Engel - Band 2 - Frater LYSIR - E-Book
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Frater LYSIR

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Beschreibung

Engel! Was sind Engel? Was bedeutet das Wort "Engel" eigentlich? Sind es wirklich nur Boten im Sein oder ist der hebräische Ursprung des Wortes "Mal'ach", was genaugenommen "Schattenseite Gottes" bedeutet, eine Aufgabenbeschreibung? Helfende Dynamiken? Fantasiegebilde, die man nicht nachweisen kann? Versteckte religiöse Konzepte, die sich mit der Zeit verselbstständigten? Kräfte, die außerhalb der menschlichen Existenz wirken, oder sind es geschwisterliche Energien, mit denen man in Kontakt treten kann, um sich selbst zu evolutionieren? Dieses Buch gibt tiefgreifende Antworten und zeigt nie erahnte Wege auf. Es werden im Detail sehr viele Engel und Erzengel illuminiert, sodass man einen breiten und immensen Eindruck von den Aufgaben, den Möglichkeiten und den Praktiken dieser Energien erfahren kann. Das energetische Werken auf der Seite der Ordnung, des Lichtes, des Sephiroth wird erklärt werden, doch auch die Kräfte des Chaos, der Schatten, des Qlippoth, werden in diesem Werk beleuchtet, da es über die Malachim so gut wie keine Auskünfte gibt. Mit vielen praktischen Arbeiten im Rahmen von Meditationen, Astralreisen und Ritualen wird man Schritt für Schritt in eine Ebene mit gigantischen Möglichkeiten geführt, wo man sich selbst erkennen und seinen Platz im Großen Werk, in den kosmischen Gefügen der Ordnung oder des Chaos, einnehmen kann. Ein Verständnis der kosmischen Lebensaufgabe wird ermöglicht, sodass man Seite an Seite mit den Erzengeln oder den Malachim, in die unendlichen Weiten des Seins vorstoßen kann, um Selbstliebe, Selbstbewusstsein und den Sinn der gesamten Existenz zu erkennen und zu verinnerlichen. So soll und so wird es sein! Da das Gesamtwerk weit über 310.000 Wörter umfasst, ca. 1200 Standardbuchseiten und durch die Bilder, Siegel und weitere Abbildungen ein Datenvolumen von über 66 Megabyte besitzt, musste das Werk zwingend gesplittet werden! Daher muss man die insgesamt 5 Bände im Grunde als "Gesamtwerk" sehen bzw. lesen.

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Ähnliche


Frater LYSIR

Engel - Band 2

Die 72 Gottesnamen und Antworten auf Engelsfragen

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Kurzbeschreibung:

Gesamtprolog

Die 72 Gottesnamen in Theorie und Praxis

Die Siegel

Die ersten 36 Siegel der Diberimel

Die zweiten 36 Siegel der Diberimel

Weiheritual der 72 kosmischen Kräfte

Dualistische Grundpfeiler der Engelsarchitektur

Engel in anderen Kulturen

Die Macht der Engel und 13 Fragen

Wellen der Erkenntnis und der Erleuchtung

Gesamtepilog

Anhang I – Tabellen, Buchstaben und Zahlen

Anhang I - „Die Chakren“

Anhang III – Definition Kosmische Chakren

Anhang IV – Energetische Körper und eigene Anteile

Quellenangabe

Impressum neobooks

Kurzbeschreibung:

ENGEL

ENGELSMAECHTE

$alm

Wer über diesem Text ERNEUT lateinische Buchstaben sehen/lesen kann (Engelsmaechte, $alm), dessen Reader kann KEINE henochischen und hebräischen Buchstaben wiedergeben. Die henochischen Buchstaben in diesem Text wurden daher primär als Grafiken abgebildet. Bei den hebräischen Buchstaben ist dies nicht möglich. Es wurden die freien Schriften „DEEnoch“ und „Bwhebb“ verwendet. Wenn man also doppelte, „einzelne“ oder „unsinnige lateinische Buchstabenkombinationen findet, wird es sich um henochische bzw. hebräische Buchstaben handeln. Es ist MÖGLICH, dass manche Sonderzeichen (also die ENDBUCHSTABEN) nicht als Sonderzeichen, sondern als Fragezeichen dargestellt werden. Daher zusätzlich folgende Tabelle zum Vergleich!

Die 72 Gottesnamen und Antworten auf Engelsfragen

Eine umfassende Erleuchtung

durch die kosmischen Kräfte

Von Lysir und Da’Harcah Sehlem Sadhi

Juli 2011 – Juni 2014

© LYSIR

Band 2

Engel! Was sind Engel? Was bedeutet das Wort „Engel“ eigentlich? Sind es wirklich nur Boten im Sein oder ist der hebräische Ursprung des Wortes „Mal’ach“ ($alm), was genaugenommen „Schattenseite Gottes“ bedeutet, eine Aufgabenbeschreibung? Helfende Dynamiken? Fantasiegebilde, die man nicht nachweisen kann? Versteckte religiöse Konzepte, die sich mit der Zeit verselbstständigten? Kräfte, die außerhalb der menschlichen Existenz wirken, oder sind es geschwisterliche Energien, mit denen man in Kontakt treten kann, um sich selbst zu evolutionieren? Dieses Buch gibt tiefgreifende Antworten und zeigt nie erahnte Wege auf. Es werden im Detail sehr viele Engel und Erzengel illuminiert, sodass man einen breiten und immensen Eindruck von den Aufgaben, den Möglichkeiten und den Praktiken dieser Energien erfahren kann. Das energetische Werken auf der Seite der Ordnung, des Lichtes, des Sephiroth wird erklärt werden, doch auch die Kräfte des Chaos, der Schatten, des Qlippoth, werden in diesem Werk beleuchtet, da es über die Malachim so gut wie keine Auskünfte gibt.

Mit vielen praktischen Arbeiten im Rahmen von Meditationen, Astralreisen und Ritualen wird man Schritt für Schritt in eine Ebene mit gigantischen Möglichkeiten geführt, wo man sich selbst erkennen und seinen Platz im Großen Werk, in den kosmischen Gefügen der Ordnung oder des Chaos, einnehmen kann. Ein Verständnis der kosmischen Lebensaufgabe wird ermöglicht, sodass man Seite an Seite mit den Erzengeln oder den Malachim, in die unendlichen Weiten des Seins vorstoßen kann, um Selbstliebe, Selbstbewusstsein und den Sinn der gesamten Existenz zu erkennen und zu verinnerlichen. So soll und so wird es sein!

Da das Gesamtwerk weit über 310.000 Wörter umfasst, ca. 1200 Standardbuchseiten und durch die Bilder, Siegel und weitere Abbildungen ein Datenvolumen von über 66 Megabyte besitzt, musste das Werk zwingend gesplittet werden!

Daher muss man die insgesamt 5 Bände im Grunde als „Gesamtwerk“ sehen bzw. lesen. Zwar befinden sich in jedem Band praktische Arbeiten und eine Menge an Informationen, doch erst das Zusammenspiel bzw. das „Gesamtwerk“ bietet ein vollständiges Bild, welches alle Bereiche der Engelsmächte beleuchtet, erfassbar und erfahrbar macht!

Aus Gründen des Gesamtverständnisses will ich hier das Inhaltsverzeichnis des gedruckten Werkes wiedergeben, welches jedoch in dieser Form nicht veröffentlicht wird. Auch hier musste eine Splittung in zwei Bände erfolgen!

Gesamtinhaltsverzeichnis

Prolog

Was sind Engel?

Engel – wie es mal war.

Erklärungen der Hierarchien der Engel

Die neun Chöre, die doch zehn sind.

