Gebetserhörungen durch wahres Herzensgebet - Gerd Gutemann - E-Book

Gebetserhörungen durch wahres Herzensgebet E-Book

Gerd Gutemann

0,0
7,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Hier finden Sie übersichtlich, knapp, anschaulich und leicht verständlich jene Regeln und Anleitungen zusammengestellt, die in der Bibel und in Jesu Offenbarungen über rechtes Beten, Bitten, Opfer, Lobpreis und Dank einst und bis heute offenbart wurden. Sie sind Voraussetzungen für ein gutes, liebe- und vertrauensvolles Verhältnis zwischen Menschen und Gott und garantieren, dass rechte Gebete erhört werden. Zahlreiche Beispiele für Gebetserhörungen durch Jesus und seine Engel hinsichtlich Leitung, Führung, Schutz und Hilfe in allen Belangen des Alltagslebens belegen ihre Wahrheit und Aktualität. Göttliche Offenbarungen verdeutlichen, an wen Bitten und Gebete zu richten sind, was erbeten oder nicht erbeten werden darf, wie Gebete vorgetragen werden sollen, wo der rechte Ort dafür ist und was sonst noch zu beachten oder auf jeden Fall zu unterlassen ist. Das ist gerade in unserer Zeit, in der nahezu alle alten und neuen Regeln aus der göttlichen Welt ignoriert, abgelehnt oder ins Gegenteil verkehrt werden, besonders wichtig! Der Autor verknüpft die zitierten Offenbarungsinhalte mit Links zu den Originalquellen, sodass jeder Text beliebig vertieft und im Gesamtzusammenhang nachgelesen werden kann. Wo es zweckdienlich und fürs bessere Verständnis angebracht ist, erläutert und vertieft der Autor die Originalzitate fachkundig.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 304

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Gebetserhörungen durch wahres Herzensgebet - Anleitungen aus Bibel und Offenbarungen Jesu

Autor: Gerd Gutemann, www.vitaswing.de

Covergestaltung: Gerd Gutemann, Bild: Pixabay https://pixabay.com/de/photos/h%C3%A4nde-herz-frau-liebe-romantisch-3653410/

Vorwort, Textquellen

In diesem Buch werden Einsichten und Erfahrungen vermittelt, wie richtiges Beten, Bitten, Loben und Danken geschehen soll. Den Schwerpunkt der Ausführungen lege ich vor allem auf die geistigen Grundlagen des rechten Betens nach Jesu Lehren. Als Basis dafür dienen Gott Jehovas Offenbarungen durch Propheten im Alten Testament und hauptsächlich die Offenbarungen Jesu Christi und seiner Nachfolger.

Die Regeln, wie man beten soll, um von Gott beziehungsweise in Seinem Auftrag durch Engel alle nötigen Hilfen zu erhalten, sind im Grunde alle sehr einfach und überaus logisch.

Sie lassen sich praktisch auf alle nur denkbaren Situationen anwenden. Dennoch machen nur verhältnismäßig wenig Menschen von diesem Universalhilfsmittel Gebrauch. Eine der Hauptursachen hierfür dürfte darin liegen, dass diese Regeln entweder überhaupt nie gelernt (z.B. aufgrund allgemeinen Unglaubens, Atheismus etc.) oder in den Kirchen darüber nicht ausreichend unterrichtet oder auch teilweise Falsches und Irreführendes - z.B. über das traditionelle sogenannte

'Herzensgebet' = 'Jesus-Gebet'

- gelehrt wurde und immer noch verbreitet wird.

Wie man erfolgreich um etwas bittet, können Erwachsene am besten bei klugen Kindern (wieder) lernen. Wenn Kinder einen Wunsch erfüllt haben wollen, verhalten sie sich in erstaunlichem Maß meistens genauso, wie richtiges Beten und Bitten von Gott geoffenbart wurde! Daher werden nachfolgend immer wieder kindliche Verhaltensweisen beim Beten bzw. Bitten mit biblischen Empfehlungen verglichen.

Zahlreiche hier erwähnte Erfahrungsberichte über Gebetserhörungen nach Bittgebeten bezeugen, welche Hilfen durch Bitten an die richtige 'Adresse im Jenseits' erfolgen können, sofern die erforderlichen Regeln und Hinweise beachtet und befolgt werden.  

Wenn Sie die folgenden Tipps für wahres Beten bei sich, ihren Angehörigen und ArbeitskollegInnen anwenden, werden Sie sich wundern, wie rasch und deutlich Sie selbst eine Menge aufschlussreicher und positiver Beispiele für Gebetserhörungen erfahren können! Sie können dadurch die Hilfe Gottes und Seiner Engel selbst immer wieder erleben!

