Gestört - Kerry Daynes - E-Book

Gestört E-Book

Kerry Daynes

4,6
13,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Wissen Sie, wer Ihre Mitmenschen wirklich sind?

Es könnte der Nachbar, der Kollege oder sogar der eigene Partner sein: Jeder von uns hat mit großer Wahrscheinlichkeit einen oder sogar mehrere Psychos in seinem Leben, die ihre egoistischen Bedürfnisse ausleben und rein zu ihrem eigenen Vorteil handeln. Das Problem: Auf den ersten Blick sind sie nicht erkennbar. Kerry Daynes, forensische Psychologin, hilft fundiert anhand vieler Fallbeispiele aus der Praxis, aber immer mit einem Augenzwinkern, die Psychos zu demaskieren und sie aus unserem Leben zu verbannen!

In den seltensten Fällen sind Psychos Serienkiller, sondern zumeist ausgeprägte Narzissten, die alles für ihr eigenes Wohlergehen tun und anderen dabei massiv schaden – finanziell oder emotional. Sie manipulieren, haben keinerlei Unrechtsbewusstsein, und andere sind ihnen völlig egal. Der Kollege bringt immer Kaffee mit und ist äußerst hilfsbereit? Gleichzeitig streut er Gerüchte und sägt an Ihrem Stuhl! Psychos sind zu unberechenbar und oft sehr geschickt, aber nicht undurchschaubar: Lernen Sie mit „Gestört”, wem Sie wirklich vertrauen können und sollten, erkennen Sie die Warnsignale, enttarnen Sie die Taktiken und vor allem: Legen Sie sich Strategien zu, um die Psychos auf Abstand zu halten! Können Sie es sich leisten, dieses Buch nicht gelesen zu haben?

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 334

Veröffentlichungsjahr: 2012

Bewertungen
4,6 (18 Bewertungen)
12
4
2
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Kerry Daynes und Jessica Fellowes

Gestört

Erkennen Sie die Psychos in Ihrem Leben

Aus dem Englischen von Andrea Panster

Die Originalausgabe dieses Buches erschien 2011 unter dem Titel The Devil You Know bei Coronet, an imprint of Hodder & Stoughton.

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation

in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.ddb.de abrufbar.

Aus dem Englischen von Andrea Panster

© Nicola Ibison 2011

© der deutschsprachigen Ausgabe 2012 Ariston Verlag

in der Verlagsgruppe Random House GmbH

Alle Rechte vorbehalten

Umschlaggestaltung: Büro Überland, Schober & Höntzsch

unter Verwendung eines Motivs von Veer/NLshop

Satz: EDV-Fotosatz Huber/Verlagsservice G. Pfeifer, Germering

ISBN 978-3-641-07314-5

Das vorliegende Buch enthält zahlreiche Fallbeispiele, die auf wahren Begebenheiten beruhen und in denen die Autorinnen gewisse Anzeichen erkennen, die irgendwo auf der Skala des psychopathischen Verhaltens anzusiedeln sind (auf der sich die meisten von uns wiederfinden). Sie werden als Fallstudien vorgestellt, damit der Leser das im jeweiligen Kapitel erworbene Wissen anwenden und überprüfen kann, ob er die Charakteristika wiedererkennt, welche die Autorinnen auf die jeweiligen Beispiele aufmerksam gemacht haben.

Es wäre grundverkehrt, wenn der Leser eine Person nur deshalb für einen Psychopathen halten würde, weil sie in einer dieser Fallstudien beschrieben oder an anderer Stelle erwähnt wird.

Alle Kapitel beginnen mit Charakterstudien, die das typische Verhalten eines für den jeweiligen Bereich exemplarischen Psychopathen darstellen sollen. Diese Beispiele sind frei erfunden, und jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen wäre rein zufällig. Wenn man auf Medienberichte, Anekdoten oder Veröffentlichungen zurückgreift, in denen jemand von anderen als Psychopath bezeichnet wird, kann man nicht sicher sein, dass diese Einschätzung auch den Tatsachen entspricht, ohne den Betreffenden selbst umfassend begutachtet zu haben. Wird jemand von einem Sachverständigen als Psychopath eingestuft, hat dies ernste und weit reichende Konsequenzen. Das vorliegende Buch dient lediglich der Information und sollte keinesfalls als Diagnosewerkzeug gebraucht werden.

Wir danken Nicola Ibison von James Grant, der die Idee zu diesem Buch in der Londoner U-Bahn kam, Rowan Lawton von Peters Fraser & Dunlop sowie Eugenie Furniss von der William Morris Agency. Wir danken Charlotte Haycock von Hodder & Stoughton für ihre Geduld. Ein besonderes Dankeschön geht an Baby George, das seinen Termin so wunderbar eingehalten hat.