Obere Triade

Mittlere Triade

Untere Triade

Angelogitis – Oder die Engelskrankheit der Menschen

Engel, Magie und praktische Angelistik

Herstellung der Engelssigillen

Magie und Engelsmagie

Magischer Schutz – Theorie und Praxis

Die Arbeitsgeräte der Magie

Weiheritual der Engelstalismane

Die 72 Gottesnamen in Theorie und Praxis

Energetische Grundlagen der 72 Diberimel

Magische Praxis der 72 Diberimel

Weiheritual der 72 kosmischen Kräfte

Namen und Jobbeschreibung der Engel

Erzengel Michael (lakym)

Erzengel Gabriel (layrbg)

Erzengel Raphael (lapr)

Erzengel Uriel (layrwa)

Erzengel Camael (Chamurel - (larwmx))

Erzengel Samael (lams)

Erzengel Raguel (Rauiel – (laywar))

Erzengel Zerachiel (Zerachiel (layxrz), Tsavahel (lahwc) und Sariel (layrs))

Erzengel Ithuriel (layrwtya)

Erzengel Remiel (Raamiel (laym[r) und Rachamimel (lamymxr))

Erzengel Raziel (layzr)

Erzengel Zadkiel (Tsedekiel – (layqdc))

Erzengel Zaphkiel (Tsefiahel (lahypc)), (Tsofhiel (layhpwC) Jophiel (laypwy) und Zuriel (layrwC))

Erzengel Azazrel (larzaz[)

Erzengel Jehudiel (Jidhiel - (laydwhy))

Erzengel Tsamael (laamc)

Erzengel Charbiel (laybrx)

Erzengel Sandalphon (Elementiel- (layjnmla))

Erzengel Metatron (Messimahel - (lahmyXm))

Übersicht der Erzengel

Praktische Arbeit mit den Erzengeln

Arbeiten mit den Erzengeln via Ritual – Weg A

Arbeiten mit den Erzengeln via Ritus – Weg B

Historische Gedanken und Spiegelungen

Die Malachim – Böse Engel?!

Die Erzengel des Qlippoth

Puraziel (layz[rwp)

Tamlabriel (layz[rwp)

Nanthariel (layrtnhn[)

Kalabriel (layrbhlk)

Sathyriel (layrytX)

Tahariel (layr[t)

Arumdael (layr[t)

Ischariel (layraXya)

Elmantriel (layr[t)

Praktische Arbeit mit den Malachim

Arbeiten mit den Malachim via Ritual – Weg C

Arbeiten mit den Malachim via Ritus – Weg D

Sünden und teuflische Ideen

Dämonen und Hierarchien im Club der Widersacher

Satan oder Satanel

Abaddon

Beelzebub

Luzifer

Mammon

Leviathan

Aschmodai/Asmodeus

Belphegor

Baal

Ashtaroth

Behemoth

Pazuzu

Lilith

Moloch

Ahriman / Choronzon

Baphomet

Belial

Die Genien

Begegnung mit dem Bösen – der Kontakt zu den Genien

Arbeiten mit den Genien via Ritual – Weg E

Arbeiten mit den Genien via Ritus – Weg F

Ideen, Fantasien und Energien

Spiegelungen, Reflexionen und Ansichten

Lehrmeinung oder Irrlehre

Engel – Außerirdische oder Superhelden?

Dualistische Grundpfeiler der Engelsarchitektur

Engel in anderen Kulturen

Die Macht der Engel und 11 Fragen

Wellen der Erkenntnis und der Erleuchtung

Persönliche Erzengel, Malachim und Genien

Weiheritual der Engelsenergien

Epilog

Anhang I - Tabellen, Buchstaben und Zahlen

Anhang II - „Die Chakren“

Anhang III – Definition „Kosmische Chakren“

Anhang IV – Energetische Körper und eigene Anteile

Quellenangaben

In alle 5 eBooks sind stets die Anhänge, die Prologe und die Epiloge gleich! Dies ist vollkommen beabsichtigt, da jedes eBook sich direkt (manchmal auch zwischen den Zeilen und somit auch indirekt) auf die Energiekörper, die körperlichen und die kosmischen Chakren des Menschen bezieht!

Bei diesem eBook handelt es sich um Band 2, das primär auf die „72 heiligen Gottesnamen“ bzw. die „72 guten Engel“ eingeht. Ausführlich und mit allen Siegeln und Sigillen werden diese Energien dem Leser vorgestellt. Zusätzlich wird ein praktisches Ritual geboten, mit dessen Hilfe man zu den jeweiligen „72 guten Engeln“ einen energetischen Kontakt knüpfen kann! Zusätzlich werden duale Gedankenmuster ins Spiel gebracht, sodass man einen tiefen Einblick in die verschiedenen Arbeitsweisen bekommen kann, die man mit Hilfe der „Engelsmächte“ ausführen kann. Hierdurch wird ein Brückenschlag vollzogen zu den „Engeln in anderen Kulturen“. Zum Schluss werden die häufigsten „Fragen über Engel“ aufschlussreich erläutert und beleuchtet!

Gesamtprolog

Was es nicht so alles über Engel zu berichten gibt! Es gibt unzählige Ideen und Vorstellungen! Es gibt unzählige Namen der Engel und Übersetzungen! Es gibt unzählige Arbeiten, mit deren Hilfe man die Engel kontaktieren kann! Doch sehr viele dieser Arbeiten lösen auch Verwirrungen aus und lassen mehr neue Fragen entstehen, als dass sie alte Fragen beantworten!

In dieser Arbeit möchte ich ein deutliches Licht auf den Begriff „Engel“ werfen, da dieses Wort nicht nur in der Magie, sondern auch in den breiten spirituellen Landschaften der heutigen Literatur zu finden ist.

Und genau dies ist mittlerweile ein Problem geworden! „Engel“ ist ein Wort, das man in der heutigen Zeit unter „spirituellen“ und „magischen“ Menschen so oft verwendet, dass man überhaupt nicht mehr weiß, WAS hinter diesem Wort alles steckt! Sind es mächtige Wesen des Kosmos oder kleine, adipöse Putten? Man hört, dass man hier und da Engelskarten ziehen kann und dass die Engel ihre Hand über uns halten, um uns zu führen, zu schützen und zu evolutionieren. Jeder, der „etwasauf sich hält“, wird sicherlich schon mal in der esoterischen Szene damit geprahlt haben, dass der Kontakt mit dem eigenen oder einem x-beliebigen Engel, ganz natürlich und auch ganz einfach war, sodass man permanent mit ihnen reden konnte. Durch das permanente Gespräch konnte man sich vollkommen aufgeben und alles den Engel erledigen lassen, da man die ganze Zeit geführt wurde und immer noch wird! Dies alles natürlich ohne die Sorge zu haben, dass man vielleicht in einer Sackgasse landet und nur einer parasitären Energie auf den Leim gegangen ist. Man wird ja wohl selbst wissen, dass der Engel, mit dem man täglich spricht, einer der höchsten Engel des Kosmos ist und selbstverständlich hat dieses hierarchische Prahlen nichts mit dem menschlichen Ego zu tun!

Die Bücherwelt ist hierbei wieder einmal ein sehr schönes Negativbeispiel, da die meisten Engelsbücher, die es z. Z. auf dem Markt gibt, sich darauf beziehen, wie diese lichtvollen und lieben Zeitgenossen die eigenen Probleme des jeweiligen Menschen lösen und vielleicht sogar löschen können – ohne dass der Mensch selbst etwas tun, geschweige an sich arbeiten muss!

Engel sind gute Zugpferde, wenn es darum geht, Bücher zu verkaufen, damit Menschen, die ja „ach so arm und gebeutelt sind“, endlich wieder glücklich und gesund werden. Es dürfte klar sein, dass Schlagwörter wie „Gesundheit“, „Heilung“ und „Glück“ gepaart mit mystischen und profan unverständlichen Wörtern wie „Quanten“, „göttliche Kraft“, „Schwingungsfrequenz“ und natürlich „lichte und liebevolle Engel“ absolute Kassenschlager sind.

Die Menschheit ist heute (Sommer 2011 – 2014), und auch in den letzten 10 Jahren, auf dem Trip der Selbstfindung und der Selbstevolution, welche aber gefälligst von den kosmischen Wesen vollzogen werden sollen, die dann auch noch sofort die eigenen und vor allem hausgemachten Probleme lösen! Man hat doch heute überhaupt keine Zeit und keine Lust mehr die eigenen Probleme zu lösen, oder? Wann auch? Zwischen dem verhassten Job, dem abgerungenen Sex und dem Schlafen, nimmt das Fernsehprogramm alle Zeit in Anspruch! Wie soll man da noch einen Platz finden, energetisch an sich selbst zu arbeiten? OK, ein Engelsbuch zu lesen – ein Hörbuch wäre da auch viel besser und bequemer – ist ein großes Zugeständnis, sodass es auch verständlich sein muss, dass man, wenn man schon die Zeit opfert, gefälligst die ganze Arbeit den Engeln überlassen kann! Wozu gibt es denn sonst diese kosmischen Helfer?

