SEALs im Doppelpack - Mala Miller - E-Book

SEALs im Doppelpack E-Book

Mala Miller

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

Melanie und Emma müssen in ihrem Urlaub in Californien beide feststellen, dass SEALs nicht nur heiß sind, sondern auch alles miteinander teilen. Werden sie sich auf neue, erotische Erfahrungen einlassen? Die Geschichten sind nur für volljährige Leser geeignet. Der Sammelband enthält die Geschichten "Gang Bang mit SEALs" sowie "Ein SEAL kommt selten allein".

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Mala Miller

SEALs im Doppelpack

Erotische Geschichten

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Gang Bang mit SEALs

Ich stand am Strand von Coronado und konnte es kaum fassen. Nahezu einen ganzen Tag war ich unterwegs gewesen, von Frankfurt nach New York und von dort aus nach San Diego geflogen, um mit dem Bus auf die Halbinsel zu fahren und jetzt war ich tatsächlich hier, an meinem absoluten Traumreiseziel, auf das ich schon hinfieberte, seit ich sechzehn Jahre alt war.

Doch es war nicht die Stadt selbst , die mich reizte, nicht die Traumstrände, nicht das berühmte Hotel del Coronado, von den Einheimischen auch kurz „The Del“ genannt, in dem der Film „Manche mögen‘s heiß“ mit Marylin Monroe gedreht wurde, und natürlich auch nicht die Nähe zu Mexiko … Seit ich mit sechzehn jeden Film gesehen und jedes Buch gelesen hatte, in dem jene mysteriösen, starken, mutigen Männer vorkamen ... seit jenem Jahr sehnte ich mich danach, einen von ihnen kennenzulernen. Und nach der Trennung von meinem Freund hatte ich mich gefragt: warum nicht?, mein Konto geplündert und war aufgebrochen nach Coronado, Kalifornien, USA, um meinen Traum war werden zu lassen. Denn hier, in Coronado, befindet sich eines der Headquarters und Ausbildungszentren der United States Navy SEALs, der härtesten Spezialeinheit der Welt. Und hier erschien mir die Chance, einen der tapferen Männer kennenzulernen, am größten – von Afghanistan, Syrien und dem Irak vielleicht einmal abgesehen.

 

Und nun stand ich hier, am Strand von Coronado, bohrte meine Zehen in den Sand und hoffte auf ein Abenteuer. Mein Gepäck hatte ich schon in der kleinen Pension in der Innenstadt verstaut und mich in Schale geworfen, in mein tailliertes, weit ausgeschnittenes rotes Kleid mit weitem Rock und in rote Pumps, ich hatte ordentlich Make-up aufgelegt, um mein reifes Alter von fünfundzwanzig Jahren so gut wie möglich zu kaschieren und meine langen, goldenen Ohrringe angelegt und jetzt, als die Sonne langsam hinter den Bergen verschwand, war ich bereit für das Abenteuer meines Lebens.

Ich atmete tief durch und wandte mich dem Hotel del Coronado zu, ein gewaltiger Komplex mit unzähligen Türmchen. Doch halt. Wie groß war die Wahrscheinlichkeit, in einem Luxushotel einen SEAL zu treffen? Einen Anzug würden sie doch vermutlich kaum tragen, wenn sie schon einmal frei hatten. Oder? Außerdem hatten es die Preise ganz schön in sich. Vielleicht sollte ich mich lieber an eine einfachere Bar halten? Mit klopfendem Herzen stolzierte ich durch die Straßen. Da, der Mann dort. Könnte er vielleicht ein SEAL sein? Braungebrannt und groß, schritt er durch die Straßen und hielt zielstrebig auf eine junge Frau mit Kinderwagen zu, die er umarmte und küsste. Hm. Seal hin oder, her, dieser Kerl war offensichtlich vergeben.

Immerhin fand ich eine Bar am Hafen, nett eingerichtet und nicht zu teuer, mit schönem Blick auf die teuren Yachten und den Golfplatz jenseits der Bucht. Hm. Vielleicht war das hier auch zu elitär?

Der Barmann stellte einen blauen Cocktail mit Ananas, Sahne und bunten Streuseln vor mich hin.

Fragend blickte ich zu ihm auf. Ich hatte doch noch überhaupt nichts bestellt?

