Glück auf Rezept - Patricia Vandenberg - E-Book

Glück auf Rezept E-Book

Patricia Vandenberg

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Beschreibung

Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Extra Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Besorgt sah Franzi Buchholz, wie sich ihr Chef Dr. Derksen schon zum zweiten Mal an den Kopf griff und ein Stöhnen unterdrückte. »Fehlt Ihnen etwas, Herr Doktor?« fragte sie leise. »Es ist dieser verdammte Föhn!« stieß er hervor. »Machen wir für heute Schluß.« »Vielleicht sollten Sie doch besser zum Arzt gehen. Ich könnte Ihnen Dr. Norden empfehlen.« Er versuchte ein Lächeln, das aber verzerrt wirkte. »Ich kenne Dr. Norden. Vielen Dank, Franzi. Sie scheinen sich aber auch nicht wohl zu fühlen.« Ihm war es aufgefallen, daß sie schon ein paar Tage nicht mehr die frische Farbe hatte, wie er es gewohnt war. Er mochte die junge Frau. Franzi Buchholz war schon vier Jahre bei ihm. Gleich nach der Handelsschule war sie als Auszubildende in sein Ingenieurbüro gekommen. Er hatte bald erkannt, daß sie nicht nur vielseitig interessiert war, sondern auch als technische Zeichnerin überdurchschnittlich begabt.

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Dr. Norden Extra – 12 –

Glück auf Rezept

Patricia Vandenberg

Besorgt sah Franzi Buchholz, wie sich ihr Chef Dr. Derksen schon zum zweiten Mal an den Kopf griff und ein Stöhnen unterdrückte.

»Fehlt Ihnen etwas, Herr Doktor?« fragte sie leise.

»Es ist dieser verdammte Föhn!« stieß er hervor. »Machen wir für heute Schluß.«

»Vielleicht sollten Sie doch besser zum Arzt gehen. Ich könnte Ihnen Dr. Norden empfehlen.«

Er versuchte ein Lächeln, das aber verzerrt wirkte. »Ich kenne Dr. Norden. Vielen Dank, Franzi. Sie scheinen sich aber auch nicht wohl zu fühlen.«

Ihm war es aufgefallen, daß sie schon ein paar Tage nicht mehr die frische Farbe hatte, wie er es gewohnt war.

Er mochte die junge Frau. Franzi Buchholz war schon vier Jahre bei ihm. Gleich nach der Handelsschule war sie als Auszubildende in sein Ingenieurbüro gekommen. Er hatte bald erkannt, daß sie nicht nur vielseitig interessiert war, sondern auch als technische Zeichnerin überdurchschnittlich begabt. Außerdem war sie in allen Büroarbeiten perfekt.

So bekam sie auch von ihm ein überdurchschnittliches Gehalt, und das konnte sie brauchen. Sie mußte für ihre kränkelnde Mutter sorgen.

Daß sie es nicht leicht hatte, wußte Frank Derksen von Dr. Norden. Er hatte aber bisher Franzi gegenüber noch nie erwähnt, daß er den Arzt sehr gut kannte.

Franzi hatte auf seine Bemerkung nicht reagiert. Es stimmte, daß sie sich nicht wohl fühlte, aber das hatte Gründe, die sie lieber für sich behalten wollte. Dr. Derksen verabschiedete sich freundlich und wünschte ihr ein erholsames Wochenende. Sie sah ihm dann noch nach, als er zu seinem Wagen ging. Da fiel ihr auf, daß er das rechte Bein nachzog. Wenn er sich verletzt hat, kann er es doch sagen, dachte sie. Aber die Kopfschmerzen konnten davon doch wohl nicht kommen. Sie hatte schon oft über ihn nachgedacht, und obgleich sie seit vier Jahren mit ihm zusammenarbeitete, wußte sie nicht viel über ihn, eigentlich nur, daß er in einem Haus allein lebte, das der Familie Derksen schon in der dritten Generation gehörte und er einen jüngeren Bruder hatte, der ihm einige Sorgen bereitete. Das hatte sie irgendwann durch Zufall erfahren.

Hoffentlich fehlt ihm nichts Ernsthaftes, ging es ihr durch den Sinn, als sie heimwärts fuhr.

Sie fuhr heim, Frank Derksen fuhr zu Dr. Norden, der schon in seiner Praxis auf ihn wartete. Frank hatte ihn vom Autotelefon aus angerufen. Den Freitag nachmittag hatte Dr. Norden seinen Stammpatienten vorbehalten, für die er mehr Zeit haben wollte, als es in der normalen Sprechzeit möglich war.

