Geheimsache Bohemian Grove - Guido Grandt - E-Book

Geheimsache Bohemian Grove E-Book

Guido Grandt

0,0

Beschreibung

Von wegen Verschwörungstheorie! Jedes Jahr kommen die mächtigsten und reichsten Männer der Welt in einem streng abgeschotteten Wald in Nordkalifornien zusammen: dem »Bohemian Grove.« Fernab jeder Öffentlichkeit huldigen Politiker und Eliten-Vertreter in Roben gehüllt einer heidnischen Gottheit und zelebrieren ein »Schein-Menschenopfer-Ritual.« Andere verkleiden sich als Frauen oder »Draq-Queens«, während die Grove-Mitarbeiter wie »Sklaven« ausgebeutet werden. Im »Bohemian Grove« propagiert das geheime Establishment die »Neue Weltordnung« und macht im »Zeichen der Eule« aktuelle Politik außerhalb des demokratischen Rahmens. Nichts darüber soll nach außen dringen ... Investigativ-Journalist und Publizist Guido Grandt deckt die mitunter schockierenden Hintergründe rund um den vielleicht elitärsten Männerclub der Welt und dem unheimlichen »Druiden-Hain« auf, trennt Fakten von Fake-News und Verschwörungstheorien. Das Ergebnis seiner Recherchen: Der okkulte »Bohemian Grove« ist absolut demokratiefeindlich!

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 201

Veröffentlichungsjahr: 2025

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Guido Grandt

Geheimsache

BOHEMIAN GROVE

OKKULT-RITUALE & GEHEIMPOLITIK

Die „dunklen“ Geheimnisse der mächtigsten Männer der Welt!

OSIRIS

VERLAG

1. Auflage Oktober 2025

Copyright © 2025

OSIRIS – Verlag, Marktplatz 10, D-94513 Schönberg

www.osiris-verlag.de

Alle Rechte vorbehalten.

Nachdrucke oder Kopien dieser Publikation - auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

Haftungsausschluss:

Die Inhalte dieser Publikation wurden sorgfältig recherchiert, aber dennoch haften Autor oder Verlag nicht für die Folgen von Irrtümern, mit denen der vorliegende Text behaftet sein könnte.

Umschlaggestaltung, Satz und Layout: Luna Design KG

ISBN: 978-3-947397-440

Dieser Titel ist auch als eBook erhältlich, ISBN (eBook):

978-3-947397-45-7

Gerne senden wir Ihnen weitere Informationen zu unserem Buchprogramm:

OSIRIS-Verlag

Marktplatz 10

D-94513 Schönberg

Email: [email protected]

Tel.: (08554) 844

Fax: (08554) 942894

Unser Buch- und DVD-Angebot finden Sie auch im Internet unter:

www.osirisbuch.de

DER AUTOR:

Guido Grandt, Jahrgang 1963, ist freier TV-Produzent, TV-Redakteur, investigativer Journalist und Publizist.

Seit über 35 Jahren beschäftigt er sich mit der Kehrseite der Gesellschaft sowie historischen Sachthemen. Er hat zahlreiche Filmbeiträge für private, öffentlich-rechtliche und ausländische TV-Sender recherchiert, gedreht und produziert und über 35 Bücher zu seinen investigativen Recherchen verfasst.

(Autorenblog: www.guidograndt.de)

Inhaltsverzeichnis

Cover

Impressum

Titel

Vorwort

1. Über „Verschwörungstheorien“ und „Verharmlosungen“

2. „Bohemian Grove“ & „Bohemian Club“

3. „Die Eule“ als Symbol des „Bohemian Clubs“ und des „Illuminatenordens“

4. „Bohemian Grove“ – „Cult of Conspiracy“

5. Der „frauenfeindliche“ „Bohemian Grove“

6. Beispiel für einen Veranstaltungsplan aus dem Bohemian-Clubprogramm

7. „Lakeside Talks“ und die „Neue Weltordnung“

8. „Bohemian Grove“ – Das „amerikanische Bilderberg-Treffen“

9. Die Reichen und Mächtigen der Welt beten „Moloch“ an

10. Die heidnisch-okkulte „Cremation of Care“-Zeremonie

11. Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt und der „Bohemian Grove“ (1)

12. Die Reichen und Mächtigen der Welt in Frauenkleidern oder als „Drag Queens!“

13. Über „männliche Genitalien“, „Homoerotik“ und „nackte Mitglieder“

14. „Prostitution, Kindesmissbrauch und Morde?“

15. Die Geliebte eines „Bohemian“ packte aus: „Sie waren sehr erfreut darüber, dass Juden und Menschen anderer Hautfarbe aus dem Club femgehalten wurden!“

