Kochen für die Kleinen - Dagmar Reichel - E-Book

Kochen für die Kleinen E-Book

Dagmar Reichel

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  • Herausgeber: Kosmos
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2013
Beschreibung

Die Breiphase ist vorbei, nun will der kleine Mensch endlich "richtig" essen. Doch was braucht ein Kleinkind? Und wie kann man das im Alltag schnell und einfach umsetzen? In diesem Ernährungs-Begleiter für das zweite und dritte Lebensjahr finden junge Eltern die Antwort: Mit leckeren und einfachen Gerichten lernt das Kind spielerisch das Essen und entdeckt dabei täglich neue Lebensmittel und Geschmacksrichtungen. So wird Ess-Problemen von Anfang an vorgebeugt und Eltern gewinnen die Sicherheit, ihrem Kleinen einen gesunden Start ins Leben zu geben.

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Seitenzahl: 128

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Dieses EBook ist die digitale Umsetzung der Printausgabe, die unter demselben Titel bei KOSMOS erschienen ist. Da es bei EBooks aufgrund der variablen Leseeinstellungen keine Seitenzahlen gibt, können Seitenverweise der Printausgabe hier nicht verwendet werden. Statt dessen können Sie über die integrierte Volltextsuche alle Querverweise und inhaltlichen Bezüge schnell komfortabel herstellen.

Vorwort

FÜR KLEINE GENIESSERSo schmeckt es Tag für Tag

„KEIN GENUSS IST VORÜBERGEHEND, DENN DER EINDRUCK, DEN ER ZURÜCKLÄSST, IST BLEIBEND.“ JOHANN WOLFGANG VON GOETHE

Es ist so weit: Das 1. Lebensjahr mit Stillen bzw. Flaschennahrung und der anschließenden Breiphase ist vorüber. Nun wird es spannend im Ess-Alltag Ihres Kleinkindes. In den kommenden beiden Lebensjahren durchläuft es mehrere Verhaltensphasen beim Essen. Anfangs muss es noch gefüttert werden und will nach und nach die ganze Vielfalt der Lebensmittel kennenlernen. Bevor Ihr Liebling mit Besteck isst, entdeckt, ertastet und erschmeckt er sein komplettes Nahrungsumfeld mit Mund und Händen. Und da geht auch schon einmal etwas nicht in den Mund, sondern daneben. Da landet manches auch auf Ihrem guten Fußboden.

Und „plötzlich“ sitzt dann ein kleiner Feinschmecker vor Ihnen, der sauber mit Gabel und Löffel umgeht und sicher aus dem Becher trinken kann. Doch bis dahin haben die meisten Eltern erst einmal einen weiten und anstrengenden Weg vor sich. Wer es schafft, die eigene Verbissenheit abzulegen und seinem Kind die nötige Gelassenheit beim Essen entgegenzubringen, kommt dabei oft leichter ans Ziel. Doch das ist natürlich leichter gesagt als getan. Und bei manchen Müttern und Vätern liegen in dieser Zeit die Nerven blank.

Aber all Ihre Anstrengungen sind in den meisten Fällen unnötig. Denn am allermeisten lernt und übernimmt Ihr Kind von Ihnen. Auch beim Essen. Durch reine Nachahmung. Sie sind Vorbild und Lehrmeister in einem. Wer seinem Kind Tag für Tag eine ausgewogene, genussvolle und „gesunde“ Ernährung vorlebt, schafft eine ideale Basis für seine spätere Ernährung. Denn in dieser Zeit gewöhnt sich Ihr Kind an Rituale und Werte, an Vorlieben und Abneigungen – eben an ein „gutes“ Essverhalten. Es beobachtet, ahmt nach und probiert eigenständig aus.

Und wie die Kleinen das Essen und die dazugehörige Umgebung erlernen und erleben, so werden sie es vermutlich auch den Rest ihres Lebens beibehalten – zumindest mit großer Wahrscheinlichkeit. Unterstützen Sie Ihr Kind dabei! Setzen Sie sich z. B. mit der ganzen Familie freudig an einen schön gedeckten Tisch, entwickelt Ihr Kind ein angenehmes Verhältnis zum Essen, und sein Geschmackssinn und Essverhalten können sich voll entfalten. Also entspannen Sie sich und stecken Sie Ihre Energie in ein wohliges Familienleben.

