Garen im Päckchen - Dagmar Reichel - E-Book

Garen im Päckchen E-Book

Dagmar Reichel

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Beschreibung

Ob im Alltag oder zu besonderen Anlässen, das Garen im Päckchen bereichert jeden kulinarischen Anlass. Eine schützende Hülle aus Papier, Folie, Bananenblatt, Bratschlauch, Meersalz oder Teig versiegelt die Zutaten. So können Fleisch, Fisch, Gemüse und Co. ihr volles Geschmackspotential entfalten und kommen dabei nahezu ohne Zugabe von Fett aus. Diese schonende Garmethode garantiert saftig zarte und vor allem wunderbar aromatische Ergebnisse. Damit sorgen die rund 50 kleinen raffinierten Aromapakete für Überraschung am Esstisch. Ob fruchtige Mozzarella-Säckchen, Minz-Doraden im Salzmantel, Gewürz-Hähnchen, Rote-Bete-Risotto oder Apfel-Ingwer-Crumble - der Päckchenvielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Die richtige Falttechnik ist schnell gelernt und so lassen sich alle Gericht ganz einfach und entspannt vorbereiten. Bunte Päckchenmenüs und charmante Dekoideen begeistern auch Gäste.

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Seitenzahl: 64

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Verpacken und einwickeln

Lecker und gesund! Eingepackt in eine schützende Hülle garen Fleisch, Fisch, Gemüse und Früchte besonders schonend. So werden alle Aromen wunderbar hervorgelockt – Butter & Co. braucht es dazu kaum. Die Zutaten entfalten bei dieser Garmethode ihr volles Geschmackspotential und bleiben supersaftig.

Entdecken Sie mit unseren bunten Päckchenrezepten, wie einfach es ist, ein besonders aromatisches Essen für den Alltag oder feierliche Anlässe zu zaubern. Die richtige Falttechnik ist schnell gelernt, und so wandern die Zutaten im Nu ins Päckchen. Das Garen übernimmt meist der Backofen, während Sie entspannt den Tisch decken oder mit Ihren Gästen einen Aperitif genießen.

Mit Überraschungseffekt! Wenn die kleinen »Geheimnisse« am Tisch gelüftet werden und ihren herrlichen Duft verbreiten, ist Begeisterung garantiert. Sie wollen Ihre Gäste oder Familie richtig beeindrucken? Nur zu! Mit dem Menüplaner, fixen Beilagen-Rezepten und charmanten Dekoideen gehen Ihnen die Vorbereitungen ganz leicht von der Hand.

Na dann, schnell eingepackt!

Und damit alles ganz sicher gelingt, finden Sie in diesem Buch die 10 GU-Erfolgstipps – einfach umblättern! Suchen Sie weiteren Rat zum Thema? Unser Leserservice hilft Ihnen gerne und beantwortet Ihre Fragen. >

Gut verpackt ist gut gegart!

Das Verpackungseinmaleins beschreibt die verschiedenen Hüllen, in denen die Zutaten optimal geschützt sind. Und der Backofen bleibt auch sauber ...

Butterbrot- und Backpapier

Beides gibt es als Rolle oder bereits zugeschnitten in verschiedenen Größen. Für die Rezepte in diesem Buch bin ich von den Zuschnitten in den Maßen 38 bzw. 40 x 42 cm ausgegangen. Backpapier ist fest und beschichtet, so eignet es sich für feuchte Zutaten, und nichts bleibt daran haften. Nehmen Sie das dünnere Butterbrotpapier lieber doppelt, damit nichts durchweicht. Außerdem hält es nur Temperaturen bis 200° aus. Wichtig ist, die Päckchen dicht zu verschließen – mit Küchengarn, einem Tacker oder auch mal Büroklammern.

Alufolie

In ihr bleiben die Zutaten besonders saftig. Verwenden Sie möglichst reißfeste Folie – auch die sogenannte Gourmet-Alufolie mit Mulden-Struktur eignet sich. Da sich die Folie gut falten lässt und nicht nachgibt, kann man hier auf Tacker und Küchengarn verzichten.

