Goldwaschen in Osona, Vidra Katalunien - Heinz Duthel - E-Book

Goldwaschen in Osona, Vidra Katalunien E-Book

Heinz Duthel

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Beschreibung

Liebe Abenteurer, Erlebnishungrige, Naturverbundene und Goldritter Warnung: Goldwaschen birgt ein nicht zu unterschätzendes Suchtpotenzial! Wir haben Gold Nuggets in Osona gefunden. Ein kleiner Fluss in der Höhe von ca. 1600 Meter. Es ware ein Platz wo wir spazieren gingen und unsere Hunde austoben liessen. Bis dann eines Tages im Juni ich am Fluss gesessen bin während mein Junge mit den Hunden rannte und ich unter meinen Füssen so ein kleines Stückchen Gold fand. Ich dachte zuerst dass muss wohl Kupfer oder sowas ähnliches sein. Ich rief meinen Sohn und beide fingen wir an alles abzusuchen. Steine wurden hochgehoben, verschoben, der Sand des Flusses zerwühlt und gewartet bis er wieder klar war und man sehen konnte. Dieser Tag wird für mich ein nie zu vergessen Tag sein.

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Inhalt

Goldwaschen in Katalunien, Osona

Impressum

Goldwaschen in Katalunien, Osona

Waschgold.

Echtes Gold in Katalunien, Vidra

Heinz Duthel

Inhalt

Goldsucher

Osona

Montesquiu

Torelló

Prospektion (Geologie)

Goldrausch

Gold

Anstehendes Gestein

Seife (Geologie)

Rauris

Minas Gerais

Schurf

Garimpeiro

Sichertrog

Lammfell

Goldenes Vlies

Mineral

Tunnel

Goldbagger

Goldpreis

Ganglagerstätte

Aufschluss (Geologie)

Geologenhammer

Natursport

Schweiz

Deutschland

Österreich

Gwynedd

Hohe Tauern

Goldgräber (Rheinland)

Goldwaschen in Katalunien, Osona

Goldwaschen in Katalunien, Osona

Waschgold. Echtes Gold in Katalunien, Vidra

Liebe Abenteurer, Erlebnishungrige, Naturverbundene und Goldritter

WARNUNG: Goldwaschen birgt ein nicht zu unterschätzendes SUCHTPOTENZIAL!!!!!!

Wir haben Gold Nuggets in Osona gefunden. Ein kleiner Fluss in der Hoehe von ca. 1600 meter. Es ware ein Platz wo wir spazieren gingen und unsere Hunde austoben liessen. Bis dann eines Tages im Juni ich am Fluss gesessen bin waehrend mein Junge mit den Hunden rannte und ich unter meinen Fuessen so ein kleines Stueckchen Gold fand. Ich dachte zuerst dass muss wohl Kupfer oder sowas aehnliches sein. Ich rief meinen Sohn und beide fingen wir an alles abzusuchen. Steien wurden hochgehoben, verschoben, der Sand des Flusses zerwuehlt und gwartet bis er wieder klar war und man sehen konnte. Dieser Tag wird fuer mich ein nie zu vergessen Tag sein.

Am naechsten Tag nahmen wir eine Schuessel mit sowie kauften zwei ganz normale Siebe im Ort. Wir beide gingen wieder zurueck und versteckten uns so gut wie moeglich das die vorbeifahrenden Bauern und Landwirte uns nicht sahen, denn der Ort , der Fluss ist am Berge gelegen in 1600 meter, zwischen der Provinz Barcelona und Gerona.

In der Zeit von Mai bis ende Juli hatten wir alles in ein Nescafe Glas gegeben, (nicht voll natuerlich) und ich brachte dieses zu einen Goldhaendler nach Ripoll um es zu bewerten und schaetzen lassen. Dann machte ist das gleiche nochmal in Figueras und dann in Vic. Am besten bezahlten die in Vic und ich bekamm sage und schreibe fuer unser gesiebtes Gold 5250€. Das ist die Wahrheit und ich kann es heute noch nicht fassen jetzt wo ich das niederschreiben

Ich und mein Sohn versuchten dann das selbe noch an einer grossen Quelle, dann an verschiedenen anderen Stelle des selben Flusses (Baches) und ueberall fanden wir immer etwas. Das Gebiet ist dadurch so gross das viele andere das selbe machen koennten wenn sie sich als Goldritter betaetigen moechten. Im naechsten Ort gibt es einen Campingplatz sowie 3 Hotels von woaus man zu Fuss oder mit einen Auto zum Fluss fahren kann. Das Gebiet des Flusses beginnt in der Provinz Gerona und endet in der Provinz Barcelona. Beachten Sie die beigelegte Mappe. Sind sie Goldritter oder Apenteurer oder einfach mal los was anderes zu machen im Urlaub statt am Strand zu liegen, dann ist dieser Report fuer Sie die Chance!

