Schutz gegen unsichtbare Gegner - Hilfe durch Jesus und Engel - Gerd Gutemann - E-Book

Schutz gegen unsichtbare Gegner - Hilfe durch Jesus und Engel E-Book

Gerd Gutemann

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Beschreibung

Alle Menschen erleben irgendwann seltsame Einflüsse oder Ereignisse, die den Gedanken nahelegen, dass unsichtbare Freunde oder Feinde existieren könnten, die einem helfen oder schaden können und wollen. Wer keine Ahnung von der Existenz unsichtbarer Gegner hat, wer ihren Charakter, ihre Ziele, Methoden und Strategien nicht kennt, fällt auf ihre Listen und Ränke relativ leicht und oft herein. Dies kann schwerwiegende Folgen für die Gesundheit, das Familienleben, die berufliche Entfaltung und überhaupt alle Lebensbereiche haben. Darum wird hier sehr ausführlich darüber aufgeklärt, wer solche geistigen Gegner sind und wie sie vorgehen, vor allem aber auch, wie ihre Listen und Tücken zu durchschauen und zu durchkreuzen sind. In nahezu allen Religionen und Kulturen wird auf Engel und von Gott abgefallene Engel (Teufel oder Dämonen) hingewiesen, die als unsichtbare Freunde oder Feinde unser Leben und Schicksal beeinflussen können und es auch tun. Im eBook 'Engel als Freunde gewinnen' hat der Autor Gerd Gutemann die hilfreiche Rolle der Engel beleuchtet. In diesem eBook 'Schutz gegen unsichtbare Gegner' gilt der Schwerpunkt jenen Einflüssen, gegen die man sich mit der Hilfe Gottes und seiner Engel wehren kann und soll, um seine Lebensaufgaben erkennen und gut und sicher erfüllen zu können. Wenn sowohl die Helfer als auch die Gegner auf einer geistigen Ebene existieren und von dort aus in die materielle Ebene einwirken, reicht empirisches Wissen und Erfahrungen alleine nicht, sondern es bedarf genauer und vor allem zuverlässiger, wahrer Informationen aus dem Jenseits. Zu diesem Zweck wurden vom Autor sorgfältig sehr viele Quellen aus dem Jenseits gewissenhaft-kritisch überprüft und thematisch zusammengestellt. Sie geben verlässliche und teils im Alltag überprüfbare Hinweise über Gott, Engel, Satan und Dämonen (Teufel) und deren völlig unterschiedlichen Ziele, Einflussmethoden und Strategien zum Schutz oder auch zum Schaden für Menschen. Am Beginn von jedem Kapitel sind die wichtigsten Aussagen knapp zusammengefasst. Die darauf folgenden Erläuterungen belegen die Kurzaussagen mit den Originalkundgaben aus der geistigen Welt. Die Links nach jedem Originalzitat führen zu den ausführlichen Textquellen auf der Internetseite des Autors. Sonstige Links zu externen Seiten erläutern und vertiefen die verlinkten Inhalte zusätzlich.

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Schutz gegen unsichtbare Gegner - Hilfe durch Jesus und Engel

Schutz gegen unsichtbare Gegner - Hilfe durch Jesus und EngelAutor, Textquellen, Einleitung, Inhaltskurzfassung1. Erschaffung von Engeln und Geistern1.1. Gottes Motive zur Erschaffung von Geistwesen1.2. Erschaffung Luzifers und anderer Ur-Geistwesen durch Gott1.3. Der Ur-Schöpfungsvorgang bei der Schaffung der Geistwesen1.4. Luzifers ursprünglich Gott gleiche Gaben und Macht1.5. Erschaffung weiterer Geistwesen durch Luzifer und andere Engel2. Gottes Ziele; Bewährungsproben der Geistwesen2.1. Bestimmung und Aufgaben der Geistwesen2.2. Charakterliche Aufgaben der Geistwesen2.3. Wachsen und Reifen durch Auseinandersetzung mit polaren Gegenkräften2.4. Gebote als Prüfungen; Folgen der Gebotsübertretungen.2.5. Folgen der Fehlentwicklungen von Eigenschaften3. Ursachen und Folgen der Rebellion Luzifers und vieler Engel3.1. Ursachen und Ziele der Rebellion gegen Gott3.2. Selbstüberschätzung, Oppositionslust und Bosheit der Rebellen3.3. Kraftverlust, Trägheit und Erstarrung der Rebellen3.4. Sieg Michaels über die Rebellen. Bildung der Materie.3.5. Bannung der Rebellen in Materie. Entstehung des Universums.3.6. Zeitpunkt der Bannung in Materie und Erschaffung des Universums4. Der Rettungs- und Heilsplan Gottes mit allen Abgefallenen4.1. Gottes Heilsplan (Rettungsplan) für Abtrünnige4.2. Wissen der Abtrünnigen über jederzeitige Umkehrmöglichkeit4.3. Sonderrolle der Erde im Heilsplan Gottes4.4. Ist Satan schon zur Ordnung Gottes umgekehrt?4.5. Satans Zukunft bei weiterer Widersetzlichkeit gegen Gottes Ordnung5. Ziele der Rebellen einst und heute5.1. Ziele gegen Gott und die Engel5.2. Ziele gegen die Wahrheit5.3. Ziele gegen das Gute5.4. Ziele gegen die Natur auf Erden5.5. Ziele bezüglich des Universums5.6. Ziele bei Verstorbenen und Höllenbewohnern6. Bewährte Strategien Satans und seiner Helfer6.1. Präsentation und Tarnung Satans unter verschiedenen Namen6.2. Erscheinungen Satans unter verschiedenen Gestalten6.3. Satans jenseitige und diesseitige Helfer6.4. Vielseitige höllische Methoden und Strategien6.5. Besessenheit als höllisches Einfluss- und Herrschmittel7. Menschwerdung Gott Jehovas zur Sühnung des Engelsturzes7.1. Gott Jehova wurde in Jesus Christus Mensch7.2. Menschwerdung Gottes zur Rettung umkehrbereiter Geister7.3. Satans Machtverlust durch Kreuzestod Jesu7.4. Heutige begrenzte Macht und Möglichkeiten Satans8. Sieg Jesu und wahrer Christen über Satan und Teufel8.1. Machtlosigkeit Satans und des Bösen gegenüber Gott8.2. Macht des Namens Jesus8.3. Lossagung von Satan, Bündnis mit Jesus8.4. Hilfen durch Bitten und Glauben8.5. Wahrheit entmachtet Satans Listen und Lügen8.6. Abkehr von Fehlern und Sünden als Schutz8.7. Sieg über Satan und Teufel durch Jesu HilfeAnhang: LiteraturverzeichnisImpressum

Schutz gegen unsichtbare Gegner - Hilfe durch Jesus und Engel

Autor: Gerd Gutemann (www.j-lorber.de) 

Textauswahl aus Bibel und dem Gesamtwerk von Jakob Lorber (1800-64)

Cover-Fotoausschnitt 'Die Versuchung Christi' von Ary Scheffer (1854):

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Ary_Scheffer_-_The_Temptation_of_Christ_(1854).jpg

Autor, Textquellen, Einleitung, Inhaltskurzfassung

Autor Gerd Gutemann

Als Herausgeber digitalisierte und veröffentlichte Gerd Gutemann die gesamten verbal-inspirierten prophetischen Werke Jakob Lorbers (1800-64) und Gottfried Mayerhofers (1807-77).