»Es ist wieder das Bein, Daniel«, sagte er. »Der Schmerz geht mir bis in den Kopf. Heute war es besonders schlimm.«

»Ich habe dir gesagt, daß du dich nach dem Sturz hättest auskurieren müssen, aber du hast ja behauptet, daß alles wieder okay sei.« Sie duzten sich schon seit der Studienzeit. Frank war zwar drei Jahre jünger als Daniel Norden, aber sie hatten öfter zusammen Sport getrieben und sich gut verstanden. Allerdings war Frank der sportlichere von beiden.

Daniel Norden gehörte zu den wenigen Menschen, die Frank recht gut kannten. Er wußte auch, warum Frank bisher nicht geheiratet hatte.

»Franzi hat mir heute empfohlen, doch einmal Dr. Norden zu konsultieren«, scherzte Frank. »Sie ahnt nicht, daß wir befreundet sind, und ich möchte auch, daß es so bleibt.«

»Ich rede nicht von meinen Patienten zu anderen.«

»Franzi ist in letzter Zeit ziemlich blaß.«

»Sie kommt ja auch wenig an die frische Luft. Ihre Mutter ist ziemlich krank, aber mehr erfährst du von mir nicht.«

»Ich weiß, daß sie für ihre Mutter sorgen muß. Das Mädchen hat überhaupt nichts von seiner Jugend. Es ist immens tüchtig, und falls mir etwas passieren sollte, möchte ich es versorgt wissen.«

»Was hast du denn jetzt für pessimistische Gedanken. Das gefällt mir nicht, Frank. Ich bin dafür, daß du ein paar Tage gründlichst klinisch untersucht wirst.«

»Könnte das nicht am Wochenende stattfinden? Ich habe dringende Aufträge zu erledigen.«

»Wenn du nicht auch an deine Gesundheit denkst, werden die sowieso bald von einem anderen erledigt werden müssen.«

»Das klingt auch nicht aufmunternd.«

»Ich will dir nur klarmachen, daß man es mit der Arbeitswut auch übertreiben kann, wenn es auf Kosten der Gesundheit geht. Hättest du den Sturz nicht auf die leichte Schulter genommen, hättest du dir sicher die Schmerzen erspart. Jedenfalls will ich, daß du gründlichst geröntgt wirst. Ein Notfall wird auch am Wochenende behandelt.«

»Und wohin verfrachtest du mich?«

»Zuerst mal zu Dr. Behnisch.«

»Na, dann warten wir nicht länger.«

»Daniel war nun doch überrascht, daß er so schnell einwilligte, aber es verriet ihm auch, daß Frank sehr starke Schmerzen haben mußte. Ohne Röntgenaufnahmen konnte er nichts feststellen, und bei Frank mußten diese überaus sorgfältig durchgeführt werden.

Er brachte Frank Derksen selbst zur Behnisch-Klinik.

Seine Freunde Dieter und Jenny brauchte er nicht zweimal zu bitten, wenn er ihnen einen Patienten brachte. Es ging niemals um Lappalien.

Frank war bereit, alles über sich ergehen zu lassen, denn manchmal hatte er in den letzten Tagen schon mit seinem Leben abgeschlossen.

*

Franzi war indessen daheim von ihrer jammernden Mutter empfangen worden. Franzi kannte sie seit Jahren nur jammernd. Dabei wußte sie, was ihr auch Dr. Norden bestätigt hatte, daß ihr Leiden sich erst durch ihre negative Einstellung verschlimmert hatte. Von vornherein lehnte sie jede Medizin mit der Bemerkung ab, daß sie doch nicht helfen würde. Auch Franzi war zu der Überzeugung gelangt, daß ihre Mutter gern krank war, einfach krank sein wollte.

»Wenn du dir nicht helfen lassen willst, Mutter, mußt du eben Schmerzen leiden«, sagte sie, weil sie dieses Wehklagen einfach nicht mehr ertragen konnte.

Sie hatte keine körperlichen Schmerzen, einfach nur Angst. Seit Tagen fühlte sie sich verfolgt. Sie wußte auch, wer sie verfolgte, aber sie hatte niemanden, mit dem sie darüber reden konnte. Ihre Mutter würde einen hysterischen Anfall bekommen und von ihr verlangen, die Wohnung nicht mehr zu verlassen.

»Wir haben keinen Tee mehr, und für das Wochenende mußt du auch noch einkaufen«, sagte Waltraud Buchholz im klagenden Ton.

»Das mache ich morgen, Mutter.«

»Ich möchte aber meinen Tee haben, und Butter brauchen wir auch. Das Brot ist auch schon alt.«

»Ich mache heute abend eine Suppe. Es ist noch Fleischbrühe da.«

»Ich mag keine Suppe«, nörgelte Waltraud. Und sie schaffte es, daß Franzi dann doch ging, nur um diesem Genörgel zu entfliehen.

