Gespräche mit dem Planeten Erde - Ute Wimpff - E-Book

Gespräche mit dem Planeten Erde E-Book

Ute Wimpff

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Beschreibung

Ute Wimpff schildert in diesem Buch ihre Kontakte und Erlebnisse mit der Erde, die sie als lebendige Wesenheit wahrnimmt. Schon als Kind hatte sie Zugang zu der unsichtbaren Welt der Pflanzen. Im Laufe ihres Lebens hat sie diese Begabung zu einer hohen Medialität weiterentwickelt. Lebendig und bewegend lässt sie uns teilhaben, wie sie zu den unterschiedlichen Energieebenen der Erde geführt wird. Ihre sensitiven Erfahrungen zeigen, dass es hinter der sichtbaren Ebene mehr gibt, als wir Menschen mit unseren üblichen Sinnen wahrnehmen können. Sie gibt Botschaften weiter, wie aus der Sicht der ihr zugänglichen geistigen Ebenen und ihren Helfern die Wechselbeziehung zwischen Klimaveränderung, Umwelt und Mensch gesehen wird. Mit dieser Dokumentation wird uns der Aufruf der Erde vermittelt, achtsamer mit unserem Planeten umzugehen und uns bewusster für die Bedürfnisse der Erde einzusetzen.

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Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. Verwendung oder Verbreitung durch unautorisierte Dritte in allen gedruckten, audiovisuellen und akustischen Medien ist untersagt. Die Textrechte verbleiben beim Autor, dessen Einverständnis zur Veröffentlichung hier vorliegt. Für Satz- und Druckfehler keine Haftung. 

Impressum 

Ute Wimpff, » Gespräche mit dem Planeten Erde 

– Erfahrungen eines spirituellen Mediums mit anderen Bewusstseinsebenen « 

1. Auflage 

www.edition-winterwork  

© 2021 edition-winterwork  

Alle Rechte vorbehalten 

Satz und Layout: Makro Medien Dienst GmbH, Ostfildern 

Druck/E-BOOK: winterwork Borsdorf 

Gespräche mit dem Planeten Erde 

Erfahrungen eines spirituellen Mediums mit anderen Bewusstseinsebenen 

Grußwort 

Mit ihrem beeindruckenden Buch nimmt uns Ute Wimpff mit auf ihren persönlichen Erfahrungsweg als spirituelles Medium, der weit über das hinausgeht, was in unsere intellektuellen Konzepte hineinpasst. Ihr Bericht ist eine fesselnde Botschaft, die uns zeigt, dass es möglich ist, sich für die geistige Welt zu öffnen, ja sogar mit ihr zu kommunizieren. Es gibt eben mehr zwischen Himmel und Erde und nicht nur die Welt, die wir mit unseren Sinnesorganen wahrnehmen. Wesentliches bleibt den Sinnen verborgen. Thomas von Aquin, einer der bedeutendsten Kirchenlehrer des Mittelalters stellte bereits fest: „Der Mensch ist ein geistiges Wesen, das mit einem Leibe bekleidet ist.“ Die uns alle bewegenden Fragen „woher kommen wir, wohin gehen wir“, werden so aus einer anderen, neuen Perspektive beleuchtet. 

Mit ihrer besonderen Gabe zeigt uns Ute, dass es möglich ist, Zeit und Raum zu überwinden, in historisches Geschehen einzutauchen und Mitteilungen aus anderen Dimensionen zu empfangen. Das konnten Menschen schon zu allen Zeiten auf unterschiedliche Weise. Aber gerade heute, in einer Zeit multidimensionaler Unterhaltungsangebote, ist Rückbesinnung auf das Wesentliche, auf das, was uns Menschen wirklich ausmacht, vonnöten. So ändert sich dann der Blick auf unser eigenes Leben. Unsere Prioritäten ändern sich und das gibt uns dann die Chance, ein besseres Miteinander in dieser Welt zu gestalten. 

