plötzlich war er nackt, verschwitzt und lag schwer auf ihr. Bereit, in sie einzudringen.

Sie spreizte die Beine und schlug das Knie an die Wand, weil sie keinen Platz in dem schmalen Bett hatte. So konnte sie die Fußsohlen aneinanderlegen. Jetzt rieb sie langsam, schloss die Augen, lauschte und stöhnte leise. Drüben wurde es immer intensiver. Ein Schrei, ein Brüllen, dann war es vorbei.

Sofie hörte ihre gedämpfte Unterhaltung durch die Wand.

Für sie war es nicht vorbei, im Gegenteil. Sie grub sich ins Bett, wusste nicht, wohin mit sich selbst. Sie fühlte sich leer. Sie hatte nur ein großes Verlangen. Starke Hände, weiche Lippen – und einen harten Schwanz. Vor allem einen harten Schwanz. Der eindrang. Sich in ihr bewegte. Sie ausfüllte.

Sie schloss die Augen und führte die Finger in einer perfekten Kreisbewegung um das Empfindliche. Alles Schlimme und Komplizierte war jetzt fort. Sie hatte keinen hoffnungslosen Gefühls- und Gedankenbrei mehr in sich. Nur eine Sache war jetzt noch wichtig.

Auf der Höhe ihrer Geilheit hörte sie Janne aus Annikas Zimmer gehen. Als er die Tür schloss, stöhnte sie bei dem Gedanken, wie nah er ihr war.

 

Janne zuckte zusammen und hielt mitten in der Bewegung inne. Er wusste, was er gehört hatte. Ein leichtes Stöhnen. Die Stimme einer jungen Frau. Ein unaussprechlich schöner Laut, voller Sehnsucht und Leidenschaft. Er berührte Jannes sexuellen Nerv und brachte ihn umgehend von Null auf Hundert. So schnell wieder hart zu werden tat ein bisschen weh.

Er stellte sich vor die Tür zu ihrem Zimmer, aber eine unruhige Stimme in ihm drin sagte hart und bestimmend nein. Es war dieselbe Stimme, die ihn schon vorher zum Zweifeln gebracht hatte, aber jetzt war er wieder nüchtern. Im hellen Schein der Nüchternheit war die Stimme lauter. Nein. Absolut nicht. Vergiss es einfach. Vergiss es und fahr nach Hause. Mach dir einen schönen Whisky.

Er trat einen Schritt von der Tür zurück, aber es war am Gehen. Alles deutete darauf hin, dass er gehen würde. Da hörte er wieder die leise Stimme, die seinen Namen rief.

Als er die Tür öffnete, lag sie reglos im Bett, untenrum nackt und mit einer Hand auf der Muschi.

Sie nahmen die Anwesenheit des anderen in sich auf. Mehr war nicht nötig. Aber dann begann sie vorsichtig die Hand zu bewegen. Die dicken, weichen Schamlippen folgten ihren Fingern. Ihre Lider waren schwer und die Lippen etwas geöffnet, als sie mit gebrochener Stimme murmelte: „Ich will, dass du mich so nimmst, wie du meine Schwester genommen hast.“

Oha, dachte er. Jetzt passiert es wirklich.

Denn natürlich hatte er keine Wahl mehr.

Er öffnete seinen Gürtel und die Hose und ließ sie zu Boden fallen. Sofie stöhnte, als sie die Spitze seines Schwanzes oben aus den Boxershorts herausragen sah. Dann war er nackt. Er näherte sich ihr, während er sich mit ruhigen und erfahrenen Handbewegungen befriedigte.

Er drückte ein Knie in die Matratze.

Während er sich befriedigte, strich er mit der anderen Hand an ihren Innenschenkeln entlang.

„Gott, wie zart du bist“, sagte er.

„Fick mich.“

Er beugte sich runter und sie hob ihren Kopf, sodass sie sich küssen konnten. Es war, als ob alles hier angefangen hatte und die Vorgeschichte verschwand, als ob jedes Hindernis seine Daseinsberechtigung verlor, so wie die Dunkelheit alle Formen verwischt.

Er drang in sie ein und sie stöhnte in seinen Mund. Er stieß vorsichtig zu und riss ihr Bluse und BH vom Leib, sodass er sie nackt hatte.

Zärtlich streichelten sie einander. Sie war keine Jungfrau mehr, das merkte er, aber sie war dennoch sehr unschuldig. Überhaupt nicht so routiniert wie ihre große Schwester.

Sofie stöhnte. Janne flüsterte ihr zu, dass sie leise sein sollte, aber das half nicht. Er merkte zu spät, dass sie immer geiler wurde, je mehr er ihr verbot. Als sie schreiend kam, drückte er ihr instinktiv die Hand auf den Mund. Nervös fragte er sich, ob sie ihn ebenfalls beißen würde, aber das tat sie gottseidank nicht.

Dafür hatte Annika das Zimmer betreten.

„Was zur Hölle macht ihr?!“

Janne bekam einen Lachanfall und vergrub sein Gesicht zwischen Sofies Brüsten. Er bewegte jedoch seine Hüften weiter, er konnte nicht anders.

Annika stand staunend da. Dass er so dreist sein konnte.

Sie schwankte zwischen Wut, Verwunderung, Verwirrung und dem sexy Anblick seiner arbeitenden Hüften. Der Anblick machte sie unglaublich geil.

„Meine kleine Schwester“, sagte sie. „Du kannst doch nicht meine Schwester vögeln!“

„Doch.“

„Du verdammter geiler Bock!“

„Komm lieber her und zieh dich aus.“

„Was zur Hölle!“

„Hör auf zu motzen. Komm her. Wir können es uns zu dritt schön machen.“

Annika ging zögerlich ein paar Schritte aufs Bett zu.

„Das ist meine Schwester.“

„Ja und? Macht doch nichts?“

Sofie stöhnte nur und sagte nichts.

Unwillkürlich kam Annika noch näher. Janne von hinten zu sehen, wie die Muskeln sich in ruhigen und gleichmäßigen Bewegungen zusammenzogen. Sie streckte sich nach seinem Po und saß plötzlich im Bett neben den beiden. Janne küsste sie, während er weiter in Sofie stieß. Es war ein recht wackliger Kuss. Annika legte eine Hand auf seine Brust und auf seinen Po und wurde davon so geil, dass sie sich selber anfassen musste.