16. Wie journalistische Berichte über den „Bohemian Grove“ zensiert oder „unterdrückt“ werden

17. „Diese Eliten kommen mit allem durch!“ – Verhaftet im „Bohemian Grove“

18. Sammelklage wegen „Ausbeutung“ gegen den „Bohemian Grove“

19. Höchstrichterliche „Klüngeleien“ im „Bohemian Grove“

20. Von wegen „Verschwörungstheorie“ – So wurde und wird im „Bohemian Grove“ Politik gemacht!

21. Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt und der „Bohemian Grove“ (2)

22. Gehirnwäsche“ und „politischer und sozialer“ Zusammenhalt

23. Networking im „Zeichen der Eule“

ANHANG 1: Das „Who is Who“ in den „Bohemian Grove´s Camps“-bis 2008!

ANHANG 2: Auszüge aus einer „Bohemian-Grove“-Rede des damaligen US-Verteidigungsministers Caspar Weinberger aus dem Jahr 1981

ANHANG 3: Auszüge aus einer „Bohemian-Grove“-Rede des damaligen Reagan-Beraters Henry Kissinger vom 23. Juli 1982!

Anmerkungen & Quellenverzeichnis

Bildnachweis

VORWORT

Es gibt einen Ort, an dem sich jedes Jahr im Juli die mächtigsten und reichsten Männer der Welt treffen. Tief in einem 2.700 Hektar umfassenden Redwood-Wald in Nordkalifornien versteckt, der von einem hoch aufragenden Eulenschrein dominiert wird. Ein Ort, an dem keine Frauen zugelassen sind und an dem die Elitenvertreter sich rote, schwarze und silberne Roben anziehen, mitunter ein »Schein-Menschenopfer-Ritual« zelebrieren und Moloch, einer heidnischen Gottheit, huldigen. Ein Ort, an dem die Mächtigen und Reichen schon mal halbnackt oder in Frauenkleidern gehüllt oder als »Drag Queens« verkleidet herumstolzieren. Ein Ort, an dem »Homoerotik« und »Prostitution« eine Rolle spielt und an dem die Bediensteten wie »Sklaven« ausgebeutet werden. Ein Ort, an dem die Eliten beinahe »Gehirnwäsche« zum »politischen und sozialen« Zusammenhalt betreiben und Außenstehende, die ihn betreten, sofort verhaftet und diejenigen, die darüber berichten, zensiert und unterdrückt werden. Ein Ort, an dem Networking im »Zeichen der Eule« betrieben, die »Neue Weltordnung« propagiert und aktuelle Politik außerhalb des demokratischen Rahmens gemacht wird. Ein Ort, den ehemalige US-Präsidenten wie etwa Theodore Roosevelt, Dwight D. Eisenhower, Richard Nixon, Ronald Reagan, Georg H.W. Bush und sein Sohn Georg W. Bush, sowie der ehemalige britische Premierminister John Major und auch der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt aufsuchten. Ein Ort, an dem tagelang Politiker, hochrangige Militärs, Geheimdienstler und weitere Vertreter des Establishments, wie etwa A.W. Clausen, der ehemalige Präsident der Weltbank, Alan Greenspan, der Chairman der US-Zentralbank, der US-Milliardär David Rockefeller oder Microsoft-Mitbegründer Bill Gates, ebenso hochrangige Medienvertreter wie der ehemalige CNN-Präsident Tom Johnson, Forbes-Gründer Malcolm Forbes, National-Review-Gründer William F. Buckley oder Hollywood-Schauspieler, beispielsweise Charlton Heston, Bing Crosby, Clint Eastwood und selbst weltberühmte Schriftsteller wie Mark Twain oder Jack London in über einhundert Waldlagern zusammenlebten.

Dieser geheimnisvolle und unheimliche Ort hat einen Namen: »Bohemian Grove« Ein Gelände, auf dem sich der vielleicht elitärste Männerclub - einem Geheimbund mit exklusiver »Brüderlichkeit« ähnelnd - jedes Jahr trifft. Analog mit den Freimaurern handelt es sich beim »Bohemian Club« um eine diskrete (private) Gesellschaft. Aus Diskretion gibt es deshalb keine offiziellen öffentlichen Mitgliederlisten. Auch die Teilnahme am »Bohemian Grove« ist kein zwingendes Merkmal für eine Mitgliedschaft, da hierzu ebenso Gäste eingeladen werden. Und dennoch erfüllt diese verschwiegene Oberschicht-Gruppierung, dieses geheime Establishment, die wichtigsten informellen Herrschafts- und Machtfunktionen, verbandelt mit – für Außenstehende – unverständlichen und erschreckenden heidnischen Ritualen.

