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Heinrichs war ein IM, ein Inoffizieller Mitarbeiter der Stasi! Hier erzählt er nun ausführlich und wahrheitsgetreu über seine Zwangswerbung und seine Tätigkeit als Spitzel… aber nicht nur: „Stasimäßige“ Berichte erwarten den Leser auch über Jahresendflügler, den schwarzen Kanal, die Versuche, an Wohnraum zu gelangen, die Wende, Intershops und Devisen aus dem Westen… und vieles mehr, was das DDR (-Gefängnis) an Sonderbarkeiten für seine Insassen bis zum großen Blubb so bereit hielt. Mit Wilhelm Busch lesen sich seine Berichte nicht nur für Ex-DDR-niks, sondern auch für alle anderen tragisch bis komisch, amüsant bis wunderlich!
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Seitenzahl: 244
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Heinrichs IM-Berichte
Erinnerungen an das DDR
Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
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© 2012 by Verlag Ludwig
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www.verlag-ludwig.de
ISBN 978-3-86935-158-2
Heinrich Christian Wilhelm Busch 1872
Eine Widmung sucht sich, wie ich beim Lesen vieler guter und manchmal auch nicht so guter Bücher den Eindruck gewonnen habe, anerkannt noble Bezugspersonen oder Vorbilder. Man zitiert von den alten Griechen bis zu Goethe und Schiller – sie könnten doch dem Erfolg des Werkes förderlich sein. Echte Widmungen sollen darüber hinaus Dankbarkeit, Bescheidenheit, Wissen und Anstand des Verfassers signalisieren. Das alles geht natürlich nicht, für einen IM. In der DDR, um das Thema nicht aus den Augen zu verlieren, waren Widmungen beliebt – beispielsweise so etwas: »Ich widme diese Arbeit den Werktätigen der DDR. Ich habe sie zu Ehren des xxx. Parteitages geschaffen und danke dem Genossen Erich Honecker (siehe Anlage 00) …« Solchen Stuss habe ich seinerzeit wirklich mehrfach in eigentlich ernsthaft gemeinten Schriftstücken gelesen – sie waren für die »Kontrolle« bestimmt. Der Text dahinter war dann oft sehr dürftig.
Ich würde nun, wenn ich dürfte, diese Berichte meinen Klassenfeinden10 widmen, wenigstens zwei Männern, die ich bewundere und achte (auch wenn es oft und zu meinem Erstaunen nicht dem Anspruch vieler meiner neuen dazu gewonnenen und noch weniger, weniger zu meinem Erstaunen, dem meiner alten Mitbürger und Insassen entspricht). Das sind:
Zur Wende Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Ich habe (und damals nicht nur ich) in ihm den klugen überlegenen Staatsmann gesehen. Er hat ehrlich begeistert, fast ausschließlich das Richtige gesagt und getan. Ich habe alle seine Reden in R. gehört (andere haben aber auch mit Eiern geworfen). Ich habe immer nur den Eindruck einer tiefen Ehrlichkeit und Anständigkeit bei ihm empfunden – damals Tausende mit mir! Dr. Kohl sprach von den kommenden blühenden Landschaften, die ihm später oft und gerne als falsches Versprechen vorgehalten wurden, meist von denen, die nun schon mitten drin saßen. Er sprach wie ein Arzt am Krankenbett der genesenden DDR-Insassen, mit dem Ethos eines guten Arztes. Leider kann auch ein Arzt mal irren, aber tausendfach hat er Recht behalten! Und die Welt wird das so behalten, auch wenn inzwischen andere Meinungen laut geworden sind – vermutlich wirst Du sie schon nicht mehr hören, weil sie keinen Bestand haben werden. Er sprach von der starken Wirtschaftskraft in der DDR und ihren hervorragenden Mitarbeitern. Ich hatte mich schon vorher beim Hören von Westnachrichten gewundert, wie häufig die DDR-Wirtschaft grandios überschätzt wurde – früher unwichtig, jetzt, zur Wende, mit fatalen Folgen.
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