Geistige Wahrheiten kann man am leichtesten dadurch überprüfen, dass man danach lebt! An den Früchten erkennt man, was wahr oder falsch ist!

1. Kapitel: Zusammenfassung der Gebetsrichtlinien Jesu Christi

Formaler Hinweis: Nach der Zusammenfassung einer Aussage erläutern und vertiefen Links die jeweilige Aussage in Ausarbeitungen auf der Homepage des Autors (www.j-lorber.de/jl/0/gebet/index.htm). Verlinkte Worte führen meist auf vertiefende Inhalte auf der Wiki-Seite www.prophetia.org.

Gebete sollen sich an die richtige Adresse wenden

Sehr wichtig ist es, sich an die richtige und unverwechselbare Adresse zu wenden. [

mehr

]

Gott will mit

seinem Namen

angerufen werden. Die Bibel empfiehlt:

a

»

Ruft Gott bei seinem Namen an!

«

(Im Alten Testament offenbarte Gott seinen Namen als 

Jehova

Zebaoth. Seit Jehovas Menschwerdung in Jesus Christus lautet Gottes vollständiger Name

Jesus-Jehova

Zebaoth) (

a

1. Chronik.16,08

)

Der Schöpfer-Gott Jehova will als a jenseitiger, liebevoller, verständnisvoller und barmherziger 'Vater' angerufen werden. Er will mit seinen Geschöpfen ein entsprechend liebe- und vertrauensvolles Verhältnis pflegen! (aPsalm.068,06; Jesaja.64,07; Matthäus.07,11; Römer.08,15; 1. Petrus.01,17) 

Wer sich beim Beten an falsche Adressaten wendet, erlebt keine Gebetserhörungen.

Der 

Schöpfergott

duldet

a

»

keine anderen, falschen Götter neben sich!

« (

a

2. Mose.20,03

;

5. Mose.05,07

)

Bitten

darf bzw. soll jeder Mensch selbst direkt an Jesus Christus richten. Bitten an stellvertretende

Fürsprecher

sind unnötig und nutzlos.

[mehr]

Bitten um Hilfe sollen nicht an

Engel

bzw.

Heilige

, sondern vertrauensvoll direkt an Jesus gerichtet werden. Nur durch Jesu Kraft und Erlaubnis werden Engel bzw. Heilige tätig und können helfen.

[mehr]

Auf keinen Fall sollen Bitten an den 'Heiligen Geist' als angeblich dritte göttliche Person! gerichtet werden. [mehr]

Gebete zu '

Allah

', 'Göttern', Avataren und (aufgestiegenen) Meistern gehen nicht nur an die falsche Adresse, sondern stellen

heidnische Abgötterei

(

Götzentum

) dar.

[mehr] 

Gebete vor oder gar zu

Bildnissen

, Statuen etc. stellen Abgötterei dar. Daher werden solche Gebete auch nicht erhört.

[mehr]

Gebete im magischen Sinn rufen

Satan

und seine Dämonen (

Teufel

) herbei.

[mehr]

Um was man Gott bitten darf[mehr]

Regeln für wirksame Bitten. [mehr]

Ob Gott ein Gebet erhört, hängt u.a. auch davon ab, ob die göttl. Ordnung eingehalten wird, z.B. ob beim Betenden [mehr]

Dank, Lob und Preis-Gebet[mehr]

Dank

ist Zeichen der Anerkennung und Freude über Erhaltenes. Es bestärkt den Gebenden, weiterhin zu geben. Man soll Gott für alles und jederzeit danken.

[mehr]

Dank kann auf verschiedenste Arten erfolgen, es kann innerlich und äußerlich erfolgen. Stiller Herzensdank ist meist ehrlicher und wertvoller als lauter Dank mit Worten, Gesängen oder rituellen Handlungen und Haltungen.

Werke der

Nächstenliebe

sind wahrer, angewandter Dank für alle selbst empfangenen göttlichen Hilfen und Gnaden. Ohne konkrete Einhaltung der Gebote und gute Taten wären alle äußerlichen Dankopfer und Dank(Lippen)gebete nur ein Gräuel vor Gott!

[mehr]

Lob Gottes

 weist Mitmenschen auf die Hilfe, Güte, Barmherzigkeit Gottes (Jesu) hin. 

Preisen Gottes in Gebeten

ist Werbung für die Güte, Großherzigkeit und Liebe des Schenkenden. Sie drücken nicht nur Dank, sondern auch Zufriedenheit aus. Lobpreisungen lassen nach außen erkennen, dass man mit dem Empfangenen bzw. dem Geber oder Helfer zufrieden ist und ihn ehrt.

