Erkenntnisse der Alternsforschung - Dunja Rieber - E-Book

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Dunja Rieber

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 17 Punkte (von 18), Universität Konstanz (Fachbereich Rechtswissenschaft), Veranstaltung: Altersgrenzen beim Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele wissenschaftliche Bereiche beschäftigen sich mit dem Alter und dem Älterwerden. Fragen nach Möglichkeiten der Lebensverlängerung und der Verjüngung bewegten die Menschheit zu allen Zeiten – bereits die ältesten fassbaren Geschichtsquellen, so zum Beispiel die über 4000 Jahre alten Smith Papyrusrollen, haben sich mit Möglichkeiten der Lebensverlängerung und der Hochaltrigkeit beschäftigt – auch der Mythos des sagenumwobenen Jungbrunnens begegnet uns noch heute. Doch was ist das Alter? Gibt es eine übergreifende Definition, einen gemeinsamen Nenner, auf den man all diese Forschungsgebiete bringen kann? Warum werden die Menschen immer älter und welche Veränderungen sind hieran gekoppelt? Diese und weitere Fragen sollen im dieser Arbeit angesprochen und erörtert werden. Teil 1 gibt einen Einblick in die geschichtliche Entwicklung und das aktuelle Verständnis der Alternsforschung. Die Wissenschaften, die ihre Forschungen auf die Gerontologie erstrecken, werden mit einem Einblick in deren Sichtweisen und die Bereiche, mit denen sie sich jeweils innerhalb der Gerontologie beschäftigen, dargestellt. Teil 2 behandelt den epochalen und demographischen Wandel unserer Gesellschaft. In einem ersten Schritt werden Veränderungen der Menschheit hinsichtlich Lebensweise, Arbeit und Ruhestand, Leben und Aufgaben innerhalb der Familie und dem Ansehen älterer Menschen analysiert; in einem zweiten Schritt die Populationsverschiebungen dargestellt und auf deren Ursachen, Tendenzen und denkbare Abhilfen eingegangen. In Teil 3 erfolgt eine Darstellung des Alters und Alterns und der damit zusammenhängenden Veränderungen bzw. gleich bleibenden Faktoren. Zunächst soll das Alter genauer betrachtet werden – wie es entsteht, welches die Kennzeichen dafür sind, wie man es beschreiben kann. Dann wird versucht, ‚älter’ im Sinne einer kalendarischen Grenze zu bestimmen und herauszufinden, was unserer Gesellschaft mit dem Alter verbindet und ob dieses Bild der Realität entspricht.

