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Der Autor hält uns die Tiefe unseres Mensch Seins vor Augen. Dieses Buch will aufwecken, selbst Gestalter und Initiator eines erfüllten Lebens zu werden. Er zeigt in seinen Worten auf, es zu wagen die Kunst zu erlernen auf den Wellen des Lebens zu surfen. Eine Inspiration, Sichtweisen zu überdenken, größer zu denken. "Thomas Stern, ein Philosoph mit mutigen Gedanken. Ein Querdenker, der uns mit seiner Kreativität und Gradlinigkeit inspiriert."
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Seitenzahl: 271
Veröffentlichungsjahr: 2016
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Gedanken
Über das Leben
Über die Liebe
Unsere tägliche Arbeit bzw. unsere berufl. Tätigkeiten
Die Seele existiert, denn wir sind nicht unser Körper
Das, was wir wirklich sind
Gibt es eine lebendige Zukunft?
Mikro + Makro - wie Innen so Außen oder
sich als liebend erfahren
unsere Wahrnehmung
spirituelles Wissen in der Schule
Standortbestimmung
sind wir nicht alle medial?
Spirituelle Evolution und unser Denken
Wenn du das Gefühl hast, anders zu sein
Materieller oder spiritueller Aufschwung
Lehrer sind auch nur Menschen
Wenn jemand um Hilfe bittet
Den Tod eines Bruders
die Selbstverständlichkeit über alles Mögliche zu reden
Ist Einsamkeit ein Leiden der Neuen Zeit?
Plane nicht so viel, sonst verpasst du womöglich etwas
Hund oder Katze müsste man sein
Licht oder Schatten
Wenn jemand von deinem Lächeln lebt
die Firewall im Menschen
Erkenntnisse
Spirituelle Entwicklung als Akt der Liebe
Re-Aktionen
Über die Hürde zur Menschwerdung
Freude oder Spaß
Eine Gefahr auf dem Weg
Genügsamkeit fördert Glücklich sein
Unsere Sehnsüchte machen uns zu Opfern
Können wir uns wirklich verändern
Der Sinn des Lebens
Die emotionale Falle
Über die Illusion, etwas zu besitzen
Auflösung von verlangen - Begehren
Warum wir nicht glücklich sind
Wir können uns nur in uns selbst finden
Unnützes Tun aufgeben
Leben mit der Ungewissheit
Das Leben kann nicht aufgehalten werden
Nichts mit sich anfangen können
Das Ego gibt nie auf
Liebe oder Angst
Dankbarkeit, ein Schlüssel zur Bewusstwerdung
Vom Wunsch, glücklich sein zu wollen
Deine Einzigartigkeit
Hebe den Blick
Ein Licht geht auf
Das Leben ist ein Geschenk
Warte nicht, bis etwas Unangenehmes passiert
Verantwortung
Mein Vater pflegte stets zu sagen:
”Das Leben ist einer der Schwierigsten.”
Was er nun genau damit meinte konnte ich nie so richtig aus ihm herausbekommen. Aber dieser Satz, oft gehört in der Kindheit, mag wohl mit ausschlaggebend gewesen sein für meine eigene Suche nach Antwort.
Wir Menschen sind ja begnadete Wesen. Indem uns der Verstand gegeben wurde, sind wir in der Lage unser Leben zu erfassen. Aber ganz so leicht wurde es uns nun auch wieder nicht gemacht. Zum einen könnte man sagen, dass Leben ist ein natürlicher Prozess, eine Spanne zwischen Geburt und Tod. Indem wir von früher Kindheit an auf das Leben vorbereitet werden, nicht aber auf den Tod, erfährt das Leben eine Trennung vom Tod. Somit entsteht und wächst in uns zwangsläufig die Angst vor dem Tod. Wir lieben das Leben so sehr, dass wir es möglichst lange festhalten wollen und der Tod ist quasi unser Feind. Nur können wir ihn nicht bekämpfen im Sinne von vernichten. Es kann uns lediglich gelingen, die Angst zu verdrängen oder zu überspielen, aber sie bleibt! Sie bleibt jedoch nur solange, wie wir das Leben als in sich geschlossen verstehen. Wenn wir jedoch lernen und verstehen, dass Leben und Tod eins sind, dann erkennen wir auch, dass wir Teil eines Kreislaufs sind. So wie in der Natur nichts verloren geht, so bleibt auch unsere eigentliche Existenz erhalten. Ich meine unsere Seele! Denn diese benutzt den Körper, um auf Erden zu wandeln und zu lernen. Stellen wir uns vor, wir schlüpfen in eine Rolle und gehen auf die Bühne, um sie dann zu spielen. Danach kehren wir in unser gewohntes Leben zurück, bis wir eine neue Rolle bekommen. Nichts Anderes geschieht mit der Seele, sie hat eine höhere Daseinsform, die sie gegen eine irdische tauscht. Unser Bewusstsein erfasst in erster Linie jedoch nur das irdische Dasein - viele finden sich damit aber nicht ab und so begeben sie sich auf den Weg. Den Weg, der ihnen Antworten nach dem woher, wohin und warum vermitteln soll. Das ist, so denke ich, auch völlig in Ordnung und hat seine Bestimmung. Aber wie sieht es mit dem Leben als solches aus? Eine Grundlage, die Heimat, die Nahrung, Kleidung und Behausung sind uns gegeben. Wir nennen sie unsere Mutter Erde. Es ist unsere Aufgabe diese zu pflegen und zu achten. Ihr gebührt unsere Liebe und Fürsorge. Leben heißt doch, sich in den Kreislauf zu integrieren, ohne zu zerstören oder nur zu nehmen. Wir können nicht immer nur nehmen und Raubbau betreiben und nichts als Einöde und Verschmutzung hinterlassen. Würdest Du auf der Müllhalde leben wollen? Sicher nicht.