Als Autor publizierte er auf der Basis dieser Primärliteratur zahlreiche spirituell-religiöse Themen aus urchristlicher Lehre incl. prophetischer Vorhersagen für unsere Zeit. Auf seiner Homepage www.j-lorber.de sind sie einsehbar.

Viele seiner sonstigen Themen informieren über möglichst naturgemäße, breit wirksame, nebenwirkungsfreie und preiswerte Heilmittel sowie psychische und geistige Methoden, die sowohl der Stärkung des Immunsystems als auch der Vorbeugung und Behandlung von chronischen, akuten und infektiösen Krankheiten dienen können. Eine Zusammenstellung dieser Mittel und Verfahren ist auf seiner Homepage www.vitaswing.de/index-gesundheit.htm zu finden.

Seine bisher ausschließlich in html-Format für Internetbrowser verfassten eBooks und sonstigen Beiträge  macht er nun nach und nach auch für eReader im ePub-Format lesbar.

Textquellen

Aus Bibel und Offenbarungen Jesu aus dem Gesamtwerk des Propheten Jakob Lorber (1800-64) stammen die Textauszüge zum Thema.

Einleitung 

Alle Menschen erleben irgendwann seltsame Einflüsse oder Ereignisse, die den Gedanken nahelegen, dass unsichtbare Freunde oder Feinde existieren könnten, die einem helfen oder schaden können und wollen. Wer keine Ahnung von der Existenz unsichtbarer Gegner hat, wer ihren Charakter, ihre Ziele, Methoden und Strategien nicht kennt, fällt auf ihre Listen und Ränke relativ leicht und oft herein. Dies kann schwerwiegende Folgen für die Gesundheit, das Familienleben, die berufliche Entfaltung und überhaupt alle Lebensbereiche haben. Darum wird hier sehr ausführlich darüber aufgeklärt, wer solche geistigen Gegner sind und wie sie vorgehen, vor allem aber auch, wie ihre Listen und Tücken zu durchschauen und zu durchkreuzen sind. In nahezu allen Religionen und Kulturen wird auf Engel und von Gott abgefallene Engel (Teufel oder Dämonen) hingewiesen, die als unsichtbare Freunde oder Feinde unser Leben und Schicksal beeinflussen können und es auch tun. Im eBook 'Engel als Freunde, Führer, Beschützer und Helfer gewinnen' hat der Autor Gerd Gutemann die hilfreiche Rolle der Engel beleuchtet. In diesem eBook 'Schutz gegen unsichtbare Gegner' gilt der Schwerpunkt jenen Einflüssen, gegen die man sich mit der Hilfe Gottes und seiner Engel wehren kann und soll, um seine Lebensaufgaben erkennen und gut und sicher erfüllen zu können. Wenn sowohl die Helfer als auch die Gegner auf einer geistigen Ebene  existieren und von dort aus in die materielle Ebene einwirken, reicht empirisches Wissen und Erfahrungen alleine nicht, sondern es bedarf genauer und vor allem zuverlässiger, wahrer Informationen aus dem Jenseits. Zu diesem Zweck wurden vom Autor sorgfältig sehr viele Quellen aus dem Jenseits gewissenhaft-kritisch überprüft und thematisch zusammengestellt. Sie geben verlässliche und teils im Alltag überprüfbare Hinweise über Gott, Engel, Satan und Dämonen (Teufel) und deren völlig unterschiedlichen Ziele, Einflussmethoden und Strategien zum Schutz oder auch zum Schaden für Menschen. Am Beginn von jedem Kapitel sind die wichtigsten Aussagen knapp zusammengefasst. Die darauf folgenden Erläuterungen belegen die Kurzaussagen mit den Originalkundgaben aus der geistigen Welt. Die Links nach jedem Originalzitat führen zu den ausführlichen Textquellen auf der Internetseite des Autors. Sonstige Links zu externen Seiten (meistens www.prophetia.org) erläutern und vertiefen die verlinkten Inhalte zusätzlich. 

Inhaltskurzfassung

Luzifer, Satana oder Satan sind einige von vielen Namen des von Gott Jehova Zebaoth erschaffenen ersten, schönsten, machtvollsten Erzengels. Er sollte Macht, Weisheit und Aufgaben wie Gott selbst erhalten, sofern er die Ordnungsgesetze Gottes einzuhalten bereit wäre. Das tat er jedoch im Verlaufe seine Entwicklung nicht mehr, sondern Seine Schönheit, Weisheit und Macht  missbrauchte er, ließ sich von seinen Anhängern als einziger Gott verehren und rebellierte mit ihnen gegen Gott Jehova und dessen Ordnung. Luzifer bildete sich ein, Gott entmachten und wenn möglich ganz vernichten zu können. Gott Jehova und dessen treu gebliebene Engel entmachteten Luzifer und seinen Anhang jedoch, zerteilten ihre Seelenpartikel und bannten sie in Materie. Daraus wurde das gesamte materielle Universum erschaffen.

Luzifers Geist kann zwar durch List, Lügen, Täuschung und Betrug noch viele Menschen und Geister unter seinen Einfluss bekommen und sie dadurch beherrschen, aber die einstige Machtfülle und Kraft hat er verloren. Statt Weisheit blieb ihm nur List, Tücke, Lüge und Raffinesse.

Kein jemals geschaffenes Geistwesen wird vernichtet oder geht für immer verloren. Daher eröffnete Gott auch Satan und gefallenen Geistern die Möglichkeit, auf dem Weg der seelisch-evolutionären Entwicklung durch alle Naturreiche wieder Mensch werden zu können und sich erneut für oder gegen Gottes Ordnung zu entscheiden. Während unzählige Geister diesen Erlösungsweg zur Ordnung Gottes beschritten haben, verharrt Satan jedoch weiterhin in seiner Rebellion gegen Gott, dessen  Ordnung und Anhänger. Seine ursprünglichen Ziele, den wahren Gott zu verleugnen, zu verdrängen, sich an seiner Stelle als einzigen, einigen und wahren Gott zu präsentieren, behält er bis heute unverändert bei. Ebenso seine Ziele gegen die Wahrheit und das Gute und alle wahren Anhänger Gottes, speziell gegen Juden und Christen.

