Erfolgreich Bloggen - Ronny Schneider - E-Book

Erfolgreich Bloggen E-Book

Ronny Schneider

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Beschreibung

So geht erfolgreich Bloggen! Hallo, ich bin Ronny und leidenschaftlicher Blogger. Mit Herz und Seele! Professionell blogge ich nun schon seit über 15 Jahren. Dabei habe ich Blogs betreut, die TOP Platzierungen bei Google erzielt haben. Außerdem habe ich bereits Beiträge für große Magazine geschrieben. Zum Beispiel Contentbird, Raidboxes und OMT. Blogs sind schon seit Jahren sehr beliebt. Nicht nur Hobbyblogger, sondern auch Profis und Unternehmen versuchen sich mit einem Blog Vorteile zu sichern. Aber dennoch ist ein Blog kein Selbstläufer! Im Gegenteil es ist harte Arbeit und benötigt viel Erfahrung / Wissen. Egal ob Du nun Anfänger bist, Fortgeschrittener oder noch keine Webseite hast: Mein eBook wird Dir helfen, erfolgreicher zu Bloggen! In meinem eBook "Erfolgreich Bloggen" nehme ich Dich an die Hand und zeige Dir welche Aufgaben auf einen erfolgreichen Blogger warten. Denn "Dein Blog Erfolg kommt nicht von allein"! In der 4. komplett überarbeiteten Auflage zeige ich Dir auf über 520 Seiten (!!!!), nicht nur wie Du einen Blog erstellst. Sondern ich erkläre Dir was Du tun musst, um erfolgreicher zu sein. Um mehr Menschen bzw. Deine Ziele zu erreichen. Dabei gehe ich insbesondere auf Folgendes ein: - WordPress (Installation & Verwendung) - Zielgruppen & Bestimmung - Suchmaschinenoptimierung (SEO) - Content Marketing & Strategien inkl. Social Media Marketing - wie Du mit Blogs Geld verdienen kannst Ein professioneller Blogger hat viele Baustellen gleichzeitig zu bedienen und muss vor Allem einen langen Atem haben. Dazu noch jede Menge Wissen, wie die Inhalte erstellt und langfristig bekannt gemacht werden. Dabei möchte ich Dir in diesem eBook helfen! Hast Du Lust das zusammen mit mir anzugehen? Dann hol Dir mein eBook JETZT und wir machen Deinen Blog zum Erfolg!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Veröffentlichungsjahr: 2021

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Inhaltsverzeichnis

VORWORT

Kapitel 1:

Kapitel 2:

Kapitel 3:

Kapitel 4:

VORWORT

Vorwort zur 1. Auflage

Hi, mein Name ist Ronny. Darf ich Dich „Duzen“? Zu spät, schon passiert! Da musst Du jetzt durch.

Zunächst herzlichen Dank, dass Du mein eBook „Erfolgreich BLOGGEN“ gekauft hast. Kurz zu mir: Ich heiße Ronny Schneider und blogge seit 2007 leidenschaftlich auf diversen Webseiten. Seit 2012 tue ich das sogar professionell und verdiene Geld mit meinen Blogs bzw. den Leistungen, die ich dort anbiete. Vielleicht kennst Du mich auch von einem meiner Gastartikel bei größeren Portalen wie Raidboxes, Contentbird oder OMT.

Angefangen habe ich mit einigen Sportblogs, die sich ohne, dass ich großen Einfluss darauf genommen habe, zu einer großartigen Einnahmequelle entwickelt haben.

Bedingt durch einige lukrative Kooperationen mit Firmen, die mir Geld für das Werben auf meinen Webseiten gezahlt haben. Nachdem ich erste Erfahrungen sammeln konnte, wollte ich diese an andere zukünftige Webseitenbetreiber weitergeben.

Mein Hauptblog „Blog als Nebenjob“ (blog-als-nebenjob.de) war also geboren. Erstellt habe ich Blog als Nebenjob bereits im Jahr 2014. Meine Artikel dort sowie meine Gastbeiträge auf anderen Seiten habe ich jedoch erst im Jahr 2020 fokussiert und mich damit in der Branche als Experte unter Beweis gestellt.

Ein Buch wollte ich schon sehr lange schreiben. Nicht nur weil sich mit den Jahren viele Themen auf meinem Blog angesammelt haben, die es verdient hätten veröffentlicht zu werden. Mir macht das Schreiben einfach Spaß und ich erweitere dadurch meinen Horizont. Außerdem habe ich ein gutes Gefühl dabei mein Wissen weiterzugeben.

Das Problem: Ein Buch zu schreiben ist nicht ganz so einfach, wie es klingt. Es gilt ein paar Dinge zu klären, vor Allem rechtlicher Natur. Ein Buch besteht nicht nur aus der Aufgabe die Texte zu schreiben und diese im Internet zum Download zur Verfügung zu stellen.

Vielmehr braucht ein Buch ein Impressum und Du musst Dich an die Preisbindung halten. Ganz zu schweigen von der Abwicklung und dem Bewerben des Buches. Von Zeit zu Zeit braucht es dann eine Neuauflage, weil sich Dinge geändert haben, nicht mehr aktuell sind.

Dieser Prozess sollte durchgeplant werden, damit Dein Vorgehen Hand und Fuß hat. Schließlich will man mit seinem Buch auch die Menschen erreichen. Wäre doch schade, wenn das Buch Niemand liest, oder?

Aber letztlich habe ich mich dann doch dazu entschieden mein Werk zu veröffentlichen. Allerdings lediglich als eBook. Weil ich der Meinung bin, dass die Menschen heute nur noch sehr wenige „echte Bücher“ lesen.

Gerade durch den technischen Fortschritt haben eBooks einen größeren Stellenwert in der Gesellschaft bekommen. Wie auch die Online-Medien, zum Beispiel Blogs. Um die es sich in diesem eBook dreht.