Leben heißt doch sich seines Daseins zu erfreuen, sich und die Welt mit den Sinnen erfahren, hören, sehen, fühlen, schmecken und riechen. Von der Natur lernen und in Eintracht mit ihr leben. Nur soviel nehmen, wie wir wirklich brauchen. Wir sind selber jeder eine Gottheit auf Erden! Warum? Ganz einfach, wir erschaffen, wir sorgen für den Ausgleich, wir bewahren und wir zerstören wieder. Wenn wir Beispielsweise Pflanzen schneiden, zerstören wir und durch die Saat erschaffen wir wieder. Das Regulierende sind wir selbst, unsere Verdauung (Aufnahme und Abgabe) somit geht es wieder in den natürlichen Kreislauf des Lebens über.
Das Leben sollten wir genießen und uns an ihm erfreuen, jeder Tag der uns gegeben sollte mit Dankbarkeit begrüßt werden, denn das Leben ist ein Geschenk, es gibt soviel zu lernen und zu entdecken. Dazu müssen wir nicht alles in seine Bestandteile zerlegen, es reicht durch Beobachtung zu lernen. Was habe ich davon, wenn ich weiß wie ein Blatt beschaffen ist oder ein Baum, reicht es nicht zu wissen das es ihn gibt und er unser Freund ist. Er spendet uns Holz zum Bauen und für Feuer, er gibt uns zudem das Wichtigste, die Luft zum atmen. Wir teilen diesen Atem mit allen Lebewesen, den Pflanzen, dem Wasser und Steinen, jeder atmet die gleiche Luft. Oh welch wunderbares Gefühl ist es, diesen Atem in sich aufzunehmen und den Herzschlag zu spüren. Jeder Atemzug bedeutet LEBEN. Wir atmen mit einer Selbstverständlichkeit die uns vergessen lässt, wie wertvoll er ist. Erst wenn wir in Atemnot geraten, merken wir es wieder. Dann gibt es noch das Wasser, diese Urkraft, das Mächtigste aller Elemente, leistet keinen Widerstand und kann dennoch Felsen und Berge abtragen. Wasser ist Energie die wir aufnehmen können. Wenn wir zum Beispiel duschen und das Wasser an unserem Körper herunterläuft, so können wir spüren, wie uns seine Energie, seine Kraft förmlich durchflutet.
Ja, das Leben ist wirklich etwas Wunderbares und es will gelebt werden, jeden Tag, jede Stunde und jeden Moment. Wir haben nur den jetzigen Augenblick. Das sollten wir uns immer wieder bewusstmachen, wir können weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft leben, wir leben nur jetzt! Leben heißt sich bewegen, sich entwickeln und reifen. Nach hinten wird gestorben und nach vorn gelebt. Wer stehen bleibt ist gleichsam tot.
Leben ist mit Sicherheit nicht die Hektik einer Großstadt oder das Hinterherjagen nach Vergnügen, auch das Anhäufen von Besitz, Geld und Macht ist kein Leben, denn dies macht uns zu Sklaven des Mammons und unseres Egos. Wer möchte schon ein Leben als Diener verbringen, wo er doch selber sein eigener Herr sein kann. Geld ist ohnehin der Tod der Liebe, diese Weisheit besagt nichts weiter, als das die Gier nach Geld nicht mit der Liebe einhergehen kann, denn wer das Leben und sich selbst wirklich liebt, der wird nie den Weg des Mammons gehen, denn dieser vollzieht sich immer zum Nachteil anderer und nicht zuletzt auch auf Kosten der Erde.
Leben findet in seiner Schlichtheit statt, im Erleben der Schönheit der Schöpfung, im Erleben der eigenen Lebendigkeit, im liebevollen Geben und füreinander da sein. Leben heißt täglich aufs Neue dazulernen und zu wachsen, es bedeutet aber auch allem Leben in Liebe und Respekt zu begegnen und es zu schützen und zu erhalten, zu bewahren für unsere Kinder, für die nächsten Generationen. In unserem jetzigen Leben haben wir die Verantwortung für die Erde zu sorgen, ihr kein Schaden zuzufügen und sie mit Sicherheit nicht auszubeuten - gemäß dem Motto >Nach mir die Sintflut<, so bitte nicht! Leben ist eine Art “Perpetuum Mobile” welches sich durch Kommen und Gehen, also Entstehen, Reifen, Vergehen und wieder neu Entstehen definiert.
