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Das Buch ist eine phantasievolle und kurzweilige Entdeckungsreise in die englische Sprache. Sie sind eingeladen, die Lingua franca unserer Tage in Form von Glücksbringern, Gratwanderungen, Segeltörns und auf viele andere unvermutete Arten neu kennenzulernen. Die Reise beginnt mit einem Rundgang durch den Charakter der englischen Sprache, gefolgt von einer ausgedehnten Besichtigung der englischen Wortschatzkammern und endet mit einer Tour durch das englische Grammatikgebirge. Ergänzt wird der „Reisebericht“ durch einen Vokabelteil, der alle im Buch verwendeten deutschen Redewendungen in den englischen Versionen sowie die deutsche Version aller englischen Worte enthält.
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Seitenzahl: 261
Veröffentlichungsjahr: 2016
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„Englisch in Siebenmeilenstiefeln“ ist eine phantasievolle und kurzweilige Entdeckungsreise in die englische Sprache. Eine kenntnisreiche und einfühlsame Reiseleitung führt eine Reisegruppe durch die englische Sprache und macht dabei an Löwenzahnwiesen, Glücksbringern und Holografien halt, unternimmt Gratwanderungen und Segeltörns und bietet immer neue Einblicke in die Lingua franca unserer Zeit. Die Reise beginnt mit einem Rundgang durch den Charakter der englischen Sprache, gefolgt von einer Besichtung der englischen Wortschatzkammern und der gefürchteten Tour durch das englische Grammatikgebirge. Über den Verlauf der Reise, die in Siebenmeilenstiefeln stattfindet, schreibt eine Person aus der Gruppe Briefe nach Hause und so können auch Sie auf unterhaltsame Art und Weise ungewöhnliche Einblicke in die englische Sprache erhalten, die für Non-Native Speaker jeden Niveaus zu einer Verbesserung der Englischkenntnisse führen werden.
Was macht eine Sprache aus? Über diese Frage hat sich die Deutsch-Amerikanerin und promovierte Sozialwissenschaftlerin erst spät Gedanken gemacht und ihre beiden Muttersprachen einfach gesprochen und verstanden. Erst als sie anfing, anderen Leuten zu erklären wie man Englisch spricht, wurde ihr klar worauf es wirklich ankommt, dass jede Sprache einen Charakter hat und dass man diesen kennen muss, wenn man richtiges, authentisches Englisch sprechen will. Durch ihren beruflichen und privaten Hintergrund ist sie eine exzellente Kennerin der englischen und deutschen Sprachen und Kulturen und es gelingt ihr auf stets amüsante und (be)merkenswerte Weise, überraschende Einblicke und ein neues Verständnis für die englische Sprache schaffen. Die gebürtige New Yorkerin lebt und arbeitet in Hamburg.
Was macht eine Sprache aus? Darüber hatte ich mir nie Gedanken gemacht, sondern meine beiden Muttersprachen einfach gesprochen und verstanden. Erst meine Tutanten haben mir bewusst gemacht, auf was es wirklich ankommt, wenn man richtiges, authentisches Englisch sprechen will. Der Soziologin in mir begann aufzufallen, dass Vokabeln und Grammatik eben nicht die erste Geige spielen, sondern dass man – wie ich es heute nenne – den Charakter einer Sprache kennen muss und dass es darauf ankommt zu wissen, welche sprachlichen Strategien Muttersprachler wählen. In „Englisch in Siebenmeilenstiefeln“ lade ich Sie ein zu entdecken, wie man sich mühelos und mit großen Schritten richtiges, authentisches Englisch aneignen kann.
Mein Dank geht also erstes an meine Tutanten, die mich zu diesem Buch inspiriert haben. Als nächstes geht mein Dank an meine Familie und Freunde, die mich während der Schreibphasen (aber nicht nur dann!) unterstützt haben und nicht nachließen zu fragen: Wann können wir das Buch lesen? Und schließlich geht mein Dank an Claudia Kühne, die den Text mit scharfem Blick und heiter lektoriert hat und an Mira Antonijevic, die das Buch mit kreativem Blick und mit Lust & Laune gestaltet hat.
Ursprünglich war „Englisch in Siebenmeilenstiefel“ als trockenes Sachbuch konzipiert, doch dann hat meine Phantasie die Regie übernommen und nun ist es ein phantasievolles Sachbuch geworden. Und so wünsche ich Ihnen nun eine angenehme und aufschlussreiche Entdeckungsreise.
