FrühlingsLust | Erotische Geschichten - Simona Wiles - E-Book

FrühlingsLust | Erotische Geschichten E-Book

Simona Wiles

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 232 Taschenbuchseiten ... Die Sonne scheint, ein paar Hummeln brummen, die Vögel beginnen in den Bäumen zu zwitschern. Es ist Frühling, alles blüht auf. Und da sind sie schon – die berühmten heißen, lüsternen Frühlingsgefühle: Ob man seine erotischen Fantasien im Tagtraum erlebt oder bei einem rituellen Treffen in der Natur. Ob man von seiner nackten Frau empfangen wird, die über und über mit Erdbeeren bedeckt ist, oder ob man auf einer frischen Blumenwiese ein ziemlich erotisches Fotoshooting veranstaltet – der Frühling ist da und die Gefühle spielen verrückt … Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 308

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Impressum:

FrühlingsLust | Erotische Geschichten

von Simona Wiles

 

Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2021 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Halay Alex @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783966418140

www.blue-panther-books.de

Erwachen der Geilheit

Sabine erwachte, weil die Sonne sich durch die Vorhangspalten schlich und ihr genau auf das Gesicht schien. Es war ein Samstag, sie konnte ausschlafen und deshalb überlegte sie in halb wachem Dämmerzustand, ob sie sich nochmals umdrehen sollte. Sie blinzelte zu ihrem Nachttisch hinüber. Laut ihrem Wecker war es erst 8 Uhr – Zeit genug also, um ein Nickerchen anzuhängen.

Aber irgendwie fühlte sie sich unruhig, denn nachdem sie sich auf die andere Seite gedreht hatte, schlief sie nicht mehr ein.

Aus Gewohnheit griff sie nach ihrem über Nacht aufgeladenen Vibrator, der auf ihrem Nachtschränkchen lag – allzeit bereit, ihr Vergnügen zu bereiten. Sie steckte das Kabel aus und nahm den Freudenstab in ihre Hand. Fast zärtlich betrachtete sie ihn. Seitdem sie keinen Kerl mehr hatte, war das hier ihr bester Freund. Sie steckte ihn unter ihre Bettdecke, spreizte ihre Beine und stellte das Gerät an. Langsam fuhr sie damit über ihre Schamlippen, bis diese vor Vibrieren feucht wurden. Ihre Klit machte sich bemerkbar, wollte ebenfalls etwas von den köstlichen Berührungen abhaben. Sabine tauchte den Vibrator in ihre feuchte Spalte, schloss lächelnd die Augen und bewegte ihn hin und her, hinein und hinaus. Die Hitze breitete sich in ihrem Unterleib aus, ihre Kirsche schwoll an, sandte wunderbare, elektrisierende Impulse in ihr Gehirn. Sabine liebte es, auf diese Weise bis in den Himmel katapultiert zu werden. Sie krallte ihre Finger in die Bettdecke, ihr ganzer Körper spannte sich an wie eine Bogensehne und wand sich in Ekstase auf dem Laken. Sie keuchte und stöhnte, gab begeisterte Laute von sich. Sie hob ihr Becken an, stopfte sich das vibrierende Gerät in ihre Spalte, berührte mit jedem Stoß ihre geschwollene Klit und ihre Brüste wippten im Takt ihrer Bewegungen. Der Vibrator summte in ihrer Möse.

Sabine spürte, wie ihr Höhepunkt sie explosiv überkam – ein Umstand, der sie überraschte und atemlos wimmern ließ. Sie ließ sich mitreißen, wunderte sich jedoch in einer Ecke ihres von Lust umnebelten Gehirnes darüber, denn normalerweise war ihr Orgasmus wie eine langsame, rollende Welle, die sie sanft hinwegspülte, bis sie sozusagen am Strand ihres Rausches liegen blieb.

Hatte ihr Vibrator über Nacht eine Wandlung vollzogen? Er hatte seine Arbeit getan, Sabine hatte zum Schluss geschrien – auch das war ungewohnt – und im Prinzip war alles perfekt. Mehr als perfekt. Achselzuckend legte sie das Gerät wieder auf den Nachttisch und legte sich auf den Rücken. Befriedigt starrte sie zur Decke über ihr. Ihre Gedanken irrten träge umher, versuchten, etwas Konkretes zu fassen, aber dieser Zustand der Schwerelosigkeit war etwas, das sie auskosten wollte. Irgendwann dachte Sabine jedoch an einen Kaffee – sie war ein echter Junkie – und wurde allein davon wieder munter. Gähnend schlug sie die Decke zurück und setzte sich auf, schwang ihre langen Beine aus dem Bett und blinzelte, bis sie sich fit genug fühlte, um ins Badezimmer zu tappen. Dort zog sie ihr Hemd und den Slip aus, erledigte ihre Morgentoilette und stieg in die Duschwanne.

Das heiße Wasser prasselte auf ihren Kopf und ihren Rücken. Sabine schäumte sich ihre Haare ein, verteilte Duschgel auf ihrem nassen Körper und genoss das Gefühl ihrer eigenen streichelnden Hände. Sie wunderte sich über sich selbst, denn dieses Kribbeln in ihrem Unterleib, der gigantische Orgasmus und diese erotische Stimmung beim Duschen hatte sie in den letzten kalten Wochen und Monaten nicht gehabt. Es war, als würde sie sich auf etwas Bestimmtes freuen, was bevorstand. Sie wusste jedoch nicht, worauf.

Nach der Dusche trocknete sie sich ab, schlang sich ein Handtuch um ihr nasses Haar und zog einen Morgenmantel an. Seit einem Jahr lebte sie alleine, Jan war ausgezogen und sie hatte ihm keine Träne nachgeweint. Stattdessen konnte sie endlich tun und lassen, was sie wollte. Zum Beispiel, es sich morgens mit einem Vibrator zu besorgen und nicht bettelnd neben einem Mann zu liegen, der in dieser Hinsicht ziemlich träge gewesen war.

