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In diesem Buch erhalten Sie über 2600 Formulierungshilfen für die strukturierte Informationssammlung SIS und Maßnahmenplanung zum Themenfeld Kommunikation und Kognition.
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Seitenzahl: 101
Veröffentlichungsjahr: 2017
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Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
Kommunikative Fähigkeiten und Probleme + Maßnahmenplanung (2605 Formulierungshilfen)
Verbale Kommunikation
Nonverbale Kommunikation
Kontaktfähigkeit: Aufnahme - Ablehnung - Vermeidung
Privatsphäre, Nähe / Distanz
Soziales Verhalten und Umgang
Hören
Sehen
Bewusstsein
Orientierung
Denken
Stimmungslage
Hilfsmittel
Sonstiges
Biografie
Suizidalität
Aktive Mitarbeit
Ängste, Zwänge, Akzeptanz
Verantwortung und Selbstständigkeit für die eigene Sicherheit
Eigen- und Fremdgefährdung
Orientierung
Umgang mit Risikofaktoren
Formulierungshilfen für die Maßnahmenplanung
In diesem Themenfeld behandeln Sie aus fachlicher Sicht die kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten des Pflegebedürftigen.
Einige beispielhafte Fragemöglichkeiten sind bereits in der oberen Zeile dargestellt.
Bezogen auf die "frühere Pflegeplanung" würden Sie hier die AEDL`s "Kommunizieren können", "Für eine sichere Umgebung sorgen" und "Sich beschäftigen können" sowie teilweise "Soziale Beziehungen" und "Existenzielle Erfahrungen" abhandeln.
Beschreiben Sie hier Probleme und Ressourcen des Pflegebedürftigen zu folgenden Themen:
Sprechen,
Hören,
Sehen,
Fühlen,
Denken,
Verstehen,
zeitliche Orientierung,
örtliche Orientierung,
situative Orientierung,
persönliche Orientierung,
Erkennen von Gefahren,
Beseitigen von Gefahren.
Ist die pflegebedürftige Person in der Lage die vorhandenen Hilfsmittel (Hörgeräte, Sehhilfen usw.) selbstständig sinngemäß einzusetzen?
Kann sie selbst Hilfe anfordern?
Ist sich die Person ihrer gesundheitlichen Lage bewusst?
Kann sie pflegerische Probleme selbst kompensieren?
Gibt es herausfordernde Verhaltensweisen, wie Umherwandern, hin- oder weglaufen, (nächtliche) Unruhe, aggressiv-abwehrendes Verhalten, ablehnendes Verhalten gegenüber verschieden Personen?
Werden männliche oder weibliche Pflegekräfte bevorzugt?
Kann die pflegebedürftige Person lesen oder / und schreiben?
Können Vorlieben und Abneigungen verbal oder nonverbal geäußert werden?
Gibt es Erkrankungen die die Kommunikation beeinflussen (z.B. Trachealkanüle, Beatmung usw.)?
Ist die pflegebedürftige Person sehr kommunikativ oder zieht sie sich gern aus Gesprächen zurück?
Beschreiben Sie hier konkret die pflegerische Situation von Problemen und Ressourcen.
Sollte es vorkommen dass hier kein relevantes Problem vorkommt, dann schreiben Sie dies bitte auch so ins Formular. So ist nachvollziehbar, dass nichts außer Acht gelassen wurde.
Es kann vorkommen, dass der Pflegebedürftige in diesem Themenfeld für sich kein Problem sieht obwohl offensichtlich ein pflegerisches Problem vorliegt (z.B. Pat ist auf einem Auge blind). Der Patient hat dieses Problem gut kompensiert (Pat hat auf dem anderen Auge 100 % Sehkraft) und sieht nun hier keinen Handlungsbedarf, dann muss dieser Aspekt auch nicht weiter im Pflegeprozess behandelt werden.
Ziel der Pflege ist es die Wünsche im ersten Feld, also die Wünsche des Pflegebedürftigen pflegerisch zu erfüllen und nicht die Wünsche der Pflegefachkraft.
Im Folgenden erhalten Sie nun die Formulierungshilfen.
Probleme / Risiken
Fähigkeiten / Bedürfnisse / Wünsche
Verbale Kommunikation
Klient antwortet nicht auf Ansprache
Klient antwortet adäquat auf manche Fragen
Klient antwortet, bedingt durch starker Demenz, sehr verwaschen und kurz
Klient beherrscht Fremdsprachen
Klient ärgert sich darüber, wenn sie nicht die Worte findet welche sie sagen möchte
Klient drückt seine Bedürfnisse verständlich aus.
Klient äußert Gefühle nur indirekt Es kommt zu Missverständnissen und Bedürfnisse des Klienten werden nicht berücksichtigt
Klient drückt seine Gefühle aus, so dass er verstanden werden kann.