Die Engel werden ja wohl wissen, dass man im Grunde auserwählt ist und dass man nur im Moment ein paar Probleme hat! Das Lesen eines Buches wird ja wohl ohne Weiteres diese Tat als ausreichend deklarieren, dass die Engel herbeiströmen, um alle Probleme zu tilgen. Denn, ich will ja meine Probleme lösen, deswegen lese ich Engelsbücher und glaube fest daran, dass diese Engel meine Probleme von jetzt auf gleich lösen! Also! Los jetzt! Ich bin bereit! Löst meine Probleme! Ich warte … noch 10 Minuten, dann kommt meine Lieblingsserie, eine der unzähligen, überflüssigen Produktionen im TV!

Zu sarkastisch? Nein! Leider zu ehrlich! Die Praxis und die Erfahrungen, die man auf vielen Seminaren, Stammtischen, Workshops und spirituellen Veranstaltungen sammeln kann, spiegeln exakt diese Einstellung wieder! Daher muss ich jeden ENT-Täuschen, denn dieses Buch verspricht keine Wunder! Im Gegenteil! Es verspricht eine harte, lange, komplizierte aber lohnende Arbeit!

Es ist ein Arbeitsbuch und keine „Entspannungslektüre“. Es hat nichts mit den Büchern zu tun, die durch irgendwelche Quanten heilen wollen bzw. einen „Quantum Engel“ – also den kleinsten, energetischen Teil eines Engels – dazu bringen wollen, dass durch eine Energietherapie und durch Kommunikation alle Probleme gelöst werden! Dieses Buch wird keinen Rat und kein Heilungsversprechen für Lichtkinder (plus Eltern und Pädagogen) beinhalten.

Dafür wird es aber Anregungen geben, wie man die Heilkraft der Engel, die letztlich die Aktivierung der Selbstheilungskräfte darstellt, in sich anspornen kann! Man muss „nur“ wahrlich darum bitten und dafür Sorge tragen, dass die energetische Bitte auch die Sphären der Engel erreicht! So kann man mit Hilfe der Arbeiten in diesem Buch in vielen Lebenslagen einen innigen Schutz in Bezug auf Beistand und Hoffnung empfinden, doch muss man hierzu erneut energetisch Arbeiten! Mit wachsendem Kontakt und einer stetigen Veränderung des eigenen Energiesystems, wird man nachhaltig seinen Alltag transformieren können – doch man transformiert ihn selbst und nicht die Engel! Denn alle „Geheimnisse der Engel“, die sich auf Linderung, Heilung, Trost und Tilgung der Not beziehen, lassen sich durch das Wort „Selbstevolution“ klären! Man kann sich selbst therapieren! Sicher, es ist nicht einfach und manchmal wird die „Tafelblindheit“ übermächtig sein, sodass man zu nah an seinen Problemen steht. Doch in diesen Situationen kann man durch die Arbeit mit den Engeln erkennen, dass ein professioneller Therapeut besser als jedes Ritual ist!

Es gibt so viele Bücher über die Engel, doch wenn man sich einmal die Mühe macht, von diesen nur 30 Bücher zu analysieren, wird man ein Überangebot der Wörter „Heilung“, „Beistand“, „Schutz“, „Therapie“ und „Führung“ finden. Wenn man sich dann auch noch die Rezensionen, Berichte und Meinungen anhört, bekommt man es wirklich mit der Angst zu tun! Mit der Angst, dass es immens viele parasitäre Energien gibt, die sich zwar als „Engel“ ausgeben, in der energetischen Wirklichkeit jedoch nur schmarotzen!

Es werden rosarote Erlebnisse geschildert, dass Babyfußabdrücke an beschlagenen Fenstern die Anwesenheit eines Engels beweisen und dass man jetzt vollkommen sicher ist, dass man nur noch die Glücksseiten des Lebens erfahren wird. Doch leider ändert sich nichts ins Positive, in den meisten Leben der Menschen! Im Gegenteil! Es wird oft schlimmer, sodass der Mensch sich in ein seelisches Loch katapultiert, aus dem man alleine wirklich nur noch mit viel Glück und gnadenloser Disziplin herauskommen kann!

Ein solches Beispiel möchte ich kurz wiedergeben, denn als ich mich vor vielen Jahren auf einem Seminar mit einer Frau unterhalten habe, erkannte ich, dass sie leider repräsentativ für viele Menschen ist. Sie hatte zwar den Glauben an die Engel nicht verloren, dennoch wurde sie energetisch von parasitären Entitäten ausgenutzt!

Es ist so wundervoll, dass ich ihnen überhaupt nicht beschreiben kann, was sich alles in meinem Leben verändern wird. Schon als ich das Buch über die Engel in meine Hand nahm, wusste und spürte ich, dass die liebevolle Energie mich heilen wird. Man konnte es wirklich fühlen, dass die liebevolle Energie der Engel direkt aus den Seiten des Buches herauszufließen schien. Als ich dann das Buch zu lesen begann, hat es mich so tief berührt, dass in mir alle alten Probleme auf vielen Wogen alter, ungeweinter Tränen aus mir heraus flossen. Als ich dann auch noch las, dass die Engel besonders die Lichtkinder unserer Erde behüten, wusste ich, dass jetzt alles besser wird. Ich habe selbst zwei Lichtkinder und ich weiß, welche große Problematik unser Schulsystem mit diesen wundervollen Kindern hat. So oft fühle ich mich machtlos, denn die Probleme, welche diese liebevollen Kinder in der Schule und im Umgang mit anderen Menschen haben, schnürten mir regelrecht das Herz zu. So oft habe ich versucht an die Lehrer und die Schulverwaltung zu appellieren, dass sie die Lichtkinder unserer Zeit gesondert behandeln müssen. Doch ein Umdenken und eine Veränderung, dass sich die Lichtkinder auf die Ankunft und Präsenz der Engel einstellen können, wurde mir versagt! Als ich dies erkennen musste, wusste ich, dass ich nicht mehr warten darf. Ich begann eine Ausbildung als Engeltherapeutin, als spirituelle Lebensberaterin und als Quanten- und Matrixheilungsmanagerin. Es hat zwar alles sehr viel Geld gekostet, doch jetzt werde ich mich bald selbstständig machen, um allen Lichtkindern zu helfen. Ich weiß, dass die Erzengel Michael und Metatron mich begleiten und unterstützen, sodass ich auch viel Erfolg haben werde!

Als ich dies hörte, musste ich sehr diplomatisch sein, um nicht meine ehrliche Meinung zu äußern. Ich erwähnte in Ansätzen, dass man nicht alle Hoffnungen auf „fremde Energien“ setzen sollte. Doch ich wurde von ihr regelrecht attackiert, was ich mir denn einbilden würde und dass ich offensichtlich zu feige wäre, meine Spiritualität zu leben. Ich verkniff mir jeden weiteren Kommentar – nun fast jeden! Ich konnte die Wörter nicht zurückhalten, als ich sagte:

„Aber ich finde es super, dass sie Engeltherapeutin werden! Ich meine auch, dass einige von diesen Engeln dringend eine Therapie brauchen! Wirklich! Die haben manchmal eine humoristische und gleichzeitig cholerische Art an sich, dass man sich manchmal fragen muss, ob die noch ganz richtig ticken!“

Nach einem Jahr traf ich die Dame wieder. Sie berichtete mir, dass sich nichts verbessert hat. Im Gegenteil. Trennung vom Lebensgefährten, die Kinder mussten die Schule wechseln, sie verlor ihren Vollzeitjob und ihre Idee mit der Selbstständigkeit brachte sie fast in den finanziellen Ruin. Dazu kam noch, dass sie die Diagnose „Mamma-CA“ (Brustkrebs) bekam, was natürlich eine zusätzliche Belastung war. Ich sprach ihr Mut zu und empfahl ihr, in eine professionelle Therapie zu gehen.

Dies alles ist viele Jahre her und sie konnte den Brustkrebs auch erfolgreich bekämpfen. Ab und zu sehe ich sie noch auf vereinzelten Seminaren. Sie hat ihre „Sicht der Dinge“ grundlegend geändert und begonnen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. In viele Arbeiten und Dialogen konnte man zusammen viele Erkenntnisse sammeln! Sie berichtete mir, dass sie irgendwann in ihrer Therapie Träume hatte, wie sie von grotesken Würmern regelrecht ausgesaugt wurde. Sie nahm das Bild jedoch an und arbeitet, wie sie mir berichtete, an ihren Energiekanälen, sodass sie es irgendwann aus eigener Kraft und mit Hilfe der Reiki-Energie schaffte, sich von diesen „Wurmbildern“ – die immer wieder in den Träumen auftauchten – zu befreien! Schön!