Sabine stellte die Kaffeemaschine an, steckte einen Filter in den Aufsatz, füllte Pulver hinein und goss Wasser in den Behälter. Die Maschine begann zu gurgeln und zu spucken, sodass der erste Kaffeeduft Sabine in die Nase stieg. Sie schloss genießerisch die Augen und sog ihn ein, stellte ihre Lieblingstasse bereit und wandte sich zu dem Whiteboard um, auf dem etliche Zettel mit einem Magneten festgehalten wurden. Daneben hing ein Abreißkalender, der das gestrige Datum anzeigte. Wie jeden Morgen riss Sabine das Blatt ab und starrte auf das, was auf dem Nächsten gedruckt war.

Heute war der 20. März, darunter stand in großen Buchstaben das Wort ›Frühlingsanfang‹. Ein Lächeln breitete sich auf Sabines hübschem Gesicht aus.

***

Nun war ihr klar, warum sie bereits beim Aufwachen diese Unruhe verspürt hatte und der Orgasmus so phänomenal gewesen war. Frühlingsanfang? Das bedeutete, dass die Welt wärmer wurde, die Blumen sprossen, die Bäume ausschlugen und die Leute miteinander flirteten. Für sie bedeutete es, dass sie sexuell aktiver wurde. Denn anscheinend hatte sie so etwas wie einen ›Wecker‹ in ihrem Körper. Jedes Jahr zum Frühlingsbeginn schien er zu erwachen und sie bekam enorme sexuelle Gelüste, die sie – bewusst oder unbewusst – mit jedem halbwegs gut aussehenden Mann flirten ließ, in der Hoffnung, von ihm gevögelt zu werden.

Schlagartig begann es, zwischen ihren Beinen zu ziehen. Sabine grinste – allein das Datum reichte aus, um sie feucht zu machen. Der Vibrator hatte ihrer Libido anscheinend nicht genügt.

Sie warf einen Blick auf den Küchenbalkon. Er lag vor Einblicken der Nachbarn geschützt auf der Nordostseite des Hauses. Rechts und links befanden sich Sichtschutzwände, außerdem waren die Balkone der Nachbarn weit weg. In einer Ecke am Außenfenster stand ein bequemer Stuhl, daneben ein kleiner runder Tisch und auf dem Boden verteilt ein paar Blumentöpfe. Gestern erst hatte Sabine darüber nachgedacht, Blumenzwiebeln zu stecken und ihren Balkon in einen blühenden Garten zu verwandeln. Deshalb hatte sie Blumenerde besorgt, die nun in Säcken neben den Töpfen lag.

Die Kaffeemaschine gab die letzten spuckenden Geräusche von sich und zischte. Sabine nahm die Kanne und schenkte sich den ersten Kaffee des Tages in die Tasse, gab etwas Milch hinzu und nippte vorsichtig davon. Wohlig seufzend schluckte sie das Getränk. Wie sie diesen ersten Schluck Kaffee am Morgen liebte!

Sie beschloss kurzerhand, sich mit dem Kaffee auf den Balkon zu setzen. Sobald sie die Balkontür öffnete, spürte sie überrascht die Wärme der Sonnenstrahlen. Vor einer Woche war es um diese Uhrzeit noch ziemlich kühl gewesen, deshalb freute sie sich erneut über diesen wunderschönen Frühlingstag. Sie sog die frische Luft ein, hielt ihr Gesicht in die Sonne und dachte: Wow. Es war sogar wärmer als in den letzten Tagen. Offensichtlich hatte die Sonne den gleichen Kalender wie sie und wusste, dass heute der Frühling begann.

Sabine schlenderte auf dem Balkon zu dem Stuhl und setzte sich. Sie ließ den Blick über die Umgebung schweifen, während sie von ihrem Kaffee trank.

Sie wohnte im 7. Stockwerk eines rundum sanierten Hauses, über ihr befand sich nur noch das flache Dach. Der Ausblick von ihrem Balkon aus war herrlich: Sie konnte über die Dächer der Stadt sehen, die in der Morgensonne rot leuchteten. Dahinter befanden sich grüne Hügel, hier und da ein Aussichtsturm und darüber spannte sich ein blauer Himmel mit wenigen Wolken, die wie Federn aussahen. Sabine nippte an ihrer Tasse und genoss die leichte Brise, die hier oben wehte. Sie spürte die Nässe ihrer Spalte, das geile Ziehen in ihrem Unterleib und die geschwollenen Brüste unter dem Bademantel. Sie trug nichts darunter, spürte daher den Frotteestoff des Kleidungsstückes auf ihrer Haut. Glücklicherweise war heute Samstag, sie hatte also keinerlei Zeitdruck, sie musste nicht auf die Arbeit, sondern würde diesen schönen Tag genießen.

Sabine öffnete ihre Beine und schlug den Bademantel zurück. Die Brise umschmeichelte ihre Pflaume, strich über ihre feuchten Schamlippen und sie hatte das geile Gefühl, noch nässer zu werden. Sie lehnte sich zurück und schloss ihre Augen.

***

Jedes Jahr im Frühjahr hatte sie den gleichen erotischen Traum. Es war vielmehr ein Tagtraum, in dem sie ihre Weiblichkeit feierte und sich selbst verwöhnte. Als sie das getan hatte, während sie mit Jan zusammen gewesen war, hatte der sie erwischt und ungläubig angesehen, sie eine Nymphomanin genannt und verhöhnt. Als ob er sich nie selbst einen runterholen würde, hatte sie damals gedacht. Doch heute genoss sie ihre Freiheit, ihr Leben und ihren Traum. Er variierte, manchmal spielte ein anderer Mann mit, manchmal war es bereits Sommer und die Sonne brannte vom Himmel. Auch der Ablauf wechselte hin und wieder, doch im Großen und Ganzen war es ein geiler Traum, den sie pünktlich zum Frühlingsbeginn zelebrierte. Er half ihr, ihre plötzlich aufkommende Lust zu feiern und zu genießen.