Das Leben ist ein Geschenk und als solches wollen wir es auch behandeln und achten. Glaubst du an die Wiedergeburt der Seele? Dann sollten wir uns erst recht bewusstmachen, dass wir wiederkommen und das erleichtert uns den Umgang mit unseren Mitmenschen, der Natur und der gesamten Umwelt. Wollen wir sie doch bitte so hinterlassen, das wir gerne Wiederkommen.
Bewusster Umgang heißt ein ganzheitliches Bewusstsein zu entwickeln, ganzheitlich im Sinne der Verwobenheit, denn alles ist miteinander verwoben. Wir sind nur Teil eines Ganzen. Also schenken wir unserem Handeln und Denken einfach mehr Aufmerksamkeit. Denn es ist nicht nur unser Leben, es ist unser aller Leben!
der Traveller
Mai 2000
* * *
“Ich bin in allen Geschöpfen, und alle Geschöpfe sind in mir. An allen Freuden erfreue auch ich mich, und an allen ihren Schmerzen leide auch ich. Darum seid gütig mit ihnen allen.” (Jesus)
Wenn wir uns nun unter diesem Aspekt einmal umschauen, was draußen so passiert und wie die Menschen miteinander umgehen, bekomme ich den Eindruck, dass es wenig Liebe unter den Menschen gibt. Wir reden zwar von und weniger über Liebe und noch weniger praktizieren wir sie. Es besteht also einen Mangel an Liebes-Bewusstsein oder gar Liebes-Fähigkeit.
Woran liegt das eigentlich?
Untersuchen wir einmal den Begriff, den des Nächsten einmal genauer. Wer ist der Nächste? Die gängige Antwort wäre wohl, na die Mitmenschen. Aber wenn ich nun sagte, dass Gott in jedem lebendigen Wesen innewohnt, in den Tieren, den Pflanzen und den Mineralien. Müssten diese dann nicht auch unsere Nächsten sein? Ich denke schon, denn die wahre Liebe schließt nichts aus. Also seien wir liebevoll zu allem Lebendigen, zu allem, was uns nahe ist, unseren Nächsten. Will ich wirklich liebevoll sein, so darf ich das nie vergessen und alles Lebendige einschließen. Die wahre Liebe ist, welche bedingungslos liebt, ohne jede Erwartungshaltung. Sie erwartet nichts und gibt dennoch alles.
Doch dieses Verständnis von Liebe ist vielen fremd. Nicht, dass es in seinen Worten nicht verstanden wird, es wird einfach nicht begriffen was es bedeutet. Als Kleinkinder mögen wir noch in dieser Liebe leben, wir spürten sie von unseren Eltern, wir erlebten die Geborgenheit und den Schutz, die Fürsorge. Wir gingen völlig vorbehaltlos auf andere Kleinkinder zu und freuten uns riesig, einem anderen Menschenkind zu begegnen und ebenso verhalten wir uns bei den Tieren. Keine Scheu, keine Vorurteile, keine Selbstzweifel oder Minderwertigkeitsgefühle halten uns davon ab, auf andere zuzugehen. Doch dann, oh welch Tragik der Entwicklung, werden wir, wird unser Herz zugeschüttet mit all möglichem Zeugs. Wir werden verkümmert, lernen Schamhaftigkeit und auch eine Entfremdung von unserem Körper (weil man uns verbietet an uns herum zu spielen und uns selbst kennen zu lernen), wir werden immer mehr von unseren Gefühlen ferngehalten und stattdessen wird unsere ganze Aufmerksamkeit auf die materiellen Dinge gelenkt. Ablenkungen, Verwirrungen und Verirrungen durch eine Umerziehung die sich als Erziehung tarnt. In der Schule werden wir mit Fakten vollgestopft, die kaum jemandem wirklich nützen, uns wird eine Geschichte gelehrt, die gespickt ist mit Grausamkeiten der Eroberer und tyrannischen Herrschern und einer machtgierigen Kirche. Mir war schon damals als Schüler unklar, wie eine Glaubenseinrichtung, also die Kirche und der Papst über soviel Macht gebieten konnten, dass sich ihr sogar Könige unterwarfen! Wir bekommen ein Meer an Lügengeschichten aufgetischt, denn Geschichte wird immer nur von den Siegern geschrieben. Gott und die Spiritualität, also das ganze wahre Wissen um unsere wirkliche Herkunft, dessen was und wer wir sind und warum wir hier sind, wird nicht mal Ansatzweise gelehrt. Stattdessen werden wir völlig verklärt mit biblischen Geschichten, die einen eher zum Schmunzeln bringen aber nicht näher zu Gott. Seid Jahrhunderten ist es das Bemühen der Kirche gewesen uns von der Entdeckung unserer wahren Identität abzulenken, fernzuhalten. Nur die höchsten Eingeweihten durften es wissen.