Bananenblätter

Sie bekommt man frisch oder tiefgekühlt im Asienladen. Sie sehen hübsch aus und geben dem Gargut Aroma – sind aber nicht essbar. Kaufen Sie immer ein bisschen mehr, denn die Blätter reißen leicht. Das Blatt feucht abwischen, zurechtschneiden und mit einem Tacker, Zahnstochern oder der festen Mittelrippe, die Sie aus dem Blatt schneiden, verschließen. Ältere, spröde Blätter über der heißen Herdplatte oder der Gasflamme ganz kurz erwärmen (s. >), dann brechen sie nicht so leicht.

Bratschlauch

Vor dem Befüllen den Bratschlauch in passende Stücke schneiden und auf einer Seite mit einem der Packung beiliegenden Clip oder Band verschließen. Nun die Zutaten mit viel Luft hineingeben (Achtung, Nahtstelle nach oben!) und die andere Seite gut verschließen. Noch ein kleines Loch an der Oberseite einschneiden, damit die Hülle nicht platzt, wenn durch die Hitze Dampf entsteht – dann kann das Päckchen in den Ofen.

Teigblätter

Die essbare Alternative zu Folie, Papier & Co. Bei Blätterteig habe ich die rechteckige Variante aus dem Kühlregal verwendet. Für eine schöne Kruste bestreichen Sie die Oberfläche vor dem Backen mit einer Mischung aus Eigelb und 1 TL Wasser. Wan-Tan-Teigblätter bekommen Sie im Asienladen, meist tiefgefroren. Zum Auftauen deckt man sie am besten ab, nicht verwendete Blätter lassen sich einfach wieder einfrieren. Gefüllte Wan-Tans gelingen im Backofen, werden aber auch frittiert oder gedämpft. Die hauchdünnen Reispapierblätter gibt es ebenfalls im Asienladen; Päckchen aus ihnen werden gedämpft oder frittiert.

Salzmantel

Eine dichte Kruste aus Meersalz und Eiweiß hält den Inhalt ganz besonders saftig und zart. Je nach Dicke kann die Salzhülle sehr fest werden, dann kann es sein, dass man auch mal einen Hammer zum Aufklopfen zu Hilfe nehmen muss.

Päckchen aus Papier und Alufolie

Ohne viel Aufwand lassen sich aus allen genannten Papiersorten und Alufolie – ebenso wie aus Bananenblatt – im Nu Päckchen herstellen.

Füllen & Verschließen

Die Papierstücke einzeln auslegen, eventuell mit etwas Öl bepinseln und das Gargut mittig darauf verteilen. So bleibt an allen Seiten genug Platz zum Falten und Verschließen. Nun das Papier von zwei gegenüberliegenden Seiten über dem Inhalt zusammenführen und die Kanten mindestens zweimal in etwa 2 cm Breite nach innen falten. Dann den gefalteten Streifen mit einem Tacker mittig zweimal fixieren – auch Büroklammern halten das Papier gut zusammen.

Die Seiten ebenso verschließen

Dazu erst auf einer Seite das Papier mehrfach nach innen falten, bis knapp an das Gargut, und links und rechts mit einem Tacker oder mit Büroklammern fixieren. Mit der anderen Seite ebenso verfahren; so erhält man ein auslaufsicheres und aromadichtes Päckchen. Vom fertigen Päckchen auf dem Teller mit der Schere die zusammengetackerten Streifen abschneiden, so landen die Klammern garantiert nicht im Essen.

Päckchen aus Alufolie

Sie sind einfach und schnell gemacht. Da sich die Alufolie gut zusammendrücken und dadurch gleichzeitig fixieren lässt, benötigt man in der Regel keine weiteren Hilfsmittel zum Verschließen. Diese Päckchen sind besonders gut für Gerichte mit viel Flüssigkeit geeignet. Aus Alufolie lassen sich sowohl rechteckige Päckchen als auch Bonbons (s. >, unten) und Ähnliches falten.