In diesem Traum lief sie barfuß in einem luftigen Sommerkleid über eine Blumenwiese. Die Stängel wuchsen ziemlich hoch, fast bis zu ihren Knien. Die Blüten waren rot, blau und gelb; insgesamt bildeten sie einen bunten Farbteppich, über den Schmetterlinge fröhlich taumelten und Bienen von Blüte zu Blüte summten. Das Gras unter ihren Fußsohlen war weich wie Samt, es streifte ihre Waden, wenn sie darüber rannte und kitzelte. Sie lief einen sanften Hang hinauf, weil dort oben Bäume standen. Sie blühten rosa und weiß, und der Duft ihrer Blüten regte ihre Sinne an.

Sabine lachte und hüpfte über kleinere Steine hinweg, spürte den Wind in ihrem Haar und den Stoff des Kleides, das ihren Körper umschmeichelte.

Unter diesem Kleid trug sie nichts, sie war nackt, und Sabine stellte sich vor, was sie sehen würde, wenn sie in diesem Kleid vor einem Spiegel stünde. Vermutlich wäre das Kleid durchsichtig und jeder könnte sehen, wie ihr nackter Körper aussah. Die Blicke der Betrachter würden sie aufgeilen, so wie es sie erregte, dass sie von geballtem Sex und Lüsternheit verfolgt wurde. Ein wahnsinnig attraktiver Mann rannte hinter ihr her – Sabine spielte Fangen mit ihm, sie neckte ihn mit ihrem Kichern und ließ den Rock des Kleides weit schwingen, sodass er darunter gucken konnte und wusste, dass sie völlig nackt war.

»Süße, so warte doch auf mich!«, rief er und lief leichtfüßig hinter ihr her.

»Nein, fang mich doch!«, schrie sie dann zurück und rannte lachend weiter. Sie wusste genau, was passieren würde, wenn er sie erwischte. Allein der Gedanke daran törnte sie an, trotzdem lief sie weiter und hörte den Mann näher kommen.

Dieser Typ war etwas Besonderes, denn es war niemand, den sie im realen Leben persönlich kannte – es war keiner ihrer Kollegen oder ein Typ, dem sie einmal begegnet war – dennoch war sie heiß auf ihn, weil es ein bekannter, attraktiver Sänger war: Adam Levy. Für Sabine sah dieser Mann so klasse aus, dass sie jedes Mal feucht wurde, sobald er im TV zu sehen war. Er hatte dunkle, fast schwarze Haare, die er kurz und nach oben frisiert trug, ein schmales Gesicht und einen durchtrainierten Körper. Seine Augen waren braun, sie hatten die Farbe von Whisky und lächelten verwegen. Dazu ließ er sich einen Dreitagebart stehen, den er sorgfältig pflegte. Er war so männlich, dass selbst die Fotos von ihm vor Testosteron zu vibrieren schienen.

In Sabines Einbildung rannte dieser feuchte Traum vieler Frauen hinter ihr her und begehrte sie, wollte sie vögeln – das wusste sie genau! – und setzte alles daran, sie endlich zu erwischen. Sabine warf den Kopf zurück und lachte, während sie um einen Baum herumlief und einen sanften Abhang hinunterrannte. Adam Levy trug zwar einen lässigen Anzug ohne Socken und Schuhe, weil Sabine ihn darin wahnsinnig scharf fand, trotzdem schaffte er es, ihr immer näher zu kommen. Sie hörte seinen schnellen Atem hinter sich, spürte seine Blicke auf ihrem Körper und stellte sich vor, wie er sie berühren würde.

Sie konnte es kaum erwarten.

Unmerklich verringerte sie ihr Tempo, sie lief im Zickzack zwischen den Blumen umher und schlug einen Haken, als Adam die Hand nach ihr ausstreckte.

»Fang mich doch, fang mich doch!«, jubelte Sabine wie ein kleines Mädchen. Sie rannte einen Halbkreis, um ihm zu erwischen, doch da hatte er sie gepackt.

Ihr luftiges Sommerkleid bekam einen Riss, seltsamerweise genau über ihren Brüsten, die spannten und deren Nippel durch den Stoff stachen. Adam umschlang ihre Taille mit seinen Armen, presste sie fest an sich und Sabine ließ sich lachend von ihm zu Boden ziehen. Sie landeten auf dem weichen Gras, die Blumenkelche wippten fröhlich und die taumelnden Schmetterlinge flogen auf.

»Hab ich dich«, knurrte der Mann lüstern und starrte sie begierig an. Der Ausdruck in seinen Augen durchfuhr Sabine und elektrisierte sie. Die Lust erwachte in ihr wie ein Raubtier, das bis soeben noch geschlafen hatte und den Kopf mit einem wilden Laut hob. Trotzdem wollte sie sich nicht so einfach ergeben und rollte sich mit Adam durch das Gras. Sie kullerten lachend und kichernd den sanften Abhang hinab, während er seine Arme fest um sie geschlungen hielt. Dann lag sie unter ihm, er zog ihre Arme über ihren Kopf und senkte seine Lippen auf ihren Mund. Sie spürte die festen Muskeln unter seiner Kleidung, den trainierten Körper, der nur wegen ihr zu vibrieren schien.