Seit Anbeginn der Menschheit ist das Gold nicht nur ein seltenes Edelmetall, sondern gibt auch Anlass für zahlreiche Spekulationen und Träume.

Ob Sie den Nugget-Rekord von 123.1gr brechen, können wir Ihnen nicht versprechen, doch mit Ihrem Fleiss und unserem Know-How liegen die Chancen gut, dass das Edelmetall am Schluss in der Pfanne liegt.

Ein Goldsucher oder Goldschürfer ist ein Prospektor, der sich vorrangig oder ausschließlich mit der Goldsuche befasst. Im Gegensatz zum modernen industriellen Bergbau beutet der auch Goldwäscher oder Goldgräber genannte Goldsucher traditionell auch die aufgefundene Lagerstätte selbst aus. Die Methoden unterscheiden sich dabei nach der Art der Lagerstätte und den finanziellen Mitteln der Goldsucher. Obwohl die Suche nach Gold seit jeher aus wirtschaftlichen Gründen betrieben wurde, und auch heute noch wird, hat sie sich in verschiedenen Industrienationen zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung entwickelt.

Das sogenannte Goldwaschen als einfachstes Verfahren zur Goldgewinnung nutzt die hohe Dichte des Metalls. Dabei wird goldhaltiger Sand mit Wasser aufgeschlämmt. Da Gold schwerer ist als der umgebende Sand, setzt sich das Gold schneller am Boden ab und kann so abgetrennt werden. Gold aus Flussablagerungen wird so gewonnen. Die Hobby-Goldsucher von heute wenden meist dieses Verfahren an. Dessen Nachteil besteht jedoch in der geringen Ausbeute bei großem Zeitaufwand des Goldsuchers. Der Vorteil dieser Methode ist die zuverlässige Ausbeute an groben Goldteilchen, die bei der Cyanidlaugerei nicht vollständig erfasst werden. Es lässt sich verbessern durch Einbringen von Fellen in die abströmende Flüssigkeit, in dem sich dann auch kleinste Goldpartikelchen in den Fellhaaren verfangen und die Ausbeute erhöhen.

Goldwaschen wird auch teilmechanisiert an Land durchgeführt, aber auch mit Schwimmbaggern mit integrierter Wäsche, die direkt im Fluss arbeiten. Minentechnisch gewonnenes Erz wird zuvor mechanisch auf geeignete Korngrößen zerkleinert und das zermahlene Gestein in ähnlicher Weise bearbeitet.

Die Reinheit von Gold wird historisch in Karat angegeben. 24 Karat entsprechen purem Gold (Feingold). Mit Einführung des metrischen Systems wurde die Umstellung auf Promille-Angaben vorgenommen. So bedeutet der Stempeleindruck „750“ in Goldware, dass das Metall von 1000 Gewichtsanteilen 750 Anteile (d. h. 3/4) reines Gold enthält, entsprechend 18 Karat („585“ entspricht 14 Karat, „375“ entspricht 9 Karat und „333“ entspricht 8 Karat). Im östlichen Mittelmeerraum wird Schmuck auch oft als Gold mit 916,6 Anteil d. h. 22 Karat, verkauft. Bullionmünzen haben entweder 916,6 Promille (Krugerrand, Britannia, American Eagle) oder 999,9 Promille Gold (Wiener Philharmoniker, Maple Leaf, Nugget, American Buffalo). Die Reinheit kann aber auch mit einer Dezimalzahl angegeben werden, zum Beispiel als 0,999 oder 1,000 (Feingold).

