Erotische Sexgeschichten | 10 Kurzgeschichten voller Erotik - Paula Davis - E-Book

Erotische Sexgeschichten | 10 Kurzgeschichten voller Erotik E-Book

Paula Davis

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Beschreibung

Für viele ist Analsex zwar ein geheimer Wunsch, doch wird er all zu oft noch als großes Tabu angesehen. Manchmal hat man Angst seinem Partner von seinem Verlangen zu erzählen. Man möchte die Gefühle des anderen nicht verletzten. Tatsache ist aber, das die meisten Menschen die Wunsch hegen und es schöner ist seine Lust auszuleben. Die Sexgeschichten handeln ausschließlich von heissem Analsex. Die erotischen Geschichten sind nur für Leser ab 18 Jahren geeignet und beinhalten eine extrem vulgäre Aussprache. Mit nur Lesen wenn man damit einverstanden ist. Inhalt: Erotische Geschichten | Sexgeschichten | erotische Ebooks | erotisches Ebook | Erotikroman | Erotikromane | Sexgeschichte | Sex und Erotik ab 18 Jahren | unzensiert auf Deutsch | Erotikromanze | Sex Geschichte | erotische Kurz-Geschichten | erotische Liebesgeschichten | unzensiert

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Analsex 5 – geile Sex Erlebnisse

 

10 Kurzgeschichten voller Erotik

von Paula Davis

 

Alleine zu Hause und ziemlich geil

 

Als ich meinem Mann durch die riesige Glasscheibe des Abfluggates ein letztes Mal zuwinkte, merkte ich zu meinem Entsetzen, dass ich mich frei fühlte. Ein halbes Jahr würde er nun auf einer Großbaustelle in Brasilien verbringen, die er als Bauleiter beaufsichtigen sollte. Oft hatten wir über seine Abwesenheit gesprochen, und nun, als es so weit war, spürte ich nichts von Traurigkeit. Als er durch den schmalen Gang, der zu seinem Gate führte, verschwunden war, drehte ich mich um und genoss die eigenartige Leichtigkeit, die mich durchströmte.

 

Es war nicht viel los am Flughafen um diese Zeit, aber ein Snackstand hatte noch geöffnet, und ich kaufte mir eine Bockwurst mit Brötchen. So spazierte ich weiter durch das Terminal, bis ich das helle erleuchtete Schaufenster eines Sexshops entdeckte. Magisch angezogen steuerte ich darauf zu. Eine Weile kämpfte ich mit mir, aber dann nahm ich meinen Mut zusammen und betrat den Laden.

 

Als Frau fühlt man sich ja immer ein bisschen komisch, wenn man einen Sexshop betritt. Ich glaubte immer, die anwesenden Männer beobachteten einen unentwegt, aber zu meiner Erleichterung saß nur ein junges Mädchen in einem knallroten Lederminirock hinter der Kasse, und es war keine Kundschaft anwesend. Ich muss gestehen, dass mich der Anblick der zahllosen Bilder auf den Porno-DVDs und Heften ziemlich erregte, und ich hatte das eigenartige Gefühl etwas Verbotenes zu tun.

 

In der Ecke, in der die Vibratoren ausgestellt waren, machte mich der Anblick eines fleischfarbenen Modells mit einer nachgebildeten Eichel ziemlich an. Ohne zu überlegen schnappte ich mir den Karton und griff mir auf dem Weg zur Kasse noch eine DVD mit dem Titel „Amateurpaare“.

 

Als ich aus dem Parkhaus kam, war es schon dunkel, was mir sehr entgegenkam, denn der Gedanke an meine Käufe machte mich ziemlich geil. Und so tat ich etwas, was ich noch nie getan hatte: Bevor ich auf den Autobahnzubringer abbog, hielt ich mit laufendem Motor auf dem Seitenstreifen, zog mir meine Pumps aus und warf sie in den Fußraum des Beifahrersitzes. Dann schob ich mir den Rock hoch und rollte mir den Slip die Beine hinab. All das tat ich, als sei ich gar nicht mehr Herrin über mich selbst – mein Körper forderte es von mir und ich gehorchte.