Sie liebte diesen Teil ihres Tagtraumes. Sie liebte es, wenn Adams feste, warme Lippen sie berührten, seine Zunge mit ihrer spielte und sie mit tiefen, weichen und sinnlichen Schlägen küsste. Sie konnte sich erinnern, dass sie jedes Jahr im Frühling, wenn sie diesen Tagtraum hatte, darüber begeistert war. Sie wölbte sich ihm entgegen, wollte fieberhaft eine Vereinigung erzwingen, sich an ihm reiben und seine nackte Haut an ihrer fühlen, seinen Schwanz in sich spüren – doch Adam ließ es nicht zu. Er war so raffiniert, dass er sie in diesem Frühlingstraum betont langsam liebte und ihre Lust mit viel Einfallsreichtum und auf vielfältige Weise steigerte, selbst wenn sie glaubte, im nächsten Moment zu zergehen.

Sabine versuchte, ihre Beine um ihn zu schlingen, weil er ihre Arme an den Handknöcheln festhielt. Sie fragte sich, wie sie ihn ausziehen sollte, fühlte sich ihm auf wunderbare Weise ausgeliefert. Adam lächelte sie an, streifte mit den Lippen ihren Kiefer und setzte seine Folter über ihren Hals und ihre Schulter fort. Als sein Mund sich um einen ihrer Nippel schloss, stöhnte Sabine laut auf. Seine Hände begannen, sie zu streicheln, Sabine wunderte sich, warum ihre Arme trotzdem immer noch bewegungsunfähig waren, wenn er sie nicht mehr festhalten konnte – aber eigentlich war es ihr egal. Sie schloss ihre Augen und gab sich den köstlichen Berührungen hin.

Adam umfasste ihre Brüste, die durch den Riss des Kleides ragten. Er saugte sie abwechselnd in seinen Mund, leckte fest über die geschwollenen Brustwarzen, sodass ein süßer Schmerz Sabine durchfuhr. Er vergrub sein Gesicht zwischen ihren Brüsten und Sabine spürte das Kratzen seines Bartes auf ihrer Haut.

»Süße, du bist so geil«, murmelte er.

»Geil auf dich«, flüsterte sie zurück und wölbte sich ihm entgegen. Sie war jetzt eindeutig nass. Sie spürte sein Lächeln, das sich in ein lüsternes Grinsen verwandelte, weil er den Kopf hob und Ausblick auf ihre geschwollenen Brüste hatte, die aus dem Riss ihres Kleides neckisch hervorlugten. Er packte den Stoff und riss das Kleid vollends auseinander.

»Was für eine Pracht«, raunte er. Seine Lippen bedeckten ihren flachen Bauch mit winzigen Küssen, dazwischen leckte er neckisch über ihre Haut. Sabine zuckte ekstatisch – warum war Adam noch immer angezogen? Sie stöhnte und forderte für sich, dass sie mit ihm das Gleiche machen durfte.

»Ich will dich schmecken!«, keuchte sie, als er zwischen ihren Schenkeln angekommen war.

»Nein, Süße. Zuerst bin ich dran«, murmelte er in ihre Spalte. Seine Zunge suchte und fand ihre Kirsche. Sie schwoll dem Mann entgegen, sie wollte seine Aufmerksamkeit bekommen, die er ihr mit unglaublicher Ausdauer schenkte. Sabine spürte die Zungenspitze, die ihre Klit umkreiste, dann in ihre Grotte eintauchte und die Lippen, die sich auf ihre Muschi pressten und schmatzend an ihr saugten. Adam leckte sie mit voller Hingabe, ließ seine Zunge in sie schnellen und nahm zusätzlich seinen Daumen zu Hilfe, der ihre Kirsche streichelte.

Sabine verging fast vor Lust. Alles in ihr spannte sich an, sie hob ihre Möse in das attraktive Gesicht, hob ihr Becken an und wollte mehr, immer mehr! Sie feuerte ihn an, kreischte begeistert vor Lust, als Adam sich an ihr festsaugte und mit den Zähnen an ihr knabberte.

Doch bevor sie kommen konnte, hörte er auf, löste sich mit einem lauten Schmatzen von ihr und hob grinsend den Kopf hoch. Er blickte Sabine zwischen ihren Brüsten hindurch an. Sie konnte sehen, dass seine Mundpartie nass von ihrer Muschi war.

»Gefällt es dir, Süße?«

Sie keuchte und stöhnte längst. War das nicht Zeichen genug für ihn? Sie brachte in diesem Moment jedoch nur ein krächzendes »Mach weiter!« heraus.

Doch er schüttelte den Kopf.

»Aber nein. Du bist dran.« Er erhob sich und schnippte mit den Fingern. Wie von Zauberhand war er auf einmal nackt. Sabine nahm gierig den Anblick seiner wohlgeformten Bauchmuskeln, der breiten Brust, den Schultern in sich auf. Sein Oberkörper war mit Tätowierungen verziert, die seinen Body zu einem echten Hingucker machten. Als sie ihre Blicke nach unten wandern ließ, weiteten sich ihre Augen begeistert. Der Schwanz, der sich ihr gierig entgegen reckte, war einfach prachtvoll. Er ragte aus einem Haarbusch hervor, hatte genau die richtige Länge – weder zu lang noch zu kurz – und die richtige Dicke, die Sabine brauchte. Sie sah die prall gefüllten Hoden darunter, die nur darauf zu warten schienen, ihre Ladung zu verschießen.

Sabine erhob sich und kniete sich vor ihn. Der Duft seiner Männlichkeit stieg ihr in die Nase, und das Wasser lief ihr bereits im Mund zusammen. Sie nahm seine Eichel zwischen ihre Lippen, leckte sanft die Liebestropfen von der Spitze und saugte sie dann in ihren Mund.