Goldwaschen

Das sogenannte Goldwaschen als einfachstes Verfahren zur Goldgewinnung nutzt die hohe Dichte des Metalls. Dabei wird goldhaltiger Sand mit Wasser aufgeschlämmt. Da Gold schwerer ist als der umgebende Sand, setzt sich das Gold schneller am Boden ab und kann so abgetrennt werden. Gold aus Flussablagerungen wird so gewonnen. Die Hobby-Goldsucher von heute wenden meist dieses Verfahren an. Dessen Nachteil besteht jedoch in der geringen Ausbeute bei großem Zeitaufwand des Goldsuchers. Der Vorteil dieser Methode ist die zuverlässige Ausbeute an groben Goldteilchen, die bei der Cyanidlaugerei nicht vollständig erfasst werden. Es lässt sich verbessern durch Einbringen von Fellen in die abströmende Flüssigkeit, in dem sich dann auch kleinste Goldpartikelchen in den Fellhaaren verfangen und die Ausbeute erhöhen.

Goldwaschen wird auch teilmechanisiert an Land durchgeführt, aber auch mit Schwimmbaggern mit integrierter Wäsche, die direkt im Fluss arbeiten. Minentechnisch gewonnenes Erz wird zuvor mechanisch auf geeignete Korngrößen zerkleinert und das zermahlene Gestein in ähnlicher Weise bearbeitet.

Dieses Verfahren geht auch der nachfolgend beschriebenen weiteren Ausnutzung der goldführenden Sande und Schlämme voraus.

Amalgamverfahren

Neben seiner hohen Dichte kann die Bindung Amalgam zwischen Gold und Quecksilber zur Goldgewinnung genutzt werden. Hierbei werden goldhaltige Sande und Schlämme intensiv mit Quecksilber vermischt. Quecksilber bildet mit dem Gold Amalgam, eine flüssige Legierung mit silberner Farbe. Das Amalgam sammelt sich am Gefäßgrund und kann dort leicht abgetrennt werden. Durch Erhitzen verdampft das Quecksilber und zurück bleibt kompaktes Rohgold. Das Amalgamverfahren wurde bereits in der Antike angewendet.

Umweltauswirkungen

Beträchtliche Mengen von hochgiftigem Quecksilber, schon bei der Goldgewinnung mit ausgeschwemmt oder beim Verdampfen wissentlich in die Umwelt freigesetzt, vergiften große Gebiete und Flussläufe dauerhaft. Da Goldgewinnung oft improvisatorische Züge trägt und fernab der zivilisierten Welt stattfindet, werden Umweltaspekte untergeordnet oder ignoriert. Die negativen Umweltauswirkungen führen häufig auch zu Konflikten zwischen den Goldschürfern und der einheimischen Bevölkerung. Es gibt jedoch auch erste Projekte ökologischen Goldabbaus, wie das Oro Verde in Kolumbien. Für Barren, deren Gold aus dieser Mine stammt, wurde im Februar 2011 erstmals das Fair-Trade-Siegel vergeben.

Cyanidlaugung

Bei größeren Vorkommen, die eine industrielle Erschließung erlauben, wird die Cyanidlaugung angewendet. Vor dem Hintergrund, dass sich Gold in sauerstoffhaltiger Natriumcyanid-Lösung (Natriumsalz der Blausäure HCN) als Komplexverbindung löst, werden die metallhaltigen Sande staubfein gemahlen, aufgeschichtet und im Rieselverfahren mit der Extraktionslösung unter freiem Luftzutritt versetzt. Die kleinsten Metallteilchen werden hierbei zuerst aufgelöst, weil sie die relativ größte Reaktionsoberfläche haben.

Vorkommen in Europa

Die Förderung von Gold in Europa ist im internationalen Vergleich völlig unbedeutend. Die rumänischen Golderzvorkommen sind wohl die größten in Europa: Ein geplanter Tagebau (mit Gewinnung durch Cyanidlaugerei) in Roșia Montană wäre Europas größtes Goldbergwerk geworden. Aus ökologischen Gründen ruht das Projekt jedoch seit 2007. Am 30. Januar 2000 gab es in einer Golderz-Aufbereitungsanlage im rumänischen Baia Mare einen Dammbruch, bei dem nach unterschiedlichen Angaben 100.000 m3 bis über 300.000 m3 Natriumcyanidlauge austraten.