Ich möchte Dir mit diesem eBook zeigen, dass Du für einen erfolgreichen Blog hart arbeiten musst. Niemand wird Dir etwas schenken! Willst Du einen gut besuchten Blog, der Geld abwirft?

Dann brauchst Du neben Knowhow vor Allem Engagement und den festen Willen Etwas zu erreichen. Ich zeige Dir, warum ein erfolgreicher Blog nicht ganz so einfach ist und wie Du Deinen Erfolg angehen kannst. Schritt für Schritt.

Vorwort zur 2. Auflage

Nachdem ich meinen Blog im Verlaufe des Jahres 2021 an einigen Stellen überarbeitete und mich in andere Themen im Rahmen meiner Beiträge einarbeiten musste, war es aus meiner Sicht nur folgerichtig auch mein eBook Erfolgreich Bloggen an einigen Stellen zu aktualisieren.

Die Chance habe ich zudem dafür genutzt, um meinen Lesern noch mehr Informationen zum Bloggen zur Verfügung zu stellen! Worauf ich unheimlich stolz bin. Denn eine vollumfängliche Hilfe für angehende Blogger gab es in meiner Anfangszeit noch nicht. Ich musste mir mein Wissen selbst aneignen und mir teilweise mit Tests weiterhelfen.

Ich habe also nicht nur einige Grafiken ersetzt. Jeder Abschnitt hat an diversen Stellen Aktualisierungen erfahren. Außerdem habe ich an einigen Punkten noch Ergänzungen vorgenommen. Unter anderem die Analyse der Zielgruppe oder die Benennung von Tools mit deren Hilfe Du mehr aus Deiner Webseite herausholen kannst. Das war in der ursprünglichen 1. Auflage nicht enthalten.

Vorwort zur 3. Auflage

Im Jahr 2022 hatte ich mir fest vorgenommen, mein eBook erneut zu überarbeiten. Und zwar nicht nur an einigen Stellen. Im Nachhinein habe ich festgestellt, dass einige Abschnitte im Zusammenhang nicht ganz richtig platziert waren. Ich wollte für meine Leser, also für Dich, ein runderes Bild des gesamten Buches erzielen.

Daneben hatten sich noch einige Gesetzesänderungen im Jahr 2021 ergeben, die ich unbedingt noch mit in die 3. Auflage einfließen lassen wollte. Denn wer sich nicht an die gängige Rechtsprechung hält, dem drohen eventuell hohe Bußgelder durch die Überwachungsbehörden. Insbesondere die Datenschutzbehörden, die sich besonders mit den personenbezogenen Daten beschäftigen.

Ein weiteres Hauptaugenmerk in der 3. vollständig überarbeiten Auflage des Buches sollte WordPress sein. Zwar hatte ich meinen Lesern bis dato grundsätzlich einige Content Management Systeme vorgestellt. Doch ich bin nicht in die Tiefe gegangen.

Das wollte ich auf jeden Fall ändern und einen eigenen Abschnitt für WordPress einplanen. In dem ich Dir die Installation und Verwendung der Open Source Software näherbringe. Schließlich ist mein vollumfängliches WordPress Tutorial eines der Besuchermagneten auf meinem Blog.

Warum also nicht in einem eBook, dass sich um eine erfolgreiche Webseite dreht, auch die Software detailliert erläutern, mit welcher ich bereits viele Jahrzehnte meine Blogs betreibe? Die Idee der Erweiterung war also beschlossene Sache. Allerdings musste ich aufgrund der Masse der Informationen nun auch den Preis ein wenig anpassen. Darum kostet mein eBook ab der 3. Auflage 16,99 Euro. Weitere Preissteigerungen sind jedoch nicht geplant, auch wenn sich die Seitenzahl noch deutlich erhöhen sollte.

Ich wünsche Dir viel Spaß und gutes Gelingen mit dieser neuen Version des eBooks. Die noch mehr Wissen aufs Papier bringt als jemals zuvor in meiner Karriere als Autor.

Vorwort zur 4. Auflage

Weil ich meinen Lesern das beste mit dem eBook Erfolgreich Bloggen bieten möchte, habe ich mich im Verlaufe des Jahres 2022 erneut zu einer Überarbeitung entschieden.

Zum einen wollte ich das Layout des eBooks grundsätzlich anfassen und moderner gestalten. Es sollte übersichtlicher und hübscher anzusehen sein. Auf der anderen Seite hatte ich mir vorgenommen, Dir als Leser noch mehr Informationen über WordPress zu bieten. Weil ich das eBook ebenfalls als eine kleine Anleitung für WordPress betrachte. Denn WordPress ist die beliebteste Blog-Software. Und damit super geeignet einen Blog aufzubauen.

Weiterhin wollte ich in einigen Punkten noch wesentlich tiefer in die Materie eintauchen. Insbesondere bei der Suchmaschinen-optimierung und im Marketing. Denn beide Bereiche haben eine große Auswirkung auf Deinen Erfolg. Zumindest sind das meine Erfahrungen aus den letzten Jahrzehnten.

Aus den genannten Gründen war es nur konsequent im Jahr 2022 die 4. Auflage von Erfolgreich Bloggen in den Handel zu geben.

In Auflage 4 konnte ich nochmal die Anzahl der Seiten deutlich steigern. Während sich der Preis von 16,99 Euro jedoch nicht verändert hat. Denn ich möchte mein eBook weiterhin im unteren Preissegment halten. Vergleichbare Produkte kosten da deutlich mehr. Zumindest wenn Du gleichwertig hochwertige Produkte heranziehst.

Mit der Erweiterung möchte ich Dir nun nochmals viel Spaß wünschen. Vor Allem allerdings gutes Gelingen bei Deinem Vorhaben, einen erfolgreichen Blog ins Leben zu rufen. Oder Deinen vorhandenen Blog erfolgreicher zu gestalten. Das wird ein hartes Stück Arbeit.

Aber es lohnt sich!