Lobpreis und

Ehrung

können ebenso wie Dank still im Herzensinneren stattfinden, aber auch äußerlich mit Worten, Liedern, Instrumenten, Gebärden etc.

Beispiele von Gebetserhörungen beglaubigen Jesu einstige und heutige Offenbarungen über rechtes Beten überzeugend. 

2. Kapitel: Wesen und Arten des Gebetes

Das Wesen und die wichtigsten Arten von Gebet

Gebet ist letztlich immer Kommunikation, Umgang und Kontakt mit Gott.

Beten kann sehr verschiedene Erscheinungsformen aufweisen, z.B. als gedanklich-meditatives Gespräch mit Gott in allen möglichen Situationen; als Anbetung; als Bittgebet für sich oder als Fürbitte für andere; als Dankgebet und Lobpreis (= Werbung für Gott machen). 

Herkunft der Regeln für rechtes Beten

Die Richtlinien bzw. die 'Gebrauchsanleitung' für rechtes Beten im christlichen Sinn vermitteln uns göttliche Offenbarungen im Alten Testament und Jesu Offenbarungen im Neuen Testament sowie Jesu spätere Offenbarungen, die er den Menschen immer wieder durch Propheten vermittelte. Insoweit es wirklich Offenbarungen aus der göttlichen Welt sind, stimmen diese Regeln im Wesentlichen überein!

Freilich hat Gott diese Regeln nicht alle auf einmal und am Stück geoffenbart, sondern sie finden sich als direkte oder auch ziemlich versteckte Hinweise z.B. über die ganze Bibel oder in späteren Offenbarungen Jesu sehr verstreut. Die wichtigsten Offenbarungen hierzu wurden in diesem Buch zusammengefasst, bei Bedarf erläutert und mit zahlreichen Erfahrungsberichten belegt.   

Abgrenzung vom sogenannten 'Herzensgebet' bzw. 'Jesus-Gebet'

Oft wird dies in Verbindung mit einem bestimmten Rhythmus von Atmung und Herzschlag gemacht.  Diese Gebetstechnik wird verschieden benannt, z.B. Herzensgebet, Jesusgebet, kontemplatives Gebet, immerwährendes Gebet oder auch Atemgebet, Ruhegebet, hörendes Gebet. 

Durch die ständige Wiederholung solcher Worte soll dieses 'immerwährende' Gebet zunehmend in das Un- und Unterbewusste eindringen und den Menschen innerlich reinigen und so das geistliche Wirken vertiefen. Die ständige formelhafte Verwendung von Worten kann und soll wohl auch zu tranceartigen Zuständen führen. 

Diese Art von 'Beten' gleicht auffällig bestimmten uralten, aber noch bis heute üblichen heidnisch-abgöttischen Gebetspraktiken, z.B. der Verwendung von Mantras.

Was Jesus mit 'Beten ohne Unterlass' meint 

Beim viele Jahrhunderte alten traditionellen 'Herzensgebet' = 'Jesus-Gebet' wird die Aufforderung des Apostels Paulus: 'Betet ohne Unterlass' (1. Thessalonicher.05,17) irrtümlich so ausgelegt, als ob es richtig oder gar nötig sei, unablässig bestimmte Worte oder Sätze zu wiederholen und an Jesus zu richten. Auf eine solche mögliche Fehlentwicklung des Betens wies Jesus seine Jünger schon während seiner damaligen Lehrzeit hin und erklärte daher eigens, was er mit 'beten ohne Unterlass' meine:

»Es steht zwar wohl geschrieben, dass der Mensch ohne Unterlass beten soll, so er nicht in eine Versuchung fallen will; wie läppisch und vollkommen närrisch aber wäre es, so Gott von den Menschen ein unablässiges Lippengebet verlangen würde! Da müssten denn die Menschen, um Gott wohlgefällig zu werden, Tag und Nacht in einem fort auf den Knien liegen und unaufhörlich leere, herz- und sinnlose Lippengebete, gleich den Vögeln in der Luft, herschnattern! Wann aber würden sie dann sonst eine nötige Arbeit bestellen können? Aber so ihr mit Händen, Füßen, Augen, Ohren und Lippen in einem fort so tätig seid und liebt in euren Herzen allzeit Gott und eure armen Nächsten, so betet ihr wahr und in der Tat ohne Unterlass zu Gott, der euch darum auch allzeit segnen und euch darum auch dereinst jenseits geben wird das allerglückseligste ewige Leben!...«( jl.ev02.111,09)

Nicht ein zeitlich ständig rezitiertes Gebet oder Mantra ist also mit 'beten ohne Unterlass' gemeint, sondern:

»Wer Meinen Willen tut,... der betet wahrhaft und betet allzeit ohne Unterlass; und ein jeder Tag, an dem ein Mensch seinem Nebenmenschen in Meinem Namen eine Wohltat erweist, ist ein rechter und Mir allein wohlgefälliger Tag des Herrn.« (jl.ev06.123,07)

Ständige und vor allem ausschließliche innere Ausrichtung auf Jesus meint ebenfalls 'beten ohne Unterlass':

»Betet ohne Unterlass«, - d.h. habt eure Herzen beständig bei Mir, und das vollkommen, nicht aber stets zur Hälfte auch bei der Welt, so werdet ihr gar bald und leicht finden, a was ihr sucht, ebenso leicht und b bald empfangen, um was ihr bittet, und die Pforten des Lebens werden euch ohne weiteren Verzug aufgetan werden.« (jl.him2.154,01; aMatthäus.07,07; b 1. Thessalonicher.05,17)

Weitere Erläuterungen hierzu sind im Kapitel 18 enthalten. 

Wenn z.B. beim sogenannten traditonellen 'Herzensgebet' = 'Jesusgebet' mehrere tausend Male mantramartig z.B. Jesus um Barmherzigkeit angerufen wird, dann passt auf derartige 'Gebetspraktiken' folgende Aussage Jesu über Lippengebete:  

»Was aber das Beten zu Gott betrifft nach der Art der Juden (standardisierte, wiederholte kurze oder lange Lippengebete, d. Hg.), so hat solches nicht nur gar keinen Wert vor Gott, sondern es ist das ein Gräuel vor Ihm. Was soll das lange Lippengeplärr vor Gott dem Allweisesten bewirken, und besonders dann, wenn es noch bezahlt werden muss an gewisse privilegierte Beter (Priester, Imame, d. Hg.), die dann für Andere beten, weil ihr Beten etwa allein kräftig und wirksam sei?! Ich aber sage euch: So tausend solche Beter tausend Jahre lang ihre Gebete Gott vorplärren würden, da würde sie Gott noch weniger erhören als das Geplärr eines hungrigen Esels; denn solch ein Gebet ist kein Gebet, sondern ein wahres Gequake der Frösche in einem Sumpf, da es keinen Sinn und keinen Verstand hat und nie haben kann.

Gott ist in Sich ein Geist von höchster Weisheit und hat den allertiefsten und lichtvollsten Verstand und ist die ewige Wahrheit selbst. Wer also zu Gott wirksam beten will, der muss im Geist und in der Wahrheit beten. Im Geist und in der Wahrheit aber betet der, der sich in das stille Liebekämmerlein seines Herzens begibt und darin Gott anbetet und anfleht. Gott, der alle Herzen und Nieren durchforscht, wird auch in eure Herzen umso mehr schauen und gar wohl erkennen, wie und um was ihr betet und bittet, und wird euch auch geben, um was ihr so wahrhaft im Geist und in der Wahrheit gebetet habt.

Das vollends wahrhafte Gebet aber besteht in dem, dass ihr Gottes Gebote haltet und aus Liebe zu Ihm Seinen Willen tut. Wer so betet, der betet wahrhaft und betet ohne Unterlass. So aber beten auch alle Engel der Himmel Gott ohne Unterlass an, da sie allzeit den Willen Gottes tun.

Gott will nicht mit euren Psalmen und Psaltern und Harfen und Zimbeln und Posaunen, sondern durch euer reges und unverdrossenes Handeln nach Seinem Worte und Willen angebetet, verehrt und gepriesen sein.

Wenn ihr Gottes Werke betrachtet und darin stets mehr und mehr Seine Liebe und Weisheit erforscht und erkennt, dadurch in der Liebe zu Ihm wachst und selbst in euch weiser und weiser werdet, so betet ihr auch wahrhaft und bringt Gott ein rechtes Lob dar; alles andere aber, was ihr bisher unter Beten verstandet, ist völlig leer, nichtig und wertlos vor Gott.« (jl.ev07.085,16-20)

Was 'Beten im Herzen' bedeutet

Was im klaren Gegensatz zum sogenannten traditionell-falschen 'Herzensgebet' stattdessen wahres 'Beten im Herzen' bedeutet, erläutert Jesus folgendermaßen: 

»Ja, die Menschen, die Gott erkennen und Ihn über alles lieben, sollen im Herzen auch zu Ihm beten, aber wie? Erstens durch die rechte Befolgung Seines Willens, durch die Ausübung der Werke der Nächstenliebe, und zweitens sollen sie im Herzen lebendig und voll Liebe so zu Gott reden:

"Unser liebevollster Vater, der Du wohnst in Deinen Himmeln! Dein Reich der ewigen Liebe und Wahrheit komme tatsächlich zu uns! Dein allein heiliger Wille, das Sein aller Wesen, werde auch unter uns so zur Tat, wie er es in allen Deinen Himmeln und Schöpfungsräumen ist! Gib uns, Deinen Kindlein, das Brot des Lebens! Unsere Schulden vergib uns, so wie wir unseren Brüdern, die uns beleidigt haben, vergeben! Lasse nicht Versuchungen und Reizungen zur Sünde über uns kommen, denen wir in unserer Schwäche schwer oder gar nicht widerstehen könnten, sondern befreie uns von allen Übeln! Dein Name werde allzeit geheiligt, hoch gepriesen und über alles gelobt; denn Dein ist alle Liebe, Weisheit, Kraft und Macht ewig!" (vgl.'Vater-Unser-Gebet' in verschiedenen Variationen: Matthäus.06,09- 15; Lukas.11,02-04, jl.ev10.032,04 ff.**)

Seht, das ist ein rechtes Gebet zu Gott, so es von jemandem im Herzen lebendig und wahr und vollernstlich ausgesprochen wird!

Aber auch dieses Gebet hat keinen Wert, so es auch von jemandem im Mund tausend Male ausgesprochen würde, sondern es muss sich im Herzen lebendig, wahr und voll Willensernstes aussprechen, und der Mensch muss das auch durch die Tat zeigen, was die Rede seines Herzens ausspricht, sonst ist alles Beten ein Gräuel vor Gott; denn der ewig lebendige Gott, als die Liebe, Weisheit, Kraft und Macht, lässt Sich nicht durch leere und tote Lippenworte und sinnlose Opfer und Zeremonien ehren, sondern allein durch Werke nach Seinem Willen. Diese aber kann und soll ein jeder Mensch an jedem Tag und nicht nur allein am Sabbat ausüben; tut der Mensch aber das, so macht er jeden Tag zu einem wahren Sabbat und braucht nicht auf den siebten Tag der Woche zu warten, der als Tag vor Mir um kein Haar einen größeren Wert hat als ein anderer.« (jl.ev08.092,04-07) 

Eine kurze Zusammenfassung aus biblischer Sicht, warum die traditionellen Formen von 'Herzensgebet' oder 'Jesus-Gebet' fraglich bzw. abzulehnen sind, gibt Alexander Seibel in "Atemübungen und hörendes Gebet " und "immerwährendes Gebet".

Wer sich stattdessen an die nachfolgenden Regeln Jesu Christi für rechtes Beten und damit an 'wahres Beten aus dem Herzen' hält, darf mit Erhörung seiner Bitten und mit einem eng-vertrauensvollen Verhältnis zu Gott = Jesus rechnen.

Das bezeugen die verschiedenen Beispiele über Gebetserhörungen nach solchen Gebetsrichtlinien.

3. Kapitel: An wen sich Bitten, Lob- und Dankgebete richten sollen

Zusammenfassung

Richtige und unverwechselbare Adresse für Bitten

Vor dem Beten sollte klar sein, an wen man seine Bitte richten bzw. mit wem ma.n in Kontakt kommen will. Man kann nämlich mit sehr verschiedenen Geistwesen in Kontakt kommen. Die Adressaten eines Gebetes, Opfers, Lob, Dank und Verehrung können sehr verschieden sein. Es werden z.B. angerufen: Gott, Jehova, Allah, Gott-Vater, Gott-Sohn, Gott-Hl. Geist; Jesus Christus; 'Götter', Heilige, Maria, 'aufgestiegene Meister, Avatare, Engel, Geister Verstorbener (Laren), irdische Menschen, Dämonen (Teufel) oder auch Satan. Muslime wenden sich ausschließlich an Allah. Es ist äußerst wichtig, sich nur an die richtige geistige Adresse durch Nennung des Namens Gottes zu wenden.

Ein falscher Name oder eine unzureichende Umschreibung kann zur Folge haben, dass das Gebet unbeantwortet, d.h. erfolglos bleibt. Es kann auch sein, dass sich überhaupt kein geistiges Wesen angesprochen fühlt, oder aber mehrere Wesen sich vordrängen wollen. Es kann sogar sein, dass sich Satan unter einem seiner vielen Namen oder auch viele sonstige 'Möchte-gern-Götter' angesprochen fühlen, die sich gerne als Herrn und Gott ausgeben und verehren lassen wollen. Genau dieser Wunsch, als Gott von seinen Geschöpfen angebetet zu werden, war schon das Hauptmotiv Satans zu seiner Rebellion gegen den Schöpfer.