Adam stöhnte. Er bewegte unmerklich seine Hüften, schob seinen Schwanz in ihren Mund und zog ihn wieder hinaus. Sabine knabberte an seinem Schaft, ihre Hände massierten seine Eier und liebkosten sie zärtlich. Er schmeckte fantastisch.

Sie leckte ihn von der Spitze bis zur Wurzel ab, dann stopfte sie ihn sich so weit wie möglich in ihre Mundhöhle. Ihr Traumpartner keuchte und stöhnte, er griff in ihr Haar und dirigierte ihre Bewegungen. Sabine spürte, wie sein ganzer Körper sich anspannte, trotzdem konnte sie kaum von ihm lassen, so geil war sie darauf, ihn zu schmecken.

Erst, als Adam sich ihr entzog, schaffte sie es, sich aufzurichten. Sie war scharf, heiß, gierig, lüstern, erregt – all das. Ihre Spalte triefte vor Lust und Gier, sie prickelte, ihre Brüste waren vor Erregung geschwollen, sie spannten und ihre Nippel stachen in die Luft.

»Dreh dich um«, knurrte Adam. Seine Augen glitzerten lüstern, seine Brust hob und senkte sich.

Sabine gehorchte. Sie ging auf alle viere, spürte eine Bewegung hinter sich und dann Adams Hände, die an ihr herumfummelten. Neckisch wackelte sie mit ihrem Hintern, als sie einen Klaps mit der flachen Hand verpasst bekam. Der süße leichte Schmerz fuhr ihr direkt in die Möse. Sabine keuchte auf und drängte sich nach hinten, sie wollte endlich diesen Hammerschwanz haben, doch Adam wiederholte den Klaps und knurrte: »Halt still.«

Oh, wie geil das war, wenn er den Ton angab und sie willenlos machte! Wenn er sie sich sanft unterwarf, ihre Lust allein mit seinen Worten steigerte … Sabine konnte SM-Sex nichts abgewinnen, doch diese leichte Form erregte sie wahnsinnig. Genauso mochte sie es, einen Mann zu reiten und ihn aufzugeilen, bis er es kaum noch aushielt. Sie zitterte vor Erwartung, denn Adam prüfte ihre Geduld. Es handelte sich nur um Sekunden, dennoch musste sie ihre Ungeduld zügeln. Sollte sie ›ungehorsam‹ sein und dadurch einen weiteren süßen Klaps riskieren, der ihre Kirsche noch mehr anschwellen ließ?

Bevor sie zu Ende überlegt hatte, spürte sie seine Finger, die ihre Nässe prüften. Sie hielt still, sie war zu begierig auf seine Berührung. Er schien zufrieden zu sein, denn nun setzte er seine Spitze an und schob seine Latte langsam, sehr langsam, in sie hinein.

Sabine öffnete begeistert den Mund. Sie war wie paralysiert, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, ihr Körper bebte vor Erwartung. Sie hielt still, obwohl sie sich ihm am liebsten entgegen geschoben hätte. Sie wollte, dass er sich in sie rammte, sie wild und zügellos durchvögelte.

***

Endlich war er bis zum Anschlag in ihr. Seine Hand griff nach ihren Haaren und zog ihren Kopf leicht zurück. Die andere Hand streichelte ihre Pobacken. Sabine spürte, wie Adam sich langsam in ihr bewegte und sie von innen massierte. Kleine Stromstöße schienen von ihrer Möse auszugehen. Sie erreichten ihr Gehirn, fachten ihre Lust weiter an, ließen sie keuchen und stöhnen. Alles in ihr war offen, sie wollte Geilheit empfangen und das Gleiche zurückgeben. Sie wollte passiv bleiben und gefickt werden und andererseits aktiv fordernd ihre Hüften kreisen lassen, um Adam zu einem heftigeren Fick zu animieren. Sie war hin- und hergerissen, konzentrierte sich verzweifelt auf ihre Spalte und spürte der wachsenden Lust nach, die sich dort, zwischen ihren Beinen, wie ein Feuer ausbreitete. Die Hitze schien sie zu verbrennen.

Adam klatschte erneut mit der flachen Hand auf ihr festes Fleisch. Sabine jaulte begeistert auf, sie feuerte ihn an, sie schneller und wilder zu ficken, doch er reagierte nicht darauf, sondern blieb in seinem – für sie gemächlichen – Tempo. Ungeduldig zischte sie: »Los! Gib’s mir!«

Ihr Traummann grinste jedoch nur, trotz ihres Wimmerns. Und mit der Zeit musste Sabine zugeben, dass dieses langsame Vögeln ihre Lust nur steigerte. Gewöhnlich liebte sie heiße, heftige Ficks, sie brauchte es, hart rangenommen zu werden. Daher war für sie das gleichmäßige Tempo etwas Neues und Ungewohntes. Die Flamme zwischen ihren Beinen wurde zu einer stetigen Glut, loderte mit jedem Stoß auf, erhitzte sich und wartete sehnsüchtig auf den nächsten Stoß. Und jedes Mal, wenn Sabine dachte, jetzt, jetzt, ich komme gleich – dann hielt Adam kurz inne. Spürte er, wie weit sie schon war? Merkte er, dass sie drauf und dran war, zu kommen? Es musste daran liegen, dass ihr Atem sich beschleunigte, vielleicht zog sich auch ihre Möse zusammen und krampfte sich um seinen Schwanz, sodass es noch enger für ihn wurde. Sabine konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Willenlos ließ sie sich vögeln, bewegte sich im gleichen Tempo vor und zurück und stöhnte.

Der Mann hinter knurrte hin und wieder, dann plötzlich war er weg. Sabine keuchte und sah sich um: Adam war aus ihr herausgeglitten und starrte geil auf ihre triefende Möse.