Doch wenn wir nicht lernen dürfen, was Gott ist und wer wir sind, wie sollen wir dann lernen was wahre Liebe ist?
Somit wurden und werden wir immer noch von der Spiritualität abgehalten und in eine materielle Ausrichtung getrieben, die stetig voranschreitet mit immer neueren Errungenschaften. Radio, Telefon, Handys, Video, DVD, Roboter und zahlreichen technischen Spielereien (Gameboy, Playstation, PC-Games) etc. dienen einzig dazu uns fernzuhalten, uns abzulenken. Und funktioniert es? Ja, es funktioniert so gut, dass fast alle mitmachen. Medien, TV-Events, Starrummel etc. fördern ein Bewusstsein, welches eigentlich gar keines ist. Denn diesem Verhalten und diesem Streben nach noch mehr Technik, noch besseren Mega-Super-Stars hat im Grunde keine wirkliche Philosophie, sie ist Inhaltslos und nur auf Kommerz ausgelegt. Dies sind also die Hauptfaktoren, die uns kalt werden lassen, die uns unser wahres Wesen im Herzen weiterhin vorenthalten. Wir sind Schlichtweg abgestumpft. Denn alles ist mittlerweile kontrolliert – alles! Selbst wenn wir meinen zu lieben, und ich weiß wie intensiv wir dies meinen können, selbst dann unterliegen wir immer noch einer vorgegebenen Schablone, die uns kontrollieren soll. Du glaubst nicht, dass dies so ist? Nun, dann schau dich einfach um und siehe selbst, wie jeder eigentlich das Gleiche tut. Nimm die Liebesromane, die Liebesfilme, die Talk-Shows, die Star-Events und all das, was uns täglich visuell ins Auge geschleudert wird und vergleiche es mit dem was du auf der Straße siehst, was Du allerorten erlebst. Und? Was ist nun? Glaubst Du immer noch, all diese Menschen handeln aus freien Stücken? Irrtum, sie sind schon alle zu willenlosen Sklaven geworden. Sie sind emotionslos und reagieren nur noch, konsumieren ohne zu überlegen, existieren ohne wirklich zu leben. Nur weil Millionen von Menschen diesem Kontrollapparat folge leisten, heißt es nicht, es sei gut für uns alle. Denn schau Dich um in dieser Deiner Welt, unserer gemeinsamen Welt. Ist das die Welt in der wir wirklich glücklich sein können? Mit Sicherheit nicht. Was fehlt ist die wahre Liebe in unseren Herzen. Das was wir meinen Liebe zu nennen ist nur eine Handelsware, ein geistiges Verwirrspiel, entwickelt und in Umlauf gebracht von denen, die uns beherrschen wollen. Wir sind so sehr damit beschäftigt herauszufinden, wie wir eine beglückende Liebesbeziehung führen können, dass wir mehr und mehr an Konzepten arbeiten, die allesamt zum scheitern verurteilt sind. Nichts funktioniert wirklich und alles endet im Streit, in abrupter Trennung, in Hass statt Liebe, in Ablehnung statt Mitgefühl, in herzlosem Gegeneinander statt liebevollem Miteinander. Wir sind wahrlich verhindert und behindert, bedingungslos zu lieben.
Was hindert uns nun daran so zu lieben? Es ist die andere Art, das andere Denken, mehr noch das Fühlen. Wenn wir mit dem Verstand lieben, dann ist es eine konditionierte Form von Liebe, eine vergeistigte Liebe. Du liebst mich, also liebe ich dich auch. Das ist mit Sicherheit keine Liebe. Es ist was wir gelernt haben zu tun. Aber wenn wir wirklich mit dem Herzen lieben, dann wollen wir nichts weiter als das Wohl dessen, den wir lieben. Wir erwarten keinen Dank, keinen Lohn oder dergleichen, wir lieben einfach ohne Vorbehalt. Es ist ein Gefühl das tief aus unserem Innern erwächst und nach Außen strahlt, es lässt uns selbst erstrahlen. Liebe macht uns empfindsam, lehrt uns die Ehrfurcht vor dem Leben. Wie kann jemand beispielsweise ein Tier quälen oder aus reiner Profitgier ein Tier gar töten und anschließend im Kreise seines Gleichen von Liebe reden? Das ist unmöglich - denn dieser Mensch liebt nicht, er verletzt und tötet. Liebe aber will niemals verletzen oder gar töten, sie will nicht schaden, sie will nur sein, in ihrer Herrlichkeit, ihrer Kraft und der Leben spendenden Energie.