Die Menschwerdung Jehovas in Jesus Christus leugnet und bekämpft Satan daher auch heftig und konsequent. Jesu Lehre diskreditiert und verfälscht er und verfolgt wahre Christen durch seine atheistischen, heidnischen und sonstigen Götzenanhänger. Er will die Christen gänzlich vernichten, um letztlich eine Welt-Einheitsreligion unter antichristlicher Führung zu erreichen. Dieses Ziel wird er kurzfristig zwar scheinbar erreichen, aber Jesu-Jehovas Allmacht wird er dann in vollem Ausmaß zu spüren bekommen und seine Endzeitmacht bei Jesu Wiederkunft und durch ein großes Weltgericht verlieren.   Es werden hier vor allem jene Wege aufgezeigt, wie Alle, die ernsthaft von Satans Einflüssen und Bindungen frei werden wollen, dies auch mit Jesu allmächtiger Hilfe erreichen können. (Mehr dazu)

1. Erschaffung von Engeln und Geistern

1.1. Gottes Motive zur Erschaffung von Geistwesen

Zusammenfassung

Eine Reihe von Gründen veranlassten Gott Jehova, Geistwesen zu schaffen:

Bloßes Existieren für sich alleine brachte

Gott

nie jene Befriedigung, die ihm eine Gesellschaft mit lebendigen weiteren Wesen zu bringen vermögen.

Es dient Gott zur Freude, wenn die freien

Geschöpfe

das werden, was sie bestimmungsgemäß werden sollen. In ihnen findet Gott Seinesgleichen wieder, und ihr stetes Wachsen an Erkenntnissen aller Art und dadurch in aller Liebe, Weisheit und Schönheit ist Gottes ewige Lust und Seligkeit! 

Es bringt Gott Freude, zu erleben, wie seine zunächst noch unvollkommenen

Geschöpfe

heranwachsen, mehr und mehr lernen und erkennen, wie sie selbständig tätig werden und sich allmählich vervollkommnen. Wenn sie sich über eine mühsam neu erworbene Fähigkeit freuen, kann Gott sich daran mitfreuen. Seine unendliche Vollkommenheit bekommt erst dadurch den unschätzbarsten Wert, sofern sie von seinen Geschöpfen stets mehr und mehr angestrebt wird und sich teilweise auch in ihnen zunehmend zu erkennen gibt. 

Gott will die Menschen dadurch immer seliger machen, dass sie durch die Vielfalt und Schönheit der Schöpfungswerke und durch immer neue Entdeckungen und Möglichkeiten erfreut werden. Sie sollen ihn als

Schöpfer

in seiner Weisheit und Macht bewundern und anbeten und dadurch in der Liebe zu ihm wachsen. 

Alle

Geistgeschöpfe

sollen in Freiheit und Selbständigkeit in allem Gott ähnlich vollkommen werden.

Textauszüge über Gottes Motive zur Erschaffung Luzifers (Satans) und anderer Engel

zu 1. Bloßes Existieren für sich alleine brachte Gott nie jene Befriedigung, die ihm eine Gesellschaft mit lebendigen weiteren Wesen zu bringen vermögen. Über die Motivation Gottes, ein erstes Wesen zu schaffen, wurde geoffenbart: »Meinst du, dass Mir Selbst Meine unendlichste, ewige Lebensvollendung zu etwas frommte (nützte) und Mir eine Seligkeit abgäbe? Wahrlich nicht!« (jl.ev05.157,07)

Ohne Rückmeldungen und Liebe durch andere Wesen sind soziale Bedürfnisse nun einmal nicht zu befriedigen. Was diesbezüglich für Menschen gilt, hat seinen Ursprung also in sozialen Bedürfnissen Gottes.

zu 2. Es dient Gott zur Freude, wenn die freien Geschöpfe das werden, was sie bestimmungsgemäß werden sollen. In ihnen findet Gott Seinesgleichen wieder, und ihr stetes Wachsen an Erkenntnissen aller Art und dadurch in aller Liebe, Weisheit und Schönheit ist Gottes ewige Lust und Seligkeit! Dies war ein weiterer Zweck, warum er andere Geistwesen schuf: »Die Menschen sind die Lust Gottes, wenn sie in Seiner Ordnung das werden, was zu werden sie bestimmt sind. In ihnen findet Gott Seinesgleichen wieder, und ihr stetes Wachsen an Erkenntnissen aller Art und dadurch in aller Liebe, Weisheit und Schönheit ist Gottes unverwüstbare Lust und Seligkeit! Denn alles, was die Unendlichkeit fasst, ist allein des kleinen Menschen wegen da, und es gibt ewig nichts, das nicht da wäre allein des kleinen Menschen wegen.« (jl.ev02.006,05)

Der ganze Kosmos dient also der Freude und Entwicklung des Menschen.

zu 3. Es bringt Gott Freude, zu erleben, wie seine zunächst noch unvollkommenen Geschöpfe heranwachsen, mehr und mehr lernen und erkennen, wie sie selbständig tätig werden und sich allmählich vervollkommnen. Wenn sie sich über eine mühsam neu erworbene Fähigkeit freuen, kann Gott sich daran mitfreuen. Seine unendliche Vollkommenheit bekommt erst dadurch den unschätzbarsten Wert, sofern sie von seinen Geschöpfen stets mehr und mehr angestrebt wird und sich teilweise auch in ihnen zunehmend zu erkennen gibt.

Gottes pädagogische Absicht mit seinen Geistwesen bestand unter Anderem darin, sie zur Freiheit, Selbständigkeit und Vollkommenheit in allem zu führen. Am Erreichen dieses Zieles hat er seine Freude: »In dem zahllos vielen Mitwachsen in Meinen natürlich ebenso zahllos vielen unvollendeten Kindlein, in ihrem zunehmenden Erkennen und Vollkommenerwerden und in ihrer daraus wachsenden Tätigkeit liegt auch Meine eigene höchste Seligkeit. Ihre Freude über eine mühsam errungene, vollendetere Fähigkeit ist auch Meine stets jüngste Freude, und Meine unendliche Vollkommenheit bekommt ja erst dadurch den unschätzbarsten Wert, so sie von den noch unmündigen Kindlein stets mehr und mehr angestrebt wird und sich teilweise auch in ihnen unverkennbar wachsend zu erkennen gibt... Wäre es nicht so, meinst du, dass Ich je eine Welt und irgendein lebendes Wesen auf ihr gestaltet hätte? Alles das war Mir schon von Ewigkeiten her ein unerlässliches Bedürfnis gewesen, ohne welches nie eine Erde erschaffen und mit allerlei Wesen belebt worden wäre.« (jl.ev05.157,08-09)

zu 4. Gott will die Menschen dadurch immer seliger machen, dass sie durch die Vielfalt und Schönheit der Schöpfungswerke und durch immer neue Entdeckungen und Möglichkeiten erfreut werden. Sie sollen ihn als Schöpfer in seiner Weisheit und Macht bewundern und anbeten. Die vielen Schöpfungswerke sollen u.a. der Entwicklung der Liebe der Menschen zu Gott dienen: Gott »erfüllte den unendlichen Raum mit zahllosen Werken, die Seiner endlosen Weisheit und Macht entsprechen, und erschuf denkende und auch mit vieler Weisheit begabte Wesen. Diese, stets im höchsten Grad ergriffen von solcher Weisheitstiefe und Macht in Gott, forschen und bewundern in einem fort die göttliche Weisheitstiefe und Macht des einen Schöpfers und werden bei jeder neuen Enthüllung wieder zur Bewunderung und Anbetung und zur intensivsten Liebe hingerissen! Nun, dies einzige muss für Gott die eigentliche Seligkeit sein! Für Ihn als den Schöpfer und Vater der Engel, Welten, Menschen und Kinder muss dies allein die größte Wonne sein, alle jene, die Ihn und Seine Worte stets mehr und mehr erkennen und lieben, auch stets seliger zu machen!« (jl.ev03.238,05.06)