Doch dies alles ist leider kein Einzelfall! Im Gegenteil! Daher fasste ich den Entschluss, ein Engelsbuch zu schreiben, dass meiner Meinung nach, nicht die liebevolle Energie der Engel direkt aus den Seiten des Buches herauszufließen wird, dafür aber die Möglichkeit bietet, sich selbst zu erkennen und zu evolutionieren!

Die Arbeiten in diesem Buch werden sich zu Beginn erst einmal darauf beziehen, was Engel sind und wie die klassische Literatur sie sah bzw. sieht. Es wird auch um die klassische Magie der Engel gehen, um die Siegel aus alten Grimorien und wie man diese „liest“ bzw. „verwendet“, sodass man mit Hilfe der Siegel die Engelsenergien „rufen“ kann. Ferner wird es darum gehen, wie die Bezeichnungen – die Namen – der Engel zu verstehen sind und was sie in der deutschen Übersetzung bedeuten. Gerade hier wird man einen sehr großen Schnitt zu vielen der gängigen Übersetzungen und Namen finden! Doch es ist in meinen Augen wichtig und essenziell, dass man sich selbst eine Meinung bilden kann und nicht einfach alles von Engel übernimmt, was man aus „fremden Quellen“ erfahren kann. Es geht darum, dass man alle literarischen Informationen selbst energetisch prüft, um zu erfahren, wie das eigene Energiesystem auf diese Prinzipien reagiert. Man soll erkennen, dass der Großteil aller Engelsinformationen irrelevant ist, wenn nicht der Großteil dieser Informationen im eigenen Selbst bestätigt bzw. verändert wird, sodass man die essenziellen Engelsinformationen individuell für und in sich deuten kann. Hierdurch kann das eigene Bewusstsein die Information über Engel verarbeiten und da jedes Bewusstsein individuell ist, sind somit auch alle Informationen über Engel individuell. Wer das für sich vollkommen verstanden hat und auch einen eigenen Weg finden will, um mit Engeln in Kontakt zu treten, wird hier einen möglichen, jedoch individuellen Weg finden – meinen Weg!

Ein weiterer Löwenanteil dieses Buches wird sich auf die Darstellung der Engel und deren Namen in der Literatur beziehen, d. h. auf ihre Aufgaben, ihre Ränge, ihre Sorgen, ihre Nöte und ihre Ziele. Es ist letztlich etwas für den Intellekt und für die Ratio. Doch nicht nur die Engel sollen „erleuchtet“ werden. Auch die Malachim, die Kräfte des Chaos, des Qlippoth, der Schatten in dieser dualen Existenz, sollen illuminiert werden. Dazu kommen noch die Energien, die man als Genien oder manchmal als Dämonen darstellt, wobei man auch hier wieder die Möglichkeit bekommt, sich eine eigene, energetische Meinung zu bilden!

In Bezug auf die Namen und die Übersetzungen dieser, will ich jedoch vorher eine kleine Analogie präsentieren, sodass man bereits zu Anfang des Buches verstehen kann, das die Namen nicht immer 1:1 zu übersetzen bzw. zu „verstehen“ sind!

Jeder Landstrich hat seine Eigenarten in der Sprache. Wenn jeder Mensch ausschließlich in seinem Dialekt sprechen würde, wäre die Verständigung zwischen Menschen aus dem Ruhrgebiet, dem „Ruhrpott“ und Menschen aus Köln, dem Schwabenland, Sachsen, Friesland oder Bayern unmöglich. Es gibt „umgangssprachliche“ Formulierungen, die man als „uneingeweihter“ nicht erkennen kann! Wenn man sich die „interessante“ Phonemik des „Ruhrpottdialekts“ ansieht und einen Satz bzw. eine Aufgabenbeschreibung in einem Wort zusammenfasst, wird es für außenstehende nicht einfach! Wenn man z. B. nur die Buchstabenkombination „TUMADATMÄEI“ lesen würde, würde man sicherlich nicht sofort erkennen, dass hier eine „liebevolle und gut gemeinte Aufforderung“ verborgen ist. Da man rudimentäre Vorstellungen der eigenen Muttersprache hat, wird man in dem Wort „Tumadatmäei“ vielleicht erkennen, dass die ersten beiden Buchstaben – „TU“ – eine Handlungsaufforderung ist. Auch das „MA“ in Verbindung mit dem „TU“ kann mit etwas „Ruhrpottkenntnis“ als eine Aufforderung verstanden werden, etwas freiwillig auszuführen. Doch würde wirklich jeder darauf kommen, dass mit „TU-MA-DAT-MÄ-EI“ die Aussage „Streichele doch einmal das Schaf“ gemeint ist? Ich glaube nicht!

Sicher, wenn man den „Ruhrpottdialekt“ kennt, wird man jetzt verstehen, dass „TU“ für „tun“, dass „MA“ für „mal“, dass „DAT“ für „das“, dass „MÄ“ für „Schaf“ und „EI“ für „streicheln“ steht. Doch es ist nicht selbstverständlich, dass man „MÄ“ mit einem Schaf und „EI“ mit streicheln assoziiert wird.

Genau so muss man sich aber nun die Namen der Erzengel und der Malachim in Erinnerung rufen. Schnell ist der Denkfehler vollbracht, dass hinter jedem „-el“ ein Engel steht, gerade dann, wenn man die Sprache nicht kann. Doch es würde niemand auf die Idee kommen, dass hinter den deutschen Wörtern „Bügel“, „Vogel“, „Spiel“, „Hotel“, „Nebel“, „Stachel“, „Apfel“ oder „Aschenputtel“ irgendwelche Engel strecken. Niemand würde in der deutschen Sprache auf die Idee kommen, dass „Aschen-putt-el“ in Wirklichkeit „Aschen / Schlag beim Golf / Gottes“ sei, oder? Auch „Blickwinkel“ wäre sicherlich nicht der „Sehende Gruß Gottes“! Was wäre aber, wenn man die Sprache und sogar die Buchstaben, die die Silben des Wortes bilden, nicht immer zu 100 % und in allen Belangen erkennen und verstehen kann? Nun, dann könnten sich auch „dumme Fehler“ einschleichen, die man selbst nicht findet, da einem der „richtige Blickwink-el“ fehlt! Daher kann ich mich nicht davon freisprechen, dass alle Übersetzungen zu 100 % richtig sind, auch wenn ich natürlich deutlich darauf geachtet habe, keine „dummen Fehler“ zu machen! Doch sag niemals „nie“!

In diesem Buch gibt es sehr viele praktische Anregungen via Ritual und via Ritus! Man soll sich jedoch stets selbst davon überzeugen, wie sinnig oder wie unsinnig die jeweiligen Arbeiten für einen selbst sind. Ich kann aus der Praxis berichten, dass für mich diese Arbeiten sehr sinnig sind und eine deutliche Wirkung auf mein Energiesystem besitzen. Doch was für mich gilt, gilt noch lange nicht für alle anderen. Viele werden ihre Probleme mit der henochischen Sprache – der Sprache der Engel – haben, da sie wirklich nicht einfach ist und man manchmal das Gefühl hat, als ob man permanent Autokennzeichen als „echte Wörter“ aussprechen muss. Doch die energetischen Erfolge der Rituale und der Riten sprechen sehr deutlich für diese „energetische Phonemik“!

Durch die praktische Magie und die rituelle Angelistik spaltet sich dieses Buch etwas von den übrigen Büchern. Wer also ausschließlich hier sanfte Meditationen erwartet, wird ENT-Täuscht werden. Wer sich jedoch nicht vor der rituellen Magie fürchtet und sich in diesem Gebiet zu Hause fühlt, wird eine immense Veränderungsmöglichkeit geboten bekommen, gerade mit der Prämisse, dass die abgedruckten Rituale nicht in Stein gemeißelt sind, sondern stets eine Einladung zur Transformation besitzen! Wer für sich meint, dass er meine Rituale umstrukturieren muss, der soll dies tun, denn einen besseren Weg wird man nicht finden!

Einige werden mit diesen Themen schon vertraut sein, andere begeben sich auf Neuland. Es ist egal, ob man tief in der magischen Szene lebt oder man noch ein junger Anfänger ist. Wenn man sich selbst entwickeln will und keine Angst davor hat, über den EIGENEN Tellerrand zu schauen, dann wird man mit diesem Buch arbeiten können. Alles andere wird sich zeigen! So soll es sein!

Dennoch sei HIER bereits erwähnt, dass alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen stets auf eigene Gefahr gemacht werden! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist!