„Von dem Herren dort drüben“, lächelte er.

Überrascht drehte ich mich um und mein Herz setzte einen Moment lang aus. Denn dort, an einem der Tische, saß der Mann meiner Träume. Durchdringende blaue Augen, militärisch kurzgeschnittenes, blondes Haar, unter seinem engen T-Shirt zeichnete sich ein gut definierter, muskulöser Körper ab … Und jetzt stand er auch noch auf und kam zu mir herüber! Oh wow! Ich drehte mich seitlich zu ihm und schlug die Beine übereinander, damit sie auf dem Barhocker besonders gut zur Geltung kam. Ich strich mir eine Haarsträhne aus meinem Gesicht, schnappte mir das Glas und probierte den Cocktail. Ein Swimming Pool, genau so, wie ich ihn mochte, süß und cremig …

„Ich hoffe, er schmeckt?“, lächelte er.

„Hervorragend“, schmachtete ich. Das war alles zu schön, um wahr zu sein.

„Ich bin Steve.“

„Emma.“

„Sehr erfreut. Woher kommst du, Emma?“

„Deutschland.“

„Ah, Deutschland, sehr schön.“

„Warst du schon einmal da?“

„Ja, in Bayern.“

„Oh, schön. In München?“

„Nein.“ Er runzelte die Stirn. „Ich kann mir den Namen immer so schlecht merken. Gräfen … Grafen ...“

Mein Magen krampfte sich nervös zusammen. „Grafenwöhr?“ Das konnte doch nicht wahr sein!

„Ja! Genau!“ Er strahlte mich an. „Du kennst das?“

„Ja. Ich komme aus Bayern. Hat es dir dort gefallen?“

Er zuckte die Achseln. „So viel habe ich nicht von Deutschland gesehen.“

„In Grafenwöhr gibt es ein Armeegelände“, wagte ich mich vor. Ich wusste nicht genau, was Truppenübungsplatz auf Englisch hieß.

Sofort runzelte er die Brauen. Oh je. War ich zu forsch gewesen in meiner Aufregung? Aber ein US-Amerikaner aus Coronado, der in Grafenwöhr gwesen war, musste das nicht bedeuten …

„Ja“, nickte er schließlich. „Ja, genau. Ich war auf dem Armeegelände.“

Mein Herz schlug einen Purzelbaum. Unfassbar. Mein erster Abend in Coronado und schon traf ich einen Soldaten. Ruhig blickte er mir in die Augen und ich schmolz dahin. SEAL hin oder her, ich wollte ihn. Auch, wenn er nur ein einfacher Navy Soldat oder gar ein Matrose sein sollte.

„Erzähl mir von dir“, bat er. „Was machst du hier?“

„Urlaub“, lächelte ich. „Ich möchte mit dem Mietwagen die kalifornische Küste entlang fahren, bis hoch nach San Franciso.“ Das hatte ich mir tatsächlich für den Fall überlegt, dass sich Coronado als Enttäuschung herausstellen sollte.

„Und warum Coronado? Warum hier?“

„Wegen den Stränden!“, lächelte ich. „Ich habe gelesen, es sollen die schönsten in der Gegend sein.“ Ich konnte ihm ja wohl schlecht die Wahrheit sagen.

„Und war arbeitest du?“

„Im Telefonvertrieb. Ich verkaufe Stellenanzeigen an Unternehmen. Nicht sehr spannend, ich weiß. Und du?“

„Ich bin Soldat.“

Jippie! Rasch nahm ich einen tiefen Schluck von meinem Cocktail, um mir Mut anzutrinken. „Bist du oft im Ausland?“

„Kommt vor.“

„Und wo?“

Er zuckte die Schultern. „Naher Osten, zum Beispiel.“

Das wurde immer besser. Ich nahm noch einen Schluck und blickte über den Hafen. Die Sonne war schon beinahe untergegangen.

„Möchtest du zum Strand?“, fragte ich und trank meinen Cocktail aus. Ein romantischer Spaziergang im Mondschein … Gänsehaut kroch über meinen Arm.

„Gerne.“

Wir standen auf, verließen das Lokal, spazierten nebeneinander her, am „The Del“-Hotel entlang, zum Strand und dann direkt zum Meer. Es waren viele Menschen unterwegs, mehrere von ihnen auch im Wasser.