Sie war noch nie dabei gewesen, wenn andere vögelten und hatte nicht geahnt, wie schön das ist. Sie gab Janne einen Klaps und genoss sein Stöhnen. Jetzt war sie dran.

Sie grub die Fingernägel in seine Haut. Mit der Hand im Höschen arbeitete sie schneller und schneller, bis das Höschen nur noch im Weg war. Sie riss es runter und warf es von sich. Sie bewegte sich gehetzt, um schnell wieder seinen Po anfassen zu können.

Dass er einfach so weitermachen konnte, seinen Schwanz in Sofie stecken, wieder und wieder. Annika musste sich noch härter reiben. Sie streckte den Hals und schloss die Augen. Ein Rauschen ging durch ihren Körper. Ihre Beine wurden weich. Das wunderbare Gefühl ging bis in die Fußsohlen.

Als sie wieder normal atmen konnte, griff sie fest nach Jannes Arsch und spreizte die Backen. Er war sehr hübsch und fast haarlos. Sie streichelte ihn zwischen den Backen, tat für den Anfang nichts Übereiltes.

Janne warf einen Blick über die Schulter, sagte aber nichts. Annika strich mit ihren klebrigen Fingern um die empfindliche Stelle unter seinem Sack und aufwärts. Ihr fiel etwas ein.

Sie steckte sich selbst ihre Finger rein, nahm die Feuchtigkeit auf und nahm sein Poloch ins Visier. Einen Finger führte sie bis zum Mittelgelenk ein. Als hätte ihn jemand auf die Lende geschlagen, riss er sein Becken nach vorn und hielt mit fest angespannten Muskeln inne. Sein Stöhnen stieg aus den Tiefen seines Bauchs auf.

Annika beugte sich zu seinem Ohr vor und fragte neckend, worauf sie die Antwort schon kannte: „Ist das schön?“

Er lag regungslos da, in Sofie, die sich unter ihm räkelte, winselte und ihn bat, weiterzustoßen. Aber er konnte nicht. Noch ein Stoß und er würde den kompletten Inhalt seiner Hoden in sie entleeren. Das durfte jetzt noch nicht passieren. Nicht jetzt, wo es gerade so himmlisch war. Wenn er ganz still da lag, konnte er es schaffen. Aber dann war es wichtig, jetzt keinen Gedanken an die aktuelle Situation zu verschwenden.

Annika genoss es, wie sexy er mit den geschlossenen Augen und dem halboffenen Mund aussah. Vollkommen ihr und Sofie ergeben. Sie drückte den Finger ganz rein. Suchte nach seiner Prostata. Langsam, langsam begann sich Janne wieder mit langen, ausgedehnten Bewegungen zu rühren. Sein Hirn war ausgeschaltet und sein Kopf bis zum Bersten mit Euphorie gefüllt. Die Muskeln in seinem Körper hatten lauter kleine Mini-Orgasmen, als ob sie heimlich schon vor Mitternacht mit dem Feuerwerk begonnen hatten. Sein Schwanz war ein Stahlrohr voller brodelndem Magma.

Um noch länger durchzuhalten, musste er so langsam zustoßen, als wäre er flüssiger Honig, der von einem Löffel rinnt. Er musste Abstand nehmen von Sofies wippenden Titten und ihren weichen, greiffreundlichen Hüfen. Er durfte ihr unglaublich hübsches und vom Genuss gezeichnetes Gesicht nicht ansehen.

Vielleicht hätte er noch lange weitermachen können – obwohl Sofie so laut, hoch und sexy stöhnte – wenn Annika nicht weiter unnachgiebig seine Prostata stimuliert hätte. Er spürte, dass es vorbei war, und gab auf. Es sah Sofie an – ihre vollen Lippen, glatten Wangen und halb geschlossenen dunklen Augen – oh, wie hübsch sie war. Er griff nach ihrer Brust und spürte die steife Brustwarze in seiner Handfläche. Er brüllte zwischen zusammengebissenen Zähnen. Seine Hüften bekamen ein Eigenleben und hämmerten, hämmerten, hämmerten sie tief in die Matratze, bis zum Lattenrost. Sofie schlang ihre Beine und Arme um ihn, dankbar, dass sie ihn endlich so hart zu spüren bekam, dass es ihr durch Mark und Bein ging. Als wüsste er genau, was sie brauchte. Sie wollte lachen vor Glück.

Nach dem Orgasmus lag er schwer auf ihr, stöhnte und keuchte. Wie ein gedeckter Seehund. Annika zwinkerte Sofie zu und kroch nackt neben ihr ins Bett. Um genug Platz zu haben, lagen sie Schulter an Schulter und Hüfte an Hüfte.

Janne küsste Annika. Dann küsste er Sofie. Dann küsste er wieder Annika.

„Danke, Mädels. Das war das Beste, was mir je passiert ist.“

„Du gehst doch jetzt wohl nicht etwa?“, fragte Annika.

Mit reiner Willenskraft richtete er sich im Bett auf. Er nahm die Brüste der Mädchen in die Hände. Drückte und streichelte sie. Er war müde. Völlig erledigt. Aber dann dachte er daran, was für ein Glück seine Hände hatten. Sowas ließ man nicht einfach sein, nur weil man ein bisschen müde war.

Er nahm tief Luft, tankte Energie und kroch zwischen die Schenkel von Annika. Sie musste ein Bein auf ihre Schwester legen, die wiederum ihre Hand auf die Innenseite ihres Schenkels legte. Sofie streichelte Annika leicht, während Annika geleckt wurde. Nicht aus sexueller Lust, sondern als Zeichen ihres starken Gemeinschaftsgefühls für das, was sie gerade erlebten. Es war ein sehr besonderes Gefühl, die Körperwärme mit Annika zu teilen und ihren Körper vor Genuss zittern zu sehen. Sie sah Annika in einem neuen Licht. Alles war neu.

Janne leckte mit Leichtigkeit. Annikas Klitoris war wie ein geölter und polierter Diamant. Man musste nur mit ihr dribbeln. Wenn er langsam und lange spielte, würde er Zeit genug haben, um sich zu erholen und für die nächste Runde bereit zu sein.