Um alle unklaren oder missverständlichen Adressen zu vermeiden, sollte man seine Gebetsadresse zumindest insoweit präzisieren, dass man auf keinen Fall fehlgeht. Präziser und eindeutiger sind daher solche Anreden Gottes wie 'Schöpfergott', 'göttlicher Vater', 'himmlischer Vater', 'All-Vater', 'Allmächtiger', 'Allgütiger', etc. Solche Titel kann ein Geschöpf nicht rechtmäßig beanspruchen, sondern nur der Schöpfer.

Gott soll beim Namen angerufen werden

Gerade weil der jenseitige Adressat eines Gebetes nicht sichtbar ist, muss der Name des Adressaten korrekt sein! Daher fordert der biblische Chronist alle Menschen auf: 

»Ruft Gott bei seinem Namen an!« (1. Chronik.16,08)

Um den Namen Gottes überhaupt anrufen zu können, muss man Gottes Namen natürlich zuvor kennen. Hat Gott seinen Namen den Menschen irgendwann selbst offenbart? Das geschah in der Tat immer wieder durch Propheten, wie die Bibel und göttlichen Offenbarungen Jesu bezeugen.

Der offenbarte Name des Schöpfergottes lautet 'Jehova Zebaoth'

Die Bibel berichtet an vielen Stellen, dass der Gott der Juden immer wieder seinen Namen als Jehova bzw. Jahwe offenbarte. Er sei der einzige, einige und wahre Gott, der Alles aus sich heraus erschaffen hat. 

Auch in Jesu Offenbarungen wird klar und unmissverständlich mitgeteilt: 

»Der Gott der Juden ... ist der allein wahre, ewige Gott, der einst den Himmel und diese Erde mit Allem, was auf ihr, in ihr und unter ihr ist, lebt und webt, erschaffen hat aus Sich heraus!« (jl.ev01.210,13)

Wenn die Juden im Alten Testament ihren Gott anriefen, nannten sie aber nicht immer den ihnen durch Propheten geoffenbarten Namen 'Jahwe-Zebaoth' (oder Jehova-Zebaoth). Aus Furcht, den Namen direkt zu nennen, sagten sie oft auch 'Herr-Zebaoth'. Wahrscheinlich heißt dies 'der-sich-gleich-bleibende Herr der Heerscharen'. 

Bezeichnungen für Gott und gleichermaßen für Jesus

Auf eine wesensmäßige Einheit des Geistes und der Seele Gottes mit dem physischen Leib in der Person Jesu lassen folgende Titel schließen, die nur für Gott allein zutreffen.

Wird daher ein Titel gleichermaßen für Gottes Geist und Seele (Jehova) und für einen Menschen (Jesus) in der Bibel benutzt, ist dies nur möglich, wenn sie eine einzige Person Gottes darstellen. Das schließt automatisch die Existenz einer zweiten göttliche Person aus! 

JHWH

(Jahwe= Jehova:

)

2. Mose.03,14

;

5. Mose.32,39

;

Jesaja.43,10

;

Johannes.08,24

;

Johannes.08,58

;

Johannes.18,04-06

Gott

:

1. Mose.01,01

;

5. Mose.06,04

;

Jesaja.07,14

;

Jesaja.09,06

;

Psalm.045,06 .07

;

Johannes.01,01

.14

;

Johannes.20,28

;

Titus.02,13

;

Hebräer.01,08

;

2. Petrus.01,01

Alpha

 + Omega (Erster und Letzter):

Jesaja.41,04

;

Jesaja.48,12

;

Offenbarung.01,08

;

Offenbarung.01,17 .18

;

Offenbarung.02,08

;

Offenbarung.22,12-16

Schöpfer:

1. Mose.01,01

;

Hiob.33,04

;

Psalm.095,05 .06

;

Psalm.102,25 .26

;

Jesaja.40,28

;

1. Petrus.05,04

;

Johannes.01,02 .03 

;

Johannes.01,10

;

Kolosser.01,15-18

;

Hebräer.01,01-03

;

Hebräer.01,10

Spender des

Lebens

:

1. Mose.02,07

;

5. Mose.32,39

;

1. Samuel.02,06

;

Johannes.05,21

;

Johannes.10,28

;

Johannes.11,25

;

Psalm.036,10

Allgegenwärtig

:

Psalm.139,07-12

;

Sprüche.15,03

;

Matthäus.18,20

;

Matthäus.28,20

;

Epheser.03,17 

Epheser.04,10

Allwissend

:

1. Könige.08,39

;

Jeremia.17,09 .10 .16

;

Matthäus.11,27

;

