Familie mit Herz 54 - Silvia Milius - E-Book

Familie mit Herz 54 E-Book

Silvia Milius

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Beschreibung

Kleine traurige Prinzessin
Sie sehnte sich nach Liebe und war doch so oft allein
Von Silvia Milius

Prinzessin Carlotta ist todunglücklich. Zuerst hat das kleine Mädchen zuschauen müssen, wie der geliebte Papa in den Armen der Mami nach einem Herzinfarkt starb. Dann musste Carlotta erleben, wie das Lachen im Schloss dank der übertriebenen Strenge der alten Fürstin verstummte. Und als nun auch noch die Mama Hals über Kopf das Schloss verlässt, ist die kleine Prinzessin völlig verstört. Alle geliebten Menschen lassen sie im Stich!
Verzweifelt klammert sie sich an ihren Onkel, den einzigen Menschen auf Schloss Bernbach, der Verständnis für sie hat. Fürst Bernhard entscheidet schließlich, ein Kindermädchen einzustellen. Und fortan ist es die zauberhafte Michelle, die die kleine Carlotta liebevoll betreut. Doch kann sie ihr die Mutter ersetzen?

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Inhalt

Cover

Impressum

Kleine traurige Prinzessin

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2019 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: terachris / iStockphoto

eBook-Produktion:3w+p GmbH, Rimpar

ISBN 9-783-7325-8381-2

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Kleine traurige Prinzessin

Sie sehnte sich nach Liebe und war doch so oft allein

Von Silvia Milius

Prinzessin Carlotta ist todunglücklich. Zuerst hat das kleine Mädchen zuschauen müssen, wie der geliebte Papa in den Armen der Mami nach einem Herzinfarkt starb. Dann musste Carlotta erleben, wie das Lachen im Schloss dank der übertriebenen Strenge der alten Fürstin verstummte. Und als nun auch noch die Mama Hals über Kopf das Schloss verlässt, ist die kleine Prinzessin völlig verstört. Alle geliebten Menschen lassen sie im Stich!

Verzweifelt klammert sie sich an ihren Onkel, den einzigen Menschen auf Schloss Bernbach, der Verständnis für sie hat. Fürst Bernhard entscheidet schließlich, ein Kindermädchen einzustellen. Und fortan ist es die zauberhafte Michelle, die die kleine Carlotta liebevoll betreut. Doch kann sie ihr die Mutter ersetzen?

Der Luxuswagen glitt fast lautlos über die Autobahn. Die gedämpften Geräusche, die doch in das Innere drangen, wurden von den Klängen klassischer Musik überlagert, bei denen sich Bernhard Fürst von Bernbach entspannte.

Der junge Fürst hatte einen harten Tag hinter sich. Stundenlang hatte er in Frankfurt mit Bankleuten und Geschäftsfreunden verhandelt. Zwar hatte er auf Wunsch seines vor zehn Jahren verstorbenen Vaters ein abgeschlossenes Wirtschaftsstudium hinter sich, aber in der Praxis ging es eben doch anders zu als an der Uni.

Bernhard von Bernbach nahm den Fuß vom Gas, blinkte und verließ die Autobahn. Jetzt lagen noch knapp zehn Kilometer bis zu dem elterlichen Schloss vor ihm. Die Straße führte durch ein unberührtes Stück des Westerwaldes, das Bernhard ganz besonders liebte. Ende Mai ging die Sonne spät genug unter, dass er noch die Fahrt durch den Wald genießen konnte.

Dennoch schüttelte er die Anspannung des Tages nicht so leicht ab. Nach dem Tod seines Vaters hatte sein älterer Bruder Engelbert die Familienfirma übernommen. Engelbert hatte sich bestens in die Handelsfirma eingearbeitet, doch vor einem Jahr war er mit einem Herzinfarkt zusammengebrochen und in den Armen seiner Frau gestorben.

Mit zweiunddreißig Jahren!

Bernhard von Bernbach fröstelte jetzt noch, wenn er sich an diese entsetzliche Szene erinnerte. Sein Vater war damals, als er selbst gerade achtzehn war, im Krankenhaus nach längerem Leiden gestorben. Sie alle waren darauf vorbereitet gewesen und sein Vater war auch schon jahrelang von seiner Krankheit gezeichnet gewesen.

Doch sein Bruder Engelbert …

Bernhard seufzte.

Engelbert war ein kraftstrotzender, sportlicher Mann gewesen. Die Gesundheit in Person. Niemand hätte auch nur im Traum an ein Herzleiden gedacht, allen voran Engelbert selbst. Er hatte nie die geringsten Beschwerden gehabt.