»Leg dich in das Gras«, forderte er. Seine Augen waren dunkel, er kniete zwischen den Blumen und streichelte seinen Riemen, während er darauf wartete, dass sie seiner Aufforderung nachkam. Sabine beeilte sich. Sie wollte ihn so schnell wie möglich wieder in sich haben, deshalb rollte sie sich flink auf den Rücken und spreizte ihre Beine. Adam strich mit der flachen Hand über ihr Geschlecht.

»Bitte …«, wimmerte sie.

»Bitte was?« Er grinste sie lüstern an.

»Bitte … komm zu mir!«

Er hob amüsierte eine Braue, kam jedoch ihrem Wunsch nach. Zumindest insofern, dass er sich ihr näherte. Seine Lippen streiften ihre Scham und seine Zunge schnellte flink in sie hinein. Doch sobald sie ihm ihr Becken entgegen hob, wanderte sein Mund weiter. Er küsste die Innenseite ihrer Oberschenkel, ihre Leiste, dann ihren flachen Bauch.

Als er bei ihren Brüsten angekommen war, setzte er rechts und links von Sabines Oberkörper seine Hände in das Gras. Nun stand er auf allen vieren über ihr und starrte wollüstig in ihr Gesicht.

»Ich werde dich kommen lassen«, versprach er. »Aber auf meine Weise.«

Sie nickte, konnte jedoch nicht verhindern, dass ihr Körper sich ihm entgegen wölbte. Sie wollte ihn berühren, seine Haut spüren, seinen pochenden Schwanz …

Adam leckte intensiv über ihre Nippel. Er machte seine Zunge breit, wechselte zwischen den Brustwarzen ab. Sabine keuchte. Seine Zunge wurde spitz, umkreiste ihre Brustwarzen, stupste sie an. Dann setzte er winzige Küsse auf ihre Brüste, die sich anfühlten wie köstliche kleine Nadelspitzen. Sabine hielt es bald nicht mehr aus. Sie hob ihre Hände, zog seinen Kopf zwischen ihre Brüste und schlang ihre Beine um seine Körpermitte.

Ihr Traummann erhob sich von ihr, rückte ein wenig vor und zurück, bis seine Eichel an der richtigen Stelle war. Sofort spreizte Sabine ihre Beine, so weit es nur ging. Stöhnend vor Glück nahm sie ihn auf. Sie liebte diesen Moment, wenn sie zitternd vor Lust und komplett nass war, wenn dann ein Mann in sie eindrang, diese winzige Barriere überwand und sich tiefer in sie hineinschob. Sie hob ihre Hüften ein wenig, dann war Adam in ihr. Er legte sich auf sie, stützte sich mit den Ellenbogen ab und küsste Sabine langsam und zärtlich. Seine Hüften zuckten, er bewegte sich tief in ihr, weil Sabine ihre schlanken Beine um ihn geschlungen ließ und ihn bei jedem Stoß tiefer in sich hineinzog. Seine Lippen schmeckten nach ihrer Muschi. Ihrer beider Zungen begegneten sich, schlangen sich umeinander, spielten und neckten sich, während ihre Lippen sich gegenseitig am liebsten aufzufressen schienen. Sabine spürte die stählernen Muskeln unter Adams glatter Haut. Sie lag in seinen Armen und fühlte die schwelende Lust in ihrem Unterleib wie eine Glut – weich und gefährlich.

Adam fickte sie langsam und intensiv. Sein Schwanz massierte ihr Innerstes, sie kontrahierte ihre Muskeln, um auch ihn zu massieren. Sein Atem ging schneller, sie schluckte sein Stöhnen mit ihren Küssen und wünschte, diese Szene ginge niemals vorbei. Es war eine Sache, sehr schnell zum Höhepunkt zu kommen, eine andere jedoch, den Berg mit köstlichen Steigungen und stetig zu erklimmen, um dann auf dem Gipfel verweilen zu können und die Aussicht zu genießen. Der Sprung von der Spitze wäre dann der absolute Lustrausch, der Flug in die Unendlichkeit mit zerberstendem Glück.

Ihr Traummann zuckte tief in ihr. Sabine sah ihm in die normalerweise hellbraunen Augen, doch jetzt waren sie dunkel vor Erregung und glasig. Es konnte nicht mehr lange dauern, dann würden sie beide explodieren, ohne es verhindern zu können.

»Ich will dich reiten«, wisperte sie in sein Ohr. Er küsste sie hart auf den Mund, dann löste er sich von ihr und nickte.

»Hol dir, was du brauchst«, grinste er. Sabine vermutete, dass er genau wusste, dass sie das sowieso getan hätte.

Er rollte sich auf den Rücken und machte eine einladende Handbewegung in Richtung seiner glänzenden Latte. Sabine war kurz hin- und hergerissen, ob sie ihn ablecken sollte oder sofort ficken. Sie entschied sich für Letzteres, schwang ihr Bein über Adams schlanken Körper und senkte sich langsam auf ihn hinab. Sobald sie seine Eichel berührte, knurrte er lüstern: »Komm schon, Süße!«

Sie lächelte ihn an. Diesmal waren die Rollen vertauscht, diesmal konnte sie ihn foltern und seine Lust steigern. Aber würde sie das wirklich können? Sie war selbst bereits ein Nervenbündel, hatte das Gefühl, dass jeder Zentimeter ihres Körpers vibrierte und empfindsam wie eine Feder war, die von einem winzigen Lufthauch fortgeweht werden konnte. Sabine hielt inne und sammelte sich. Wenn sie nicht innerhalb der nächsten Sekunden explodieren wollte, dann musste sie sich ein wenig abkühlen.