Sofie hatte keine Lust mehr, passiv an der Seite zu liegen. Sie kroch unter den Schritt von Janne. Sie nahm seinen halbschlappen Penis in den Mund und umschloss mit der Hand die Hoden. Es war gemütlich und sehr sexy. Sie kreiste mit der Zunge und leckte ihm ihre eigenen Säfte ab. Sie stöhnte leicht. Es schmeckte gut und das Gefühl, seinen ganzen Schwanz im Mund zu haben, war noch besser. Es dauerte nicht lange, bis er zum Leben erwachte, und dann ging es ganz schnell. Sein ganzer Schwanz schwoll zu seiner vollen Größe an und sie hatte nicht mehr genug Platz im Mund, nicht ansatzweise.

Zu ihrer großen Überraschung spürte Sofie plötzlich seine schnelle Zunge da, wo es am schönsten war, und stöhnte unwillkürlich auf. Sie saugte hingebungsvoll an seinem Schwanz und er leckte, leckte, leckte – dann verschwand das Gefühl und sie hörte Annika wieder stöhnen. So war es also. Sie leckte jedenfalls weiter an ihm. Nach einer Weile war seine Zunge zurück und sie stöhnte mit dem ganzen Mund voll Schwanz. So machten sie lange weiter, während er immer abwechselte. Bis er sich mit der großen Kraft der Begierde von ihr löste und Annika bestieg.

Sofie fand es wunderbar, die beiden zu sehen, aber sie wollte auch ihren Teil. Sie stellte sich auf alle Viere und schwankte stark. Sie wackelte mit dem Po und bat ihn freundlich. Es wirkte. Janne stand aus Annikas Umarmung auf und nahm Sofie von hinten. Aber er war gerecht. Wie vorher wechselte er ab.

 

Als Janne sich zum vierten Mal entleert hatte, wusste er, dass das das letzte Mal gewesen war.

Annika stand vom Bett auf, als er seinen Reißverschluss hochzog. Etwas Besonderes war in diesem Zimmer geschehen, das wussten alle drei, aber jeder und jede auf eine eigene Weise.

Janne umarmte beide und schlich sich durch die Hüttenflure. Als er durch die Haustür ging, hatte er das Gefühl, eine Welt zu verlassen und eine andere zu betreten. Diskret schloss er sich wieder der Mittsommerfeier im Garten an. Die Gäste waren deutlich betrunken, darunter auch der Chef, der ihm plötzlich mit beiden Armen zuwinkte.

„Janne, verdammt! Hör mal! Wo zur Hölle warst du?“

„Ich habe mitgeschlafen.“

„Womit?“

„Deinen Töchtern.“

Der Chef starrte ihn an. Dann fing er lauthals an zu lachen. Er klopfte Janne kameradschaftlich auf den Rücken. „Du bist ein kranker Typ. Ja, verdammt. Deshalb mag ich dich so.“

Begierde 5 - Der Dreier: Erotische Novelle

„Du willst also, dass ich einen anderen Mann ficke?!“, schreit Knut. „Du bist doch verdammt noch mal nicht ganz richtig im Kopf. Als ob ich eine Schwuchtel wäre.“

Knut reißt seinen Rucksack an sich und schlägt die Autotür zu. Er stampft den gestreuten Weg zu seinem Elternhaus hoch. Der Schnee knarzt unter seinen groben Wanderstiefeln. Lene legt den Kopf aufs Lenkrad und fragt sich, ob Knut vielleicht recht hat. Dass sie verrückt ist, weil sie mit zwei Männern gleichzeitig schlafen will.

 

„Pass auf deinen Honda auf“, steht eine Woche später im Varing, der Lokalzeitung von Nittedal.

Im Artikel geht es darum, dass fünf Schneepflüge in der letzten Woche direkt außerhalb von Oslo gestohlen wurden. Der Dieb scheint auf Hondas spezialisiert zu sein. Die Polizei arbeitet mit Hochtouren daran, die Spuren um die Garage zu sichern.

„Immerhin ein Glück, dass was passiert“, murmelt ihre Mutter. Sie sitzt am Küchentisch und blättert in der Zeitung, als Lene nach Hause kommt.

„Wie wars heute auf der Arbeit? Du siehst blass aus“, fährt sie, an ihre Tochter gerichtet, fort.

„Ich bin total müde. Heute waren lauter kichernde Mädels in der Bar, die gerade achtzehn geworden waren. Die mussten sich unbedingt die Birne wegsaufen. Haben mich komplett ignoriert. Obwohl ich zu jeder einzelnen Tussi gesagt habe, dass sie meine beste Kundin ist. Sie hatten nur Angst um die Jungs. Als ob die süßen Kellnerinnen mit ihren Idioten bumsen wollen würden.

Lene geht in ihr Zimmer hoch und wirft sich aufs Bett. Ruft Kurt zum achten Mal heute an. „Hallo, ich bin‘s noch mal“, sagt sie. „Was ist denn nun wieder?“, fragt Kurt. „Hast du es dir anders überlegt?“ „Nein, habe ich ja schon tausend Mal gesagt. Du etwa?“ „Ich meine, du musst es nicht machen, wenn du nicht willst“, fährt Lene fort.

„Hör auf zu nerven, Lene. Ich habe nicht vor, dir ein reines Gewissen zu machen, indem ich behaupte, dass ich das machen will. Ich mache es nur für dich. Und das weißt du.“

Dann ist es still. Als ob er auf eine Fortsetzung wartet. Was glaubt er, was er diesmal zu hören bekommt? Dass Lene es sich anders überlegt hat? Dass sie eigentlich auch nicht will? Dass sie ihn nur getestet hat? Dass er ihr ausreicht? Dass sie ihn liebt. Nur ihn. Er wartet, aber Lene sagt nichts mehr. Er legt auf.

„Willst du echt noch mal los, obwohl es dir nicht gut geht?“, fragt Lenes Mutter, als Lene sich eine Stunde später im Flur die Jacke anzieht.