Wir reden soviel über die Liebe und ergötzen uns an den großen literarischen Vorlagen wie Romeo und Julia z.B. und erkennen nicht, dass all dies nichts mit Liebe zu tun hat. Es ist nur die Vorstellung, die wir lieben, eine Illusion, die immer und immer wieder zerbricht. Warum? Weil diese Form der Liebe nach dem Haben-Prinzip aufgebaut ist, dem Besitzen-Wollen und Halten-Wollen. Wir ergänzen uns und steigern somit unseren persönlichen Wert, mit dem Prachtstück an unserer Seite. Und was tun wir nicht alles, um diese Liebe zu erhalten. Alles Mögliche tun wir und leiden und leiden und haben Herzschmerz ohne Ende. Dramen ereignen sich in jeder Straße, in jedem Haus täglich aufs Neue. Wir agieren also in einem Bereich, von dem wir eigentlich wenig Ahnung, wenig Erfahrung haben und auch keine richtige Gebrauchsanleitung. Denn sonst würden ja so viele Liebende nicht im Chaos und in Destruktion enden, wie sie es heute tun. Es ist soweit gekommen, dass wir eigentlich keine wirklichen Empfindungen mehr haben oder aufbauen können – Liebe ist nur noch eine Ware, ein Konsumgut, ein TV-Magnet wenn’s um Partnerprobleme, Sexpraktiken, Therapieformen etc. geht. Sind wir wirklich soweit devolutioniert, dass wir nicht mehr empfindsam sind. Das uns TV-Bilder Kriegsverletzter Kinder, misshandelter Tiere, etc. kaum noch eine wirkliche Regung abringen können?
Wir sollten wieder lernen, was es bedeutet empfindsam zu sein. Empfindsam zu sein heißt, sich in anderes Leben hineinzuversetzen, wie würde ich in einer solchen Lage oder unter diesen Umständen empfinden? Wie empfinde ich, wenn ich ein Strauch bin und mir achtlos jemand meine Blätter abreißt oder jemand mich mit einem Stock schlägt? Was fühle ich als Baum, in den jemand einen Nagel schlägt oder dessen Äste er beschneidet, weil sie angeblich das Licht nehmen? Wie wäre mir zumute, müsste ich mein Leben lassen, um einer Straße zu weichen? Welch Gefühl mag es sein, als Hund an der Leine geführt zu werden und plötzlich zerrt jemand an der Leine, begleitet von den Worten: “Nun komm endlich!". Stell dir vor, du seiest eine Blume auf einer Wiese, du genießt die Wärme der Sonne und erfreust dich deines Daseins, als dich plötzlich und unerwartet ein riesiger Schuh platt tritt. Der Rasen neben dir richtet sich wieder auf, aber du bleibst liegen, mit zerquetschten "Knochen" und einem gebrochenen Rückgrat - Schmerz, Enttäuschung und tiefe Trauer machen sich breit. Dabei wolltest du doch nur sein, andere an deiner Schönheit sich erfreuen lassen. Und nun bist du quasi im Vorübergehen totgetreten worden.
Doch wie werden wir empfindsam? So, dass wir unsere Nächsten, die Menschen, Tiere, Pflanzen und Steine nicht verletzen? Willst du das wirklich wissen?
Nun, dann würde ich mich sehr freuen - für Dich! Denn es eröffnet Dir eine Welt, die Dir bisher verschlossen schien, oder in der Du einst als kleines Kind gelebt hast und aus der Du vertrieben wurdest. Du siehst die Welt um Dich herum mit neuen Augen und beginnst sie auch zu erfühlen. Denn vorher warst Du leider tot – Du wirst erschrecken, festzustellen, dass das was Du für Liebe hieltest eigentlich nichts mit dem zu tun hat, was Du jetzt fühlst und denkst. Denn Du hast begonnen mit dem Herzen zu leben. Es ist nicht mehr länger ein Muskel der durch Kontraktion das Blut pulsieren lässt. Es ist vielmehr, es ist der Sitz dessen, was Du wirklich bist – LIEBE – dort im Herzen sitzt Deine Seele und sie war Jahrelang eingeschlossen, verschnürt, geknebelt und derart ignoriert hat sie all die Jahre auf ihre Befreiung gewartet und war immer voller Hoffnung, dass dieser Tag kommen möge. Und jetzt ist er da, der Tag der Befreiung – nun lasse sie leben, die Liebe!