 

Als ich auf die Autobahn auffuhr, hielt ich mich beharrlich auf der rechten Spur und begann mit einer Hand meine Möse zu streicheln. Da der Weg nach Hause nicht lang war, gelang es mir nicht zu kommen, aber ich war schon ziemlich nass und zu Hause angekommen, hastete ich die Treppen zu unserer Wohnung hinauf. Ich warf die Wohnungstür hinter mir ins Schloss und riss mir noch im Flur die Kleider vom Leib. Nackt wie ich war lief ich in unser gemeinsames Arbeitszimmer, fuhr den Computer hoch und legte meine gespreizten Beine auf den Schreibtisch.

 

Sofort legte ich die gekaufte DVD ins Laufwerk und betrachtete unter heftigem Massieren meines Kitzlers das erste Amateurpaar, das es in einem kargen Hotelzimmer von hinten trieb. Natürlich dachte ich an den neu gekauften Vibrator, aber dann zog ich die Papiertüte aus meiner Handtasche und nahm den ebenfalls am Flughafen gekauften Dildo heraus.

 

Ich leckte sie an einem Ende an, dann stellte ich mir vor, es sei der Schwanz unseres Lieblingskellners Fredo von unserem Stammlokal „Romario“.

 

Langsam führte ich mir den Dildo ein, ich stöhnte auf und massierte weiter meine Klitoris. Inzwischen war das Paar auf der DVD zu Analverkehr übergegangen, was mich eigenartigerweise noch geiler machte. Ich spürte, wie meine Säfte zu fließen begannen, schob den Luststab immer tiefer in mich. Und als ich schließlich kam, war es, als beobachtete ich mich selbst als Darstellerin in einem fremden Film.

 

Ich lief ins Bad und holte mir den kleinen Schminkspiegel, den ich im Arbeitszimmer auf den Schreibtisch stellte, die Beine wieder darauflegte und meine noch nasse Möse beobachtete. Ihr Anblick gefiel mir und geilte mich noch einmal auf.

 

Ich weiß nicht, was an diesem Tag mit mir los war, aber ich konnte die Finger einfach nicht von mir lassen. Genüsslich leckte ich meinen eigenen Saft von dem künstlichen Schwanz ab.

 

Dann schnappte ich mir den Spiegel, ging zurück ins Bad, legte mich in die leere Wanne und stellte den Spiegel wieder vor meinen gespreizten Beinen auf. Ich schnappte mir den Duschkopf, stellte die Wassertemperatur auf ziemlich heiß und ließ den Strahl auf meine Möse und meine Klitoris prasseln. Es war herrlich.

 

Ich hörte mein eigenes Stöhnen, als ich in dem kleinen Spiegel sah, wie eine cremige Flüssigkeit aus mir herauslief. Heiße Wellen durchfuhren mein Becken, meine Brüste, meinen ganzen Körper. Ich spürte, wie mein Unterleib sich selbständig machte und auf- und abzuwippen begann. Dann ebbte es langsam ab, aber ich ließ den Wasserstrahl noch minutenlang weiter auf meine Möse prasseln, bis ich die Wanne verließ.

 

Eine Weile betrachtete ich mich im großen Badezimmerspiegel über dem Waschbecken. Vergangene Woche war ich vierundvierzig geworden, aber für mein Alter hatte ich mich gut gehalten. Natürlich hatte ich Falten um die Augen, aber meine Brüste hingen noch nicht, obwohl ich Körbchengröße DD trug. Mein Bauch und mein Hintern waren noch stramm und auch meine Beine waren glatt und sogar etwas muskulös (das kam vielleicht vom Nordic Walking). Meine Möse rasierte ich nicht mehr, obwohl mein Mann es sich immer mal wieder gewünscht hatte. Ich mochte mein haariges Dreieck und Sex hatten wir ohnehin seit Monaten nicht mehr gehabt.