Wichtig zu wissen

Nicht alle im eBook veröffentlichten Fakten sind aus meiner eigenen Feder. Natürlich nehme ich Bezug auf Analysen, Statistiken und Recherchen Anderer, um meine Aussagen zu bekräftigen.

Ich möchte mich jedoch nicht an fremden Arbeiten bereichern. Aus diesem Grund werde ich meine Texte wie ein Sachbuch aufbauen. Bei entsprechenden Quellen wirst Du daher einen Verweis im Text finden, der sich dann im Detail in der Fußzeile befindet.

Um dies zu verdeutlichen ein Beispiel. Mein Blog heißt Blog als Nebenjob1. Die URL habe ich als Verweis im Fußbereich dieser Seite hinzugefügt.

Wann immer Du also eine hochgestellte Zahl hinter einem Wort, Satz oder Absatz siehst, wirst Du in der Fußzeile weitergehende Informationen vorfinden.

Sollte ich Links verwenden, tue ich das aus freien Stücken, weil die Inhalte großartig sind und zum Inhalt meines eBooks passen. Ich wurde für keinen der aufgeführten Links bezahlt, noch erhalte ich dafür Provisionen.

URL: https://www.blog-als-nebenjob.de↩

Kapitel 1:

Was ist ein Blog?

Was ist ein Blog?

Zunächst möchte ich zusammen mit Dir klären was denn eigentlich ein Blog ist. Natürlich haben die meisten Leser den Begriff schon mal gehört. Besonders weil Blogs in der heutigen Zeit viel Aufmerksamkeit erfahren. Dennoch will ich Dir kurz erläutern, woher der Begriff Blog stammt und was einen Blog auszeichnet.

Wikipedia1 beschreibt den Begriff Blog so:

„Das oder auch der Blog /blɔg/ oder auch Weblog /ˈwɛb.lɔg/ (Wortkreuzung aus englisch Web und Log für Logbuch oder Tagebuch) ist ein meist auf einer Website geführtes und damit meist öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine Person, der Blogger, international auch Weblogger genannt, Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert („postet“) oder Gedanken niederschreibt.

Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als Bloggen bezeichnet. Die Deutsche Nationalbibliothek bezeichnet Blogs als Internetpublikationen und vergibt seit Herbst 2013 auch ISSNs an Weblogs.

Meist ist ein Blog eine chronologisch abwärts sortierte Liste von Einträgen, die in bestimmten Abständen umbrochen wird. Der Blogger ist Hauptverfasser des Inhalts, und häufig sind die Beiträge aus der Ich-Perspektive geschrieben.

Das Blog bildet ein Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen Lebens und von Meinungen zu spezifischen Themen, je nach Professionalität bis in die Nähe einer Internet-Zeitung mit besonderem Gewicht auf Kommentaren. Oft sind auch Kommentare oder Diskussionen der Leser über einen Artikel möglich.

Damit kann das Medium sowohl dem Ablegen von Notizen in einem Zettelkasten, dem Zugänglichmachen von Informationen, Gedanken und Erfahrungen, etwas untergeordnet auch der Kommunikation dienen, ähnlich einem Internetforum. In den jüngsten Jahren haben sogenannte „Microblogging“-Plattformen wie Twitter und Instagram zu Lasten traditioneller Web-basierter Blogs an Bedeutung gewonnen.[…]“

Entstanden sein soll der erste Blog im Jahr 1990. Damals wurde der Blog allerdings nicht als solcher tituliert. Tim Berners-Lee, der Betreiber, soll seine Webseite als Möglichkeit zum Informationsaustausch zwischen Wissenschaftlern genutzt haben.

Mitte der 90er Jahre folgten dann weitere Blogs, die das Grundprinzip genutzt haben, in dem Beiträge chronologisch angeordnet dargestellt werden. Der Begriff „Weblog“ tauchte erstmals im Jahr 1997 im Internet auf. Jorn Barger hat diesen als erste Person verwendet. Mit der Zeit konnten sich Blogs dann als Medium durchsetzen und wurden häufiger eingesetzt.

Aktuell sind Blogs kaum noch aus dem Internet wegzudenken. Viele Menschen schreiben dort täglich Ihre Meinung. Unternehmen haben diese hohe Aufmerksamkeit ebenfalls erkannt und versuchen durch Blog-Marketing ihre Vorteile daraus zu schöpfen oder haben selbst einen Blog aufgesetzt.

Wie kann ein Blog erstellt werden?

Laut Statista wurden im November 2020 insgesamt 81 Millionen WordPress Blog-Beiträge veröffentlicht. Das entspricht einem Zuwachs von 1,2 Millionen gegenüber dem Vormonat, Oktober 2020.2

Du erkennst also wie beliebt Blogs geworden sind. Wobei hier nur WordPress als Grundlage diente. Natürlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten einen Blog zu erstellen. Einige davon sind kostenlos, andere wiederum kostenpflichtig.

Die gängigsten Optionen will ich Dir in aller Kürze vorstellen. Auf WordPress als Software-Installation auf Deinem eigenen Webspace gehe ich noch intensiver ein.

Blog-Software zum Installieren

Neben WordPress, dass ich Dir später intensiv vorstelle, gibt es noch andere kostenlose und kostenpflichtige Content Management Systeme. Nachfolgende die wohl bekanntesten Anbieter, die sehr beliebt bei den Nutzern sind:

Joomla3

Typo34

Drupal5

Contao6

Redaxo7

WordPress.com

WordPress ist nicht nur eine Open Source Software. Das Unternehmen bietet neben der Anwendung ebenfalls Hosting Lösungen auf WordPress.com8 an, bei denen Du Dich nicht um den Betrieb selbst kümmern musst.

Der Vorteil liegt auf der Hand. WordPress ist vorinstalliert und einsatzfähig. Du musst nicht in den Quellcode eingreifen. Was jedoch auch ein Nachteil sein kann, weil Du nicht jede Veränderung selbst vornehmen kannst. Dafür kennt sich der Betreiber gut mit der Software aus.