Dr. Kimberly Crow
Oortkaten / Hamburg
Punta Gorda, FLA
Weinheim a.d.B.
im Juli 2016
Hallo Uli,
stell Dir vor, ich habe gerade eine Reise in die englische Sprache gebucht! Ich bin schon super gespannt, was da auf mich zukommen wird! Kommt Dir so eine Reise auch seltsam vor? Mich hat der Gedanke ja erst mal befremdet: eine Reise in eine Sprache. Wie soll das gehen? Was soll ich da hören? Was erleben? Und dann auch noch in die englische Sprache – kenne ich doch schon ganz gut. Doch als mir klar wurde, dass die Reise in Siebenmeilenstiefeln stattfinden würde, wusste ich sofort: Das will ich ausprobieren! Diese Stiefel, die mit Zauberkraft ausgestattet sind und den Träger in kurzer Zeit über weite Entfernungen bringen – wenn das keine Verlockung ist …
Verlockend fände ich es auch, wenn wir es halten wie bei all unseren Reisen und ich die vielen Eindrücke und Erlebnisse, die mir sicherlich begegnen werden, mit Dir teilen darf. Ich werde Dir – dein Einverständnis vorausgesetzt – so oft ich kann schreiben. Natürlich würde ich mich freuen, wenn Du mir antwortest und ich gleich erfahre, was Du zu sagen hast. Doch nun muss ich los, zum Vorbereitungstreffen für diese ungewöhnliche Reise!
Im Gehen grüßt Dich,
Chris
Hallo Uli,
wie schön, dass Du mich aus der Entfernung begleiten willst, wie immer, und wir uns viel schreiben werden. Dann heißt es also einmal mehr: The same procedure as every trip.
Das Vorbereitungstreffen hat mich offen gestanden echt verwirrt! Ich dachte eigentlich, ich könnte ganz gut Englisch, und habe mich eher wegen der Siebenmeilenstiefel für die Reise interessiert. Doch jetzt musste ich erkennen, dass es mit meinem Englisch vielleicht doch nicht so weit her ist, wie ich dachte. Mmmh, klar, es gibt immer wieder Situationen, in denen ich das Gefühl habe, gegen eine Wand zu laufen oder in einer Sackgasse zu stecken, wenn ich Englisch sprechen muss. Die anderen, die mitreisen werden, kennen das Gefühl auch. Damit wir diese berüchtigte „gläserne Decke“, wie es der Reiseveranstalter nennt, in Zukunft mit Leichtigkeit überwinden können, werden wir auf der Reise gezeigt bekommen, was man braucht, um in Siebenmeilenschritten ein gutes Native-Speaker-Englisch zu erreichen.
Das Treffen fand in nettem Ambiente statt, und nachdem wir alle Platz genommen und uns kurz vorgestellt hatten, ging es mit einem kleinen Frage- und Antwortspiel los:
Can you wing it? – If it’s okay to discombobulate people!
Kannst Du es flügeln? Was soll das denn sein?, haben wir uns gefragt. Und to discom… Wie bitte? Keiner von uns konnte das Wort nachsprechen, und was es bedeuten soll, wusste schon dreimal niemand. Auch oder vielleicht gerade weil wir alle so unverhohlen Fragezeichen im Gesicht hatten, war schon nach diesen wenigen Minuten klar, dass wir eine richtig gute Gruppe werden würden. Der Reiseveranstalter versprach, dass wir auf unserer Reise gezeigt bekommen, welches Wissen zwischen uns und to wing it/to discombobulate steht oder anders gesagt: zwischen uns und Native-Speaker-Englisch.
Freundlicherweise haben wir auch gleich die Auflösung zu diesen komischen Wörtern gekriegt: To wing it heißt so viel wie „improvisieren“, to discombobulate bedeutet „verwirren“. Verwirren wollte man uns zwar nicht, aber doch zeigen, dass wir viel Unerwartetes und Überraschendes auf der Reise erleben werden. Denn anstatt Vokabeln und Grammatik in der herkömmlichen Form durchzugehen, wie wir das aus der Schule und von Sprachkursen kennen, werden wir die englische Sprache nicht von außen, sondern von innen her besichtigen. Was immer das heißen mag.
Mit fragenden Grüßen,
Chris
Hallo Uli,
nach dem Wortspiel ging es dann mit ein paar Überlegungen weiter zu dem, was eine Sprache ausmacht. Wörter, Grammatik und Aussprache – das waren unsere Vorschläge. Und wenn es um Fremdsprachen geht, ergänzte eine Mitreisende, hat man es mit anderen Worten, einer anderen Grammatik und einer anderen Aussprache zu tun. Einer warf ein, es gehe doch immer ums Reden, um den Austausch von Gedanken, Erwartungen, Erlebnissen. Und das hört sich in einer anderen Sprache einfach nur anders an – dem stimmten alle aus der Reisegruppe zu. Genau, bekamen wir zur Antwort, und doch steckt noch viel, viel mehr dahinter. Was das „Viel, viel mehr“ ist, verdeutlicht dieses Bild:
Um motorisiert von A nach B zu kommen, kann ich mit einem Fahrzeug fahren, zum Beispiel einem Auto oder einem Lastwagen. Beide funktionieren auf ähnliche Weise: Man steigt ein, steckt den Schlüssel ins Zündschloss, startet den Wagen, schaut sich um, beschleunigt, bremst, blinkt, biegt ab. Und doch ist vieles, vieles beim Auto anders als beim LKW: Man steigt anders ein, das Lenkrad ist in einer anderen Position, das Fahrzeug reagiert anders beim Gasgeben, beim Bremsen und so weiter. Und genau so verhält es sich bei näherer Betrachtung mit der Sprache: Sie ist immer ein Mittel der Kommunikation, und doch gilt es, bei vielen Dingen zum Teil gravierende Unterschiede zu berücksichtigen, so der Veranstalter. Nur leider anders als im Fahrzeugbeispiel gibt es nichts, was uns automatisch spüren und damit erkennen und erinnern lässt, dass jede Sprache nach eigenen Regeln und Bedürfnissen „funktioniert“.