In Bulgarien finden in den stillgelegten Goldminen Zlata (aktiver Bergbau: 1939–1973) und Krushov Dol (aktiv: 1965–1974) wieder Erkundungen statt. In Barsele (in der Gemeinde Storuman) in Schweden wird ein Vorkommen erkundet.

In kleinen Mengen kommt Gold auch in Deutschland vor. Neben dem schon erwähnten Rammelsberg (in Goslar), wo auch Gold abgebaut wurde, fand historisch Goldbergbau u. a. im nordhessischen Korbach oder im thüringischen Reichmannsdorf statt. In Österreich befinden sich historische Bergwerke im Zillertal oder im Raurisertal (zu Füßen der Goldberggruppe) in den Hohen Tauern.

Goldsucher

Ein Goldsucher oder Goldschürfer ist ein Prospektor, der sich vorrangig oder ausschließlich mit der Goldsuche befasst. Im Gegensatz zum modernen industriellen Bergbau beutet der auch Goldwäscher oder Goldgräber genannte Goldsucher traditionell auch die aufgefundene Lagerstätte selbst aus. Die Methoden unterscheiden sich dabei nach der Art der Lagerstätte und den finanziellen Mitteln der Goldsucher. Obwohl die Suche nach Gold seit jeher aus wirtschaftlichen Gründen betrieben wurde, und auch heute noch wird, hat sie sich in verschiedenen Industrienationen zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung entwickelt.

Geschichte

Seit der Antike wurde Gold weltweit ganz überwiegend aus Seifenlagerstätten gewonnen. Bereits auf dem Turiner Papyrus ist der Lageplan einer ägyptischen Goldmine verzeichnet, und auch in der griechischen Argonautensage fand die Suche nach Gold ihren Niederschlag. Die Bibel erwähnt die Goldländer von Hawila und Ophir. Die Römer ließen goldhaltige Gesteine in großem Maßstab von Sklaven abbauen, unter anderem, indem sie über Aquädukte und Kanäle große Mengen Wasser heranführten und sie damit durchspülten. Bekanntestes Beispiel hierfür sind die Goldminen von Las Médulas aus dem ersten Jahrhundert in Nordspanien.

Im 14./15. Jahrhundert war der Goldberg von Rauris in den Hohen Tauern das größte Goldabbaugebiet Europas. 10 % der weltweiten Goldproduktion wurden durch bis zu 3000 Knappen abgebaut. Jedoch wurden damals auch große Mengen von Gold aus Afrika importiert, und die Vorstellung, dass das „Sonnenmetall“ Gold besonders in heißen, tropischen Goldländern zu finden sei, stellte in der Folge einen bedeutenden Antrieb für die europäischen Entdeckungsreisen nach Übersee dar. Erste Höhepunkte waren die Entdeckung der Goldseifen von Chocó 1550, und von Minas Gerais 1693.

Der Goldrausch, wie er auch in Romanen und Filmen verewigt wurde, ist ein Phänomen der Moderne, da es hierfür einer großen Menge freier Arbeitskräfte bedarf (die antiken Sklavenarbeiter waren eben nicht frei, die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bergleute teilweise noch in feudalen Strukturen gebunden), sowie ausreichender Transportmittel. So kam es besonders im 19. Jahrhundert zu einer Reihe von berühmten Goldräuschen in Nordamerika, Australien und Südafrika.

Im 20. Jahrhundert begann die Produktion von Gold aus Gang- und sonstigen Lagerstätten im anstehenden Gestein jene aus Seifenlagerstätten zu übersteigen. Damit einher ging eine deutliche Arbeitsteilung zwischen dem Prospektor (suchen und finden) und dem Bergmann (abbauen). Dennoch arbeiten auch heute noch viele Menschen als Goldsucher. Besonders in den sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern arbeiten Goldsucher in mehr oder weniger legalen Schurfen, unter teilweise katastrophalen Bedingungen und mit teilweise drastischen Auswirkungen auf die Umwelt, wie z. B. die Garimpeiros in Brasilien, die Pirquineros in Chile oder die die Gambusinos in Mexiko.

Goldwäscher

Mit dem Sichertrog

Das Goldwaschen in einem Sichertrog, umgangssprachlich auch „Goldpfanne“ genannt, gehört zu den ältesten und einfachsten Verfahren der Gewinnung von Goldpartikeln aus unverfestigten Flusssedimenten. Heute noch wird es von großen Bergbaufirmen angewandt, um neue Goldlagerstätten ausfindig zu machen. Für Goldsucher mit geringen finanziellen Mitteln stellt es unter Umständen immer noch die einzig praktikable Methode der Goldgewinnung dar.