Häufig sind Funktionen nur in bestimmten Tarifgruppen möglich. Wenn Du also mehr Freiheit haben möchtest, musst Du dafür bezahlen. Die angebotenen Tarife sind meiner Erfahrung nach teurer als Webspace bei einem Hoster Deiner Wahl.

Blogger / Blogspot etc.

Neben WordPress.com gibt es noch weitere Dienste, bei denen Du einen kostenlosen Blog erstellen kannst. Zum Beispiel Blogspot, der direkt über Blogger.com9 angeboten wird.

Der Anbieter stellt Dir kostenlos eine Weblösung zur Verfügung, wo Du Beiträge veröffentlichen und mit der Welt teilen kannst. Genauso wie WordPress.com bist Du hier in der Anpassung eingeschränkt.

Ich möchte Dir den Anbieter nicht vorenthalten, kann aber nur dazu raten lieber selbst eine Software auf einem Webserver zu installieren.

Homepagebaukästen

Eine weitere Option sind sogenannte Homepage Baukästen Systeme, die es bei verschiedenen Hostern im Angebot gibt. Mit einem Baukasten kannst Du eine Webseite bequem per Drag & Drap erstellen.

Die Handhabung ist einfach, aber auch hier hast Du meistens nicht so viele Einflussmöglichkeiten, wie bei einer eigenen installierten Software. Du brauchst aber auch nicht die notwendigen Kenntnisse.

Dafür kann Dir der Support des Anbieters häufig sehr gut weiterhelfen, wenn Du einmal nicht weiterkommst. Weil die Mitarbeiter darauf geschult sind und eine Vielzahl von Kunden mit dem System betreuen.

Als Laie hast Du dann einen kompetenten Ansprechpartner. Wer jedoch professionell Bloggen will, wird dadurch eher ausgebremst, als dass daraus Vorteile entstehen könnten. Du solltest Dir daher genau überlegen, ob das wirklich Sinn macht.

Hier ein Auszug möglicher spezialisierter Hosting Lösungen:

Ionos10

Jimdo11

Strato12

Wix13

One14

Bitte beachte: Durch einen Homepagebaukasten können zusätzliche Kosten entstehen. Zudem einige der Anbieter ebenfalls „normales“ Webhosting anbieten.

Quelle: Wikipedia, Blog↩

Quelle: Statista Dezember 2020, WordPress Nutzerdaten↩

URL: Joomla Download↩

URL: Typo3 Download↩

URL: Drupal Download↩

URL: Contao Download↩

URL: Redaxo Download↩

URL: WordPress.com↩

URL: Blogger.com↩

URL: Ionos↩

URL: Jimdo↩

URL: Strato↩

URL: Wix↩

URL: One↩

Kapitel 2:

WordPress einrichten und verwenden

Generell zu WordPress

WordPress1 ist bei der Blog-Software der Marktführer, weltweit. Mit einem Marktanteil von über 60 Prozent hat sich das kostenlose Content Management System in die Herzen der Blogger gearbeitet.

[CHART]

Abbildung 1: Marktanteil CMS, Quelle der Daten: Statista2

Mit den Themes und Plugins kannst Du es zudem noch individuell an Deine Bedürfnisse anpassen.

Die eigenhändige Installation auf einem Webserver solltest Du meiner Meinung nach jedoch immer einem kompletten Hostingvorziehen. Weil Du dann Herr des Ganzen bist.

Du kannst den Quellcode verändern und Alles machen was Du willst. Sofern es technisch möglich ist und nicht gegen Gesetze verstößt.

Das spielt auch im rechtlichen Sinne eine wichtige Rolle, weil Du der Urheber bist. Auf fremden Plattformen, die ich zuvor benannt habe, trittst Du teilweise Deine Rechte ab.

Das birgt eine gewisse Gefahr. Wenn Du gesperrt wirst oder Ähnliches, hast Du juristisch gesehen häufig keine Anrechte an den Texten, Bildern und Videos. Stattdessen gehört das geistige Eigentum der Plattform, auf der es veröffentlicht wurde.

Aber genug drum herumgeredet. Schauen wir uns an, wie Du WordPress für Dich einsetzen kannst, um einen erfolgreichen Blog ins Leben zu rufen.

Name & Thema finden

Wenn Du einen Blog betreiben bzw. eine Website erstellen willst, solltest Du Dir vor den ersten Schritten über einige grundlegende Dinge im Klaren sein. Nicht nur eine SEO-Strategie macht Sinn. Das fängt schon vorher an. Wie soll Dein Blog heißen? Der Name ist Dreh und Angelpunkt Deiner Internetpräsenz.

Letztlich musst Du mit dem Namen eine Marke erschaffen. Nur dann werden die Leser regelmäßig oder zumindest erneut zu Dir finden. Theos Blog ist zwar ganz nett, sagt mir aber in keiner Weise, was mich dort erwartet. Wesentlich besser wäre eine Ergänzung um das Haupt-Thema der Webseite.

Theos Marketing Blog wäre eine gute Option, sofern Du Theo heißt und Dich mit Marketing beschäftigst. Aber das Wort Marketing solltest Du nicht aus SEO-Gründen einbauen. Es dient eher dem Leser und der User Experience. Damit er erkennen kann, was ihn auf Deinem Blog erwartet.

Bereits das Thema der Webseite nimmt eine sehr wichtige Rolle ein. Es darf nicht zu allgemein sein, aber ebenso wenig zu speziell. Niemand liest mehr „Gott und die Welt Blogs“.

Zu speziell begrenzt Dich später beim Erstellen der Inhalte. Weil Du nur wenige Themen aufgreifen kannst. Daher solltest Du einen Kompromiss zwischen Beidem finden.

Keywords in der Domain nutzen?