 

Ich trocknete mich ab, blieb aber nackt, ohne zu wissen warum und ging so wie ich war in die Küche. Ich machte mir ein Brot und nahm mir ein Glas von dem offenen Rotwein. Ich musste an das Paar auf der DVD denken, wie sie Analverkehr hatten. Die Frau hatte dabei ausgesehen, als hätte sie Spaß daran gehabt. Es hatte Zeiten gegeben, da hätte ich das auch gerne mit Ian ausprobiert, mich aber nie getraut. Zu normal, zu bieder war unser Sexleben gewesen, und ich muss auch gestehen, dass ich selbst ein bisschen Angst davor hatte. Dass es wehtun könnte, aber vor allem, dass er mich für „versaut“ gehalten hätte. Aber an diesem Abend war irgendwie alles anders. Ich war immer noch geil.

 

Und so verschwand ich noch einmal im Bad und kürzte mir die Fingernägel der rechten Hand, packte den Vibrator aus und öffnete eine Dose Vaseline. So präpariert legte ich mich auf den Fußboden, tauchte meinen Finger tief in die Vaseline und begann meine Rosette zu streicheln. Ich leckte den Vibrator, dann rieb ich ihn mit der glitschigen Masse ein. Langsam drang ich mit meinem Mittelfinger in mein Poloch ein. Sehr langsam – und es fühlte sich herrlich geil an. Meine Muschi wurde schon wieder mehr als feucht. Dann nahm ich den Zeigefinger hinzu und zwängte ihn ebenfalls in meinen Hintern. Ich hörte mich selbst stöhnen, als ich die Finger mit dem Vibrator vertauschte.

 

„Ich ficke meinen eigenen Arsch!“, hörte ich mich denken, als ich den Vibrator immer wieder in mir versenkte und dabei meine Muschi rieb. „Ich bin eine Sau!“, dachte ich und es fühlte sich wunderbar an. Ich betrachtete meinen zuckenden, stöhnenden Körper, wie er sich auf dem Badezimmerfußboden vor Lust wand. Noch einmal kam es mir in heißen Wellen, dann verließ mich sämtliche Anspannung und beinahe wäre ich im Badezimmer auf dem Fußboden eingeschlafen.

 

Am nächsten Morgen brauchte ich eine Weile zur Orientierung. Erst langsam wurde mir wieder bewusst, dass Ian in Brasilien war. Ich richtete mich auf und stellte zu meiner Verwunderung fest, dass ich nackt geschlafen hatte. Wie lange war das her, dass ich das getan hatte?

 

Bei den Gedanken an meine Masturbations-Session vom Abend davor überkam mich ein schlechtes Gewissen. Ich versuchte, nicht an Ian zu denken, schlurfte nackt in die Küche und machte mir einen Kaffee. Es war Samstag und ich hatte keinerlei Verabredung und auch keine Idee, was ich an diesem Wochenende tun wollte.

 

Die Wohnung fühlte sich merkwürdig leer an, aber es gefiel mir, dass ich einfach herum laufen konnte, wie ich wollte. Mit der Kaffeetasse in der Hand ging ich ins Arbeitszimmer und fuhr den Computer wieder hoch und mit einigen Klicks landete ich, ohne dass ich überhaupt darüber nach gedacht hatte, auf einer Pornoseite.

 

Ich musste über mich lächeln, denn eigentlich betrachtete ich mir fast nie irgendwelche Sex-Seiten im Internet, aber nun sah ich mir verwackelte Kurzfilme von Männern mit riesigen Schwänzen an, wie sie auf Frauenkörper ejakulierten, und ohne, dass ich es gewollt hätte, hatte sich meine Hand schon wieder in meinen Schritt begeben. Ich genoss die Wärme in meiner Muschi, roch und leckte an meinen Fingern. Danach wechselte ich zu Videoclips, in denen Männer sich einen runterholten und es machte mich noch mehr an als die Riesenschwänze. Einmal hatte ich Ian – nach einer gemeinsamen Flasche Rotwein – vorgeschlagen, dass wir doch einmal gemeinsam masturbieren könnten, aber er konnte seine Hemmungen dann doch nicht überwinden. Natürlich wusste ich, dass er heimlich masturbierte und die Vorstellung, ihm dabei zusehen zu können, hatte mich ziemlich heiß gemacht, aber das war auch schon wieder Jahre her.