Lukas.05,04-06

;

Johannes.02,25

;

Johannes.16,30

;

Johannes.21,17

;

Apostelgeschichte.01,24

Allmächtig

:

Jesaja.40,10-31 .18

;

Jesaja.45,05-13 .18

;

Matthäus.28,18

;

Markus.01,29-34

;

Judas.24

Präexistent (existierend vor allem):

1. Mose.01,01

;

Johannes.01,15 

Johannes.01,30

;

Johannes.03,13 

.31 .32

;

Johannes.06,62

;

Johannes.16,28

;

Johannes.17,5

Ewig

:

Psalm.102,26 .27

;

Jesaja.09,06

;

Habakuk.03,06

;

Micha.05,02

;

Johannes.08,58

Unveränderlich

:

Jesaja.46,9 

.16

;

Maleachi.03,06

;

Hebräer.13,08

;

Jakobus.01,17

Herr

:

Jesaja.45,23

;

Matthäus.12,08

;

Apostelgeschichte.07,59 .60

;

Apostelgeschichte.10,36

;

Römer.10,12

;

1. Korinther.02,08

;

1. Korinther.12,03

;

Phil.02,10 .11

Retter:

Jesaja.43,03

;

Matthäus.01,21

;

Jesaja.43,11

;

Lukas.02,11

;

Jesaja.63,08

;

Johannes.01,29

;

Lukas.01,47

;

Johannes.04,42

;

1. Timotheus.04,10

;

Titus.02,13

;

Hebräer.05,09

Beispiele für Errettung

König:

Psalm.095,03

;

Offenbarung.17,14

;

Jesaja.43,15

;

Offenbarung.19,16

;

1. Timotheus.06,14-16

Richter

:

1. Mose.18,25

;

Johannes.05,22

;

Psalm.050,04 .06

;

2. Korinther.05,10

;

Psalm.096,13

;

2. Timotheus.04,01

;

Römer.14,10

Beispiel

Licht

:

2. Samuel.22,29

;

Psalm.027,01

;

Jesaja.42,06

;

Johannes.03,19

;

Johannes.08,12

;

Johannes.09,05

;

Johannes.01,04

 .09

Fels:

5. Mose.32,03 .04

;

2. Samuel.22,32

;

Psalm.089,27

;

Römer.09,33

;

1. Korinther.10,03 .04

;

1. Petrus.02,04-08

Erlöser

:

Psalm.130,07 .08

;

Jesaja.48,17

;

Jesaja.54,05

;

Jesaja.63,09

;

Apostelgeschichte.20,28

;

Epheser.01,07

;

Hebräer.09,12

Unser Heil:

Jesaja.45,24

;

Jeremia.23,06

;

Römer.03,21

 .22

Herr unser Heiler (

Heiland

):

2. Mose.15,26

;

Apostelgeschichte.09,34

Beispiele

Gemahl (Bräutigam):

Jesaja.54,05

;

Hosea.02,16

;

Matthäus.25,01

;

Markus.02,18 .19

;

2. Korinther.11,02

;

Epheser.05,25-32

;

Offenbarung.21,02

 .09

Hirte

:

1. Mose.49,24

;

Psalm.023,01

;

Psalm.080,02

;

Johannes.10,11 .16

;

Hebräer.13,20

;

1. Petrus.02,25

Vergeber der Sünden

:

2. Mose.34,06-07

;

Neh.09,17

;

Dan.09,09

;

Jona.04,02

;

Markus.02,01-12

;

Apostelgeschichte.26,18

;

Kolosser.02,13

;

Kolosser.03,13

Anbetung der Person:

Matthäus.04,10

;

Matthäus.14,33

;

Matthäus.28,09

;

Johannes.04,24

;

Johannes.09,38

;

Offenbarung.05,14

;

Offenbarung.07,11

;

Phil.02,10 .11

;

Offenbarung.11,16

;

Hebräer.01,06

Mit göttlicher Autorität sprechend:

"Der Herr sprach"; mehrere hundert mal benutzt: 'Amen, amen, ich sage...':

Matthäus.23,34-37

;

Johannes.07,46

Quelle dieser Zusammenstellung: Josh Mc Dowell & Bart Larson: 'Jesus - eine biblische Verteidigung seiner Gottheit', Memra-Verlag, Weichs. S. 63-66.

Wenn Gottes Offenbarungen in der Bibel solche ausschließlich für Gott reservierte Begriffe und Titel einer menschlichen Person zuschreiben, ist dies logisch nur korrekt, wenn im betreffenden Menschen Gottes Geist und Seele in aller Fülle vorhanden sind. Dann aber bilden sie zwangsläufig eine einzige Person, eben Gott, sichtbar geworden im Körper von Jesus von Nazareth.