Die Dämmerung sank schon herab, die Geschäfte würden bald schließen. Sie mußte sich beeilen und lief im Eilschritt zum Einkaufszentrum. Es waren noch viele Kunden anwesend, und da fühlte sie sich sicher.

Dann sagte eine helle Stimme: »Hallo, Franzi, sieht man dich auch mal wieder?«

Ihre Schulfreundin Susanne Schade kam auf sie zu, hübsch, selbstbewußt, schick gekleidet.

»Bist du wieder im Lande?« fragte Franzi. Sie wußte, daß Susanne Verwandte in Kanada besucht hatte.

»Schon zwei Monate, aber dich bekommt man ja nirgends zu Gesicht. Was ist los mit dir?«

»Meine Mutter ist krank, ich muß sie versorgen«, erwiderte Franzi.

»Tut mir leid, aber ein bißchen Freizeit mußt du doch haben. Bist du eigentlich noch bei Dr. Derksen?«

»Ja. Ich hoffe, daß ich auch bleiben kann.«

»Ist er nicht Junggeselle?«

Das klang sehr anzüglich.

»Er ist ein sehr sympathischer Chef«, erwiderte Franzi kühl.

»Ich habe neulich seinen Bruder kennengelernt, ein flotter Bursche.«

»Ich kenne ihn nicht persönlich.«

»Und ich würde ihn gern näher kennenlernen.« Susanne lachte. »Hast du einen festen Freund?«

»Nein. Ich habe auch keine Zeit. Ich muß nach Hause.«

»Können wir uns denn nicht mal treffen? Wir haben uns doch immer gut verstanden, Franzi.«

Aber jetzt trennen uns Welten, dachte Franzi. »Wenn es meiner Mutter bessergeht«, erwiderte sie ausweichend. »Ich rufe dich an.«

»Vergiß es nicht.«

Franzi ging schnell zur Kasse, und da hatte sie wieder das Gefühl, beobachtet zu werden. Aber sie wollte nicht darüber nachdenken, sie hastete davon. Inzwischen war es schon dunkel geworden. Sie meinte Schritte zu hören, die ihr folgten, und sie lief schneller, aber die Schritte wurden auch schneller.

Dann packte sie eine kräftige Hand am Arm. »Lauf mir nicht immer davon, Franzi«, sagte eine spöttische Männerstimme, »wir können doch wenigstens miteinander reden.«

»Es gibt nichts zu reden, laß mich in Ruhe!« stieß sie hervor.

»Sei bloß nicht so zickig. Früher konntest du nett sein.«

»Da habe ich mich auch nicht belästigt gefühlt. Ich will mit dir nichts zu tun haben, Manfred.«

»Du wirst noch eine alte Jungfer werden«, höhnte er. »Stell dich nicht so an.«

Er packte sie noch fester und wollte sie in ein Haus ziehen. Sie wußte, daß er dort wohnte. Doch da kam jemand die Treppe herunter. Es war auch ein junger Mann.

»Hilfe, bitte…«, stammelte Franzi, und der junge Mann sah sie bestürzt an.

»Laß das Mädchen los, Fred«, sagte er unwillig. »Du siehst doch, daß sie sich wehrt.«

»Misch du dich nicht ein, hau ab.« Aber da versetzte ihm der andere einen Kinnhaken, und unwillkürlich ließ er Franzi los, als er zurücktaumelte. Aber gleich wollte er wieder auf den anderen losgehen.

»Laufen Sie«, rief der Franzi zu, aber sie war wie gelähmt und voller Angst, daß Manfred Köhler ihren Retter zusammenschlagen könnte. Sie wußte, wie gewalttätig er war, sie hatte es schon einmal zu spüren bekommen.

Doch nun wurde es lebendig um sie herum.

Andere Hausbewohner kamen, Manfred Köhler wurde von zwei jungen Burschen in eine Wohnung gezerrt. Der fremde junge Mann, der ihm den Kinnhaken versetzt hatte, griff nun nach Franzis Tasche, die sie vor Schreck fallen gelassen hatte.

»Sie wohnen doch nicht hier«, stellte er fest, nachdem er sie im Schein der Straßenlaterne betrachtet hatte.

»Aber nicht weit entfernt. Er ist mir gefolgt.«

»Sie kennen ihn?«

»Von früher, von der Handelsschule.«

»Ich bringe Sie nach Hause, mein Wagen steht da drüben.«

»Nein, danke, das ist sehr nett, aber ich habe es nicht weit. Vielen Dank für die Hilfe. Schon lief sie davon. Er blickte ihr noch nach, ging dann aber zu seinem Wagen.