Früher waren Keywords in der URL wichtig, um Erfolg mit SEO zu haben. Heute können Suchmaschinen das Thema gut ohne Keywords in der Domain identifizieren. Zumal es kein Rankingfaktor ist. Du kannst theoretisch mit theos-blog.de oder sogar theo.de genauso gute Platzierungen erzielen. Auch wenn dort keine Keywords zu Deinen Inhalten platziert sind.

Darum mach Dir ausreichend Gedanken, worüber Du schreiben willst. Wie Dein Blog heißen soll und welche Keywords wichtig sind. Eine Mindmap kann dabei helfen. Diese kannst Du kostenlos online erstellen. Oder benutze einfach einen Stift und ein Blatt Papier. Danach wähle anhand der zuvor genannten Faktoren einen Namen für Deinen Blog und die Internetadresse für diesen.

ACHTUNG: Manche Marken / Namen sind rechtlich geschützt! Du kannst zum Beispiel nicht einfach „Abidas“ als Namen nutzen. Das wäre zu ähnlich wie die große Sportmarke. Die Folge wäre wahrscheinlich ein sehr teurer Rechtsstreit!

Die richtige Internetadresse finden

Dein Blog wird später mit der Internetadresse (Domain / URL) aufgerufen. Technisch betrachtet ist der Vorgang gar nicht so schwer zu verstehen.

Eine Webseite besteht im Grunde aus Dateien (Bilder, Videos, Programmiercodes etc.), welche auf einem Computer abgelegt werden. Das ist der Webspace bei Deinem Hoster oder ein eigener Server.

Der Besucher greift über die Domain auf diese Dateien zu. Der Prozess dahinter wird von Deinem Hoster geregelt. Deine Dateien sind in einem Bereich gespeichert, der eine statische ID erhält, die sogenannte IP-Adresse.

Ruft Jemand also eine URL auf, dann wird er auf die IP-Adresse umgeleitet und dort wird die Webseite dargestellt. Gar nicht so schwer, oder?

Zurück zum obigen Beispiel, „Theos Marketing Blog“. Eine gute Domain wäre hier sicher theos-marketing-blog.de. Sehr kurz, kann man sich merken und spiegelt das Thema wider.

Wie ich oben bereits erwähnt hatte, sollte die Domain kurz und prägnant sein. Nicht nur damit der Leser sich Deine Webseite gut merkt. Backlinko, ein SEO-Unternehmen, hat den Zusammenhang von der Länge einer URL und den Rankings untersucht. Dabei erzielen kürzere Domains bessere Ergebnisse.

Noch ein kleiner Tipp: Prüfe Deine Wunsch Domain auf Verfügbarkeit. Die meisten Webseiten Anbieter verfügen über eine solche Funktion, die bereits bei der Namens-/URL-Findung Abhilfe schaffen kann. Schließlich willst Du nicht ständig neue Namen suchen, weil die Domain bereits vergeben ist.

Meine Hoster-Empfehlung: All-Inklusive.com

Die Auswahl des Webhosters ist wichtig. Zum einen müssen die Computer regelmäßig gewartet werden. Nicht nur aus Gründen der Sicherheit. Das könntest Du zwar selbst machen. Dann bist Du aber auch für Updates zuständig und musst die komplette Technik am Laufen halten.

Ich müsste Dir also neben dem WordPress Tutorial noch weitere Anleitungen an die Hand geben. Das sollten nur Profis allein in die Hand nehmen.

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es sich nicht lohnt an der falschen Stelle zu sparen. Bereits der richtige Hoster kann sich positiv auf die Performance einer Webseite auswirken.

Genauso wie die Tatsache, wie viele Kunden sich einen Server teilen. Je weniger, desto besser für die einzelne Webseite. Gerade weil die Ladezeit einer Webseite mittlerweile ein Rankingfaktor ist. In der Regel sind die günstigeren Tarife so gestaltet, dass dort mehrere Kunden auf einem Server liegen. Mit steigendem Preis des Tarifs sinkt in der Regel auch die Anzahl der Kunden auf dem Server.

Gib lieber etwas mehr Geld pro Monat aus, damit Dein Start mit Deinem WordPress Blog erfolgreich verläuft. Selbst die etwas teureren Tarife, sind immer noch erschwinglich.

Irgendwann wirst Du mit Deinem Blog mehr Einnahmen generieren, als Du Ausgaben für den Tarif hast. Es lohnt sich daher gleich etwas mehr zu investieren. Ich betreibe meine Blogs jetzt schon über viele Jahrzehnte bei All-Inklusive.

Meiner Meinung nach einer der besten Webspace Anbieter auf dem Markt. Der Privat-Tarif zum Beispiel kostet monatlich 4,95 Euro und beinhaltet 50 GB Webspace.

Dazu gibt es bis zu 3 Domains, 150 Subdomains, 500 E-Mail-Adressen, 5 Datenbanken, allerdings Cron-Jobs und SSL-Zertifikate nur gegen Aufpreis. Insbesondere das SSL-Zertifikat ist heute sehr wichtig, weil es zu einer sicheren Verbindung beiträgt, die viele Besucher erwarten. Beim Privat Plus Tarif für 7,95 Euro monatlich sind beide Dinge inklusive. Und statt 100 Kunden nur noch 50 auf dem Server. Der Preis ist immer noch sehr gut, wie ich finde!

Die Installation von WordPress

Genug zum Theorieteil. Kommen wir zur Praxis, der Installation. WordPress ist eine sehr beliebte Open Source Software. Das bedeutet der Quellcode ist für Jeden einsehbar und wird kostenlos von engagierten Programmierern weiterentwickelt. Es gibt weltweit Millionen Blogs mit dem Content Management System (CMS) im Einsatz.

Aus diesem Grund haben die Entwickler dem Laien einen Installationsprozess mit an die Hand gegeben. Mit nur wenigen Klicks hast Du einen vollständig installierten Blog zur Verfügung. Dafür benötigst Du nicht einmal Programmierkenntnisse. Das Fertigstellen ist kinderleicht und binnen weniger Minuten komplett abgearbeitet.