Die 72 Gottesnamen in Theorie und Praxis

In diesem Kapitel werde ich näher auf die 72 heiligen Gottesnamen (oder die 72 guten Genien bzw. die 72 Engel des Merkurs) eingehen, da diese Mächte in der Angelistik und der Kabbalah eine besondere Energieform darstellen. Daher kann man, mit Hilfe dieser Prinzipien, sehr gezielt die Selbsterkenntnis vorantreiben. Gleichzeitig kann man, in der rituellen Praxis, durch diese Energien hervorragende Werkzeuge für den Alltag kreieren. Es ist kein einfaches Thema, da man hier und da in die Kabbalah eintauchen muss und sich auch mit den hebräischen Buchstaben näher befassen sollte. Wenn jetzt schon bei den ersten Lesern Gähnattacken, Augenrollen und Angstschweiß entstehen, kann ich beruhigende Worte aussprechen. Auch wenn es sich in der Theorie hier und da „seltsam kompliziert“ anhören kann, wird die Gradlinigkeit der Praxis ohne Weiteres alle Fragezeichen fortwehen können, sodass man einen essenziellen Schritt in der Angelistik vollzogen hat.

Die heiligen 72 Gottesnamen, die manchmal als die „heilige Namenstrinität“ (da sie aus drei hebräischen Buchstaben bestehen) bezeichnet werden, werden von der Planetenmagie zwar in die Merkursphäre gesetzt, doch dies ist aus kabbalistischer Sicht nicht ganz korrekt. Die Energien, die sich hinter den 72 „Gottesnamen“ verbergen, schwingen oberhalb der „normalen“ Planetenintelligenzen. Der Grund, warum sie dennoch von den westlichen Magiern dem Planeten Merkur zugeordnet wurden, liegt darin begründet, dass es bei diesen Prinzipien um die „göttliche Kommunikation“ geht. Daher ist es nicht wirklich falsch, dass man diese Energien dem Merkur zugeordnet hat, doch es ist auch nicht ganz richtig. Als Analogie kann man den Vergleich „Hochleistungsrechner versus Taschenrechner“ nehmen. Sicherlich, der Hochleistungsrechner kann ohne Weiteres mathematische Aufgaben lösen, genau so wie auch der Taschenrechner, doch ein Hochleistungsrechner kann noch viel, viel mehr. So verhält es sich auch bei den 72 Gottesnamen.

Doch es ist verständlich, dass man bei einer allumfassenden Komplexität hier und da Kompromisse eingehen muss. Manchmal ist die menschliche Sprache nicht ausreichend. Allein die Wortwahl, wie man diese „72 Prinzipien“ bezeichnen soll, kann eine immense Verwirrung auslösen. Sicher, man kann diese Energien einfach die „72 Gottesnamen“ nennen. Da jedoch in der rituellen Magie es recht viele „klassische Gottesnamen“ gibt (JHVH, Tetragrammaton, Adonai, Ehieh, El, Jah, Elohim, Adonai Melech, El Chai Shaddai, Elohim Zebaoth, JHWH Zebaoth, JHWH Elohim, Ehjeh Asher Ehjeh oder auch Ha-Schem Ha-Mephorasch (Xrwpmh ~xh) bzw. Schemhamphorasch), ist die Bezeichnung erneut inkorrekt. Zwar findet man diese Energien oft unter dem Begriff „72 Schemhamphorasch“, doch da dieser Begriff auch als „der Super-Gottesname“ in den Satanismus Einzug gehalten hat – durch seine Nennung bekommt man Macht über Gott (Aha!?) – kann hier erneut Verwirrung auftreten. Die Bezeichnung Ha-Schem Ha-Mephorasch (Xrwpmh ~xh) bzw. Schemhamphorasch kommt aus der rabbinischen Überlieferung und soll der „voll ausgeführte Gottesname“ sein, der im „Normalfall“ einfach „JHWH“ symbolisiert, jedoch nach der Zerstörung des Tempels vollkommen tabuisiert wurde, sodass er „erst dann wieder ausgesprochen werden dürfe, wenn der Geist Gottes wieder den Tempel bewohnt.

Auch der Begriff „72 Genien“ birgt eine große Ungenauigkeit. Mit dem Begriff „72 Genien“ werden in der Magie primär die Wesen aus dem „Kleinen Schlüssel Solomons“ (der Goetia) betitelt, die manchmal auch als „72 Dämonen“ bezeichnet werden. Somit fällt der Begriff „72 Genien“ im Grunde weg. Auch die Bezeichnung „72 kabbalistische Engel / Genien / Energien“ wäre irrig, da es in der Kabbalah viele Wesen gibt und mit dem Begriff „kabbalistische Engel“ ggf. die Engel betitelt werden, die den jeweiligen Sephiroth im Sephiroth zugeordnet sind. Somit bleibt (nur?) noch die einfache Bezeichnung „72 Engel“, die man im Grunde mit der Bezeichnung „7 Erzengel“ vergleichen kann.

In beiden Fällen gibt es weit mehr Energien der jeweiligen Klassifizierung, dennoch weiß man in etwa (bei den 7 Erzengeln gibt es große Differenzen und Abweichungen der Namen; Michael, Gabriel Raphael und Uriel sind zwar immer vorhanden, doch die anderen 3 Plätze werden von den verschiedensten Engeln „besetzt“) dass es sich hierbei um eine „besondere Engelsgruppe“ handelt.

Wenn man will, kann man eine genaue Bezeichnung selbst erstellen. Man kann z. B. die 72 Energien als „Diberimel“, die „Wörter/Gebote Gottes“ betiteln. Diese Bezeichnung entspricht recht gut ihren primären Aufgaben.

Was kann man aber jetzt mit diesen 72 Diberimel anfangen? Auf der einen Seite bieten sie die Möglichkeit, dass man sich in verschiedenen Ritualen individuelle Werkzeuge erschaffen kann, die unter „energetischer Anleitung“ der 72 Diberimel geweiht werden können. Hierdurch kann man perfekte persönliche Arbeiten ausführen. Zwar werden in den magischen Büchern, die sich mit diesen Prinzipien befassen, deutliche Warnungen ausgesprochen, dass sich „nur der wahre Adept der Kunst“ mit diesen Energien befassen solle, doch erübrigt sich primär diese Warnung, da es zu keinem energetischen Kontakt kommen wird, wenn nicht der Protagonist – der Mensch im Ritual – die nötigen energetischen Fähigkeiten (Beherrschung der Energiekörper und der Chakren) besitzt. Es wird davor gewarnt, dass man viele Täuschungen erfahren wird, dass man von parasitären Energien (die in der entsprechenden Literatur wieder als Dämonen tituliert werden) heimgesucht wird, die sich einen „Spaß“ daraus machen, den Menschen negativ zu beeinflussen. Nun, dies sollte jedem magisch arbeitenden Menschen vollkommen klar sein. „Das Schlimme/Gefährliche an der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert!“

Wer energetisch arbeiten will, muss sein Handwerkzeug beherrschen. Hierdurch kann man sehr viele Täuschungen im Vorfeld ausschließen, bzw. zu Nichte machen. Dennoch sollte man „niemals, nie sagen“ und stets bei der rituellen Magie mit magischen Schutzkreisen und einer kritischen Selbstreflexion arbeiten.

Was ist eigentlich so besonders an der Zahl 72? Da sie in der Magie bzw. in der Religion des Öfteren auftaucht, muss sie ja einen signifikanten Stellenwert in der Welt der Magie einnehmen, oder? Nun, alle Zahlen sind magisch und mit Hilfe des menschlichen Geistes, kann man unendlich viele Bedeutungen in eine Zahl oder Ziffer legen.

Die 72 macht da keinen großen Unterschied. Mit wilden Berechnungen findet man Muster, die „in der Zahl“ selbst im Verborgenen liegen. Da die Kabbalah sich stets mit der Numerologie beschäftigt hat und die Hebräer einen sehr deutlichen Einfluss auf das Christentum und den Islam hatten, will ich die 72 zuerst aus kabbalistischer Sicht erklären.

Durch „geschickte“ Rechnungen kann man den Gottesnamen JHVH als „72“ ausdrücken. Dies hängt damit zusammen, dass die hebräischen Buchstaben alle einen eigenen Wert besitzen. Ferner geht es erneut um den „Super-Gottesnamen“ Ha-Schem Ha-Mephorasch (Xrwpmh ~xh), bzw. Schemhamphorasch, der manchmal von einigen Quellen als „Der Name des unsichtbaren Ursprungs“ übersetzt wird. „Ha-Schem“ bedeutet wirklich „der Name“, jedoch „Ha-Mephorasch“ wird zwiespältig übersetzt.

Manchmal wird es auch mit „ausbreiten“, „ausführen“, „erklären“ sinngemäß übersetzt. Doch auch der einfache Passus „besondere“, was also zur Übersetzung „Der besondere Name“ führt, wird verwendet! Letztlich bezieht sich aber auch der Namen Ha-Schem Ha-Mephorasch (Xrwpmh ~xh) bzw. Schemhamphorasch auf „JHVH“. Dies ist der „Ursprung“ der magischen 72, auch wenn die direkte Addition, wenn man es mit den hebräischen Wortbezeichnungen der Buchstaben ausführt, 42 ergibt!

Zahlwert ; 10 ; Buchstabe ; Jod ; Hebräischer Buchstabe ; y ; Hebräischer Name ; dwy ; Bedeutung ; Hand ; Wert des Buchstabens ; 10 ; Wert der Gesamtbezeichnung ; 20

Zahlwert ; 5 ; Buchstabe ; He ; Hebräischer Buchstabe ; h; Hebräischer Name ; ah ; Bedeutung ; Fenster ; Wert des Buchstabens ; 1 ; Wert der Gesamtbezeichnung ; 6

Zahlwert ; 6 ; Buchstabe ; Vav ; Hebräischer Buchstabe ; w ; Hebräischer Name ; ww ; Bedeutung ; Haken ; Wert des Buchstabens ; 6 ; Wert der Gesamtbezeichnung ; 12

Zahlwert ; 5 ; Buchstabe ; He ; Hebräischer Buchstabe ; h ; Hebräischer Name ; ah ; Bedeutung ; Fenster ; Wert des Buchstabens ; 1 ; Wert der Gesamtbezeichnung ; 6

Es gibt leider in der Literatur auch falsche Rechnungen, wie z. B.:

Dadurch, dass die 72 numerologisch für die Hebräer wichtig war, hielt sie auch Einzug in die anderen Religionen. So gibt es die „72 Ältesten“, die „72 frühen Jünger Jesu“, nach dem Turmbau zu Babel gab es „72 Sprachen“, dann gab es noch „72 Völker“ auf der Welt (nach biblischer Meinung) und letztlich „72 glückselige Energien“, womit sicherlich nicht die „72 Jungfrauen“ in irgendwelchen paradiesischen Gefilden gemeint sind.

Ansonsten hört man immer wieder, wie mächtig die Zahl 72 ist und dass sie den Menschen energetisch beflügeln kann. Dies liegt aber eher daran, dass der Mensch daran glauben will. So kann man die 72 in vielen volkstümlichen Geschichten finden. Mal gibt es 72 Jungferkel, dann ein Lied mit 72 Strophen, dann geht das Geld (der Flachs) durch 72 Hände und irgendwo wiegt irgendwas 72 Pfund. Ein Held segelt mit 72 Schiffen zu neuen Ufern, nachdem er 72 Kreuze für seine Heerführer anfertigen ließ – wobei jeder Heerführer 1000 Mann befehligte, also 72000 Soldaten! Ferner soll die „72“ im Mittelalter (im 13. Jahrhundert) eine „runde Summe“ gewesen sein, da man „72 Pfennig“ als Gerichtsbuße zahlen musste. Dies könnte man beliebig fortsetzen, doch es wäre unsinnig, da man sicherlich erkennen kann, dass die 72 für das Volk, durch den Glauben initiiert, stets eine Besonderheit beinhaltete.

Bevor man jetzt aber wild loslegen kann, sollte man bei den Arbeiten mit den 72 Diberimel zumindest Grundkenntnisse Kabbalah besitzen. Dies umfasst u. a. auch die hebräischen Buchstaben. Gerade im Fall der 72 Diberimel spielen die hebräischen Buchstaben eine essenzielle Rolle, damit das Tagesbewusstsein des Menschen zumindest in Ansätzen die Möglichkeiten der 72 Energien verstehen kann. Im Kapitel „Engel, Magie und praktische Angelistik“ erwähnte ich schon, dass es 3 Mütter, 7 Doppelte und 12 Einzelne gibt!

Zusätzlich will ich hier aber erwähnen, dass es im hebräischen auch sogenannte „End-Buchstaben“ gibt, die mit dem Begriff „Sofit“ bezeichnet werden. Diese besitzen zwar in der Aussprache keinen nennenswerten Effekt, doch wenn es um die Numerologie der hebräischen Buchstaben geht, verändert sich sehr viel.

Zur Wiederholung:

Die Zuordnung bezieht auf das Sepher Jetzirah (hrycy rps), das Buch der Schöpfung, welches eines der Grundwerke der Kabbalah ist, so wie der Zohar und das Bahir oder Sepher Ha-Bahir.

So heißt es über die hebräischen Buchstaben, dass die 3 Mütter die Fundamente des Ausgleiches sind – Vater, Mutter, Sohn – Leben, Tod, Wiedergeburt – Vielfalt, Schöpferkraft, Wachstum – Anfang, Mitte, Ende – Quecksilber, Schwefel, Salz (Alchemie) – Geist, Seele, Körper – Rot, Blau, Gelb (Grundfarben) – Cyan, Magenta und Gelb (Druckfarben) – Blau, Grün und Rot (echte Grundfarben [direkt durch die Rezeptoren wahrnehmen]).

Die 7 Doppelten stehen für Gegensätze. Sie stehen für Leben/Tod, Friede/Krieg, Weisheit/Torheit, Reichtum/Armut, Same/Verwüstung, Herrschaft/Knechtschaft und Schönheit/Hässlichkeit. Doch sie stehen auch für die „sieben Enden der Welt“ (Oben, Unten, Osten, Westen, Norden, Süden und die Mitte) und für die „sieben Himmelskörper“ (Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter und Saturn).

Die 12 Einfachen stehen für den Menschen (Sprechen, Denken, Gehen, Sehen, Hören, Arbeiten, Fortpflanzung, Riechen, Schlafen, Zorn, Essen und Lachen), die Winkel der Welt (nordöstlicher Winkel, südöstlicher Winkel, oberöstlicher Winkel, unteröstlicher Winkel, obernördlicher Winkel, unternördlicher Winkel, nordwestlicher Winkel, südwestlicher Winkel, oberwestlicher Winkel, unterwestlicher Winkel, obersüdlicher Winkel, untersüdlicher Winkel), sowie für die Himmelsbilder (Widder, Stier, Zwilling, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann und Fische) und „leitende Organe“ (zwei Hände, zwei Füße, zwei Nieren, Milz, Leber, Galle, Darm, Magen, Mastdarm).

Aber manche Kabbalisten verwendeten nicht nur diese 22 Buchstaben, sondern 27 Buchstaben! Es kommen noch die Sofit-Buchstaben; Kaph Sofit ($), Mem Sofit (~), Nun Sofit (!), Pe Sofit (@) und Tzadi Sofit (#).

Nun, mit den hebräischen Buchstaben kann man auch sehr viele „bunte“ Deutungen erstellen, da man allein durch die verschiedenen Zahlen-Buchstaben-Wortbedeutungs-Kombinationen Myriaden Möglichkeiten bekommt, die man alle haarklein ausbrüten kann. Wie sinnig dies ist, muss jeder selbst entscheiden. Fakt ist, dass man die hebräischen Buchstaben, neben der Einteilung „Mütter, Doppelte, Einfache“, auch den Zahlenwerten nach zuordnen kann. HeinrichCornelius Agrippa von Nettesheim (14.09.1486 – 18.02.1535), ein Theologe, Kabbalist, Jurist, Magier, Arzt, Okkultist und Philosoph, bestimmte die „kabbalistischen Ziffern“ (1-9; Aleph – Teth) als „Symbol der geistigen Engelswelt“. Diese Zuordnung basiert natürlich auf den „neun Chören der Engel“, dem Engelssystem, welches von Pseudo-Dionysius bzw. Thomas von Aquin eingeführt wurde. Nun, es sind immer noch 10 Chöre, da stets die Grigori, die „Black OPS Abteilung der Engel“ vergessen wird.

Die „Zehnerzahlen“ (10-90; Jod – Tzadi) entsprechen allen dekadischen Systemen. Diese 10ner Systeme sind Zahlensysteme, die als Basis die Zahl 10 verwenden, wodurch man „unser“ Dezimalsystem, die Ziffern 0-9, „erschaffen konnte“. Die Anthropologen gehen davon aus, dass das Dezimalsystem mit der Anzahl unserer Finger zu tun hat, da man diese als natürliche „Zähl- und Rechenhilfe“ verwenden konnte.

Mythologisch ist die 10 natürlich eine immens wichtige Zahl, sie ist sogar die erste Zahl, da man bei 0-9 von Ziffern spricht. Es gibt die 10 Gebote, die 10 Finger und Zehen, die 10 Sephiroth oder die 10 buddhistischen Betrachtungen. Da es sich bei den Buchstaben Jod – Tzadi aber nur um 9 Buchstaben handelt, muss hier auch die Symbolik der 9 berücksichtigt werden. Bei den Kelten symbolisierte die 9 (3x3) den gesamten Kosmos, es ist die letzte Ziffer und auch hier greift die Vorstellung der 9 Engelschöre.

Die „Hunderterzahlen (100-900; Qoph – Tzadi-Sofit) symbolisieren die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde sowie die fünf Gattungen des Seins, was im Mittelalter für Steine, Metalle, Pflanzen, Menschen und Tiere als Sinnbild zu verstehen war.

Doch die „5“ kann man natürlich auch auf die sogenannten „zusammengesetzten Körper“ (die Atome bzw. Moleküle), anwenden, welche sich in Beschaffenheiten, Bewegungen, Relationen, Zustände und Verhältnisse splitten lassen. Man könnte hier aber auch die 5 Sinne des Menschen (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen) nehmen. Man sieht also, dass diese Einteilung zwar nicht willkürlich ist, sich aber sehr stark auf eine mittelalterliche Vorstellung bezieht.

Natürlich haben sich auch andere Okkultisten Gedanken über die Zahlen gemacht. So gibt es auch die Einteilung, dass die Ziffern 1-9 für Malkuth stehen, also für die Elemente und die Sinne. Die Zehner (10-90) sollen für die Sephiroth Yesod, Hod, Netzach, Tiphereth, Geburah und Chesed stehen, wobei hier aber dann zwei Zehner fehlen würden, die man „irgendwo“ einbauen müsste – wahrscheinlich in Yesod und Tiphereth. Alle Hunderter (100-900) werden in diesem Beispiel in die Sephirah Binah integriert.

Alle Tausender, die im Grunde nicht in der klassischen Kabbalistik vorkommen und als „Trick“ verwendet werden, (wenn die „kabbalistischen Ziffern“ [1-9; Aleph – Teth] in einem Wort an erster Stelle stehen, bekommen sie Tausenderwerte), werden der Sephirah Chokmah zugeordnet.

Im Folgenden bilde ich zwei Tabellen ab, die die jeweilige Zahlenwertzuordnung wiedergeben.

Zahlwert ; 1 ; Buchstabe ; Aleph ; Hebr. Buchstabe ; a

Zahlwert ; 2 ; Buchstabe ; Beth ; Hebr. Buchstabe ; b

Zahlwert ; 3 ; Buchstabe ; Gimel ; Hebr. Buchstabe ; g

Zahlwert ; 4 ; Buchstabe ; Daleth ; Hebr. Buchstabe ; d

Zahlwert ; 5 ; Buchstabe ; He ; Hebr. Buchstabe ; h

Zahlwert ; 6 ; Buchstabe ; Vav ; Hebr. Buchstabe ; w

Zahlwert ; 7 ; Buchstabe ; Zajin ; Hebr. Buchstabe ; z

Zahlwert ; 8 ; Buchstabe ; Cheth ; Hebr. Buchstabe ; x

Zahlwert ; 9 ; Buchstabe ; Teth ; Hebr. Buchstabe ; J

Zahlwert ; 10 ; Buchstabe ; Jod ; Hebr. Buchstabe ; y

Zahlwert ; 20 ; Buchstabe ; Kaph ; Hebr. Buchstabe ; k

Zahlwert ; 500 ; Buchstabe ; Kaph Sofit ; Hebr. Buchstabe ; $

Zahlwert ; 30 ; Buchstabe ; Lamed ; Hebr. Buchstabe ; l

Zahlwert ; 40 ; Buchstabe ; Mem ; Hebr. Buchstabe ; m

Zahlwert ; 600 ; Buchstabe ; Mem Sofit ; Hebr. Buchstabe ; ~

Zahlwert ; 50 ; Buchstabe ; Nun ; Hebr. Buchstabe ; n

Zahlwert ; 700 ; Buchstabe ; Nun Sofit ; Hebr. Buchstabe ; !

Zahlwert ; 60 ; Buchstabe ; Samech ; Hebr. Buchstabe ; s

Zahlwert ; 70 ; Buchstabe ; Ajin ; Hebr. Buchstabe ; [

Zahlwert ; 80 ; Buchstabe ; Pe ; Hebr. Buchstabe ; p

Zahlwert ; 800 ; Buchstabe ; Pe Sofit ; Hebr. Buchstabe ; @

Zahlwert ; 90 ; Buchstabe ; Tzadi ; Hebr. Buchstabe ; C

Zahlwert ; 900 ; Buchstabe ; Tzadi Sofit ; Hebr. Buchstabe ; #

Zahlwert ; 100 ; Buchstabe ; Qoph ; Hebr. Buchstabe ; q

Zahlwert ; 200 ; Buchstabe ; Resch ; Hebr. Buchstabe ; r

Zahlwert ; 300 ; Buchstabe ; Shin ; Hebr. Buchstabe ; X

Zahlwert ; 400 ; Buchstabe ; Taw ; Hebr. Buchstabe ; t

Zahlwert ; 1 ; Buchstabe ; Aleph ; Hebr. Buchstabe ; a

Zahlwert ; 10 ; Buchstabe ; Jod ; Hebr. Buchstabe ; y

Zahlwert ; 100 ; Buchstabe ; Qoph ; Hebr. Buchstabe ; q

Zahlwert ; 2 ; Buchstabe ; Beth ; Hebr. Buchstabe ; b

Zahlwert ; 20 ; Buchstabe ; Kaph ; Hebr. Buchstabe ; k

Zahlwert ; 200 ; Buchstabe ; Resch ; Hebr. Buchstabe ; r

Zahlwert ; 3 ; Buchstabe ; Gimel ; Hebr. Buchstabe ; g

Zahlwert ; 30 ; Buchstabe ; Lamed ; Hebr. Buchstabe ; l

Zahlwert ; 300 ; Buchstabe ; Shin ; Hebr. Buchstabe ; X

Zahlwert ; 4 ; Buchstabe ; Daleth ; Hebr. Buchstabe ; d

Zahlwert ; 40 ; Buchstabe ; Mem ; Hebr. Buchstabe ; m

Zahlwert ; 400 ; Buchstabe ; Taw ; Hebr. Buchstabe ; t

Zahlwert ; 5 ; Buchstabe ; He ; Hebr. Buchstabe ; h

Zahlwert ; 50 ; Buchstabe ; Nun ; Hebr. Buchstabe ; n

Zahlwert ; 500 ; Buchstabe ; Kaph Sofit ; Hebr. Buchstabe ; $

Zahlwert ; 6 ; Buchstabe ; Vav ; Hebr. Buchstabe ; w

Zahlwert ; 60 ; Buchstabe ; Samech ; Hebr. Buchstabe ; s

Zahlwert ; 600 ; Buchstabe ; Mem Sofit ; Hebr. Buchstabe ; ~

Zahlwert ; 7 ; Buchstabe ; Zajin ; Hebr. Buchstabe ; z

Zahlwert ; 70 ; Buchstabe ; Ajin ; Hebr. Buchstabe ; [

Zahlwert ; 700 ; Buchstabe ; Nun Sofit ; Hebr. Buchstabe ; !