Franzi war schon um die Ecke geeilt, und atemlos kam sie zu Hause an.

»Wo warst du solange?« wurde sie empfangen.

»Einkaufen, ich kann nicht fliegen«, erwiderte sie, »und außerdem hat mich Manfred Köhler wieder belästigt. Ich gehe abends nicht mehr zum Einkaufen, damit du es weißt.« Sie konnte nicht anders, ihre Erregung mußte sich entladen.

»Die Köhlers sind anständige Leute, und sie haben Geld, aber du wartest wohl auf einen Märchenprinzen«, bekam sie zu hören.

»Bestimmt nicht auf einen, der mich verfolgt und mich gewaltsam ins Haus zerrt. Ich verstehe dich nicht, Mutter.«

»Du hattest doch früher nichts gegen ihn.«

»Da gingen wir zur Schule, und er hat sich nicht so unverschämt benommen. Er ist in schlechte Gesellschaft geraten und hatte schon mit der Polizei zu tun. Gefällt dir das etwa?«

»Davon weiß ich nichts, und in diesem Ton brauchst du nicht mit mir zu reden. Was ist nur in dich gefahren?«

»Ich fühle mich nicht wohl, und ich habe Angst vor diesem Kerl, auch wenn du das nicht begreifen willst.«

»Ich will jetzt meinen Tee haben«, sagte ihre Mutter.

Wie soll das nur weitergehen, dachte Franzi. Wie lange kann ich Dr. Derksen noch ein heiteres Gesicht zeigen? Sie fühlte sich leer, ausgebrannt und unsagbar müde.

*

Frank Derksen lag in einem weißen Bett und wartete, daß Dr. Behnisch kommen und ihm sagen würde, daß er nun wieder aufstehen und nach Hause gehen könnte. Er erinnerte sich plötzlich, daß sein Bruder Jürgen am Abend zu ihm kommen wollte.

Was mochte er diesmal wieder von ihm wollen? Wenn Jürgen doch nur ein bißchen strebsamer wäre, dachte er. Er ist so talentiert, und er verplempert so die Zeit.

Er hatte Vaterstelle an ihm vertreten müssen, und als dann auch die Mutter starb, die ihn so sträflich verwöhnt hatte, konnte er nicht so streng mit ihm sein, wie es nötig gewesen wäre. Jürgen war acht Jahre jünger als er, ein Nachkömmling. Seine Geburt hatte die Mutter zuviel Kraft gekostet.

Was wird aus ihm werden, wenn ich sterben muß, dachte Frank. Warum war er nur so pessimistisch? Warum wurde er diesen Gedanken nicht los?

Dr. Behnisch kam endlich herein. Frank sah ihn forschend an. »Ist es ein Tumor?« fragte er heiser.

»Möglicherweise, aber nach den bisherigen Befunden kein bösartiger. Es handelt sich um eine Kontraktur des Hüftgelenks. Sie haben sich bei dem bösen Sturz eine Hüftverletzung zugezogen, verbunden mit einem Bluterguß, dem eine Entzündung folgte. Man sollte sich nach solchen Stürzen gleich gründlich untersuchen lassen.«

»Es war in Cortina, und der Arzt stellte nur eine Gehirnerschütterung fest. Ich fühlte mich danach auch bald wieder wohl. Die Schmerzen beim Gehen kamen erst später. Was wird nun gemacht?«

»Wir sollten baldmöglichst operieren. Sie sollten es nicht mehr hinausschieben.«

»Ich muß einiges regeln. Ich habe ein paar sehr wichtige Sachen in Arbeit. Meine Mitarbeiter und meine Assistentin müssen genau informiert werden.«

»Könnten Sie das nicht ausnahmsweise morgen gleich tun? Dann kommen Sie am Sonntag und wir können am Montag gleich operieren.«

»Ich werde es versuchen. Ich sage Ihnen morgen Bescheid.«

Er erhob sich und zuckte zusammen, als er den Fuß aufsetzte. »Habe ich eine echte Chance, daß ich wieder normal gehen kann?«

»Aber sicher. Warum so skeptisch?«

»Ich dachte, daß es das Ende sein könnte.«

»Also schon Weltuntergangsstimmung. Sie sind doch nicht labil.«

»Aber diese Kopfschmerzen.«

»Sie haben Ihrem Kopf nach der Gehirnerschütterung eben gleich wieder zuviel zugemutet, das rächt sich. Sie werden sehen, daß sich Ihr Gesamtzustand bessern wird.«

»Das wäre sehr erfreulich. Dann werde ich mal sehen, auf wen ich mich verlassen kann.«

*