All die Jahre haben wir uns am Leben erhalten durch Essen + Trinken, wir gründeten Familien, leben in schicken Designer-Apartments oder Häusern, unternehmen viel und konsumieren in fast allen Bereichen, aber letztendlich waren wir tot. Uns fehlte die Empfindsamkeit. Die Empfindsamkeit gegenüber Menschen und Tieren, den Pflanzen, allem was uns umgibt. Empfindsamkeit oder Mitgefühl zu fühlen entsteht aus der Aufmerksamkeit, der Wachsamkeit gegenüber der Schönheit der Dinge. In einem Moment tiefer Empfindsamkeit werden wir keine Blätter von Bäumen reißen, keine Pflanzen achtlos niedertreten, vielmehr verspüren wir in uns das Bedürfnis diese Dinge nicht zu tun, wir wollen nicht zerstören oder verletzen. Und wenn wir diesen Wunsch haben, dann zeigen wir Ehrfurcht, Ehrfurcht vor dem Leben, wenn wir das besitzen, dann haben wir wirklich etwas - die Liebe! Eine Liebe, die in uns dieses wunderschöne Gefühl der Zuneigung hervorruft, ohne dafür etwas zu erwarten. Du kannst tun was immer du willst, der tollste Kerl, die schönste Frau, der klügste Mann sein, aber wenn dein Herz ohne Liebe, ohne Empfindsamkeit ist, dann ist es nichts weiter als ein Muskel - und eine unausgefüllte Leere macht sich breit, die du nicht loswerden oder abschütteln kannst. Das Herz will nicht nur Muskel sein, es will erfüllt sein von Liebe, von dem Gefühl tiefster Zuneigung - und wenn das geschehen ist, wirst du nicht mehr zerstören, verletzen oder töten, du würdest keine Kriege führen, in denen wir uns gegenseitig abschlachten, du würdest die Natur nicht schänden und zerstören, die Tiere nicht jagen aus reiner Vergnügungssucht - du würdest statt dessen tatsächlich glücklich sein, dich selbst lieben und alles Leben, du hast dein Paradies auf Erden - du hast Gott gefunden - denn mehr will er nicht. Ist es denn wirklich so schwer zu lieben? Sich selbst zu lieben? Denn beginnen müssen wir bei uns selbst. Erst wenn wir uns selbst so annehmen, wie wir sind und uns lieben, dann öffnen wir uns für die Liebe, die wir empfangen sollen. Diese Liebe durchströmt uns quasi und wir geben sie weiter.
Wie oft sehe ich die Mutter, die ihr Kind hinter sich herzieht und sich sozusagen dem Kinde entzieht, es schreit und will doch nur in der Nähe der Mutter sein. Aber anstatt dieses zu erkennen, hat Muttern nur ihre Sorgen oder Stress im Kopf und empfindet das Kind als "hinderlich" - dann aber ist es auch sehr schön zu beobachten, wie eine andere Mutter ihr Kind bei sich trägt oder es an der Hand führt, man spürt förmlich die Verbundenheit und Liebe, die beide umgibt und die auch strahlt, nach außen! Aber dieses Bild wird uns zu wenig geboten. Es schmerzt mich, wenn ich ein Kind sehe, das lediglich um Liebe ringt, um Anerkennung und Bestätigung. Dabei ist es doch so einfach ein Kind in den Arm zu nehmen und ihm zu signalisieren - He, du wirst geliebt und es ist schön das du da bist! Denn gerade Kinder können noch intensiv empfinden und empfangen, sie spüren sofort ohne Worte, wer es gut meint, wer gut ist und wer schlecht handelt oder lügt. Aber leider nur bis zu einem gewissen Stadium, denn dann wird ihnen gelehrt alles zu sein nur nicht sie selbst und vor allem nicht mit Gefühlen zu leben, sondern nach Regeln, nach Verhaltensnormen, damit sie ein folgsames Schaf der Gesellschaft werden. Das Resultat solch Umerziehung sehen und erleben wir Tag für Tag - Gefühle scheinen out zu sein - Freundlichkeit eckt mitunter an. Was zählt, ist was du hast und was du darstellst und nicht wer du wirklich bist, was du fühlst. Und doch fühlen wir uns da, wo einem Liebe begegnet wohl, wir spüren die Ausstrahlung und für einen kurzen Moment besinnen wir uns, bis wir uns dann wieder von unserer gesellschaftlichen Verpflichtung einfangen lassen, weil wir es nicht anders gelernt haben. Und dabei könnte alles viel lebendiger und schöner sein, würden wir mehr mit dem Herzen leben und Gefühle zulassen, anstatt ständig kalt und herzlos unseren Geschäften und anderen Ersatzbefriedigungen hinterher zu jagen. Wenn wir verstehen was Liebe ist und welche Kraft sie hat, dann verstehen wir auch, warum Frauen die besseren Geschäfte machen, besser, weil mit Gefühl und ehrlicher, ich glaube sie sind dabei nicht auf einseitigen Vorteil aus, sondern auf Harmonie - lass uns zusammen was tun, was uns beiden guttut. Bravo!
