Formulierungshilfen Mobilität und Bewegung - Bettina M. Jasper - E-Book

Formulierungshilfen Mobilität und Bewegung E-Book

Bettina M. Jasper

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Beschreibung

Wie lassen sich Mobilität und Beweglichkeit eines pflegebedürftigen Menschen dokumentieren? Was ist nach Einführung von neuen Begutachtungsrichtlinien und strukturierter Informationssammlung (SIS) zu beachten? Bettina M. Jasper unterstützt Sie als Pflege- und Betreuungskraft mit vielen Praxisbeispielen. Sie erklärt, wie Sie aus verschiedensten Formulierungsbespielen individuelle Beschreibungen ableiten. Nutzen Sie Analysen und Formulierungsbeispiele zu den Fragen: Wie mobil ist der pflegebedürftige Mensch? Welche Einschränkungen bestehen? Welche Bewegungs-Angebote gibt es täglich für den Bewohner? Welche speziellen Bewegungsangebote sind sinnvoll? Welche Ziele sind mit speziellen Bewegungsangeboten zu erreichen?

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Seitenzahl: 96

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Bettina M. Jasper

Formulierungshilfen Mobilität und Bewegung

Individuell beschreiben

VINCENTZ NETWORK

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Sämtliche Angaben und Darstellungen in diesem Buch entsprechen dem aktuellen Stand des Wissens und sind bestmöglich aufbereitet.

Der Verlag und der Autor können jedoch trotzdem keine Haftung für Schäden übernehmen, die im Zusammenhang mit Inhalten dieses Buches entstehen.

© VINCENTZ NETWORK, Hannover 2016

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Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar.

Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen und Handelsnamen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen. Vielmehr handelt es sich häufig um geschützte, eingetragene Warenzeichen.

Foto Titelseite: fotolia, M.studio

Illustrationen: Trueffelpix

ISBN 978-3-86630-512-0

eBook-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmundwww.readbox.net

Bettina M. Jasper

Formulierungshilfen Mobilität und Bewegung

Individuell beschreiben

Inhalt

Vorwort

Mobilität und Bewegung – Veränderungen und Zuständigkeiten

Pflegeplanung und -dokumentation im Umbruch

Die Pflegestärkungsgesetze

Pflegebedürftigkeit neu definiert

SIS: Der Mensch im Mittelpunkt

Bewegung – ein Thema in der sozialen Betreuung und in der Pflege

Bewegung und Mobilität dokumentieren – warum und wo?

Warum schriftlich erfassen?

Wohin gehört welcher Eintrag?

SIS –Themen feld 2 „Mobilität und Beweglichkeit“

Individuelle Maßnahmenplanung – Tagesstruktur

Pflegebericht | Berichteblatt

Informationsaustausch zwischen den Professionen

Evaluation

Erkennen, beschreiben, formulieren

Aufbau und Handhabung der Formulierungshilfen

Ist-Analyse: Mobilität und Beweglichkeit beschreiben

Definition(en)

Bewegungs-Biografie & Aktionsradius

Beobachten hilft erkennen

Formulierungs-Beispiele

Liegend – im Bett, am Boden, Extremitäten teils positionsunabhängig

Sitzend –auf dem Stuhl, im Sessel, im Bett

Stehend –ohne | mit Haltemöglichkeit

Gehend –in Fortbewegung

Bewegungs-Angebote und -Aktivitäten beschreiben

Gezielte Bewegung im (Pflege-)Alltag

Spezielle Bewegungsangebote /-aktivitäten

Inhalt | Titel | Thema

Organisationsform

Räumlichkeit | Ort

Zeitrahmen | Dauer

Teilnehmende

Geräte-/Materialeinsatz

Musik

Trainingsschwerpunkte

Unterstützung und Hilfsmittel

Vermittlung | Methodik

Bewegungskarten

Ziele von Bewegungs-Aktivitäten und Alltagsrelevanz

Reaktionen auf Bewegungs-Aktivitäten darstellen

Gruppen-Aktivitäten

Einzel-Angebote

Anhang

Literatur

Dank

Autorin

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Vorwort

Eine Publikation, die Formulierungshilfen rund um die Bewegung gibt, war lange geplant, denn bei meiner täglichen Arbeit beobachte ich immer wieder, dass es Mitarbeitenden in Einrichtungen schwerfällt, Bewegung und Beweglichkeit mit Worten zu beschreiben. Die ursprüngliche Idee war, denjenigen Formulierungshilfen zu geben, die im sozialen Dienst und in der Betreuung aktivierende Angebote gestalten.

