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Lehrkräfte sind das Herzstück unseres Bildungssystems. Doch um ihrem wichtigen Bildungsauftrag gerecht zu werden, ist ihr psychisches Wohlbefinden unverzichtbar. Forschungsergebnisse zeigen, dass die Erholung - das bewusste Abschalten von der Arbeit - eine zentrale Rolle für das Wohlbefinden spielt. Dieses Buch bietet aufschlussreiche Einblicke in die psychologischen Prozesse und Theorien rund um das Thema Erholung und liefert wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die Bedeutung von Erholungsverhalten und Ruhezeiten für die psychische Gesundheit. Zudem werden praxisnahe Strategien vorgestellt, wie angehende und praktizierende Lehrkräfte ihre Erholung im Schulalltag sowie außerhalb davon gezielt fördern können.
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Seitenzahl: 232
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Cover
Titelei
Geleitwort
Vorwort
1 Einleitung – Warum die Gesundheit von Lehrkräften wichtig ist
1.1 Arbeits- und Gesundheitssituation von Lehrkräften in Deutschland
1.1.1 Arbeitszeit
1.1.2 Arbeitsbedingungen
1.1.3 Gesundheitliche Beschwerden
1.1.4 Zusammenhänge zwischen Arbeitsgestaltung und gesundheitlichen Beschwerden
1.1.5 Fazit
2 Einführung in grundlegende Begriffe, Konzepte und Modelle
2.1 Psychische Belastung, Beanspruchung, Ressourcen und Erholung
2.1.1 Psychische Belastung
2.1.2 Psychische Beanspruchung und Beanspruchungsfolgen
2.1.3 Die Rolle von Ressourcen
2.1.4 Erholung und ihre Relevanz
2.2 Theoretische Grundlagen zur Erholung
2.2.1 Die Conservation of Resources Theory
2.2.2 Das Effort-Recovery-Modell
2.2.3 Das Job-Demands-Resources(-Recovery)-Modell
2.2.4 Das Erholungsprozessmodell
2.2.5 Das DRAMMA-Modell und die sechs Erholungserfahrungen
2.2.6 Fazit
2.3 Kompetenzen zur Förderung der Lehrkräftegesundheit
3 Zur Erholungssituation bei Lehrkräften
3.1 Warum die Erholung von Lehrkräften grundsätzlich wichtig ist
3.2 Wie die Erholungssituation bei Lehrkräften in Deutschland aussieht
3.2.1 Wie die Erholungssituation bei angehenden Lehrkräften aussieht
3.2.2 Wie die Erholungssituation bei (Lehramts-)Studierenden aussieht
3.3 Wie sich Arbeitszeiten erholungsförderlich gestalten lassen
3.4 Wie sich Arbeitspausen erholungsförderlich gestalten lassen
3.4.1 Wirkungen von Arbeitspausen
3.4.2 Gesetzliche Regelungen
3.4.3 Pausensituation bei deutschen Lehrkräften
3.5 Wie Ruhephasen wirksam genutzt werden können
3.6 Wann es sinnvoll ist, nicht zu stark abzuschalten
3.6.1 Welche Rolle das psychologische Reattachment spielt
4 Abgrenzungsstrategien
4.1 Abgrenzungsstrategien in der Schulpause
4.1.1 Gestaltung von Arbeitspausen
4.2 Abgrenzungsstrategien während der Arbeitszeit
4.2.1 Hinweise zur effektiven Gestaltung der Arbeitszeit
4.3 Abgrenzungsstrategien nach Feierabend
4.3.1 Den Feierabend einläuten
4.3.2 13 Tipps zur Stärkung der Schlafhygiene
4.4 Abgrenzungsstrategien in der Freizeit
4.4.1 Erholungsaktivitäten auswählen und Verhalten und aufbauen
4.4.2 Planung und -monitoring von Erholungsaktivitäten
4.4.3 Umgang mit Grübeln als Hindernis für die Aufnahme von Erholungsaktivitäten
4.5 Abgrenzungsstrategien im Urlaub
4.5.1 Phase I: Urlaubsvorbereitung
4.5.2 Phase II: Urlaub
4.5.3 Phase III: Nachurlaub
5 Gestaltung des Schulsystems
5.1 Erholungskultur stärken
5.2 Erholung als Thema in der Gefährdungsbeurteilung
5.3 Gesunde Pausen sicherstellen
6 Checklisten und Selbsttests