Mit gravierend funktionierenden Grüßen,
Chris
Hallo Uli,
ah, gut dass Du fragst. Ja, es gibt eine Reiseleitung: Ms. C heißt die Dame. Sie hat bisher schon alles so interessant gemacht, dass ich mich noch mehr auf die Reise freue. Ms. C – kommt Dir der Name bekannt vor? Denk mal nach. Soll ich helfen und eine Richtung vorgeben? Nein, ich glaube, das würdest Du nicht wollen. Also warte ich auf deine Antwort.
Mit abwartenden Grüßen,
Chris
Hallo Uli,
Bingo! Natürlich, ist ja eine deiner geliebten Oldie-Fernsehserien: „Happy Days“! Auch wenn Ms. C keine Hauptfigur war, war sie der Fels in der Brandung, vor allem wenn der gute Mr. C nicht mehr weiter wusste. Das C bei unserer Ms. C ist aber keine liebevolle Abkürzung von Cunningham wie bei „Happy Days“, sondern die Dame heißt Ms. See. „Frau Sehen“, auf Englisch klingt es okay, auf Deutsch aber irgendwie merkwürdig, ich habe Sehen noch nie als Familienname gesehen. Sie sieht tatsächlich vieles, was andere nicht sehen, deshalb war ein früherer Teilnehmer mal auf die Idee gekommen, „see“ einfach lautmalerisch auf den Buchstaben C zu kürzen. Das passt irgendwie zur Reiseleiterin, das C und die Verbindung zu „Happy Days“, und so ist es dabei geblieben: Ms. C.
Doch nun gehen wir alle zur Stiefelanprobe, denn wir haben viel vor, und das Schuhwerk soll bequem sein und passen wie angegossen – to fit like it’s cast. So die Übersetzung aus einer Onlineübersetzung, ob das wohl stimmt? Ach, ich lasse das jetzt einfach mal so stehen und gehe stehenden Fußes los!
Chris
Hallo Uli,
oh je, mit der Fit-like-it’s-cast-Sache lag ich voll daneben! So wie ich es gesagt habe, macht es keinen Sinn: To cast something heißt vieles, nur nicht „angegossen“ … Richtig wäre hier gewesen: to fit like a glove! Nun ja, wenigstens tun das die Siebenmeilenstiefel, und bald geht‘s los.
Mit gespornten und gespannten Grüßen,
Chris
Hallo Uli,
wir sind mit großer Neugierde und Freude aufgebrochen! In unseren Siebenmeilenstiefeln werden wir auf wenig benutzten Pfaden gehen und uns abseits der gängigen Routen umsehen. Als Erstes werden wir einen Rundgang durch den Charakter der englischen Sprache machen und uns an die Siebenmeilenstiefel gewöhnen – die Schritte sind noch etwas fremd, wir eiern ein bisschen herum, aber alles in allem macht es Spaß, damit umherzugehen.
Mit umhergehenden Grüßen,
Chris
Hallo Uli,
auf dem Weg zum Anfang des Rundgangs kamen wir an sechs Fahnen vorbei, die uns mit viel Blau, Weiß und Rot und auch einem Tupfer Grün und Orange umwehten. Sie waren sehr groß, und wir brauchten einen Moment, bis wir alle erkennen konnten: Es waren die Fahnen von Großbritannien, Australien, Irland, Kanada, Neuseeland und den USA. Alles angelsächsische Länder, wie ein Mitreisender bemerkte. Ja, bestätigte Ms. C, alles Länder, die mit dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und (Nord-)Irland verbunden waren bzw. sind, Gebiete, in die die britische Krone die englische Sprache gebracht hat und die seit Jahrhunderten Englisch als Muttersprache haben. Doch die Menschen dort haben nicht nur die englische Sprache als Muttersprache; ihre Denktraditionen und gesellschaftlichen Werte sind nach wie vor stark von denen der Briten geprägt. Auch wenn es vielerlei sprachliche und kulturelle Varianten gibt, so Ms. C weiter, trifft das, was wir auf unserer Reise durch die englische Sprache zu sehen bekommen, auf alle diese Muttersprachler zu, die auch als englische Sprachvölker bekannt sind. Sie wollte uns schon mal darauf einstimmen, dass immer von „den“ Angelsachsen und von Native-Speakern die Rede sein wird.