„Himmel noch mal! Ich bin nicht krank. Hör auf zu nerven. Ich bin nur ein bisschen müde. ich will Knut noch mal treffen, ehe er am Sonntag zurück zur Bohrinsel fährt.“

„Sollte er nicht bald dort aufhören? Ich mache mir Sorgen um ihn.“

„Mama, er verdient echt viel da. Er hört nicht auf, ehe sie ihn in einer Kiste nach Hause schicken. Wie einen Weltkriegsheld. Er findet das furchtbar männlich.“

„Aber Lene! Sag doch sowas nicht!“

„Außerdem verdient er ein Vermögen. Im Frühling hat er seine Mutter nach Uganda eingeladen, um Vögel anzugucken. Auch so was. Darf ich das Auto haben?“

„Klar. Wenn du versprichst, nichts zu trinken.“

„Ich schlafe wohl sowieso bei ihm.“

„Grüße an Knut! Sei nett zu ihm. So nette Typen wachsen nicht auf den Bäumen.“

Knut ist ein Schwiegermuttertraum. Ein Holzfällersohn. Groß und stark.

Sie wollen sich um sieben bei ihm treffen. Seine Mutter hat Nachtschicht. Knut simst, dass er zehn Minuten später kommt. Lene steht vor seiner Tür und stampft mit den Füßen, um nicht festzufrieren. Um acht soll Morten kommen, ein Kumpel, den Knut vom Bund kennt.

„Wartest du schon lange?“, fragt Knut, als er die Tür öffnet.

„Nein, schon okay“, antwortet Lene und versucht zu lächeln.

„Willst du ein Bier?“, fragt Knut, als sie reingehen. Lene nickt. Er öffnet den Kühlschrank und reicht ihr eine Flasche Tuborg. Sie sinken aufs Sofa. Die Jacken haben sie noch an.

„Du siehst aus, als wolltest du nach Monte Carlo“, sagt Knut.

„Bin ich zu aufgetakelt?“, fragt Lene und zieht an ihrem kurzen, roten Rock.

„Nein, du siehst toll aus, aber ist das nicht ein bisschen kalt?“

„Scheißkalt. Du kannst mich gerne mal aufwärmen. Oder mehr Holz nachlegen“, antwortet Lene und macht eine Kopfbewegung zum Kachelofen.

„Ich hab schon so viel Holz wie möglich drin, aber es braucht eine Weile, um das alte Ding warm zu kriegen.“

Um Viertel nach acht klingelt es an der Tür.

„Mach du auf“, bittet Knut. Lene steht mit zittrigen Beinen auf. Das Wohnzimmer erscheint ihr plötzlich doppelt so groß.

„Hallo“, sagt der Typ im Windfang und reicht ihr die Hand. „Ich bin Morten.“

„Hallo“, antwortet Lene und vergisst, sich vorzustellen. „Komm rein.“

Morten ist groß und muskulös, aber nicht unförmig. Er trägt eine kaputte Jeans und unter der Daunenjacke ein graublaues T-Shirt, das zu seinen Augen passt. Unmöglich zu sagen, ob das T-Shirt ursprünglich grau oder blau war. Knut begrüßt ihn mit einem Schulterklopfen, als er in die Küche geht um mehr Bier zu holen. Morten und Lene setzen sich aufs Sofa. Lene setzt sich auf ihre Hände und versucht, ein Gesprächsthema zu finden.

„Schneit es draußen noch immer?“, bringt sie schließlich hervor.

„Ja, es wirbelt nur so runter“, antwortet Morten. „Glücklicherweise.“

„Ich finde, es reicht jetzt“, seufzt Lene. „Ich sehne mich nach Frühling.“

„Je länger der Winter, desto besser für mich“, sagt Morten. „Ich verkaufe Schneeschieber.“

Knut gibt jedem ein Bier und setzt sich auf den Sessel gegenüber. Sie stoßen an und knabbern Chips mit Dill-und-Schnittlauch-Geschmack. Der Alkohol breitet sich langsam in ihren Venen aus und Knut und Lene entspannen sich. Vielleicht hat aber auch Mortens schönes Lächeln einen beruhigenden Effekt. Morten sieht in der Realität genauso gut aus wie auf dem Foto. Er witzelt, zwinkert und flirtet mit ihnen beiden und ist auf eine nette und natürliche Weise selbstsicher. So ein Typ, in den man sich auf den ersten Blick verliebt. Lene sieht Knut sanft an. Ihr Freund hat einen guten Geschmack, trotz seiner Homophobie. Er kennt sie wirklich durch und durch.

Morten erzählt ausschweifend von den merkwürdigen Schneeschieberdiebstählen in der letzten Zeit. Lene wird leicht ungeduldig. Noch jemand, der damit anfängt. Sie schielt auf Mortens große Hände. Sie schließt die Augen und stellt sich vor, dass er ihr damit über den Rücken streichelt. Wünscht sich, dass sie ihre Brüste nehmen würden, statt sich an der blöden Bierflasche festzuhalten. Hat er vielleicht vergessen, warum er hergekommen ist? Vielleicht hat Knut ihr nur was vorgemacht? Hat sie reingelegt? Um sie extra geil zu machen? Sie hat ja schon so lange von einem Dreier geträumt. Morten hält mitten im Satz inne und holt ein zusammengefaltetes Stück Papier aus seiner hinteren Hosentasche.

„Ach, stimmt ja. Das hier ist für dich.“ Lene faltet das dünne Papier auseinander, das er ihr gibt. Es ist ein Gesundheitszeugnis, das einen negativen Aidstest zeigt. Lene ist so baff, dass sie nicht weiß, was sie sagen soll.

„Das hier ist echt nichts, was ich oft mache“, fährt Morten fort. „Qualität vor Quantität.“

Er redet wie ein altkluger Junge. Lene kann das Lachen kaum unterdrücken. Sie hat Lust, ihm seine dicken Haare noch mehr zu verwuscheln und ihm zu erklären, dass sie sich nicht für Schneeschieber interessieren. Stattdessen nickt sie energisch und versucht, interessiert auszusehen. Lächelt.

Morten will gerade ein neues Gesprächsthema anschneiden, als Knut so abrupt aufsteht, dass der Sessel beinah umfällt.

„Und, was meint ihr?“, fragt Knut und verschränkt die Hände vor dem Brustkorb, wobei er mit den Daumen aneinander trommelt.

Lene nimmt die Gelegenheit wahr und steht vom Sofa auf. Knut und Lene sehen sich an. Morten macht keine Anstalten, sich zu bewegen. Stattdessen hebt er sein Bier.

„Super Bier“, sagt er träge und sieht die Flasche an.

