Geliebter Schutzengel - Mala Miller - E-Book

Geliebter Schutzengel E-Book

Mala Miller

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

Nach einem schweren Unfall wird die alleinerziehende Elisa von ihrem Schutzengel gerettet. Sofort fühlt sie sich in seinen Armen geborgen. Und nicht nur das ... Mit Bonusgeschichte "Lust am Meer" Die Love Adventures enthalten die explizite Schilderung sexueller Abenteuer. Handlung, Personen und Unternehmen sind frei erfunden, der Text ist nur für volljährige Leser geeignet.

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Mala Miller

Geliebter Schutzengel

Ein Love Unlimited Abenteuer

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Schutzengel

Schwerelos glitt Elisa dahin. Sie fühlte sich müde und willenlos, zugleich aber auch sicher und geborgen, wie ein Säugling in den Armen seiner Mutter. Dazu empfand sie eine stille Gewissheit, dass dort, wo sie sich befand, nichts passieren konnte, dass sie nicht hochschrecken musste, weil ihr Jüngster den Herd angedreht hatte und drauf und dran war, sich die Finger zu verbrennen oder versuchte, mit einem Kugelschreiber den Schutz zu knacken, der die Steckdose vor seinem Treiben schützen sollte … Oder … Nein, das konnte hier nicht passieren.

Momente wie diese hatte sie als alleinerziehende Mutter nicht oft, und sie war fest entschlossen, sie so lange wie möglich auszukosten.

Sie liebte ihren zweijährigen Sohn, aber manchmal trieb er sie in den Wahnsinn, manchmal weinte sie sich in den Schlaf, weil sie glaubte, es nicht mehr schaffen zu können oder auch, wenn sie an seinen Vater dachte.

Doch dieser Moment gehörte ihr ganz allein. Welch ein Luxus, Kopfweh zu haben und liegen bleiben zu können und zu schweben, ganz ohne Zeitgefühl, aber in der Gewissheit, dass es ihrem Kleinen gut ging, dass sich seine Oma rührend um ihn kümmerte ... Sie hielt die Augen geschlossen, während die Sonne warm auf ihr Gesicht schien und ihr Kopf an der Schulter des fremden Mannes ruhte und dem sie dennoch blind vertraute, denn sie wusste, er war gekommen, um sie zu retten.

Er war so stark und so sanft und liebevoll, während er sie trug und auch jetzt, als er sie behutsam auf weiche Kissen bettete, in denen sie beinahe versank.

Sie öffnete die Augen und blickte direkt in die seinen, warm und braun und freundlich, die Augen, in die sie nach dem schweren Verkehrsunfall geblickt hatte, der noch nicht lange her sein konnte und sie glaubte, noch einmal seine Stimme zu hören: „Ganz ruhig, Elisa, ich helfe dir, ich rette dich.“ Da hatte sie gewusst, dass sie ihm vertrauen konnte.Und jetzt saß er neben ihr auf dem Bett und betrachtete sie ruhig und liebevoll, dann beugte er sich vor und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und sofort waren ihre Kopfschmerzen verschwunden. 

Sie hob den Kopf, blickte sich um und stellte fest, dass sie sich in einem weiß gestrichenen Raum mit weißen Gardinen, Vorhängen und Möbeln befanden. Ihr Schutzengel lächelte und ihr fiel auf, dass er komplett weiß gekleidet war. „Wer bist du?“, fragte sie schüchtern.

„Ich bin dein Schutzengel. Du hattest einen Unfall. Ich habe dich gefunden und hier her gebracht. Du bist verletzt, aber ich sorge dafür, dass es dir wieder gut geht.“„Du hast meine Kopfschmerzen weggezaubert“, nickte sie voller Ehrfurcht.„Ja. Ich kann noch viel mehr als das.“„Und was zum Beispiel?“Er küsste sie und sie ahnte es.

„Ich beobachte dich schon seit langer Zeit“, sagte er ernst. „Ich glaube, auch du hast mich schon mehrmals gesehen ...“

Sie nickte stumm. „Aber … Warum ich?“, fragte sie. „Warum bist du ausgerechnet zu mir gekommen?“

Er zuckte die Schultern. „Ich komme zu den Menschen, die meine Hilfe brauchen. Als ich dich zum ersten Mal gesehen habe, warst du noch ein junges Mädchen, vielleicht zwölf Jahre. Da war ein großer Junge, der dich auf dem Schulhof immer geärgert und geschubst hat ...“

„Und eines Tages bist du dazwischengegangen und hast ihn verjagt“, erinnerte sie sich. Doch, natürlich, da hatte sie ihn zum ersten Mal gesehen, einen der älteren Jungen, der zu ihrem Peiniger gesagt habe: „Komm, lass sie in Ruhe.“ Dann hatte er sich neben sie hingekniet, mit einem Taschentuch ihre Tränen getrocknet und sie zur Pausenaufsicht gebracht. Und das war nur eine ihrer vielen Begegnungen gewesen.