Zeitwände bersten - Christa Schyboll - E-Book

Zeitwände bersten E-Book

Christa Schyboll

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Beschreibung

Der erste Gedichte-Band der Roman-Autorin und Aphoristikerin Christa Schyboll deutet schon in seinem Titel „Zeitwände bersten“ die Richtung an: Es geht u.a. um das Sein und die Metaphysik aus dem Blickwinkel der Autorin, die auch die Themen von Raum und Zeit immer wieder neu lyrisch umkreist. Auch Leben und Tod, Liebe, Schmerz, Verzweiflung und Hoffnung geben sich mal in tiefsinnigen, mal in fröhlichen Wortbildern immer wieder neu brüderlich die Hände, weil sie alle Aspekte des einen Lebens sind, das wir als Individualität zum Geschenk bekamen. Die Autorin spielt mit den Möglichkeiten, unsere Realität auch anders wahrzunehmen, als es gemeinhin üblich ist. Im Mittelpunkt ihrer Betrachtungen steht aber immer wieder neu der Mensch mit seinen geheimnisvollen Möglichkeiten, die Zeit zwischen Geburt und Sterben schöpferisch selbst zu gestalten. Christa Schyboll erweist sich dabei als gute Beobachterin des menschlichen Wesens, das doch nach ihrer Auffassung in zwei Welten zugleich beheimatet ist: Einer geistigen Welt, die ihren Tribut im Inneren des Menschen durch seine Haltung zum Leben fordert, wie auch der handfesten irdischen Welt mit ihren anderen Gesetzen im Alltag. Doch immer einmal wieder kollidieren diese beiden Welten miteinander, die eigentlich ein harmonisches Ganzes bilden sollten. Dann tauchen Zweifel auf oder auch „Schatten anderer Wirklichkeiten“, die „ein dunkel klingendes Gefühl“ vermitteln und die Frage nach den „Koordinaten“ stellen. Der ungewöhnliche Mix an geistigen Themen, Betrachtungen oder subjektivem Erleben einerseits und den uns allen bekannten Tatsachen aus den Lebensbereichen Liebe, Politik oder der puren Lust am Leben andererseits zeigt die große Bandbreite von Wahrnehmung und Empfindung, die solche Texte schufen. Bei manch einem Leser wird die Autorin eventuell auch eine Reihe von Fragen aufwerfen. Sie schüttelt dabei fröhlich und unbekümmert die Facetten der von ihr erlebten Wirklichkeit wie den Schnee in einer Schneeglaskugel. Dabei lässt sie ihre lyrischen Gedanken leise in das Bewusstsein des Lesers rieseln. Diese künden beispielsweise von nächtlichen Metamorphosen ebenso wie vom Mut einer afrikanischen Mutter, die in Europa eine neue Heimat sucht… und dabei ums Leben kommt. Mit ihren Gedichten schließt die Autorin den Kreis zwischen den dualen Gegebenheiten unserer menschlichen und zugleich auch geistigen Existenz und betont immer wieder neu den Reichtum und die glückseligen Augenblicke, die Menschen auch trotz Elend, Krankheit, Sorgen oder Not erleben können, wenn sie ihre innere Haltung entsprechend ausrichten.

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Seitenzahl: 31

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Christa Schyboll

ZEITWÄNDE BERSTEN

Lyrische Gedanken

mit Fotos von Stefan Kierek

Covergestaltung:Dietmar Bückart

Titelbild:Stefan Kierek

1. AuflageISBN 978-621-8015-22-7 (EPUB)ISBN 978-621-8015-23-4 (PDF)Copyright © 2015 Alojado Publishing, PH 6109 Ilogwww.alojado-publishing.com

Der erste Gedichte-Band der Roman-Autorin und Aphoristikerin Christa Schyboll deutet schon in seinem Titel »Zeitwände bersten« die Richtung an: Es geht um das Sein und die Metaphysik aus dem Blickwinkel der Autorin, die auch Themen von Raum und Zeit immer wieder neu lyrisch umkreist.

Leben und Tod, Liebe und Schmerz, Verzweiflung und Hoffnung werden als verschiedene Aspekte des einmaligen Lebens, das wir als Individualität zum Geschenk erhielten, tiefsinnig beleuchtet.

