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"Siehst du, ich bin diejenige, die den Ton angibt", sagte Madame. "Wenn du ficken willst, ziehst du dich nackt aus und legst dich dort drüben auf den Rücken."Madame ist bei einem angeblichen Casting gelandet, gemeinsam mit einem Mann, der zu glauben scheint, dass er Gottes Geschenk an die Frauen ist. Selbstbewusst gibt er Madame zu verstehen, dass er das zu haben meint, was es braucht, um sie zufriedenzustellen. Es ist an der Zeit ihm zu zeigen, wer hier der Boss ist, und sie nimmt die Herausforderung an. Denn wenn jemand ein Geschenk an die Männerwelt ist, dann wohl Madame."Madame 4: Das Casting" ist eine Kurzgeschichte über einen Mann, der noch nicht ahnt, dass er dem größten Abenteuer von allen begegnet ist: Madame.Madame mag Live-Rollenspiele, aber nicht irgendwelche Live-Rollenspiele. Sie müssen Aufregung beinhalten, Abenteuer, Sex – und es gibt nur eine Spielleiterin: Madame. Lasset das Spiel beginnen!-
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Seitenzahl: 22
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Madame 4: Das Casting - Erotische Novelle
Übersezt von Anja Wahnig
Titel der Originalausgabe: Madame 4: Casting
Originalsprache: Schwedisch
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2020, 2022 Valery Jonsson und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726527537
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
Mit der Aussicht aus dem einzigen Fenster konnte man nicht besonders angeben. Wenn man es öffnete und die Hand ausstreckte, konnte man mit Leichtigkeit die Backsteinwand des Nachbarhauses berühren. Die Höhe dieser 20 Stockwerke war umso beeindruckender. Weiter unten erahnte sie einen Streifen von Asphalt. Madame drehte sich um und ließ ihren Blick durch das Zimmer schweifen. Es gab nicht sehr viele Möbel, nur ein vernünftiges Sofa und einen Sessel mit einem kleinen Couchtisch dazwischen, ein paar Sprossenstühle und einen viel zu großen Fernseher an der Wand. Kein Teppich auf dem Boden. Die Wände waren kahl, und es gab keine Gardinen im Fenster. Im Großen und Ganzen war das Zimmer ebenso langweilig, wie die Aussicht. Der Zweck lag sicherlich darin, dass das Zimmer den Eindruck vermitteln sollte, dass man bei jemandem zu Hause war. In jemandes Wohnzimmer. Es war faszinierend, wie man mit der Einrichtung so dermaßen versagen konnte.
Madame war nur aus einem Grund hier. Um mit dem Mann zu spielen, der auf dem Sofa saß. Obwohl er dachte, dass sie für ein Casting hier wäre. So wie er. Dass sie eine Szene spielen würden, in welcher er dominant und sie unterwürfig war. Fragt sich, was er denken würde, wenn es genau umgekehrt war?
Er hatte strikte Anweisungen erhalten, nicht zu unterbrechen, nicht zu hinterfragen. Einfach weiterzumachen. Dem hatte er natürlich zugestimmt, ohne zu wissen, dass es Madame war, die dahintersteckte.
Sie ging eine Runde durch das Zimmer, bevor sie sich in den Sessel setzte, lehnte sich zurück und schlug die Beine übereinander. Ihre Hände legte sie auf die Armlehnen. Neben den haushohen High Heels trug sie nur eine Lederhose und einen Leder-BH. Das schwarze Leder der zwei Kleidungsstücke war ein wunderbarer Kontrast zu ihrer langen blonden Haarpracht.
Sie sah den Mann geradewegs an, der auf dem Sofa neben ihr saß. Er trug noch immer all seine Klamotten. Jeans, Pullover, Schuhe. Stilvolle und teure Kleidung. Alles schrie danach, dass er einen teuren Geschmack hatte. Madame mochte Männer mit teurem Geschmack.
„So, du glaubst also, dass du das hast, was es braucht, um Madame zufriedenzustellen?“