 

Da fiel mein Blick auf ein Banner einer Dating-Community direkt neben dem Masturbationsvideo, das gerade lief. Einem spontanen Impuls folgend, füllte ich das Anmeldeformular aus. Ich schummelte ein bisschen bei der Altersangabe, dann klickte ich auf den „Anmelde“-Button. Wahllos surfte ich durch Profile von Männern, die fast alle irgendwelche Schwanz-Fotos als Profilbilder hochgeladen hatten.

 

Bei den Frauen dominierten Körperfotos, nackt oder wenig bekleidet, manche hatten nur ihre Muschis fotografiert und nur wenige zeigten ihr Gesicht, was ich natürlich gut verstehen konnte. Ich wollte auch ein Profilfoto haben, aber kein gefaktes und so griff ich nach meinem Handy und legte wieder, wie am gestrigen Abend, meine Beine gespreizt auf den Schreibtisch. Es machte mich an, mich selbst zu fotografieren.

 

Die ersten beiden Bilder waren völlig verwackelt, aber dann gelang mir ein gutes: Ich mit gespreizten Beinen, meine Möse war gut getroffen und auch meine Brüste sahen gut aus und mein Kopf war abgeschnitten. Für mich selbst machte ich noch eine Großaufnahme meiner Möse, und es klingt vielleicht komisch, aber das Foto machte mich ziemlich an.

 

Es dauerte ein wenig, bis es mir gelang, das Handy an den Computer anzuschließen und dann mein Körperfoto hochzuladen, aber als ich dann mein Profil mit Bild sah, fand ich es einfach geil. Und natürlich fragte ich mich, was ich da getan hatte, was eigentlich mit mir los war – aber noch bevor ich darüber nachdenken konnte, bekam ich die erste Nachricht. Irgendein Typ mit Schwanzfoto-Profilbild wollte mich unbedingt kennenlernen und natürlich mit mir „ficken“. Ich fand das zunächst sehr offen, aber nach der dreißigsten Nachricht, die allesamt in einem grauenhaften Deutsch verfasst waren, und in denen immer das gleiche stand, war ich nicht mehr amüsiert. Glaubten diese Typen wirklich, ich würde sie treffen wollen nur weil sie mir ein Foto von ihrem Schwanz schickten? Es war grausam und desillusioniert fuhr ich den Computer herunter.

 

Ich duschte lange und zog mir dann nur meinen Bademantel über. Draußen schien die Sonne und es versprach ein richtig warmer Tag zu werden. Ich öffnete die Balkontür, schob mir die Sonnenliege zurecht und legte mich darauf. Ich schloss die Augen und genoss die warme Luft, als ich merkte, dass mich ein Lichtstrahl immer wieder im Gesicht traf.

 

Verwundert öffnete ich die Augen und nach einigem Blinzeln erkannte ich, dass der alte Spanner vom Haus gegenüber wieder mit seinem Fernglas auf seinem Balkon stand und mich ohne Skrupel beobachtete. Sein Balkon befand sich ein Stockwerk über unserem, so dass er einen ungetrübten Blick hatte. Ian und ich hatten uns manchmal den Spaß gemacht, wenn wir ihn bemerkten, ihm fröhlich zuzuwinken, worauf er dann stets abrupt verschwand. Aber heute war alles anders. Ich tat so, als bemerkte ich ihn nicht. So verführerisch wie ich konnte, spreizte ich meine Beine.

 

Dann öffnete ich den Gürtel meines Bademantels und öffnete ihn weit, so dass er einen ungehinderten Blick auf meine Muschi erhielt. Aus dem Augenwinkel sah ich seine Umrisse und die Vorstellung, dass er mich anstierte, gefiel mir. Ich schloss wieder meine Augen und dachte an die Riesenschwänze aus den Pornofilmchen und mir wurde heiß, als meine Hand in Richtung Muschi wanderte und ich sanft meine Klitoris massierte.