Die Autorin spielt dabei mit den Möglichkeiten, unsere Realität auch einmal anders wahrzunehmen, als es gemeinhin üblich ist. Christa Schyboll erweist sich dabei als gute Beobachterin des menschlichen Wesens, das nach ihrer Auffassung in zwei Welten zugleich beheimatet ist: Einer geistigen Welt, die ihren Tribut im Inneren des Menschen durch seine Haltung zum Leben fordert, wie auch der handfesten irdischen Welt, in der wir alle den Alltag zu meistern haben. Manchmal kommt es zu gefühlten Kollisionen dieser Welten, die eigentlich ein harmonisches Ganzes bilden sollten.

Der ungewöhnliche Mix an geistigen Themen, Betrachtungen oder subjektivem Erleben zeigt die große Bandbreite von Wahrnehmung und Empfindung, die solche Texte schufen. Ihre lyrischen Gedanken künden beispielsweise auch von nächtlichen Metamorphosen oder auch vom Mut einer afrikanischen Mutter, die für ihre Kinder und sich eine neue Heimat sucht … und dabei ums Leben kommt.

Mit ihren Gedichten schließt die Autorin den Kreis zwischen unserer menschlichen und zugleich auch geistigen Existenz und betont immer wieder neu den Reichtum und die glückseligen Augenblicke, die Menschen auch trotz Elend, Krankheit, Sorgen oder Not erleben können, wenn sie ihre innere Haltung entsprechend ausrichten.

Inhalt

VorwortVom Raum, von der Zeit und von anderen WirklichkeitenVon der Natur und dem KosmosVom Traum, Schlaf und den nächtlichen GestaltenVon den menschlichen Beziehungen mit- und untereinanderVon Gedanken, Gefühlen, Seele und GeistVon Verzweiflung und SchmerzVon der Liebe und der SinnlichkeitVon Einsichten, Aussichten und KlarsichtenVom Leben und SterbenChrista SchybollStefan Kierek

Vom Raum,von der Zeitund von anderenWirklichkeiten

Durchbruch

Meine dunkle VergangenheitWird lichtWenn das LichtAus dem Dunkel der ZukunftIn die Gegenwart bricht

Dialog mit der Zeit

Du, sagte ich zu der Zeit,Du bist ja nur eine kleine VersionDer Unendlichkeit

Du, sagte die Zeit zur mir,Du bist ja nur ein winziger AspektDeiner gigantischen Seele

Du, sagte ich zu der Zeit,Du bist aber einzigartigIm unwiederholbaren Ablauf

Du, sagte die Zeit zu mir,Und du bist einmaligIn deinem werdenden Wesen

Zeitwände bersten

Zeitwände berstenWenn der tiefe Traum beginnt

Die Seele entfliehtDem schlafenden KörperAus Nacht durchglühtem BettHinfort sind die SorgenFür den nächsten Tag

Nur die Sehnsucht nach derWelt der langen FlügelBebt durch das HerzDas endlich fliegen willUnd sich nach neuen Orten sehntWo andere Abenteuer seiner harren

Es pocht sich laut hinausIn dunkle SternenweltenWo Flügel heiterer SeelenLautlos schlagen

Diktat der Raum-Zeit

Der Raum diktiert die ZeitDie Zeit diktiert das VerstehenDas Verstehen diktiert den FortschrittDer Fortschritt diktiert den KonsumDer Konsum diktiert die AbhängigkeitDie Abhängigkeit diktiert die SchwächungDie Schwächung diktiert den NiedergangDer Niedergang diktiert den ZerfallDer Zerfall diktiert den TodDer Tod diktiert das LebenDas Leben diktiert den RaumDer Raum diktiert die Zeit

Schatten anderer Wirklichkeiten

ManchmalTauchen SchattenAnderer Wirklichkeiten aufUnd geben mirEin dunkelklingendes Gefühl

Ich weiß nichtWelche WesenAuf Koordinaten lebenDie fern sindMeiner eigenen HemisphäreUnd mein Leben durchkreuzen