Also nicht nur eine Reise in die englische Sprache, sondern auch eine Weltreise, wenn das nichts ist!
Das britische Empire, äh, Chris lässt grüßen
Hallo Uli,
The sun never sets on the British Empire – immer ausgeschlafen, taghell und glockenwach, das Empire. Und so kam die englische Sprache denn auch ganz schön rum auf dem Erdball. Quasi im Handgepäck. Die Zeiten des Adels sind natürlich Geschichte, aber der gute englische Ton ist geblieben. Wie der sich anhört und wie wir uns im richtigen Takt bewegen können, dem war unsere erste Station auf dem Rundgang gewidmet. Um nicht gleich bei der Begrüßung und beim Kennenlernen eines Native-Speakers ins Fettnäpfchen zu treten, gingen wir durch ein Tor mit der Aufschrift „Der Eingang zum Anfang“. Und schon war zu hören:
How do you do. – How do you do. – I am fine, how are you.
So ist das, wenn sich Native-Speaker begrüßen: Fragen über Fragen – die aber gar keine Fragen sind! Und dann auch gleich noch per Du. Mich stört das, ehrlich gesagt. Und damit war ich in unserer Reisegruppe nicht allein. Ms. C verstand, was wir meinen und was uns daran stört. Was sie dann aber sagte, verblüffte uns: Wir sollten nicht wörtlich übersetzen, sondern kulturell!
Hast Du schon mal was von einer kulturellen Übersetzung gehört? Demnach sind es nicht die Worte an sich, die die Botschaft ausmachen, sondern die Ideen, für die sie stehen. Und Ideen gibt es ja bekanntlich viele.
Mit ideenreichen Grüßen,
Chris
Hallo Uli,
der gute alte Babelfisch – Du hast Recht! Wie in „Per Anhalter durch die Galaxis“. Einfach einen Babelfisch ins Ohr, und schwuppdiwupp alles so verstehen, wie es gemeint ist! Sprachlich, kulturell und überhaupt. Wenn das ginge, fände ich das übrigens genauso klasse wie beamen. Habe ich mir schon immer gewünscht. Aber wir haben keinen Scotty und keinen Babelfisch. Hier bei uns richten es die Siebenmeilenstiefel.
Wie auch immer man vorankommt, ob per Beamen, Siebenmeilenstiefeln oder sonst wie, irgendwann kommt man an, und dann heißt es die begrüßen, die man dort trifft. Auf Englisch kann man in so einem Fall allerlei sagen. Ms. C trug vor:
Hello – Hello there – Hey – Hi – Hi there – How do you do? – (Hey,) How are you? – (Hey,) Good to see you again – How are you doing? – How’ve you been? – Nice to see you again – What’s up? – Good morning – Good afternoon – Good evening – Good day – G’day – How’s it going? – Howdy – Yo
Und so weiter und so weiter. Ms. C schien gar nicht mehr aufhören zu wollen! Sie hatte dann aber ein Einsehen und stellte uns eine Frage: Was haben all die Begrüßungsformeln – und auch alle, die sie nicht mehr aufgezählt hat – gemeinsam?
Du musst jetzt auch raten. Ich kann Dir ja nicht alles auf dem Silbertablett servieren.
Sei trotzdem gegrüßt von
Chris
Hallo Uli,
Du mit deinen Liedtexten – hast immer was parat. Und immer passt es. „Tausend rote, tausend gelbe, alle wünschen dir dasselbe …“ In diesem Fall sind es aber keine Tulpen aus Amsterdam, die grüßen lassen. Aber jede der Varianten, egal mit wie viel Worten, sie bedeutet nichts anderes als: „Guten Tag“. Und ich dachte, ich müsste auf Fragen auch antworten. Gerade wenn eine Frage am Anfang gestellt wird, gerade dann will man doch höflich sein und antworten. So stelle ich mir das wenigstens vor. Doch wie es scheint, kann man diese ganze Grußangelegenheit auch unter den Begriff Floskeln fassen. Aber warum, so fragten wir, belassen es die Angelsachsen nicht einfach bei „Guten Tag“, wenn es nur ein Gruß ist? Wozu die Floskeln, wozu Fragen stellen, wenn man doch gar nicht an der Antwort interessiert ist? Wozu den anderen verunsichern, verärgern?
Da fragte Ms. C zurück: Wer wird denn verärgert? Wer ist dieser andere, wo kommt er her? Die Native-Speaker unter sich seien weder verunsichert noch verärgert. Dazu könne es höchstens dann kommen – und auch das nur vielleicht – wenn es Abweichungen in der Erwartungshaltung gibt. Und die können zum Beispiel dann zustande kommen, wenn statt kulturell wörtlich übersetzt wird. Für Native-Speaker wohnt all den Begrüßungsvarianten keine weitere Bedeutung inne als das, was wir im Deutschen mit „Guten Tag“ verbinden. Es handelt sich schlichtweg um festgelegte Redewendungen. Es ist ein Ritual, und was zählt, ist einzig der Symbolgehalt. „Guten Tag. – Guten Tag.“ Fertig.