 

Zu wissen, dass der Alte mich dabei beobachtete machte mich an und nach einer Weile wurde es feucht zwischen meinen Beinen, aber ich wollte ihm dann doch nicht alles gönnen. Ruckartig schloss ich meinen Bademantel, erhob mich, winkte ihm lächelnd zu und ging wieder in die Wohnung. Vielleicht hatte ich ihm ja wenigstens zu einem Orgasmus verholfen, denn dass er auf seinem Balkon stehend masturbierte schien mir keine Frage zu sein.

 

So landete ich wieder in der Küche und obwohl es noch nicht einmal Mittag war, schenkte ich mir ein Glas Rotwein ein. Den Bademantel hatte ich einfach auf den Boden fallen lassen. Ich setzte mich an den Küchentisch und sah an mir herunter.

 

Irgendetwas war seltsam mit mir, denn ich spürte schon wieder die Geilheit in mir aufsteigen. Ohne Ian war meine ganze Körperbeherrschung – oder sollte ich sagen „Verklemmung“ – von mir abgefallen und mein ganzes Sein bestand nur noch aus Lust.

 

Oder um es deutlich zu sagen: ICH WOLLTE FICKEN!! und ICH WOLLTE GEFICKT WERDEN!! Ich erschrak vor meinem Wortschatz und vor dem, was mir da klar wurde. Ich war eigentlich glücklich mit meinem Mann und ich glaube auch, dass ich ihn liebte, aber das war etwas völlig anderes - MEINE MUSCHI WOLLTE EINEN SCHWANZ!!

 

Verwirrt stürzte ich den Rotwein hinunter und begann im Küchenschrank herumzuwühlen, bis ich die Packung Zigaretten gefunden hatte, die ich dort immer vor Ian versteckte. Ich rauchte ganz selten, denn er hasste Zigarettenqualm, aber als ich die Kippen und die Streichhölzer endlich gefunden hatte, ließ ich mich nackt auf den Küchenboden sinken, steckte mir eine an und inhalierte tief. Ian würde ausrasten – Rauchen in der Küche – undenkbar! Es fühlte sich herrlich an! Schon wieder tat ich etwas Verbotenes!

 

Ich aschte einfach auf die Fliesen und betrachtete den sich kringelnden Rauch, wie er langsam an die Decke stieg, dann drückte ich die Kippe auf den Fliesen aus. Mir schwirrte der Kopf vom Alkohol und vom Nikotin und irgendetwas schnürte mir plötzlich den Hals zusammen. Ich begann zu schluchzen, Tränen liefen mir das Gesicht hinab und plötzlich tauchten die Bilder von Karl vor meinem Inneren auf. Sein hübsches Gesicht mit den blonden Locken, sein Lachen. Wie wir in Schweden nackt in einem See planschten, lachten, zusammen Wein tranken und nachts im Zelt miteinander schliefen. Er war in mir gekommen, und ich hatte nicht die Pille genommen. Tagelang hatte ich heimlich gehofft, schwanger zu sein.

 

Wir schworen uns täglich unsere Liebe, aber dann bekam ich doch meine Tage und weinte einen ganzen Tag lang. Mein Gott, wie lange war das her! Über zwanzig Jahre! Wie oft hatte ich mich gefragt, was wohl aus ihm geworden sein mochte! Hunderte Male hatte ich seinen Namen gegoogelt und doch nie etwas herausfinden können. Das Leben schien unendlich groß und schön zu sein damals, und ich liebte seinen Penis über alles!