Hierbei wird Material vom Grund eines fließenden Gewässers zusammen mit etwas Wasser in eine meist runde „Pfanne“ gefüllt. Diese Mischung wird in eine leichte, gleichmäßige Drehbewegung versetzt und gelegentlich geschüttelt. Dabei sortieren sich die Materialien in der Pfanne nach ihrer Dichte. Die dichteren Partikel sammeln sich auf dem Boden, die weniger dichten am Rand. Durch leichtes Kippen des Sichertroges lässt man dann etwas Wasser mit Sediment (Schlamm, Sand, Kies, etc.) über den Rand hinausfließen. Bei mehrmaliger Wiederholung des Vorgangs konzentriert sich das verbleibende Material mit seinen Schwerebestandteilen (Gold, aber auch Platin und Schwerminerale, etc.) auf dem Boden.

Nachdem die meisten Goldseifenlagerstätten weltweit größtenteils erschöpft sind, ist das Waschen im Sichertrog kaum noch wirtschaftlich. Meist gewinnt man nur feinen Goldstaub. Für den prospektierenden Geologen kann dies aber immer noch ein wertvoller Hinweis auf die Existenz von Goldvorkommen im anstehenden Gestein irgendwo weiter flussaufwärts sein, für den Hobby-Goldsucher ein Andenken. Funde von Nuggets oder Goldstaub in größeren Mengen sind heute selten.

Wurde jedoch eine lukrative Seifenlagerstätte entdeckt,so gingen die Goldsucher meist zur Aufbereitung größerer Mengen von Sediment in mechanischen Anlagen, wie Waschrinnen, über.

Mit der Waschrinne

Diese Technik ist die Haupttechnik der Waschgoldgewinnung überhaupt. Sie geht auf einfache Verfahren zurück, bei denen Schaffelle in einen goldführenden Fluss gelegt wurden. Zwischen dessen Haaren setzte sich dann der Goldstaub fest (dies ist wahrscheinlich die Grundlage des Mythos vom Goldenen Vlies). Chinesische Goldsucher benutzten zu diesem Zweck noch im 19. Jahrhundert gewebte Wolltücher, die sie anschließend verbrannten, um das Gold auszuschmelzen.

Eine Waschrinne (englisch: sluice box) funktioniert nach demselben Prinzip der Dichtetrennung wie der Sichertrog, nur in größerem Maßstab. Die Waschrinne ist ein Strömungskanal, in dem die Konzentration aufgrund des Auftriebsunterschieds von Sand (Dichte: 2,5 g/cm³), Schwermineralien (Dichte 3 bis 6 g/cm³) und Gold (Dichte 19,3 g/cm³) stattfindet. Die Rinnen sind dabei zwischen 0,5 und 200 m lang und 0,1 bis 5 m breit. Die technischen Vorgänge sind recht komplex, und teilweise noch unverstanden, da die Strömungsverhältnisse in einer Waschrinne sehr unterschiedlich sein können. Der Konzentrationsvorgang beruht aber vor allem auf dem unterschiedlichen Verhalten von unterschiedlich dichten Materialien in einer geschichteten, laminaren Strömung. In Gebieten mit geringer Strömung lagern sich die in der Rinne transportierten Materialien ab und verdrängen sich gegenseitig, je nach Dichte. Die technische Umsetzung dagegen ist sehr einfach: in einen U-förmigen Strömungskanal werden quer zur Strömungsrichtung flache Hindernisse (Riffel) eingefügt, hinter denen sich die Schwerebestandteile ablagern können.

Ähnlich funktioniert die „Wiege“ (englisch: cradle) oder der „Schaukelstuhl“ (englisch: Rocker) bei dem das Material mit einem Sieb vorsortiert wird, während der Apparat wie eine Wiege geschaukelt wird.