»Wäre es denn nicht im höchsten Grade traurig für einen irdischen Vater, so er zum Beispiel zwanzig Kinder von großer Lieblichkeit hätte, alle aber wären Blinde und Taube, mit denen der liebevollste Vater nie ein Wort reden und sich ihnen auch als Mensch nicht zeigen könnte?! Stelle man sich solch ein Verhältnis nur so recht lebendig vor: einen überaus wohlhabenden Vater mit zwanzig der Gestalt nach gar wunderschön gebildeten Kindern beiderlei Geschlechts, aber alle taub und blind! Frage: Würde solch ein Vater nicht die größten Summen darauf verwenden, um seine sonst gar so lieben Kinder hörend und sehend zu machen?! Welche Trauer aber wird er empfinden, so es dafür in der ganzen Welt kein Mittel gäbe, um seine Kinder hörend und sehend zu machen?! (jl.ev03.238,08)

Nun, wir Menschen sind zwar hörend und sehend für uns gegenseitig und finden aneinander ein großes Vergnügen - manchmal sogar mehr als nötig -, dass wir sogar darüber des Schöpfers vergessen können; aber der heilig gute Schöpfer, der allweiseste Vater, müßte dieses seligsten Vergnügens für immer völlig entbehren, von Seinen Kindern je erkannt, gehört und gesehen zu werden! Das ginge für einen ewigen Vater voll der höchsten und reinsten Liebe zu Seinen Kindern gar nicht an! (jl.ev03.238,09)

In Ihm ist sicher die größere Sehnsucht, uns, Seine Kinder, in dem Stand zu ersehen, der nach Seiner Ordnung uns fähig macht, Ihn zu sehen, persönlich zu lieben und sich Ihm mitzuteilen ohne Schaden für unsere Existenz, - als in uns Kinder zu sehen, die wir noch keinen Begriff vom eigentlichen Grundsein des ewigen Vaters haben. (jl.ev03.238,10)

Ich glaube darum keine gar zu sehr aus der Luft gegriffene Behauptung aufzustellen, so ich sage: Der Herr hat nicht unseretwegen allein, sondern auch Seinetwegen Fleisch und Blut angezogen und Sich so begeben auf diese Erde zu uns, Seinen noch freilich stark ungehobelten Kindern!« (jl.ev03.238,11)

Gott will also kein ferner, unnahbarer, unvorstellbarer Geist sein, sondern von Anbeginn an für seine Geschöpfe der göttliche Vater sein! Das unterscheidet Gott Jehova von Allah, dem Gott der Muslime grundlegend. Wer von Beiden ist also der einzige und wahre Gott?

zu 5. Alle Geistgeschöpfe sollen in Freiheit und Selbständigkeit in allem Gott ähnlich vollkommen werden, indem sie die vorgezeichneten Wegen gehen. »Gott war von Ewigkeit ein reinster und vollkommenster Geist und kann daher nichts anderes wollen, als dass mit der Zeit alle Seine Geschöpfe auf den vom Schöpfer vorgesehenen Wegen wieder das werden, was Er Selbst ist, - nur mit dem Unterschied, dass sie vor ihrer gewisserart materiellen Ins-Dasein-Rufung nichts anderes waren als pure große Gedanken und Ideen des Schöpfers, die Er dann mit den Zeiten der Zeiten mit der Macht Seines Willens gewisserart wie außer Sich als für sich bestehend hinausstellte und ihnen eine Umhülsung gab, innerhalb welcher sie sich nach und nach selbst mehr und mehr beschauen und erkennen mussten und den Sinn für die Selbständigkeit und für die Freiheit in sich durch Meine sie dennoch noch immer durchdringende Kraft erkeimen lassen mussten.« (jl.ev10.171,08)

Gott will und kann letztlich durch die zunehmende Vollkommenheit aller seiner Geschöpfe in einer großen Gemeinschaft von gleichartigen Geistwesen leben.

1.2. Erschaffung Luzifers und anderer Ur-Geistwesen durch Gott 

Zusammenfassung

Gott schuf nicht nur  Luzifer (= Satana), sondern auch noch unzählige weitere Engel. Dazu wurde offenbart:

Durch einen reinen Willensakt Gottes wurden zunächst 3 und mit diesen insgesamt 7 Urgeister geschaffen. Die ersten drei

Erzengel

entsprachen Gottes Ureigenschaften

Liebe

,

Weisheit

und

Wille

.

Die 7 Urengel (Erzengel) entsprachen den 7 göttlichen Ureigenschaften

Liebe

,

Weisheit

,

Wille,

Ordnung

,

Ernst

,

Geduld

und

Barmherzigkeit

. Jeder dieser Urengel verkörpert eine dieser Eigenschaften Gottes ganz besonders. 

Der erste Urengel war

Luzifer

bzw. mit anderem Namen

Satana

.

Gott

schuf außer Satana noch zahllose Milliarden weitere

Engel

selbst, die alle seine Weseneigenschaften aufwiesen.

Originaltexte zur Erschaffung Luzifers und anderer Ur-Geistwesen durch Gott

zu 1. Durch einen reinen Willensakt Gottes wurden zunächst 3 und mit diesen insgesamt 7 Urgeister geschaffen. Die ersten drei Erzengel entsprachen Gottes Ureigenschaften Liebe, Weisheit und Wille: a»Da wurden gebildet drei, und aus ihnen gingen hervor sieben! Und die drei waren gleich der Liebe, dem Licht (Weisheit) und der (Macht der) Gottheit; und die sieben waren gleich den sieben Geistern (Eigenschaften, d. Hg.) Gottes.« (ajl.hag1.005,12)

zu 2. Die 7 Urengel (Erzengel) entsprachen den 7 göttlichen Ureigenschaften Liebe, Weisheit, Wille,Ordnung, Ernst, Geduld und Barmherzigkeit. Jeder dieser Urengel verkörpert eine dieser Eigenschaften Gottes ganz besonders. a »(Die) sieben großen Geister (wurden) entsprechend den sieben Geistern (Eigenschaften) in Gott erschaffen.« (ajl.ev07.017,13)

zu 3. Der erste Urengel war Luzifer bzw. mit anderem Namen Satana. Gott schuf außer Satana noch zahllose Milliarden weitere Engel selbst, die alle seine Weseneigenschaften aufwiesen. Die Anzahl der von Gott geschaffenen Geistwesen ist praktisch endlos: a »Nach der Zahl 3 und 7 (wurden) in der endlosesten Zahlenfülle, Mir ähnlich, von Mir Wesen aus ins freie Dasein hervorgerufen. b Ewig zeugte Ich ... zahllose Milliarden Wesen, die da Mir sichtbar waren... Insgesamt wurde c »ein Heer der Geister aus Gott frei, deren Zahl kein Ende hat.« (ajl.hag3.026,15; jl.him2.135,04; bjl.hag3.027,14; cjl.hag1.005,07)