Vor über 30 Jahren habe ich Ute Wimpff mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten kennengelernt. Wir hatten uns aus den Augen verloren und unsere Wege kreuzten sich erst wieder im Rahmen unserer ONE WORLD FAMILY Stiftungsarbeit. Sie leistete einen bemerkenswerten Einsatz für das Kinder- und Jugendhospiz Stuttgart und beteiligte sich in wunderbarer Weise an Aktivitäten unserer Stiftung mit dem Ziel, neue Ideen und Konzepte für ein besseres Miteinander auf dieser Welt bekannt zu machen. 

ONE WORLD FAMILY will Menschen aufs Podium holen, die zeigen, dass jeder von uns, so er nur will, im Rahmen seiner Mittel und Möglichkeiten Wesentliches zum Wohlergehen seiner Mitmenschen und der ganzen Schöpfung beitragen kann. Unser Motto: „Du selbst musst die Veränderung sein, die du auf der Welt sehen willst“ (Mahatma Gandhi). Hierzu wollen wir Netzwerke bilden, was durch unsere modernen Technologien – wie noch nie zuvor – heute weltweit möglich ist. 

In diesem Sinne ist es für mich eine besondere Freude, das Grußwort für dieses Buch zu schreiben und beizutragen, seine wichtige Botschaft bekannt zu machen. 

Hans-Martin Schempp 

Vorwort 

Für mich ist es nicht ganz einfach, in Kurzform all das Miterlebte, was in diesem Buch geschildert wird, aus meiner Sicht zu kommentieren. Während ich das niederschreibe, stehe ich in meinem 85. Lebensjahr. Ute und ich sind seit sechzig Jahren verheiratet, haben zwei Kinder großgezogen und kennen uns darüber hinaus noch einige Jahre länger. 

Schon in jungen Jahren haben mich die Fragen interessiert, wo kommen wir her und was geschieht nach unserem Tod. Das <Tibetanische Totenbuch>, Jane Roberts Bücher mit <Seth>, unsere Kirchengeschichte, Buddhismus, Naturreligionen und esoterische Schriften haben mich beschäftigt. 

Die Entwicklung und das Miterleben von Utes Medialität und der damit verbundenen Erfahrungen, die ich erlebt habe, haben mich zutiefst davon überzeugt, dass das Leben nach dem Tod für uns Menschen in einer geistigen Form weitergeht. Auf vielfältige Weise haben wir erfahren, dass die Erde eine hohe geistige Wesenheit ist und alles Materielle auch eine geistige Entsprechung hat. Und dass es im All und um uns herum unzählige geistige Ebenen gibt. Mit diesen unterschiedlichen Bewusstseinsebenen kann ein begabtes und geschultes Medium Kontakt aufnehmen und kommunizieren. 

Als Lebenspartnerin, Ehefrau und Mutter habe ich Ute in unserem privaten Bereich und in ihrem Berufsleben als eine Frau kennengelernt, die realitätsorientiert, zupackend und aktiv ist, wenn es um Lösungen im Leben geht. Gleichzeitig erlebe ich sie auch einfühlsam und gefühlsorientiert. 

In ihrer Arbeit als Medium habe ich sie aber als einen anderen Menschen kennengelernt. Sie übermittelt die Durchsagen ihrer geistigen Lehrer ruhig, klar und in einer flüssigen Sprachform. Die Gespräche, die ich über Ute als Medium mit der geistigen Welt geführt habe, gehen weit über ihr Wissen hinaus, das ich von ihr kenne und mit dem sie sich in ihrem realen Leben beschäftigt. Für unsere Sitzungen haben wir die Fragen aufgeschrieben und nummeriert, und in dieser Reihenfolge werden sie von den geistigen Lehrern beantwortet. Oft werde ich dann gefragt, ob ich zu dem Gesagten noch Fragen habe und es entsteht ein Dialog. 