Gesunde Ernährung

2. UND 3. LEBENSJAHRErnährung für die Kleinen

Von der Breiphase zum Familienessen rund um den 1. Geburtstag – so beginnt die Kleinkind-Ernährung. Lassen Sie Ihr Kind so früh und so viel wie möglich probieren, schmecken, riechen und fühlen – also die Nahrungswelt mit allen Sinnen erforschen. Denn die individuelle geschmackliche Prägung setzt vermutlich sehr früh ein. Nur gezielt unterscheiden – da macht das kleine Gehirn noch nicht mit. Das muss es erst einmal lernen. Am besten langsam und in kleinen Dosen.

GESCHMACKSSINN AUSBILDEN

Für „gute“ Verknüpfungen von Geschmackssinn und Gehirn sollten Sie hoch verarbeitete, künstlich gesüßte oder mit Zusätzen versehene Lebensmittel meiden. Bieten Sie stattdessen frisches Obst, Gemüse und weitgehend naturbelassene Lebensmittel, dazu unterschiedlichste Speisen und Geschmacksrichtungen an – nur durch bewusstes Schmecken und ständiges Training kann sich ein individueller Geschmack entwickeln. Zwar ist uns die Vorliebe für Süßes angeboren, aber versuchen Sie, Ihr Kind, so gut es geht, in ein „zuckerfreies“ Leben starten zu lassen. Süßes darf natürlich auch auf den Tisch – aber bitte dosiert und in natürlicher Form als Obst oder Honig.

10 – 14 MONATE

Die Neugierde eines knapp Einjährigen ist wirklich riesig – allerdings hindern ihn die wenigen Zähne und die noch unausgereifte Koordinationsfähigkeit daran, „alles“ und selbstständig zu essen. Die Ernährung muss sich jetzt also seiner Entwicklung anpassen und die ist bei jedem Kind individuell. Manche helfen bereits beim Löffeln „mit“, andere können gerade ein Stückchen Brot in den Mund schieben. Erlaubt ist, was geht und schmeckt. Ausnahmen: Extrem Fettes, Scharfes, Salziges oder Gebratenes sind für diesen kleinen Organismus noch nicht verwertbar bzw. verträglich.

12 – 18 MONATE

Auf dem Weg zum „Selber-Esser“, in den ersten 12 – 18 Lebensmonaten, wird viel erforscht und gekleckert. Die meisten Kinder entwickeln sich in dieser Zeit enorm und erleben auch in anderen Bereichen eine große Selbstständigkeit – so wachsen z. B. mehr und mehr Zähne und die Kinder lernen laufen. Das bringt ihnen Vorteile beim Kauen, erfordert aber mehr Energie. Achten Sie am besten auf die individuellen Signale Ihres Kindes. Bieten Sie in dieser Phase vermehrt „Fingerfood“ an und führen Sie Ihr Kind langsam an das Essen mit Gabel und Löffel heran. Setzen Sie aber auch Grenzen, wenn das Gematsche zu groß wird.

18 – 24 MONATE

Die „großen Kleinen“ essen etwa ab dem 18. Lebensmonat völlig selbstständig und wollen alles „alleine machen“. Allerdings fangen einige Kinder in diesem Alter auch an zu trotzen. Bekanntes und Geliebtes darf nach ihrer Vorstellung nach wie vor auf den Teller – Neuem stehen sie dagegen skeptisch bis ablehnend gegenüber. In dieser Zeit „verstecken“ viele Eltern Lebensmittel in geliebten Gerichten. Das ist kein Muss, erleichtert aber manchmal den Alltag.

24 – 36 MONATE

Rund um den 2. Geburtstag erhöht sich erneut der Energiebedarf eines Kleinkindes. Nun essen wirklich fast alle Kinder alleine und kleckersicher und kennen ihre Vorlieben und Abneigungen. Und die Trotzphase rückt immer näher – versuchen Sie also, den Ess-Alltag so entspannt wie möglich zu gestalten. Zwingen Sie Ihr Kind zu nichts und sprechen Sie statt Verboten lieber Einschränkungen aus. Aber setzen Sie klare Grenzen. Und folgen Sie Ihrer Intuition. Lassen Sie Ihr Kind „mithelfen“ und zuschauen. Beziehen Sie es, so oft es geht, mit ein. So fühlt es seine Wünsche ernst genommen und akzeptiert auch Ihre Position.