Vorsortierung

Als Trommel (der Name ist ein Lehnwort aus dem Deutschen) wird ein leicht geneigtes rotierendes Stahlrohr bezeichnet, das mit einem Sieb an seinem Ausfluss ausgestattet ist. Im Inneren des Zylinders befinden sich Hebestangen, manchmal in Gestalt von angenieteten Winkeleisen. Das goldhaltige Material wird am erhöhten Ende der Trommel eingebracht. Unter Zugabe von Wasser, oft unter Druck, wird das Material mechanisch gelockert und zerkleinert, durch das Sieb gespült, und von den gröbsten Komponenten getrennt. Das aufbereitete und angereicherte Material kann dann in kleineren Anlagen, wie Waschrinnen etc., weiter konzentriert werden, die groben Bestandteile, die nicht durch das Sieb passen, können auf einem Fließband auf eine Abraumhalde verfrachtet werden.

Goldgräber

In Seifenlagerstätten

Bei den goldhaltigen Seifenlagerstätten unterscheidet man zwischen den Goldseifen und den Flussseifen. Die Goldseifen entstehen dort, wo das goldhaltige Ausgangsgestein verwittert ist und sich das Gold im Tagebau oder mit Tunneln abbauen lässt.

Flussseifen entstehen in oder hinter der Innenseite einer Kurve in einem Fluss- oder Bachbett. Das Gold bleibt dort zusammen mit anderen schweren Mineralien, Gesteinen und ganzen Steinblöcken liegen, da sich die Strömung des Wassers hinter der Kurve verringert beziehungsweise eine leichte Gegenströmung bildet. Diese

Flusseifen können, wenn der Fluss mäandert, versanden. Diese Goldvorkommen werden meist im Tagebau oder durch die Anlage von Tunneln innerhalb von fossilen, seit langem versandeten Flussbetten („tote Arme“), die oft besonders goldhaltig sind, erschlossen. Die stärker verfestigten Sedimente können mit Druckwasser ausgespült, mit Goldbaggern ausgehoben oder mit Tunnelbauausrüstung gewonnen werden.

In größerer Tiefe verborgene Seifen werden mittels Schurfgräben oder Bohrungen gesucht und beprobt. Geophysikalische Methoden, wie Seismik, Gravimetrie oder Geomagnetik können dazu genutzt werden, um die Lage unterirdischer Flussbetten festzustellen.

Auswirkung auf die Umwelt

Umweltaktivisten halten den Abbau von Seifenlagerstätten mittels Druckwasser, wegen der großen Mengen von Silt, die in zuvor klare Gewässer gespült werden, für umweltschädlich. Tatsächlich wurden in Kalifornien durch den Abbau von Seifenlagerstätten mit Druckwasser zwischen 1853 und 1884 enorme Sedimentmassen von den Goldfeldern abgespült; diese wurden flussabwärts verfrachtet und erhöhten den Boden des kalifornischen Längstals an manchen Stellen um über zwei Meter. Ebenso bildeten sich bis zu sieben Meter breite Sandbänke in der San Francisco Bay. Dieser Vorgang erregte eine Gegenbewegung, die sich selbst als die Anti-Debris Association bezeichnete. Daraufhin wurde im Januar 1884 das Ausschwemmen von Schutt in die Flüsse gerichtlich verboten.

Heute verfügen deshalb die meisten Goldgruben in Seifenlagerstätten über Absetzbecken, in denen sich die Sedimente absetzen können. Gleichzeitig wird damit sichergestellt, dass stets ausreichend Wasser für die Waschrinnen zur Verfügung steht. In modernen Goldgruben ist es auch nicht unüblich, dass das Brauchwasser ständig recyclet wird. Bei hohen Goldpreisen ist es auch oft wirtschaftlicher, die alten Abraumhalden erneut aufzuarbeiten, anstatt neues Material zu gewinnen.

Im anstehenden Gestein

Bei der Suche nach Goldlagerstätten im anstehendem Gestein, wie z. B. Ganglagerstätten, werden vielfältige Methoden angewandt. Im einfachsten Fall untersucht der Prospektor das Gestein im Aufschluss mit bloßem Auge nach erzhaltigen Gängen, nach Anzeichen von hydrothermal veränderten Mineralen, oder nach Gesteinsarten, die als goldhaltig bekannt sind. Die Ausrüstung braucht hierbei kaum mehr als ein Geologenhammer und eine Detaillupe zu sein.