„Nimm es mit“, sagt Knut, nimmt Mortens Bier in die eine Hand und greift mit der anderen Mortens Arm.

Knut hebt Morten fast aus dem Sofa hoch und lotst ihn ins Schlafzimmer. Lene fragt sich, wo Knuts Entschlossenheit plötzlich herkommt. Vielleicht will ihr Freund das Abenteuer einfach hinter sich bringen? Sie bewundert seinen Mut und folgt ihm. Legt von hinten den Arm um Mortens Hals. Knut setzt sich auf die Bettkante und sieht zu, wie Lene Morten übers Gesicht streichelt. Über die Schultern. Den Rücken. Die Arme. Die Lende. Sie spürt die Konturen von jedem Knochen. Jeden Muskel. Mann, was für einen tollen Körper er hat! Ihre Finger bekommen ein Eigenleben. Wollen überall gleichzeitig sein. Wie kann man so gleichgültig sein? Ist er nicht interessiert? Oder lähmt sie ihn mit ihrem Eifer?

Ich hyperventiliere gleich, denkt Lene und zwingt ihre Hände, sich auf Mortens Brustkorb auszuruhen. Er atmet jetzt heftiger. Seine Brust hebt und senkt sich. Lene und Morten atmen im Takt. Er zieht sich sein Shirt aus und sie streichelt seinen nackten Oberkörper. Er bekommt eine Gänsehaut und von der Berührung schießen elektrische Impulse in ihren Schoß. Lene blickt hoch. Sieht ihm in die Augen. Sie atmen schneller, während ihre Bewegungen kontrollierter werden.

Lene will den Orgasmus hinauszögern, der unter ihrer Oberfläche pocht. Will die Qual der Lust genießen. Aber sie kann sich nicht länger zurückhalten und reißt sich das Hemd vom Leib. Sie hat nichts drunter. Morten greift fest nach der linken Brust. Sie verschwindet in seiner kräftigen Hand. Lenes gesamter Körper erschaudert. Sie windet sich unter seinem Griff. Er greift fester zu und hebt sie mit der anderen Hand an den Haaren hoch. Zwingt Lene auf die Zehenspitzen und leckt sie am Ohr. Schauder fahren ihren Rücken hinab. Sie legt den Kopf in den Nacken. Winselt wie ein Hund, der gerade einsieht, dass der andere gewonnen hat. Morten leckt ihr über den Hals und das rechte Schlüsselbein. Findet die Spalte zwischen den Brüsten und fährt nach unten hin fort.

Er kniet sich vor sie hin und untersucht ihren Nabel. Lene greift mit beiden Händen nach seinen Haaren und vergräbt ihr Gesicht in seinen langen, widerspenstigen Locken. Vergräbt ihre Nase in dem Duft nach Nadelwald. Er streicht über ihre Bauchmuskeln. Einen nach dem anderen. Sie ist angespannt wie eine Feder. Bereit zum Sprung. Jederzeit. Er fummelt an den Rockknöpfen und am Reißverschluss. Endlich fällt der Rock zu Boden und Lene kann aus ihrem Höschen klettern. Er hockt sich hin. Lene legt ihre Ellenbogen an seine Wangen. Drückt ihn an ihre Brust, bis er keine Luft mehr bekommt.

„Fick mich“, bittet Lene, als er sich losreißt. „Fick mich jetzt.“

Das scheint das Signal zu sein, auf das Knut gewartet hat. Er zieht sich seine Hose aus. Morten ebenso. Lene verliert beinah das Gleichgewicht, als sie sich auf Mortens Schoß setzt und sich nach hinten lehnt. Sie legt sich auf die weiche Bettüberdecke und breitet Arme und Beine aus, als wollte sie einen Schneeengel machen. Morten wärmt ihr Innerstes mit seinen Lippen. Seiner Zunge. Seinen Fingern.

Lene schwebt davon. Beginnt mit dem Schneeengel. Der Engel wird immer größer. Seine Flügel werden immer breiter. Der Schnee schmilzt. Morten nimmt ihre Hand, als sie zu zucken beginnt.

„Komm“, flüstert er und hebt sie hoch. Morten gleitet in sie hinein und lehnt sich nach hinten. Lene folgt ihm. Kniet sich hin. Knut steht hinter ihr und spielt mit ihren Brustwarzen. Lene spürt seinen Schwanz an ihrem nackten Rücken. Seine Haare kitzeln. Morten liegt auf dem Boden und sieht sie an.

„Reite mich“, bittet er. Lene hockt sich hin. Lässt Morten tiefer eindringen. Knut legt ihr die Hand auf den Rücken. Macht sich bereit, ins andere Loch einzudringen.

Das ist nicht wahr. Ich träume, denkt Lene und drückt sich an Morten, während sie gleichzeitig Knut in sich aufnimmt.

Süßer Schmerz. Betäubender Schmerz. Knut greift nach ihren Schultern. Lene fängt seine Hand mit ihrer Wange. Dankbare Tränen streicheln sie warm.

„Ich vergöttere dich“, flüstert Knut ihr ins Ohr und küsst ihr den Nacken.

Morten umschließt sie mit seinem Körper. Ihr Unterleib bebt. Dröhnt. Sie fängt Mortens Hände. Flicht ihre Finger in seine und streckt sie über seinen Kopf, als sie sich vorbeugt. Morten hebt den Unterkörper. Fickt sie schneller. Härter. Genau wie Knut. Sie lassen sie nicht entkommen. Keine Pause. Jetzt nicht. Sie sinkt zurück. Morten greift nach ihren Hüften. Sie wippen zusammen. Alle drei. Immer schneller. Lene öffnet den Mund. Sie hört einen Schrei. Dann noch einen und noch einen. Lenes. Mortens. Und Knuts.

Studentenwohnheim - Erotische Novelle

Mit weit aufgerissenen Augen starrt Vera Erik an, der ihr die kleinen Pakete vor die Nase hält. In seinen vom Gitarrenspielen verhornten Händen sehen sie aus wie kleine Baisers aus Pappmaché, aber ihr Inhalt war leider weder süß noch geschmacklos. Vera beißt sich auf die Fingernägel, nimmt eins der Pakete in die Hand, hält es zwischen Daumen und Zeigefinger und betrachtet es im trostlosen Licht der billigen Deckenleuchte.