Wenn Ute in Trance geht, schildert sie das so: „Der schwierigste Moment im Kontakt mit meinen Lehrern sind die ersten Worte, die ich ausspreche. Ich spüre, dass dies nicht mehr meine Worte sind. Dann aber habe ich das Gefühl, dass ich immer mehr hinter meinen Körper trete, mich immer tiefer entspanne und die Worte gesprochen werden, ohne dass ich den Inhalt bedenken kann. Was genau übermittelt wurde, erkenne ich erst, wenn ich die Aufnahme vom Diktiergerät in den Computer übertrage.“ 

Die Erlebnisse, die in diesem Buch geschildert werden, hatten wir hauptsächlich in den Jahren 1985 – 1994. Damals waren wir beide noch berufstätig und haben uns gescheut und auch überfordert gefühlt, mit diesen Erfahrungen an die Öffentlichkeit zu gehen. Aber jetzt, am Ende unseres Lebens, fühlen wir uns verpflichtet, diese Durchsagen in Buchform zu veröffentlichen. Und wir sind der Überzeugung, sie sind nach wie vor aktuell und wichtig. Darüber hinaus wollen wir den geistigen Lehrern, die uns dieses Wissen vermittelt haben, gerecht werden. 

Einleitung 

Der Weg meiner medialen Entwicklung 

Die Ausbildung eines Mediums kann sehr vielschichtig sein und durch unterschiedliche Trainings geprägt werden. So war es zumindest bei mir. 

In meiner Familie kam „Hellhörigkeit“ zwar immer wieder vor, wurde aber als Fähigkeit nicht besonders beachtet. Entweder man war „hellhörig“ oder war es eben nicht. Es war ähnlich der Gabe musikalisch zu sein oder zeichnen zu können. Meine Großmutter jedenfalls hatte die Fähigkeit der „Hellhörigkeit“. Sie konnte mit Tieren und Pflanzen nicht nur besonders gut umgehen, sondern sie konnte mit ihnen mental reden. 

Ihr Umgang mit Pflanzen faszinierte mich als kleines Mädchen sehr. Das wollte ich auch können. Also bekam ich ein kleines Beet im Garten, suchte mir Samen aus und meine Großmutter zeigte mir, wie Aussaat und Pflege sein sollten. Das Wichtigste dabei aber war, richtig mit den Samen und Pflänzchen zu reden, damit sie gut gedeihen konnten. Und das machte ich auch brav. Aber irgendwann wuchsen für mich die Pflänzchen zu langsam und ich ging eines Morgens in aller Frühe in den Garten und zog sie heraus, um zu sehen, warum sie nicht schneller wuchsen. Als meine Großmutter das sah, schüttelte sie den Kopf, zog mich an meinen langen Haaren und meinte, dass sie ziehen könne, wie sie wolle, ich würde deshalb nicht schneller wachsen. Ich würde höchstens weinen, weil mir das wehtut und die Pflänzchen würden verdorren und es gäbe keine Blumen mehr. 

Diese Lektion hatte ich verstanden, aber das Interesse am Wachstum meiner Blumen war vorbei. Was ich aber damals von meiner Großmutter gelernt habe, ich konnte mit Tieren und Pflanzen reden und bekam innerlich eine Antwort. Einmal klappte das sehr gut, ein anderes Mal weniger gut und deshalb legte ich diese Gabe als „nicht zuverlässig“ zur Seite. Heute weiß ich, Sensitivität muss trainiert werden, um damit verlässliche Ergebnisse zu erreichen. 

In den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde das Thema „außersinnliche Wahrnehmung“ stark diskutiert und über Freunde wurden wir auf das südamerikanische mediale Heilerehepaar Carmen und Jarbas Marinho aufmerksam. Ich hatte großes Interesse, das von ihnen angebotene Seminar zu besuchen, war aber unsicher, wie ich mit meiner Medialität in einer großen Gruppe zurechtkommen würde. Deshalb bat ich meinen Mann, mich zu begleiten. Und so besuchten wir als Paar im Sommer 1986 diesen Workshop. 