Trotz der einfachen Handhabung will ich Dir zu Beginn bei der Installation helfen. In den letzten Jahrzehnten habe ich des Öfteren Blogs installiert, konnte somit relativ viele Erfahrungen mitnehmen. Bereits beim Installationsprozess gibt es einige Dinge zu beachten, die später zwar zu beheben sind, aber mehr Aufwand bedeuten. Außerdem will ich Dir einige Einstellungen aufzeigen, die wichtig sind. Somit ist Deine Blog-Installation für den Ernstfall gerüstet.

Schritt 1: Datenbank anlegen

Bevor ich Dich durch die Installation begleite, solltest Du Dir schonmal bei Deinem Webhoster eine Datenbank anlegen. Diese wird von WordPress benötigt, um alle Informationen abspeichern zu können. Ohne Datenbank kannst Du WordPress nämlich nicht verwenden.

Aber keine Sorge, das Anlegen einer Datenbank ist nicht schwer. Es könnte sein, dass die Oberfläche bei Deinem Hoster etwas anders aussieht. Aber im Zweifel gibt es dort einen Support, den Du um Hilfe bitten kannst. Oder wenn Du Dich nicht traust, kann ich gern für Dich die Installation günstig vornehmen.

Abbildung 2: Mitglieder Bereich All-Inkl

Hol Dir also Deine Zugangsdaten und den Link für Deinen Mitgliederbereich. Bei All-Inklusive sieht das wie auf dem Bild auf der vorherigen Seite aus.

Nachdem Du Dich eingeloggt hast, findest Du in der Navigation häufig den Punkt Datenbanken. Dort kannst Du dann eine neue Datenbank anlegen. Dabei ist es ratsam einen Kommentar zu hinterlassen und ein Passwort zu vergeben. All-Inklusive bietet zusätzlich die Funktion an, ein automatisch erzeugtes Passwort zu generieren.

Abbildung 3: Datenbank anlegen

Dazu würde ich Dir auf jeden Fall raten. Die Funktion erstellt Dir ein langes, sicheres Passwort. Dieses kannst Du bedenkenlos im Echtbetrieb verwenden. Wie Du siehst, hat die Datenbank einen Benutzernamen bekommen.

Das kann sich bei anderen Hostern etwas von All-Inklusive unterscheiden, wird aber sehr ähnlich aussehen. Übrigens solltest Du beim Erstellen des Passwortes dieses bereits kopieren / notieren. Nach dem Speichern wird es nicht mehr als Klartext dargestellt, sofern Du das nicht explizit einstellst.

Schritt 2: Dateien auf den Server hochladen

Kommen wir nun zweiten Schritt bei der Installation.

Nachdem Du eine Datenbank für den Gebrauch angelegt hast, musst Du Dir die aktuelle Version der Open Source Software WordPress herunterladen. Diese wird Dir stets auf der offiziellen Webseite zur Verfügung gestellt. Beachte: Es gibt eine englische und eine deutsche Version.

Gehe daher sicher, dass Du den korrekten Download3 für das deutsche WordPress nutzt. Ich habe Dir zuvor die deutsche Version verlinkt. Es gibt zwei Varianten, wie Du die Dateien entpacken kannst. Windows 10 bietet eine Funktion zum Entpacken an. Alternativ kannst Du ein Packprogramm nutzen, zum Beispiel das kostenlose 7Zip.

Außerdem musst Du nun noch auf Deinen Webserver zugreifen. Bei manchen Anbietern ist das mittels dem Mitglieder-Bereich per Internetbrowser möglich, aber leider nicht ganz so komfortabel.

Eine weitere Möglichkeit ist ein sogenanntes FTP-Programm. Mit FileZilla gibt es eine kostenlose Version, die Dich zum Ziel führt.

Ich nutze FileZilla jetzt schon über viele Jahre hinweg. Natürlich gibt es vergleichbare Programme, die ebenfalls kostenlos sind. Ich zeige Dir im Tutorial allerdings Alles anhand von FileZilla. Das Programm kannst Du auf Deutsch kostenlos bei Chip.de herunterladen. Der Vorteil auf Chip: Alle Downloads sind bereits auf Viren geprüft.

Abbildung 4: FileZilla Aufruf

Hast Du FileZilla erfolgreich installiert? Dann musst Du nun Deinen Server anlegen, damit Du Dich mit Deinem Webspace verbinden kannst (siehe Bild oben). Der Server ist schlichtweg die URL Deiner Webseite. Bei mir wäre das also blog-als-nebenjob.de.

Etwas weiter unten musst Du noch die FTP-Zugangsdaten eingeben (siehe Bild unten). Diese bekommst Du von Deinem Hoster mitgeteilt oder kannst diese im Mitgliederbereich anlegen.

Wichtig ist darauf zu achten, dass Du Dich mit TLS verbindest. Oder falls möglich sogar mit SSH. Unverschlüsselt wäre nicht sehr sicher und sollte entsprechend vermieden werden, um sich nicht für Hacker angreifbar zu machen. Allerdings kostet eine SSH-Verbindung bei einigen Hostern Geld oder Du brauchst einen teureren Tarif. Danach klickst Du auf Verbinden.

Nach der ersten Verbindung findest Du den Server ab sofort auch in der Schnell-Leiste.

Abbildung 5: Server erstellen und verbinden

Nachdem Du verbunden bist, kannst Du ähnlich wie in einem Explorer die Dateien hochladen oder herunterladen. Auf der linken Seite wird Dir Dein PC angezeigt. Auf der rechten Seite der Inhalt des Webservers.

Der Webserver ist anfangs meistens leer. Es kann sein, dass dort in Einzelfällen einige Standard-Dateien des Hosters liegen. Zum Beispiel eine index.html oder index.php.

Lass Dich nicht von denen stören. Suche in der linken Seite von FileZilla den Ordner, wo Du WordPress entpackt hast. Gehe in den Unterordner „wordpress“ und markiere alle Dateien (siehe Bild unten). Klicke mit der rechten Maustaste drauf und klicke hochladen.