6.1 Checkliste Erholungskompetenz
6.2 Fragebogen zur Erfassung von Erholungserfahrungen
6.3 Checkliste Pausenmanagement
6.4 Fragebogen zur Erfassung des organisationalen Erholungsklimas
7 Fazit und Ausblick
Literatur
Stichwortverzeichnis
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Cover
Inhaltsverzeichnis
Titelseite
Impressum
Inhaltsbeginn
Lehren und Lernen
Herausgegeben von Andreas Gold, Uta Klusmann, Cornelia Rosebrock und Rose Vogel
Begründet von Andreas Gold, Cornelia Rosebrock, Renate Valtin und Rose Vogel
Eine Übersicht aller lieferbaren und im Buchhandel angekündigten Bände der Reihe finden Sie unter:
https://shop.kohlhammer.de/lehren+lernen
Die Autor*innen
Dr. Yasemin Z. Varol (Jahrgang 1991) studierte Psychologie an der Goethe-Universität (GU) Frankfurt am Main mit dem Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie sowie Klinische Psychologie. Von 2017 bis 2024 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der GU Frankfurt tätig, wo sie Lehrtätigkeiten im Bereich Pädagogische Psychologie ausführt. Dabei unterrichtet sie Seminare im Psychologiestudiengang und den Bildungswissenschaften und leitet empirische Forschungsprojekte. Seit 2024 ist sie am Gesundheitscampus des Universitätsklinikums Frankfurt tätig. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf die berufliche Beanspruchung, Erholung und die Erfassung täglicher Ressourcen und Stressoren im Bildungssektor.
Dr. Johannes Wendsche (Jahrgang 1981) studierte Psychologie an der Technischen Universität (TU) Dresden mit dem Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie sowie Klinische Psychologie (2007 Dipl.-Psych., 2017 Dr. rer. nat., 2024 Dr. rer. nat. habil). Von 2007 bis 2015 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Psychologie der TU Dresden. Seit 2015 ist Johannes Wendsche als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dresden tätig. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit Erholung von der Arbeit sowie gesundheitsförderlicher Arbeitsgestaltung.
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Pharmakologische Daten, d. h. u. a. Angaben von Medikamenten, ihren Dosierungen und Applikationen, verändern sich fortlaufend durch klinische Erfahrung, pharmakologische Forschung und Änderung von Produktionsverfahren. Verlag und Autoren haben große Sorgfalt darauf gelegt, dass alle in diesem Buch gemachten Angaben dem derzeitigen Wissensstand entsprechen. Da jedoch die Medizin als Wissenschaft ständig im Fluss ist, da menschliche Irrtümer und Druckfehler nie völlig auszuschließen sind, können Verlag und Autoren hierfür jedoch keine Gewähr und Haftung übernehmen. Jeder Benutzer ist daher dringend angehalten, die gemachten Angaben, insbesondere in Hinsicht auf Arzneimittelnamen, enthaltene Wirkstoffe, spezifische Anwendungsbereiche und Dosierungen anhand des Medikamentenbeipackzettels und der entsprechenden Fachinformationen zu überprüfen und in eigener Verantwortung im Bereich der Patientenversorgung zu handeln. Aufgrund der Auswahl häufig angewendeter Arzneimittel besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen, Handelsnamen und sonstigen Kennzeichen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass diese von jedermann frei benutzt werden dürfen. Vielmehr kann es sich auch dann um eingetragene Warenzeichen oder sonstige geschützte Kennzeichen handeln, wenn sie nicht eigens als solche gekennzeichnet sind.