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Einleitung

Teil 1: Gerontologie

I. Was ist Gerontologie?

1. Begriff

2. Gerontologische Disziplinen

a.) Gerontopsychologie

b.) Gerontosoziologie

c.) Biologische Gerontologie

d.) Geriatrie

e.) Interdisziplinäre Sichtweise

II. Die geschichtliche Entwicklung der Alternsforschung

Teil 2: Gesellschaftliche und demographische Entwicklung

I. Epochaler Wandel

1. Alltagskompetenz

2. Familiensituation

3. Übergang vom Berufsleben in die Pensionierung

II. Demographischer Wandel

1. Einführung in die Demographie

2. Die Aussagekraft demographischer Statistiken

3. Ursachen der gestiegenen Lebenserwartung

4. Aktuelle Bevölkerungsentwicklung

a.)Anstieg der Lebenserwartung

b.) Rückgang der Fertilitätsquote

c.) Sinkende Mortalitätsquote

d.) Internationale Migration

e.) Vorausberechnungen und Meßmethoden

5. Ursachen der Bevölkerungsalterung

a.) Der Einfluss der gegebenen Altersstruktur

b.) Fertilität und Mortalität

6. Mögliche Abhilfen

a.) Vermehrte Einwanderung

b.) Höhere Fertilität

c.) Höhere Mortalität

7. Ergebnis

Teil 3: Erkenntnisse der Alternsforschung im Hinblick auf

Altersgrenzen

I. Was ist „Alter“?

1. Gesellschaftliche Differenzierung

2. Abgrenzung zur Jugend

3. Umschreibungsmöglichkeiten

a.) Das chronologische (kalendarische) Alter

b.) Das biologische Alter

c.) Das psychologische Alter

d.) Das soziologische Alter

4. „Ältere Menschen“

5. Altersbilder

6. Wann fühlt man sich ‚alt’?

II. Stetigkeit und Veränderung psychischer Faktoren

1. Intelligenz

a.) Begriff und Überblick

b.) Differenzierung

c.) Geschlechtsspezifische Faktoren

d.) Schulbildung und biographische Momente

e.) genetische Faktoren

f.) Gesundheit

g.) Ergebnis

2. Gedächtnis

a.) Begriff

b.) Psychologische Faktoren des Lernerfolgs

c.) Sozialwissenschaftliche Faktoren des Lernerfolgs

d.) Genetische Faktoren der Gedächtniskapazität

e.) Ergebnis

3. Psychomotorik

a.) Begriff und Überblick

b.) Sportliche Betätigung

c.) Soziale Faktoren

4. Alltagskompetenz

5. Kreativität

III. Die Persönlichkeit im Alter

1. Begriff und Methoden der Persönlichkeitsforschung

2. Veränderung von Eigenschaften

3. Veränderung von Emotionen

4. Veränderung von Motivationen und Bedürfnissen

5. Psychosozialer Stress und Belastbarkeit

IV. Die Gesundheit im Alter

1. Die Veränderung des objektiven Gesundheitszustandes im Alter

2. Die Veränderung des subjektiven Gesundheitszustandes im Alter

V. Der Ruhestand

1. Veränderungen in den Erwerbsquoten der älteren Bevölkerung

2. Die Einstellung zum Ruhestand

a.) Die Bedeutung des Berufes

b.) Die Bedeutung des Übergangs in den Ruhestand

3. Anpassung an den Ruhestand

Teil 4: Vereinbarkeit der gerontologischen Ergebnisse mit unseren derzeitigen Altersgrenzen

I. Zusammenfassung

II. Die Entberuflichung des Alters im Vergleich zu anderen Ländern

III. Die Einbeziehung älterer Menschen in die Berufswelt

IV. Die praktische Umsetzung des Übergangs in den Ruhestand

V. Vereinbarkeit mit der heutigen wirtschaftlichen Situation

Literaturverzeichnis

 

Einleitung

 

Viele wissenschaftliche Bereiche beschäftigen sich mit dem Alter und dem älter werden. Fragen nach Möglichkeiten der Lebensverlängerung und der Verjüngung bewegten die Menschheit zu allen Zeiten – bereits die ältesten fassbaren Geschichtsquellen, so zum Beispiel die über 4000 Jahre alten Smith Papyrusrollen, haben sich mit Möglichkeiten der Lebensverlängerung und der Hochaltrigkeit beschäftigt[1] - auch der Mythos des sagenumwobenen Jung- brunnens begegnet uns noch heute. Doch was ist das Alter? Gibt es eine übergreifende Definition, einen gemeinsamen Nenner, auf den man all diese Forschungsgebiete bringen kann? Warum werden die Menschen immer älter und welche Veränderungen sind hieran gekoppelt?

 

Diese und weitere Fragen sollen im Folgenden angesprochen und erörtert werden.

 

Teil 1 gibt einen Einblick in die geschichtliche Entwicklung und das aktuelle Verständnis der Alternsforschung. Die Wissenschaften, die ihre Forschungen auf die Gerontologie erstrecken, werden mit einem Einblick in deren Sichtweisen und die Bereiche, mit denen sie sich jeweils innerhalb der Gerontologie beschäftigen, dargestellt.

 

Teil 2 behandelt den epochalen und demographischen Wandel unserer Gesellschaft. In einem ersten Schritt werden Veränderungen der Menschheit hinsichtlich Lebensweise, Arbeit und Ruhestand, Leben und Aufgaben innerhalb der Familie und dem Ansehen älterer Menschen analysiert; in einem zweiten Schritt die Populationsverschiebungen dargestellt und auf deren Ursachen, Tendenzen und denkbare Abhilfen eingegangen.

 

In Teil 3 erfolgt eine Darstellung des Alters und Alterns und der damit zusammenhängenden Veränderungen bzw. gleich bleibenden Faktoren. Zunächst soll das Alter genauer betrachtet werden – wie es entsteht, welches die Kennzeichen dafür sind, wie man es beschreiben kann. Dann wird versucht, ‚älter’ im Sinne einer kalendarischen Grenze zu bestimmen und herauszufinden, was unserer Gesellschaft mit dem Alter verbindet und ob dieses Bild der Realität entspricht.

 

Im Anschluss wird auf die Fähigkeiten und Fertigkeiten im Speziellen eingegangen und überprüft, ob man tatsächlich von einem automatisch eintretenden Altersabbau sowohl auf körperlicher als auch auf geistiger Ebene ausgehen kann. In einem letzten Unterpunkt wird das Empfinden gegenüber dem Ruhestand und dessen Auswirkungen behandelt.

 

In Teil 4 findet sich eine knappe Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse; im Anschluss werden sie auf ihre Auswirkungen auf das Arbeitsleben hin untersucht und entsprechende Schlüsse im Hinblick auf die Einbeziehung älterer Menschen in die Berufswelt gezogen. In einem letzten Punkt wird auf die notwendigerweise folgende Fragen der praktischen Umsetzung und der Vereinbarung mit unserer wirtschaftlichen Situation eingegangen.