Das Wort Liebe wird leider all zu oft missbraucht, indem es zum Besitz erklärt wird. Ich habe deine Liebe! Das kann so nie funktionieren, da sie kein Ding ist, welches man besitzen kann. Denn dann fangen wir an diese halten zu wollen, wir wollen sie erhalten und verteidigen, um sie nicht zu verlieren, aber was tun wir um diese zu halten. Wir schenken aus Liebe Dinge, die zeigen sollen - ich liebe Dich - oft verbunden mit der Absicht selbst dafür geliebt zu werden. Keine Aktion scheint uns groß oder überwältigend genug, um das Herz eines anderen zu gewinnen. Wir malen den Namen in großen Lettern auf Brücken, lassen Plakate drucken und und und..., aber all das sind keine Zeichen von wahrer Liebe, es ist, was einem der Verstand sagt. Schau her wie toll ich bin, welch Reichtum ich besitze und was ich dir alles schenken kann! Und? Wer sich davon beeindrucken lässt macht sich Selbst etwas vor, denn oft genug kommt irgendwann die Erkenntnis, das ist es nicht, da fehlt etwas. Aber was? Ganz einfach; es ist die wahre Liebe - aber zu unserem Unglück hat uns niemand gelehrt was die wahre Liebe ist, nur wenigen wurde sie offenbart, denen, die zu sich selbst gefunden haben und die aus sich selbst, aus ihrem inneren Reichtum schöpfen können und wahrlich fürstliche Geschenke bereiten - denn sie schenken Leben, das lebendige Leben im Fluss der Liebe. Kein Geschmeide oder Reichtum können einem dieses Gefühl geben und doch sehnen wir uns alle danach. Somit endet eine ersehnte Liebe oft in einer Ersatzbefriedigung, es machen ja alle so nicht wahr! - aber dann frage ich, warum sind so viele unglücklich, suchen einen Seelendoktor auf oder lenken sich ab, bis hin zur Selbstaufgabe - sie nehmen sich das Leben, ohne es je gelebt zu haben. Sie waren schon zu Lebzeiten tot und nun töten sie das letzte was sie hatten - ihren Körper. Denn jeder der das Leben in Liebe einmal erlebt hat würde nie auf den Gedanken kommen, dieses zu beenden. Wer erst einmal die Liebe entdeckt hat und das lebendige Leben, der will mehr, der will alles. Denn er hat die wahren Schönheiten gesehen und erlebt, dieser Mensch ist lebendig und spirituell - er hat die Quelle seines Seins angezapft, das Tor gefunden – das Tor zu sich selbst.
Liebe ist ein Akt, ein Akt des Liebens, den ich empfinden, geben und empfangen kann. Die Liebe erweckt zum Leben und steigert die Lebendigkeit, sie umsorgt und bestätigt, lässt uns wachsen und reifen. Lieben heißt sich erfreuen und sinnlich diese zu erleben. Die Liebe welche von Herzen kommt ist die Lebensenergie, die uns durchströmt. Im Augenblick des Liebens fühle ich die Stärke, die Kraft, die sie zu geben vermag. Wenn ich liebe, schwingt der ganze Körper mit, es gibt mir ein wunderschönes Gefühl von Geborgenheit, ein sich wohl fühlen wie es schöner nicht sein kann. Die Empfänglichkeit von Liebe für mich selbst gibt mir jene Bereitschaft meine Liebe bedingungslos weitergeben zu können. Dadurch wird ein tiefer emotionaler Austausch möglich, ein Geben und Empfangen der überfließenden Liebe und die Verbundenheit mit dem Universum stellt sich ein, in völliger Harmonie.
Dies erreichen wir jedoch nur über die Liebe zu uns selbst. Wir sollen und dürfen uns so lieben wie wir sind -– und zwar bedingungslos! Das ist eines der obersten Gebote der Liebe, den anderen so anzunehmen wie er ist, ohne wenn und aber. Und erst, wenn ich mich selbst, wenn Du dich selbst so annehmen kannst wie Du bist, mit all den Fehlern, Ecken und Kanten, dann erst haben wir die Bereitschaft auch andere bedingungslos anzunehmen, sie bedingungslos zu lieben, so wie sie sind. Beurteile den anderen, aber verurteile ihn nicht, denn all sein Handeln muss nicht dem wahren Wesen seines Selbst entsprechen. Viele Handlungen und Äußerungen sind einfach nur Schutzmechanismen, sie werden solange aufrechterhalten, bis Du, bis wir ihm oder ihr gestatten der Mensch zu sein, der er oder sie wirklich ist und sein will. Wir kommen nackt und ohne Besitz in diese Welt und so wird uns unser ganzes Leben lang auch nie wirklich etwas gehören, wir können nichts wirklich besitzen, außer uns selbst und die Fähigkeit bedingungslos zu lieben.
Goethe hat dies sehr schön zum Ausdruck gebracht:
“Ich weiß, daß mir nichts angehört als der Gedanke, der ungestört aus meiner Seele will fließen, Und jeder günstige Augenblick, den mich ein liebendes Geschick von Grund aus läßt genießen.”
der Traveller
November 1999
* * *
...dienen ja wohl den meisten zum Broterwerb.
Einleitend möchte ich sagen, dass ich hier nicht über die Arbeiten im Allgemeinen sprechen möchte, sondern über die Bewusstheit zu dem WAS wir eigentlich tun und WIE wir es tun.
Diese Bewusstheit meint nun nicht die Klarheit über unsere Tätigkeit/Arbeit, also wie etwas funktioniert und was passiert, sondern der Bezug zu uns selbst, zur Umwelt (Mutter Erde) und den Mit-Lebewesen. Es beinhaltet also den ganzheitlichen Aspekt unseres Tuns.
