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Sind Sie glücklich? Die meisten Menschen wollen glücklich sein. Das ist auch ihr Recht! Glückliche Menschen haben mehr zu lachen, freuen sich über ihr Dasein und leben angeblich sogar länger. Glückliche Menschen strahlen positive Gedanken aus und sehen oft Vorteile bei etwas Neuem. Wer hat schon gerne mit unglücklichen Menschen zu tun? Die, die eine überwiegend pessimistische Lebenseinstellung haben, die immer nur klagen und die unangenehmen Seiten des Lebens hervorheben? Interessanterweise scheinen manche dieser Menschen regelrecht vom Unglück verfolgt zu werden. Ist das Zufall oder die Einstellung zu ihrem Leben? Beschwören sie sozusagen das Unglücklichsein selbst herauf? Im vorliegenden Buch wird zunächst unterschieden zwischen Glück gehabt und glücklich sein. Das Glücksempfinden wird gegenüber der Zufriedenheit abgrenzt. Im zweiten Kapitel wird gezeigt, wie Glücksempfinden hervorgerufen werden kann. Der dritten Themenschwerpunkt zeigt, dass das soziale Umfeld, konkret Freundschaften, dazu beiträgt, das Glücksempfinden zu steigern. Die Themen in diesem Ratgeber sollen zum Überlegen und zum Reflektieren der eigenen Lebensstrategie anregen. Und wenn Sie dabei glücklicher werden, hat es sich gelohnt, über dieses Thema nachzudenken.
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Seitenzahl: 115
Veröffentlichungsjahr: 2017
Dem Glücklichen schlägt keine Stunde
VORWORT
TEIL 1 ZUFRIEDENHEIT UND GLÜCK
GLÜCKS-MOMENTE VERSUS DAUERHAFTER ZUFRIEDENHEIT
G
LÜCK GEHABT
„Don’t worry, be happy“
H
ABE ICH ES VERDIENT
,
GLÜCKLICH SEIN ZU DÜRFEN
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Angst vor dem Glücklichsein
D
ER
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LÜCKSATLAS
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DIE
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ELTKARTE DES
G
LÜCKS
Wer ist am glücklichsten?
Was macht den Menschen glücklich?
Pursuit of Happiness – Das Streben nach Glück
7,55 auf der Skala ‚Glücklichsein‘
Lebensalter und Glück
TEIL 2 WIE WERDE ICH GLÜCKLICH?
POSITIV DENKEN UND HANDELN
A
NDERS DENKEN UND ÜBERLEGTER HANDELN
Wie werde ich glücklich? – Der Flow Effekt
Wie werde ich glücklich(er)?
Aktiv werden und Verhaltensmuster überdenken
G
ELD UND
G
LÜCK
Geld macht nur bedingt glücklich
Reichtum macht glücklich?
M
EINE
E
INSTELLUNG ZUM
L
EBEN
Positives Lächeln
Lauthals lachen
Weinen vor Glück
GLÜCKLICH WERDEN
R
ESSOURCEN NUTZEN
Immaterielle Quellen anzapfen
Optionen sortieren
Was ist wichtig im Leben?
Prioritäten setzen
Ziele setzen, die zum Glücklichsein führen
Utopie
Traum
Wunsch
Vision
Ziel
Z
EIT UND
L
EBENSZEIT
Zeit zum Glücklichsein
Zeit nutzen – Carpe diem
Das Leben reflektieren
Ich bin es mir wert
K
ÖRPER UND
G
EIST
Wohlbefinden steigern
Sport und Mobilität
Ernährung und Genuss
Stress abbauen
Stress-Vermeidung
S
OZIALES
U
MFELD
Jemandem etwas Gutes tun
Eine Freude bereiten
Sich mit Menschen austauschen
Miteinander reden macht glücklich
Gegenseitig wertschätzen
Vertrauen schenken
Die Partnerschaft macht glücklich
L
EBENSEINSTELLUNG
Statt Probleme lieber Herausforderung
Über das Dasein freuen
Das Leben selbstbewusst gestalten
Intrinsische Motivation
Gesundes Selbstbewusstsein
„Ich bin selbstbewusst“ versus „Ich bin ein Egomane“
TEIL 3 FREUNDSCHAFTEN
FREUNDE FINDEN
V
ON ECHTEN
F
REUNDSCHAFTEN
Freundschaften
Freunde und echte Freunde
Verdoppeln Sie Ihr Glück
Ihr Glücksempfinden wird von anderen beeinflusst
Glückliche Erinnerungen zurückrufen
E
CHTE
F
REUNDE GEWINNEN
Was macht den echten Freund aus?
