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"Madame hielt das Peitschenende an seine Schwanzspitze, wie einen Verschluss vor eine Öffnung. "Ts, ts, ts, du kommst doch wohl nicht, ehe du darfst?" "Nein, Madame", antwortete er und wurde noch langsamer."Die fünf anzugtragenden Herren im Besprechungsraum haben keine Ahnung was sie erwartet, als Madame hohe Stilettos und ein Korsett anzieht. Schnell verstehen sie aber, dass es am besten ist, zu gehorchen."Das Vorspiel" ist der erste Teil einer Serie über Madame und ihre wilden erotischen Spiele, bei denen sie sich mit ihrer Peitsche genau das nimmt, was sie will – Aufregung, Abenteuer und Sex. Und es gibt nur eine Spielleiterin – Madame. Lasst das Spiel beginnen!-
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Seitenzahl: 24
Veröffentlichungsjahr: 2021
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Valery Jonsson
Übersezt von Gertrud Schwarz
Lust
Madame 1: Das Vorspiel - Erotische Novelle
Übersezt von Gertrud Schwarz
Titel der Originalausgabe: Madame 1: Förspel
Originalsprache: Schwedisch
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2019, 2021 Valery Jonsson und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788728119297
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
Als sie beim Gebäude in der Innenstadt ankam, erweckte es einen grauen und tristen Eindruck – ein ganz gewöhnliches Bürogebäude, in dem ganz gewöhnliche Männer in Businessanzügen in ihren eigenen Augen wichtige Dinge bearbeiteten.
Das Gebäudeinnere verbesserte diesen Eindruck nicht. Der Flur, in dem sie sich jetzt befand, lag verlassen und leer vor ihr, und wenn da kein Teppichboden vorhanden gewesen wäre, hätten ihre überhohen Stilettos ihre Ankunft schon lange angekündigt. Am Ende des Flurs befand sich eine große Flügeltür – das Ziel ihres heutigen Abenteuers.
Als sie bei der Tür ankam, erblickte sie zu ihrer Linken eine kleine Nische, in der drei alles andere als bequem aussehende Sessel standen. Davor war ein kleiner Tisch platziert, jedoch weit genug entfernt, sodass man seine Kaffeetasse dort nur abstellen konnte, wenn man sich aus dem Sessel erhob.
Wenn sie bedachte, wo sie sich gerade aufhielt, dann schien ihr diese Vorgehensweise sehr durchdacht zu sein – hier fühlte sich wohl kein Besucher wohl. Und genau das war höchstwahrscheinlich auch das Ziel. Sie lächelte, wenn sie daran dachte, dass die Rollen bald vertauscht sein würden. Diejenigen auf der anderen Seite der Tür hatten keine Ahnung, was sie erwartete.
An der Wand hing ein riesiger Spiegel, der von zu vielen Lichtern umsäumt war. Es war egal, wie viel Zeit man seinem Aussehen gewidmet hatte – dieses Licht ließe jeden Menschen furchtbar aussehen. Es sei denn, man war wie sie – Madame. Kein Licht der Welt konnte sie unvorteilhaft aussehen lassen, da bildete der heutige Tag keine Ausnahme.
Madame wand und wendete sich und nickte ihrem Spiegelbild zufrieden zu. Sie war sehr angetan von ihrem Outfit, das perfekt zum heutigen Auftrag passte. Ihre langen blonden Haare fielen ihr über die Brust bis zur Taille herab. Sie trug schwarze, schenkelhohe Lederstiefel mit Pfennigabsätzen. Das Korsett war aus dem gleichen Material und gleichfalls schwarz. Es schmiegte sich an ihren Oberkörper und ließ ihre Brüste fantastisch wirken. Ein schöneres Dekolleté hatte sie seit Langem nicht gesehen. Unter dem Korsett trug Madame Hüfthalter. Das Einzige, was noch zu erkennen war, war das ihre Muschi bedeckende Lederband. Über dem einen Arm trug Madame eine schwarze Ledertasche, in der sich allerlei Dinge befanden, die sie heute gut gebrauchen könnte.