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1. Auflage 2025
Alle Rechte vorbehalten© W. Kohlhammer GmbH, StuttgartGesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Heßbrühlstr. 69, 70565 [email protected]
Print:ISBN 978-3-17-044097-5
E-Book-Formate:pdf: ISBN 978-3-17-044098-2epub: ISBN 978-3-17-044099-9
Die nationalen und internationalen Schulleistungsstudien haben die unterrichtsbezogene Lehr-Lern-Forschung in hohem Maße stimuliert und spürbare Innovationen im gesamten Bildungssystem bis hinein in die konkreten unterrichtlichen Praktiken mit sich gebracht. Rund um das Lehren und Lernen hat sich eine interdisziplinär verstandene Empirische Bildungsforschung etabliert, die zu einem besseren Verständnis der Lehr-Lern-Prozesse und zu einer nachhaltigen Förderung individueller Lernpotenziale beizutragen vermag. Die Erziehungswissenschaft, die Fachdidaktiken und die Pädagogische Psychologie sind daran beteiligt. Nun geht es darum, die wissenschaftlichen Erkenntnisse empirischer Forschung für die pädagogische Praxis nutzbar zu machen.
Lehren und Lernen, wissenschaftlich basiert betrieben, kann nur durch das Zusammenspiel pädagogischer, psychologischer, fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Theorien und Befunde befriedigend erklärt, gesteuert und optimiert werden. In der pädagogischen Praxis kann keine Lerntheorie ohne Bezug auf eine konkrete Inhaltsdomäne und keine Lehrmethode ohne Bezug auf ein Curriculum und jeweils individuelle Lernvoraussetzungen erfolgreich sein.
Die je eigenen Perspektiven und Erkenntnisse der Psychologie, der Pädagogik und der beiden schulisch zentralen Fachdidaktiken Mathematik und Deutsch sollen in den einzelnen Bänden dieser Reihe verständlich und kompakt zu einem kohärenten Gesamtbild zusammengeführt werden. Neben der Interdisziplinarität liegt ein besonderer Wert auf einer empirischen Fundierung: Erfahrungswissenschaftlich gewonnene Erkenntnisse zum Lehren und Lernen liegen den jeweiligen Darstellungen zugrunde. Schließlich fokussieren alle Bände der Reihe den Anwendungsbezug: Die entfalteten Themen, Diskurse und Fachgebiete sind jeweils unmittelbar bedeutend für Kindergarten, Schule und Unterricht.
Die vorliegende Reihe adressiert das Lehren und Lernen vom Vorschul- bis zum jungen Erwachsenenalter. Konzipiert ist sie für (zukünftige) Lehrende, aber auch für Pädagoginnen und Pädagogen sowie Psychologinnen und Psychologen in weiteren Anwendungsfeldern im Bildungssystem. Auch für die Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern sind die Bände gedacht.
Nach mehr als 10 Jahren Mitherausgeberschaft ist Renate Valtin (Berlin) im Dezember 2021 ausgeschieden. Die Herausgeber bedanken sich bei ihr und begrüßen Uta Klusmann (Kiel), die ihren Platz eingenommen hat.
Andreas Gold, Uta Klusmann, Cornelia Rosebrock & Rose Vogel
Dieses Buch ist für alle angehenden Lehrkräfte, Lehrkräfte in der Aus- und Weiterbildung sowie Schulleitungen gedacht,
die Theorien und Studienergebnisse aus Stress- und Erholungsforschung (insbesondere bei Lehrkräften) kennenlernen wollen,
die auf der Suche nach wissenschaftlich geprüften Anleitungen sind, um ihre eigene psychische Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern, damit sie aus dem Grübeln herausfinden,
die Protagonisten ihrer eigenen Gedankenreise sein wollen,
ihre Pausen, ihren Feierabend und ihren Urlaub entspannter genießen können.
