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Dieses Buch richtet sich an Anfänger, die ein praxisorientiertes Buch zum Erlernen des Gitarre spielens suchen und nicht die Zeit oder Lust haben, Noten zu lernen und sich ausgiebig mit Musiktheorie zu beschäftigen. Dabei spielt es keine Rolle, ob auf einer akustischen oder einer E-Gitarre gelernt wird. Im ersten Teil des Buches werden die Grundlagen beschrieben. Es wird die Frage nach der geeigneten Gitarre erörtert, wichtiges Zubehör vorgestellt, der richtige Griff erklärt u.v.m. Im Mittelteil des Buches werden Akkorde inkl. Power Chords und Barré Akkorde mit den dazugehörigen Übungen beschrieben. Zum besseren Verständnis gibt es viele Illustrationen und Diagramme. Den Abschluss bilden das Fingerpicking und Rhythmustraining. Der Hauptteil des Buches besteht aus 20 bekannten Liedern, die in ihrem Schwierigkeitsgrad stetig ansteigen. Zu vielen Liedern bietet der Autor Varianten an, sodass der Leser schnell Erfolge erzielen kann und nie den Spaß am Spielen verliert. Zum Schluss sei noch erwähnt, dass einige Kapitel Verweise auf die Webseite des Buches enthalten. Dort findet der Leser z.B. Linklisten oder kann sich die Songs aus diesem Buch anhören. / Auszug der Liederliste: The Troggs – Wild thing, Uriah Heep – Lady in black, Wet Wet Wet – Love is all around, Michael Andrews - Mad World, Four non Blondes – Whats up, Outkast - Hey Ya, Bob Dylan – Knockin' on heaven's door, Simon & Garfunkel – Mrs. Robinson, The Animals – House of the rising sun, Tracy Chapman – Fast car, The Mamas & the Papas – California dreamin', Lynyrd Skynyrd – Sweet home Alabama (Intro), The Kinks – You really got me, Shocking blue – Venus, Don McLean – American Pie
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Seitenzahl: 68
Veröffentlichungsjahr: 2014
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Vorwort
Aufbau einer Gitarre
Welche Gitarre ist die Richtige für mich?
Notwendiges und optionales Zubehör
Was ist ein Kapo?
Wie halte ich ein Plektron?
Der richtige Griff
Anschlag- und Spieltechniken
Wichtige Akkorde – Die „Big Eight“
Noch mehr Akkorde
Akkorde – Nicht immer werden alle Saiten angeschlagen
Exkurs: Gleicher Akkord – anderer Griff
Power Chords – Wenn es rockig klingen soll
Akkorde üben – One minute changes
Manche Akkorde erfordern Flexibilität
Fingerpicking – Meist muss es schnell gehen
Eine Übung für die „Rocker“
Bis der Barré Griff uns scheidet
Barré Griffe üben – Der nervenschonende Weg
Jetzt erzähle ich Ihnen noch ein paar Takte
Rhythmustraining
Tabs – Eine Möglichkeit Lieder zu beschreiben
Motivation – Darf’s ein wenig Trace Bundy sein?
Vorwort zu den Liedern
Bob Marley – Three little birds
The Troggs – Wild thing
Uriah Heep – Lady in black
The Kingsmen – Louie Louie
Wet Wet Wet – Love is all around
Michael Andrews – Mad world
Four non Blondes – What‘s up
Outkast – Hey Ya!
Bob Dylan – Knockin’ on heaven’s door
The Beatles – Yellow Submarine
Van Morrison – Brown eyed girl
Simon & Garfunkel – Mrs. Robinson
The Animals – House of the rising sun
Tracy Chapman – Fast car
The Mamas & the Papas – California dreamin’
The Kinks – You really got me
Shocking blue – Venus
Lynyrd Skynyrd – Sweet home Alabama (Intro)
Don McLean – American Pie
Tears for Fears – Everybody wants to rule the world
Schlusswort
Glossar
Ich spiele mittlerweile seit ca. vier Jahren Gitarre oder besser gesagt, ich lerne seit vier Jahren das Gitarre spielen.