“Wie lange dauert es noch, bis die Aktion anfängt?”, fragt sie und geht zur Garderobe, um sich ein Glas Wasser einzuschenken.

“Warte, ich hab hier auch Cider. Damit schluckt es sich viel besser, als mit Wasser…”, ruft Erik vom Sofa aus. Vera kommt wieder zurück ins Zimmer und gibt ihm ihr Glas, dann geht sie ein paar Mal im Raum auf und ab und wickelt sich eine Haarsträhne um den Finger. Vera fühlt ein leichtes Kribbeln im Bauch, fast so, wie das anfängliche Murmeln, wenn man einen Whirlpool einschaltet.

Es ist der letzte Apriltag, der hier als Walpurgisnacht gefeiert wird und ein Haufen Freundinnen und Freunde sind gerade ins Studiwohnheim zurückgekehrt, um nach einem ganzen Tag im Park weiterzufeiern. Nachdem eine Party (bei der hunderte von Minderjährigen und abgesackte Balkone eine Rolle gespielt hatten) vor ein paar Jahren entgleiste, dürfen Fremde während der Feiern zur Walpurgisnacht nicht mehr auf das Gelände des Studiwohnheims. Ein Zaun umgibt die beiden Gebäude und drei Sicherheitsleute überprüfen die Ausweise von allen, die hineinwollen. Manche müssen sozusagen unverrichteter Dinger wieder abziehen und brüllen den Wachleuten dann Schimpftiraden nach. Aber zumindest bedeutet das, dass keine Fremden mehr auf den Korridoren rumlaufen, Schnaps aus den Regalen klauen und in die Duschen pissen. Die Partyatmosphäre in der Luft ist beinahe spürbar.

Sie haben am meisten Spaß, wenn sie zusammen sind, nur sie und sonst niemand, nur die Familie. Von außen sieht es wie eine Party mit einer Handvoll trauriger, betrunkener Leute aus, die trotz des Zauns versuchen eine großartige Atmosphäre zu schaffen. Aber das stimmt auf keinen Fall. Die Wachleute haben an den Toren alle Hände voll zu tun und die Polizei fährt auf den Straßen Streife, aber sie kommen nur selten an den Hauptgebäuden vorbei und niemals betreten sie das Gelände. Sie sind sich sicher, dass die Jugendlichen sich schon benehmen werden, solange das Feiern sich nur auf die Bewohnerinnen und Bewohner beschränkt. Die Türen zu allen Gängen stehen weit offen, wenn keine Fremden reinkommen. Vera und der Rest der Familie auf dem gleichen Stockwerk, tragen den Frühling in sich, wie einen keimenden Samen. Er rauscht durch die Blutbahn und sperrt die ansonsten pessimistische Aussicht auf die Zukunft aus. Denn sicher wird, wenn die Sonne am Ende des Winters wieder zurückkehrt, alles andere auch in Ordnung sein, oder?! Vielleicht wird Vera ihr Leben doch ganz gut meistern. Vielleicht wird die Welt, wie wir sie kennen, doch nicht in den nächsten 30 Jahren untergehen.

Die Walpurgisnacht ist irgendwie der Höhepunkt, wenn das milde Wetter zurückkehrt. Von jetzt an werden die Temperaturen weiter steigen, mehr und mehr Knospen werden aufbrechen und zu blühen anfangen. Vielleicht steckt auch in den Menschen, die heute feiern, ein Höhepunkt. Um Mitternacht wird offiziell eine neue Jahreszeit anbrechen und der Wechsel ist genauso wahrnehmbar wie die Schmetterlinge im Bauch; wie eine Achterbahnfahrt, wo du nichts anderes tun kannst, als dich von der Fahrt mitreißen zu lassen und den Adrenalinrausch zu genießen. Das Frühjahr ist wirklich und wahrhaftig ausgebrochen und auf die kleine Stadt Lund niedergekommen, wie ein feuchter Heuschnupfen und, genau wie jedes Jahr, verbringen die meisten Leute diese Nacht damit, viel zu trinken. Sie haben den ganzen Tag im Park verbracht, länger als sonst je in diesem Jahr, bis es irgendwann doch kühl wurde, trotz der Sonne, die hartnäckig am unteren Rand des Himmels stehen blieb. Die ganze Etage ist aufeinander abgestimmt und falls irgendwer sich dazu entschließen würde, nicht bei dem Spaß und der Ausgelassenheit mitzumachen, müsste er eine schlaflose Nacht, voll der Paarungsrufe seiner Freunde ertragen. Was sonst könnte es sein? Vielleicht ein Ruf nach Gefühlen, das Verlangen vollkommen in ungehemmten Emotionen zu versinken?

Vera kichert und legt sich ihre Arme um den Körper in einer beinahe erhebenden Geste. Sie stehen in Eriks Zimmer am Ende des Flurs und können schwache Musik und Rufe aus der Küche hören, wo der Rest der Clique eine Runde Bier-Pong angefangen hat. Der Großteil der Geräusche scheint von Johan, Sam, Marina und Tove zu kommen. Max steht wahrscheinlich auf dem Balkon, kettenrauchend an seinen neu-erworbenen Kapsel-Zigaretten, die der wunderbare Mann am Kiosk immer noch verkauft, trotz des Verbots. Vera betrachtet Erik, als er den Haufen auf den Tisch gleiten lässt, sodass er beide Hände benutzen kann, um seine Aufgabe als Amateuer-Barkeeper zu erfüllen.

“Es dauert ungefähr 45 Minuten, aber manchmal geht es auch schneller. Es hängt alles vom Gewicht der Person ab, aber ich denke, wir sollten einfach hier chillen und die Magie wirken lassen”, sagt Erik, nachdem er ihnen beiden ein Glas Cider eingegossen hat.

“Aber was, wenn ich in die Küche gehen will?”, jammert Vera und gibt sich selbst einen Klaps auf den Po. Alles nur im Spaß natürlich. Ihre engen schwarzen Shorts mit hoher Taille machen ein lautes knallendes Geräusch und ihre gebräunten Beine funkeln im Licht. Erik pfeift anzüglich. Vera antwortet mit einem Schnauben und verdreht ihre Augen, aber er sieht, dass sie geschmeichelt ist. Die schönen braunen Augen werden fast schwarz, wenn sie sich bewölken und gerade jetzt starren sie ihn an und seine Wangen werden ganz warm und durchblutet.