Einen guten Tag wünscht
Chris
Guten Tag, Uli,
na ja, nicht ganz fertig, denn so bleibt es ja nicht stehen. Es folgt ja noch eine Antwort – wenn man höflich ist. Und da wir das sind, brauchen wir eine Replik. Die kann so aussehen:
Hello – Hello there – Hey – Hi – Hi there – How do you do? – (Hey,) How are you? – (Hey,) Good to see you again – How are you doing? – How’ve you been? – Nice to see you again – What’s up? – Good morning – Good afternoon – Good evening – Good day – G’day – How’s it going? – Howdy – Yo … I’m fine, thanks. How are you?
Jetzt brauchst Du keine Antwort zu erwarten. Ist ja keine Frage und war auch nie eine. Zum Glück geht es nur einmal hin und her.
Mit Hinundher- und Herundhingrüßen,
Chris
Hallo Uli,
mir ist von diesem Hin und Her schon ganz schwindelig. Aber okay, wenn sie meinen, die Angelsachsen. Dann halten sie es eben etwas umständlicher als wir, wenn’s ans Guten-Tag-Sagen geht. Doch sie sind nicht nur umständlich, sondern auch noch vornehm. Wusstest Du, dass Angelsachsen eigentlich per Sie sind? Trotz dieser ganzen you-Geschichte? Kennst Du die you-Geschichte? Ich wusste gar nicht, dass es dazu eine Geschichte gibt. Doch jetzt kann ich Dir davon berichten. Reisen bildet eben.
Wir versammelten uns alle vor einem großen Hörrohr und hörten weit in die Vergangenheit hinein, in ein unbestimmtes „Ganz früher“, und Ms. C erläuterte, welche Entwicklung die persönliche Anrede im Englischen genommen hat. Anfänglich wurde nämlich nicht zwischen Du und Sie unterschieden. Da standen thou und ye einfach für die zweite Person im Singular und im Plural. Sprach man eine Person an, sagte man thou, sprach man mehrere an, sagte man ye. Das ging bis ins 13. Jahrhundert so. Dann änderte sich das, und thou und ye wurden mit einer sozialen Information aufgeladen, denn fortan sprach man gesellschaftlich höher- oder gleichstehende Personen mit ye an und Untergebene mit thou. Das ging ungefähr fünfhundert Jahre so. Schien sich also bewährt zu haben. Doch im Laufe des 18. Jahrhunderts verschwand das thou weitestgehend aus dem englischen Sprachgebrauch, und alle waren nur noch per Sie. Denn dann wurden alle und jeder nur noch mit ye angesprochen. Wer hätte gedacht, dass die lockeren Native-Speaker so förmlich miteinander umgehen?!
Formal grüßend,
Chris
Hallo Uli,
entschuldigen Sie, dass ich Ihnen Aufklärung schuldig geblieben bin. Wenn Sie erlauben, werde ich das jetzt gleich an Ort und Stelle nachholen.
Ye sagt heute natürlich kein Mensch mehr. Aus ye ist you geworden. Thou hingegen mutet antiquiert an und begegnet einem nur noch in religiösen und alten Texten, etwa im Vaterunser oder bei Shakespeare. Aber warum das Ganze? Das hat etwas mit gesellschaftlichen Werten und Normen zu tun. Ein recht prägendes Prinzip der angelsächsischen Gesellschaften, so Ms. C, ist der Gedanke der grundsätzlichen gesellschaftlichen Gleichheit aller. Auch wenn dieses Postulat über viele Jahrhunderte hinweg nicht wirklich auf alle angewandt wurde und auch heute noch nicht in allen Lebensbereichen eine Selbstverständlichkeit ist, hat die Idee ihren Niederschlag auch in der Sprache gefunden. Zum einen eben in you, zum andern in der Anrede.
Als Nächstes werde ich Dich englisch anreden,
Chris
Hello Uli,
How have you been? – Na, hast Du den Unterschied gemerkt? Man tut halt, was man kann. Gibt sich Mühe und so. Das How have you been? hatten wir ja schon. Aber die Sache mit dem Vornamen noch nicht. Die hat nämlich auch was mit der Idee der prinzipiellen Gleichheit aller zu tun. Man spricht sich mit Vornamen an und verzichtet weitgehend auf die Nennung von Titeln. Und warum? Weil auf diese Weise weder ein sprachliches noch ein soziales oder hierarchisches Gefälle in der Sprache entsteht.
Und dennoch wissen alle am Gespräch Beteiligten, wer im sozialen Geflecht welche Position einnimmt. Weder das vermeintliche Du noch die Anrede mit dem Vornamen drücken zwangsläufig eine Vertraulichkeit aus, sie signalisieren vielmehr grundsätzliche Gleichheit. Wer das missversteht, kann sehr schnell eine große Pleite erleben. Also: Nicht einfach wörtlich übersetzen, sondern – kulturell.
Es grüßt, zum Glück ohne wörtlich oder kulturell unterscheiden zu müssen,
Chris
Hallo Uli,
deine Frage, wie es ist, wenn man sich unwohl fühlt, Menschen mit Vornamen anzusprechen, die man nicht so gut kennt oder die man im Deutschen siezen würde, diese Frage hatte jemand aus der Gruppe auch gestellt. Um die you-Sache kommen wir ja nicht herum, da gibt es ja keine Alternativen. Bei den Vornamen gibt es theoretisch zwar eine Wahl, denn die meisten Menschen haben ja einen Nachnamen. Aber, so Ms. C, wir können nicht ohne Weiteres darauf zugreifen. Warum nicht?, wollten wir wissen.
Weil es als unhöflich gilt, eine Person weiter mit dem Nachnamen anzureden, wenn sie dich schon aufgefordert hat, sie beim Vornamen zu nennen, zum Beispiel: „Please, call me Luise!“ Selbst von jungen Leuten wird selten erwartet, dass sie Ältere mit „Mister“ oder „Misses“ und mit Nachnamen anreden. Wenn du aber aus der „Per-Sie-Welt“ kommst und es partout nicht über die Lippen bringst, einen Vorgesetzten, eine hochrangige Person, einen Lord oder eine Lady mit Vornamen anzusprechen, dann kannst du dich erklären. Zum Beispiel so:
I’m awfully sorry but I’m afraid I have a hard time calling you by your first name. Where I come from it would be awfully rude to do that. So if you don’t mind, I’d prefer calling you Misses Soandso and Mister Suchandsuch.
Oder du könntest so formulieren:
Lord Flibbertigibbet, Lady Fiddlesticks please forgive me if I call you Lord Flibbertigibbet and Lady Fiddlesticks, to me it would be a sign of sheer arrogance to address you by your first name.
Dann wiederum wäre es unhöflich, deine Bitte abzulehnen, und du hast freie Bahn, wenn du so willst.
Aber jetzt erst mal genug der ganzen Gleichheit. Ich gehe mich ausruhen,
Chris
Hallo Uli,
„Fräulein, pardon / Ich glaub’, wir kennen uns schon“ – unvergesslich, der alte Schlager. Doch genau so, wie es dem Herrn mit dem Fräulein gegangen ist, ist es mit dem Wort „Fräulein“: Adieu, ich danke recht schön, Auf Wiederseh’n. Wann hast Du das letzte Mal eine erwachsene Frau als Fräulein Meier, Müller oder Schmidt angeredet? „Fräulein“ ruft man doch höchstens noch, wenn man nach der weiblichen Bedienung ruft oder ein junges Mädchen ermahnt. Im Englischen wird eine erwachsene Frau, ganz gleich ob ledig oder verheiratet, zunehmend als Miz Smith angesprochen oder als Ms. Smith angeschrieben. Das gilt in allen angelsächsischen Ländern, nur dass man im amerikanischen Englisch einen Punkt nach den Buchstaben setzt und im britischen Englisch keinen.
Auch wenn ich jetzt mal einen Punkt mache, werde ich Dir nicht entfliehen, sondern es bei diesen Hinweisen der korrekten Anrede für Frauen belassen.
Mit korrekten Grüßen,
Chris
Hallo Uli,
so, nun da wir wissen, auf welchen Fundamenten Begrüßungs- und Anrederituale stehen, wurde es praktisch. Ms. C hatte etwas vorbereitet und streifte sich an jeder Hand je eine Fingerpuppe über. Folgendes bekamen wir zu hören (und Du jetzt zu lesen):
Hi, I’m Anna, Anna First.
ließ sie die eine Fingerpuppe, die ganz in Hellblau und Weiß war, sagen.
Nice to meet you Anna. I’m Paul, Paul Star.
ließ sie die zweite Fingerpuppe, die in verschiedenen Grüntönen daherkam, antworten. Anna ließ sie dann ihrerseits antworten:
Nice meeting you Paul.
Dann deutete sie für beide eine leichte Verbeugung an und kam zur nächsten Runde, indem sie sich Fingerpuppen mit Hüten überzog.
Good morning. May I introduce myself? I’m Bob Steel,
sagte die Fingerpuppe, die einen Bowlerhut trug, und es antwortete eine Frau mit ausladendem Sonnenhut auf dem Kopf:
Pleased to meet you, Bob. I’m Jennifer, Jennifer Johnson.
Die beiden verneigten sich fast unmerklich. Dann wechselte Ms. C erneut die Fingerpuppen, die eine schien einen Anzug zu tragen, die andere ein Kostüm.