Was kaum möglich war. Adam griff mit beiden Händen nach ihren schweren geschwollenen Brüsten. Er knetete sie wollüstig, rieb mit dem Daumen über die steifen Nippel und grinste Sabine dabei breit an.

Na schön, dachte sie. Na schön – ich hole mir, was ich brauche, ohne jegliche Rücksicht auf dich! Sie senkte ihr Becken tiefer hinab, nahm seinen heißen, pochenden Stab in sich auf und schnurrte fast vor Vergnügen. Ihre Hüften kreisten, um ihn tiefer gleiten zu lassen. Sie stützte sich mit den Händen auf Adams Brustkorb ab, dann bewegte sie sich auf und nieder. Zunächst langsam, damit ihr Traummann nicht versehentlich binnen Sekunden kam. Doch als er sie aufmunternd anlächelte, vergaß sie jede Zurückhaltung. Sie griff nach seinen Händen, er hielt sie fest und Sabine begann, auf seiner harten Latte auf und nieder zu hüpfen. Ihre Möse glitt an seinem Schaft entlang, rieb und massierte ihn, Adam öffnete wie im Erstaunen seinen Mund und riss fast panikartig die Augen auf. Triumphierend fickte Sabine diesen geilen attraktiven Typen, verschaffte sich selbst eine tiefe Genugtuung, indem sie ihm den Rest gab, und jauchzte vor Vergnügen, weil sie fast auf dem Gipfel angekommen war. Sie lauschte seinem Stöhnen, seinem schnellen Atmen, beobachtete sein geiles, gieriges Gesicht und schaffte es, gleichzeitig mit ihm zu explodieren. Sein Schwanz zuckte wild in ihr, als er sich laut stöhnend in sie entlud. Sie ließ ihre Hüften rotieren, alles in ihr spannte sich an und ihre Muskeln krampften sich um seinen Schwanz zusammen. Ihre Möse molk ihn bis zum letzten Tropfen, als sie sich mit einem gutturalen Schrei von dem Gipfel der Lust stürzte.

***

Ein lautes Klirren ertönte, und Sabine schreckte auf. Zu ihren Füßen lag die zerbrochene Kaffeetasse – ihre Lieblingstasse – in einer Pfütze mit Milchkaffee. Sabine starrte verwirrt auf die Scherben, dann dämmerte ihr, was geschehen war.

Ihr Wichsen und der anschließende Orgasmus hatten sie für alles andere um sich herum blind und taub gemacht, so gefangen war sie in ihrem Tagtraum gewesen.

Die sanfte Brise umschmeichelte ihr Geschlecht; es war nass und Sabine zitterte noch von dem Höhepunkt, der sie weggerissen hatte. Irgendwie war ihr der Bademantel von den Schultern gerutscht, denn die Sonne liebkoste ihre nackten Brüste, die von der Lust geschwollen waren.

Amüsiert schüttelte sie den Kopf.

Dieser Traum machte sie jedes Frühjahr völlig wuschig. Während sie ihn erlebte, befriedigte sie sich selbst und wurde dann von ihrem Orgasmus völlig überrollt. Sie hätte ihre Kaffeetasse auf den runden Tisch stellen sollen; stattdessen hatte sie ihre Finger um den Henkel gekrampft und während der Explosion losgelassen. Deshalb hatte sie dieses Jahr dran glauben müssen; letztes Jahr war es eine Müslischüssel gewesen. Sabine betrachtete ihre Finger. An ihnen klebte noch ihr Muschisaft und duftete nach Ekstase und Sex.

Während die Sonnenstrahlen zwischen ihre Beine schienen, nahm Sabine sich vor, sich wieder einen Kerl zu suchen, der es ihr besorgte. Vielleicht würde auf diese Weise ihr Geschirr heil bleiben. Sie überlegte, ob sie einfach mehrere Männer unverbindlich ausprobieren und sich dann den für sie geeigneten Stecher aussuchen könnte, bevor sie sich band.

Denn an Adam Levy würde sie aller Wahrscheinlichkeit nach niemals rankommen.

Der leckende Wecker

Es war 5 Uhr 30 an diesem wunderschönen Frühlingsmorgen. Bjarne lag mit hinter dem Kopf verschränkten Armen unter seiner Bettdecke und beobachtete die Sonnenflecken an der Decke über ihm. Die Glasfiguren, die am gekippten Fenster hingen, wirkten wie Prismen und malten Kringel auf der weißen Raufasertapete. Die Rollläden waren hochgezogen, nur die blauen Vorhänge aus leichtem Stoff geschlossen vor dem Fensterglas. Trotzdem kam das Licht hindurch.

Bjarne war bereits eine ganze Weile lang wach und lauschte dem Vogelgezwitscher, das ungehindert von draußen in das Schlafzimmer eindrang. Amseln sangen auf dem Baum vor dem Fenster, ein paar Spatzen zwitscherten und Bjarne könnte wetten, dass die laut gurrenden Tauben, die er hörte, direkt auf dem Fensterbrett saßen und sich umwarben.

Das weiche Morgenlicht des Frühlings und die damit verbundene Stimmung bewirkte bei ihm regelmäßig, dass er scharf wurde. Bis vor wenigen Wochen hatte er sich in dieser Situation regelmäßig selbst befriedigt. Hatte seinen Schwanz in die Hand genommen und ordentlich gerubbelt, bis er heftig abspritzte.

Aber an diesem Morgen ging das nicht. Denn seit etwa vier Wochen lag jeden Morgen eine Frau neben ihm, die unglaublich heiß war und wahnsinnig hübsch. Tamara und er kannten sich seit zwei Jahren, bis sie beschlossen, zusammenzuziehen. Bjarne wandte den Kopf zu ihr.

