Fly me to the moon 5 - Anaïs Goutier - E-Book

Fly me to the moon 5 E-Book

Anaïs Goutier

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  • Herausgeber: Knaur eBook
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2015
Beschreibung

Ein Meister der Verführung, der jede Bindung scheut, trifft auf eine selbstbewusste Frau, bereit für eine große Liebe jenseits aller Konventionen! - Teil 5 des sechsteiligen prickelnden Serials zu »Fly me to the moon«. Die junge Dozentin Ann-Sophie Lauenstein besucht mit ihren Studenten ein von dem milliardenschweren Hotelier Ian Reed gestiftetes Privatmuseum. Im Museumscafé lässt sie sich zu äußerst kritischen Bemerkungen über den unsteten Playboy und Immobilienhai Reed hinreißen - ohne zu ahnen, wer der ungemein attraktive Geschäftsmann am Nebentisch wirklich ist. Als Reed sich zu erkennen gibt, verlangt er als Wiedergutmachung ein gemeinsames Abendessen. Doch er hat mehr im Sinn als bloß ein romantisches Dinner. In einer rauschhaften Liebesnacht entführt er Ann-Sophie an die fremden Gestade dunkler, gefährlicher Leidenschaft - und das ist erst der Anfang ... Höhenflüge der Lust, sinnlich, geheimnisvoll, romantisch - erotisches Lesevergnügen von Anaïs Goutier!

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Seitenzahl: 87

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Anaïs Goutier

Fly me to the Moon 5

Serial Teil 5

Knaur e-books

Über dieses Buch

Ein Meister der Verführung, der jede Bindung scheut, trifft auf eine selbstbewusste Frau, bereit für eine große Liebe jenseits aller Konventionen!

 

D

Inhaltsübersicht

FünfAlle Teile des Serials »Fly me to the Moon«von Anaïs Goutier
[home]

Fünf

Sometimes you get so lonely

Sometimes you get nowhere

I’ve lived all over the world

I’ve left every place

Please be mine

Share my life

Stay with me

 

(David Bowie)

Ich liebte das Gefühl, neben Ian aufzuwachen.

Ich war in seinen Armen eingeschlafen, und offenbar hatte er sich die ganze Nacht über kaum bewegt, denn mein Kopf lag noch immer auf seinem ausgestreckten Arm, während ich seinen warmen, muskulösen Körper in meinem Rücken spüren konnte.

Zum wiederholten Mal stellte ich fest, wie geborgen ich mich bei Ian fühlte. Ich genoss es, wie sich sein Brustkorb ruhig und gleichmäßig hob und senkte und wie sein Atem meine Schulter streifte.

Obwohl er schlief, war seine Aura, die Intensität seiner Nähe so stark, dass ich mich nirgendwo auf der Welt sicherer gefühlt hätte als in seinen Armen.

Und dann dachte ich an den Stromausfall am vergangenen Abend und daran, wie verletzlich und unsicher Ian von einer Minute auf die andere gewirkt hatte. Wie ein anderer, tief traumatisierter Mensch. Er hatte versprochen, sich mir anzuvertrauen, aber er hatte mich auch um etwas Geduld gebeten. Trotzdem würde er mir heute seine einstige Nanny und engste Vertraute vorstellen, und schon allein das war in Ian Reeds Kosmos eine Vertrauensgeste, die einem kleinen Wunder gleichkam.

Plötzlich spürte ich Ians Hand, die sich auf meine Hüfte legte.

»Guten Morgen, Darling.«

Wie konnten diese drei kleinen Worte für ein solches Prickeln auf meiner Haut sorgen? Seine Stimme klang rau und gleichzeitig samtig, wie das Schnurren einer großen dunklen Katze.

»Woher weißt du, dass ich wach bin?« Ich drehte mich zu ihm um und blickte in diese herrlichen silberblauen Augen, in deren schillernder Tiefe ich augenblicklich zu ertrinken drohte.

»Deine Atmung hat sich ein wenig verändert«, erklärte er lächelnd. »Gut geschlafen?«

Ich nickte und lächelte zurück. »So gut wie schon lange nicht mehr. Aber ich war sicher, dass du noch schläfst. Hast du dich meinetwegen so ruhig verhalten?«

»Ich habe deinem Atem gelauscht und dich einfach nur angesehen. Das könnte ich übrigens stundenlang tun, Ann-Sophie, ohne dass es mir langweilig würde.«

Er ließ seine Hand von meiner Hüfte aus über meine Taille bis zu meinen Rippen streichen und wieder zurück bis zum Oberschenkel.