Carmen und Jarbas waren kardizistisch[1] ausgerichtet und tief religiös. Carmen hatte die Fähigkeit nachzuprüfen, ob und inwieweit eine Medialität bei den Teilnehmern vorlag, und mit ihnen begann sie ihr mediales Training. Dabei wurde sie von ihrem Mann Carlos unterstützt. Der Sinn dieses Trainings war, Seelen, die beim Tod in <Zwischenwelten> stecken blieben, ins sogenannte <Licht> zu führen, d. h. sie über ihren Tod zu informieren, damit sie weitergehen konnten. Diese noch unbewussten Seelen wurden <leidende Seelen> genannt. 

In diesem Seminar lernten wir, uns total zu entspannen, in eine Trance zu kommen und diese Seelen aufzunehmen, zu inkorporieren. Ein anderer Teilnehmer konnte dann mit diesen Seelen sprechen, sie über ihren Zustand aufklären und ermutigen, ins sogenannte <Licht> zu gehen. Jenseitige Helfer führten dann die bewusst gewordenen Seelen weiter. 

Es zeigte sich, dass ungefähr die Hälfte der Teilnehmer sehr schnell in eine tiefe Trance kam. Dazu gehörte auch ich. Die andere Hälfte übernahm dann den Part, die inkorporierten Seelen anzusprechen, damit sie ihren Weg ins Licht fanden. Es gehörte ein großes Einfühlungsvermögen dazu, um mit diesen verstörten Seelen ins Gespräch zu kommen. Hier zeigte sich, dass Werner und ich als Paar gut zusammenarbeiten konnten. Seine ruhige Art half mir, innerlich loszulassen und mich seiner Führung anzuvertrauen. 

Noch in diesem Workshop entschieden wir uns dafür, mit anderen Teilnehmern der Gruppe an unserem Wohnort kontinuierlich weiterzuarbeiten. Diese Treffen waren sehr interessant und wir lernten dabei viel über die geistige Welt. Doch nach längerer Zeit mussten wir uns eingestehen, dass uns Familie und Beruf wenig Raum für diese Gruppenarbeit ließen, und wir beendeten die Treffen. 

Ich begann mit dem Automatischen Schreiben 

Nach dem Training bei den Marinhos begann ich mit dem <Automatischen Schreiben>. Dabei wird die Hand von geistigen Lehrern geführt und Informationen aus dem Jenseits werden auf diese Weise übermittelt. Am Anfang war die Schrift undeutlich und der Inhalt mitunter unverständlich. Das verbesserte sich mit jeder Durchsage. Das Schreibtempo war von Anfang an sehr schnell. Bei dieser Art des Kontaktes habe ich gelernt, schützende Rituale zu entwickeln, damit die Durchsagen aus der geistigen Welt klar durchkamen. Diese Form des Schreibens führte ich durch, bis ich fähig war, die Informationen meiner geistigen Lehrer direkt zu sprechen und die Sitzung auf ein Diktiergerät aufzunehmen. 

Der Beginn dieses Weges war für mich nicht einfach. Immer wieder gab es Rückschläge und es erforderte von mir viel Disziplin, nicht aufzugeben. Aber dieses Durchhaltevermögen hat sich für mich gelohnt, denn die Entwicklung meiner Medialität erweiterte sich immer mehr. 

Über unseren Freundeskreis lernten wir ein englisches Medium kennen, das nach Deutschland zu einem Seminar eingeladen wurde. Auch diese Arbeit war von tiefer Religiosität geprägt. Durch dieses Medium kam ich zum Ausbildungszentrum der englischen Medien und Heiler, das Arthur Findlay College in Stansted, England. Viele der im College ausgebildeten Heiler arbeiten in Krankenhäusern in England. Der Sinn der medialen Ausbildung dort liegt darin, dass Medien lernen, Kontakte zur geistigen Welt herzustellen, um zu zeigen, dass es ein Jenseits und ein Weiterleben nach dem Tod gibt. Für diese Aufgaben werden Heiler und Medien viele Jahre intensiv trainiert. 