Zahlwert ; 8 ; Buchstabe ; Cheth ; Hebr. Buchstabe ; x

Zahlwert ; 80 ; Buchstabe ; Pe ; Hebr. Buchstabe ; p

Zahlwert ; 800 ; Buchstabe ; Pe Sofit ; Hebr. Buchstabe ; @

Zahlwert ; 9 ; Buchstabe ; Teth ; Hebr. Buchstabe ; J

Zahlwert ; 90 ; Buchstabe ; Tzadi ; Hebr. Buchstabe ; C

Zahlwert ; 900 ; Buchstabe ; Tzadi Sofit ; Hebr. Buchstabe ; #

Da die Verwendung der 72 Diberimel sich sehr stark auf die Planetenmagie bezieht (auch dies ist ein Grund für die merkurische Zuordnung), muss erwähnt werden, dass die Anwendung der 72 Diberimel, wenn diese als Talismane verwendet werden, die Energien der entsprechen Zahlen, Worte, Sätze, Buchstaben spiegeln. Dies bedeutet, dass man allein durch die Namen der 72 Diberimel all die Energien aufnehmen kann, die sich in den Zahlen, Worten und Buchstaben verbergen. Der Grundgedanke dreht sich darum, dass die Idee verfolgt wird, dass alle Wirkprinzipien sich auch in den grundsätzlichen Ideen realisieren können, d. h., wenn ich die „Idee“ habe, dass der Name Mizrael/Mitzrael für Heilung, wissenschaftliche Arbeiten und Harmonisierung steht, erhalte ich die Energien/Qualitäten der Buchstabenkombination „Mizrael/Mitzrael“. Nun, es ist eine „nette“ Idee, doch die magische Realität zeigt deutlich, dass es nicht so einfach ist. Ich kann nicht einfach den Namen Mizrael/Mitzrael (egal ob mit hebräischen oder lateinischen Buchstaben) auf ein Talisman kritzeln, diesen „mal eben“ energetisch laden und dann eine vollständige Heilung erfahren, die beste wissenschaftliche Arbeit abliefern, die man je auf Erden gesehen hat und dazu noch in meiner absoluten Mitte sein. So einfach ist es dann natürlich nicht, auch wenn diese Idee im Mittelalter vorherrschte. Dennoch kann man durch eine Talismanweihe die 72 Diberimel, die jeweils aus drei hebräischen Buchstaben bestehen, energetisch nutzen, sodass man die Grundschwingungen der jeweiligen Ideen (bei Mizrael/Mitzrael also Heilung, wissenschaftliche Arbeiten und Harmonisierung) in sein Energiesystem aufnehmen kann.

Da die 72 Diberimel im hebräischen Original stets aus drei Buchstaben „bestehen“, jedoch „Engel“ symbolisieren, erhalten die „Namen“ noch die „Attribute Gottes“, die jeweils mit den Endungen der Wörter ausgedrückt werden. Die Endung „-el“ (la), was in diesem Fall Kraft, Energie oder Macht bedeutet, bzw. die Endung „-iah“ (hy), was in diesem Fall Barmherzigkeit, Liebe oder Gnade bedeutet, werden verwendet. Dies bezieht sich deutlich auf die beiden Sephiroth Geburah (Stärke/Strenge) und Chesed (Gnade, Barmherzigkeit) im Etz Chaijm. Manche Autoren beschreiben diese Verwendung der Endungen als „elektrische“ und „magnetische“ Energie (bzw. Fluidum) des Seins, eine Idee, die sich auch wieder auf das Mittelalter bezieht, wo das Fluidum – auch mit Prana, Od, Chi, Äther oder Seinsenergie zu vergleichen – als Sinnbild stand, dass alles mit allem verbunden ist. Doch es gibt natürlich auch andere Entsprechungen der beiden Endungen, die sich allerdings jeweils auf den Etz Chaijm, den Lebensbaum beziehen. Mal ist „-el“ auch die Logik der Sephirah Hod und „-iah“ die Intuition der Sephirah Netzach. Dann ist „-el“ auch wieder die Weisheit/Ur-Männlichkeit der Sephirah Chokmah und „-iah“ ist das Wissen/Ur-Weiblichkeit der Sephirah Binah.

Wo kommen aber denn nun diese 72 Diberimel her? Nicht wo sie „erschaffen“ wurden – dies ist natürlich Ain Soph, was ich bereits im Kapitel „Was sind Engel“ erwähnte. Nein, es geht darum, wie diese 72 Namen die Menschen erreichten. War es ein Channeling? Eine Vision? Eine Passage aus einer kabbalistischen Schrift oder wurde etwas aus Bibel „extrahiert“? Die Bibelextraktion war es. In drei Versen, die im 2. Buch Mose (Exodus) - Kapitel 14, beinhaltet sind, sollen die 72 Namen „gefunden“ werden. Es handelt sich dabei um die Verse 19-21.

19: Da erhob sich der Engel Gottes, der vor dem Heer Israels herzog, und machte sich hinter sie; und die Wolkensäule machte sich auch von ihrem Angesicht und trat hinter sie

20 und kam zwischen das Heer der Ägypter und das Heer Israels. Es war aber eine finstere Wolke und erleuchtete die Nacht, dass sie die ganze Nacht, diese und jene, nicht zusammenkommen konnten.

21 Da nun Mose seine Hand reckte über das Meer, ließ es der HERR hinwegfahren durch einen starken Ostwind die ganze Nacht und machte das Meer trocken; und die Wasser teilten sich voneinander. (Übersetzung aus der Lutherbibel)

Man könnte es aber auch wie folgt übersetzen:

19. Und der Engel Gottes, der vor dem Heere Jisraels herzog, brach auf und trat hinter sie; und die Wolkensäule brach auf von vorn und stellte sich hinter sie. 20. Und sie kam zwischen das Heer der Mitzrim und das Heer Jisraels, und sie wurde dort Wolke und Finsternis, und erleuchtete hier die Nacht; und so nahte jenes diesem nicht die ganze Nacht. 21. Und Mosche streckte seine Hand aus über das Meer, und HaSchem trieb das Meer durch einen starken Ostwind hinweg, die ganze Nacht, und machte das Meer trocken, und die Wasser wurden gespalten. (Übersetzungsauszug der Tora)

Man sieht also, dass es in der Übersetzung zu unterschieden kommt! Nun, dies ist leider auch so in der hebräischen Version:

Man sieht sehr, sehr deutlich, dass es sich hierbei um unterschiedliche Texte handeln muss, auch wenn beide dem 2. Buch Mose (Exodus) - Kapitel 14, Verse 19-21 entsprechen. In der Magie wird jedoch der „kürzere Text“ verwendet. Jeder Vers besitzt 72 Buchstaben (die Verbindungslinien z. B. im Wort ~yh-ta werden nicht mitgezählt), was natürlich für die 72 Gottesnamen bzw. die 72 Diberimel bezeichnend ist. Hier einmal der Text ohne Punktierung:

19. Vers

~hyrxam dm[yw ~hynpm !n[h dwm[ [syw ~hyrxam $lyw larXy hnxm ynpl $lhh ~yhlah $alm [syw

20. Vers

hlylh-lk hz-la hz brq-alw hlylh-ta rayw $Xxhw !n[h yhyw larXy hnxm !ybw ~yrcm hnxm !yb abyw

21. Vers

~ymh w[qbyw hbrxl ~yh-ta ~Xyw hlylh-lk hz[ ~ydq xwrb ~yh-ta hwhy $lwyw ~yh-l[ wdy-ta hXm jyw

Nun heißt es in okkulten Grimorien, dass man den 19. Vers – im hebräischen Original – „normal“ abschreibt (also von rechts nach links), den 20. Vers in umgekehrter Reihenfolge übernimmt (von links nach rechts) und den 21. Vers wieder in normaler (rechts nach links) Reihenfolge schreibt.

Diese Verse setzt man nun untereinander, sodass man 3x72 Buchstabenkombinationen hat!

Nun werden „einfach“ die jeweiligen Buchstaben, die untereinander stehen (von rechts nach links) als Namen der Engel gedeutet und mit den jeweiligen „Gotteskräften“, den Endungen „-el“ bzw. „-iah“, versehen. Hierdurch entstehen die Namen!

Hier einmal die „ausgeschrieben“ Engelsnamen in Form einer Tabelle

Wieso bekommen diese ganzen 72 Diberimel eigentlich „so lange Namen“, wenn sie nur aus drei hebräischen Buchstaben bestehen. Nun, das liegt primär daran, dass das Hebräische im Grunde keine Vokale kennt und diese durch eine Punktierung der Buchstaben eingebaut wurde! Doch auch über die Punktierung gibt es manchmal – zumindest unter okkulten Autoren – unterschiedliche Meinungen. Daher ist es möglich, dass verschiedene Autoren, die nur die hebräischen Buchstaben hatten – manche mit und manche ohne Punktierung – hierdurch „leicht“ unterschiedliche Engel benannten! Letztlich muss man sagen, dass die 72 Namen jedoch ohne Punktierung „abgegeben“ werden, wodurch es möglich ist, dass die Namen ungünstig