Klient äußert Halluzinationen
Klient ist in der Lage vorgesprochene Wörter zu wiederholen.
Klient äußert sich nur durch Laute
Klient ist kommunikativ
Klient äußert Todeswünsche
Klient kann auf Dinge zeigen und auf Griechisch "nee" sagen, was bei uns "ja" heißt
Klient äußert verschlüsselte Wünsche (z. B. frische Blumen sind sehr schön)
Klient kann auf Fragen antworten - entsprechen aber nicht immer der Realität
Klient benötigt etwas Anleitung und Hilfe bei …
Klient kann eigene Wünsche und Bedürfnisse äußern und wahrnehmen
Klient benötigt etwas Anleitung und Hilfe bei verbalem Ausdruck
Klient kann Empfindungen ausdrücken
Klient hat aufgrund einer Lähmung starke Kommunikationseinschränkungen, Klient kann sich kaum verbal oder nonverbal äußern
Klient kann gut kommunizieren, hat Kontakt zu anderen Menschen.
Klient hat eine Sprachstörung - bedingt durch eine Tracheostomie im Alter von 2 - 3 Jahren
Klient kann gut kurze Antworten geben (ja/nein usw.)
Klient hat eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit
Klient kann lesen und sprechen
Klient hat keine verbale Kommunikation
Klient kann mit ja und nein antworten
Klient hat leise Stimme
Klient kann mit Ja und Nein antworten, kleiner Wortschatz vorhanden
Klient hat Sprachstörungen: stammeln
Klient kann nur über Tochter und Schwiegersohn kommunizieren
Klient hat ununterbrochenen Redeschwall
Klient kann polnisch reden
Klient hat verwaschene Sprache bedingt durch
Klient kann schreiben und sich dadurch mitteilen
Klient hat Wortfindungsstörungen
Klient kann seine Ängste äußern
Klient hat Wortfindungsstörungen, bedingt durch Apoplex
Klient kann sich ab- / anmelden
Klient ist Dekubitus-, Kontrakturen-, und Thrombosegefährdet
Klient kann sich abmelden
Klient ist Griechin und versteht die deutsche Sprache nicht, kann sich auch nicht äußern und mitteilen
Klient kann sich anmelden
Klient ist heiser bedingt durch - Erkältungskrankheit - Stimmbruch - nach Intubation
Klient kann sich gut und deutlich ausdrücken
Klient ist nicht mehr in der Lage, auf gewohnte Weise verbal zu kommunizieren.
Klient kann sich mitteilen
Klient ist stumm
Klient kann sich trotz der Sprachstörung gut unterhalten und Verständigen
Klient ist vollständig gelähmt
Klient kann sich verbal äußern und seine Wünsche benennen
Klient kann die deutsche Sprache nicht sprechen
Klient kann sich verbal und nonverbal mitteilen
Klient kann die deutsche Sprache nicht verstehen
Klient kann sprechen
Klient kann die deutsche Sprache nur teilweise aussprechen
Klient kann teilweise Wünsche äußern
Klient kann die deutsche Sprache nur teilweise verstehen
Klient kann verständlich sprechen,
Klient kann eigene Probleme nicht benennen.
Klient kann Wünsche adäquat äußern
Klient kann eigene Wünsche und Bedürfnisse nur schwer äußern
Klient kann Wünsche und Gefühle äußern
Klient kann Gefühle nicht äußern
Klient macht Ängste deutlich
Klient kann Gegenstände / Objekte nicht richtig benennen
Klient merkt und zeigt Sprachstörungen, indem er die Worte umschreibt die er sucht
Klient kann häufig schlecht vom Gegenüber verstanden werden, Stimme ist verwaschen, monoton und leise aufgrund der Dysarthrie (Sammelbegriff für verschiedene Störungen des Sprechens) und des Ruhetremors in den Lippen, in der Zunge und im Kinn
Klient möchte kommunizieren
Klient kann keinerlei verbale Kommunikationsinhalte als Satz bilden aufgrund seiner Erkrankungen (siehe ärztliche Diagnosen)
Klient nimmt an Logotherapie teil
Klient kann nicht mehr sprechen
Klient sagt wo er hin möchte
Klient kann nicht sprechen oder schreiben oder lesen,
Klient spricht besonnen und ist interessiert
Klient kann nicht verbal kommunizieren
Klient spricht Gedanken laut aus
Klient kann nur langsam und leise sprechen aufgrund der Parkinsonerkrankung
Klient spricht viel um Aufmerksamkeit zu bekommen
Klient kann Schmerzäußerungen nicht verbal und nonverbal äußern
Klient spricht viel und auf Nachfrage wiederholt er Gesagtes
Klient kann sich aufgrund einer Aphasie nur schwer äußern – kann oft nicht die Worte sagen die Klient meint. Das Sprechen in ganzen, zusammenhängenden Sätzen fällt Klient schwer.