“Gut, okay. Schön. Aber lass uns noch niemand davon erzählen.” Er gibt sich geschlagen und hält mit einem ungeduldigen Blick im Gesicht eine kleine Baiser-artige Papierkugel in die Luft. “Sollen wir?”, fragt er, hält sein Glas, wie um ihr zuzuprosten in die Höhe und zieht die Augenbrauen auf eine Art hoch, die seine Stirn in verführerische Falten zieht. Seine grünen Augen schauen ganz aufgeregt und Vera nickt zustimmend mit dem Kopf.

“Lass es uns tun”, sagt sie und steckt sich das kleine Paket in den Mund. Es fühlt sich trocken und ungewohnt an, als es in ihrem Bauch landet. Als ob es dort nicht hingehörte. Wahrscheinlich weil Papier dort nicht hineingehört und MDMA wohl auch nicht. Erik tut das Gleiche und dann prosten sie sich zu und stoßen ihre Gläser zu stark aneinander, sodass ein wenig von dem Cider rausschwappt und auf dem Teppich landet, aber sie müssen das ignorieren und schnell schlucken, bevor das Papier auf ihren Zungen schmilzt und einen widerlichen, bitteren Geschmack freilässt. Es gibt ein lautes Klirren, als die Gläser aneinanderstoßen. Als das kleine Päckchen die Speiseröhre hinabwandert, fühlt es sich groß und trocken an, aber Vera zwingt es mit mehr Cider runter, bis das brennende Gefühl in ihrem Hals nachgelassen hat. Es ist, als könnte sie fühlen, wie das kleine Päckchen hinabwandert und irgendwann in ihrem Bauch landet, wie ein kleiner, pulsierender Ball. Es wird dort bleiben, wie eine tickende Bombe, die nur darauf wartet, loszugehen; sich langsam aufzulösen und sie auf eine unaufhaltbare Reise mitzunehmen. Die Nacht ist jung und sie kann von ihrem Innersten bis in ihre Fingerspitzen alles fühlen. Die Droge wird die Zeit und den Raum ausdehnen und sie all ihre Sorgen für einen kurzen Moment vergessen lassen.

“Aaaaahhh”, Erik leckt sich die Lippen, nachdem er geschluckt hat. Mit einem Triumphgefühl knallt er das Glas auf den Couchtisch und steht aus dem Sessel auf. Seine Augen haben einen freches verführerisches Funkeln.

“Ich bin ein bisschen aufgeregt”, gibt Vera zu und kichert betreten, möglicherweise ist sie auch ein wenig kokett, wobei Erik das vielleicht gar nicht mitbekommt. Er läuft an ihr vorbei. “Was, wenn nichts passiert?”, platzt sie in seinem Rücken heraus.

“Glaub mir. Du kannst es nicht aufhalten. Das erste Mal ist immer das Beste, ich bin also eigentlich ein bisschen neidisch auf dich”, sagt er und fängt an, sich seine Haare vor dem Spiegel im Flur zurecht zu streichen. Das kleine Studizimmer ist nur spärlich möbliert mit einem Bett, einem Schreibtisch, einem Sofa, einem Couchtisch und einem Nachtschrank. Und einem Teppich auf dem Boden, der mittlerweile bekleckert ist, mit Cider und einer Reihe anderer Flüssigkeiten von vorhergehenden Partys. Erik scheint es nicht weiter zu stören und sonst wohl auch niemanden. Vera fühlt sich auf einmal überwältigt von ihrer Liebe für diese winzigen Studizimmer und ihre Bewohner. Diese Liebe intensiviert sich in ihr und ihr ganzer Körper scheint vor lauter Erwartung darauf, was die Nacht noch alles so bringen wird, zu prickeln.

“Lass uns gehen”, sagt Vera und springt ein paar Mal auf und ab. Sie kaut erwartungsvoll auf ihrer Unterlippe, zieht den unteren Teil ihres spitzenbesetzten Bodys zurecht, der sich zuletzt auf unbequeme Weise zwischen ihren Pobacken eingeklemmt hatte. Vollkommen ungeniert, sie ist gut verwurzelt mit ihren intimen Regionen. Sie trägt den Spitzenbody unter ihrer kurzen Jeanshose, weswegen sie eine Weile zu tun hat, mit ihrem Po und dem Gürtel, bevor sie alles wieder am richtigen Platz verstaut hat. Erik hat versucht herauszubekommen, ob sie ein Höschen unter dem Spitzenbody trägt oder nicht. In dem Versuch zu vertuschen, dass er die ganze Zeit über ihre eventuelle Unterhose nachgedacht hat, grinst er sie verschmitzt an.

“Hör auf zu gaffen”, schnauft sie mit einem Zwinkern im Auge. Sie schauen sich im Spiegel an. Eriks Schwanz nimmt in seiner Hose Haltung an und fordert Beachtung und er tut so, als würde er sich den Hosenschlitz richtig zuziehen, um das Gefühl irgendwie in Vergessenheit zu kratzen. Er denkt für sich, ein wenig hoffnungsvoll, dass Vera ganz zufrieden mit ihrer Auswirkung auf ihn scheint, oder zumindest, dass sie sich dessen bewusst ist. Aber vielleicht ist er auch nur betrunken. Auf jeden Fall hat sie zugestimmt mit ihm Emma zu nehmen. In der Lage zu sein, jemand anderem diese fantastische Erfahrung zu eröffnen, der zuvor eher skeptisch war, erfüllt ihn mit einer eigenartigen Zufriedenheit. Auf eine Art derjenige zu sein, der jemand anderem einen Höhepunkt beschert.

“Du bist diejenige, die sich komisch benimmt”, sagt er neckend und traut sich noch einen weiteren Knopf seines dünnen weißen Hemds aufzumachen. Vera weiß nicht, wie der Stoff heißt, aus dem es gemacht ist, aber es hat etwas knackiges, sommerliches an sich. Sie findet, dass es sehr schön über Eriks Oberkörper fällt.

“Soll ich ihn wieder zuknöpfen, was meinst du?”, fragt er mit einem nachdenklichen Blick, als ob er sich schämen würde, dass sie ihn beobachtet. Er dreht sich um, so dass Vera sehen kann, was er tut.