 

Mit seinen zarten Fingern hatte er mich zu meinem ersten Orgasmus gebracht. Und ich liebte seinen Geruch, sogar den Geruch seines Spermas. Als er das erste Mal in meinen Mund kam, schluckte ich es ohne zu zögern! Es hätte nicht schöner schmecken können! So glücklich war ich. Ich heulte los wie ein Schlosshund – über mich, über Karl und unsere verlorene Liebe und mein Altwerden und über seinen herrlichen Schwanz, den ich nie mehr in mir spüren würde. Und als ich mich endlich halbwegs wieder im Griff hatte, kroch ich auf allen Vieren in den Flur, riss den Telefonhörer samt Ladestation von der Anrichte und rief Heike an.

 

Eine beste Freundin erkennt man daran, dass sie alles stehen und liegen lässt, um einem beizustehen – das ist natürlich nur ein lächerliches Klischee, aber bei Heike war es so. Ich hatte völlig zusammenhanglos ins Telefon geheult, und obwohl sie sich auf einer Lehrer-Fortbildung befunden hatte, hatte sie zugesagt, am Abend zu mir zu kommen. Und so stand sie kurz nach sieben vor meiner Wohnungstür. Sie kam direkt von der Autobahn und hatte unterwegs per Handy noch ihren Mann vertröstet.

 

Schluchzend fiel ich ihr um den Hals und fühlte mich wie ein kleines Mädchen, das von ihrer Mutter im Kaufhaus vergessen wurde. Ich konnte ihr nicht einmal andeutungsweise erklären, was mit mir los war, denn ich wusste es ja selbst nicht, und so führte Heike es auf mein plötzliches Alleinsein, auf die Abwesenheit von Ian zurück. Wir bestellten chinesisches Essen, kuschelten uns zusammen auf die Couch und sahen dann eine typischen Frauenfilm auf DVD.

 

„Würdest du heute Nacht bei mit schlafen?“ Die Frage war mir nach dem Ende des Films einfach so herausgerutscht, aber als ich ihr mehrfaches Gähnen beobachtet hatte, ergriff mich Panik vor der Vorstellung, die Nacht alleine verbringen zu müssen. „Das hatte ich sowieso vor“, erwiderte sie, und vor Erleichterung umarmte ich sie stürmisch.

 

Allmählich wurde ich wirklich wieder zum Kind. Und das obwohl Heike vier Jahre jünger war als ich. Ich hatte sie durch Ian kennengelernt, der mit Heikes Mann studiert hatte. Vom ersten Augenblick an, hatten wir uns verstanden, als seien wir Schwestern und ich beneidete sie stets um ihr Aussehen – die schönen langen blonden Haare, die schlanke Taille und die perfekt geformten Brüste. Sie sah stets so aus, als sei sie gerade einem Modemagazin entstiegen. Und wenn wir zusammen ausgingen, dachte jeder sie sei meine jüngere Schwester, was mir aber nie etwas ausmachte, so stolz war ich auf sie.

 

„Ich mache mich nur kurz fertig“, sagte ich und erhob mich vom Sofa. Im Bad zog ich mich aus, ließ meine Klamotten einfach auf den Boden fallen und sah mich im Spiegel. Wieder krochen sanfte Lustwellen meine Schenkel hinauf und ich weiß nicht, welcher Teufel mich ritt, aber nachdem ich mir die Zähne geputzt hatte, verließ ich das Bad so wie ich war.

 

Heikes Blick war mehr als verwundert, als ich nackt vor ihr im Wohnzimmer auftauchte, aber sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. „Brauchst Du noch was?“, fragte ich, aber lächelnd schüttelte sie den Kopf und etwas lag in ihrem Blick, dass ich noch nie bei ihr gesehen hatte.

 

Natürlich fragte ich mich, was sie wohl von meinem seltsamen Auftritt halten mochte, denn nackt hatten wir uns zuvor noch nie gesehen, aber ich versuchte die Gedanken beiseite zu schieben. Ich war bereits unter die Bettdecke gekrochen und hatte das gemütliche Licht der Nachttischlampe angeknipst, als Heike in der Tür des Schlafzimmers erschien.

 

Auch sie war völlig nackt. Sie lächelte etwas verlegen, sagte aber nichts. Ich hatte ihr die Bettdecke auf Ians Seite des Bettes schon zurückgeschlagen, aber sie huschte zu meiner Seite und schlüpfte zu mir unter meine Decke.