1.3. Der Ur-Schöpfungsvorgang bei der Schaffung der Geistwesen

Zusammenfassung

Wie der Ur-Schöpfungsvorgang im Grunde verlief, wird aus folgenden Kundgaben etwas deutlicher: 

Zur Erschaffung des ersten Geistes (

Luzifer

,

Satan

) waren zunächst Gedanken, aus denen sich Ideen formten, nötig. Gedanken und Ideen sind zunächst rein subjektiv, d.h. nur im Erzeuger vorhanden. Gedanken, die zu Begriffen und Taten bzw. Werken werden, sind objektive Auswirkungen und daher ein

gegenpoliges

Objekt. Das gegenpolige Objekt ist etwas Neues und Selbständiges, es ist ein verfestigter Gedanke. 

Zunächst ist eine Idee bzw. ein Bild im Vergleich zu ihrem

Schöpfer

noch tot, untätig und völlig abhängig von ihrem Schöpfer. Sie muss erst belebt und danach zur Selbständigkeit geführt werden. Der belebende Teil,

Gott

, gilt daher als positiver Pol, der zu belebende Teil, die Geistwesen, stellen den negativen Pol dar. 

Liebe und Weisheit bildeten die Ideen und die Motivation zur Erschaffung aller Wesen. Zur Erschaffung des ersten Geistes oder weiteren Wesen war überdies der Wille und die damit zusammenhängende Kraft Gottes erforderlich. 

Es gibt nichts in der ganzen ewigen Unendlichkeit, was nicht aus Gott und auf demselben Weg sichtbar und wirksam ins Dasein getreten wäre. 

Alle Schöpfungen sind göttliche Gedanken, die eine seelische bzw. eine materielle Umhüllung aufweisen. Soweit es sich um Geistwesen handelt, haben sie alle menschenähnliche Form. Gottes Wille ist jene Kraft, die sie erschafft und fortbestehen lässt. Alle Gedanken und Werke Gottes sind letztlich unzerstörbar und unvergänglich. Sie wechseln allenfalls Zustand und Form. 

Liebe, Weisheit und Wille Gottes schufen Geistwesen nach Gottes menschengleicher Urform. Die Form und Eingeschaftsausprägung dieser Geistwesen und Menschen ist überall gleich, wenngleich sie variieren. Die Weisesten sind die Schönsten, und die mit Liebe erfüllten sind die zartesten und herrlichsten

Geschöpfe

Der Unterschied zwischen Mensch und Gott ist vor allem quantitativer Art. Die Wesen sollen Gott in Allem ähnlich werden. In kleinerem Maße können sie vollkommen das werden, was der Schöpfer in Seinem unendlichen Maß ist, wenn sie seine

Ordnung

einhalten. 

Was von Gott als kleines Produkt geschaffen wurde, soll in vervielfältigter Art zu ihm zurückkehren. 

Gottes Alter ist unvorstellbar groß. 

Originaltexte zur Erschaffung von Geistwesen durch Gott

zu 1. Zur Erschaffung des ersten Geistes (Luzifer, Satan) waren zunächst Gedanken, aus denen sich Ideen formten, nötig. Gedanken und Ideen sind zunächst rein subjektiv, d.h. nur im Erzeuger vorhanden. Gedanken, die zu Begriffen und Taten bzw. Werken werden, sind objektive Auswirkungen und daher ein gegenpoliges Objekt. Das gegenpolige Objekt ist etwas Neues und Selbständiges, es ist ein verfestigter Gedanke.

Als Erläuterung zu den ersten Versen des biblischen Johannesevangeliums wurde geoffenbart: a»Im b Urgrund, oder auch in der Grundursache (alles Seins), war das Licht (der große heilige Schöpfungsgedanke, die wesenhafte Idee). c Dieses Licht war nicht nur in, sondern auch bei Gott, das heißt, d das Licht trat als wesenhaft beschaulich aus Gott und war somit nicht nur in, sondern auch bei Gott und umfloss gewisserart das urgöttliche Sein.« (a1. Mose.01,01; 1. Johannes.01,01-02; Offenbarung.19,13.; Sprüche.08,22-23; Kolosser.01,17; Offenbarung.01,02; jl.ev08.116,03,bSprüche.08,29-30; Johannes.17,05; Johannes.06,46; Johannes.17,24; cPhilipper.02,06; 1. Johannes.05,07; Johannes.20,28 f.; jl.gso1.051,23)

zu 2. Zunächst ist eine Idee bzw. ein Bild im Vergleich zu ihrem Schöpfer noch tot, untätig und völlig abhängig von ihrem Schöpfer. Sie muss erst belebt und danach zur Selbständigkeit geführt werden. Der belebende Teil, Gott, gilt daher als positiver Pol, der zu belebende Teil, die Geistwesen, stellen den negativen Pol dar: a»Die einzelnen Gedanken und Ideen, aus denen dann ein vollständig konkreter Begriff gebildet ward, sind noch ganz geistiger Art und machen mit dem Geist einen und denselben Pol aus, und wir wollen ihn den Haupt- und Lebenspol nennen.« (ajl.ev05.228,11)

Ideen, die sich formen und realisieren, stehen als Objekt dem denkenden Subjekt gegenüber. Sie sind aber solange noch positiv gleichpolig, als sie keine Realisierung außerhalb des Subjekts erfahren: a»Der konkrete, aus vielen verschiedenen Gedanken und Ideen bestehende Gesamtbegriff - wenn auch noch als ein pures, geistiges Bild in der Seele - ist, weil er schon ein gewisses fixiertes Bestehen hat, nicht mehr dem Hauptpol angehörig, sondern dem Gegenpol, weil er gewisserart so wie ein ausgeschiedenes Ganzes für sich der Seele gegenüber beschaulich in allen seinen Teilen dasteht und durch die weitere Tätigkeit ganz als materielle Sache hinausgestellt werden kann und so als ein gerichtetes und fixiertes Ding nicht mehr der Lebenssphäre des Geistes und der Seele angehören kann.« (ajl.ev05.228,12)