Schachteln und Bonbons

Gargut mit mehr Flüssigkeit wie Risotto oder Kuchenteige brauchen eine spezielle Verpackung – mit dieser Anleitung lassen sich die Schachteln ganz einfach falten.

Papierschachtel

Ein quadratisches Stück Backpapier von zwei Seiten her in Dritteln falten und wieder öffnen. Nun sind auf dem Blatt neun kleine Quadrate markiert; das mittlere ergibt zum Schluss den Schachtelboden. Dann auf jeder Seite das äußere Papierdrittel bis zur ersten Linie nach innen umfalten.

Von allen Seiten

Zunächst zwei nebeneinander liegende, doppelt gefaltete Blattstücke nach oben klappen. Dabei stülpt sich das Eckstück nach außen; diese Lasche um die Ecke auf das bereits hochstehende Blattstück legen und festtackern. Mit den anderen beiden Seiten genauso verfahren. So entsteht eine stabile und auslaufsichere Schachtel, in die das Gargut eingefüllt werden kann.

Anders geht‘s auch

Mit einer weiteren Technik werden Päckchen schnell geschnürt und sehen auch noch hübsch aus. Dazu das Gargut mittig auf rechteckige Papier- oder Folienstücke legen. Zwei gegenüberliegende Seiten über dem Inhalt zusammenfalten und festkniffen (eventuell einmal mit dem Tacker fixieren). Die beiden noch offenen Seiten dann jeweils wie zu einem Bonbon zusammendrehen und ggf. mit Küchengarn fest verschnüren.

Vorspeisen & Snacks

Ob schlicht, schnell oder besonders – in diesem Kapitel finden Sie Kleinigkeiten für viele Gelegenheiten. Mal kommen die kleinen Wickelpakete im Veggie-Style daher, begeistern in bodenständigen und feinen Varianten oder überzeugen mit köstlichen Inhalten aus dem Meer. Überraschung ist in jedem Fall garantiert!

Feigen-Mozzarella-Säckchen

125 g Mozzarella

2 Feigen

je 1 EL Tomatenmark und Honig

Salz

Chilipulver (nach Belieben)

1 Packung rechteckiger Blätterteig

(275 g; Kühlregal)

1 Eigelb

Feigensenf zum Servieren (nach Belieben)

Für 4 Personen

15 Min. Zubereitung | 20 Min. Garen

Pro Portion ca. 205 kcal, 5 g EW, 14 g F, 16 g KH

1 Den Backofen auf 200° vorheizen, ein Backblech mit Backpapier belegen. Den Mozzarella in kleine Würfel schneiden. Die Feigen waschen, vom Strunk befreien und würfeln. Beides mit Tomatenmark, Honig, Salz und Chilipulver nach Belieben mischen.

2 Den Blätterteig entrollen und in acht Quadrate schneiden. Die Feigenfüllung mittig darauf verteilen und die Teigenden über der Füllung zusammenführen. Die Teigstücke zu Säckchen zudrehen und auf das Backblech setzen. Das Eigelb verquirlen, die Säckchen damit bestreichen und im Ofen (Mitte, Umluft 180°) in 15–20 Min. goldbraun backen. Wer mag, serviert zu den Säckchen Feigensenf.

VARIANTE – MIT SCHIMMELKÄSE

Diese fruchtigscharfen Beutelchen bekommen noch einen etwas intensiveren Geschmack mit einem kräftigen Blauschimmelkäse wie Roquefort oder Gorgonzola. Verwenden Sie dann statt Mozzarella dieselbe Menge des gewünschten Käses.

vegetarisch

Gemüsepäckchen mit Kräutersauce

Diese vegetarischen Rundum-Sorglos-Päckchen sind kinderleicht gemacht, besonders gut vorzubereiten und bieten viel Abwechslung im turbulenten Alltag.

1 große Aubergine

Salz

Pfeffer

200 g Cocktailtomaten

1 rote Zwiebel

4 getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten

300 g Austernpilze

4 EL Zitronensaft

½ TL edelsüßes Paprikapulver

4 Papierstücke (s. >)

Küchengarn

Für die Kräutersauce:

1 Knoblauchzehe