Dann kündigten sich Veränderungen der gesetzlichen Grundlagen an, die vor allem die Dokumentation und die Einstufung in Pflegestufen betreffen. Das ließ mich zunächst zögern bei der Bearbeitung. Doch sobald klar wurde, dass Mobilität und Bewegung vor dem Hintergrund der veränderten Situation eine deutliche Aufwertung erfahren werden, bestärkte mich das in dem Gedanken, das Thema in einem Buch zu behandeln.

Bei der Arbeit am Manuskript ergab sich, dass die vorliegende Publikation sich nicht ausschließlich an den sozialen Dienst richten kann, sondern nun – unter den geänderten Vorzeichen – ganz klar auch Pflegefachkräfte ansprechen muss. Deren Aufgabe ist es schließlich, im neuen System eine kompetente Einschätzung jedes einzelnen pflegebedürftigen Menschen vorzunehmen. Dabei spielt das Themenfeld „Mobilität & Beweglichkeit“ eine wesentliche Rolle.

Mobilität & Beweglichkeit sind existenzielle Fähigkeiten. Sie sind eine personelle Ressource von zentraler Bedeutung, eine Schlüsselkompetenz mit enormen Auswirkungen auf nahezu alle Lebensbereiche. Abhängig vom Ausmaß der Mobilität erschließt sich der Grad der Selbstständigkeit. Der Erhalt der Mobilität durch gezielte Bewegungsförderung ist also wesentliche Aufgabe der Pflege. Bewegung ist im Grunde eine Maßnahme, die im Hinblick auf viele Risiken als Prophylaxe anzusehen ist. Da geht es im Pflegealltag ständig um Dekubitus-, Kontrakturen-, Sturz-, Thrombose- … prophylaxen. Sicher, die sind alle wichtig. Doch Bewegung wirkt tatsächlich positiv im Sinn all der genannten und ist darüber hinaus zusätzlich Demenz-Prophylaxe, wenn auch leider bisher nicht offiziell als solche benannt und in der Aufstellung der pflegerischen Vorsorgemaßnahmen nicht als Prophylaxe gelistet.

Die Tatsache, dass Mobilität bei der Feststellung von Pflegebedürftigkeit nach dem Neuen Begutachtungsassessment (NBA) an erster Stelle von sechs bzw. acht Modulen steht, unterstreicht die künftig deutlich aufgewertete Rolle dieses Bereichs. Das alles hat mich motiviert, dieses Buch trotz oder gerade wegen der Umbruchphase, in der sich die Pflege hinsichtlich der Planung und Dokumentation zurzeit befindet, nun doch sofort zu verfassen und nicht zu warten, bis das neue System flächendeckend implementiert ist.

Ich sehe die vorliegende Zusammenstellung als eine Chance, Pflege und soziale Betreuung besser zu verzahnen und damit optimale Bedingungen für den Lebensalltag pflegebedürftiger, alter Menschen zu schaffen. Beobachten und beschreiben beide Seiten die Bewegungsmöglichkeiten und -aktivitäten jeweils detailliert und bringen ihre Erkenntnisse gemeinsam in die individuelle Maßnahmenplanung ein, können Bewohner im Pflegeheim, Gäste in der Tagespflege oder Patienten bzw. Kunden eines ambulanten Dienstes deutlich davon profitieren. Je konkreter und genauer die verschriftlichte Darstellung ist, desto sicherer können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Einrichtung mit dem Menschen umgehen, ohne ihn zu unter- oder überfordern.

Betreuungskräfte und Alltagsbegleiter wissen bei klarer, individuell niedergelegter Tagesstruktur genau, wen sie wie zur Bewegung animieren können, sollen, dürfen. Sie müssen nicht mehr aus Angst, etwas falsch zu machen, alte Menschen lieber nur im Sitzen körperlich aktivieren und damit hinter deren Möglichkeiten zurückbleiben lassen. Befreit von der Last der täglichen Eintragung, wird es realistisch, nun umso genauer hinzuschauen und Ressourcen im Hinblick auf körperliche Aktivität zu entdecken. Das zwingt Mitarbeitende aller Bereiche gleichzeitig zur Reflexion und zum Benennen konkreter Ziele: Was kann oder will ich mit meinen Maßnahmen bei Person X erreichen?

