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Dieses E-Book entspricht ca. 21 Taschenbuchseiten ... Beim Firmenjubiläum im Autohaus fließt der Alkohol in Strömen. Als sich der Chef verabschiedet, bleibt die attraktive Sekretärin Daniela mit den gut aussehenden Autoverkäufern allein zurück. Sie hat schon länger ein Auge auf den heißen Caleb geworfen. Was sich dann entwickelt, ist ein geiles Spiel aus Lust und Leidenschaft, nicht nur zwischen Daniela und Caleb … Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 28
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum:
Gefesselt an die Hebebühne | Erotische Geschichte
von Simona Wiles
Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.
Lektorat: Claudia Rees
Originalausgabe
© 2025 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © T.DenTeam @ depositphotos.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783756114832
www.blue-panther-books.de
Gefesselt an die Hebebühne von Simona Wiles
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Autohauses Widmer & Co. fand eine Feier für die Mitarbeiter statt. Das verglaste Hauptgebäude mit den ausgestellten Autos verwandelte sich in einen hübsch dekorierten Palast, in dem die Party abging. Der Chef höchstpersönlich ließ sich nicht lumpen, was das Catering und die Versorgung mit Getränken betraf. Eine ortsansässige Cateringfirma fuhr so viele Delikatessen auf, dass die Tische sich unter der Last der erlesenen Speisen bogen. Dazu kam ein Barkeeper, der unermüdlich Cocktails und Drinks mixte, die von mir und meinen Kollegen in schöner Regelmäßigkeit geordert wurden. Wenn es etwas kostenlos gab, dann waren wir alle sofort dabei.
Unser Chef, Herr Widmer, eröffnete den Abend mit einer Ansprache. Er war der Einzige, der seine Frau zu der Feier mitgebracht hatte. Sie war eine kleine Frau, trug ein altmodisches Kostüm mit hochgeschlossener Bluse und stand etwas verkrampft lächelnd neben ihm, während sie ihm bewundernde Blicke zuwarf und frenetisch applaudierte, sobald er eine Pause machte. Außer ihr war ich die einzige andere Frau in diesem Raum, meine Kollegen waren alle männlich, gut aussehend und hatten sich in Schale geworfen. Außer den Herren vom Verkauf waren noch fünf Mechaniker anwesend, die heute in ihren Anzügen samt Krawatten ungewohnt aussahen. Tagsüber trugen sie ja nur mit Öl verschmierte Arbeitsklamotten.
Herr Widmer erzählte die Geschichte seines Autohauses – die wir alle bereits kannten –, flocht Anekdoten von seinem Vater ein, der diese Firma gegründet hatte – die wir noch nicht kannten – ich, und ging dazu über, einen Ausblick auf weitere Pläne wie die zukünftige Fusion mit einer anderen Firma zu geben. Im zweiten Teil seiner Rede erwähnte er uns, seine Mitarbeiter, namentlich, um uns zu danken und ein paar Worte zu unserer Person zu sagen.
Bei mir räusperte er sich lächelnd und erklärte: »Frau Loren, unsere Sekretärin und erste Ansprechpartnerin für unsere Kunden, arbeitet seit etwa fünf Jahren bei uns. Sie ist sozusagen das Lächeln hinter der Stimme am Telefon und das erste Gesicht, das unsere interessierten Kunden sehen, wenn sie durch diese Tür kommen.« Er wies auf die Eingangstür. »Frau Loren kümmert sich um die Kundenwünsche und trägt mit ihrer Freundlichkeit und ihrem Charme dazu bei, dass die Käufer sich sofort wohlfühlen und gut aufgehoben wissen, selbst wenn etwas einmal nicht so gut klappen sollte. Vielen Dank, dass Sie sich so engagiert in unserer Truppe einbringen!« Er klatschte und die anderen Mitarbeiter fielen in den kurzen Applaus mit ein.