Andererseits ist die mineralogische und geologische Beschaffenheit von Goldvorkommen in Festgesteinen viel komplexer als die in Seifen. Für unterschiedliche Lagerstättentypen sind daher verschiedene Prospektionsmethoden geeignet. Ebenso hängen die Untersuchungsmöglichkeiten von den finanziellen Möglichkeiten des Prospektors ab. Zur Untersuchung des Untergrundes werden oft Probebohrungen ausgeführt, aber auch indirekte Methoden der Geophysik können Anomalien zu Tage fördern. Gesteins- oder Bodenproben können für geochemische Analysen in spezialisierte Labors eingesandt werden, um ihren Goldgehalt, und andere geochemische Eigenschaften zu bestimmen. Bei ausreichender Probenzahl können sogar statistische Methoden zur Interpretation der Resultate herangezogen werden.

Auch wenn heute der überwiegende Teil der weltweiten Goldproduktion aus tiefen Bergwerken und großen Tagebauen stammt, so ist der kleinmaßstäbliche Goldbergbau noch immer verbreitet, besonders in Ländern der sogenannten „Dritten Welt“.

Goldsuche als Freizeitbeschäftigung

In verschiedenen Ländern der Welt wird die Suche nach Gold heute als Outdoor-Aktivität und Hobby praktiziert, oftmals an den Schauplätzen eines historischen Goldrausches, wie in den Vereinigten Staaten (besonders in den westlichen Staaten), Kanada (Yukon-Gebiet), Südafrika, Australien und Neuseeland (Region von Otago), aber auch in den touristisch erschlossenen Gebirgsregionen Europas, wie in Deutschland,Schweden Småland-Ädelfors der Schweiz und Österreich (Rauristal, Hohe Tauern) oder Großbritannien (Gwynedd in Wales). Hierbei werden meist Kurse angeboten, in denen Interessierte das Goldwaschen im Sichertrog erlernen können. Hobby-Goldsucher mit Metalldetektoren sind hingegen meist Einzelgänger, die nach Nuggets suchen.

Auch in Deutschland ist das Goldwaschen als Hobby verbreitet. Die Tagesausbeute beläuft sich zwischen 0,1 und 3 g pro Person. Sehr selten findet man auch hier Nuggets, fast nie größer als 10 g.

Goldsucher in Literatur und Film

Ruf der Wildnis (1903), Wolfsblut (1906), Lockruf des Goldes (1910) von Jack London.

Goldrausch (1925) Stummfilm-Komödie von Charly Chaplin.

Der Schatz der Sierra Madre: Spielfilm von John Huston (1948), nach dem gleichnamigen Roman von B. Traven (1927).

Osona

Die Lage der Comarca Osona in Katalonien

Basisdaten

Provinzen:

Barcelona, Girona

Hauptort: Vic

Fläche: 1260,1 km²

Einwohner: 152.411 (2003)

Gemeinden: 51

Die Comarca Osona liegt in der Provinz Barcelona der Autonomen Gemeinschaft von Katalonien (Spanien). Der Gemeindeverband hat eine Fläche von 1.260,1 km² und 152.411 Einwohner (2009).

Lage

Der Gemeindeverband liegt im östlichen Teil Kataloniens, westlich der Provinzhauptstadt Girona. Er grenzt im Norden an die Comarca Ripollès, im Osten an Garrotxa und Selva, im Süden an Vallès Oriental, im Westen an Bages und Berguedà. Zusammen mit den Comarcas Anoia, Bages, Berguedà und Solsonès bildet der Gemeindeverband das Territorium Comarques Centrals.

Osona liegt im äußersten Osten der zentralen Katalonischen Senke. Im Zentrum des Landkreises befindet sich die Ebene Plana de Vic, umgeben von Gebirgszügen mit Gipfel von 1.000 m bis 1.500 m Höhe. Im Nord sind dies die Serras (dt. Gebirgszüge) de Bufadors, de Milany und de Santa Magdalena, im Osten die Höhenzüge Collsacabra und les Guilleries und im Südosten ist es das Montseny-Massiv mit dem Naturpark Parc Natural del Montseny. In Zahlreichen Schleifen bahnt sich der Mittellauf des Flusses Ter seinen Weg von Nord nach Süd, bis zur Vic-Ebene, wo er seine Richtung ändert und nach Osten fließt. Der Fluss speist hier 2 Stauseen, den Pantà de Sau und den Pantà de Susqueda. Im Nordwesten entspringt bei der Gemeine Alpens in einer Höhe von 900 m der Fluss Gavarresa und durchquert die westliche Comarca von Nord nach Süd.