Auch diese Art der Jenseitskontakte fand ich sehr interessant und wichtig, aber ich selbst wollte diese Arbeit nicht aufnehmen. Trotzdem habe ich viel bei den Trainings gelernt und ich wurde von der geistigen Welt intensiv darüber belehrt, wie für uns Menschen der Übergang in die jenseitige Welt stattfindet und warum es so wichtig ist, diesen Schritt bewusst zu vollziehen. Auch diese Aussagen habe ich protokolliert. 

In den 90er Jahren hatte ich Zugang zu einem Seminar in Italien, in dem traditionelle afrikanische Heiler, Sangomas, ihr Wissen und Können zeigten. Diese Männer kannten die italienische Pflanzenwelt nicht. Und doch war es ihnen möglich, sich energetisch draußen in der Natur von Pflanzen anziehen zu lassen, die sie zur Behandlung und Heilung einer bestimmten Krankheit benötigten. Ein anwesender deutsch sprechender Biologe konnte uns erläutern, welche Inhaltsstoffe diese gefundenen Pflanzen enthielten, wie und in welcher Form sie in unserer heutigen wissenschaftlichen Medizin eingesetzt oder wie sie seit altersher in der Volksheilkunde angewendet wurden. 

Es war für mich eine erstaunliche Erfahrung, die zeigte, welches Wissen heute noch traditionelle Kräuterkundige in bestimmten Ländern haben. Und sicherlich war es nur ein kleiner Teil der Erfahrung dieser Männer, die wir beobachten durften. 

In dieser Zeit lernte ich Felicitas D. Goodman kennen (*1914 †2005). Sie war Kulturanthropologin, Tranceforscherin und Schriftstellerin, lehrte bis 1978 an der Denison University in Columbus (Ohio) Linguistik, Ethnologie und Kulturanthropologie. 1979 gründete sie das internationale Cuyamungue-Institut in New Mexico zur Erforschung und Lehre von rituellen Körperhaltungen und ekstatischer Trance. 

In ihren Workshops kam ich mit dem Weltbild des Schamanismus in Berührung, das besagt, dass alles Lebendige auch eine geistige Entsprechung hat. Durch bestimmte Trommelrhythmen und Körperhaltungen, die sie vorgab, ermöglichte sie eine Trance, um uns mit diesen anderen Bewusstseinsebenen zu verbinden. Es war ein eindrückliches Erlebnis und es war bereichernd, die fröhliche und positive Ausstrahlung von Felicitas zu erleben. 

Dann führte mich mein Weg zu Marko Pogacnik. Er kommt aus Slowenien, ist Bildhauer, Land-Art-Künstler, Geomant und Autor und entwickelt Steinskulpturen, die er als „Lithopunktur“ zur Heilung und Harmonisierung der Natur- und Stadtlandschaft einsetzt. Seine Steinsetzungen sind in unterschiedlichen Landschaften und Orten weltweit zu finden. Als sensitiver Künstler führt er Heilkreise zur Harmonisierung der Erde durch. In den 90er Jahren habe ich ihn, zusammen mit meiner Freundin Gerda, bei seinen Heilkreisen erlebt. Wir waren beide beeindruckt, wie sich Marko mit seiner Art der Wahrnehmung und seinen Steinsetzungen für die Heilung der Erde einsetzt. 

Als ich 2018 an meinem Buch arbeitete, wollte ich sehen, wie sein Weg weitergegangen war. Zwischenzeitlich hat er viele Bücher mit unterschiedlichen Themen zu seiner Arbeit über die Erde herausgegeben, wobei die Kommunikation mit den sichtbaren und unsichtbaren Bewusstseinsebenen unseres Planeten im Vordergrund steht. Mit vielen Übungen und Meditationen regt er Menschen an, eine eigene Form der Wahrnehmung zu Erde, Natur und Kosmos zu finden. Er wurde Botschafter und Unesco-Künstler für den Frieden. Ich bin sehr froh und es ermutigt mich in meiner Arbeit, diesen Künstler und Wegbereiter für einen besseren Umgang mit unserem Planeten Erde kennengelernt zu haben. 

