Goodbye Rock'n'Roll! - Clemens Haipl - E-Book

Goodbye Rock'n'Roll! E-Book

Clemens Haipl

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Beschreibung

Clemens Haipl und Max Witzigmann haben drei Dinge gemeinsam: Sie sind Autoren, sie sind Freunde und - sie sind Väter. Aber richtig geplant war das mit dem Kindersegen bei beiden nicht. Sie sind da eher so reingerutscht. Von einem Moment auf den anderen mussten beide die Bierflasche mit dem Milchfläschchen tauschen. Goodbye Rock'n'Roll - hallo Babyblues! Clemens Haipl (Vater eines einjährigen Sohnes) hat keine Ahnung. Er weiß aber nicht, dass Max Witzigmann (Vater einer 6-jährigen Tochter und eines 8-jährigen Sohnes) auch keine Ahnung hatte. Und so tauschen sich die beiden Kindsköpfe in einem kurzweiligen E-Mail-Dialog zwischen Wien und München aus, in der Hoffnung, Antworten zu finden auf Fragen wie: Gibt es ein Leben nach den Windeljahren? Sind späte Väter überlegter, pädagogisch geschulter und liebevoller als jüngere Kollegen? Wie stellt man es an, wenn schon nicht die Fehler der eigenen Eltern zu vermeiden, dann wenigstens die gleichen Fehler anders zu machen? Und: Ist das Leben eines erwachsenen Mannes tatsächlich mit dem Blasensprung seiner Partnerin zu Ende?

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Seitenzahl: 217

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Clemens Haipl / Max Witzigmann

Goodbye Rock’n’Roll

Eine Vätergeschichte in 256 E-Mails

Clemens Haipl / Max Witzigmann

Goodbye Rock’n’Roll

Eine Vätergeschichte in 256 E-Mails

 

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Printed in Austria

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

1. Auflage 2011© 2011 by Braumüller GmbHServitengasse 5, A-1090 Wienwww.braumueller.at

Coverfoto: Daniela KlemencicISBN der Printausgabe: 978-3-99200-021-0

E-Book-Ausgabe © 2012ISBN 978-3-99200-063-0

Für Verena & Jakob.Clemens

Für M, A, N & den Rest der coolen Gang.Max

Guten Tag,

ich möchte mich beschweren: Aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen erfreuen sich meine Eltern Verena Rögl (22.2.) und Clemens Haipl (7.7.) an Zahlenmystik – dass ich deshalb drei Wochen zu früh, nämlich am 1.11., geboren wurde, ist schon recht dreist. Dass ich – bloß weil mein nichtsnutziger Vater gerade ein Buch über St. Jakob geschrieben hat – aber gleich Jakob heiße, ist schon sehr übertrieben. Wie nennen die mich, wenn er über Stalingrad schreibt? Oder über Oeynhausen? Oder Minimundus? Blöder Schmäh, die beiden. Wirklich!

Mit freundlichen GrüßenJakob Haipl

Lieber Jakob, gräme dich nicht. Ein Mensch, der unmittelbar nach der Geburt schreiben kann – und dann auch noch so pointiert –, muss mit besonderen Kräften gesegnet sein. Die Macht spricht deutlich aus deinen Worten. Erforsche deine Gefühle, junger Haipl, und ergib dich bitte bloß nicht der dunklen Seite der österreichischen Medienwelt. Auf gut Deutsch: Halte dich fern von deinem Vater! Aber weißt’ was? Ich red’ besser selber mit ihm.

*****

Clemens, oide Brezl! Herzlichen Glückwunsch zum Stammhalter. Lang lebe Jakob Haipl! Hast du es mit deinen gefühlten 50 Jahren also doch noch geschafft, Vater zu werden. Beim Geburtsdatum hättet ihr euch ehrlich gesagt etwas mehr Mühe geben können. Der 11.11.11 hätte schon drinnen sein müssen. Dann hättet ihr Jakob gleich nach der Geburt in die Kinderkrippe schicken können.

Aber Spaß beiseite: Kinder sind das Größte! Ein Freund hat unmittelbar nach der Geburt meines Sohnes Loisi, der inzwischen sieben Jahre alt ist, zu mir gesagt: Unwichtiges wird endlich unwichtig. Er hatte recht. Es vergeht kein Tag in meinem Leben, an dem ich nicht dankbar bin für diese zwei kleinen Mietnomaden. Endlich muss ich mich nicht mehr um so lästige Sachen kümmern wie Wohnung aufräumen, gepflegtes Äußeres, Steuererklärungen oder Sex mit meiner Frau. Stattdessen bin ich jetzt hauptberuflich Chauffeur für meine Kinder, mache mit Loisi bis acht Uhr abends Hausaufgaben, bringe ihm nützliche Dinge bei wie den „Polizeiarschtritt“, damit er in der Schule nicht untergebuttert wird, und darf mir von meiner fünfjährigen Tochter Leni Sprüche anhören wie: „Die Mama ist die Halbchefin. Der Papa ist der Chef. Und wir sind die Oberchefs.“

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