5 MAHLZEITEN AM TAGKleine Hände – kleine Portionen

Jedes Kind hat ein natürliches und angeborenes Hunger- und Sättigungsgefühl. Das sollten Sie von Anfang an respektieren und erhalten. Nur so kann Ihr Kind selbst bestimmen, wie viel es essen möchte. Was und wann es aber etwas zu essen gibt, müssen Sie vorgeben – das können die Kleinen noch nicht entscheiden. Vertrauen Sie Ihrem Kind – sein Hungergefühl mag sich jeden Tag ein wenig ändern. Sofern sein Gewicht im Normbereich ist und es sich „normal“ entwickelt, können Sie sich entspannt zurücklehnen.

5-MAL ESSEN

Über den Tag verteilt bieten sich für Kleinkinder 5 Mahlzeiten an – 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten. Der kleine Organismus kann die zugeführte Energie noch nicht speichern und über den Tag verteilen. Deshalb braucht er regelmäßig Nachschub. Aber halten Sie diese maximal 5 Mahlzeiten ein. – Phasen ohne Essen sind extrem wichtig. Wird dem kleinen Körper ständig Nahrung zugeführt, gerät er durcheinander und gewöhnt sich schnell daran. Ganz egal wie umfangreich das erste Frühstück ausfällt und ob mittags oder abends warm gegessen wird – Sie als Familie sollten entscheiden, was am besten zu Ihnen passt. So klappt es sicher auch mit dem gemeinsamen Familienessen am großen Tisch.

MAL KALT, MAL WARM

5 Mahlzeiten – das sind idealerweise 2 kalte und 1 warme Hauptmahlzeit sowie 2 kalte Zwischenmahlzeiten. Verteilen Sie eine bunte Auswahl an Lebensmitteln über die Mahlzeiten. Auf den folgenden Seiten sehen Sie, welch vielfältige Möglichkeiten Sie dabei haben und wie viel Ihr Kind für eine rundum ausgewogene Ernährung benötigt. Und zu jeder Mahlzeit gehört natürlich auch ein energiearmes Getränk (siehe hier).

EINE (KINDER-)HAND VOLL

Die Mengen, die ein Kleinkind im Einzelnen verzehren sollte, können wir Erwachsenen meist schlecht einschätzen. Hier hilft eine einfache Regel: Bemessen Sie jede Portion immer nach der Handgröße Ihres Kindes. Bei Kleinteiligem nehmen Sie eher 2 zur Schale geformte Kinderhände, bei Flachem – je nach Dicke – auch mal die Handfläche oder den Handteller. So können Sie Portionsgrößen schnell und praktisch einschätzen. Stellen Sie sich die geöffnete Hand Ihres Kindes vor – was bzw. wie viel passt da rein?

WIE VIEL DENN ÜBERHAUPT?

Rechts sehen Sie die empfohlenen Mengen für Kleinkinder im Alter von 1 bzw. 2 – 3 Jahren nach dem FKE Dortmund (Forschungsinstitut für Kinder-Ernährung).

ALLES GLEICHT SICH AUS

Aber bitte fangen Sie nun nicht an, Kalorien zu zählen. Die Werte gelten als grobe Richtlinie, was ein Kleinkind im Idealfall essen sollte. Wichtig ist vielmehr, dass Sie Ihrem Kind die Freude am Essen und dazu eine ausgewogene Ernährung vorleben und anbieten. Was Ihr Kind heute nicht isst, verspeist es am nächsten Tag. So gleicht sich das über die Woche aus – zumindest bei einer rundum bunten und abwechslungsreichen Ernährung. Machen Sie sich also keine Sorgen!

Gesamtenergie pro Tag

850 kcal (1 Jahr) bis 950 kcal (2 – 3 Jahre)

Pro Tag

600 – 700 ml Getränke (Wasser, verdünnte Fruchtsäfte oder Tees)

120 –150 g Obst

120 –150 g Gemüse

100 –120 g Kartoffeln, Nudeln, Reis

80 –120 g Brot, Getreide(-flocken)

300 – 330 ml (g) Milch und Milchprodukte

30 – 35 g Fleisch, Wurst, jedoch nur 2- bis 3-mal pro Woche

15 – 20 g Fett (Öl, Butter, Margarine)

maximal 80 – 95 kcal an geduldeten Lebensmitteln (maximal 10 % der Gesamtenergie): Süßes, Fast Food, Snacks

Pro Woche

1 x 25 – 35 g Fisch

1 – 2 Eier

(Autorisiert von FKE, 2011)

EINE BUNTE PYRAMIDE für die Lebensmittel

EINE BUNTE PYRAMIDEfür die Lebensmittel

REICHLICH – MÄSSIG – SPARSAM

In der kunterbunten Ernährungspyramide stehen an der Basis die Lebensmittel, die in großer Menge, also „reichlich“ gegessen bzw. getrunken werden sollen. Zur Spitze hin wird der Mengenanteil erst „mäßig“ und dann immer „sparsamer“. Von allem etwas, quasi eine bunte Mischung aus „reichlich, mäßig und sparsam“ bringt die „ausgewogene“ Ernährung – auch für die Kleinen. Und so sollen die einzelnen Portionsanteile pro Tag aussehen:

6 PORTIONEN

Ganz besonders wichtig – auf dem Bild jedoch nicht zu sehen – sind die 6 Portionen Getränke. Lesen Sie hierzu vor allem auch ab hier.

