Himmlische Eingebungen teuflisch quergedacht - Christa Schyboll - E-Book

Himmlische Eingebungen teuflisch quergedacht E-Book

Christa Schyboll

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Beschreibung

Beim Verfassen ihrer Gedanken zu "Himmlische Eingebungen teuflisch quergedacht" saß der Autorin Christa Schyboll oftmals der Schalk im Nacken. Die Mitmenschen, so sagt sie, bieten ihr schier unglaublich viel Fülle, das Sosein in seinen vielfältigen tragischen, komischen, humorvollen und manchmal auch traurigen Zügen zu erleben. Es braucht tüchtig viel Mutterwitz und die Fähigkeit, auch und vor allem über sich selbst und die eigenen Schwächen lachen zu können, um sich dem alltäglichen Drama mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu öffnen.So manches im Leben birgt Merk-Würdigkeiten, die zugleich aber auch denk-würdig sind, weil sie mehr Facetten bieten, als auf den ersten schnellen Blick erkennbar ist. Das gilt nicht nur für Situationen und Ereignisse im Leben, sondern oft auch für Ideen, Gedankenimpulse oder kurze Sätze hier im Werk. Begeben Sie sich mit auf eine fröhliche Reise und finden Sie sich vielleicht hier und da auch ein wenig selbst wieder.

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Seitenzahl: 24

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Christa Schyboll

Himmlische Eingebungen teuflisch quergedacht

Copyright © 2020 Alojado Publishing6100 Bacolod City, Philippinen

Covergestaltung:Christa Schyboll & Claudia Nicolai

Titelbild:Alisha Binding

Published by:Alojado PublishingBacolod City (Philippinen)

Himmlische Eingebungen teuflisch quergedacht?

Zum Teufel mit den Eingebungen, mag man manchmal rufen, wenn die Welle der Inspiration sich zum Tsunami auftürmt und die Ideenflut ins Uferlose zu schwappen droht. Aber kommen die Ideen nicht aus den Himmeln der Fantasie, die uns Menschen als schöpferische Gabe geschenkt ist? Sind die Inspirationen, die zu langen Texten oder kurzen, knackigen Essenzen führen nicht von jener himmlischen Süße, die den mentalen Raum des Menschen zu laben versteht? Und was ist das Teuflische daran, wenn man sie querdenkt?

Da gibt es so manche Falle, weil gerade das Querdenken von Gedanken oftmals Saltos schlägt, denen man dann auch selbst gewachsen sein muss.

Himmel und Hölle in Bewegung zu setzen, um dies oder jenes zu erreichen, mag sinnvoll sein, wenn vorher nur das Gehirn vernünftig justiert ist und sich mit der Herzensweisheit verbindet, bevor es sich zum nächsten Unsinn spontan verleiten lässt.

Jeder von uns hat ein kleines (oder größeres) Teufelchen in sich, das uns gern dazu verführt, unserer Lust und unserem Wohlbehagen allzu schnell nachzukommen, weil es doch so schön ist. Und nicht immer ist der Ruf dieses ganz persönlichen Teufelchens falsch, weil wir diese Momente auch immer wieder einmal dringend brauchen. Doch mit der Verfüh-rung des inneren Schweinehundes ist es dennoch eine Crux, wenn man ihm zu oft oder zur falschen Zeit nachgibt. Da kann man nur hoffen, dass der Himmel tüchtig und engagiert mit Hirn nach uns schmeißt und unsere Zögerlichkeit an jenen Horizont führt, wo es hell wird und die Klarsicht beginnt.

Zur Klarsicht führen vor allem die konkret erlebten Erfahrungen des Alltags. Sind sie schmerzlich gewesen, merken wir sie uns besonders gut, weil wir sie zukünftig vermeiden möchten. Doch nicht immer ist das konkrete Erfahren nötig, um das Unerwünschte zu vermeiden. Mit Denken geht es auch. Wozu hat die Schöpfung so ein komplexes Organ wie das Gehirn denn geschaffen? Sollen wir es denn ständig nur an die Wand rammen? Vordenken, Denken, Nachdenken, Querdenken sind Übungen des Geistes, die mittels unseres Hirns Zeugnis davon ablegen, auf welchem Level des Bewusstseins wir selbst (schon – oder noch) stehen. Je kritischer wir mit unseren eigenen Gedanken umgehen, um so feiner werden wir zu jener Selbsterkenntnis hingeführt, die uns das Leben viel leichter macht, weil wir bewusst unsere eigenen Schwächen und Talente nicht nur immer besser kennenlernen, sondern auch zu uns selbst in Abstand treten können. Jene Nüchternheit ist es aber, die dann wiederum den Humor beflügelt, von dem hier in den aphoristischen Sprüchen oftmals die Rede ist.