Was sind Freunde? Was bedeutet gute Freundschaft?
Die vier Räder der Freundschaft
Lieber reich und geachtet als arm und geächtet
Bin ich ein guter Freund?
Freundschaften seit ewiger Zeit
Freundschaft im Alter
STICHWORTVERZEICHNIS
KNIGGE ALS SYNONYM UND ALS NAMENSGEBER
U
MGANG MIT
M
ENSCHEN
Adolph Freiherr Knigge
Liebe Leserin, lieber Leser,
Sind Sie glücklich?
Die meisten Menschen wollen glücklich sein. Das ist auch ihr Recht! Glückliche Menschen haben mehr zu lachen, freuen sich über ihr Dasein und leben angeblich sogar länger. Glückliche Menschen strahlen positive Gedanken aus und sehen oft Vorteile bei Neuem.
Und wer hat hingegen gerne mit unglücklichen Menschen zu tun? Die, die eine überwiegend pessimistische Lebenseinstellung haben und immer nur klagen und die unangenehmen Seiten des Lebens hervorheben? Interessanterweise scheinen manche dieser Menschen regelrecht vom Unglück verfolgt zu werden. Ist das Zufall oder die Einstellung zu ihrem Leben? Beschwören sie sozusagen das Unglücklichsein selbst herauf?
Im vorliegenden Ratgeber werden wir zunächst zwischen ‚Glück gehabt‘ und ‚glücklich sein‘ unterscheiden. Wir werden dieses Glücksempfinden gegenüber der Zufriedenheit abgrenzen. Sobald klar geworden ist, was ‚glücklich sein‘ bedeutet, wenden wir uns dem zweiten Kapitel zu und fragen, wie Glücksempfinden hervorgerufen werden kann.
Schließlich kommen wir zum dritten Themenschwerpunkt, der zeigt, dass das soziale Umfeld, konkret Freundschaften, dazu beiträgt, das Glücksempfinden zu steigern. So liegt es nahe, dem Thema Freundschaften ein Extra-Kapitel zu widmen.
Die Themen in diesem Ratgeber sollen zum Überlegen anregen und zum Reflektieren der eigenen Lebensstrategie.
Und wenn Sie dabei glücklicher werden, hat es sich gelohnt, über dieses Thema nachzudenken.
Ich wünsche den Leserinnen und Lesern viel Spaß beim Durchblättern des Buches und würde mich freuen, wenn der eine oder andere Hinweis zum Nachdenken und gegebenenfalls zum Handeln anregt.
Auf dass Sie (noch) glücklicher werden!
Horst Hanisch
Zufrieden sind Resignierende, ohne es zu wissen.
Rudolf Rolfs, dt. Schriftsteller
(1920 - 2004)
„Mensch, hatte ich Glück. Gerade noch den Bus erwischt“ – strahlend lässt sich ein junger Mann auf einen Sitzplatz fallen und wischt sich den Schweiß von der Stirn. „Glück gehabt!“
Die Person wischt sich tatsächlich oder symbolisch Schweiß von der Stirn, hervorgerufen durch eine brenzlige Situation, die gerade noch so gemeistert wurde. ‚Glück gehabt‘ kann diese Handbewegung bedeuten.
Ist der junge Mann deswegen glücklich?
Glück haben und glücklich sein haben verschiedene Bedeutungen. Glück haben, lässt sich kaum planen. Es geschieht ganz einfach. Oft per Zufall. Einfach so.