“Mach noch einen auf”, sie hat schnell eine Antwort parat und hätte nichts dagegen noch einen Blick auf seine Haut zu werfen. Erik tut wie geheißen, schaut hinunter auf seine glatte, haarlose Brust und dann wieder auf zu Vera. Er lächelt selbstzufrieden. Sein brauner Haarschopf ist mit Superwax aus dem Friseurbedarf akkurat frisiert, perfekt angeordnet und nicht ein einzelnes Haar steht ab. Nicht zu glänzend oder ölig. Sie nimmt ihn heute größer wahr, als sonst. Das macht sie ein bisschen schwindelig und sie würde jetzt auch gerne ihre Arme um ihn legen und sich ihm an den Hals werfen.

„Sollen wir?“, fragt sie, als sie fertig mit dem Schminken ist. Jetzt sich ihrer selbst mehr bewusst mit ihrem langen, hellbraunen Haar, das ihr über den Busen fällt. Wenn sie tanzt, wippt es vor und zurück und ihre Nippel sind unter dem schwarzen Spitzenbody kaum auszumachen. Dezent, aber genug, um jeden in Aufregung zu versetzen. Zuerst erklärt sich Erik das Kribbeln in seinem Bauch mit dieser dürftigen Ausrede. Versucht es zu überspielen, aber dann fragt er sich, ob das Kribbeln nicht vielleicht da ist, weil er sie tatsächlich mag und nicht einfach nur auf irgendjemanden geil ist.

„Du hast mehr als eine Schachtel Zigaretten gekauft, oder?“, fragt er sie, während er in seinen Taschen rumstöbert, um sich davon abzuhalten, auf ihre Brüste zu starren. Er will auch nicht zu mackerig rüberkommen. Er klemmt sich sein Feuerzeug zwischen die Zähne und nimmt beide Hände, um nach den Kippen zu suchen.

„Bin ich deine Sugar Mami oder was?“, antwortet Vera, die Hände in die Hüften gestemmt.

„Nein, aber … also du wirst rauchen wollen. Sehr viel. Mehr sag ich nicht“, spricht Erik abwehrend weiter und zeigt ihr zwei ungeöffnete Camel Blau, die er gerade gefunden hat. Die Plastikverpackung glänzt und Vera genießt das Geräusch, als er sie aufreißt.

„Ich hab mich mit Kapsel-Zigaretten eingedeckt. Hab sogar Rabatt gekriegt, wahrscheinlich weil man in diesen Shorts fast meine Muschi sehen kann“, sagt Vera und kichert über sich selbst. Sie beschließt ihre neu entdeckte vulgäre Impulsivität einfach anzunehmen und sich selbstsicher zu fühlen und nicht verlegen. Der innere Kampf lässt sie jedoch ein wenig schwanken.

„Bist du schon high wie ne Astronautin oder was?“, neckt Erik sie und sprüht sich noch ein wenig Deo auf die Haut. Vera fächelt sich mit der Hand Luft zu, tritt einen großen Schritt zurück und steht auf dem durchnässten Teppich.

„Direkt ins Gesicht, verdammt“, zischt sie und hustet. Dann trinkt sie noch ein paar Schlucke Cider, um sich den Deo-Geschmack von der Zunge zu waschen. „Meine Socken sind übrigens nass“, sagt sie dann und schüttelt einen Fuß in der Luft.

„Du kannst von mir ein Paar leihen, wenn du magst“, bietet Erik an und wirft ihr ein Paar weiße Söckchen zu, bevor sie ablehnen kann.

„Danke“, fast flüstert sie die Worte und merkt, wie sie rot wird. Nicht sicher warum. Es sind doch nur Socken, verdammt. Das trockene Gewebe fühlt sich unglaublich schön auf der Haut ihrer Füße an.

„Alles muss perfekt sein, wenn du das das erste Mal nimmst. Du musst in der Lage sein, einfach loszulassen, dich zu ergeben, mit dem Flow zu gehen und die ganze Erfahrung zu genießen, wenn du weißt, was ich meine“, sagt er und geht wieder auf den Flur zu. Sie wirft ihm ein dankbares Lächeln zu, unsicher ob er das jetzt anzüglich gemeint hat oder nicht. Erik öffnet die Tür, während Vera sich die Schuhe zubindet. Weiße Turnschuhe. Wie sie so vornübergebeugt dasteht und versucht ihre Schnürsenkel zu binden, schaut sie kurz zu Eriks Füßen. Er trägt Strandschlappen.

„Edel“, murmelt sie sarkastisch, während sie seine hübschen, wohlgeformten Füße studiert. Er zappelt ein bisschen herum und seine Zehen zucken, als ob er mit einem Mal befangen wäre. Er schnaubt.

„Was? Wir gehen doch nicht zu einer Modenschau, oder?“, antwortet er und stolziert davon, als wäre der Gang ein Laufsteg. Wackelt mit seinem kleinen Jungshintern, der genau das ist – die Kehrseite von einem Jungen. Eine leichte Erhebung in der Jeans, die aber leicht unter einem T-Shirt verschwindet.

„Alter Falter, du bist ja auf einmal ganz rot geworden“, lacht er, als Vera endlich mit ihren Schnürsenkeln fertig ist. Auf unsicheren Beinen und mit wackligen Knien schreitet sie durch den Flur, schließt die Tür zu seinem Zimmer und verdreht wieder die Augen. Erik ist ein paar Schritte voraus und läuft jetzt lächerlich langsam, um ihr zu verstehen zu geben, dass er keinen Bock mehr hat, auf sie zu warten.

„Du warst doch derjenige, der im Zimmer bleiben wollte“, erinnert Vera ihn, als sie ihn eingeholt hat. Erik legt seinen Arm um sie und gemeinsam schlendern sie zur Küche.

*

„Oh wow, na wenn das nicht die Gastgeber sind, die endlich ein freies Zeitfenster in ihrem engen Vögelzeitplan gefunden haben?“, ruft Sam vom Balkon. Der Rest der Gruppe applaudiert, als Vera und Erik sich an den Tisch setzen, um mitzuspielen. Sie schauen sich peinlich berührt an, obwohl sie es schon gewohnt sind, dass die Leute sich über ihre Beziehung lustig machen. Sie hängen echt die ganze Zeit zusammen rum, aber sie sind nie über die Freundschaft hinaus gegangen.