Vorwort

Der Skorpion und der Frosch – eine Fabel

Ein Skorpion und ein Frosch treffen sich am Ufer eines Flusses. Der Skorpion will auf die andere Seite gelangen und bittet den Frosch, ihn hinüberzutragen.

»Woher weiß ich, dass du mich nicht stichst?«, fragt der Frosch misstrauisch.

»Ich werde dich doch nicht stechen«, erwidert der Skorpion. »Wenn ich das tue, sterben wir beide.«

Beruhigt willigt der Frosch ein, und der Skorpion springt auf seinen Rücken. Mitten im Fluss sticht der Skorpion den Frosch und verurteilt sie damit beide zum Tode.

»Warum hast du das getan?«, ruft der Frosch im Sterben.

»Weil das eben meine Art ist«, antwortet der Skorpion.

1 – Die Psychopathen in Ihrem Leben

»Ich war in einem Café mit einem Mann verabredet, mit dem ich im Internet gechattet hatte. Als ich ankam, sah ich, dass an vier weiteren Tischen vier weitere Mädchen auf ihn warteten. Er tauchte auf, fünf Blumen in der Hand, und gab jeder von uns eine davon.«

»Als ich heute Morgen den Kühlschrank aufmachte, fiel mir auf, dass meine Mitbewohnerin schon wieder meinen ganzen Käse verputzt hatte. Und das, obwohl wir gestern Abend einen Riesenstreit hatten, weil sie sich wieder einmal – ohne zu fragen – eines meiner Kleider geborgt und es mir nach Zigarettenqualm stinkend und mit verschmutztem Saum zurückgegeben hatte. Ganz zu schweigen davon, dass ich ihr seit vier Monaten wegen ihres Anteils an der Gasrechnung hinterherlaufe.«

»Vor Kurzem hat mir ein Arbeitskollege und Freund ziemlich wehgetan. Als er vor einigen Wochen bei uns anfing, haben wir uns sofort angefreundet und sind fast jeden Tag zusammen in die Mittagspause gegangen. Aber seit einer Weile ignoriert er meine E-Mails und verlässt immer kurz vor ein Uhr mittags lachend und scherzend mit dem stellvertretenden Geschäftsführer das Haus. Ich kann das nur schwer begreifen. Vor allem, weil ich ewig an seinem Bericht für die wichtige Präsentation gesessen habe, die er letzte Woche gehalten hat.«

»Letzte Woche musste ich meinen Kleinen im Sandkasten von Tommy wegzerren. Er schrie aus vollem Halse, während Tommy in aller Seelenruhe mit seinem Kinder-Werkzeug auf eine Maus einschlug, bevor er versuchte, ihr die Beinchen einzeln auszureißen. Ich ermahnte den kleinen Tommy, doch der sah mich nur ausdruckslos an. Aus seinem Mund kamen zwar die Worte: ›Tut mir leid‹, aber sein Grinsen war unverkennbar. Als seine Mutter ihn später wegen der Sache zur Rede stellte, behauptete er treuherzig, das sei alles nicht wahr. ›Das war bestimmt er‹, sagte er und zeigte auf meinen wimmernden Jungen.«

Kommen Ihnen diese Beispiele bekannt vor? Ich rate jetzt einfach drauflos und vermute, dass Sie es mindestens einmal im Leben mit einem ähnlichen Szenarium zu tun bekommen haben oder noch werden. Irgendwann werden Sie einem Menschen begegnen, der die typischen Eigenschaften eines Psychopathen besitzt. Wissenschaftler schätzen sogar, dass zwischen ein und drei Prozent der Bevölkerung psychopathisch sind. Wenn Sie also 100 Freunde auf Facebook haben, ist mit großer Wahrscheinlichkeit einer davon ein Psychopath. (Es sei denn, Sie haben all Ihre Freundschaften im Gefängnis geschlossen, dann sind es sogar 15 Prozent.)

Das klingt beängstigend – und kann es durchaus sein. Inzwischen wissen Psychologen allerdings auch, dass es eine Art »psychopathisches Spektrum« gibt. Am oberen Ende der Skala befinden sich die psychopathischen Serienmörder, am unteren die wahren »Engel«, und irgendwo in der Mitte liegen Menschen, die zwar vielleicht keine Gesetze brechen, ihrem Umfeld aber dennoch gewaltige Schäden und großen Schmerz zufügen.

Sie dürften sich dessen vermutlich gar nicht bewusst sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie nichts davon merken, ist sogar recht hoch. Schließlich laufen Psychopathen nur selten mit einem blutigen Messer in der einen und einem abgetrennten Kopf in der anderen Hand durch die Gegend. Sie sind –

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!