5 PORTIONEN

3-mal Gemüse und 2-mal Obst – das sollte auf die 5 Mahlzeiten verteilt werden. Gemüse kann durchaus einmal Rohkost sein und Obst darf auch mal als Saft ins Glas.

4 PORTIONEN

Zur täglichen warmen Mahlzeit gehören Kartoffeln, Nudeln, Reis oder andere Getreidebeilagen (wie Couscous oder Hirse) als wichtige Nährstoff- und Energielieferanten. Bei den kalten Mahlzeiten empfehlen sich Brot oder Getreideflocken/Müsli. Kaufen Sie Brote am besten aus Vollkorn – mit fein gemahlenem Mehl lassen sie sich von den Kleinen besser essen als Weißmehlprodukte. Und hochwertiger sind sie allemal.

3 PORTIONEN

Milch und -produkte sowie Fleisch, Wurst, Fisch und Ei sind unsere Haupt-Eiweißquellen. Etwas Joghurt im Müsli, ein Käsebrot und abends einen Grießbrei oder eine Milchflasche – schon haben Sie 3 Portionen über den Tag verteilt (siehe hier). Fleisch, Wurst und Schinken, in magerer und gekochter Version, sollten nur 2- bis maximal 3-mal in der Woche auf den Tisch. 1 Portion Fisch und 1 – 2 Eier in der Woche reichen für ein Kleinkind – hier zählen aber auch die „verarbeiteten“ Eier mit! Denken Sie bei den Portionen immer an die kleine Kinderhand.

2 PORTIONEN

2 Portionen Fette und Öle, das sind rund 2 Esslöffel Öl, Fett, Butter oder Margarine. Sie liefern viel wichtige Energie und sollten möglichst in hochwertiger Form aufgenommen werden. Und denken Sie dabei auch an die versteckten Fette in fertigen Lebensmitteln, sie haben meist noch eine ungünstige Zusammensetzung.

1 PORTION

Maximal 1-mal am Tag eine kleine Kinderhand voll Süßes oder fettreiche Snacks – gehen Sie von Anfang bewusst mit Süßigkeiten und anderen Leckereien um. Und belohnen oder trösten Sie Ihr Kind nicht damit. Emotionen sollten Sie niemals mit Essen koppeln – das brennt sich ein und kann später sogar zu Essstörungen führen.

Frühstück

GURKEN-QUARK-BROTEmit gekochtem Schinken

EINE SCHNELLE, RAFFINIERTE VARIANTE ZUM EINFACHEN SCHINKENBROT, DIE AUCH WUNDERBAR MIT ROGGENBROT STATT VOLLKORNTOAST ALS GRUNDLAGE SCHMECKT.

Zutaten für 2 Kinder

1 Minigurke

Salz

75 g Quark

1 EL Sahne

edelsüßes Paprikapulver

1 EL Schnittlauchröllchen nach Belieben

3 Scheiben Vollkorntoast

3 Scheiben gekochter Schinken (alternativ 3 Scheiben Gouda)

Zeitbedarf

10 Minuten

So geht’s

Die Minigurke schälen, halbieren und die Kerne auskratzen. Das Gurkenfruchtfleisch grob raspeln und in einer kleinen Schüssel mit etwas Salz ziehen lassen.

In der Zwischenzeit den Quark mit der Sahne glatt rühren und mit Paprikapulver und dem Schnittlauch würzen. Die Gurke mit einem Löffel durch ein Sieb ausdrücken und unter den Quark mischen.

Die Toastscheiben im Toaster toasten und mit dem Quarkaufstrich bestreichen. Die Schinkenscheiben darauflegen.

Die Brotscheiben zum In-die-Hand-Nehmen schräg halbieren. Für Kinder, die lieber mit der Gabel essen, die Brote in kleine Würfel schneiden.

DAS IST wirklich WICHTIG

GURKENRASPEL AUSDRÜCKEN Damit der Frischkäseaufstrich nicht zu flüssig wird, die Gurkenraspel kräftig ausdrücken.