Viele Gerüchte, Mythen und »Verschwörungstheorien« ranken sich um den »Bohemian Grove«. Höchste Zeit also, Fakten von Fake-News zu trennen und die bislang zumeist unbekannten und stellenweise mehr als schockierenden Hintergründe zu analysieren.

Offiziell gibt sich der »Bohemian Club«, der das riesige Grundstück nutzt, moderat und offen. Doch nichts, was in dem abgeschotteten »Druiden-Hain« geschieht oder gesprochen und vereinbart wird, ist für die Augen und Ohren der Öffentlichkeit bestimmt. Die Eliten kreieren sich ihre ganz eigene, Interessen gelenkte Demokratie.

Mit dem vorliegenden Buch gewähre ich den wohl in Deutschland umfassendsten Einblick in den »Bohemian Grove«, entschleiere sämtliche »schmutzige« und sonstige Geheimnisse der mächtigsten Männer der Welt.

Das Werk ist das erste meiner neuen Reihe »Von wegen Verschwörungstheorie!«, in dem ich nachfolgend noch weitere Geheimgesellschaften, elitäre Gruppierungen, wie etwa die „Bilderberger“, den Orden „Skull and Bones“, die „Freimaurer“ und die „Illuminaten“, den „Council on Foreign Relations“ (CFR), die „Trilaterale Kommission“, die „Atlantik-Brücke“, den Orden der „Ritter vom Heiligen Grabe“ und andere untersuche.

Zurückkommend auf den »Bohemian Grove« bin ich davon überzeugt, dass dieser eine Möglichkeit darstellt, einflussreiche und mächtige Männer, Politiker und Eliten-Vertreter, zu kompromittieren, indem man sie dazu bringt, sich beispielsweise an okkultheidnischen Ritualen zu beteiligen, Crossdressing zu betreiben oder sich anderweitig – ihrer gesellschaftlichen Stellung alles andere als entsprechend – »kameradschaftlich und brüderlich« zu »erniedrigen«, beziehungsweise der »Lächerlichkeit« preiszugeben. Ebenso werden hier weitreichende Entscheidungen ausgetauscht und gefällt, die auf einem politischen Fraternisieren beruhen, vorbei an sämtlichen demokratischen Spielregeln. Gerade deshalb wird die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Und gerade deshalb war und ist der »Bohemian Grove« brandgefährlich. Bis heute.

Guido Grandt

1. Über »Verschwörungstheorien« und »Verharmlosungen«

Eine der vielen »Verschwörungstheorien«, die sich um den »Bohemian Grove« ranken ist diese1: »Im Bohemian Grove trifft sich die Weltelite der Industrie, der Politik, des internationalen Logentums und der damit verbundenen geheimen Weltregierung, um unter Ausschluss der Öffentlichkeit okkulte Rituale zu zelebrieren. Die satanisch anmutenden Vorgänge und rituellen Morde, welche den offiziellen Angaben zufolge nur Inszenierungen sind, werfen für viele ein neues Licht auf unsere Weltenlenker. Zumal es inzwischen Aussagen gibt, dass im Bohemian Grove auch echte Morde stattfinden. Neben Alex Jones´ Aussagen, behauptete zum Beispiel auch das Mindcontrol-Opfer Cathy O`Brien, dass eine Freundin von ihr, welche auf dem Gelände als Prostituierte eingesetzt war, hier bestialisch ermordet wurde. Frauen sind bei diesen Treffen nur in den Bereichen Bewirtung und Prostitution anwesend. Glaubt man einigen Aussagen, dann sollen inszenierte Tötungen nur von hunderten echter Morde ablenken, deren Leichen irgendwo auf dem Gelände verscharrt oder eingeäschert wurden. Das Mindcontrol-Opfer Cathy O`Brien berichtet über ihre persönlichen Erlebnisse im Bohemian Grove: ‚Der Bohemian Grove ist angeblich zur Erholung gedacht, wobei politisch einflussreichen Personen eine vermeintlich sichere Umgebung bereitgestellt werden soll, wo sie ohne Beschränkungen ‚Partys‘ feiern können. Das einzige Geschäft, dem dort nachgegangen wurde, hatte mit der Durchsetzung der Neuen Weltordnung durch Ausbreitung der Grausamkeiten des Mind-Control zu tun, wodurch der Ort eine Stimmung der ‚Freimaurerlogen-Geheimniskrämerei‘ bekam (…) Mein Daseinszweck im Grove war sexueller Natur (…) Ich wusste, dass jeder Atemzug mein letzter sein konnte, da die Bedrohung durch den Tod in jedem Schatten lauerte. Sklaven fortschreitenden Alters oder mit nicht funktionierender Programmierung wurden als Menschenopfer ‚wahllos‘ auf dem waldbestandenen Gelände des Bohemian Grove ermordet (…) Die Todesdrohung gegen mich wurde ausgesprochen, als ich Zeugin des Opfertodes einer jungen, dunkelhaarigen Sklavin wurde (…) Mir wurde gesagt:

‚Das nächste rituelle Opfer könntest du sein; irgendwann, wenn du am wenigsten damit rechnest, wird die Eule dich verschlingen…‘« (Quelle: Cathy O’Brien: Die TranceFormation Amerikas: Die wahre Lebensgeschichte einer CIA-Sklavin unter Mind Control, Immenstadt 2010).

Andere wiederum erklären: »Wir wissen bis heute nicht, was im Bohemian Grove eigentlich seit über 100 Jahren geschieht, was dort geplant und verhandelt wird. Ein Unding in jeder demokratischen Gesellschaft. Was wir wissen, ist genug, um den Tatbestand der Verschwörung zu vermuten, zumindest besteht der dringende Tatverdacht auf Kartellbildung (…) und wir erleben, dass alle Versuche, hinter die Geheimnisse der Grover (auch Bohemians genannt/GG) zu kommen, scheitern, was wie ein Echo zu Stanley Kubricks letztem und für ihn sehr bedeutsamen Film ‚Eyes wide shut‘ (eine moderne Version der ‚Traumnovelle‘ aus dem Jahre 1926) wirkt und uns Einblicke in eine unheimliche Parallelgesellschaft der US-Kultur bietet, deren Rituale auf den Normalbürger so therapiepflichtig wirken, wie die der Grover. Was wir, aber durch Informationen „zusammenwebender Spinnen“ wissen können, ist dies: Die Aktionen im Grove sind geheimer als die der Bilderberger, die in den letzten Jahren auf die wachsende Kritik mit dem Versuch einer begrenzten Offenheit reagiert haben. Dort herrschen irrationale Regeln (sonst wären Merkel und Hillary Clinton schon längst da gewesen) und irrationale Kulte druidischen Charakters – Grund genug, die Veranstaltung aus Gründen des Kartellrechtes streng zu observieren oder wegen Verletzung der religiösen (und kinder- und menschenliebenden) Gefühle der Mitmenschen zu verbieten. Da wir dort aber wirkliche, echte, reale Macht jenseits jeglicher Demokratie antreffen, werden wir mit dem Wissen leben müssen, dass wir hier die absolute ‚No-go‘-Zone der Weltpolitik erreicht haben (…) Während man beim Thema „Bilderberg“ der Öffentlichkeit noch ein paar Bröckchen hinwirft, um sie ruhig zu stellen, trifft man beim Thema „Bohemian Grove“ auf Beton (…) und Schweigen. Und das wird aller Voraussicht nach auch so bleiben, bis die Grover anfangen, Menschen nicht nur symbolisch zu verbrennen.«2

Ebenso wird behauptet, dass Queen-Frontsänger Freddy Mercury (der mit richtigem Namen Farrokh Bulsara hieß) einen Song über den Grove gemacht hätte, nämlich »Bohemian Rhapsody«.3 Der Liedtext in Bezug auf den Grove ist eindeutig:

BOHEMIAN RHAPSODY LYRICS (ÜBERSETZUNG)4:

Ist dies das wahre Leben Oder nur Einbildung?

Ein Erdrutsch reißt mich mit sich. Kein Entkommen vor der Wirklichkeit - Öffnet die Augen.

Schaut zum Himmel hinauf und erkennet: Ich bin nur ein armer Junge. Ich bedarf keines Mitleids.

Denn bei mir kommt und geht das Glück. Manchmal erfreut, manchmal bedrückt. Wie auch immer der Wind sich dreht.

Ist für mich nicht von Bedeutung, Mama!

Hab‘ grade einen Mann getötet.

Hielt ‚ne Knarre an seinen Kopf, drückte ab, jetzt ist er tot.

Mama, mein Leben hat doch gerade erst angefangen.

Doch jetzt hab ich das alles weggeworfen.

Mama, du sollst nicht wegen mir weinen.

Wenn ich morgen um diese Zeit nicht wieder zurück bin -

Leb dein Leben einfach weiter.

So als wenn nichts wirklich von Bedeutung ist.

Zu spät, jetzt bin ich dran.

Schauer laufen mir den Rücken runter. Mein Körper schmerzt ununterbrochen. Lebt wohl, ihr alle!