Hochgeladen werden müssen nur die Unterordner im entpackten Verzeichnis. Nicht den „wordpress“ Ordner hochladen! Der Vorgang kann ein paar Minuten dauern. Das liegt an der Masse der Dateien, die hochgeladen werden müssen.

Abbildung 6: FileZilla Explorer

Schritt 3: Die 5 Minuten Installation

Abbildung 7: Die 5 Minuten Installation

Im dritten Schritt thematisieren wir die sogenannte 5-Minuten-Installation. Das Versprechen dahinter ist eine schnelle Einrichtung der Open Source Software.

Entwickler haben versucht den Vorgang für den Nutzer so einfach wie möglich zu halten. Nachdem Du alle WordPress Dateien hochgeladen hast, rufst Du die Installation über eine Datei auf.

Dazu gehst Du einfach auf www.deinedomain.de/wp-admin/install.php und folgst den Anleitungen. Nachfolgend führe ich Dich Schritt für Schritt durch diese Anleitung. Dabei gibt es noch den einen oder anderen Tipp.

In der ersten Maske verlangt WordPress von Dir die Datenbank Zugangsdaten. Du sollst nun den Datenbank Namen, den Benutzernamen, das Passwort, den Datenbank Host und den Tabellen Präfix eingeben. Den Datenbanknamen hast Du von Deinem Provider bekommen oder selbst festgelegt.

Abbildung 8: Daten zur Datenbank eingeben

All-Inklusive legt die Namen selbst fest. Bei mir ist es zudem so, dass der Benutzername automatisch der Datenbankname ist. Das kann bei Dir bei einem anderen Hoster anders sein. Das Passwort wiederum haben wir selbst festgelegt (siehe weiter oben bei Datenbank anlegen).

Den Datenbank-Host solltest Du auf localhost stehen lassen. Beim Tabellen-Präfix habe ich etwas geändert. Das ist eine kleine Sicherheitsmaßnahme. Jeder kennt die Installation von WordPress, auch Hacker. Darum ist der Präfix wp_ nicht empfehlenswert.

Den Tabellenpräfix ändere ich daher ab, um es etwas schwerer zu machen. Wobei das jetzt nicht der ultimative Schutz ist. Wer bereits in der Datenbank ist, den hindert ein simples Präfix nicht wirklich. Ich fühle mich aber besser, diesen nicht auf den Standardeinstellungen zu belassen.

Die Datenbank ist nun vollständig eingerichtet, es geht weiter mit den generellen Informationen zum Blog. WordPress will jetzt von Dir den Namen Deines Blogs wissen, den Du unter Titel der Webseite einträgst. Außerdem musst Du nun einen Benutzernamen für Dich anlegen.

Nimm am besten einen Namen, der nicht so gut zu erraten ist, dass bietet mehr Sicherheit. Hierbei handelt es sich nicht um den Namen, der auf der Webseite angezeigt wird. Diesen kannst Du später in Deinem Profil anpassen.

Abbildung 9: WordPress installieren

Daneben solltest Du ein starkes Passwort vergeben. Bedenke, wer dieses Passwort kennt, kann Alles an Deiner Webseite verändern! Ganz unten gibst Du noch Deine E-Mail-Adresse ein. Dorthin erhältst Du nach der Installation eine Benachrichtigung, dass Deine Webseite erfolgreich eingerichtet ist. Klicke nun auf WordPress installieren.

Abbildung 10: Installation erfolgreich!

Als nächstes solltest Du diesen Bildschirm sehen. WordPress bestätigt Dir damit, dass die Installation erfolgreich verlaufen ist.

Außerdem gibt es gleich noch einen Link zur Anmeldung. Dort kannst Du Dich mit Deinem eben vergebenen Benutzernamen und Passwort einloggen, um Dir Deinen neuen Blog anzusehen. Das solltest Du auch gleichtun.

Zudem empfehle ich Dir noch die install.php Datei im Verzeichnis /wp-admin/ zu löschen. Das könnte ein mögliches Sicherheitsrisiko sein. Gleiches gilt für die wp-config-sample.php die im Hauptordner hinterlegt ist. (VORSICHT: Nicht mit der wp-config.php verwechseln!)

Im Anschluss bekommst Du dann das sogenannte Dashboard dargestellt. Herzlichen Glückwunsch!

WordPress Einstellungen

Das Dashboard ist die zentrale Anlaufstelle für Dich, wenn es um die administrativen Dinge geht. Von hier aus gelangst Du zu allen wichtigen Reitern, die Dir bei Deinen WordPress Einstellungen behilflich sein können. Das Dashboard ist mehr oder minder in 3 Bereiche gegliedert.

In der Administrationsleiste im oberen Bereich kannst Du schnell auf einige Funktionen zugreifen, die Du oft nutzt. Hierzu zählen vor Allem das Erstellen von Inhalten, die Kommentarverwaltung und ein direkter Link zur Startseite des Blogs. (Rechts neben dem Haus Symbol)

Ganz rechts findest Du Dein persönliches Profil, dass Du bearbeiten kannst. Außerdem hast Du im Content-Bereich Neuigkeiten zu WordPress. Einige Plugins legen dort ebenfalls Inhalte ab, wie bei mir zum Beispiel mein Statistik Plugin.

In der linken Navigationsleiste findest Du sämtliche Optionslinks, wo Du WordPress Einstellungen vornehmen kannst. Das Menü kannst Du ganz unten links auch einklappen, falls Du mehr Platz im Content-Bereich haben möchtest.

Abbildung 11: Das WordPress Dashboard

Dein Profil bearbeiten

Als Erstes solltest Du Dein eigenes Profil vervollständigen. Hierzu fahre mit der Maus oben rechts über das Willkommen. Ein Popup öffnet sich, dort klickst Du auf Profil bearbeiten und gelangst zu Deinem Profil. Jetzt kannst Du einige grundsätzliche Optionen zu Deinem Profil einstellen.