Ganzheitlich meint die unterschiedlichen Verbindungen zu allem, was uns umgibt und mit allem was wir zu tun haben. Dinge, die wir benutzen, produzieren und weitergeben oder entsorgen. Die Fragen, die sich daraus ergeben sind recht simple:
wenn wir einer Arbeit/Tätigkeit nachgehen, wem dient sie vorrangig
was ist der Nutzen für einen selbst und andere oder in welchem Maße schadet es und wem
aus welchen Rohstoffen sind die Dinge des Gebrauchs, wie werden sie hergestellt,
auch hier wieder die Frage nach Nutzen und Schaden
welche Menschen sind an den hergestellten Dingen beteiligt
wie werden sie entlohnt und unter welchen Bedingungen verrichten sie ihre Tätigkeit
wie sind die Auswirkungen für die nächsten Generationen
brauchen wir das, was wir produzieren wirklich für ein glückliches + friedliches Leben
in wie weit wird die Harmonie mit allem gewährleistet
und wie weit erfüllen wir die Aufgabe zu allem fürsorglich und liebevoll zu sein
An Hand des Produktes können wir sehr leicht ersehen, wem es wirklich dient. Entweder dem Produzenten, weil er durch den Verkauf noch mehr Kapital und Macht erlangt oder den natürlichen Bedürfnissen des Menschen.
So frage man (+ Frau) sich, welchen Sinn es z.B. machen könnte chem. hergestellte Duftstoffe zu erzeugen, die über die Körperreinigung ins Abwasser gespült werden oder beim sommerlichen Baden in Seen und Flüsse verteilt werden. Ein Karpfen braucht sie bestimmt nicht, um besser laichen zu können, ebenso wenig die Frösche, um eine Partnerin zu finden. Jedoch wir Menschen produzieren diese fremden Duftstoffe, um zu gefallen, um begehrenswert zu sein und gleich einer Fleischfressenden Pflanze die “Opfer” anzulocken. Ein ganzer Industriezweig lebt von diesen künstlichen Duftstoffen und ein ganzer Planet leidet unter Selbigen. Denn nur, weil vom Körper gewaschen, sind sie noch lange nicht weg. Sie verbreiten sich über den Wasserkreislauf und so brauchen wir uns eigentlich nicht wundern, wenn eines Tages unser Abwaschwasser nach Moschus oder ähnlichem riecht.
Weiterführend sei erwähnt, dass viele dieser Produkte an lebenden Tieren getestet wurden und immer noch werden. Dies geht einher mit unvorstellbaren Qualen und einem langwierigen schmerzvollen Sterben der Tiere, nur damit wir gut duften, indes ohne den Geruch des Todes zu spüren. Doch denke ich, dass diese überaus negativen Energien aus den Testlaboren sich auch auf das Produkt übertragen. Anfragen bei Namenhaften Parfümerien bestätigen eine Vielzahl von auftretenden Allergien durch die Benutzung der verschiedenen Duftstoffe. Doch damit geht man natürlich nicht an die Öffentlichkeit.
Ein anderes Beispiel seien die mittlerweile unüberschaubaren vielen kleinen Krankheits- und Todbringer, genannt Leckereien. Auch hier nutzen die Produkte von Snacks, Knabberkram, Edel-Konfiserie und Schokoriegeln (in manchen soll sogar Milch enthalten sein!) und weiterhin schwimmen sie sogar in Milch, so locker und leicht (sie schwimmen auch in Whiskey, aber dass würden die Werbe-Götter den Kindern so nicht sagen wollen, oder?), nicht dem Menschen oder der Umwelt. Sie dienen nur dem Zwecke der Kapitalanhäufung und Machterhaltung. Hier befinden wir uns in einem ganzen Netzwerk von negativ ausgerichteten Energien, an denen sehr viele verdienen. Die chem. Industrie, die Verpackungsindustrie, die Pharmaindustrie und andere mehr. Zahlreiche Kinderleiden entstehen durch den Konsum dieser künstlichen Leckereien, angefangen von Fettleibigkeit über Konzentrationsstörungen und Hautkrankheiten etc. bis hin zu ernsthaften Mangelerscheinungen.
Da ist die Frage berechtigt, in wie weit kann ich es vor mir selbst verantworten daran beteiligt zu sein?
Kann ich ruhigen Gewissens einer Tätigkeit nachgehen, die so etwas unterstützt?
Kann ich einfach Dinge produzieren und/oder verkaufen, die wissentlich anderen Schaden zufügen, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen?
Kann ich ruhigen Gewissens abends nach Hause kommen und von harmonischer Familienidylle umgeben sein, während ich tagsüber soviel Leid erzeugt habe in dem ich an der Produktion, Vermarktung und Verkauf mitgewirkt habe?
Einer der wohl schlimmsten Industriezweige ist die Fleischindustrie. Schätzungsweise ein Drittel aller Beschäftigten hat direkt oder indirekt mit der Fleischverarbeitung und dem Töten von Tieren zu tun. Gewiss, vielen Schlächtern schmeckt ihre Schlachtplatte und sie kennen es nicht anders. Doch nur, weil wir seit Jahrhunderten Tiere nur zu dem Zwecke züchten, misshandeln und töten um ihr Fleisch zu essen, muss es nicht immer so weitergehen.