Jetzt muss ich euch verlassen, Euch alle hinter mir zurücklassen und der Wahrheit ins Auge sehen.

Mama (wie auch immer der Wind sich dreht), ich will nicht sterben.

Manchmal wünsche ich, ich wäre nie geboren worden.

Ich sehe den kleinen Umriss eines Mannes.

Scaramouche, Scaramouche, wirst du den Fandango tanzen?

(Anmerkung: „Scaramouche“ ist ein affektiertkomischer Charakter aus der klassischen »commedia dell‘ arte«, steht hier symbolisch auch für den Teufel)

Blitz und Donnerschlag versetzen mich in Panik und Schrecken.

Galileo, Galileo, Galileo, Galileo, Galileo, Figaro

(Anmerkung: Eigentlich gemeint ist im Original »Galileo figuro magnifico«, was soviel wie »ich vergrößere das Bild des Galiläers« (gemeint ist Jesus) bedeutet. Es handelt sich also um eine christliche Beschwörung, die vor dem Teufel bewahren soll. Stattdessen wird etwas verballhornend »figaro« (»Frisör«) verwendet)

Großartig!

Ich bin nur ein armer Junge, niemand liebt mich.

Er ist nur ein armer Junge aus einer armen Familie.

Lasst sein Leben von dieser Ungeheuerlichkeit verschont bleiben.

Wie gewonnen, so zerronnen, werdet ihr mich gehen lassen?

In Gottes Namen! Nein, wir werden dich nicht gehen lassen. –

Lasst mich gehen.

Lassen Dich nicht gehen. Lasst mich gehen.

Niemals, niemals, niemals! „Lasst mich gehen“.

Wir lassen dich nicht gehen!

Nein, nein, nein, nein, nein, nein Oh, meine Güte, lass mich gehen.

Beelzebub hat einen Teufel ganz alleine für Dich bereitgestellt.

Für mich, für mich.

Ihr glaubt also, ihr könntet mich steinigen und mir ins Gesicht spucken?

Du glaubst also, Du könntest mich lieben und sterbend zurücklassen?

Oh Baby, das kannst du mir nicht antun.

Baby Ich muss einfach nur weg von hier, und zwar sofort!

Nichts ist von Bedeutung, das ist allen klar.

Nichts ist von Bedeutung, nichts ist von Bedeutung für mich.

Wie auch immer der Wind sich dreht…

(Quelle: Writer(s): Freddie Mercury Lyrics powered by www.musixmatch.com)

Auch solche Illustrationen über den „Bohemian Grove“ wurden und werden beispielsweise verbreitet:

(Abb. 1)

Ferner wird behauptet, dass sowohl der „Bohemian Club“ als auch der „Bohemian Grove“ vom »International Order of St. Hubertus« kontrolliert werden würde.5

Nach eigenen Angaben ist dieser ein echter Ritterorden in historischer Tradition: »Der Orden steht unter dem königlichen Schutz seiner Majestät König Juan Carlos von Spanien, welcher der emeritierte Großmeister ist. Der derzeitige Großmeister ist seine Kaiserliche und Königliche Hoheit Istvan von Habsburg-Lothringen, Erzherzog von Österreich, Prinz von Ungarn. Der „Internationale St. Hubertus-Orden“ besteht aus einer internationalen Gruppe von Einzelpersonen, Ordensbrüdern, die sich leidenschaftlich für den Jagd- und Angelsport begeistern und ein großes Interesse an der Erhaltung der Tierwelt, ihres Lebensraums und der Tradition haben und sich aktiv dafür einsetzen, ethisches Jagen und Fischen (…)«6

Ebenso soll es Anfang des 20. Jahrhunderts sogenannte »Hanging Rituals« gegeben haben:

(Abb. 2)

Alles nur Gerüchte oder Tatsachen?

Diese Fotos sollen ebenfalls im Grove entstanden sein (1909):

(Abb. 2/1)

(Abb. 2/2)

(Abb. 2/3)

(Abb. 2/4)

(Abb. 2/5)

Wo es auf der einen Seite »Verschwörungstheoretiker« gibt, gibt es auf der anderen »Verharmloser«:

»Jeder, der ernsthaft über den „Bohemian Grove“ geschrieben hat, stimmt zu: Auch wenn Sie Beweise dafür liefern, dass es in den Vereinigten Staaten eine sozialkohärente Oberschicht gibt, sind die Aktivitäten im Grove selbst harmlos. Das Grove-Lager besteht aus einem Haufen Kerle, die herumalbern, mit ihren Kumpels trinken und versuchen, ihre Jugend wieder aufleben zu lassen, wobei sie sich oft sehr albern benehmen. Diese Aktivitäten tragen unbeabsichtigt zum sozialen Zusammenhalt bei (…) aber der Grove ist lediglich ein Spielplatz für die Mächtigen und ihre Entertainer, der uns einen Einblick in einen Lebensstil gibt, der weit entfernt ist von dem eines durchschnittlichen Amerikaners.«7

Es wird also Zeit zu untersuchen, welche Fakten und Hintergründe es tatsächlich über den Bohemian Grove gibt.