Zum Beispiel das Farbprofil, dass im Adminbereich Deiner WordPress Installation genutzt werden soll. Dazu kannst Du die Sprache und Deinen Namen bearbeiten, allerdings nicht den Benutzernamen.

Dieser kann über herkömmliche Möglichkeiten nicht verändert werden, nur über die Datenbank selbst. Aber Du kannst den Displaynamen verändern. Was Du auch tun solltest, weil in Kombination mit einer weiteren Funktion damit der Benutzername verborgen werden kann.

Deine Informationen bearbeiten

Im unteren Bereich gibt es noch den Abschnitt „Über Dich“, den Du unbedingt befüllen solltest. Die Informationen, die Du dort hinterlegst, werden in einigen Themes unter den Artikeln dargestellt. Es wird eine Autoren-Box erstellt.

Das ist eine großartige Möglichkeit Deinen Lesern weitergehende Informationen zu Deiner Person zu liefern. Hintergrundwissen, wenn Du so willst. Das macht Deinen Blog authentischer und lädt die Besucher ein, Dir mehr Vertrauen entgegenzubringen.

Zudem kannst Du ein Gravatar hochladen. Auf dieses Bild greifen alle WordPress Webseiten zu, falls der Administrator das eingestellt hat. Du kannst also Dein Profilbild auch bei Kommentaren auf anderen Blogs beeinflussen.

Abbildung 12: Profil bearbeiten

Lösche bereits erstellte Inhalte von WordPress

WordPress erstellt mit der Installation einige Beispiel-Inhalte. Diese solltest Du auf jeden Fall erst einmal löschen. Dazu klicke bitte links in der Navigation auf Beiträge, Alle Beiträge. Dort siehst Du einen Artikel namens „Hallo Welt“. Wenn Du über den Link fährst, öffnet sich ein Editiermenü. Klicke auf Papierkorb.

Der Beitrag wurde nun zum Löschen vorgemerkt. Um ihn komplett zu löschen, musst Du nun noch in den Papierkorb und auf endgültig löschen klicken. In den beiden Bildern auf der nächsten Seite kannst Du das erkennen. Das solltest Du ebenfalls mit der Beispiel-Seite machen.

Diese findest Du unter dem Menüpunkt Seiten – Alle Seiten. Die Datenschutzerklärung musst Du nicht zwingend löschen, diese kannst Du später einfach bearbeiten.

Abbildung 13: Lösche die Beispiel-Inhalte

Generelle WordPress Einstellungen ändern

Fangen wir nun an, uns um die generellen WordPress Einstellungen zu kümmern. Diese findest Du in der linken Navigation unter Einstellungen – Allgemein. Der obere Bereich ist nicht so wichtig. Der Titel der Webseite wurde von Dir bei der Installation eingegeben.

Das Einzige was Du verändern musst, wäre der Untertitel Deines Blogs. Hier kannst Du ggfs. weitere Keywords unterbringen. Aber übertreib es nicht!

Die URL brauchst Du in der Regel nicht zu verändern. Es sei denn Du stellst Deinen Blog später auf eine sichere Verbindung um. Wobei das häufig schon Standard ist und WordPress selbst erkennt, ob SSL verwendet wird.

Die Kontakt-E-Mail hast Du ebenfalls bei der Installation eingegeben. Sollte sich Deine E-Mail mal ändern, kannst Du das hier tun. Im unteren Bereich kannst Du nun noch festlegen, ob sich jeder Besucher registrieren kann und welche Standardrolle er erhalten soll.

Ich empfehle Dir diesen Haken erst später zu setzen, wenn Du ein Plugin zum Schutz der Anmeldefunktion installiert hast. Wenn Du lediglich Deine Artikel schreibst und keine Communityseite aufbaust, macht es Sinn generell die Registrierung deaktiviert zu lassen. Kommentare können dennoch geschrieben werden.

Abbildung 14: Einstellungen für die Registrierung

Einstellungen fürs Schreiben

Im Menüpunkt Schreiben bei den WordPress Einstellungen brauchst Du in der Regel ebenfalls Nichts zu verändern. Hier kannst Du die Standardkategorie für Beiträge und Formate festlegen. Diese werden dann beim Erstellen neuer Inhalte automatisch vorbelegt.

Wenn Du viele Inhalte desselben Typs veröffentlichst, ist das eine Möglichkeit, um Zeit zu sparen. Außerdem könntest Du das Veröffentlichen von Beiträgen per E-Mail verwalten.

Ich selbst nutze diese Funktion nicht. Aber es gibt sicher Blogger, die das machen. Du kannst Dir dann einfach eine E-Mail schicken und WordPress veröffentlicht den Inhalt als Artikel. Dazu musst Du den E-Mail-Server, den Benutzer und ein Passwort festlegen.

In Zeiten von Handys und LTE ist diese Funktion aber wohl eher überflüssig. Wer unterwegs etwas veröffentlichen will, kann das durchaus bequem mit dem Handy machen. Ich selbst schreibe zwischendurch in der Bahn oder wenn ich kurz Zeit habe an meinen Entwürfen weiter. WordPress ist da mittlerweile im Backend (dem Adminbereich) sehr handyfreundlich geworden.

Einstellungen für Lesen & Diskussionen

Weiter mit den WordPress Einstellungen unter den Menüpunkten Lesen und Diskussionen. Unter Lesen kannst Du einstellen, wie Deine Startseite aussehen soll. Möglich sind hier die letzten Beiträge oder eine statische Seite, die Du dann gezielt auswählen kannst.

Die meisten Blogger wählen hier die letzten Beiträge, um ähnlich wie eine Newsseite zu wirken. Das hat sich in der Bloggerscene gut etabliert. Direkt im Anschluss kannst Du zudem auswählen, wie viele Beiträge WordPress auf der Startseite darstellen soll.

---ENDE DER LESEPROBE---