Zusammengenommen waren das für mich alles außergewöhnliche Erfahrungen, sich mit der Energie der Erde und anderen Bewusstseinszuständen auseinanderzusetzen. 

Die Erde – eine lebendige Wesenheit 

Als sich meine medialen Fähigkeiten weiterentwickelten, wurde ich zu der Arbeit mit der Erde geführt. Mit Erstaunen und großem Respekt habe ich gelernt, dass die Erde eine lebendige Wesenheit mit einer eigenständigen Entwicklung ist. Das wurde mir in vielfältiger Weise gezeigt und übermittelt. 

Über die Nachfrage, was die Kornkreise in England bedeuten, wurden wir zu den sogenannten <Erdpunkten> in unserer Umgebung geführt. Zu Beginn unseres Kontaktes mit den vielfältigen Formen der Erdenergie wurden diese Orte <Kraftpunkte>, <Energiekreise> oder <Kraftplätze> genannt, bis sich schließlich der Begriff <Erdpunkte> durchsetzte. Deshalb benütze ich ab dem 5. Erdpunkt nur noch diesen Begriff, den ich innerhalb des Textes als „EP“ abkürze. 

Das Aufsuchen dieser Erdpunkte war für mich immer wieder ein unerwartetes und spannendes Erlebnis. Das begann mit dem Aufzeigen des Weges anhand einer Skizze, die zu diesen Plätzen führte, die ich mental aufnahm und zeichnete. Diese Angaben übertrugen wir auf die entsprechende Landkarte und konnten dadurch diese Plätze in oft unwegsamen Gebieten finden. In meiner Dokumention habe ich anfangs diese Hinweise übernommen, um zu zeigen, wie diese Mitteilungen durch die jenseitigen Helfer der Erde aussahen und wie wir zu den Erdpunkten geführt wurden. 

Was mir dann auf diesen Erdpunkten durch die Energie der Erde gezeigt und mitgeteilt wurde, überraschte und faszinierte mich jedes Mal aufs Neue. Es öffneten sich Türen in eine mir unbekannte Welt, die keinen Bezug zu meinem Alltag hatte. Diese Durchsagen erlebte ich wie eine historische Dokumentation. Ein Geschehen aus frühen Zeiten lief wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Die gezeigten Begebenheiten, die sich auf diesen Erdpunkten oder in deren Umgebung abgespielt hatten, waren erstaunlich, mitunter grausam und oft ergriffen mich die Einzelschicksale der vorgestellten Menschen tief. 

Einmal waren es die chirurgischen Eingriffe von Steinzeitmenschen, die am Kopf offene Operationen durchführten (14.04.90 „Moorweiher“). Dann war es die Erfahrung einer jungen Frau, einer Kräuterwissenden, die auf einem Erdpunkt ihr lange erwartetes Kind sehen konnte, mit dem sie schwanger war (13.5.90 „Obere Raumühle“). 

Oder es waren Überfälle und Verfolgungen, die Menschen erleiden mussten, weil sie mit der Erdenergie arbeiteten. Teilweise waren es tief berührende Bilder, aber auch Bilder des Schreckens (14.1.90 „Papierene Wand“ und 10.6.90 „Tor der Frauen“). 

Es war eine Fülle von unterschiedlichen Geschehnissen und Erfahrungen, die mir gezeigt wurden. Und immer wieder wurde ich aufgerufen, mich für die Erde einzusetzen und andere Menschen für diese große und wissende Wesenheit zu sensibilisieren. 

Wurde mir am Anfang auf den Erdpunkten vor allem die Nutzung und Wirkungsweise von Heilenergie und Heilkreisen in frühen Zeiten gezeigt, kam Anfang 1990 die Übermittlung des Umgangs mit Heilkräutern dazu. Natürlich waren mir Löwenzahn, Gänseblümchen und Sauerampfer als „Unkräuter“ bekannt, aber Heilpflanzen im engeren Sinne kannte ich nicht. Deshalb kaufte ich mir Kräuterbücher, las nach, überprüfte, probierte aus und lernte auf diese Weise viele Heilkräuter kennen. 