Was in diesen Eigenschaften oder Tätigkeiten auf Gott zutrifft, kann für Jesus nur dann in gleichem Maße gelten, wenn in Jesu Körper der Geist Gottes und seine Seele als untrennbare Wesensteile eine einzige Person meinen. Sofern man begreift, dass Gottes Geist und Seele sich einen physischen Körper gaben, um auf einem materiellen Planeten lehren und wirken zu können, dann ist es logisch, dass auf die Person Jesus zwangsläufig dieselben Attribute, Eigenschaften, Fähigkeiten, geistigen Gaben und Aufgaben zutreffen, wie auf Gottes Geist und Seele. Schließlich bilden Geist, Seele und Körper auch bei Gott, nicht nur bei Menschen eine Einheit. (s. jl.ev08.027,03)

Nicht nur im Alten Testamen, sondern noch deutlicher und präziser in Jesu Offenbarungen wird eigens darauf hingewiesen, dass sich Jesus selbst diese Attribute beilegte und sie sich in seinem irdischen Leben erfüllten - d.h. dass Er und Jehova Zebaoth eine einzige, identische Person darstellen. Anders gesagt: Der Geist des Gottes Jehova wurde in Jesus Christus Mensch. Sein voller Name lautet daher seitdem 'Jesus Jehova Zebaoth'. Daher werde ich in den weiteren Ausführungen auch immer wieder den Doppelnamen Jesus-Jehova erwähnen. 

Propheten kündigten die Menschwerdung des Gott Jehovas in Jesus Christus an 

Alle echten Propheten weissagten das Kommen Gottes in einem Menschen. Sie wiesen darauf hin, dass sich Gottes Geist und Seele (Jehova) auf der Erde in einen materiellen Körper hüllen werden. Die sei der Messias (= Christus).

Konkret sagten z.B. die Propheten Jesajas, Sacharias und Jeremias schon viele Jahrhunderte zuvor die Menschwerdung Gottes in einer menschlichen Person voraus, in der Gott selbst als Mensch leben, lehren und wirken werde: 

»

Eine

Jungfrau

wird empfangen und einen Sohn gebären, welcher genannt wird

Gott mit uns

.« (

Jesaja.07,14

)

»

Ein Knabe ist uns geboren, und ein Sohn ist uns gegeben, auf dessen Schultern die Herrschaft ist, und Seinen

Namen wird man nennen

Wunderbar,

Gott,

Held,

Vater der Ewigkeit

, Fürst des Friedens.« (

Jesaja.09,05

)

»

Sagen wird man an jenem Tage: ,Siehe,

Der ist unser Gott

, den wir erwarteten, dass Er uns befreie!

Dieser ist Jehova

, den wir erwarteten. Frohlocken lasset uns und uns freuen in Seinem Heil!'« (

Jesaja.25,09

)  

»

Siehe die kommenden Tage, da Ich

dem David einen gerechten Spross erwecken

werde, welcher als König herrschen und Gericht und Gerechtigkeit machen wird auf Erden! Und dies ist

Sein Name: Jehova

, unsere Gerechtigkeit.« (

Jeremia.23,05 f.

)

»

Die Stimme eines Rufenden in der Wüste: ,

Bereitet den Weg Jehovas,

und ebnet in der Wüste einen Fußsteig

unserem Gott

, (

Jesaja.40,05

) und sehen wird das alles Fleisch zumal.'« (

Jesaja.40,03

)

»

Siehe,

Jehova kommt im Starken

, und Sein Arm wird Ihm walten! Sieh, Sein Lohn mit Ihm!« (

Jesaj.40.11

)

»

Wie ein Hirte wird Er Seine Herde weiden.« (

Sacharja.02,14

)

»

Und

Jehova

sprach: ,Juble, und freue dich, Tochter Zion! Sieh.

Ich komme, dass Ich in deiner Mitte wohne;

(

Sacharja.02.15

)

»

Dann werden

viele Völker Jehova anhangen an Seinem Tage.

« (

Jesaja.40,10

)

Ich,

Jehova - denn dies ist Mein Name -, werde Meine Herrlichkeit keinem Anderen geben

.« (

Jesaja.42,06

»

Ich,

Jehova

, rief dich in Gerechtigkeit und werde dich zum Bund des Volkes geben; (

Jesaja.42,08

)

Die erwähnten Prophezeiungen über die Menschwerdung des Schöpfergottes Jehova erfüllten sich voll und bis ins Detail in Jesus Christus. (s. jl.ev07.027.02; jl.ev03.153,01 ff.)