Als überzeugter Autodidakt kam für mich ein Gitarrenlehrer oder ähnliches nicht in Frage und da Sie momentan meine Worte lesen, gehe ich davon aus, dass auch Sie entweder Autodidakt sind oder sich neben Ihren Gitarrenstunden noch anderweitig weiterbilden wollen.
Meine erste Gitarre war eine Yamaha Konzertgitarre. Da ich 1,90m groß bin, war ich der Meinung, dementsprechend große Hände zu haben und eine Konzertgitarre schien mir mit ihrem breiterem Hals die bessere Alternative im Vergleich zu einer Westerngitarre. Außerdem – das wusste ich damals aber noch nicht – hat es sich als sehr angenehm herausgestellt, dass meine zarten Bürohände bei der Konzertgitarre auf drei Nylonsaiten trafen. Im Gegensatz zur Westerngitarre, bei der alle Saiten aus Stahl sind, sind bei der Konzertgitarre die unteren drei Saiten, also die dünnsten Saiten, aus Nylon.
Vor einigen Monaten habe ich mir nun eine Westerngitarre (Yamaha APX 500 II) zugelegt und siehe da, nach einer kurzen Umgewöhnungszeit konnte ich auf dieser spielen (von wegen zu große Hände).
Auf der Suche nach geeigneter Lektüre, um mir das Gitarre spielen beizubringen, habe ich einige Bücher gekauft, die für Anfänger sein sollten. Wirklich zufrieden war ich mit keinem Buch. Entweder waren sie kompliziert aufgebaut, behandelten seitenweise nur Musiktheorie oder waren so unübersichtlich, dass sie schwer zu verstehen waren. Es schien mir so vorzukommen, als hätten die ganzen Profis, die Bücher für Anfänger verfassen, nicht mehr den Blick für die Probleme eines Anfängers. Und bei einem Großteil gefiel mir die Songauswahl nicht. Ich weiß ja nicht wie es Ihnen geht, aber ich schöpfe meine Motivation auch aus dem Spaß. Und das Lied „Alle meine Entchen“ ist keine Motivation für mich, da es sich in meinen Augen nicht lohnt, für dieses Ergebnis zu üben. Nach einiger Zeit realisierte ich, dass es gar nicht viele Informationen braucht, um ein Lied zu beschreiben; lediglich die Angabe der Pattern (Schlagmuster) und die benötigten Akkorde.
Von diesem Zeitpunkt an begann ich die für mich wertvollen Songs aus den unterschiedlichsten Quellen zu sammeln und auf eine einfache, verständliche Art und Weise zu notieren. Mit den Grundlagen hatte ich mich ebenfalls vertraut gemacht und so schien es mir fast schon logisch ein Buch darüber zu schreiben, um anderen Anfängern einen leichteren Einstieg zu ermöglichen.
Dieses Buch verfolgt somit zwei Ziele. Ich möchte meine Erfahrungen weitergeben, in der Hoffnung, dass es anderen Einsteigern (die vielleicht auch hauptberuflich stark eingespannt sind oder aus anderen Gründen nicht über beliebig viel Zeit verfügen) hilft und ich möchte einfache Lieder anbieten, die sofort verstanden werden können und dazu noch Spaß bringen.
Oder andersherum. Dieses Buch bietet keinerlei Musiktheorie und ich habe nicht den Anspruch mit einer wissenschaftlichen Abhandlung über das Gitarre spielen zu konkurrieren.
Als kleinen Bonus finden Sie in einigen Kapiteln Links zu der Webseite von diesem Buch. Dort finden Sie noch weitere Quellen zu dem jeweiligen Thema. Außerdem können Sie sich auf der Webseite alle in diesem Buch vorgestellten Lieder anhören.
Ich wünsche Ihnen mit dem Buch viel Spaß und Erfolg!
Hinweis: Die Tatsache, dass in diesem Buch immer die männliche Form (Gitarrenspieler oder Spieler) verwendet wird, ist nicht abwertend gegenüber den Spielerinnen gemeint. Es handelt sich hier lediglich um eine Vereinfachung bei der Schreibform.
Rechtlicher Hinweis: Alle Songs und Liedtexte unterliegen dem Copyright der jeweiligen Rechteinhaber.
Nachfolgend ist der Aufbau einer halbakustischen Westerngitarre beschrieben.