Zunächst ist eine Idee bzw. ein Bild im Vergleich zu ihrem Schöpfer noch tot, untätig und völlig abhängig von ihrem Schöpfer. Daher entspricht Gott dem positiven Pol, das Geschaffene dem negativen Pol. Die verschiedenen Pole haben daher auch verschiedene Eigenschaften und Freiheitsgrade: a»Im ersten (positiven) Pole ist Leben, Tätigkeit und Freiheit, im zweiten (negativen) oder Gegenpol der Tod, die Trägheit und das Gericht.« (ajl.ev05.229,02)

zu 3. Liebe und Weisheit bildeten die Ideen und die Motivation zur Erschaffung aller Wesen. Zur Erschaffung des ersten Geistes oder weiteren Wesen war lediglich der Wille und die damit zusammenhängende Kraft Gottes erforderlich. a»Ich darf nur wollen, und es ist schon da, was Ich will.« (ajl.hag3.026,21)

zu 4. Es gibt nichts in der ganzen ewigen Unendlichkeit, was nicht aus Gott und auf demselben Weg sichtbar und wirksam ins Dasein getreten wäre. Alles wurde nach demselben Prinzip aus Ideen Gottes geschaffen. Es gibt außerhalb von Gott nichts, das nicht aus Ihm hervorgegangen ist. a»Alles, was von Ewigkeit her den unendlichen Raum erfüllt, ist sein Gedanke, seine Idee, seine Weisheit, sein Wille.« (ajl.ev07.017,02; jl.ev01.001,11; Joh.01,03; Psalter.033,06; 1. Korinther.08,06; Kolosser.01,16-17; Epheser.03,09; Hebräer.01,02; Offenbarung.04,11; ⇒ jl.ev01.001,10-12; jl.ev10.010,11-12)

zu 5. Alle Schöpfungen sind göttliche Gedanken, die eine seelische bzw. eine materielle Umhüllung aufweisen. Soweit es sich um Geistwesen handelt, haben sie alle menschenähnliche Form. Gottes Wille ist jene Kraft, die sie erschafft und fortbestehen lässt. Alle Gedanken und Werke Gottes sind letztlich unzerstörbar und unvergänglich. Sie wechseln allenfalls Zustand und Form.

Aus Gottes Gedanken, denen sein Wille eine äußere Umhüllung und Existenz verschaffte, stammt die gesamte Schöpfung und somit auch alles im materiellen Universum. Dadurch ist es unvergänglich und letztlich unzerstörbar: Gottes a»Gedanken in der nie versiegbaren endlosesten Fülle von einer Ewigkeit zur andern sind die eigentlichen Ursubstanzen und die Urstoffe, aus denen alles, was da auf Erden und in den Himmeln gemacht ist, durch die ungeteilte ewige Macht des göttlichen Willens besteht. Kein Gedanke und keine Idee aber kann selbst in Gott ohne Seinen Willen entstehen und fortbestehen. Dadurch aber, dass ein jeder Gedanke und eine jede Idee als aus der höchsten Intelligenz Gottes durch Seinen Willen hervorgehend eben auch in sich selbst als eine sonderheitliche Intelligenz den entsprechenden Teil des Gotteswillens in sich birgt, kann denn auch jeder solche den Gotteswillen in sich tragende Einzelgedanke Gottes oder eine ebenso beschaffene größere Idee des Herrn nimmerdar ebensowenig je ein Ende nehmen wie Gott Selbst, weil Er einen einmal gedachten Gedanken und eine noch tiefer gefasste Idee nimmerdar vergessen kann in Seiner allerlichthellsten Selbstbewußtseinssphäre. Weil aber das bei Gott die purste Unmöglichkeit ist, einen einmal gehabten Gedanken oder eine einmal gefasste Idee zu vergessen, so ist auch jeder noch so kleine Gedanke und eine noch so geringfügig scheinende Idee Gottes für ewig in ihrer urgeistigen Beschaffenheit unzerstörbar.« (ajl.ev07.017,03)

Alle Gedanken und Werke Gottes sind letztlich unzerstörbar und unvergänglich. Sie wechseln allenfalls (Aggregats)Zustand und Form.

zu 6. Liebe, Weisheit und Wille Gottes schufen Geistwesen nach Gottes menschengleicher Urform. Die Form (Gestalt) der von Gott geschaffenen Geistwesen bzw. Menschen ist überall - auch auf Planeten und Sonnen - gleich, wenngleich verschiedene Variationen in Gestalt und Charakter erkennbar sind. Die Weisesten sind die Schönsten, und die mit Liebe erfüllten sind die zartesten und herrlichsten Geschöpfe. a»Die Form des Menschen ist die bleibende und überall gleiche. Unter diesen zahllos vielen Bewohnern der verschiedenen Welten gibt es nur Abstufungen bezüglich der Größe, Liebe, Weisheit und Schönheit. Aber allen diesen Abstufungen liegt dennoch die unveränderte Menschenform zugrunde, indem sie alle Mein (Gottes) Ebenmaß haben. Die Weisesten sind die schönsten, und die mit Liebe Erfüllten sind die zartesten und herrlichsten!« (ajl.bmar.051,07) 

Liebe zu Gott und den Mitgeschöpfen entscheidet über das Maß an Weisheit und Schönheit in der geistigen Welt. 

zu 7. Der Unterschied zwischen Mensch und Gott ist vor allem quantitativer Art. Die Wesen sollen Gott in Allem ähnlich werden. In kleinerem Maße können sie vollkommen das werden, was der Schöpfer in Seinem unendlichen Maß ist, wenn sie seine Ordnung einhalten.

Über den Unterschied zwischen Gott und Mensch wird berichtet: a»Der Unterschied zwischen Schöpfer und Geschöpf ist in einer gewissen Hinsicht kein gar so großer, als du es dir vorstellst; denn das Geschöpf selbst ist in und für sich der Wille des Schöpfers, der sicher durchaus gut und würdevoll ist. Erkennt dieser vom Schöpfer ausgegangene und unter der Form des Schöpfers Selbst frei gestellte Wille sich in seinem frei gestellten Alleinsein als das, was er im Grunde des Grundes ist, und handelt danach, so ist er seinem Schöpfer gleich und ist in seinem kleinen Maß vollkommen das, was der Schöpfer in Seinem unendlichen Maß ist; erkennt aber der vom Schöpfer frei gestellte Teilwille sich nicht als das, was er ist, so hört er darum zwar dennoch nicht auf, das zu sein, was er ist, aber er kann so lange die höchste Bestimmung nicht erreichen, bis er sich nicht als das erkannt hat, was er im Grunde des Grundes ist.« (ajl.ev02.040,15)

