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Er war Journalist in einem arabischen Land, das sich politisch gerade im Umbruch befand. Der Aufenthalt war nicht ganz ungefährlich, und alles musste mit äußerster Vorsicht getan werden. Er berichtete nicht nur über Politik, sondern auch über Land und Leute. Er war neugierig. Alles war geheimnisvoll, auch die Augen dieser Frau, die ihn unverwandt anstarrte. Er folgte ihr und erlebte etwas, was er sich nie hätte vorstellen können: ein erotisches Abenteuer wie aus Tausendundeiner Nacht. Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 28
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Impressum:
Heiße Massagen: Hinter dem Schleier der Leidenschaft | Erotische Geschichte
von Simona Wiles
Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2022 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © BLACKDAY @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750700994
www.blue-panther-books.de
Hinter dem Schleier der Leidenschaft von Simona Wiles
Er war noch nie in diesem Land gewesen, wo alles glänzte, von den Moscheen der Muezzin rief, die Menschen laut miteinander kommunizierten. Deren Haut war dunkel von Geburt an, ihre schwarzen Augen unergründlich, die Gesichter der Männer mit Bärten verdeckt. Die Frauen, denen er bei seinen Streifzügen über den lärmenden Markt begegnete, trugen Kopftuch und Schleier, die ihre Gesichter bedeckten und lediglich die Augenpartie frei ließen; ihre Kleidung schien aus weiten Stoffen zu bestehen, die ihre Körper verhüllen sollten. Sie konnten zu zweit oder zu dritt über die Straßen gehen, auf dem Markt mit den bunten Ständen einkaufen, jedoch niemals alleine. Es war der Kultur dieses Landes zuzuschreiben, dass eine Frau automatisch als Hure galt, wenn sie alleine unterwegs war. Ehebruch wurde hart bestraft. Das religiöse Gesetz stand über allem, danach wurde gehandelt und davon wurde das gesellschaftliche Leben, die Kultur, bestimmt.
Ein strenges Land, fand er. Er war offiziell als Tourist hergekommen, doch inzwischen befand er sich seit ein paar Wochen hier und schrieb im Geheimen seine Artikel. Als Journalist musste er vorsichtig sein. Er durfte keine Mail versenden, die unverschlüsselt war – alles musste nach einem vorher abgesprochenen Code chiffriert werden, als Vorsichtsmaßnahme, weil niemand wusste, wie viel die Regierung mitlas. Es diente zu seiner Sicherheit, dass er mindestens zweimal wöchentlich eine Mail versandte, mit belanglosen Sätzen, um zu signalisieren, dass es ihm gut ging.
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Er versuchte tagsüber die Atmosphäre der Stadt aufzufangen, während des sich ankündigenden politischen Umbruches. Er beobachtete möglichst unauffällig die Menschen und war froh, dass er nicht auf den ersten Blick als Ausländer zu erkennen war. Seine gebräunte Haut, das schwarze Haar und der Bart, den er sich stehen ließ, erforderten mindestens einen zweiten Blick. Seine Kleidung entsprach der der Einheimischen – eine leichte Hose, ein weißes Hemd, Sandalen, die er sich an einem Marktstand gekauft hatte. Trotzdem war ihm bewusst, dass er nicht dazugehörte, dass die Männer und Frauen spürten, dass er anders war als sie, sei es durch seine Art zu gehen, zu lächeln, sich zu bewegen. Glücklicherweise schienen sie nichts dagegen zu haben, dass er sich unter ihnen aufhielt – sie ignorierten ihn einfach und beobachteten ihn dennoch verstohlen. Er musste vorsichtig sein.
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