Das kann ich Ihnen auch nicht sagen. Wenn Sie ein neues Handy mit einem neuen Tarif haben wollen, dann wird Ihnen der Verkäufer die Frage nach dem für Sie besten Tarif auch nicht beantworten können. Sie müssen sich vorher Gedanken machen, welche Anforderungen Sie an eine Gitarre haben. Sprich, welche Lieder Sie spielen möchten, wie viel Geld Sie ausgeben möchten usw. Und genau dabei kann ich Ihnen helfen. In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht der drei unterschiedlichen Kategorien von Gitarren (Ukulele usw. mal außen vor gelassen) mit ihren Eigenschaften / Eigenarten.
Konzertgitarre
Westerngitarre
E-Gitarre
*
Breiterer Hals
Ich empfand es als Einsteiger sehr angenehm, da die Saiten weiter voneinander entfernt sind und somit die Akkorde leichter zu greifen waren.
Schmaler Hals
Der Hals einer Westerngitarre ist ähnlich wie der einer E-Gitarre. Im Gegensatz zur Konzertgitarre sind meist mehr Bünde bespielbar.
Schmaler Hals
Ist der Westerngitarre sehr ähnlich. Im Gegensatz zur Konzertgitarre sind mehr Bünde bespielbar.
Saiten
Die drei oberen Saiten sind aus Stahl und die drei dünnsten Saiten sind Nylonsaiten. Diese sind als Anfänger etwas angenehmer zu greifen.
Saiten
Alle sechs Saiten sind bei der Westerngitarre aus Stahl. Wenn Sie als Anfänger, so wie ich, viel üben, dann werden Sie anfangs über leicht schmerzende Fingerkuppen klagen.
Saiten
Auch die E-Gitarre hat sechs Stahlsaiten. Durch die zugärmere Bespannung der Saiten ist ein geringerer Druck auf die Saiten nötig. Das wiederum erfreut die Fingerkuppen sehr.
Klang
Der Klang ist voluminöser als bei einer Westerngitarre, da er nicht so hell /schrill auf den Nylonsaiten erklingt. Insgesamt wirkt eine Konzertgitarre klanglich dumpfer.
Klang
Die Westerngitarre klingt heller /schriller, jedoch nicht unangenehm. Aber da sollte sich jeder sein eigenes Urteil bilden.
Klang
Da eine E-Gitarre immer an einen Verstärker angeschlossen sein muss und dieser regelbar ist, können Sie alle möglichen Klänge oder Effekte erzeugen. Allerdings wird eine E-Gitarre nie so puristisch klingen wie eine Akustikgitarre.
Kosten
Gute Einsteigermodelle von Markenherstellern gibt es ab ca. 200 Euro.
Kosten
Gute Einsteigermodelle von Markenherstellern gibt es ab ca. 250 Euro.
Kosten
Ab 250 Euro gibt es die ersten vernünftigen E-Gitarren. Von so genannten Low Budget Komplett-Sets kann ich nur abraten.
Nachteile
Es stehen Ihnen weniger bespielbare Bünde zur Verfügung. Manche Intros wie z.B. von dem Lied „ Brown eyed girl“ sind daher auf der Gitarre nicht zu spielen.
Nachteile
Einige, wenige Westerngitarren haben wie die Konzertgitarre eine geringere Anzahl an bespielbaren Bünden. Der schmalere Hals und die unteren, dünnen Stahlsaiten können anfangs Probleme beim Greifen bereiten.
Nachteile
Eine E-Gitarre wird nie diesen schönen, puristischen Klang einer akustischen Gitarre haben. Möchten Sie bei jemand anderem spielen, müssen Sie zumindest den Verstärker und ein Kabel mitnehmen.
Zubehör
Bis auf ein Stimmgerät (Ich bin mit meinem KORG GA-1 sehr zufrieden) und einem Plektron brauchen Sie nichts weiter.
Zubehör
Die meisten halbakustischen Westerngitarren (wie meine APX 500 II) haben ein integriertes Stimmgerät. Ansonsten brauchen Sie, wie bei der Konzertgitarre, ein Stimmgerät und ein Plektron.
Zubehör