Wirtschaft

In der Comarca ist die Viehzucht, besonders die Schweinezucht, von großer Bedeutung. In der Landwirtschaft werden die dafür benötigten Futtermittel angebaut. Betriebe der Textil-, Nahrungsmittel-, Leder- und Metallindustrie haben sich in Osona niedergelassen.

Montesquiu ist eine katalanische Gemeinde in der Provinz Barcelona im Nordosten Spaniens. Sie liegt in der Comarca Osona.

Geographische Lage und Klima

Montesquiu liegt etwa 80 Kilometer nördlich von Barcelona am Fluss Ter. Der Ort liegt im Norden der Comarca Osona, der er seit 1990 angehört. Zuvor gehörte er zur Comarca Ripollès. Die Gemarkung liegt auf einer Höhe zwischen 550 und 885 Metern. Die Landschaftsform bildet den Übergang zwischen der Ebene von Vic und den Pyrenäen. Auch das Klima bildet einen Übergang zwischen Mittelmeerklima und Gebirgsklima der Pyrenäen. Vom ersten erhält Montesquiu die milden Temperaturen, vom zweiten die Regen- und teilweise auch Schneefälle.

Geschichte

Der Kern des Ortes liegt im Süden der Gemarkung, auf einer Terrasse über dem Ter. Das älteste nachgewiesene Gebäude ist die 1285 dokumentierte Burganlage Castell de Montesquiu. Im 16. Jahrhundert wurde das erste Haus errichtet, eine Schmiede an der Straße von Barcelona nach Ripoll. Fast vier Jahrhunderte lang entwickelte sich Montesquiu als ein Ableger des Nachbarortes Sant Quirze de Besora, von dem es administrativ abhängig war. Schließlich erhielt Montesquiu am 25. August 1934 die Eigenständigkeit.

Verkehr

Entsprechend seiner Lage und Geschichte ist Montesquiu ein Durchgangsort. Er ist durch die Überlandstraße C-17 und durch die Bahnlinie Barcelona–Puigcerdà (Bahnhof Sant Quirze-Montesquiu) angebunden.

Prospektion (Geologie)

Im Bergbau und in der Geologie bezeichnet man mit Prospektion die Suche und Erkundung von neuen, vorher unbekannten Lagerstätten nach geologischen, geophysikalischen, geochemischen und bergmännischen Methoden. Die früher übliche Bezeichnung Schürfen ist heute kaum noch gebräuchlich.

Oberflächennahe Lagerstätten wurden im Lauf der Geschichte oft zufällig entdeckt. Heute beginnt die systematische Suche nach neuen Lagerstätten gewöhnlich mit einem gründlichen Literatur- und Kartenstudium in Fachbibliotheken, bei den geologischen Diensten (Landesämter) der jeweiligen Länder und (wenn möglich) bei Bergbaufirmen, die in der Region bereits aktiv sind. Da die Kosten für ein ausgedehntes Explorationsprogramm sehr hoch sind, müssen die Arbeiten in verschiedenen Phasen durchgeführt werden, die jeweils mit einer klaren Entscheidung des Geologen enden, ob es sich lohnt, die Arbeiten fortzusetzen, oder abzubrechen.

Grundlagen

Die erste Phase der Suche besteht aus der Vorerkundung (Reconnaissance) im Gelände. Danach folgt die eigentliche Prospektion, das Schürfen. Die allgemeine geologische Beschaffenheit der Region ist zu diesem Zeitpunkt einigermaßen bekannt; Lagerstätten sind jedoch noch unbekannt.

Ein nahe liegender Ansatz ist in dieser Situation, zuerst in Gebieten zu suchen, in denen bereits Lagerstätten der gewünschten Rohstoffe bekannt sind, daher das unter Prospektoren bekannte Sprichwort „Elefanten findet man im Elefantenland“. Andererseits hat es auch seine Vorzüge, in unerschlossenen Regionen zu suchen, über die nur wenige geologische Daten vorliegen. Das Risiko eines völligen Misserfolges muss gegen die Chancen eines unerwarteten, großen Fundes abgewogen werden.