***

Als er sie damals kennengelernt hatte, war sie ihm wie ein Engel vorgekommen – zugegeben, wie ein sexy verführerischer Engel, dazu gemacht, den Traum jedes Mannes zu erfüllen, indem sie endlosen Sex hatten. Er hatte sie angestarrt wie eine Erscheinung, bis sie ihn spöttisch angegrinst und gefragt hatte, ob sie etwa zwei Hörner auf dem Kopf hätte.

Sie hatten sich während eines Meetings kennengelernt, weil ihrer beider Bosse der Auffassung gewesen waren, dass ihre Firmen in Zukunft zusammenarbeiten sollten. Bjarne hatte von dem, was damals dort besprochen wurde, nicht besonders viel mitbekommen. Tamara war direkt neben ihm gesessen; der Duft ihres Haares und ihr Anblick hatten ihn betäubt.

Danach war er wochenlang hinter ihr her gewesen, hatte sie angefleht, mit ihm auszugehen und erleben müssen, dass sie die erste Frau war, die es gewagt hatte, ihm, dem Don Juan des Büros, eine Absage nach der anderen zu erteilen. Das hatte sie umso begehrenswerter und ihn umso verbissener gemacht, sie weichzukochen.

Als er es endlich geschafft hatte, hatte er sein Glück kaum fassen können. Er hatte sie in ein exklusives Restaurant geführt, peinlich darauf geachtet, dass er noch nie mit einer der anderen Frauen, die er bis dahin gevögelt hatte, dort gewesen war. Tamaras unnachahmlicher Humor und ihre spöttische Art hatten ihn herausgefordert und gezwungen, seinen Schwanz in der Hose zu lassen.

Dann der erste Sex, wieder einige Wochen später. Tamara hatte ihm tief in die Augen gesehen, als er es endlich gewagt hatte, sie zu küssen, und gesagt: »Es kommt mir so vor, als ob du es ernst meintest.« Bis zu diesem Zeitpunkt war ihm nicht klar gewesen, dass es nicht nur Begehren war, das ihn dazu brachte, ihr wie ein Hündchen hinterherzulaufen, sondern, dass er ernsthaft verliebt war. Letzten Endes hatte er sich kaum getraut, sie zu verführen – das hatte sie übernommen, indem sie ihn einfach an ihre Hand genommen und in ihre Wohnung gezerrt hatte, wo sie ihn leidenschaftlich überfiel. Noch heute konnte er sich daran erinnern, wie erregt er gewesen war – wann war er es eigentlich in dieser Zeit nicht gewesen? – und die größten Anstrengungen unternommen hatte, um nicht vorzeitig zu kommen, sondern zuerst sie zu befriedigen.

Seitdem bewies er sein Können jedes Mal aufs Neue. Tamara schien ziemlich zufrieden mit ihm zu sein, schmunzelte Bjarne in sich hinein. Warum sonst war sie vor einem Monat mit ihm zusammengezogen?

***

Tamara hatte lange schwarze Haare und glutvolle dunkle Augen – wenn sie wach war. Jetzt, während sie schlief, sah sie einerseits friedlich und entspannt aus, andererseits wahnsinnig sexy und verführerisch. Ihr Schmollmund verzog sich zu einem Lächeln. Bjarne vermutete, dass sie gerade einen angenehmen Traum hatte. Tamara wurde aufgrund ihrer Schönheit in das gängige Klischee gesteckt, laut dem hübsche Frauen nicht besonders klug seien und somit auf ihren Körper reduziert wurden – weil sie zu nichts anderem gut wären und allein aus diesem Grund überhaupt existierten. Doch Bjarne wusste es besser, denn Tamara hatte einen IQ von 160 und arbeitete in der Forschung. Er liebte ihre Intelligenz, ihre Klugheit, ihren Charme, den gemeinsamen Humor und natürlich ihren Wahnsinnskörper, der nur halb von ihrer Bettdecke verhüllt wurde und ihm den Anblick ihrer köstlichen Brüste und sonstigen Kurven gönnte. Tamara schlief immer nackt, genauso wie er selbst. Ihr Anblick ließ seine Latte schwellen.

Verflixt, was mache ich nur, überlegte Bjarne. Mit diesem Ständer, der weiter wuchs, würde er den Tag nicht überstehen. Er dachte nach. Analytisch ging er seine Optionen durch.

Das erste Szenario führte ihn in das angrenzende Badezimmer. Er stellte es sich bildlich und lebhaft vor, wie er langsam und möglichst ohne große Bewegung seine Bettdecke zurückschlug, damit er seine schlafende Freundin nicht versehentlich wecken würde. Schließlich brauchte sie ihren Schlaf, um im Labor fit zu sein. Deshalb könnte er behutsam aufstehen und seine Palme in das Badezimmer tragen, leise die Tür hinter sich abschließen und sie ordentlich durchschütteln.

Bjarne stellte sich vor, wie er seinen Schwanz packen und reiben würde; die kleinen Tröpfchen, die bereits aus der Spitze quollen, auf dem Schaft verteilen und sich die Eier massieren würde. Er wusste genau, wie es sich anfühlte: Geil! Er würde sich so heftig wichsen, bis er platzte und seine Spritze losginge.

Bjarne seufzte bei dem Gedanken, auf diese Weise seine Spannung abbauen zu können. Wieder warf er einen Blick zu Tamara hinüber. Sie drehte sich auf den Rücken, die Decke rutschte vollends über die geilen Hügel ihrer Brüste und Bjarne starrte auf die weichen Nippel, die sich an der frischen Frühlingsluft, die den Raum erfüllte, zusammenzogen.

Überhaupt, diese Frühlingsluft! Sie war schuld daran, dass er spitz wie Nachbars Lumpi geworden war. Oder war Tamara schuld, weil sie so verdammt sexy war? Oder nur ihre Titten?