DIE VARIANTE: KICHERERBSENPASTE

Die milchfreie Alternative zum Quarkaufstrich. Für 1 Glas (250 ml) 1 Dose Kichererbsen abtropfen lassen und abspülen. Kichererbsen mit 2 – 3 EL Gemüsebrühe und 1 EL Tomatenmark pürieren. Den Aufstrich mit etwas Salz, nach Belieben mit wenig frisch gemahlenem Pfeffer und/oder Paprika- oder Currypulver würzen. Die Paste auf ein Vollkornbrot streichen und mit Tomatenscheiben belegen. Die Paste hält im Kühlschrank 3 – 4 Tage.

SO SCHMECKT’S AUCH

Nicht alle Kinder mögen Quark – vor allem Magerquark schmeckt manchen Kindern zu streng. Sie können hier natürlich ganz nach Belieben und Geschmack variieren und kombinieren: Frischkäse aus Kuhmilch, Ziegenfrischkäse, stichfester Joghurt oder Schmand sind wunderbare Alternativen.

CRANBERRY-AUFSTRICHaus getrockneten Früchten

ES MUSS NICHT IMMER FRISCHOBST SEIN. AUCH AUS TROCKENFRÜCHTEN LASSEN SICH FRUCHTIGE AUFSTRICHE ZAUBERN – GANZ OHNE ZUSÄTZLICHEN ZUCKER.

Zutaten für 3 Gläser

250 g getrocknete Cranberrys

150 g getrocknete Bananenstücke (ersatzweise Aprikosen)

400 ml Kirsch- oder Cranberrysaft

1 Prise Zimtpulver (siehe hier)

besonderes Werkzeug

Stabmixer

3 Gläser mit Schraubdeckel à 250 ml

Zeitbedarf

15 Minuten + 12 Stunden einweichen

So geht’s

Die Trockenfrüchte (die Aprikosen vorher grob klein schneiden) über Nacht in dem Kirsch- oder Cranberrysaft einweichen.

Die Trockenfrüchte-Mischung zusammen mit 1 Prise Zimtpulver in einen Topf geben und ca. 8 Minuten köcheln lassen.

Die Trockenfrüchte mit einem Stabmixer im Topf pürieren und erneut unter ständigem Rühren aufkochen.

Die Masse sofort in heiß ausgespülte Gläser mit Schraubdeckel füllen und mit dem Deckel verschließen.

Der Fruchtaufstrich hält sich kühl und dunkel gelagert etwa 2 – 3 Monate.

DARAUF SCHMECKT’S Diese Cranberry-Marmelade eignet sich als Aufstrich für fast alle gebackenen „Unterlagen“. Egal ob Brötchen, Brote jeglicher Art, Hefezopf oder Hörnchen – alles schmeckt wunderbar fruchtig mit dieser Marmelade. Auch Joghurt und Quark werden damit zu einem besonders leckeren Snack. Oder geben Sie Ihrem Kind doch einmal körnigen Hüttenkäse oder Ricotta, gemischt mit dieser feinen Marmelade, als Zwischenmahlzeit.

DIE VARIANTE: MANDELLA

Sehr lecker schmeckt auch ein Aufstrich aus feiner Schokolade mit Mandelmus. Für 1 Glas (à 300 ml) 100 g Vollmilch-Schokolade und 100 g Butter über einem kochenden Wasserbad unter ständigem Rühren schmelzen lassen. Immer wieder umrühren. 1/2 Vanilleschote aufschlitzen und das Mark mit dem Messerrücken auskratzen. 3 EL Mandelmus und Vanillemark unterrühren und in ein sauber ausgespültes Glas mit Deckel umfüllen. Verschließen und auskühlen lassen. Dieser Aufstrich hält sich 2 – 3 Wochen im Kühlschrank.

ERDBEER-FRUCHTAUFSTRICHmit köstlichem Apfeldicksaft

FRUCHTAUFSTRICHE LASSEN SICH IN ALLEN ERDENKLICHEN VARIATIONEN ZUBEREITEN. PROBIEREN SIE DOCH DIESEN EINMAL AUS FRISCHEN ERDBEEREN.

Zutaten für 1 Glas

200 g Erdbeeren

100 g Apfeldicksaft

2 – 3 EL Zitronensaft

besonderes Werkzeug

Stabmixer

1 Glas mit Schraubdeckel à 250 ml

Zeitbedarf

10 Minuten

So geht’s