Bei dieser Arbeit wurde uns sehr schnell klar, dass die Informationen aus der jenseitigen Welt niemals so ausführlich sein können, wenn nicht gleichzeitig Fragen gestellt werden. Es war ein Glück, dass Werner für diese Arbeit offen war, während der Durchsagen Fragen stellte und dadurch die Informationen vertiefen konnte. Ich selbst bin bei diesen Kontakten in einer so tiefen Entspannung, dass es mir nicht möglich ist, gleichzeitig mitzudenken und Fragen zu stellen. 

Auf vielen Erdpunkten konnte ich nicht nur das Energiefeld der Erde und des Menschen in seinem ganzen Farbspektrum sehen, sondern auch hören, dass diese Farbskala exakt dem Regenbogen entspricht. 

Das erinnerte mich an Mythen und Volksmärchen über den Regenbogen, die offensichtlich immer noch ein Körnchen Wahrheit dieses alten Wissens enthalten, obwohl sie über viele Generationen weitererzählt wurden und auch Veränderungen erfahren haben. Vor allem in Mythen und Märchen aus dem asiatischen und ozeanischen Raum, wie Samoa, Neuseeland und Australien, aber auch bei den Indianern Nordamerikas können wir den Regenbogen finden. In vielen Entstehungsmythen der Welt spielt er mit seinen Farben eine große Rolle und ist dort mit dem Leben der Menschen und Tiere eng verknüpft. Aber auch heute noch fasziniert uns Menschen der Anblick eines Regenbogens, wenn er am Himmel entsteht. 

Ich bin überzeugt, wäre für alle Menschen dieses Farbspektrum unseres Körpers und das der Erde sichtbar, würden wir gut dafür sorgen, dass die Farben klar und leuchtend blieben. Dann wäre es für uns ein Leichtes zu erkennen, wo in unserem Körper oder auf dem Erdenkörper ein Ungleichgewicht herrscht, das ausgeglichen werden muss. 

Die Arbeit mit den Erdpunkten begann 1989 und wurde von uns 1994 beendet. Dabei erhielten wir immer wieder den Aufruf, uns für den Erhalt der Erde einzusetzen und auf die Zerstörungen durch den Menschen aufmerksam zu machen. 

Wie ich die in mich gestellten Erwartungen bezüglich einer Weitergabe dieser Durchsagen erfüllen könnte, war mir damals nicht klar. Meine Familie, der Beruf und das Alltagsleben überhaupt, erforderten von mir viel Kraft und eine gute Organisation. Deshalb sammelte ich zunächst alle Berichte, dokumentierte chronologisch diese ungewöhnlichen Erfahrungen und legte sie zur Seite. Erst als ich mein Berufsleben beendete, nahm ich diese Aufzeichnungen wieder zur Hand und war, im Abstand zu der damaligen Zeit, höchst erstaunt über die klaren Durchsagen und teilweise auch differenzierten Erklärungen. 

Und so begann ich 2016 erneut, mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Die Kommentare, die ich ab diesem Zeitpunkt auf Nachfrage von meinen geistigen Lehrern erhielt, habe ich den Aufschrieben der einzelnen Erdpunkte beigefügt. Das erklärt die Zeitsprünge innerhalb eines Erdpunktes. Dabei war es für mich immer wieder erstaunlich, dass die Mitteilungen genau da weitergeführt wurden, wo ich diese Arbeit vor vielen Jahren unterbrochen hatte, als hätte es gar keine Pause gegeben. 

So gut es mir möglich war, habe ich die Durchsagen nochmals überprüft und durch eigene Anmerkungen mit Datum und Quellenangaben ergänzt. Ich recherchierte im Internet, in Ortsverzeichnissen und Kräuterbüchern.