Dann zog er mich unvermittelt an sich, und ich gab einen überraschten Laut von mir, als ich im nächsten Augenblick seine Härte an meinem Bauch spürte.

»Du bist aber schon sehr munter«, sagte ich schmunzelnd.

»Ich sagte doch, ich hatte Zeit, dich zu beobachten. Ein Mann, der bei diesem betörenden Anblick nicht hart würde, müsste schwul sein oder nicht von dieser Welt.«

Ian ließ seine Hand unter die champagnerfarbene Seidendecke wandern und schob seine feingliedrigen Finger im nächsten Moment zwischen meine Schenkel. Er hob seine perfekt geschwungenen Brauen und grinste. »Schön, dass diese Anziehungskraft offenkundig auf Gegenseitigkeit beruht.«

Er massierte meine Klitoris, teilte meine Schamlippen und ließ seine Fingerspitzen abwechselnd in meinen warmen, feuchten Schoß gleiten.

Ehe ich Ian traf, hätte ich niemals für möglich gehalten, dass ein Mann in der Lage sein könnte, so intuitiv mit dem weiblichen Körper umzugehen.

Er spielte mit mir ebenso hingebungsvoll wie instinktiv, vergleichbar einem musikalischen Virtuosen auf seinem Instrument, und wie dieser seinem Werkzeug kunstvolle Klänge entlockte, bescherte Ian mir erlesene Empfindungen.

Er war jetzt mit Zeige- und Mittelfinger in mir und spreizte beide, um meinen nachgiebigen Eingang zu dehnen.

»Du fühlst dich so gut an«, raunte Ian mit kehliger Stimme, während seine Hand jedes Detail meiner intimen Anatomie zu erkunden schien.

Ich stöhnte leise und wand mich unter der Behandlung seiner magischen Hand, war längst bereit für seinen mächtigen, pochenden Phallus, doch Ian schien wild entschlossen, uns beide noch weiter hinzuhalten.

»Ian, bitte«, keuchte ich, und im gleichen Moment kniff er in meine rosig geschwollene, hochsensible Perle.

Ich schrie auf, doch er tat es gleich noch einmal und auch noch ein drittes Mal.

Hatte ich im ersten Moment puren Schmerz verspürt, so pochte meine Klitoris jetzt so wild und verlangend, wie ich es noch nie zuvor erlebt hatte.

Ich war kaum noch zu einem klaren Gedanken fähig und bäumte mich ihm entgegen.

»Mach schon, Ian«, stöhnte ich und versuchte, ihn zu mir heranzuziehen.

Doch er schenkte mir nur sein betörend schönes, überhebliches Lächeln.

»Sag mir, was ich mit dir tun soll, Ann-Sophie, und ich verspreche, ich werde deiner Aufforderung nachkommen.«

»Du weißt genau, was du tun sollst, Ian!«, keuchte ich ungeduldig.

»Aber ich möchte es von dir hören.«

Ich verdrehte die Augen. »Ich will dich endlich in mir haben, Ian.«

Er grinste. »Du willst also, dass ich mir nehme, was mir gehört? Dass ich dir dein süßes Fötzchen stopfe, dich ordentlich durchficke und dich dann mit meinem Samen flute?«

Ich schluckte hart. Genau das war es, was ich wollte, und obwohl ich spürte, wie mir angesichts dieses Vokabulars unweigerlich die Schamesröte ins Gesicht trat, ließen seine verdorbenen Worte meine Erregung nur noch mehr wachsen.

Ich nickte atemlos, und im nächsten Moment war er über mir.

Er umgriff meine Handgelenke, zwang sie links und rechts meines Kopfes in die Kissen, ehe er seinen schönen Körper auf mich herabsenkte und mich die süße Last seines Gewichts spüren ließ.

Diesmal nahm er mich wie in Zeitlupe in Besitz, drang unendlich langsam, Zentimeter für Zentimeter vor und zog sich dann fast vollständig aus mir zurück, nur um beim nächsten Angriff noch gemächlicher und tiefer vorzustoßen.

Diese unerhörte Kombination aus Trägheit und Wucht brachte mich fast um den Verstand, und seine Ausdauer schien überirdisch.

Er verlagerte sein Gewicht auf die Unterarme, sodass sich unsere Körper berührten und seine harte, muskulöse Brust meine erregten Knospen streifte. Ich war förmlich unter ihm gefangen, als er seine sündigen Lippen auf meine senkte und meinen Mund auf ebenso provokant-bedächtige Weise in Besitz nahm wie meinen Schoß.