 

Wir sahen uns lange in die Augen. „Du bist so schön!“, flüsterte ich. „Du auch!“, flüsterte sie zurück, dann schlangen wir unsere Arme umeinander und unsere Lippen berührten sich, bis sie ihren Mund öffnete und unsere Zungen sich berührten. Heike stöhnte leise auf und ich spürte die Wärme meiner Muschi. Eine Zeit lang küssten wir uns schweigend und ich streichelte ihre weichen Brüste.

 

Vorsichtig presste sie ihren Oberschenkel zwischen meine Beine und bewegte ihn sachte auf und ab. Ich spürte, wie meine Muschi feucht wurde und löste mich aus unserer Umarmung. Sanft küsste ich ihre Brüste, drehte sie auf den Rücken und wanderte mit meinem Mund ihre Schenkel hinab. Sie seufzte auf, als ich ihre Schenkel spreizte und vor ihr kniend ihre Muschi küsste. Ihr Duft geilte mich so auf, dass ich mit einer Hand meine Klitoris streichelte, während ich sie sanft zu lecken begann.

 

Ihr Stöhnen ging in ein Keuchen über. „Ich habe Angst!“, wisperte sie. „Ich auch!“, flüsterte ich zurück. Ihr Becken begann zu kreisen, als ich mich zu ihrer Klitoris hinauf bewegte. „Oh, Gott!“, stöhnte sie und während ich sie leckte und ich ihr langsam meinen Zeige- und meinen Mittelfinger in ihre Muschi einführte.

 

Ich intensivierte das Lecken und meine Finger stießen immer tiefer in sie hinein. „Oh, nein, bitte!“, keuchte sie. Ich spürte, dass sie kurz davor war zu kommen, denn immer nasser wurde ihr Unterleib. Ich drehte meiner Finger in ihrer Muschi und tastete nach dem erbsengroßen G-Punkt.

 

„Oh, Gott! Oh!”, kreischte sie auf, dann fuhr ihr Unterleib nach hinten, stieß krampfartig wieder hinauf und ihr Unterkörper bäumte sich auf. Noch einmal schrie sie auf, dann hielt sie meine Hand fest. „Ich liebe dich!“, schrie sie. Dann noch einmal leiser: „Ich liebe dich!“

 

Ich hatte meinen Mund und beide Hände von ihr genommen, aber noch immer zuckte ihr Unterkörper, während sie leise vor sich hin wimmerte. Das Laken unter ihrem Unterleib war völlig durchnässt. Und ich war auch so weit.

 

Der Anblick ihres Orgasmus hatte mich so geil gemacht, dass ich keinerlei Rücksicht mehr auf meine Hemmungen nehmen konnte. Ich ließ mich auf den Rücken fallen und fuhr mir mit der Hand so rasend schnell über die Klitoris, dass es keine zehn Sekunden mehr brauchte, bis ich ebenfalls kam.

 

Ich stöhnte so unkontrolliert, dass ich mich fast verschluckte.

 

Dann spürte ich Heikes Finger in mir. Ohne zu denken griff ich nach ihrer Hand, leckte jeden Finger einzeln ab und presste alle fünf in mich – dann kam ich und ich hörte mich schreien, wie ich wohl noch nie geschrien hatte – nicht einmal bei Karl.

 

Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns nur kurz voneinander und sprachen nicht darüber, was in der Nacht vorgefallen war. Aber wenige Stunden darauf rief Heike an. Ich sah ihre Nummer im Display, und ich weiß nicht, warum ich nicht dran ging. Sie sprach auf den Anrufbeantworter, dass sie sich für „den schönen Abend“ bedanken wolle. Ich rief nicht zurück. Nicht an diesem Tag, nicht am nächsten und auch nicht am übernächsten.

 

Aber dann klingelte es am vierten Tag an meiner Haustür, die ich arglos öffnete und sie stand da mit einem jungen Mann neben sich, den sie als „Marvin“ vorstellte und der einer ihrer Schüler war. Verwirrt bat ich beide herein, und sie nahmen auf nebeneinander auf dem Sofa Platz

 

Marvin sei Sorgenkind ihres Englisch-Leistungskurses, plapperte sie los. Sie fürchtete, er könne durchs Abi rasseln und so begann sie mich zu überreden, ihm bei der Vorbereitung auf die Prüfung zu helfen. Ich hatte zwar Englisch studiert, aber was die ganze Nummer sollte, kapierte ich überhaupt nicht. War es nur ein Vorwand, um mich zu besuchen oder war es ihr wirklich ernst mit der Sache?

 

Während Heike wie ein Wasserfall über das Abi redete, saß Marvin in der Ecke meines Sofas und seine schönen schlanken Finger wanderten die Sofalehne auf- und ab. Er war groß, hatte kurze blonde Haare und schien insgesamt ziemlich schüchtern zu sein. Er war vielleicht siebzehn, höchstens achtzehn Jahre alt, nicht wirklich hübsch, eher ein bisschen unscheinbar, und ich bemerkte, wie er mich vorsichtig von der Seite beobachtete.

 

Als Heike eine kurze Atempause machte, klingelte plötzlich sein Handy und er wurde rot. „Geh ruhig dran, Marvin“, sagte Heike zu ihm, stand auf und drehte sich zu mir. „Ich wollte sowieso noch kurz etwas mit Dir besprechen.“ Während Marvin telefonierte, folgte ich Heike in den Flur. Dort griff sie meine Hand und zerrte mich in mein Badezimmer. Mit einem kurzen Schwung drehte sie den Schlüssel im Schloss herum und küsste mich auf den Mund. Ich war ziemlich perplex und wollte etwas sagen, als sie den Knopf meiner Jeans öffnete, den Reißverschluss nach unten zog und mit einer Hand in meinen Slip fuhr.

 

„Heike, ich ...“, wollte ich protestieren, da ich an ihren Schüler dachte, der nebenan saß, aber schon hatte sie ihren Mittelfinger in mich hineingeschoben und ich musste ein Stöhnen unterdrücken. Heike kniete sich vor mir nieder, zog mir die Jeans und meinen Slip bis zu den Knöcheln hinunter und begann mit ihrer Zunge an meiner Muschi zu spielen.

 

Ich war so überrumpelt, dass ich nichts sagen konnte und sah nur mein erstauntes Gesicht im Spiegel. Sie machte ihre Sache sehr gut. Ich war extrem feucht, und als sie begann, meine Klitoris zu reiben und mich weiter zu lecken, wurden meine Knie weich. Ich presste ihren Kopf in meine Möse und rieb mich an ihr, bis ich das Stöhnen kaum mehr unter Kontrolle halten konnte.

 

Auch Heike stöhnte, dann begann mein Becken zu zucken. Die warme Welle überrollte mich und ich musste mich am Waschbeckenrand festkrallen, um nicht zusammen zu sacken.

 

Als wir wieder zu Marvin ins Wohnzimmer zurückkehrten, waren ihr und mein Gesicht immer noch gerötet, und ich hoffte inständig, dass er uns nicht gehört haben mochte. Aber er lächelte uns nur schüchtern zu.

 

Überrumpelt von der ganzen Situation sagte ich schließlich zu, Marvins Nachhilfelehrerin zu werden. Wir vereinbarten einen Termin für die erste Nachhilfestunde und Heike und Marvin erhoben sich von meinem Sofa. Als sie mich zum Abschied auf die Wange küsste, steckte sie mir kurz ihre Zungenspitze ins Ohr.

 

Ich wusste nicht recht, was ich davon halten sollte und nachdenklich schloss ich die Tür. Eines stand fest: Es würden anstrengende Wochen werden – das war mir klar, denn meine Kenntnisse in englischer Literatur, besonders in Shakespeare-Dramen war doch mehr als eingerostet, aber ein wenig freute ich mich auch auf meine neue Aufgabe.