Dieses Foto soll aus dem Jahr 1915 stammen:

(Abb. 3)

2. „Bohemian Grove“ und „Bohemian Club“

Tatsächlich gibt es einen geheimen Ort, an dem die mächtigsten Männer der Welt (Frauen sind ausgeschlossen) zusammenkommen, um mitunter obskure und okkulte Rituale zu feiern: der sogenannte „Bohemian Grove“. Dieser liegt 75 Meilen nördlich von San Francisco (östlich des Monte Rio im US-Bundesstaat Kalifornien) und umfasst 2.700 Hektar Douglasien und Mammutbäume, von denen einige über 1.000 Jahre alt sind. Im Jahr 2007 gab es 118 Lager, die rund um das zentrale Merkmal des Geländes verteilt waren: Einen künstlichen See, der von einem hoch aufragenden Eulenschrein bewacht wird und in dem zu Beginn jedes Lagers die berüchtigte »Cremation of Care«-Zeremonie abgehalten wird.8 Darauf werde ich noch zurückkommen.

Das Gelände des „Bohemian Club“ erstreckt sich über mehr als vier Quadratmeilen, doch das meiste Geschehen findet entlang der kleinen Täler statt, die auf dieser Karte markiert sind.

(Abb. 4)

Schild am Eingang des „Bohemian Grove“ (1977):

(Abb. 5)

Über die Herkunft des „Bohemian Club“ und die Quellen über den Zeitpunkt des ersten Treffens driften auseinander. Während die eine 1879 angibt, die nächste 1872, spricht die andere von 1899.9 Nach Angaben seiner PR-Leute wurde der „Bohemian Club“ jedoch 1872 von fünf Journalisten, einem Shakespeare-Schauspieler, einem Winzer und einem örtlichen Kaufmann aus San Francisco gegründet.10 Wieder anderen Quellen nach, handelte es sich bei drei der Gründungsmitglieder um den Journalisten James Bowman (Freund von Mark Twain) und Ambrose Bierce (Schriftsteller und Journalist) sowie dem Jesuiten Daniel O‘Connell.11

Auf seiner aktuellen Homepage stellt sich der „Bohemian Club“ unter anderem wie folgt vor (Hervorhebungen durch den Autor)12:

Geschichte:

Der Bohemian Club ist ein privater Männerclub, der am 17. Mai 1872 gegründet wurde, »um Gentlemen zu vereinen, die beruflich mit Literatur, Kunst, Musik und Theater zu tun haben, sowie all jene, die aufgrund ihrer Liebe oder Wertschätzung für diese Bereiche und ihres Interesses an der Teilnahme an Clubaktivitäten als geeignet angesehen werden.« Diese vier Interessengebiete sind als die »Vier Säulen« bekannt. In den Anfangsjahren des Clubs war auch das Interesse der Mitglieder an den »Wissenschaften« ein ausdrücklicher Zweck des Clubs, und diese Tradition wird bis heute fortgesetzt.

Clubmitgliedschaft heute:

Der „Bohemian Club“ ist stolz auf seine Geschichte als Zufluchtsort für künstlerisch und intellektuell Tätige. Die Mitglieder des Clubs setzen sich aus professionellen und semiprofessionellen Kunstschaffenden, sowie aus Personen mit reinem Freizeitinteresse zusammen. Der Club ist ein sozialer Verein, dessen Schwerpunkt auf den bildenden und darstellenden Künsten, sowie der Literatur liegt. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen, sich an den Aktivitäten des Clubs zu beteiligen, ob als Autor, Chormitglied, Bühnenarbeiter oder Teilnehmer. Es gibt keine Einschränkungen in Bezug auf Rasse, Religion, nationale Abstammung, sexuelle Orientierung oder körperliche Behinderung. Abgesehen von Talent, Interesse oder der Neigung zum Mäzenatentum in der Kunst, ist die einzige Voraussetzung für die Mitgliedschaft, dass der Bewerber männlich und mindestens 21 Jahre alt ist. Heute gibt es etwa 2.600 aktive Mitglieder und eine beachtliche Warteliste für die Aufnahme. Der Club legt Wert auf künstlerische Begabung oder Interesse an der Kunst, echtes Interesse an den Zielen und Traditionen des Clubs, gentlemanhaftes Verhalten und die Bereitschaft, sich an den Clubaktivitäten zu beteiligen und einen Beitrag zu leisten.