Seine Stöße kamen unverändert träge, aber mit einer so vibrierenden, fordernden Intensität, dass ich schier verrückt wurde. Meine zuckenden Muskeln schlossen sich um ihn, zogen ihn noch tiefer in mich hinein und schienen ihn nie wieder loslassen zu wollen.

Ian keuchte in meinen Mund und brach förmlich über mir zusammen, als er sich wenig später warm und überreich in mich ergoss. Er ließ meine Handgelenke los, war aber noch immer in mir und küsste mein schweißfeuchtes Gesicht, während ich die letzten Ausläufer meines Höhepunktes genoss.

»Musst du heute wirklich noch einmal an dieser Tagung teilnehmen?«, fragte Ian, nachdem wir beide halbwegs zu Atem gekommen waren.

Ich strich ihm die hinreißend zerzausten Haare aus dem Gesicht. »Ich sagte doch, nur der erste Vortragsblock bis zur Mittagspause. Außerdem hast du heute Vormittag doch selbst noch einen Termin.«

»Nur eine Telefonkonferenz, die ganz gewiss früher zu Ende ist als dein Kunsthistoriker-Meeting.«

Ian ließ die Kuppe seines Zeigefingers kleine kitzelnde Kreise um meine Brustwarzen malen.

»Ich könnte dich auch an dieses Bett fesseln, an der Konferenz von hier aus teilnehmen und den ganzen Tag lang Liebe mit dir machen, sooft es mir gefällt.«

Seine Augen funkelten diabolisch.

»Ich gebe zu, das ist eine verlockende Vorstellung, aber für uns beide gilt nun mal: erst die Arbeit, dann das Vergnügen.«

 

Jemand hatte uns ein hübsch dekoriertes Silbertablett mit Kaffee, Tee, Orangensaft, Toast und Konfitüren auf die Türschwelle gestellt und mangels eines Esstisches machten wir es uns im Bett gemütlich und frühstückten mit den opulenten Kissenbergen im Rücken.

»Wie viel Zeit verbringst du eigentlich hier?«, fragte ich und goss noch etwas Milch in meinen Kaffee.

»Hier im Club?« Ian zuckte mit den Schultern. »Vermutlich kaum mehr als in irgendeinem meiner Hotels. Meist übernachte ich während der Feiertage hier und natürlich, wenn ich ohnehin in London zu tun habe.«

»Warst du die letzten Tage, in denen ich dich nicht erreichen konnte, auch hier im Club?«

»Nein. Ich war bei Bethany, auf Cold Turkey gewissermaßen.« Er grinste jungenhaft.

»Ich dachte, du hättest keine Drogen …«

»Habe ich auch nicht«, unterbrach er mich ruhig.

»Ich sagte ja bereits, dass ich in den letzten Wochen in Verhaltensweisen zurückgefallen bin, die nicht unbedingt gesund waren. Ich war überarbeitet, überreizt und übernächtigt – ein unausstehlicher Workaholic. Das ist auch der Grund, warum ich mich in Frankfurt nicht getraut habe, mich bei dir zu melden. Als mir bewusst wurde, dass ich dich in diesem Zustand niemals zurückgewinnen würde, zog ich quasi die Notbremse und quartierte mich ein paar Tage bei Bethany ein. Sie hat meinem Aufenthalt nur unter der Bedingung zugestimmt, dass mein Smartphone für die Dauer meines Besuchs ausgeschaltet blieb. Du weißt ja, dass es meine wichtigste Verbindung zur Außen- und Geschäftswelt darstellt; trotzdem habe ich mich darauf eingelassen. Es war nicht einfach, aber heilsam wie eine Woche im Kloster.«

»Ich glaube, die Frau ist mir jetzt schon ausgesprochen sympathisch.«

Ian grinste. »Ja, ich glaube auch, dass ihr euch gut verstehen werdet. Bethany kann es im Übrigen kaum erwarten, dich kennenzulernen.«

»Du hast ihr von mir erzählt?«

»Natürlich. Ihr beide seid die wichtigsten Menschen in meinem Leben. Wie könnte ich ihr nicht von dir erzählen?«

Es klang so selbstverständlich, wie er das sagte, und genau das machte mich daran so glücklich.

Ich beugte mich zu ihm hinüber, um ihn zu küssen. Seine Lippen schmeckten köstlich süß nach Erdbeermarmelade.

»Ich liebe dich, Ian.«

»Und ich liebe dich. Du bist mein Lieblingsmensch, Ann-Sophie.«

 

 

 

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