Yasemin Varol schloss im April 2021 ihre Promotion zum Thema »Mentale Distanzierung von der Arbeit bei angehenden und praktizierenden Lehrkräften: Eine erholungsbezogene Betrachtung der Lehrkräftegesundheit« ab. Ihre Forschung untersuchte, wie das Abschalten von der Arbeit in Ruhezeiten – durch hohes psychologisches Detachment und geringes arbeitsbezogenes Grübeln – das Wohlbefinden von Lehrkräften beeinflusst und deren langfristigen Verbleib im Schuldienst sichern kann. Der Anfang dieser Forschungsreise geht auf einen besonderen Moment am 19. Mai 2017 zurück. Auf der internationalen Konferenz der »European Association of Work and Organizational Psychology« in Turin, Italien, hörte sie während eines Vortrags einer renommierten Psychologin zum ersten Mal vom Konzept des »Psychological Detachment« und machte sich Notizen. Sie vermutete hier den Schlüssel zu einer besseren Balance zwischen Arbeit und Erholung, etwas, was für viele Berufstätige, aber insbesondere Lehrkräfte von großer Bedeutung sein könnte. Angeregt von den vorgestellten Erkenntnissen beschloss sie, ihre Recherchen zu vertiefen. Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnte, war, dass dieses Konzept das zentrale Thema ihrer Promotionsarbeit werden und eine Kette von Ereignissen in Gang setzte würde, die sie auf eine wissenschaftliche Reise und schließlich zu diesem Buch führten. Ermutigt durch die Unterstützung ihrer Familie, hat sie dieses Buchprojekt begonnen. Besonders dankt sie ihrem Ehemann Cem Varol für die fortwährende Unterstützung und Ermutigung und auch das Lektorat.
Johannes Wendsche kommt aus einer Lehrkraftfamilie: Großvater, Großmutter, Mutter, Vater und Schwester waren oder sind als Lehrkräfte tätig. Eine Unsäglichkeit des Lehrerdaseins fiel ihm bereits in frühster Kindheit auf: Obwohl dieser Beruf hoch intrinsisch motivierend und sinnstiftend ist, scheint die Arbeit nie zu enden. Sie greift damit tief in das familiäre Leben ein. Am Abend noch den morgigen Unterricht vorbereiten oder am Wochenende um Stille bitten, damit in Ruhe die Tests und Klassenarbeiten korrigiert werden können. Oder zu Zeiten in der Schule arbeiten, wenn andere bereits Feierabend haben: Elternabende, Elterngespräche, Schulfeste, Klassenfahrten. Und doch ist das gesellschaftliche Bild der Lehrkraft noch oft dieses: »Früh zur Arbeit, mittags schon Feierabend« oder »Monatelang Urlaub – keinem geht es so gut wie den Lehrer*innen«. Dieses trügerische Bild soll in diesem Buch aufgelöst werden und gleichzeitig allen Lehrkräften Alternativen aufzeigen, um ihren Beruf über die gesamte Lebensarbeitspanne gesund ausführen zu können. Bedanken möchte er sich bei allen seinen Schul- und Hochschullehrkräften und vor allem bei den Familienlehrkräften für wichtige Impulse zu diesem Buch sowie insbesondere Cornelia Wendsche für das finale sprachliche Lektorat.
Wir möchten den Herausgebenden Prof. Dr. Andreas Gold und Prof.‹in Dr. Uta Klusmann unseren herzlichsten Dank für Ihre Unterstützung bei der Herausgabe dieses Buches aussprechen. Sie haben uns nicht nur bei der Veröffentlichung, sondern auch von der Entstehung der Idee bis hin zur Umsetzung dieses Buches begleitet. Ihre wertvolle fachliche Unterstützung, Ratgeberrolle und Bereitschaft, unsere Vision zu verstehen und zu fördern, haben dieses Projekt zu einem Erfolg gemacht.
Ein besonderer Dank gebührt auch Prof. Dr. Jürgen Hoyer, der großzügiger Weise die Liste von Aktivitäten zum Verhaltensaufbau und -aktivierung für diese Veröffentlichung zur Verfügung gestellt hat. Seine Expertise und Publikationen haben einen bedeutenden Einfluss auf den Inhalt und die Qualität dieses Buches.