Bewusst wurde darauf verzichtet, ärztliche oder pflegerische Diagnosen aufzugreifen. Klar, dass Erkrankungen Auswirkungen auf die Mobilität und das Bewegungsverhalten eines Menschen haben. Wer nach einem Schlaganfall von einer Hemiparese oder Hemiplegie betroffen oder aufgrund der Diagnose „Morbus Parkinson“ u. a. durch Zittern (Tremor), Muskelsteifheit (Rigor) oder Gleichgewichtsstörungen eingeschränkt ist, wird natürlich sein Bewegungsverhalten ändern. Doch diese Begründungszusammenhänge haben ihren Platz künftig in anderen Themenfeldern und Modulen und werden deshalb im Zusammenhang mit den hier dargestellten Inhalten nicht erwähnt. Das gilt ausdrücklich auch für die Diagnose Demenz.

Die im Text aufgeführten Formulierungen sind ausdrücklich als Beispiele zu verstehen, die zu kritischer Beobachtung anregen und zu eigenen Beschreibungen motivieren. Sie sind keinesfalls Textbausteine, die einen pflegebedürftigen, alten Menschen in Kategorien einordnen. Es geht um Individualität. Deshalb sollte am Ende der Text in der Strukturierten Informationssammlung (SIS) ebenso wie in der Maßnahmenplanung für jeden Bewohner anders aussehen. Die Tatsache, dass die Umsetzung der neuen gesetzlichen Vorgaben offiziell erst 2017 beginnt und zurzeit Einrichtungen in der „Umbauphase“ sind, ist beste Voraussetzung, die vorliegenden Vorschläge für den Bereich von Mobilität und Bewegung direkt aktuell bei der Neugestaltung zu nutzen.

Bettina M. Jasper

August 2016

 

Mobilität und Bewegung – Veränderungen und Zuständigkeiten

Wer ist eigentlich für das Thema Bewegung in der Altenpflege zuständig? Die Pflege mit ihren Fach- und Hilfskräften oder der soziale Dienst mit seinen so genannten zusätzlichen Betreuungskräften, den Alltagsbegleiterinnen, den therapeutischen Profis und den ehrenamtlichen Mitarbeitern? Wer ist für wen weisungsbefugt? Vor allem: Wer ist am Ende verantwortlich? Diese Fragen löst jede Einrichtung auf ihre Weise mit entsprechenden Stellenbeschreibungen und Aufgabenverteilungen.

Daneben werden Festlegungen in verschiedenen (Haus-)Standards getroffen, z. B. hinsichtlich der Sturzprophylaxe. Doch wie werden die in der Realität genutzt, eingehalten, kontrolliert? Wer hat dazu Zugang und wer weiß überhaupt, wo die zu finden sind?

Häufig fühlen sich Pflegende [allein] für die Mobilität verantwortlich und betrachten damit die Beweglichkeit, vor allem in pflegerischen Zusammenhängen. Schließlich sieht die weit verbreitete Pflegesprache immer wieder beim Transfer das „aus dem Bett Mobilisieren“ und das „Mobilisieren in den Rollstuhl“ vor und meint damit, dass ein Mensch aus dem Bett geholt bzw. ihm mit einem Hilfsmittel das aktive oder passive Fortbewegen ermöglicht wird. Damit und mit dem Abzeichnen der entsprechenden Leistung im Dokumentationssystem ist in den Köpfen vieler Mitarbeiterinnen – und in der Realität des Pflegealltags – häufig der Mobilitätsförderung Genüge getan. Außerdem ist die Beweglichkeit bei pflegerischen Handlungen im Zusammenhang mit Körperpflege, Anziehen usw. von Bedeutung. Sie wird – je nach persönlicher Grundhaltung der Mitarbeiter – mehr oder weniger gefördert.

Das Gestalten von Bewegungsangeboten, von aktivem Training, wird dagegen oft eher im Zuständigkeitsbereich von Physiotherapeuten bei entsprechenden Verordnungen zum einen und bei Betreuungskräften im Rahmen der Alltagsgestaltung zum anderen gesehen.

Bei der Zuweisung von Verantwortung zu bestimmten Positionen und der Regelung von Weisungsbefugnissen sind Einrichtungen frei in ihren Entscheidungen. So kann dieses Buch dazu keine Festlegungen treffen und nicht den einen oder den anderen Bereich für zuständig erklären. Wichtig ist jedoch, dass die neuen Strukturen als Chance begriffen und für effektive Zusammenarbeit genutzt werden, anstatt im Gerangel um „die Macht“ unnötig Ressourcen zu verbrauchen.