Klient teilt seine Wünsche mit
Klient kann sich aufgrund eines Apoplexes und des dadurch gestörten Sprachzentrums nicht verbal in Sätzen äußern.
Klient unterhält sich gerne mit anderen Mitbewohnern und/oder Pflegekräften
Klient kann sich aufgrund seines Apoplex nicht verbal äußern
Klient unterhält sich gerne nach Tagesform
Klient kann sich schlecht artikulieren aufgrund der Dysarthrie und einer zentralen Fazialisparese
Klient unterhält sich gerne, kann Wünsche äußern, benutzt eine Brille zum Lesen, besitzt ein Hörgerät.
Klient kann sich verbal nicht äußern
Klient unterhält sich nach Tagesform
Klient kann sich verbal und nonverbal nicht äußern
Klient versteht gesprochenes Wort und spricht selbst einige Wörter oder Sätze
Klient kann Wünsche und Bedürfnisse nur sehr schwer äußern
Klient versteht und spricht einige Worte
Klient leidet an einer Sprachstörung aufgrund eines Apoplexes
Empfindungen werden ausgedrückt
Klient leidet an einer Wortfindungsstörung
Hören, Sprechen, Verstehen und nonverbale Kommunikation uneingeschränkt
Klient leidet aufgrund seiner Diagnose unter einer Wernicke Aphasie.
Kommunikation teilweise nicht möglich da Klient sehr stark ich bezogen ist
Klient leidet unter erworbenen Sprachverlust
Kommunikation uneingeschränkt möglich, Klient kann adäquat auf äußere Bedingungen und deren Veränderung reagieren, kann Wünsche zum Ausdruck bringen und realisieren
Klient leidet unter massiven Wortfindungsstörung
Sprachfähigkeit ist teilweise erhalten
Klient leidet unter Perseveration (sprachlicher Wiederholungsdrang)
Verbales Ausdrücken möglich
Klient leidet zeitweise an Wortfindungsstörungen
Verständigung durch lautes Sprechen möglich
Klient ruft Tag und Nacht den Namen der Tochter, ist sich oft dessen nicht bewusst
Klient äußert sich adäquat
Klient schreit
Klient bringt zum Ausdruck, dass er sich verstanden fühlt
Klient schreit oft laut umher
Klient erfährt mehr Selbstsicherheit durch Verbesserung des Sprachvermögens
Klient singt monoton
Klient erkennt das Verhalten und lernt seine/ihre Gefühle direkt zu äußern
Klient spricht hochdeutsch
Klient fühlt sich wohl und verstanden durch geförderte verbale/nonverbale Kommunikation
Klient spricht in "eigenem Plattdeutsch"
Klient fühlt sicher und verstanden
Klient spricht langsam, äußert sich aber verständlich und weiß im Allgemeinen was er will
Klient hat teilweise Spracherfolge
Klient spricht leise und monoton (Rigor der Gesichtsmuskulatur)
Klient kann den Schmerz ausdrücken
Klient spricht mit reduziertem Wortschatz
Klient kann Gefühle und Ängste deutlich machen
Klient spricht nicht
Klient kann ihre/seine Wut adäquat mitteilen
Klient spricht nur Hochdeutsch
Klient kann ihren/seinen Ärger adäquat mitteilen
Klient spricht oft in Englisch oder Französisch
Klient kann individuelle Wünsche und Abneigungen äußern
Klient spricht sehr leise und heiser
Klient kann seine Wut, Ärger und Aggression in adäquater Weise mitteilen
Klient spricht sehr undeutlich
Klient kann seine/ihre Wünsche und Bedürfnisse adäquat äußern und sich erfühlen
Klient spricht undeutlich
Klient kann sich dem Pflegepersonal in normaler Umgangssprache mitteilen
Klient spricht undeutliche Wortgruppen
Klient kann sich teilweise verbal verständigen
Klient spricht verwaschen, teilweise unverständlich
Klient kann über Einschränkungen durch seine Hörbehinderung Auskunft geben
Klient summt monoton
Klient kann über seine Probleme sprechen
Klient wiederholt sich ohne es zu merken
Klient kann über seine Probleme sprechen und seinen Zustand akzeptieren
Klient zeigt zeitweise Wortfindungsstörungen aufgrund Bradyphrenie (verlangsamte Denkabläufe)
Klient kann Wünsche und Bedürfnisse mitteilen
Aussprache wird nur bedingt verstanden, durch häufig starke Wortfindungsstörungen.