Die Menschen sollen also in allem Wahren und Guten Gott ähnlich werden. a»Gott Selbst ist der ewige Urgeist und der ewige Urmensch in Seinem Zentrum und erfüllt die ewig aus Ihm hervorgehende Unendlichkeit mit Seinen großen Gedanken und Ideen, die durch Seine Liebe erfüllt zu einem Ihm gleichen Lebensfeuer, durch Seine Weisheit zu geordneten Formen und durch Seinen Willen zu voneinander abgesonderten und wie für sich bestehenden Wesen werden, in welche die Fähigkeit gelegt wird, sich selbst als solche ewig fortzupflanzen, fortzubilden und auf der Stufenleiter der ewigen Ordnung Gottes sich mit der Zeit zu einen und zur Gottähnlichkeit emporzusteigen.« (ajl.ev07.072,09)

zu 8. Was von Gott als kleines Produkt geschaffen wurde, soll in vervielfältigter Art zu ihm zurückkehren. Die Schöpfungen erfüllen einen Vervielfältigungszweck für Gott: a»Ich streue das Leben in den möglichst kleinsten Partien aus Mir hinaus in die endlosen Gebiete Meines allwaltenden Seins, um aus einer jeglichen dieser kleinsten Lebenspartien eine übermäßig potenzierte Lebensmasse zurückzubekommen. Das ist der wahre innerste Grund alles geistigen Lebens.« (ajl.gso2.126,19)

zu 9. Gottes Alter ist unvorstellbar groß. Darüber gibt ein Vergleich mit der Dauer einer Schöpfungsperiode ein Anhalt: a»Möge eine Schöpfungsperiode von ihrem Urbeginn an bis zur gesamten endlichen geistigen Vollendung auch tausendmal Tausende von äonenmal Äonen (eine b Äone entspricht dezillionmal Dezillionen von Erdjahren) von Tausend-Erdjahrzyklen andauern, so ist solch eine Schöpfungsperiode dennoch nichts gegen Mein ewiges Sein, und ihre für euch unmessbarste Ausdehnungsgröße ist dem Raum nach ein Nichts im unendlichen Raum!« (ajl.ev04.254,03; bjl.ev05.112,05)

1.4. Luzifers ursprünglich Gott gleiche Gaben und Macht

Zusammenfassung

Luzifer (Satan) erhielt alle göttliche Eigenschaften, Fähigkeiten, Kraft und Macht wie kein zweites Geistwesen. Darüber wird u.a. offenbart: 

In

Luzifer

hatte

Gott

sein

Licht

(

Weisheit

) konzentriert; er war in der ganzen Unendlichkeit ausgebreitet. 

Luzifer

war sozusagen ein zweites Ich

Gottes

. Er bekam Gott gleiche Macht, die in allen Räumen der Gottheit gleichwertig gegenüberstand. Daher hätte er die Gottheit vernichten können, wenn diese ihn nicht ganz gefangen genommen hätte. 

Originaltexte über Luzifers einstige Gaben und Macht

zu 1. In Luzifer hatte Gott sein Licht (Weisheit) konzentriert; er war in der ganzen Unendlichkeit ausgebreitet: a»Dieser Geist, in dem die Gottheit selbst ihr Licht konzentriert hatte, war durch die ganze Unendlichkeit gleich der Gottheit ausgebreitet.« (ajl.erde.056,05)

zu 2.Luzifer war sozusagen ein zweites Ich Gottes. Er bekam Gott gleiche Macht, die in allen Räumen der Gottheit gleichwertig gegenüberstand. Daher hätte er die Gottheit vernichten können, wenn diese ihn nicht ganz gefangen genommen hätte.a»Die Gottheit hat in diesen Geist sozusagen ein vollkommenes zweites Ich hineingestellt, welches, wennschon gewisserart zeitgemäß geschaffen, aber dennoch in allen Räumen der Unendlichkeit gleich kräftig der Gottheit gegenübergestellt ward.« (ajl.erde.056,04)

Diese unvorstellbare Macht wollte Luzifer nach langer Entwicklungszeit letztlich benutzen, um Gott zu vernichten: Er a»wollte die Gottheit förmlich vernichten, zu welcher Tat es ihm an der Kraft wirklich nicht gemangelt hätte, wenn die Gottheit nach ihrer ewigen Weisheit nicht zeitgerecht diesen Meuterer in all seinen Teilen hart gefangen hätte. Es klingt freilich etwas rätselhaft, dass in diesem Geist eine solche Kraft vorhanden gewesen sein, um der ewigen Gottheit dahin zu trotzen, dass diese seiner Kraft endlich nachgeben, sich endlich völlig gefangennehmen lassen und dadurch für alle Ewigkeiten untüchtig werden musste, was so gut wäre als: vernichtet sein.« (ajl.erde.056,04)

1.5. Erschaffung weiterer Geistwesen durch Luzifer und andere Engel

Zusammenfassung

Nicht nur Gott selbst schuf unzählige Engelwesen, sondern auch Luzifer (= Satana) und alle weiteren Engel durften und sollten sich als Schöpfer weiterer Engel und Geister betätigen. Darüber wurde offenbart: 

Luzifer als erstgeschaffener Geist sollte wie ein zweiter Gott neben dem

Schöpfergott

werden, sofern er die Prüfungen seiner Freiheit und Selbständigkeit bestehen würde. 

Er sollte weitere Lichtwesen erschaffen, die den Kosmos bevölkern sollten. 

Aus den 7 Urengeln (Erzengeln) wurden unzählige weitere Geistwesen gezeugt.

Luzifer schuf außer Wesen nach dem eigenen Abbild eigenmächtig auch seltsame andere

Geschöpfe

. Für diese Abkömmlinge Satanas sorgte Gott ebenso wie für die direkt aus Ihm erschaffenen.

Satan kann keine Ansprüche auf die Erde und Menschen als sein Eigentum erheben, weil auch Satan letztlich von Gott geschaffen wurde. Was Satan erschuf, konnte er nur mittelbar mit Gottes Kraft erschaffen. Daher ist letztlich Alles aus Gott. 

Originaltexte zur Erschaffung von Geistwesen durch Luzifer (Satana) und andere Engel

zu 1. Luzifer als erstgeschaffener Geist sollte wie ein zweiter Gott neben dem Schöpfergott werden, sofern er die Prüfungen seiner Freiheit und Selbständigkeit bestehen würde. Die Bestimmung für Satana als erstes Geistwesen war unvorstellbar groß, jedoch er versagte dabei: a»Da dieser Geist (Satana) eine so endlos große Bestimmung hatte, ein zweiter Gott neben Mir zu sein, so musste er auch eine seiner Bestimmung entsprechende Freiheitsprobe bestehen, welche er aber eben ... nicht bestanden hat, weil er sich über die Gottheit erheben und diese sich unterwürfig machen wollte.« (ajl.erde.056,03) [mehr ...]

zu 2. Er sollte weitere Lichtwesen erschaffen, die den Kosmos bevölkern sollten: a»Da Satan aber gleich dem Adam ein Urvater der ferneren Menschen für die Ewigkeit hätte werden sollen, so trug er auch gleich einem Samenkorn zahllose Äonen von künftigen Menschen in sich ... b Und es sind aus diesem Geist dann auch zahllose Geister hervorgegangen.« (ajl.rbl2.153,05; bjl.hag3.026,17)

Gott hatte mit Satanas Anlagen Großes vor: a»Die Gottheit hätte in sein Wesen ihre ewigen Ideen ohne Zahl hineingezeugt, dass sie reif geworden wären in seinem konzentrierten Licht, und es wäre dadurch eine Wesensschöpfung aus dem Licht dieses Geistes in höchster Klarheit hervorgegangen, und die ganze Unendlichkeit wäre fort und fort aus eben diesem Licht stets mehr und mehr bevölkert worden; denn im unendlichen Raum hätte auch Unendliches Platz, und Ewigkeiten würden nie diesen Raum so erfüllen können, dass in ihm irgend einmal ein Wesengedränge werden könnte.« (ajl.erde.056,02d) [...]