Wir wollen Ihnen Mut machen, indem Ihnen jemand die Daumen drückt. Beide Daumen werden fest in den Fäusten gedrückt.
Diese Geste steht unmittelbar vor einer auszuführenden Aktion.
„Ich drücke dir die Daumen; ich wünsche dir alles Glück.“
Ob ein Mensch glücklich ist, lässt sich deutlich schwieriger beantworten oder erklären. Fragt der Autor in seinen Seminaren oder in seinen Lehraufträgen an einer privaten Universität, was das Wichtigste im Leben sei, hört er oftmals die Aussage „glücklich sein“. Bei Nachfrage zeigt sich schnell, dass viele sich noch gar keine Gedanken darüber machten, was sie unter glücklich sein verstehen. Materielle Absicherung, Freunde oder Familie haben? Beruflich erfolgreich sein (oder gewesen zu sein), Gesundheit?
Manche verwechseln auch Zufriedenheit mit Glücklichsein. Sagt einer: „Ich bin zufrieden mit meinem Leben“ oder gar „Ich bin ganz zufrieden mit meinem Leben“, drückt er damit eine Art dauerhaften Zustand aus. Es könnte zwar besser sein, aber ist schon ok so.
In einem Diagramm wird der Zufriedenheitszustand als Kurve dargestellt (mittlere, gestrichelte Linie: unterhalb besteht Unzufriedenheit, oberhalb besteht Zufriedenheit). Links beginnend, und dann lange – leicht abfallend – weiterführend.
Je nach anhaltendem Zufriedenheitszustand wird die Kurve abfallen, da im Lebensalltag kein Auf und Ab zu erkennen ist. Genau genommen ist die Kurve eintönig. Es scheint nichts zu geschehen im Leben. Am Ende seines Lebens wird ein Befragter antworten: „Ja, ich bin ganz zufrieden mit meinem Leben.“
Die Kurve reicht aber nicht bis ganz oben im Diagramm. Wenn die gestrichelte Linie als 50 Prozent der Höhe der Y-Achse zu sehen ist, erreicht die Kurve ca. 70 Prozent. In Schulnoten ausgedrückt bedeutet das ungefähr die Wertung 3. Sind Sie damit zufrieden? Zufrieden, vielleicht ja. Aber tatsächlich würden viele Menschen eher mit Nein antworten.
Zwischen den angenommenen 70 Prozent als maximale und damit höchste Ausprägung gibt es bis zur tatsächlich höchsten 100-prozentigen Möglichkeit eine Differenz von 30 Prozent. Das rot schraffierte Feld zeigt den Bereich, der bei der Zufriedenheit nicht erreicht wird.
Wie kann dieser zur Verfügung stehende Bereich genutzt werden? Nun, indem es immer wieder einen ‚Input‘ im Leben gibt. Etwas Neues, etwas Aufregendes, etwas, das Sie begeistert. Augenblicke, in denen Sie glücklich werden. Im Gegensatz zur dauerhaften Linie der Zufriedenheit hält das Gefühl, glücklich zu sein, nur kurzzeitig an.
Einige Sekunden, vielleicht auch Minuten, vielleicht sogar auch Stunden.
Bezeichnen wir diese Momente als Glücks-Momente, unabhängig der tatsächlichen Dauer. Auf die komplette Lebenszeit bezogen sind es nur kurze Momente, die wir als Sternchen darstellen.
Dann wandelt sich das Glücksgefühl (hier das Sternchen) in Zufriedenheit um.
Nehmen wir an, Sie kaufen sich eine seit langem gewünschte Armbanduhr. In dem Augenblick, in dem Sie die Uhr kaufen, können Sie Glücksgefühl empfinden. Einige Monate später hat sich das Glücksgefühl in Zufriedenheit umgewandelt.
Nach einigen Jahren werden Sie das ursprüngliche Empfinden beim Anblick der Uhr nicht mehr haben – allerdings können Sie sich in den Moment des Kaufs mental zurückversetzen und dann möglicherweise das Glücksgefühl von damals wieder erreichen. Heute sind Sie mit Ihrer Uhr sehr zufrieden.
Immer mehr neu herbeigeführte Glücks-Momente berühren in unserer Skala die 100 Prozent Marke.
Da diese Glücks-Momente sich in eine abfallende Zufriedenheits-Kurve wandeln, schaffen es neue Glücks-Momente immer wieder, diese Kurve im oberen Bereich des Diagramms zu halten.
Die Zufriedenheits-Kurve liegt deutlich höher als vorher.
Diese Lebenskurve zeigt ein ganz anderes Profil als die zuerst dargestellte Zufriedenheits-Kurve (hier in grüner Farbe dargestellt).
Sie mögen einwerfen, dass das Leben eben so ist, wie es ist.
Und manchmal war es eben nicht so glücklich. Da haben Sie bestimmt Recht. Wenn Sie tatsächlich Ihr Leben durchforsten, werden Sie höchstwahrscheinlich eine ganze Menge Glücks-Momente finden können. Werden Sie sich dieser Glücks-Momente bewusst, und auch immer wieder bewusst in der Zukunft, können Sie eine andere Einstellung zu Ihrem Leben erhalten. Selbst wenn das Leben bisher in Ihren Augen nicht so optimal verlief, können Sie dafür sorgen, dass es sich in der kommenden Zeit ändert. Wie? Nehmen Sie die Umwelt bewusst(er) wahr, gehen Sie auf andere Menschen zu – und beachten Sie die vielen Tipps diesbezüglich hier in diesem Buch.
Die Kurve stellt ein glückliches Leben dar.
Nicht alles, was glücklich macht, ist gesund, aber alles, was unglücklich macht, ist ungesund.
Gerd Uhlenbeck, nl. Politiker (1815 - 1888)
Sollten wir nicht annehmen, dass es schön ist, glücklich sein zu können? Ist es da nicht fast unvorstellbar, dass es Menschen gibt, die Angst davon haben, glücklich zu sein?
Tatsächlich hat Paul Gilbert vom Kingsway Hospital in Derby in Großbritannien 2012 eine Skala entwickelt, die Furcht vor dem Glücklichsein darstellend (Fear of Happiness Scale).
So meinen viele Deutschen, wer zu viel Glück habe, erzeuge Neid bei anderen. Deshalb den anderen nicht zu deutlich zeigen, wenn einer glücklich ist. Die Russen denken übrigens ähnlich.
Die Japaner hingegen glauben, dass der Mensch wesentliche Werte vergisst, wenn er zu glücklich ist. Und im Iran erzeugt zu viel Glück nicht nur Neid beim Nachbarn. Sondern zu viel Glück riskiert sogar den ‚bösen Blick‘.
Wie ist es möglich, dass manche Menschen so empfinden? Beispielsweise denkt einer: „Wenn ich heute glücklich bin und morgen weniger glücklich, dann werde ich depressiv. Das will ich nicht und deshalb vermeide ich es, ein Glücksempfinden wahrzunehmen.“
Ein anderer denkt: „Wird nach Gutem etwas Schlechtes kommen? Werden andere neidisch auf mich?“
Oder: „Habe ich das Glück überhaupt verdient?“ Es entstehen moralische Bedenken, eventuell sogar Schuldgefühle.
Oder: „Mir geht es gerade gut, ich bin glücklich in meinem augenblicklichen Urlaub. Andererseits bleibt meine Mutter, deren Mann (also mein Vater), der kürzlich verstorben ist – alleine zu Hause. Darf ich sie alleine lassen? Darf ich überhaupt glücklich sein, wenn sie gleichzeitig unglücklich ist?“
Betroffene reden gegebenenfalls ihre eigenen erlebten Glücks-Momente klein, damit sie diese Schuldgefühle nicht entwickeln.
Psychologen empfehlen, sich Bedenken oder gar Schuldgefühle nicht aufzuladen, um das eigene Leben und das Befinden nicht negativ zu beeinflussen.
Es bringt nichts, sich mit Vorwürfen oder Schuldgefühlen zu quälen. Jeder hat das Recht, glücklich zu sein oder – zumindest gefühlt – glücklicher zu sein als andere.
Jeder sollte das Recht darauf haben, glücklich sein zu dürfen, ohne seelischen Schaden zu nehmen.
Der Wunsch, glücklich zu sein, kennt keine Grenzen.
Dalai Lama (Tenzin Gyatso), geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter
(*1935)
Wissenschaftler versuchen seit Jahren herauszufinden, in welchem Land die Menschen am glücklichsten leben. In unregelmäßigen Abständen werden die Ergebnisse der Untersuchungen veröffentlicht. Dass diese in einem Jahr anders sind als in einem anderen ist nachvollziehbar, sind doch die angesetzten Parameter, das Glück betreffend, unterschiedlich.
Bedauerlicherweise widersprechen sich sogar einige Ergebnisse. Das geschieht auch bei verschiedenen Studien im selben Erscheinungsjahr. Das zeigt, wie unglaublich schwierig (bis unmöglich?) es ist, eine Rangliste jener Länder mit den glücklichsten Menschen aufzustellen. Trotzdem wird es immer wieder versucht. Deshalb hier ein paar gesammelte Studien-Ergebnisse.
Tatsächlich forscht sogar die UNESCO, um eine Staaten-Rangliste zu erstellen. Sie lassen eine Weltkarte des Glücks erstellen.
Im Jahr 2016 haben die Vereinten Nationen zum vierten Mal den Auftrag vergeben, die glücklichsten Menschen zu finden. Insgesamt wurden 156 Länder unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden dann im World Hap piness Report veröffentlicht. Welches Land errang nun den begehrten Platz eins? Die Goldmünze ging an Dänemark. Die Silbermünze erhielten die Schweizer. Wo finden sich die Deutschen? Immerhin im oberen Bereich, nämlich auf Platz 16. Im Vorjahr landete Deutschland übrigens auf Platz 26. Offensichtlich können wir glücklich sein, um zehn Stellen nach oben gerückt zu sein. Den traurigen letzten Platz hält übrigens Burundi inne.
Die erzielten Punkte:
Dänemark 7.526 Punkte
Schweiz 7.509 Punkte, also ganz knapp hinter Dänemark
Deutschland 6.994 Punkte, übrigens knapp hinter Costa Rica und Puerto Rico
Burundi 2.905 Punkte, die geringste erreichte Punktzahl.
Zehn Jahre zuvor, 2006, kam Deutschland in einer anderen Untersuchung nur auf Platz 81. Damals wurden 178 Länder untersucht. Ein kleiner Trost für viele, dass sogar die USA mit ihren glücklich wirkenden Menschen damals lediglich Platz 150 einnehmen konnten. Es teilten sich Zimbabwe, Kenia und die Ukraine die letzten Plätze. Dazwischen auch wieder das Land Burundi – die Unglücklichen.
Jetzt wollen wir wissen, wer die Spitzenplätze einnahm. Die Glücklichen lauteten: Kanada, Costa Rica, Dominica und sogar Panama. Untersucht wurde das von der britischen Think Tank New Economics Foundation (NEF), die sich auch auf eine Studie des Earth Institute der New York Columbia Universität bezogen. Für die damaligen Untersuchungen waren beispielsweise Fakto ren über das empfundene Glück, die gefühlte Freiheit und die Möglichkeit der persönlichen Gestaltung des eigenen Lebens maßgebend.
Im Jahr 2007 machte sich der britische Sozialpsychologe Adrian G. White von der Universität in Leicester daran, einen Weltplan der Glücklichen zu erstellen. Die Faktoren für die Studien waren neben Wohlstand, Bildung und Gesundheit, das Nationalgefühl und die empfundene Schönheit der Landschaft, in der die Befragten lebten. Immerhin schaffte er es, eine kleine dreistellige Zahl von Studien aus aller Welt für seine Arbeit zugrunde zu legen. Er berücksichtigte Quellen der UNESCO, der UN, des NEF und sogar der CIA.