Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Sandra wird immer eingesetzt, wenn es schwierig wird. Für die Zeitungsausgabe des nächsten Tages benötigt der Chefredakteur ein Interview mit den »Tigers« , der erfolgreichen Basketballmannschaft. Die haben sich bisher jedoch immer geweigert überhaupt Interviews zu geben. Ein Fall für Sandra! Auch, wenn dabei die ganze Frau gefordert ist ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 29
Veröffentlichungsjahr: 2022
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Impressum:
GruppenSex: Gefangen in der Mannschaftsdusche | Erotische Geschichte
von Simona Wiles
Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2022 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © LightField Studios @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750725133
www.blue-panther-books.de
Gefangen in der Mannschaftsdusche von Simona Wiles
»Brenner!«
Sandra seufzte und hob die Hand zum Zeichen, dass sie ihren Chef gehört hatte. In den Telefonhörer sprach sie: »Okay, dann treffe ich Sie übermorgen, Herr Manntet, um 15 Uhr. Vielen Dank schon mal, dass Sie sich die Zeit nehmen!« Sie legte auf und drehte sich auf ihrem Stuhl um, sah quer durch die Redaktion zu dem Glaskasten, in dem der Chefredakteur auf sie wartete und mit gerunzelter Stirn zu ihr hinüber sah.
»Sammy? Kannst du bitte noch hier anrufen und einen Termin ausmachen? Am besten morgen Nachmittag. Es geht um die Sache mit Lefabre.« Sie warf einen Zettel mit einer Telefonnummer auf den Schreibtisch ihres Praktikanten und stand auf, schnappte sich einen Notizblock und Stift und durchquerte das Großraumbüro. Auf dem Weg zu ihrem Boss begleitete sie der vertraute Lärmpegel: klappernde Tastaturen, Telefonklingeln, Stimmengewirr.
Sandra Brenner war Ende zwanzig, groß, schlank, rothaarig und leidenschaftlich. Sämtliche Eigenschaften – vor allem die der Hartnäckigkeit – waren für sie in ihrem Job als Journalistin vorteilhaft. Ihr attraktives Äußeres hatte ihr schon oft zu einem Interview verholfen, weil sie wusste, wie sie die Interviewpartner behandeln musste. Der Chefredakteur setzte sie immer dann ein, wenn er im Voraus wusste, dass die Interviewpartner schwierig sein könnten.
Sandra schloss die Glastür hinter sich und stand vor dem Schreibtisch ihres Vorgesetzten.
»Da bin ich«, lächelte sie.
»Gut.« Joris Ohl reichte ihr einen Zettel. »Das hier ist ziemlich wichtig und soll morgen in Druck gehen. Sieh zu, dass du die Leute heute noch erwischst.«
Sie warf einen Blick auf das Papier. »Basketballmannschaft … die Tigers«, murmelte sie beim Überfliegen. Dann sah sie auf.
»Die haben sich doch bisher geweigert, irgendjemandem ein Interview zu geben?«, sagte sie mit Stirnrunzeln. Der Chefredakteur nickte. »Und das mit dem Erwischen ist nicht gerade einfach«, beschwerte sie sich angesichts der kurzen Zeit, die ihr noch blieb. Inzwischen war die Mittagszeit vorbei. »Ich kann nachsehen, ob die heute trainieren, aber was, wenn nicht?«
»Dann fällt dir sicher was ein«, Ohl sah sie mit erhobenen Brauen an, »schließlich bist du nicht auf den Kopf gefallen.«
Gerade weil Sandra nicht dumm war und wusste, wenn etwas so wichtig war, dass es am nächsten Tag gedruckt werden sollte, fragte sie kess: »Okay, und was springt für mich dabei raus?«
Ihr Chef unterdrückte ein Grinsen. Sandra Brenner wäre nicht sie selbst, wenn sie keinen Vorteil für sich erringen würde. Er schmunzelte: »Wenn du es schaffst, wirst du Ressortleiterin.«
Sie schnappte nach Luft und war für einen Moment sprachlos, was sehr selten vorkam. Dann breitete sich ein Grinsen auf ihrem hübschen Gesicht aus: »Geht klar, Chef!«
Sie verließ den Glaskubus und stürmte zu ihrem Schreibtisch, scheuchte den Praktikanten mit den Worten: »Hey, leg mir einfach den Zettel hin, ich hab keine Zeit!«, fort und setzte sich an den Computer, um herauszufinden, wo und wann die Basketballmannschaft ›Tigers‹ trainierte. Sollte sie Pech haben, würde sie die Namen der einzelnen Spieler herausfinden müssen und wo sie wohnten, um ihnen aufzulauern und ein Interview abzupressen. Ein langwieriges Unterfangen, wie sie aus Erfahrung wusste, daher war es Plan B.
Sie hatte Glück. Die Tigers trainierten bereits seit einer halben Stunde; wenn sie ihre Fahrzeit berechnete, dann könnte sie gerade rechtzeitig ankommen, wenn die Männer ihr Training beendeten. Sandra warf Diktiergerät, Notizblock, Stift, Handy und diverse weitere Utensilien in ihre Handtasche und stürmte aus dem Raum. Der milchgesichtige Praktikant, der ihr zugeteilt war, sah ihr traurig hinterher. Er wäre zu gerne mitgefahren, um mehr zu lernen und um in der Nähe seiner Angebeteten zu sein – Sandra war seine Traumfrau – , aber anscheinend war er für sie unsichtbar. Nun würde er sich an einen Kollegen von ihr wenden müssen, um seine Zeit nicht untätig abzusitzen.
Der winzige Fiat brauste um ein paar Ecken, dann parkte Sandra ihn auf dem Parkplatz der großen Sporthalle. Von hier aus sah sie das Licht in der Halle, das brannte, weil der Nachmittag grau und regenverhangen war. Sie schloss ihr Auto ab und ging auf den Eingang zu. Unterwegs hatte sie sich eine Strategie zurechtgelegt, die meistens ähnlich ablief: überraschen und überrumpeln. Und meistens hatte sie Erfolg damit, jedenfalls bei solch kurzfristigen Interviews. Ansonsten verhielt sie sich brav und meldete sich telefonisch an, um einen Termin zu vereinbaren. Aber das war hier nicht möglich, also setzte sie auf die altbewährte Methode.