zu 3. Aus den 7 Urengeln (Erzengeln) wurden unzählige weitere Geistwesen gezeugt: a»Anfangs hat Gott - natürlich endlos lange vor aller Weltenerschaffung - sieben große Geister entsprechend den sieben Geistern (= Ureigenschaften, d. Hg.) in Gott erschaffen. Er gab ihnen eine große Macht und eine ebenso große Weisheit, dass dadurch auch sie vermochten, Gott gleich, kleinere ihnen völlig ähnliche Geister in höchster Anzahl zu erschaffen, und es ward so der ewige Raum mit zahllosen Geisterheeren angefüllt.« (ajl.ev07.017,13)

zu 4. Luzifer schuf außer Wesen nach dem eigenen Abbild eigenmächtig auch seltsame andere Geschöpfe: a»Da aber der Geist (Luzifers) solche große Vollkommenheit in sich merkte, da fing er auch an, aus sich die seltensten Dinge, wie auch seinesgleichen hervorzurufen.« (ajl.hag3.026,18)

Für die Abkömmlinge Satanas sorgte Gott ebenso wie für die direkt aus Ihm selbst erschaffenen: a»Ich aber als die allerhöchste und mächtigste Liebe und Weisheit, Güte und Duldung und Sanftmut ließ die Aftergeschöpfe des Geistes gedeihen und tat für sie das, was Ich tue für die, welche aus Mir sind, und sorge für diese Fremden wie für die Meines Vaterhauses.« (ajl.hag3.026,19)

Gott Jehova verhält sich demgemäß allen Geistwesen gegenüber als Vater. Dieses Gottesbild unterscheidet sich unvereinbar mit der Offenbarung Allahs über sich als islamischen Gott. 

zu 5. Satan kann keine Ansprüche auf die Erde und Menschen als sein Eigentum erheben, weil auch Satan letztlich von Gott geschaffen wurde. Was Satan erschuf, konnte er nur mittelbar mit Gottes Kraft erschaffen. Daher ist letztlich Alles aus Gott.

Satan beklagte sich einst bei Gott: a»Allmächtiger, warum verfolgst Du mich hier in meinem Eigentum?! Was hast Du zu tun mit meinen Geschöpfen?! Warum willst Du mir entreißen, die nicht aus Dir, sondern aus mir hervorgegangen sind, und willst mich machen zu einem kinderlosen Vater?! Hast Du nicht zahllose Legionen nach Dir reiner Geister?! Daher weiche von der Erde, und weiche aus all meinem großen Weltenreich; denn das ist mein Eigentum, da es aus mir, aber nicht aus Dir hervorgegangen ist! Du zertrittst mit Deinen Füßen mein Eigentum und bist ein Dieb in meinem Reich; daher weiche von hier!« (ajl.hag2.157,21-22)

Daraufhin entgegnete ihm Gott: a»Frevler, welcher Lüge voll ist dein Mund! So das dein Eigentum ist, wessen Eigentum bist denn hernach du selbst? Wer hieß denn dich (als Geist, d.Hg.) werden gleich anderen zahllosen Legionen?! Was redest du denn von einem Eigentum?! Zeige mir die Pflanze, welche du erschaffen hast auf der Erde Boden, und Ich will dir die ganze Erde und den ganzen sichtbaren Himmel zu eigen geben!... Elender Lügner, jetzt bebst du vor Mir, da Ich deine Schande aufgedeckt habe; warum bebst du nicht vor dir selbst, da du dich in jeder Sekunde um eine Ewigkeit tiefer verdammst durch deine große Bosheit?! Wisse, Ich bin der Herr Himmels und der Erde! Daher weiche; denn diese Stätte ist zu heilig für deine Füße!« (ajl.hag2.157,23-26)

2. Gottes Ziele; Bewährungsproben der Geistwesen

2.1. Bestimmung und Aufgaben der Geistwesen

Zusammenfassung

Luzifer und alle weiteren Ur-Geistwesen hatten Aufgaben in Bezug auf Gott , auf sich und auf andere Wesen: 

Nach Gottes Absichten sollten

Luzifer

und die weiteren Geistwesen Gott als den alleinigen

Schöpfer

, Herrn und allerliebevollsten Vater erkennen und lieben, Ihm und sich gegenseitig ewig in aller Liebe dienen und sich Gott ähnlich entwickeln. 

In den Geistwesen sollen alle Gedanken und Ideen Gottes heranreifen zu einem freien und selbständigen Leben. 

Das Leben soll sich durch Geistwesen bzw. Menschen vermehren und durch Gottes Kraft wachsen, reifen und stets vollkommener werden. 

Originaltexte zur Bestimmung Luzifers und aller Geistwesen nach ihrer Erschaffung

zu 1. Nach Gottes Absichten sollten Luzifer und die weiteren Geistwesen Gott als den alleinigen Schöpfer, Herrn und allerliebevollsten Vater erkennen und lieben, Ihm und sich gegenseitig ewig in aller Liebe dienen und sich Gott ähnlich entwickeln.

Über Gottes Hauptmotive zur Erschaffung eines ersten Geistes wurde offenbart: a»Und so ist dieser erste Geist ... von Mir aus keinem anderen Grund hervorgerufen worden, als ... Mich als den alleinigen Gott, Schöpfer, Herrn und allerliebevollsten Vater zu erkennen, Mich zu lieben und Mir so dann ewig in aller Liebe lebendig zu dienen.« (ajl.hag3.026,16)

zu 2. In den Geistwesen sollen alle Gedanken und Ideen Gottes heranreifen zu einem freien und selbständigen Leben. Alle Pläne Gottes sollten in Luzifer zur Reife gelangen: a»Seine handelnde Bestimmung ist, alle die in ihm enthaltenen großen Gedanken und Ideen Gottes auszureifen für die einstige freieste und selbständige Geisteslebensbestimmung.« (ajl.ev06.245,20) 

zu 3. Das Leben soll sich durch Geistwesen bzw. Menschen vermehren und durch Gottes Kraft wachsen, reifen und stets vollkommener werden. Vermehrung ist daher ein Urauftrag: a»Es ist aber alles Leben so beschaffen, dass es sich beständig vermehren kann und wachsen durch Mein unablässiges Einfließen; je ausgewachsener aber das Leben wird, desto vollkommener stellt es sich dann auch immer dar.« (ajl.hag1.185,20)

2.2. Charakterliche Aufgaben der Geistwesen

Zusammenfassung

Das eigentliche Ziel aller Bemühungen und Entwicklungen besteht darin, sich harmonisch zu entwickeln und im Charakter und in der Anwendung der Fähigkeiten vollkommen wie Gott