Hello. James Simpson. Inquiry Institute. I’m responsible for Finding Outs and Uncovering.
Die Dame im Kostüm antwortete:
Martha Hains. Dodging Consultancy. Diversion and Avoidance Department.
Diesmal krümmte Ms. C die Finger ordentlich, und die beiden im Businessdress machten schöne Diener. Das seien einige Möglichkeiten, sich selbst vorzustellen, wenn niemand da sein sollte, der einen vorstellen kann, erklärte Ms. C. Ob wir dazu Fragen hätten?
Dazu nicht, denn bekannt kommt einem das ja alles vor. Aber da Du mit Sicherheit gerne wissen möchtest, wie man andere vorzustellen hat – höflich wie Du immer bist und auch gleich an die anderen denkst –, also deshalb habe ich, wenn Du so willst, bei Ms. C für Dich nachgefragt. Eine kleine Auswahl. Nur für Dich. Wie die Fingerpuppen aussahen, lass ich jetzt mal weg, wird mir sonst zu wuselig; lustig waren sie aber alle. Also, ab in die nächste Vorstellungsrunde:
Hello, Sophie. Do you know Jack Hanson? He’s someone you should definitely get to know. – Jack, please meet Sophie. A wonderful person herself.
Steve, I would like you to meet Belinda Meyer. – Belinda, this is Steve. Belinda is from my hometown. Steve and I work together.
Please meet Tina Maney. We work in the same department and she specializes in generalization.
These are Daniel Prell and Lucy Red. We went to school together in Mannheim.
Hello Jo, have you met Toni? – Toni, this is Jo. – Jo, this is Toni.
Sabrina, Otto. – Otto, Sabrina.
Und nun hast Du mal ein paar Namen, die Du Dir merken kannst. Da sind sie nämlich ziemlich gut drin, die Angelsachsen. Merken sich fast immer schon nach dem ersten Mal die Namen der anderen.
Mit merkenden Grüßen,
Chris
Hallo Uli,
also, Guten-Tag-Sagen, die Vorstellungsrunde und die Anrede hätten wir im Sack. Die Anfangsschritte waren gemacht, und ohne dass wir es richtig bemerkt hätten, waren wir weitergegangen und an der nächsten Station angelangt. Eine Wiese voller Löwenzahn.
Hübsch sah sie aus, die Wiese, leuchtend gelb und silbrig schimmernd. Doch warum machten wir hier Halt, als nächste Station war doch im Prospekt das Thema Small Talk angekündigt? Hatte man unsere Gruppe mit einer botanischen Reisegruppe verwechselt? Nein, wir machten hier Station, weil es zwischen dem Löwenzahn und dem Small Talk eine Reihe von Parallelen gibt. „Sie sind eine Plage“, platzte es aus einem Mitreisenden spontan heraus, und das Gelächter war auf seiner Seite.
Aber alles Bekämpfen nutze nicht wirklich was, erwiderte Ms. C. Der Löwenzahn ist allgegenwärtig, ausdauernd und anspruchslos; er geht viel weiter in die Tiefe als in die Höhe, und seine Früchte verbreiten sich über die Schirmchen der Pusteblume mit dem Wind. Der Small Talk ist auch allgegenwärtig, ausdauernd und anspruchslos; er geht viel weiter in die Tiefe als in die Höhe, und wie bei den Schirmfliegern der Pusteblume weiß man nicht, wohin die Brise die Samen trägt und ob sie auf fruchtbaren Boden fallen.
Mal sehen, wohin uns diese neuen Erkenntnisse tragen, und leicht im Wind grüßend,
Chris
Hallo Uli,
so charakteristisch der Löwenzahn für unsere Wiesen ist, so charakteristisch ist der Small Talk für den englischen Sprachraum – beide sind allgegenwärtig. Das liegt daran, dass Small Talk in angelsächsischen Kulturkreisen einen Wert an sich darstellt. Nur weil small „klein“ heißt, wird der Small Talk weder als unbedeutend noch als überflüssig erachtet. Ms. C schlug übrigens vor, den Begriff „Small Talk“ kulturell mit „leichtes Gespräch“ zu übersetzen. Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass die Themen weit in die Tiefe reichen, auch wenn sie anspruchslos sind und keine wirklichen Höhen erreichen – wie beim Löwenzahn, dessen Wurzel bis zu zehnmal länger sein kann als der Pflanzenstängel. Schaut man nur auf die Themen, bleibt einem verborgen, dass das Beherrschen dieser außerordentlich beliebten Konversationsform eine wichtige soziale Kompetenz ist.