Eines haben schließlich Mitarbeitende aller Bereiche gemeinsam: Unsicherheiten beim Formulieren von Beobachtungen, Einschätzungen und Aktivitäten im Zusammenhang mit Bewegung. Die Vorschläge in Kapitel 2 dieses Buchs geben Impulse und helfen, die richtigen Worte zu finden.

Pflegeplanung und -dokumentation im Umbruch

Grundlegende Veränderungen prägen aktuell die Dokumentation in der Altenpflege. Entbürokratisierung, Verschlanken und Zeitersparnis sind nur einige Stichworte in diesem Zusammenhang.

Einst brachten die Vorgaben aus dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz von 2008 entscheidende Neuerungen, insbesondere für den Bereich der Aktivierung. Der Weg für die so genannten zusätzlichen Betreuungskräfte, heute aus den Einrichtungen kaum mehr wegzudenken, wurde geebnet. Es entstand ein eigenständiges Tätigkeitsfeld in der Altenpflege, das sich quasi sein Berufsbild weitgehend selbst erschuf.

Die Pflegestärkungsgesetze

Die Pflegestärkungsgesetze brachten seit 2015 Ausweitungen und Konkretisierungen für die Betreuung. Sie erweitern u. a. den Kreis derer, die in den Genuss der Leistungen kommen, beziehen seitdem auch diejenigen ein, die nicht von Demenz betroffen sind und ermöglichen Betreuungsangebote im teilstationären und ambulanten Bereich.

Für die Aktivierung im Allgemeinen und die Bewegung im Speziellen waren diese Veränderungen prägend. Sie lösten das Thema Bewegung weitgehend aus dem Verantwortungsbereich der Pflege heraus. Pflegefachkräfte fühlen sich seitdem häufig nicht mehr zuständig für die Aktivierung, da mit den zusätzlichen Betreuungskräften mehr oder weniger eigenständige Strukturen innerhalb der Einrichtungen geschaffen wurden.

Trotz struktureller Herausforderungen, die in diesem Zusammenhang entstehen konnten, erfuhr gleichzeitig die Aktivierung – und damit auch alle Bewegungsangebote – eine deutliche Aufwertung innerhalb des Angebotskatalogs in der Altenpflege.

Pflegebedürftigkeit neu definiert

Die Pflegestärkungsgesetze II und III (PSG II bzw. III) bringen noch einmal grundlegende Neuerungen. Der Begriff der Pflegebedürftigkeit wird völlig neu definiert. Ein neues Begutachtungsassessment (NBA) schafft veränderte Einstufungen und Zugänge zu den Leistungen der Pflegeversicherung. Galt bisher ein zeitgestütztes Verfahren bei der Einstufung in Pflegestufen, schafft das NBA komplett neue Grundlagen. Neben der Grundpflege erfasst es künftig auch kognitive und kommunikative Fähigkeiten, Verhalten und psychische Situation sowie die Gestaltung des Alltags und sozialer Kontakte. Wesentliche Idee dabei ist eine Verbesserung und fachlich fundierte Weiterentwicklung der pflegerischen Versorgung.

Begriffe im Zusammenhang damit sind das so genannte Strukturmodell und die darin enthaltene Strukturierte Informationssammlung (SIS).

Neu ist vor allem, dass Individualität und Selbstbestimmung von Pflegebedürftigen künftig stärkere Beachtung finden sollen. Dabei spielt Mobilität eine wesentliche Rolle, denn sie ist quasi eine Schlüsselkompetenz, die weitere Kompetenzbereiche wie z. B. Kognition beeinflusst und soziale Kontakte sowie die Gestaltung des Alltagslebens überhaupt erst ermöglicht. Die Erkenntnisse aus der SIS bilden die Grundlage für die individuelle Maßnahmenplanung.

Das NBA ermittelt die Höhe des Pflegegrades eines Menschen auf der Basis einer Betrachtung nach acht Modulen:

1. MOBILITÄT

2. Kognitive und kommunikative Fähigkeiten

3. Verhaltensweisen und psychische Problemlagen

4. Selbstversorgung (Alltagsverrichtungen)

5. Umgang mit krankheits- und therapiebedingten Anforderungen

6. Gestaltung des Alltagslebens und soziale Kontakte

7. Außerhäusliche Aktivitäten

8. Haushaltsführung.

Für die Einstufung – und damit die Höhe der Leistungen – werden lediglich die Module 1 bis 6 berücksichtigt.