9,99 €
Wo der Tod lauert – von Killerlöwen, Monsterkrokodilen und Mörderhaien
Nirgendwo liegen Furcht und Faszination so eng beieinander wie bei der Vorstellung, einem sogenannten »Menschenfresser« zu begegnen. Aber sind Tiger, Löwe, Krokodil und andere Raubtiere tatsächlich die Bestien, für die wir sie halten? Wie wird ein Tier zum Menschenfresser? Warum stehen bei einigen Löwen Menschen auf der Speisekarte und bei anderen nicht? Und warum verwechseln Haie Surfer mit Robben? Biologe Mario Ludwig lüftet die letzten Geheimnisse der »Maneater« und sorgt für so manche Überraschung.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 320
Mario Ludwig
Faszination
Menschenfresser
Erstaunliche Geschichten über die gefährlichsten Tiere der Welt
WILHELM HEYNE VERLAG
MÜNCHEN
Originalausgabe 12/2012
Copyright © 2012 by Wilhelm Heyne Verlag, München
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlaggestaltung: Hauptmann & Kompanie Werbeagentur, Zürich
Satz und eBook: Greiner & Reichel, Köln
ISBN 978-3-641-08403-5
www.heyne.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Menschenfresser – nur ein Mythos?
1. Die Champawat-Menschenfresserin
oder
Tiger halten den Weltrekord im Menschfressen
2. Die Menschenfresser von Tsavo, Osama und andere Terroristen
oder
Warum Löwen ohne Mähne gefährlicher sind
3. Der Tod kommt gefleckt
oder
Vorsicht: Gebiet ist von Leoparden verseucht
4. Von wegen feige!
oder
Hyänen, die unterschätzten Räuber
5. Das Rotkäppchensyndrom
oder
Wer hat Angst vor dem bösen Wolf?
6. Problembär Bruno
oder
Warum Usain Bolt auf 100 Metern keine Chance gegen einen Grizzly hätte
7. Der wahre Moby Dick und seine Erben
oder
Die tödlichen Rammstöße der Pottwale
8. Ein Serienkiller namens Gustave
oder
Das gefährlichste Krokodil der Welt
9. Der letzte menschenfressende Drache
oder
Blutige Zusammenstöße zwischen Mensch und Komodowaran
10. Im Würgegriff der Riesenschlangen
oder
Anakonda und Python, die Giganten der Menschenverschlinger
11. Hollywoods beste Bestie
oder
Der Weiße Hai
12. Die »Killerfische« des Amazonas
oder
Der ekstatische Fressrausch der Piranhas
13. Gelegenheitstäter
oder
Rätselhafte Schlüsselreize bei Orcas, Seeleoparden und Teufelswelsen
14. Wenn Menschen Menschen verspeisen
oder
Kannibalismus in Reinform
Nachwort
Das Ende der Menschenfresser
Literatur
Die Champawat-Menschenfresserin
oder Tiger halten den Weltrekord im Menschfressen
Sucht man im Guinnessbuch der Rekorde nach dem Tier, das die meisten Menschen umgebracht hat, wird man schnell fündig. Diesen makabren Rekord beansprucht eine Bengal-Tigerin für sich. Eine Tigerin, die als die »Champawat-Menschenfresserin« in die Geschichte einging. Unglaubliche 436 Menschen sind der Tigerin innerhalb von gerade mal sieben Jahren zum Opfer gefallen – mehr als jeder anderen Großkatze je zuvor oder danach. Ihr Terrorregime begann die Tigerin um 1900 im westlichen Nepal. Nachdem die Raubkatze dort innerhalb weniger Jahre über 200 Menschen getötet hatte, wurde sie von der Nepalesischen Armee, unterstützt von vielen Tausend Freiwilligen, in einer gigantischen Treibjagd über die Grenze nach Indien in die Provinz Kumaon getrieben, wo ihr weitere 236 Menschen zum Opfer fielen. In Kumaon waren die Menschen bald derart verängstigt, dass sie oft tagelang nicht mehr ihre Häuser verließen. Schließlich wurde – wie so oft in dieser Zeit – der Jäger der Menschenfresser, der berühmte Großwildjäger Jim Corbett zu Hilfe gerufen. Corbett (1875–1955) hatte sich bereits Anfang des letzten Jahrhunderts auf dem indischen Subkontinent als Jäger von menschenfressenden Tigern und Leoparden einen Namen gemacht. Allein zwischen 1907 und 1938 hat Corbett 33 gefürchteten Menschenfressern – 19 Tigern und 14 Leoparden – das Handwerk gelegt. Darunter waren der Champawat-Tiger, der Leopard von Rudraprayag, die Tiger von Chowgarh oder der Panar-Leopard – »Menschenfresser«, denen insgesamt mehr als 1500 Menschen zum Opfer gefallen waren. Corbett zog es vor, zu Fuß und alleine zu jagen. Meist wurde er lediglich von einem kleinen Hund namens Robin begleitet.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!