War Dir klar, dass derjenige gegen eine grundsätzlich erwartete Gepflogenheit verstößt, der sich dem Small Talk verweigert? Es ist dann ganz so, als schlüge einem jemand die Tür vor der Nase zu. Es irritiert den Native-Speaker in hohem Maße, und die ganze Begegnung startet für einen Angelsachsen mit vielen Fragezeichen ob der guten Kinderstube und der tatsächlichen Absichten des Gegenübers. Dessen sollte man sich bewusst sein, ganz gleich, wie die persönliche Haltung zum Small Talk aussieht. – Oh la la, so schwergewichtig habe ich mir das leichte Gespräch nicht vorgestellt.
Mit getragenen Grüßen,
Chris
Hallo Uli,
unsichtbare gute Geister hatten flugs Decken auf der Wiese ausgebreitet, und wir genossen die Leckereien, die aus den Picknickkörben gezaubert wurden. Als wir uns ein wenig gestärkt hatten, begann Ms. C darüber zu reden, welche Themen sich für Small Talk eignen. Leicht soll es sein!, schlug ein Mitreisender zwischen zwei Bissen vor. So viel hatten wir uns schon für den praktischen Teil gemerkt. Und dabei ist doch ein Einstieg in ein Gespräch mit allerlei Unwägbarkeiten behaftet, sinnierte jemand anderes. Es gibt so viele offene Fragen. Wer ist die andere Person: Freund oder Feind? Ist mit ihr gut Kirschen essen? Wie ist die andere Person heute drauf: gut oder schlecht gelaunt, umgänglich oder schwierig? Habe ich es mit jemandem Schwatzhaften, Eingebildeten zu tun oder mit jemandem Angenehmen? Und so weiter und so weiter. Diese Gedanken und Fragen kannten wir alle gut, und einige, so gaben sie zu, versuchten erst gar nicht, den Kontakt mit der anderen Person aufzunehmen, sondern ignorierten sie eher nach Kräften.
Damit wir uns trotzdem auf das Wagnis eines Austauschs einlassen, hat sich die Natur, äh die Gesellschaft einen Trick ausgedacht: Wenn wir mit etwas Harmlosem beginnen, können wir ohne Furcht vor Konsequenzen alles Ungewisse ausloten und uns gegebenenfalls ohne Gesichtsverlust schnell wieder zurückziehen. Und uns den nächsten Gesprächspartner suchen.
Nun aber zu den Themen. Als Faustregel lässt sich festhalten, dass sich alle Themen als Gesprächseinstieg eignen, die positiv oder neutral sind und zu denen jeder etwas sagen kann. Natürlich hängt die Auswahl davon ab, wie gut sich die Gesprächspartner kennen und in welchem Verhältnis sie zueinander stehen. Es gibt jedoch einen Kanon an Themen, die grundsätzlich immer geeignet sind. Ms. C gab uns ein paar Beispiele, die ich schnell für Dich notiert habe:
Das Wetter. Der Klassiker schlechthin. Warum? Weil es immer Wetter gibt, es sich immerzu verändert und wir alle was dazu sagen können. Egal wo wir herkommen, unabhängig von unserer Bildung oder Stellung im Beruf, ob jung oder alt oder sonst was. Ein Wonderful weather today, isn’t it? oder A bit chilly today, don’t you think? geht immer.
Wo Leute herkommen. Diese Frage ist besonders bei den Amerikanern beliebt; sie bietet sich aber auch hervorragend für Nicht-Native-Speaker an. Auf ein interessiertes Where are you from? kann jeder antworten, und man hat gleich einen Anknüpfungspunkt, um das Gespräch weiterzuführen.
Was Tagesaktuelles. Hier bieten sich Seite-drei-Themen an oder auch eine Nachricht von der Lokal- oder Kulturseite: I just read in the newspaper this morning that there will be free ice cream for everyone today. Große Sportereignisse eignen sich ebenfalls: So, the Olympics/World Cup is in full swing now. Have you been following them? Auch wenn man auf jemanden trifft, der nicht so sportbegeistert ist, ist das ein guter Einstieg. Und wer weiß, wo es hinführt?
Ein Kompliment machen. Macht sich immer gut – wenn es ehrlich gemeint ist. Zum einen freuen sich die Leute, dass sie etwas Positives ausgelöst haben, zum anderen zeigt man, dass man seine Umgebung aufmerksam wahrnimmt. Eine Möglichkeit wäre: I really like your bag. Where did you find it? oder What a beautiful pen you have! Where is it from?
Etwas, was die andere Person gerade macht. Zum Beispiel wenn jemand ein Buch in der Hand hält: I noticed you’re reading the latest Times bestseller. How are you finding it?
Über die Veranstaltung, die man besucht. Die Themen, die sich hier anbieten, reichen vom Veranstaltungsort (This is a lovely venue, isn’t it?) über die Stadt, in der man sich gerade aufhält (This is the first time I‘ve ever been to Woinem. Is there any place you would especially recommend?), bis hin zu den Vorträgen, die man gehört hat oder hören möchte (Which lectures have you heard/are you going to go to?). Auch kann man über das Ambiente sprechen (CEO’s conferences are always well organized, aren’t they?) oder übers Essen (