Der Club ist ein Arbeitgeber der Chancengleichheit.

Frauen und Gäste von „Bohemian Club“-Mitgliedern werden das ganze Jahr über in ausgewählte Veranstaltungen im „City Club“ und im „Bohemian Grove“ einbezogen. (…)

Für die Bohemians ist jedes Mitglied, das zu den Zielen des Clubs beiträgt, »eine Berühmtheit«. Was die Mitglieder beeindruckt, sind die Talente, die Zeit und der Einsatz, den die Mitglieder zu den einzigartigen Aktivitäten des Clubs beitragen.

Die Mitglieder kommen aus allen Gesellschaftsschichten, und der Club ist stets bestrebt, ein echtes Zuhause für künstlerische Beteiligung und Wertschätzung in Verbindung mit guter Kameradschaft und großzügigem Geist zu sein.

San Francisco und Sonoma:

Der heutige »City Club« in San Francisco wurde 1932 erbaut und verfügt über Speisesäle, eine Bibliothek, eine Kunstgalerie, ein großes Theater, Kostüm- und Kulissengeschäfte sowie Gesellschaftsräume. In den Herbst-, Winter- und Frühjahrsmonaten sind die Hauptaktivitäten des „City Club“ wöchentliche Produktionen, die fast ausschließlich von Mitgliedern geschrieben, produziert und aufgeführt werden. Der Club veranstaltet außerdem monatliche Kunstausstellungen, Konzerte mit klassischer Musik, Vorträge und Lesungen bekannter und neuer Autoren. Darüber hinaus gibt es zahlreiche geplante und spontane Auftritte von Solisten und kleinen Musikgruppen, Buchdiskussionsgruppen, Wissenschaftsund Gesundheitspräsentationen sowie Kunst- und Fotoausstellungen. Musikalisch begabte Mitglieder können an einem 90-köpfigen Sinfonieorchester, einer 75-köpfigen Konzertkapelle, einem 140-köpfigen Chor, einer 18-köpfigen Jazzband und zahlreichen kleineren Musik- und Gesangsgruppen teilnehmen.

Zum Club gehört auch der „Bohemian Grove“, ein großer, parkähnlicher Campingplatz am Russian River in „Monte Rio“, Kalifornien, mit Theatervorstellungen im Freien. Die auf die vier Säulen ausgerichteten Veranstaltungen im „Bohemian“ Grove sind der Höhepunkt des kreativen und produktiven Prozesses, der im Laufe des Jahres im „City Club“ stattfindet.

Über den „Bohemian Grove“ ist auf derselben Homepage zu lesen (Hervorhebungen durch den Autor)13:

Der „Bohemian Grove“, das 2.700 Hektar große Grundstück des Clubs in „Sonoma County“, wird seit den 1890er Jahren vom Club genutzt.

Der „Bohemian Grove“ wurde ab 1901 schrittweise erworben und umfasst vom Club unterhaltene Gebäude, gemeinsame Theater- und Speiseräume im Freien, von den Mitgliedern unterhaltene Lagereinrichtungen, Straßen und Wege, die sich durch prächtige Bestände unberührter Redwood-Bäume und anderer einheimischer Laubhölzer schlängeln, sowie Zugang zum Russian River. Der Club betreibt ein Programm zur Wiederaufforstung, um das Risiko von katastrophalen Waldbränden zu verringern.

Der Hain steht den Mitgliedern zwar das ganze Jahr über offen, doch die wichtigsten Aktivitäten finden während des jährlichen zweiwöchigen Mittsommerlagers statt. Das Programm des Sommerlagers umfasst mehr als 100 Unterhaltungsveranstaltungen, die von Mitgliedern organisiert und durchgeführt werden, darunter Konzerte des Symphonieorchesters, der Konzertkapelle, des Jazzorchesters und des Chors des Clubs, Theateraufführungen, Lesungen, Vorträge, Kunstausstellungen sowie Aktivitäten im Freien wie Schwimmen, Kanufahren, Wandern, Trap- und Tontaubenschießen und Naturstudien. Die Veranstaltungen finden in den Freilichttheatern und an den gemeinsamen Treffpunkten des Hains statt. Das Herzstück des Camps sind drei große Musiktheaterproduktionen: »The Cremation of Care«, ein traditionelles (über 100 Jahre altes) Musikdrama, das die kurze, aber willkommene Mittsommerflucht der Mitglieder von den Sorgen des Lebens feiert; »Low Jinks«, eine originelle Musikkomödie; und das »Grove Play«, ein originelles Musikstück mit ernster Absicht. Diese Stücke werden von Clubmitgliedern geschrieben, komponiert, gestaltet, inszeniert, produziert und aufgeführt und erfordern jahrelange Vorbereitungen.