Und dann dieser plötzliche Zusammenbruch auf der Schlossterrasse, die Panik seiner Mutter, das Entsetzen seiner Frau, die Hilflosigkeit seines jüngeren Bruders – und der Schock seiner kleinen Tochter …

Es hatte lange gedauert, bis sie alle diesen Tod überwunden hatten. Die kleine Prinzessin Carlotta litt noch heute darunter.

Den Erwachsenen war es kein Trost gewesen, als hinterher der Arzt versicherte, Engelbert wäre innerhalb von Sekunden gestorben und hätte nicht einmal auf einer bestens ausgestatteten Intensivstation gerettet werden können. Es hatte nur ihr Gewissen insofern erleichtert, als sie sich keine Vorwürfe wegen unterlassener oder falscher Hilfeleistung machen mussten.

Doch dann hatten die geschäftlichen Schwierigkeiten eingesetzt. Bernhard war nicht genug auf die Praxis vorbereitet gewesen, hatte aber die Firma übernehmen müssen. Und sein jugendliches Aussehen und das Alter von achtundzwanzig Jahren verliehen ihm manchmal nicht genug Gewicht bei geschäftlichen Verhandlungen. Dann musste er energisch werden und schweres Geschütz auffahren, wie er das heute getan hatte.

Seufzend bog er auf die schmale Waldstraße ein, die nach Schloss Bernbach führte. Zum Glück konnte er die meiste Zeit im Schloss in dem perfekt eingerichteten Büro seines Vaters, das auch sein älterer Bruder benutzt hatte, arbeiten.

Der junge Fürst atmete hörbar auf, als der schwere Luxuswagen vor dem Schloss ausrollte. Und er lächelte, als sich in dem mächtigen Portal eine kleine Pforte öffnete und seine Nichte ins Freie lief.

„Onkel Bernhard!“ Carlotta, mittlerweile sechs Jahre alt und fast schon wieder so fröhlich wie vor dem Tod ihres Vaters, kam ihm mit ausgestreckten Armen entgegen.

„Hallo, mein Schatz!“ Bernhard fing Carlotta auf, hob sie hoch über seinen Kopf und schwenkte sie herum. „Was macht mein kleiner blonder Wirbelwind?“, fragte er lachend.

Carlotta quietschte vor Vergnügen und strampelte so sehr, dass er sie kraftvoll festhalten musste, sonst wäre sie seinem Griff entglitten.

„Ich finde dieses Verhalten unangebracht!“

Beim Klang der kühlen Frauenstimme verstummte das Kinderlachen. Bernhard stellte Carlotta behutsam auf den Boden und richtete sich innerlich seufzend auf. Äußerlich ließ er sich nichts anmerken. Die kleine Prinzessin hatte schon genug unter ihrer strengen Großmutter zu leiden. Stattdessen blinzelte er Carlotta verschwörerisch zu, ehe er sich zu seiner Mutter umdrehte.

„Guten Abend, Mama“, sagte er betont ruhig und neutral.

Carlotta sollte keinesfalls Auseinandersetzungen zwischen den Erwachsenen miterleben, die ihr noch verblieben waren. Kein Kind sollte Streit mitbekommen. Das traf aber besonders auf Carlotta zu, die auch heute noch nachts schreiend erwachte, weil sie sich an den Tod ihres Vaters erinnerte.

„Guten Abend, Bernhard.“ Adelgunde Fürstin von Bernbach, achtundsechzig, mit ihren weißen Haaren und aristokratischen Zügen eine imposante Erscheinung, nickte ihrem Sohn zu. „Carlotta, geh bitte hinein. Wir essen in einer Viertelstunde. Wasch dir die Hände.“

„Ja, Großmama“, erwiderte die Kleine gehorsam und ging mit gesenktem Kopf ins Schloss.

Als die Fürstin auf ihn zukam, wusste Bernhard, dass wieder einmal Ermahnungen fällig waren. Und er hatte sich nicht getäuscht.

„Bernhard, ich finde, dass ›hallo‹ nicht die richtige Begrüßung ist.“ Fürstin Adelgunde richtete ihre kühlen blauen Augen tadelnd auf ihren Sohn. „Woher soll Carlotta Manieren lernen, wenn wir Erwachsenen ihr kein gutes Beispiel geben?“

„Sie hat sich gefreut, Mama“, wandte Bernhard ein, obwohl er wusste, dass es sinnlos war, seiner Mutter zu widersprechen.

„Außerdem ziemt es sich nicht für eine Prinzessin, durch die Luft geschwenkt zu werden“, fuhr Fürstin Adelgunde fort.

„Auch nicht für eine Prinzessin von sechs Jahren, die endlich wieder lachen kann, nachdem ihr Vater unter so schlimmen Umständen …“

„Ich habe mich klar und deutlich ausgedrückt“, fiel ihm seine Mutter ins Wort, wandte sich ab und kehrte ins Schloss zurück.

Hätte Bernhard nicht für einen Moment den Schmerz in den Augen seiner Mutter gesehen, als er Engelberts Tod erwähnte, hätte er sie für herzlos halten können. Er wusste, dass sie keineswegs so kalt war, wie sie sich gab. Sie hielt sich lediglich an die Grundsätze, mit denen sie selbst aufgewachsen war und die sie ihren Kindern und nun ihrer Enkelin übermittelt hatte.

Allerdings wünschte er sich, seine Mutter könnte das Leben etwas leichter und lockerer nehmen. Das hätte ihr selbst sehr gutgetan. Vor allem aber hätte es der kleinen Carlotta geholfen, wieder ein fröhliches Kind zu werden. Und das war besonders wichtig, sollte sie doch im Herbst in die Schule kommen. Sie durfte sich nicht von Anfang an von den Kindern durch stilles, verschüchtertes und betrübtes Verhalten abheben.

„Durchlaucht.“ Butler Erich stand am Portal bereit und nahm den jungen Fürsten die schwere Aktentasche ab. „Haben Sie vor dem Essen noch einen Wunsch?“

„Danke, Erich“, wehrte Bernhard ab und lächelte dem weißhaarigen Butler freundlich zu. Irgendwie passten Erich und seine Mutter perfekt zusammen, wobei Butler Erich womöglich noch vornehmer und konservativer als seine Herrschaft war.

Bernhard blieb sekundenlang in der Halle des Schlosses stehen und ließ die Pracht der antiken Möbel und der alten Gemälde auf sich wirken. Die Decke wölbte sich in Höhe des zweiten Stockwerks, eine offene Treppe mit schmiedeeisernem Geländer führte offen bis zur obersten Etage. Marmor schimmerte an den Wänden und auf dem Fußboden.

Es war ein herrliches Schloss, ein Traumschloss, dem eigentlich nur menschliche Wärme und Lachen fehlten. Die beiden wichtigsten Dinge in einem echten Zuhause.

Bernhard strich sich über die brennenden Augen. Es war besser, er konzentrierte sich auf seine Pflichten und grübelte nicht so viel, sonst wurde er unzufrieden. Und er war durch seine Pflichten ohnedies schon mehr als ausgelastet.

Als er eine Viertelstunde später das Speisezimmer der Familie betrat, hatte seine Mutter schon am Kopfende der Tafel Platz genommen. Rechts von ihr war für ihn, links von ihr für seine Schwägerin gedeckt. Carlotta saß einen Platz weiter neben ihrer Mutter, die allerdings noch nicht hier war.

„Tatjana verspätet sich“, stellte Fürstin Adelgunde fest.

Bernhard sah auf die Uhr. Seine Schwägerin verspätete sich erst um zwei Minuten. Warum konnte seine Mutter denn über so kleine Verzögerungen nicht hinwegsehen!

„Ich finde es nicht richtig, dass Tatjana uns warten lässt“, bemerkte seine Mutter, als er nichts sagte.

Bernhard lächelte über den Tisch hinweg seiner Nichte zu, die bereits die Stirn in Falten legte und nicht wagte, sein Lächeln zu erwidern. Wenn Großmama ungehalten war, duckte Carlotta sich, selbst wenn es sie nicht direkt betraf.

Die Tür des Speisezimmers öffnete sich. Bernhard drehte den Kopf, doch nicht Tatjana, die Witwe seines Bruders, trat ein, sondern Butler Erich.

„Erich“, sagte Fürstin Adelgunde ungehalten. „Würden Sie bitte meiner Schwiegertochter ausrichten, dass ich …“ Sie verstummte, als der Butler auf sie zuging und ihr wortlos einen weißen Briefumschlag überreichte. „Was soll das?“, fragte sie ärgerlich, nachdem sie den Umschlag hin und her gedreht hatte. „Kein Absender, kein Adressat.“

„Ich habe diesen Brief im Zimmer Prinzessin Tatjanas gefunden, Durchlaucht“, erwiderte der Butler und zog sich an die Tür zurück, wo er abwartend stehen blieb.

Bernhard beschlich eine schlimme Vorahnung. Aus den Worten des Butlers schloss er, dass Tatjana nicht in ihrem Zimmer gewesen war. Was bedeutete es, dass sie einen Brief hinterlassen hatte? Er lächelte wieder seiner Nichte aufmunternd zu und sah verstohlen zu seiner Mutter. Bloß die kleine Carlotta nicht aufregen!

Fürstin Adelgunde presste die Lippen zusammen, dass sie nur noch eine schmale Linie bildeten, und sie war eine Spur blasser geworden. Ansonsten ließ sie sich nichts anmerken.

„Erich, Sie können servieren“, erklärte sie. „Meine Schwiegertochter nimmt heute Abend nicht an der Mahlzeit teil.“

Während der Butler sich zurückzog, reichte die Fürstin den zusammengefalteten Brief an Bernhard weiter.

„Was ist denn mit Mama?“, fragte Carlotta schüchtern.

Bernhard überflog die Zeilen, die seine Schwägerin offensichtlich in großer Eile geschrieben hatte.

Dabei hörte er, wie seine Mutter sagte: „Deine Mama musste wegfahren, Kind, aber sie kommt bald wieder.“

Bernhard schluckte schwer, obwohl er erleichtert war, dass seine Mutter sich ausnahmsweise für eine Lüge entschieden hatte. In dem Brief stand nämlich etwas ganz anderes …

Es kostete ihn viel Kraft, das Blatt zusammenzufalten, in den Umschlag zu schieben und diesen in die Brusttasche seines Jacketts zu stecken und dabei zu lächeln.

„Ja, sie kommt bald wieder, deine Mama“, versicherte er Carlotta, die ihn zweifelnd betrachtete. „Und jetzt wollen wir uns das Essen schmecken lassen“, fügte er fröhlich hinzu, als Butler Erich und ein Hausmädchen den ersten Gang brachten.

Carlotta, die der Versicherung ihrer Großmutter nicht so recht geglaubt hatte, blickte zwar noch ein paar Mal zweifelnd auf den leeren Platz ihrer Mutter, ließ sich jedoch von ihrem Onkel ablenken und in eine heitere Plauderei verwickeln. Der Kleinen schmeckte es auch tatsächlich, ganz im Gegensatz zu Bernhard, der bei sämtlichen Delikatessen aus der Schlossküche das Gefühl hatte, Stroh zu kauen.

„Erich“, sagte die Fürstin, sobald der Butler den Nachtisch serviert hatte. „Maria soll heute die kleine Prinzessin zu Bett bringen.“

„Ich werde es der Köchin ausrichten“, erwiderte der Butler.

Bernhard war erleichtert. Maria Knauer war mit ihren fünfzig Jahren mit Abstand das freundlichste und mütterlichste Mitglied des Personals. Carlotta verstand sich blendend mit ihr und sie konnte Carlotta am besten über die Abwesenheit ihrer Mutter hinweghelfen.

Nachdem die Köchin die kleine Prinzessin geholt und nach oben geführt hatte, sahen Mutter und Sohn einander betroffen an.

„Das ist die größte Verantwortungslosigkeit, die mir jemals in meinem ganzen Leben untergekommen ist!“ Fürstin Adelgunde hatte Mühe, ihre Stimme zu dämpfen. „Wie konnte Tatjana das nur machen!“

Bernhard hätte es seiner Mutter erklären können. Er wusste, dass seine Schwägerin nicht erst seit dem Tod seines Bruders unglücklich war. Sie hatte schon in der Ehe mit Engelbert gelitten. Allerdings verstand er nicht, wie sie Carlotta im Stich lassen konnte.

„Wen meint sie bloß mit diesem Mann, mit dem sie weggegangen ist?“, fragte Fürstin Adelgunde empört.

Bernhard holte noch einmal den Brief hervor und las ihn halblaut, als könnte er den Inhalt nicht glauben, wenn er ihn nicht hörte.

Meine Lieben,

vielleicht versteht Ihr mich nicht, aber ich muss für eine Weile fort und ganz für mich sein. Ein sehr lieber Freund, der mir neue Lebenskraft gibt, begleitet mich auf dieser Reise. Bernhard, kümmere Dich bitte um Carlotta. Ich weiß, dass sie an Dir hängt und dass Du gut für sie sorgen wirst, bis ich zurückkomme – irgendwann. Ich melde mich bald telefonisch. Macht Euch um mich keine Sorgen.

Tatjana.

„Unglaublich!“ Fürstin Adelgundes Hand bebte, als sie nach dem Glas mit dem Dessertwein griff. „Wer ist dieser angebliche Freund? Sie hat ihn nie ins Schloss mitgebracht.“