Klient kann Wut, Ärger und Aggression in adäquater Weise wahrnehmen und ausleben
Broca-Aphasie (Sprechen ist für Klient sehr mühsam)
Klient kommuniziert
Broca-Aphasie, Klient versteht alles
Klient kommuniziert ohne Mitmenschen zu verletzen
Das Sprechen in ganzen, zusammenhängenden Sätzen fällt Klient schwer
Klient spricht gegenüber vertrauten Pflegepersonen über seine Gefühle, erkennt Wirkung seines Handelns
Durch die Grunderkrankung (Parkinson) leidet Klient mal mehr und mal weniger an Tremor, durch starken Tremor ist die Kommunikation eingeschränkt da Klient sehr schlecht zu verstehen ist
Klient spricht seine/ihre Erwartungen aus
Durch die Grunderkrankung ist die Kommunikation gelegentlich eingeschränkt aufgrund einer verwaschenen Aussprache
Klient spricht und versteht besser
Eingeschränkte Fähigkeit bei der Sprachbildung und Aussprache, sehr undeutlich durch Wernicke-Enzephalopathie
Klient teilt seine Bedürfnisse mit
Eingeschränkte Sprachfähigkeit
Klient teilt sich mit
Es entwickeln sich erkennbar zunehmend Wortfindungsstörungen.
Klient teilt Wünsche und Probleme immer mit
Es kommt zu verschachtelten Sätzen und Gedankenabläufen, und oft werden Worte im doppeldeutigen Sinn verwendet.
Klient überprüft ihren/seinen Kommunikationsstil
Gesprochenes ergibt keinen Sinn
Klient zeigt und äußert Gefühle
Gesprochenes ergibt teilweise keinen Sinn und findet keinen Zusammenhang
Aggressive verbale Grundstimmung ist bei der Kommunikation nicht mehr vorhanden
Globale Aphasie
Die Wortfindungsstörungen sind vermindert
Globale Aphasie (Klient kann nur Silben wie z.B. "lala" aussprechen)
Eigenes Sprachvermögen und Sprachverständnis im Sinne des Klienten sind gefördert
Kommunikation erschwert
Gesprächseinheiten sind verstanden und Inhalte erkannt
Kommunikation mit zeit-/teilweiser personeller Hilfe möglich, kommunikationsunterstützende Hilfsmittel reichen nicht aus, Klient braucht häufig Hilfe/Anleitung bei der Anpassung an äußere Bedingungen
Größtmöglichen Verständigung ist erreicht
Kommunikation nicht oder nur unter intensiven personellen Aufwand mit erheblichen Einschränkungen möglich, Klient braucht ständig Hilfe zur Anpassung an äußere Bedingungen
Kommunikation ist gefördert und Verständigung ist sichergestellt
Kommunikation teilweise eingeschränkt
Kommunikation ist gewährleistet
Kommunikation teilweise eingeschränkt / benötigt etwas Anleitung und Hilfe
Kommunikation mit Pflegepersonen
Konfabulation (Gedächtnislücken mit vielen Worten füllen)
Kommunikation mit Pflegepersonen und Anstreben von sozialen Kontakten zu anderen Bewohner
Morbus Parkinson: Sprachmelodie ist gleichförmig monoton
Kommunikation mit Pflegepersonen und Mitbewohnern / soziale Kontakte zu anderen Bewohner
Reduzierter Wortschatz
Motorik und Wahrnehmungsempfinden im Mund und um den Mund herum sind erhalten / verbessert
Sinn von Gesprochenen wird nicht immer verstanden
Regelmäßige Gespräche werden geführt
Sprache ist klar und deutlich
Sprachverhalten ist erhalten
Sprache teilweise unverständlich, da Klient Artikulationsstörungen in der Wortwahl hat.
Verbale Kontakte sind gefördert
Sprachqualität ist verändert (Lautstärke, Sprachkurs, Betonung)
Verbale und nonverbale Kommunikation ist erhalten und gefördert
Sprachstörungen (stammeln, stottern)
Verbessertes Sprachvermögen
Sprachvermögen eingeschränkt
Verständigung bleibt erhalten. Klient hört zu bei Problemen
Sprachvermögen eingeschränkt / verwaschene Sprache
Vorhandene Sprachfähigkeiten des Klienten sind erhalten und gefördert
Sprachvermögen eingeschränkt / Wortfindungsstörungen
Wiedererlangung der Kommunikationsmöglichkeit mit der Umwelt ist gewährleistet
Sprechstörungen aufgrund einer reduzierten Kontrolle der Gesichts- und Atemmuskeln
Wortfindungsstörungen sind vermindert
Sprechunvermögen
Sprechunvermögen / versteht nur teilweise