Zusätzlich zu den vom Club unterhaltenen Strukturen gibt es mehr als 100 separate und unterschiedliche Lager, die von Gruppen von Bohemian-Club-Mitgliedern entwickelt und unterhalten werden. Die Camps variieren in ihrer Größe von Drei-Mann-Camps bis hin zu Camps mit mehr als 100 Mitgliedern, wobei die durchschnittliche Größe bei 15 Mitgliedern liegt.

Jedes Lager hat seinen eigenen Charakter, und die Ausstattung reicht von Lagern mit Zelten und Feldbetten für Schlafsäcke bis zu Lagern mit Hütten und Küchen. Viele Camps bestehen aus Mitgliedern mit ähnlichen künstlerischen Neigungen.

Zu den weiteren Einrichtungen der Grove gehören vier Aufführungsorte im Freien, ein kleiner See mit Aufführungsbühnen an beiden Enden, ein Essbereich und eine Küche im Freien, eine Kantine, ein Versammlungsraum, eine Künstleratelier-Galerie, ein Naturmuseum, ein Feuerwehrhaus, eine Krankenstation, ein Verwaltungsgebäude, Wartungs- und Hilfsgebäude sowie das von Bernard Maybeck entworfene »Chalet«, das 1904 als ursprüngliches Clubhaus der Grove erbaut wurde.

Wenn Sie das vorliegende Buch gelesen haben, werden Sie erkennen, dass vieles, was der „Bohemian Club“ über sich und den „Bohemian Grove“ öffentlich verlautbart, nichts als »Schönfärberei« und mitunter »Lügen« sind!

Nachfolgend ein Foto des „Bohemian Club(haus)“ in San Francisco:

(Abb. 6)

Jedenfalls war der „Bohemian Club“ von Anfang an ein »Elite-Social-Club.«14 Dort trafen und treffen sich seine Mitglieder, vornehmlich der US-amerikanischen Elite aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Medien, zu einem 14tägigen Retreat mit Veranstaltungen aller Art.

Laut dem Journalisten Philip Weiss rufen die Präsidenten des „Bohemian Club“ jedes Frühjahr die Mitglieder mit großem Überschwang offiziell ins Grove. Und zwar mit solchen Worten:

»Brother Bohemians: Die Sonne ist wieder einmal in den Fängen des Löwen, und die bevorstehende Jahreszeit entführt uns in den Wald – dort, um zu feiern … die schrecklichen Geheimnisse!« Oder: »Kommt raus, ihr Bohemiens! Kommt raus und spielt, kommt mit all dem lebhaften, ungestümen Ansturm der Jugend!«15

George William Domhoff, Professor für Psychologie und Soziologie an der „University of California“, Santa Cruz, Autor des 1974 erschienenen Klassikers „Who Rules America?“ (Wer regiert Amerika?) sowie „The Bohemian Grove and Other Retreats: A Study of Ruling Class Cohesiveness“ (Der Bohemian Grove und andere Rückzugsorte: Eine Studie über den Zusammenhalt der herrschenden Klasse) schreibt zudem16: »Die Bohemians haben ein ‚Clubhaus‘ in der Innenstadt, das ihre Hauptgeschäftsbasis ist. Es handelt sich um ein imposantes sechsstöckiges Gebäude, nur wenige Blocks vom Finanzviertel der Innenstadt von San Francisco entfernt. Er verfügt über alle Annehmlichkeiten eines üblichen Oberklasseclubs, jedoch über keinerlei Sportanlagen (…) Im Erdgeschoss des Clubhauses befindet sich der traditionelle, übergroße Lesesaal mit großen Stoffsesseln. Der Lesesaal sieht aus, als wäre er aus einem der traditionellen Clubman-Cartoons im „New Yorker“ entstanden. Es zeigt Zeitungen und Zeitschriften aus aller Welt, kleine Statuen auf Sockeln und Tischen, hohe Gewölbedecken, einen weichen Orientteppich und Mitglieder, die ihre „Wall Street Journals“ lesen. ‚Von der Atmosphäre her ähnelt es fast einer Kirche‘, sagt ein Mitglied, das kein Geschäftsmann ist.«

Weiter: